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Resolution zum Referat über Verkehrs. und Handelspolitit.
behörde zu genehmigenden Ausnahmefällen gestattet werden. Die 11. Ottoberbs. 38. ab ein 2ohwguschlag von 5 Pro 3. erfolgt; I mertung ein, daß der reine Freihändlerstandpunkt von der Partei schon seit Principien der Gewerbefreiheit will der Verband hoch- Tarifformulare sind jederzeit vom Vertrauensmann Walther erhält 20 Jahren aufgegeben sei. Dagegen wandten er und Stolle sich entschieden gehalten, aber deren Auswüchse" energisch bekämpft wissen. dis lich. Im übrigen wurde noch darauf aufmerksam gemacht, daß eine im Interesse der außerpreußischen Staaten gegen die Uebernahme auf regere Beteiligung durch Entnahme von Beitragsmarken erfolgen möge. das Neich. Morgen wird die Diskussion mit David und Bebel als Die Zahlstellen der Steinarbeiter befinden sich wie bisher in ersten Rednern fortgesetzt werden. • Versammlungen. den Lokalen von Fiebelfow, Dorfstraße 37, und Faber, StephanIm Wahlverein des 4. Kreises( Süd- Ost) fand am straße 11, ferner wurden alle Steinabeiter ersucht, sich vollzählig Dienstagabend bei Brüder, Waldemarstraße, eine gut besuchte Ver- an den am Freitag, den 21. September, stattfindenden GewerbeBergerichtswahlen zu beteiligen. sammlung statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde dem AnIn dem Ausgleich der Produktions- und vornehmlich der Arbeitsdenken der verstorbenen Parteigenossen Grube nnd Dellrich die übliche Eine Malerversammlung für Berlin - West, Schöneberg , Ehrenbezeugung erwiesen. Die Versammlung befaßte fich zunächst Wilmersdorf , Friedenau tagte am 18. September im Lokal von Obst bedingungen auf dem nationalen sowie dem internationalen Arbeitsmarkt erblickt die Socialdemokratie eine wichtige Voraussetzung für mit einem Artikel des„ Korrespondent", des Organs der Buchdrucker, in der Grunewaldstraße zu Schöneberg . Einberuferin war die in welchem unter der Ueberschrift:„ Ein Buchdrucker- Berschmetterer" Agitationstommission der Gewerkschaft der Maler Berlins und Um die wirtschaftliche, sociale und politische Erstarkung der Arbeiterklasse. in tendenziöser Weise über den Vortrag des Genossen Ströbel„ Die gegend". Genoffe at er wvies in einem längeren Vortrage die Not- Das Tempo dieses Ausgleichs wird durch die Verkehrs- und HandelsGeschichte der englischen Arbeiterbewegung" in der vorigen Mit- wendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation nach und empfahl den politik eines Lands in weitgehendem Maße beſtimmt. gliederversammlung berichtet wurde. Bom Genoffen Böhm wurde Anschluß an die genannte Lokalvereinigung. Seine Ausführungen der einheitlichen Organisation entbehrend, ohne maßgebende Beein Die gegenwärtige Verkehrspolitik im Deutschen Reich, eine Resolution eingebracht und einstimmig angenommen, welche sich fanden lebhaften Beifall. Genk sprach dann über die augenblick der einheitlichen Organisation entbehrend, ohne maßgebende Beein gegen diese Art Berichterstattung wendet. liche Tarifbewegung und erklärte es für selbstverständlich, daß fluffung seitens der Volksvertretung, überwiegend nach fiskalischen nur Kenntnis von dem gegen den Genossen Ströbel gerichteten ge- ihre Schuldigkeit thun würden. Notwendig wäre, daß die Kollegen Arbeiter, die Chancen des Arbeitsmarkts auszunüßen; sie versagt Resolution. Die heutige Versammlung nimmt mit Bedauern auch die Anhänger der Lokalorganisation im geeigneten Moment Gesichtspunkten geleitet, steht nicht nur jeder wesentlichen Erleichterung des Verkehrs im Wege, fie verhindert namentlich den häſſigen Artikel in Nummer 102 des„ Korrespondent " Die beider Organisationensrichtungen zusammen vorgingen. S Das scheine Versammlung erklärt den Bericht über den vom Genossen Ströbel aber der Centralverein deutscher Maler nicht zu wollen. Dieser habe ferner, gehemmt durch parlamentarischen Widerstand, auf dem in unserm Wahlverein gehaltenen Vortrag wegen des Verschweigens durch die Wahl des Tags und durch die Art der Einberufung von des Gütertransports und gleichzeitig die Erschließung weiter Gebiete Gebiete des Wasserstraßenverkehrs eine weitgehende Verbilligung des Hauptinhalts und der übertreibenden Entstellung einiger Neben einer Versammlung, die fich mit der Tarifangelegenheit sächlichkeiten für eine bewußte unwahrheit. beschäftigte, die Lokalisten gefliffentlich ferngehalten. Ferner für die Industrie, woraus der Arbeiter gleichzeitig als Produzent Sie bedauert ferner, daß der„ Korrespondent" derartige Be- beabsichtige er mit der Forderung, daß die Meister wie als Verbraucher Vorteile zu erwarten hätte. Hält die Herrschende Verkehrspolitik den Ausgleich der Prosichte aufnimmt in der Absicht, die Verbandsmitglieder gegen die nur den paritätischen Arbeitsnachweis benutzen sollten, einen focialdemokratische Partei aufzuheben. Ueber das Vorgehen des Schlag gegen die Gewerkschaft", die einen gut funktionierenden buktions- und Arbeitsbedingungen auf dem inneren Markte zum Verfassers des Berichts, der nicht den Mut besaß, in der Ver- Arbeitsnachweis habe. Mit den andren Punkten des Tarifentwurfs Schaden der Arbeiterklasse, zum Schaden der deutschen Volkswirtschaft sammlung sich zum Wort zu melden, auch jetzt noch nicht den der Anhänger der Centralisation ist Redner vollständig einverstanden. hintan, fo steuert die gegenwärtig durch ihre Schutzölle für das Mut befigt, seinen Namen öffentlich zu nennen, spricht die Ver- In seinem Sinne äußerten sich noch mehrere Kollegen, von denen Deutschland in seinen Beziehungen zum Weltmarkt die gleichen Volt schon schädliche Handelspolitik Zielen zu, die für sammlung ihre tiefste Mißachtung aus." einer jedoch an dem Tarifentwurf verschiedenes auszusetzen hatte. Alsdann erhielt Genosse Dr. Wehl das Wort zu seinem Vor- Klo, als Vertreter der Centralisation , bestritt entschieden, daß Folgen zeitigen müssen, wie die Verkehrspolitik innerhalb der nationalen Volkswirtschaft. Die Großgrundbesitzer und der übertrage über das Reichs- Seuchengefez und die Mißstände im Kranten - man die Mitglieder der Lokalvereinigung von der durch Genz hauswesen". Der Bortragende führte aus: Durch dieses Gefeß, das erwähnten Versammlung babe fernhalten wollen. Schließlich wurde wiegende Teil der Industriellen, die landwirtschaftlichen und gewerbdie Anzeigepflicht für verschiedene ansteckende Krankheiten eingeführt das Bureau beauftragt, zum nächsten Sonntag nach dem Gewerkschafts - lichen Kartelle streben unter nicht zu verkennender Begünstigung habe, sei den Behörden eine weitgehende Bollmacht bezüglich der Ueber- haus eine öffentliche Versammlung mit der Tagesordnung: Unser feitens der Regierung eine Schutzzollpolitik an, die Deutschland führung in ein Krankenhaus und der Isolierung tranter oder frankheits- neuer Tarif", einzuberufen und dazu die Verwaltungen bei der von der Weltwirtschaft in hohem Grade abschließen müßte, den verdächtiger Personen eingeräumt worden. Wenn der Staat aber ver- Organisationen, sowie den Vertrauensmann der Berliner Maler und Interessenten aber den inneren Markt, ungehindert von jeglicher Tange, daß das Individuum den Gesamtinteressen sich unterordne, so den Gesellenausschuß einzuladen.
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habe er auch die Verpflichtung, in erster Linie dafür zu sorgen, daß die Zustände in den Krankenhäusern menschenwürdige seien. Das dies
Parteitag.
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Ronkurrenz des Auslands, zur Aussaugung preisgeben würde. Unter der Devise: Schuß der nationalen Arbeit" soll der Verbraucher, vornehmlich die Arbeiterklasse, der Preisdiktatur des vereinigten Unternehmertums machtmacht und hilflos überliefert werden. Da die deutsche Einfuhr zu vier Fünfteln aus Rohstoffen und Nahrungsmitteln besteht, berteuert diese Schutzzollpolitik die wichtigsten Produktionsmittel und die Lebenshaltung der deutschen Arbeiterklasse, die im Vergleich zum fonkurrierenden Ausland schon bisher schlechter gestellt ist, mindert dadurch in absehbarer Zeit deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt daher nicht nur das Streben der deutschen Arbeiterschaft nach beffern Arbeits- und Lebensbedingungen, sondern auch die Stellung der deutschen Produktion auf dem Weltmarkt, auf dem Deutschland nur mit billigen Rohstoffen und mit einer gut gelohnten und gut fituierten Arbeiterklasse seinen Plaz dauernd behaupten kann. Die Annäherung der Produktions- und Arbeitsbedingungen innerhalb der Länder der Weltwirtschaft wird gehemmt und damit die Herbeiführung der internationalen Gleichartigkeit der Arbeiterinteressen auf wirtschaftlichem Gebiete aufgehalten.
heute nicht der Fall ist, bewies der Redner an der Hand des steno i gost graphischen Berichts der Reichstagssigung, in welcher Abg. Antric bie Mißstände im Moabiter Krankenhause öffentlich kennzeichnete. Mainz , 19. September. Es sei kein Wunder, wenn angesichts derartiger efelerregender ZuNachmittags Sigung. stände eine allgemeine Antipathie gegen die Krankenhäuser anzutreffen Der Antrag, die Alkoholfrage auf die Tagesordnung des nächsten sei. Jeder Arbeiter, der in einem Krankenhause liege, solle ben Mut Barteitags zu segten, führt noch zu einer lebhaften Debatte, haben, Beschwerden an der kompetenten Stelle anzubringen und zu an der sich abler Kiel, der den Alkohol für Privat vertreten. Tuberkulose und Syphilis, diese beiden Volksfeuchen, die jährlich Behntausende dahinraffen, seien in dem Gesetz nicht behandelt, fache erklärt, Bidelmann München, Braun Königsberg weil deren ernstliche Bekämpfung Reformen erfordere, zu denen sich und Wurm beteiligen. Dieser betont: es wäre ein Armutszeugnis unfre kapitalistischen Regierungen nicht verstehen werden. Die Be- für den Parteitag, wenn wir meinten, wir könnten die Alkoholfrage seitigung dieser Seuchen sei nur in einer socialisierten Ordnung herausgreifen aus den übrigen socialen Fragen. Der beste Kampf zu erreichen; für diese lettere zu streben müsse also das vornehmste gegen den Alkoholismus ist der Kampf gegen das Volkselend, keine Biel bleiben.( Lebhafter Beifall.) Kurpfuscherei! Der Antrag wird schließlich abgelehut; dagegen wird In der Diskussion bemerkte Stadtv. Toltsdorf, daß die beschlossen, über die Wohnungsfrage auf dem nächsten Parteitag zu Fraktion im Roten Hause von den Dingen im Krankenhauswesen nicht viel erfährt, weil fein Socialdemokrat Mitglied der Krankenhaus verhandeln. Deputation ist. Die socialdemokratischen Stadtverordneten würden sie en bloc- Annahme der Vorschläge der Kommission.( Referent Entscheidungen und Aufgaben der Verkehrs- und Handelspolitik ein: Stadtv. Dr. Freudenberg fagt, er hätte die Mißstände Auer.) Danach wird der Fraktionsentwurf in folgenden Punkten A) 1. Für eine innerhalb des deutschen Wirtschaftsgebiets einheit betreffs des Moabiter Krankenhauses im Plenum der Stadtverordneten - geändert:
fich aber bemühen, Remedur zu schaffen.
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Rasch erledigte fich die Revision des Organisationsstatuts durch
Absatz 2 des§ 2, der vom Ausschluß handelt,
Von diesen Erwägungen ausgehend tritt die socialdemokratische Partei Deutschlands im Hinblick auf die bevorstehenden wichtigen
liche Gestaltung der Verkehrspolitik durch Uebernahme der Eisenbahnen auf das Reich unter Verwerfung des vornehmlich in Preußen groß gezogenen fiskalischen Verwaltungsprincips;
2. für weitgehende Ermäßigung der Personentarife zur Verwirklichung des juristisch- formalen Rechts der Freizügigkeit der Arbeiter;
3. für den Ausbau eines deutschen Wasserstraßensystems, Hauptsächlich für den Bau des Mittelland- Kanals, im Notfalle durch das Reich.
Lebensmittel. Für möglichste Beseitigung event. Herabsetzung der bisherigen Zollsäge bei der Neugestaltung des Bolltarifs; 2. für eine Handelsvertragspolitik, die sich das Ziel setzt, die wechselseitigen Handelsbeschränkungen fortschreitend aufzuheben und den freien Weltverkehr zu fördern;
3. für Verwerfung aller zollgefeglichen Maßnahmen( wie Magimal- und Minimaltarif, Wertzölle 2c.), die einen engeren handelspolitischen Anschluß Deutschlands an andre Staaten erschweren. Calwer.
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Resolution zu Punkt Landtagswahlen". Der Parteitag wolle beschließen:
Bebel.
Versammlung zur Sprache gebracht, wenn ihm nicht Antrick bedeutet wird durch folgende Fassung ersetzt: Ueber die fernere hätte, daß er( Antric) nicht genannt sein wolle, da er ja persönlich Zugehörigkeit zur Partei entscheidet ein Schiedsgericht, das sehr zuvorkommend behandelt sei und vielleicht deshalb als Querulant aus mindestens drei Mitgliedern besteht und das der Parteierscheinen würde. Rede richtet heftige Vorwürfe gegen den Vorwärts", weil er vorstand beruft. Die Hälfte der Beisiger wird von denjenigen be nach des Redners Ansicht den Bericht über die Reichstags- Sigung, zeichnet, die den Ausschluß beantragen, die andre Hälfte von dem in welcher Antric sprach, nicht ausführlich genug gebracht hat. durch diesen Antrag Betroffenen. Den Vorfizenden bezeichnet der ParteiAndre Diskussionsredner wußten von gleichen Miß- vorstand." Der Vorstand soll fünftig durch zwei Beisiger ständen in Krankenhäusern zu berichten. Man war allgemein darin berstärkt werden, die die Kontrollkommission wählt. B. 1. Für Ablehnung aller Zölle und aller Zollerhöhungen auf einig, daß grundlegende Berbefferungen nur eingeführt werden, wenn Den Delegierten wird das Recht gelassen, während der Tagung des einmal die focialdemokratische Fraktion in achtunggebietender Stärke Parteitags Einsicht in die Bücher zu nehmen. Von den in das Rathaus einzieht, da von der freisinnigen Clique Wirt- Frauenanträgen wird Resolution 72 acceptiert. schaftsreformen" nicht zu erwarten feien. Alsdann wendet sich der Parteitag der Verkehrs- und Unter, Vereinsangelegenheiten" wurde ein Antrag eingebracht, zu befchließen, daß in einem Flugblatt, das sich be- Handelspolitik zu. Zu der Calwerschen Resolution( fiche unten) liegen fonders an die Frauen wendet, die Ursachen der Kohlenteuerung zwei Abänderungsanträge vor. Vollmar beantragt, im Schlußabjay flargelegt werden. Der Antrag wurde zurückgezogen; dafür wurde unter a Biffer 1 die Worte durch Uebernahme der Eisenbahnen auf dem Vertrauensmann anheimgegeben, mehrere Bersammlungen das Reich" und in Ziffer 8 die Worte hauptsächlich für den Bau einzuberufen, in welchen socialdemokratische Stadtverordnete des Mittelland- Kanals" zu streichen. über die Ursachen der Coats- und Kohlenteuerungen und über die Luremburg beantragt: 1. hinter a 3 folgenden Punkt zu Mietssteigerungen referieren sollen. Der Vorstand wurde darüber setzen:„ 4. für weitgehende Ermäßigung der Gütertarife, besonders interpelliert, daß er zu der am 20. Oftober stattfindenden künstlerischen Abendunterhaltung einen Verein engagiert hat, der nicht zum Arbeiter- für Lebensmittel von den Seehäfen und den Grenzstationen ins In denjenigen deutschen Staaten, in welchen das DreiklaffenSängerbund gehört. Demgegenüber wurde barauf verwiesen, daß Innere des Landes." 2. dem Bunft b1 folgende Faffung zu geben: wirklich einmal ein genußreicher Abend arrangiert werden solle, und für Ablehnung aller Bölle und Bollerhöhungen, besonders Wahlsystem besteht, sind die Parteigenossen verpflichtet, bei den daß es nicht angängig gewesen sei, ein leistungsfähiges auf Lebensmittel usw." 3. Hinter b3 folgenden Zusatz zu nächsten Wahlen in die Wahlagitation einzutreten, es sei denn, daß Künstler Ensemble zu zerreißen, nur weil Einzelne nicht Mit- machen:„ 4. für das Princip der offenen Thür und gegen das der die lokalen Verhältnisse eine Wahlbeteiligung unmöglich machen. glieder eines Arbeiter- Sängervereins seien. Die Mitglieder des Interessensphären" in Bezug auf China und alle außereuropäischen Inwieweit die Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis unmöglich Arbeiter- Sängerbunds hätten überhaupt keine Ursache, sich aufs Gebiete." ist, darüber entscheiden die Parteigenossen des betreffenden Wahlhohe Pferd zu feßen, denn nur ein ganz kleiner Prozentsaz von Calwer verweist als Referent auf die in einer Resolution freises. ihnen sei Mitglied eines Wahlvereins. Nach einer Aufforderung des Bergarbeiter- Verbands zum Ausdruck gekommenen ProhibitivFür die Landtagswahlen in Preußen bildet der Parteivorstand die nächste Versammlung, in welcher Paul Singer referieren wird, recht zahlreich zu besuchen, wurde die Versammlung geschlossen. bestrebungen gegen ausländische Arbeiter hin: das wäre der Tod das Central- Wahlkomitee. Ohne dessen Zustimmung dürfen die der Arbeiterbewegung. Er fordert daher zum Ausgleich der Löhne Parteigenossen in den einzelnen Wahlkreisen keinerlei Abmachungen Die Bühnenarbeiter hielten am 15. d. M. eine stark befuchte in den verschiedenen Gegenden eine wirksame Freizügig mit bürgerlichen Parteien treffen. Mitgliederversammlung ab. An Stelle des nach außerhalb ge- teit und dazu möglichst billige Fahrtarife. Die Forderung gangenen Mitglieds Mansfeldowsky wurde ein andrer Kollege in die Agitationstommiffion gewählt. Mechel erstattete Bericht über die einer Uebernahme aller Eisenbahnen durch das Reich will er nur letzte Versammlung der Gewerkschaftskommiffion. Dem im neuen akademisch behandelt wissen, da sie vorläufig noch nicht zu erreichen Regulativ vorgesehenen Bassus, daß die Gewerkschaften ihre Mitglieder ist. Ebenso legt er auf den Baffus vom Mittellandkanal teinen im Fall eines Ausstands vierzehn Tage selbst zu unterstützen haben, Bert. Die Handelspolitit will er dagegen ausschließlich darauf stimmte die Versammlung zu. Hierauf berichtete die Agitations bafierent, wie das Verhältnis von Lohn zu den Preisen der Lebenskommission über ihre bisherige Thätigkeit; unter anderm wurde bedürfnisse für die Arbeiter sich stellt. Er tommt zu der Forderung mitgeteilt, daß die Direktion des Berliner Theater ihrem gesamten der Kündigung der Meistbegünstigung gegen der Meistbegünstigung gegen Amerika , da Berional eine 10prozentige Lohnerhöhung zugesagt hat. Die Vers die einseitige amerikanische Zollgesetzgebung einen bleiernen Druck fammlung nahm den Bericht mit Befriedigung entgegen. Wie an gegeben wurde, erhält das technische Personal bei der Secessions auf die deutschen Löhne über. Aus der amerikanischen Statistit bühne teine Nachmittagsvorstellung bezahlt, es wird aber eine dies- fchließt er auf eine hohe Lebenshaltung in dem schutzöllnerischen Brüg, 19. September..( W. T. B.) In der Frisch Glückbezügliche Forderung an die Direktion gestellt werden. Aufgenommen Ameritd. Das Gespenst des Bolllriegs fürchtet er nicht. Weswurden 20 Kollegen, in one ushalb hat man Amerita nicht schon längst die Bähne gezeigt? Beche" der Brüger Kohlenbergbau- Gesellschoft bei Dug explodierten Der Fachverein der Holz- und Bretterträger hielt am Wird die Meistbegünstigung nicht aufgehoben, so bekommen wir heute früh bei der Bewältigung eines Grubenbrands in einer 16. d. M. feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Zunächst einen autonomen Bolltarif mit unerhörten Positionen. Bei dem be- Kohlenkluft Brandgase. Soweit bisher festgestellt werden konnte, wurden dabei 12 Personen schwer verletzt. Um etwaige weitere gab Oferbed als Delegierter des Gewerkschaftstartells einen Bevorstehenden Kampf müssen wir vom Standpunkt der Arbeiter Opfer zu bergen, wurden alsbald die erforderlichen Arbeiten bericht über die Organisation, worauf bei der Neuwahl Krüger als interessen aus unsre Forderungen formulieren, ganz ohne Rücksicht Delegierter in das Kartell delegiert wurde. Die übrigen Ver- auf die Liberalen. Unfre Losung bei den Handelsverträgen ist nicht Amfterdam, 19. September. ( B. H. ) Präsident Krüger hat handlungen betrafen interne Vereinsangelegenheiten. Unter anderm allein: gegen Lebensmittelverteuerung, sondern auch für höhere Löhne. das Anerbieten der holländischen Regierung, zur Reise nach Europa wurde beschlossen, daß in Zukunft Unterstügungen für Vereins- Haben die Arbeiter höhere Löhne, so können sie auch höhern Preise sich auf ein holländisches Kriegsschiff einzufchiffen, angenommen. mitglieder nicht mehr aus der Vereinskasse gezahlt werden, sondern für Lebensmittel zahlen. Roubaig, 19. Segtember.( W. T. B.) In vergangener Nacht durch freiwillige Sammlungen aufgebracht werden sollen. Zum Diese Anschauungen Calwers finden in lebhafter Distuffton find die im öffentlichen Lagerhaus aufgeftapelten großen SchafwollSchluß wurde an den Arbeitsverhältnissen auf einigen Plägen Kritik geübt. starten Widerspruch, während sich mit dem Inhalt der Re- und Baumwollenvorräte verbrannt. Der Schaden wird auf London , 19. September. ( W. T. B.) Nach einer bei Lloyds Die Steinarbeiter hielten am Dienstag eine sehr gut besuchte solution sämtliche Redner im großen und ganzen einverstanden 4/2 Millionen geschäßt. Versammlung ab, in der Genosse Jahn über den Welthandel im erklären, da hierin der Stuttgarter Standpunkt festgehalten sei. aus Athen eingegangenen Meldung ist der der Khedivial S. S. 19. Jahrhundert", unter lebhaftem Beifall der Anwesenden referierte. Sosa Luxemburg, die zweimal das Wort nahm, und Administration in Alexandrien gehörige Dampfer ,, Charkich" Auf Anregung des Vertrauensmanns Walther wurden den aus Ledebour wandten sich mit scharfem Spott gegen den seine bet Andros gestrandet. Ein Teil der Passagiere ist ertrufen. Manchester , 19. September. ( W. T. B.) Durch eine Feuers ständigen Sattlern 50 M. bewilligt. Für die Ausständigen im eigne Resolution bekämpfenden" Referenten und warfen ihm Buchbindergewerbe wurden vorläufig Geldsammlungen empfohlen, vor, daß er sich geradezu zum Führer der Hochschutzöllner brunft wurde heute nachmittag das Telegraphen- und Telephonamt bis weitere Unterstügungen notwendig sind. Das Andenken anbiete; bei einem Zoultrieg würde nicht Amerka , fondern zerstört. Der direkte Verkehr mit London wurde fast ganz unterder verstorbenen Stollegen Bischof, Wilhelm und Heldenberg ehrte die Versammlung in üblicher Beise. Deutschland auf die Knie niedergerungen werden. Moltenbuhr brochen.
Lehte Nachrichten und Depelihen.
Frankfurt a. M., 19. September. ( B. H. ) Der Frantf. 8tg." wird aus Shanghai telegraphiert: Graf Walderfee, der auf der Hertha" Hongkong verlassen hat, wird am Freitag in Busung erwartet. Der Kampf der beiden deutschen Seebataillone bei Lianghsianghfien, 20 Kilometer südwestlich von Peking beweist, daß in der Umgebung von Beting sich noch immer feindliche Streit fräfte befinden, es waren jedoch nicht reguläre. Von diesen wird tein Widerstand befürchtet.
gonnen.
Für deren Hinterbliebenen wurden, wie auch einem hilfsbedürftigen lehnte, in der Form milder, gleichfalls den Standpunkt Calwers ab, hier stündlich das Eintreffen von Meldungen über Kämpfe, die Stollegen die üblichen Unterstützungen bewilligt. Alle Steinarbeiter indem er besonders die Calwerschen Darlegungen der Wirkungen des gestern bei Komatipoort zwischen Engländern und Boeren stattwurden noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß zu dem amerikanischen Schutzzollsystems auf die Lebenshaltung der Arbeiter gefunden haben. Nach den legten Meldungen hatten die Boeren in der verflossenen Lohnbewegung vereinbarten Tarife vom fritisierte. Auf die ganze Streitfrage ließ fich Vollmar nur mit der Beschwere Verluste. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Ströbel in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .
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