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Metallarbeiter, Holzarbeiter. Der Streit bei der Firma

welches die Regierung am nächsten Sonntag den Gemeinderäten de Die Wahlen zum Gewerbegericht Weſtpat u. Reinholb ist aufgehoben. Die Forderungen der Arbeiter

giebt, ein glänzendes zu werden verspricht. Der Präsident der

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Republik wird den Vorsiz führen, der Kammer- und Senatspräsident finden heute von mittags 12 bis abends 9 Uhr statt. Ueber die find bewilligt. nehmen ebenfalls daran Teil. Das Festmahl, zu welchem 22 000 Ausübung der Wahl, die Wahlbezirke, Wahllokale und die für uns Die Ortsverivaltung Berlin   der deutschen   Metallarbeiter- Gewerkschaft. Bürgermeister zugesagt haben, wird so zu einer politischen Kund- in Betracht kommenden Kandidaten haben wir gestern ausführlich do Deutsches Reich  . gebung ersten Rangs.­én novisin das Erforderliche mitgeteilt. Die Berliner   Gewerkschafts= Paris  , 19. September. Nach einer dem Kolonialministerium tommission hat dam heutigen Tag eine Anzahl Wahl- Zur Aussperrung der Hamburger Werftarbeiter. Paris  , 19. September. Nach einer dem Kolonialministerium zugegangenen Depesche ist Hauptmann Reibell mit zwei Offizieren bureaus eingerichtet, und zwar für den 1. Wahlbezirk bei Bei den Verhandlungen zwischen den Vertretern des Verbands Mörschel, Jüdenstr. 35/36; für den 4. Wahlbezirk der Eisenindustrie und den Vertretern der ausgesperrten Werft­und 140 algerischen Schüßen in Brazzaville   eingetroffen. Der Rest bei Werner, Bülowstr. 59; für den 7. Wahlbezirk bei arbeiter ist folgendes protokollarisch niedergelegt: der Saharamission wird daselbst erwartet. Werner, Bülowstr. Quandt, Bellealliancestr. 74; für den In der heutigen Besprechung der Gruppe Schiffswerften des 10. Wahlbezir! Verbands der Eiſenindustrie mit der Kommission der streitenden Afrika.pis tim an bei Müller, Gräfestr. 31; für den 13. Wahlbezirk bei Arbeiter erklären die Arbeitgeber, daß es ihnen nicht möglich ist, Der Krieg in Transvaal   scheint nun in der That zu Ende Mehner. Staligerstr. 59; für den 16. Wahlbezirk bei Stramm, Lohnerhöhungen oder sonstige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen Eine Depesche Lord Roberts   aus Nelspruit   meldet Ritterstr. 123; für den 19. Wahlbezirk im Restaurant Gewerkschafts- bewilligen zu können. Dagegen erklären sich dieselben bereit, haus"; für den 22. Wahlbezirk bei Haselof, Landsbergerstr. 8; die streitenden Arbeiter zu den alten Bedingungen wieder ein­Von den Boeren, 3000 an der Zahl, welche sich nach Komati- für den 25. Wahlbezirk bei 8a be I, Frankfurter Allee   90; für den zustellen. 700 die portugiesische Grenze über- 28. Wahlbezirk bei Preuß, Neue Friedrichstraße 20; für den Falls die Arbeiter in ihren morgigen Versammlungen beschließen, schritten, die übrigen haben sich zerstreut, nachdem sie vorher 31. Wahlbezirk bei Wernau  , Schwedterstr. 23/24; für den die Arbeit wieder aufzunehmen, so sollen die Wiedereinstellungen die schweren Geschütze und die Feldgeschütze zerstört haben. 34. Wahlbezirk bei Augustin, Schönhauser Allee   73; für den direkt bei den Werften am Sonnabend, 22. d. M., beginnen und in Von dem Boerenheer ist nichts mehr übrig geblieben, als einige längstens einer Woche zu Ende geführt werden; nach Schluß dieser Woche findet die Einstellung von Arbeitern nach wie vor durch den

But fein. nach London  :

poort zurückzogen, haben sich ze

marodierende Banden.

Danach scheint aller Widerstand der Boeren gebrochen zu sein; die größte Tapferkeit und Todesmutigkeit wird an dent Schicksal der Nepubliken nichts mehr ändern. In Kapstadt   wird bereits in der nächsten Woche die Proflantation des Friedens erwartet, da

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Die Sieger felbft find des Kriegs sehr müde, namentlich gilt das von den englischen Offizieren. Die Army und Navy Gazette" schreibt in ihrer legten Ausgabe u. a. wie folgt: In der legten Zeit treffen häufig Briefe von Offizieren in England ein, die nur zu deutlich besagen, daß die Herren längst des Kriegs müde sind und eine weitere Fortsetzung desselben nur mit großem Verdruß betrachten. Diese Thatsache fann auch nicht durch offizielle Erklärungen in das gerade Gegenteil verdreht werden, zu mal die Verlustlisten noch andauernd die vielen Fälle von Dysenterie, Fieber ac, verzeichnen, die als böse Gäste unire Truppen begleitet in

37. Wahlbezirk bei Neumann, Brunnenstr. 150; für den 40. und 46. Wahlbezirk bei Fr. Bergmann, Basewalkerstr. 3; für den 43. Wahlbezirk bei Fischer, Beuffelstr. 9. med din   mom Das Centralburean befindet sich Engel- Ilfer 15, 1 Treppe, Zimmer Nr. 8. Telephon: Amt VII Nr. 3733. Wort zu verlieren, wäre zivedlos, wenn die Selbstverständlichkeit, Ueber die Bedeutung der Gewerbegerichtswahlen noch ein daß wenigstens auf der Arbeitnehmerliste die Kandidaten der Socialdemokratie ohne nennenswerte Gegnerschaft zu siegen haben, die Arbeiter nicht in eine gewisse lässige Siegeszuversicht eingelullt hätten. Und doch ist diese Siegeszuversicht, wie überall, so auch bei den Gewerbegerichtswahlen übel angebracht. Unsichere Stantonisten in der Arbeiterschaft, wie Christlich Sociale und Gewerkvereinter bauen auf die Saumjeligkeit der social demokratischen Arbeiter und hoffen nun, wenigstens in einzelnen Wahl Leute

Arbeitsnachweis, Seraientamp 44, statt.

Die Arbeitgeber versprechen, teine Maßregelingen vorzunehmen; fie beabsichtigen, ihre alten Leute, einige Ausnahmen vorbehalten, jämtlich wieder einzustellen, selbstverständlich soweit es die vor­Wiederaufnahme der Arbeit kein Gewerk mit der Aufnahme der liegenden Arbeiten gestatten.

Die Arbeiter versprechen, dafür sorgen zu wollen, daß bei Arbeit zurfickbleiben wird.

Die Arbeitgeber versprechen, barauf hinzuivirken, daß den Ars beitern die Accordpreise sofort bei der Uebertragung der Arbeit oder doch möglichst bald darauf mitgeteilt werden, und daß auch bezüg lich der Lohnberechnung den Wünschen der Arbeiter möglichst ent sprochen werden soll, ebenso wie ihren Wünschen bezüglich der Ein­richtung von Wärmerichtungen für die Speisen der Arbeiter. Arbeitsnachweis auf Steimvärder vom 1. Oktober ds. Js. ab einzus Die Arbeitgeber. beabsichtigen, für die Schiffszimmerleute einen

Offiziere schreiben ihren Freunden und Verwandten, daß fie des Bezirken ihre Kandidaten durchzubringen. Daß dies nicht geschehen richten, und sie sind bereit, etwaige Wünsche der Schiffszimmerlente

Kriegs herzlich müde sind", daß sie, förmlich brennen, nach Hause zu tommen", und daß fie das Land unausstehlich und fluchwürdig elend finden". Andre schildern die Strapazen, denen die Truppen zudem noch oft ganz nuplos ausgefeßt würden, als ungeheuerlich und wundern sich, daß die gemeinen Soldaten nicht häufiger und nicht mehr murren, als es thatsächlich geschehen ist und noch geschicht. Einige Infanterie- Bataillone sind seit Monaten, seit sie die Eisenbahn ver­ließen, auf der Straße und auf dem Beldt gewesen mit der denkbar mangelhaftesten Verpflegung und ohne Mäntel, mit nur einer Woll­dede, die auch noch oft fehlte, für den Erfaz ihrer Rationen auf den langfamen, unberechenbaren Ochsen- Transport angewiesen, während sehr oft jogar der abgetriebene Zugochie selbst zur notdürftigen Ernährung der Soldaten herhalten mußte. Dabei ist der Wechsel von Kleidungs­und Wäschestücken meistens überhaupt unmöglich, oder nur ganz imaginär, wenn man nicht das Glück hat, irgend einem Stabe anzu gehören. Noch schlimmer ist es mit dem Schuhzeug bestellt, und so ist es fein Wunder, wenn ein Offizier wörtlich schreibt: Ich glaube nicht, daß viele Mannschaften nach Beendigung des Kriegs dafür zu haben sein werden, sich als Ansiedler mit üblichen drei Morgen Frei­land 2c. in Transvaal   niederzulassen.

zu hören und nach Möglichkeit zu berücksichtigen.

H. Blohm. A. Junge. J. Ment. O. Schulz. Die Beendigung der Hamburger Aussperrung. Ein Telegramm aus Hamburg   meldet uns: der Arbeit mit 1530 gegen 778 Stimmen bei etwa 600 Enthaltungen Die Werftarbeiter beschlossen nach heftiger Debatte Aufnahme, inter   den bereits bekannt gegebenen Bedingungen. Die Aussperrung und der Streik ist damit beendet.

werden, so hat jeder Parteigenosse, der sich f. 3. in die Liften bat eintragen lajjen, auf jeden Fall heute sein Wahlrecht auszuüben. Nur dann sind wir vor Ueberrumpelungen sicher. Aber auch unsre Parteigenossen unter den Arbeitgebern haben auf dem Posten zu sein. Wie erinnerlich, ist es den Gegnern bei den Wahlen 1898 geglückt, uns fünf Mandate zu entreißen, während nur zwei von uns neu gewonnen wurden. Hier, wo inter verhältnismäßigen Echwierigkeiten zu kämpfen ist, bedarf es der Die Bedingungen, unter ivelchen die Arbeit aufgenommen werden Anstrengung aller Genossen, um die frühere Echarte auszuwetzen, foll, enthalten für die Arbeiter nicht die geringsten 8- und zum Nugen einer unparteiischen, vorurteilsfreien Rechtsprechung ge it ändnisse, es wäre thöricht, sich dieses Eindrucks erwehren neue Size zu erobern. zu wollen. Die finanziell so mächtige Kapitalistengruppe der Ham­  burger Werften hat in hartem Riugen die Friedensbedingungen Arbeit aufnehmen, so tann es nur geschehen im Hinblick auf die diftiert. Wenn trotzdem die Arbeiter unter diesen Bedingungen die Aussichtslosigkeit, diesen Kampf mit Erfolg fortjeßen zu können. Wohl wäre die Organisation der Metallarbeiter noch in der Lage gewefen, die Ausgesperrten zu unterstügen, aber die angeworbenen Streifbrecher, deren Zahl sich bei den Niedergang der Eisenindustrie noch vergrößern, mußte, konnte den Abschluß bis in ferne Zeiten ver­3ögern, wobei es noch fraglich war, ob der erwartete Erfolg ein­tat.   Inter diefen Gesichtspunkten den. Streit zu beenden, erſchien ein Gebot der Klugheit. Dazu kommt, daß die Ausgesperrten keine Forderungen gestellt hatten, sie nur die Leidenden waren, die von den brutalen Maßnahmen der Werftdirektoren getroffen wurden. Erfolglos ist nur der Kampf der Nieter beendet, die auf ihre ge-, forderte Lohnzulage verzichten müffensi

Es wird daher nicht allein darauf gerechnet, daß jeder in die Listen eingetragene Parteigenojie zur Wahl gehe, sondern auch, daß sich möglichst zahlreiche Sträfte bis vormittags 7/2 Uhr im Centralbureau, Engel- Ufer 15, 1 Treppe, Zimmer Nr. 8 zur Agitation bereit stellen.

Versänme niemand die Ausübung seines Wahlrechts! Aus Lourenço Marques wird berichtet, daß dort täglich Flücht- Alle auf die Wahlen Bezug habenden Anfragen werden im Linge aus   Transvaal in großen Mengen eintreffen. Die Portugieien Gewerkschaftsbureau, Gewerkschaftshaus", Engel- Ufer 15, 1 Treppe, haben ein Komitee eingefeßt, welches die aus   Transvaal an- von 9-1 und 6-8 Uhr beantwortet. tommenden Flüchtlinge empfangen und mit Nahrungsmittelu ver­fehen soll. Den fremden Konsuln wurde mitgeteilt, daß man er warte, sie würden sich ihrer aus   Transvaal ankommenden Lands­Leute annehmen,

Präsident Krüger wird in   Holland nur einen furzen Aufenthalt nehmen. Die Königin   Wilhelmina, welche das Schicksal der Boeren sehr interessiert, soll den Präsidenten bewogen haben, sich in erster Reihe an   Frankreich zu wenden und sich dessen Sympathien zu Gunsten der Boeren zu sichern. Die Königin soll bereits in diesem Sinn auf die   französische Regierung einwirken. imponent Ueber   London wird berichtet, der Präsident Striger habe auf Krüger einer Bank in Lourenço Marques 1/2 Millionen Pfund Sterling

deponiert.

Gewerkschaftliches.  

Berlin und Umgegend.

Sicher wird das Hamburger Unternehmertum frohlockend seinen Bendung genommen. Schon bei der Verhandlung vor dem Gewerbe- über den Ausgang des Stonflikts. Aber sie täuschen sich, das sei Der Streik der Militäreffekten Sattler hat eine nene Sieg verfünden und die Scharfmacher werden voll des Lobes sein gericht konnte man merken, daß die Einigkeit der Fabrikanten feine ihnen schon im voraus gesagt, über die Früchte ihrer Arbeit. Sie allzu feste war. Es wäre ja auch wunderbar, wenn Leute, die sich können nicht die Organisation der Arbeiter vernichten, noch haben sie über gestanden haben, plöglich alle geschäftlichen Gegensätze vergessen gegen die Despotie der Gewalthaber glimmt der Haß von viel tanjend bisher nicht als Kollegen, sondern als scharfe Konkurrenten gegen sich die Ruhe auf ihren Werften erkauft. Drud erzeugt Gegendruck, sollten. Man dachte durch die notdürftig zu stande gebrachte Einig- Arbeitern, der politisch und auch in der Gewerkschaft wieder Ausdruck Die internationale Friedensliga protestiert, wie aus dem Haag ganzen Linie zurückzuweisen. Infolge des nicht erwarteten festen 10 feit es möglich zu machen, die Forderungen der Gehilfen auf der findet. Der Erfolg mit diesen Mitteln ist ein Augenblidserfolg. gemeldet wird, gegen die letzte Broklamation des Lord   Roberts, Busammenhaltens der Arbeiter und der dadurch herbeigeführten öden Eine Versammlung Arbeitsloser verboten. Dieser weiſe welche eine Mißachtung der jüngst im Haag vereinbarten Rechte der Beere der Wertstellen kamien mun verschiedene Unternehmer in eine solche es die erfte, noch das dürfte richtig sein, aber jedenfalls unangenehme Lage, daß sie es bedanern mußten, sich dem Ning Entschluß ist der   Dresdener Polizei gekommen, als man eine Bei ift es weder die erſte, noch die einzigste Mißachtung der Haager der Fabrikanten angeschlossen zu haben; sie wären gerne zum Nach- sammlung Arbeitsloser anmeldete. Die Begründung für das Verbot Beſchlüſſe, die ſeit der Tagung des famosen Friedenstongresses au geben bereit gewesen, wenn sie nicht Nüdficht auf ihre früheren iſt höchſt tomisch. Zunächst ist die Polizei der Meinung, daß in der Konkurrenten und jetzigen Kollegen genommen hätten. Sie hofften Bersammlung nur für die Socialdemokratie demonstriert werden soll, auf jeden Fall, daß die Verhandlungen vor dem Gewerbegericht zu schließlich sei Gefahr für die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sichers dann sei kein Grund zu einer solchen Versammlung vorhanden und einer Einigung führen würden.

verzeichnen ist.-

adi Partei- Nachrichten.

150lan tilos

Partei   Litteratur. 0

0

Einigung:

1. Neunstündige Arbeitszeit an Stelle der jezigen zehnftündigen. 2. Einschränkung der Heimarbeit auf den einzelnen Mann im Gegensatz zu jezt, wo noch teilweise die Heimarbeiter zu Zwischen­meistern werden und weitere Arbeiter beschäftigen.

Als sich die Einigung in der letzten Verhandlung vor dem Ge- heit vorhanden. Solche Verbote sind auch in frühern Jahren werbegericht wiederum zerschlagen hatte, cutlärten jich einige unter seitens der Polizei erlaffen. Es wird damit mir bewiesen, wie Sit Unterseitens nur Der Arbeiter Notigtalender nehmer im privaten Gespräch bereit, allein, ohne Rücksicht auf die jämmerlich es um das Vereinsrecht der Arbeiter bestellt ist, wenn für 1901 ist im Verlag der Buchhandlung Vorwärts erfchienen.andren Unternehmer, zu verhandeln. So haben denn Verhandlungen für solche Maßnahmen eine gesetzliche Handhabe zu finden ist. d Er ist mit einem Bildnis unfres verstorbenen Genossen W. Lieb- mit der Firma Loh Söhne und Becker u. Co. stattgefunden. Bei Die Lohnkommission hat, knecht geziert. Aus dem Inhalt nennen wir: Die wichtigsten der erstgenannten Firma konnte ein Resultat nicht erzielt werden, da die wie vorauszusehen war, jede weitere von den Unternehmern ver­Bestimmungen des Invalidenversicherungs- Gesetzes. Adressen der Direktoren verreist waren und der Vertreter nicht die genügende langte Erklärung abgelehnt. Der Streit ist beendet und in einigen Gewerkschaftsorganisationen und der Arbeiterfekretariate. Unterstützung Bollmacht besaß. Bei der Firma Becker kam es dagegen zu folgender Betrieben sind die Arbeiter noch ehe die Meister in der Versammlung der Familienangehörigen der zu lebungen Einberufenen. Die ihre Disposition trafen, wieder eingestellt. Da anzunehmen ist, daß Reichstags Wahlergebnisse von 1898 bis Juli 1900. Adreffen der einige Streifende ausgesperrt bleiben, auch einige Meister ihre Werk­deutschen Gewerbe Inspektoren. Landfläche und Bevölkerung der stätte noch nicht öffnen, so ist dringend vor 8uzug nach Erde. Der deutsche Flottenbestand und seine Kosten nach den Vor­München zu warnen. lagen von 1898 und 1900. Hundert Jahre deutscher Städte- Entwick­lung. Wichtige Erfindungen und Entdeckungen bis 1900. Wachstum der Socialdemokratie in den einzelnen preußischen Provinzen und Bundes­staaten. Porträts und Biographien der socialdemokratischen Reichstags­Abgeordneten. Die socialdemokratischen Landtags- Abgeordneten in den einzelnen Bundesstaaten. Bortotage, Maße, Gewichte, Stalen­darium 2c. Ausstattung und Preis sind die gleichen wie bisher. Zugleich erschien im selben Verlage eine Broschüre von Sturt Eisner: Wilhelm   Liebknecht. Sein Leben und Wirken. Unter Benuzung ungedruckter Briefe und Aufzeichnungen. Mit Porträts und Abbildungen. Die 4 Bogen starte Broschüre, die zum Preise von 30 Pf. erhältlich ist, dürfte allen Parteigenossen und Verehrern Liebknechts ein willkommenes Erinnerungsblatt fein.

Polizeilichtes, Gerichtliches usw.

3. Ein Durchschnittslohn von 40 Pf. pro Stunde.

Die Galanteriejattler in   Offenbach haben ein Angebot der 4. Der Tarif, der von den Fabrikanten aufgestellt war, aber mur Meister, in welchem den Arbeitern die 91/2 stündige Arbeits­dann eintreten sollte, wenn sich sämtliche   deutschen Militäreifelten. aeit zugestanden wurde und Regelung der Bezahlung der fabrikanten auf ihn verpflichtet hätten, soll sofort in Kraft treten; Ueberstunden dem Belieben der Fabrikanten überlassen werden die darin enthaltenen allzu niedrigen Bofitionen sollen durch den sollte, abgelehnt. Die Galanteriesattler beharren auf ihrem Ausschuß geregelt und aufgebessert werden. Auf dem Gewerbe- Verlangen. neunstündige Arbeitszeit und 25 Prozent Auf­gericht lehnten es die Fabrikanten noch ab, diesen Tarif auch dann schlag für Ueberstunden. Diese Forderung haben bis jetzt anzuerkennen, wenn er erst zu Ende des Jahres in Straft 13 Fabrikanten, die ungefähr die Hälfte der Arbeiter in dieser treten sollte. Branche beschäftigen, bewilligt, bei den übrigen werden ant 22. d. M. die Arbeiter in den Ausstand treten. Der Zuzug ist fern zuhalten.ndle daimion Buda

5. Es wird ein ständiger Ausschuß, bestehend aus dem Wert meiſter, einem Wertstellenarbeiter und einem Heimarbeiter, gebildet, der die Preise für die bisher nicht angefertigten und nicht im Tarif aufgeführten Arbeiten festießen soll.

Der Streit in den Mainzer Lederwerken ist durch die Ver­mittelung des Provinzialdirektors   Freiherrn v. Gagern beigelegt. Ein Teil der Arbeiterforderungen wurde von der Firma bewilligt.

Ausland.

6. Die Lohnbücher müssen den Arbeitern vor der Auszahlung pozur Einsicht vorgelegt werden. 7. Bei Ueberstunden wird ein Lohnzuschlag von 25 Proz., bei 48ur Prüfung des Muts. Wir haben uns bisher schon Sonntagsarbeit ein solcher von 50 Proz. gezahlt. And England schreibt man uns: Die Direktion ber oft vergeblich gefragt: Warum? wenn ein Zeuge oder Angeklagter 8. Den Arbeitern wird ein Naum zur Verfügung gestellt, in dem Great Eastern Railway( Große Ostbahn- Geferr vor Gericht nach seiner politischen Gesinnung gefragt wurde. Das fie fich während der Mittagspause aufhalten tönnen. schaft) hat dem Komitee ihrer   Londoner Angestellten endlich die Schöffengericht in Schönebed hat einiges Licht darüber verbreitet. Die Versammlung der Streifenden, die am Donnerstagnachmittag Antwort auf deren Beschwerden und Forderungen zugehen lassen. Der dortige Genosse Schüße war mit einer Polizeiftrafe von 3 M. in den Arminhallen" stattfand, hatte zuerst wenig Lust, sich auf Sie enthält einige Zugeständnisse, von denen das wesentlichste darm bedacht worden, weil er durch Tragen eines Kranzes mit roter diese Vorschläge einzulassen; man war überzeugt, daß es den besteht, daß nunmehr allen Angestellten ohne Unterschied die Arbeits­Schleife bei der Beerdigung eines Barteigenossen groben Unfug Streifenden nach kurzer Zeit gelingen würde, ibre gesamten For- oder Dienstwoche als sechstägig angerechnet werden, d. h. ihnen der verübt haben soll. Auf seinen Einspruch beschäftigte sich das derungen durchzudrüden. Trogdem wurde nach längerer Diskussion Sonntagsdienst stets extra bezahlt werden soll. Einige der Schöffengericht damit und verurteilte Schüße zu 3 Tagen Saft. beschlossen, der Einigung mit der Firma Becker zuzustimmen; ferner niedrigsten Lobuklassen werden abgeschafft und den Handlangern der Auf die Frage, ob er Socialdemokrat sei, hatte Schüße die erklärte man sich bereit, auch mit den übrigen Firmen auf derselben Streckenarbeiter wird eine Lohnerhöhung von je 1 und 1½½ Schilling Antwort verweigert. Darauf hieß es in der Urteilsbegründung, der Grundlage Frieden zu schließen. Dieses soll aber auch das äußerste die Woche zugebilligt. Das Beschwerdeverfahren wird vereinfacht Angeklagte habe nicht den Mut gehabt, ich offen als Entgegenkommen sein, das den Fabrikanten gezeigt wird. Nachdem und allerhand Beschwerden werden abgestellt. Socialdemokrat zu betennen. Hat das Gericht Kenntnis nun bereits zwei Firmen Frieden geschlossen haben, ist man über- Mit alledem bleibt jedoch die Direktion weit hinter den Er­von Thatsachen, die zu dem Urteil berechtigen, daß für Schüße zu zeugt, daß die übrigen, bei denen die Arbeit ebenfalls drängt, über wartungen zurück, daß ihre Antwort große Enttäuschung und Er­solchem Bekenntnis Mut gehörte? In furz oder lang nachgeben müssen. bitterung hervorgerufen hat. Trotzdem beschloß das Komitee, den Das Urteil ist auch noch von Interesse durch die Art, wie die Wir bitten nun die   Berliner Arbeiter, die uns während unsres Arbeitern zu empfehlen, die angebotenen Berbesserungen als Ab­zur Konstruktion des groben Unfugs nötige Belästigung des sechswöchentlichen Kampfs ein so reges Interesse entgegengebracht schlagszahlung anzunehmen, fich vorzubehalten, die Agitation für das Publikums festgestellt wurde. Es beschwor nämlich ein Polizist, daß haben, auch um ihre weitere moralische und finanzielle Unterstügung. Richtbewilligte bei passender Gelegenheit wieder aufzunehmen. Die er an der roten Schleife Aergernis genommen habe. Zweifellos wird dann der Kampf zu unsren Gunsten enden und am Sonntag in Bratford abgehaltene Massenversammlung der mit an all dan sein jeder darf sich sagen, daß er dazu beigetragen hat, einer der Angestellten selbst nahm jedoch eine schärfer gefaßte Resolution an, eding 008 gedrücktesten und allerschlechtest bezahlten Arbeitergruppen, freilich worin fie die Zugeständnisse für völlig unzulänglich erklärt dord dan none and willing and slapstokaiserlich- deutschen oder königlich- preußischen Staatsarbeitern, zu und den Verband der Eisenbahn   Angestellten auffordert, nun­Just squires menschenwürdigen Zuständen verholfen zu haben. mehr die Sache in die Hand zu nehmen und in naher Die Streitleitung. Butunft eine entscheidende Attion für die Durchsetzung des naldos

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