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Anspruch
Eine Gastrolle im Polizeipräsidium. Eine Vorstellung in
fchloffen werden, so müßte wenigstens der Selbständigkeit der Wahl nach ihrem gegenwärtigen Umfang normalerweise überhaupt ist seit dem Ausbruch der chinesischen Wirren resp. der Entsendung. kreise die Entscheidung überlassen werden.( Bravo !) nur fechshundert Personen zu beherbergen. Wahrscheinlich deutscher Soldaten nach China eine auffallende Erscheinung zu affen werden. werden die Zufassen des Obdachs schon zum 1. Oktober start zu beobachten. Fast sämtliche Delikatessenhandlungen fämpfen mit au fie Die Gegner und Anhänger der Beteiligung sind darin gang fammenrüden müssen, damit der Zuzug, den sie in diesen Tagen er einem derartigen Mangel an Waren, daß sie den gestellten Ansprüchen lange nicht gerecht werden können. Die einig, daß es äußerst wünschenswert wäre, wenn wir in allen Land- halten werden, Plazz finden kann. Im Winter aber wird vielleicht Ursache dieser Erscheinung ist darin zu suchen, daß die Engrostagen Vertreter hätten. Auch darin stimmen wir überein, daß die die Schaffung von Notquartieren erforderlich werden. Daß diese händler und Fleischwaren- usw. Fabrikanten durch Lieferungen Agitation bei den Landtagswahlen, ob sie mm zu Erfolgen führt Zunahme der Obbachfrequenz auf den Wohnungs für die ostasiatischen Erpeditions corps überaus start oder nicht, immerhin günstige Ergebnisse haben wird. Wenn wir wucher zurückzuführen ist, der sich jetzt in Berlin zu neuer, in sind mit deshalb ihren Gegner an der Beteiligung bei den preußischen und sächsischen üppiger Blüte entfaltet hat, das kann feinem Zweifel unterliegen. Effettuierungen im bleiben müssen. Dem in China Rückstande und Landtagswahlen, die hauptsächlich dabei in Betracht kommen, Der Behauptung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen den befindlichen Offizier corps werden, wie man uns mitteilt, auf uns nicht für die Resolution Bebel erklären können, so liegt das daran, daß wir die Nachteile, die aus dem Eintreten außerordentlichen, oft geradezu unverschämten Mietssteigerungen, Befehl des Kaisers, die auserlefeusten Lederbissen der Partei in die Landtagswahlen hervorgehen müssen, für viel die sich die Berliner Hausbefizer gegenwärtig gestatten dürfen, und nach gesandt. Basteten, Wild, Geflügel und andre Sorten von Braten, Speisen, Forellen und andre Süßwasser- und Seeftiche, gefährlicher halten, fans, von gefährlicher halten, als die Vorteile. Ich will zunächst auf unsre der Frequenzzunahme im Familienobdach wird auch von keiner Seite Strebe, Früchte, furz alle nur erdenklichen Delikatessen in den verBerbesserungsanträge zur Bebelschen Resolution eingehen. Zunächst widersprochen, selbst nicht von den Organen der Hausbejizervereine. schiedensten Zubereitungen werden von der Militärverwaltung aufbeantragen wir, daß die Landtagswahlkreise über die Beteiligung zu Neben der Verteuerung der Wohnungen kommt auch der andre Um- gekauft und in geeigneter, für die Tropen erforderlicher Konservierung entscheiden haben. Die gegenwärtige Faffung ist doppeldeutig; beim stand in Betracht, daß jezt die Hausbesiger ärmere nach China verschickt. Hierbei tommen neuerfundene Kochapparate vorjährigen Versuch ist die Faffung jo ausgelegt worden, baß die gente mit dürftigem Hausrat überhaupt nur für festen Spiritus zur Anwendung, mittels deren der Offizier im Genoffen der Reichstagswahlkreise die Entscheidung haben sollten. schwer bei sich aufnehmen. Die herrschende Wohnungs- Felde sich in fünf Minuten einen Braten tafelfertig aufwärmen fan. Das ist widerfinnig; der Kreis, der die Wahl vorzunehmen hat, muß entscheiden. In Berlin find 4 Landtagswahlkreise und 6 Neichs- tnappheit und die starke Nachfrage nach Wohnungen gestatten ihnen Man fürchtet, daß mit dem Eintritt der Wintersaison der erwähnte tagswahlkreise, und die Grenzen dieser Kreise deden sich natürlich ia, unter den Mietsluftigen nach Belieben zu wählen. Welcher Mangel noch empfindlicher werden wird. Und da sage noch einer, daß nicht auch die oberen Zehntausend nicht. Wird die Beteiligung beschlossen, dann müssen aus den Hausbesizer wird da seine Wohnungen an Leute vermieten, die nur für die Weltpolitik Opfer bringen müssen. dort organisierten Genossen Nebenorganisationen geschaffen werden, gerade das mitbringen, was er ihnen im Falle der Zahlungsdie die Arbeit bei den Landtagswahlen durchzuführen haben. So unfähigkeit nicht abpfänden darf! uplic wie in Berlin liegt es überall, auch in Sachsen . Das hat zu An den Frequenzverhältnissen des Obdachs zeigen sich die Ausbrecherkünften gab gestern, Donnerstagvormittag, Herr Georg Streitigkeiten geführt. Wenn in einem Landtags- Wahlkreis zwei Wirkungen des Wohnungsmangels und der Mietssteigerungen be- Rubini, der demnächst in einem hiesigen Specialitäten- Theater aufReichstags- Wahltreise darin stecken, so ist es vorgekommen, daß der fonders rasch, und sie sind hier besonders grell. Nicht ebenso ge- Beamten der Kriminalpolizei, darunter dem Chef, Regierungsrat treten wird, im Konferenzsaal des Polizeipräsidiums zahlreichen eine Krets gesagt hat: wir machen mit, und der andre: wir machen schwind und nicht ebenso deutlich, aber ebenso sicher dürfte eine Dieterici und Polizeidirektor v. Meerscheidt- Hülleffem. Für die nicht mit. Gewiß hat es ſeine Schwierigkeit, neue Organisationen andre Wirkung auftreten, die sich als Folgeerscheinung der striminalpolizei ist es nicht ohne Bedeutung zu wissen, bis zu welchem dafür zu schaffen, aber unüberwindlich sind sie nicht, und den Leitern der Reichstags- Wahlkreise ist es wahrscheinlich ganz an- 3unahme des Wohnungs wuchers einzustellen pflegt. Wenn Grade der Fertigkeit man es im Oeffnen von Verschüssen aller Art genehm, wenn fie sich nicht damit zu befassen brauchen. die Allerärmsten sich vor den Mietssteigerungen ins Obdach flüchten, ohne Anwendung von äußerlich wahrnehmbarer Gewalt oder besondere Ich warne, einen Antrag anzunehmen, der, wie ich höre, damn suchen sich zahlreiche andre arme Familien, die noch nicht so weit Werkzeuge bringen kann. Für die Beurteilung eines Verbrechens und eingebracht werden soll, wonach die Landtags- Wahlfreife zwar die herunter find, zunächst noch mit einer Einschränkung ihres die Richtung der Nachforschungen kann eine solche Wissenschaft unter Leitung haben, aber gebunden fein sollen an die Zustimmung der Wohnungsbedürfnisses zu helfen. Auch für den Wohnungs- Umständen von großer Bedeutung sein. Die Vorstellung Rudinis Landestonferenzen. Das heißt die Streitigkeiten in die Provinzen verbrauch gilt die Regel, daß eine Preiserhöhung allemal eine Ein- feiner Sleibung bis auf die Beinkleider entledigt hatte, von Beamten war num sehr lehrreich. Der Künstler ließ sich, nachdem er sich hineintragen. Ferner haben wir den Verbesserungsantrag 92 gestellt. Man nimmt kleinere das Schließzeug, das hier bei der Kriminalpolizei in Gebrauch ist, Bebel hat ganz recht, er ist im Geiste der Hamburger Resolution schränkung des Verbrauchs zur Folge hat. Die Beine wurden ihm geschlossen, gehalten, mur trifft er beffer und gründlicher, was getroffen werden Wohnungen oder aber man vermietet noch mehr als bisher an regelrecht anlegen. Arme fünfmal doppelt auf dem Rücken gefesselt, foll. Wir wollen auf jeden Fall Wahlbündnisse verhindern, weil Schlafburschen. Auch das Mittel der Vereinigung von zwei oder die die Finger geschlossen. Unter Unannehmlichkeiten schlimmster Art für die Partei die Folge sein mehreren Haushaltungen zu einer gemeinsamen wird in solchen Zeiten Daumschrauben angesetzt und ihm ein Tuch, das ihn hinderte, müffen. Ein eklatantes Veispiel ist der Offenburger Fall. Derartige öfter als fonft angewendet. Verwandte oder mit einander be- den Mund legte man Vorkommuiffe liegen aber in der Natur der Sache. Ged hat ja schon fannte Familien ziehen zusammen und richten sich ein, so gut es mit dem Munde zu arbeiten. Dann deckte man ihn mit davon gesprochen, daß auch in Sachsen gemärschelt worden ist. In geht oder vielmehr, so schlecht es geht. Es ist klar, daß solche ein Zeichen, daß man die Hülle wegnehmen könne, stand dann aller einem großen Laken zu. Nach etwa sechs Minuten gab der Künstler Sachsen sind die Parteiverhältnisse zum Glück derartig ausgereift, daß mittel zwar eine augenblickliche Mehrausgabe verhütten, aber dennoch Fesseln ledig da und legte mit verbindlichem Lächeln alles Schließ die focialdemokratische Partei, die nach Bündnissen haufieren geht, feine nicht ohne Schaden für den bleiben, der Hilfe von ihnen erwartet. geng auf den Tisch. Alles hübsch geordnet und unbeschädigt. In bürgerliche Partei findet, die Bündnisse mit ihr eingehen möchte. Für Sachsen ist die Gefahr also ausgeschlossen, der Freisimm ist auf Die gesundheitlichen Gefahren einer 8usammen- merita hat der Künstler es fertig gebracht, aus einem ver ein winziges häufchen zusammengeschmolzen und ist in Birna lieber pferchung zahlreicher Bewohnerineiner aufleinen schlossenen Raum, in dem er gefesselt bewacht wurde, zu entfliehen, mit Roß und Wagen ins reaktionäre Antisemitenlager gezogen, als Wohnung sind bekannt. Diese Gefahren wachsen, wenn ohne Apparat" und ohne sich oder den Fesseln und Schlössern einen in der Stichwahl für unfren Kandidaten zu stimmen. Und die die Dichtigkeit des Zusammenwohnens wächst. Die Miets- Schaden zu thun.
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Antisemiten find so in der Verkrümelung begriffen, daß die Lieber- steigerungen führen also mittelbar zu einer Schädigung der Die Berliner Kriminalpoltzet wird demnächst mit einer mannianer und Bimmermamianer fich bald gegenseitig nicht mehr Bolts gesundheit, insofern sie die zur Miete wohnende Be- neuen Fußbekleidung equipiert werden. für bündnisfähig halten werden. Und in Jena die National- Socia- völkerung- wenigstens die unbemittelte zwingen, noch enger zu Stiefel mit Gummisohlen, die den Tritt unhörbar machen liften, fte, die zuerst auf Bassermann heruntklopften, bis er ganz wohnen und sich mit noch weniger Naum att begnügen als bisher. und bei Streifzügen und Beobachtungen Berdächtiger in Gebrauch mürbe wurde, fie, die fich zu einer Arbeiterpartei auswachsen möchten, fie haben in der Stichwahl gegen unfre Standidaten entschieden. Jegt, Diefe Wirkung pflegt sich, wie gesagt, erst mit der Zeit einzustellen, genommen werden sollen. Ob die Gummisohlen auch die Entdedung wo fte ein Sunnenprogramm aufgestellt haben, werden sie zu Wahl- und fie tritt nicht so greifbar deutlich hervor, wie die Zunahme der der Mörder erleichtern werden, laffen wir dahingestellt. bündnissen noch weniger bereit sein. Da wir der Ueberzeugung Obdachfrequenz. Aber tommen muß auch sie, wenn der Wohnungs- Revision des Krankenhauses Friedrichshain . Im Auftrage find, daß die Hoffnung Bebels die reinte Utopifterci ift( Wider wucher in seiner jegigen Stärke und Ausdehnung längere Beit des Ministers des Innern hat gestern der Geh. Regierungs- und jpruch), da wir glauben, daß bei der Wahlbeteiligung nichts für uns anhält. Medizinalrat Wehmer die gefanten Einrichtungen des städtischen herauskommt, und selbst wenn etwas herausspringt, der Schaden Krankenhauses im Friedrichshain , der ältesten und größten Kranten für die Partei aus dem Blindnis mit bürgerlichen Parteien be- Moderne Lehrlingswirtschaft. Heute vor acht Tagen Tag anstalt der Stadt Berlin , ciner eingehenden Revision unterzogen, deutend größer ist als der Nuzen, so verlangen wir, daß alle uns die Aufgabe ob, die Lehrlingswirtschaft im Tischlergewerbe zu Der Ministerialbeamte erschien schon um 9½ Uhr in der Anstalt und Bündniffe mit bürgerlichen Barteien ausgeschloffen sein follen, wenn beleuchten. Daß es in andren Berufen ähnlich schlimm bestellt ist, verließ sie erst nach 3 Uhr wieder. and commented immine man sich überhaupt für die Beteiligung entscheidet. lehrt eine Verhandlung, die sich vorgestern vor dem Gewerbe- Mit der bevorstehenden Beseitigung des Accumulatoren gericht abspielte. Die Witwe S. tlagte gegen den Mechaniker betriebs bei der Großen Straßenbahn werden auch die schwerent enning, Neue Friedrichstr. 37, der Inhaber einer jogenannten Sammlerwagen, die sogenannten Dounerwagen, aus dem Berkehrsehrwerkstatt ist, auf Aufhebung des Lehrverhältnisses, dem leben Berlins verschwinden. Die neuen Wagen werden etwa 90 bis ihr Sohn untersteht. Die slage wurde wie folgt begründet: Herr 100 Centner leichter sein. Die schweren Wagen, von denen die Ge Henning beschäftigt 25-30 Lehrlinge, jedoch keinen einzigen Gehilfen. In den oft vorkommenden Fällen, daß er nicht an wefend ist, vertritt ihn ein Fräulein in der Wertstatt. Blaudert ein Lehrling bei der Arbeit oder läßt er sich sonst eine Ungehörigkeit zu kommen, so Herr Sünder des Nach arbeitens. Der Lehrling muß dann bis auf weiteres" gewöhnlich eine Stunde länger arbeiten als feine Leidensgefährten. Herr Henning hält in solchen Fällen auf Ordung, denn er giebt den Eltern des Lehrlings von der verhängten Strafe schriftlich Kenntnis und verlangt das Schreiben mit deren Unterschrift versehen wieder zurück. In den vorgestern verhandelten Fall war die Klägerin Frau K. mit der über ihren
Singer teilt mit, daß Hoffmann Berlin, der als Mitglied der Kontrollkommission vorgeschlagen ist, um Streichung seines Namens in der Vorschlagsliste ersucht, da er eine Wahl nicht anDie Mittagspause tritt ein.
nimmt.
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Berliner Partei- Angelegenheiten. Gimber bie Stren Sehängt Ser Senning über den jungen erſchienen, find, wie der Betrieb auf der Siemens- und Halske- Bahn
Zur Nachwahl im sechsten Reichstags- Wahlkreife. Ofirger liche Blätter bringen die Mitteilung, daß Genosse Georg LedebourDresden im sechsten Wahlkreise als Reichstagskandidat aufgestellt fei. Wir bemerken dazu, daß es sich einstweilen nur um einen Vor schlag handelt; die Entscheidung über die Kandidatenfrage liegt
bei der Parteiberfammlung, die zu diesem gwed zum zufolge hatte sie ihm geboten, nach Schluß der regulären 1. Oktober wird von den deutich- nationalen Handlungsgehilfen
Mittwoch nächster Woche einberufen ist.
sellschaft ca. 350 in Betrieb hat, werden umgebaut und für Oberund Unterleitungs- Straftennahme eingerichtet. Die gegen die Unterleitung geltend gemachten Bedenken, die durch das traurige Er gebnis der Unterleitungs- Versuchsstrede an der Lutherfirche berechtigt zwischen Behrens und Hollmannstraße beweist, hinfällig. Die Anlage der früheren Versuchsstrecke ist ein altes Chstem mit einfachem Stromfabel. Bei den unterirdischen Stromzuführungen über die Linden hinweg usw. tommt ein neues System zur Anwendung, welches auch den Witterungseinflüffen des Winters genügend Widerstand entgegensetzen kann. Die Einführung des gesetzlichen Ladenschlusses am Arbeitszeit nach Hause zu gehen; ebenfalls hatte sie die Unterschrift durch Veranstaltung einer allgemeinen Festfeier gewürdigt werden, Der sechste Reichstage- Wahlkreis tritt nunmehr in die des Henningschen Schreibens verweigert. Der Lehrherr hat daraufhin wozu gegenwärtig in den 550 Ortsvereinen dieses Verbands gerüstet Agitation für die am 30. Oftober stattfindende Erfahwahl ein. Am bem jungen St. wegen grober Widerjeylichkeit" etiva gehn Ohr wird. Die Herren müssen auf jocialpolitischem Gebiet recht geringe tommenden Sonntag früh acht Uhr findet eine Flugblattverbreitung feigen verabfolgt und ihn dann mit dem Befehl nach Hause Ansprüche machen oder auch recht wenig Agitationsstoff haben, wenn ftatt; es ist Chrenpflicht jedes Parteigenoffen, sich daran zu begeschickt, fich nicht eher wieder bei ihn sehen zu laffen, als bis er fie eine verhältnismäßig so bescheidene Errungenschaft der ReichstagsDie Unterschrift feiner Mutter bringe. Frau St. zog es daraufhin Mehrheit wie den Neumuhrschluß schon zum Festefeiern benugen. teiligen. Die Verbreitung geschieht von den bekannten Stellen, vor, ihren Sohn überhaupt nicht wieder in die Lehrwerkstatt" zu Anfragen über den Verbleib deutscher Soldaten in Oft außerdem von folgenden Centralstellen aus: Moabit : Johann schicken od puisiside and apuntung plans Aften. Die„ Nordd. Allg. 8tg." schreibt:„ Anverwandte der bereits Pfarr, Butligstr. 10; wedding: Krause, Müllerstraße 7a; Solche Fälle hat Herr Henning jedoch weislich vorgesehen, und in China gelandeten oder auf dem Wege dorthin befindlichen Oranienburger Vorstadt: Schulze, Schwarzkopffftraße 15; auch vorgestern verlangte er die für unberechtigte Aufhebung des Truppen des Ostasiatischen Expeditionscorps, welche über den Ber Rosenthaler Borstadt und Gesundbrunnen : Hoppe, Lehrverhältnisses im Lehrkontratt festgesetten 800 Mart Geld bleib ihrer Angehörigen unterrichtet zu sein wünschen, haben etwaige Ackerstr. 21, Rosin, Ruppinerstr. 42, Bachgänger, Swinemünderstr. 84, strafe, wobei er die Bemerkung fallen ließ, daß es ihm an sich Anfragen unter der Adresse:" Kriegsministerium, Ostasiatische AbHerrmann, Butbuferstr. 45, Abendroth, Badstr . 42/43. Söngleichgültig sei, ob der Lehrling wieder in seine Werkstatt eintrete; teilung, Berlin W., Leipzigerstr . 5" dorthin zu richten. Anfragen hauser Vorstadt: Schönfeld, Fehrbellinerstraße 9. Bahlreiche auf 8ahlung der Strafe bestehe er jedoch unbei der Ostasiatischen Abteilung über den Verbleib von Angehörigen bedingt. hisui sidder taiserlichen Marine und der bei Marine- Truppenteilen befindBeteiligung erwarten Die Bertrauenslente. Die Angelegenheit wurde vorgestern nicht zu Ende geführt. lichen Personen, wie sie in legter Beif wiederholt vorgekommen sind, Reinickendorf . Der Wahlverein hält am Sonnabend in Böttchers Der Gerichtshof beschloß vielmehr, sich zunächst bei der Berwaltungs- können von dieser Stelle aus nicht beantwortet werden."( Auskunft Seepart seine Mitgliederversammlung ab. behörde darüber Auskunft einzuholen, ob unter den vorliegenden über diese erteilt das Reichs- Marineamt.) Umständen von einer gewissenhaften Ausbildung der bei Henning beschäftigten Lehrlinge die Rede sein könne.
Der socialdemokratische Verein von Johannisthal und Nieder- Schöneweide hält seine Versammlung and 22. September, abends 82 Uhr, bei Merter ab.
Lokales.
Heldofgras sudo
Zur Kennzeichnung des modernen Lehrlingswesens ist die Angelegenheit aber schon heute von Bedeutung.
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Mit Salmiakgeist sich zu töten versuchte in der vergangenen Nacht eine Artistin Martha Sturka aus der Friedrichstraße , die erst Sie erreichte ihr 18 Jahre alt und schon lebensüberdrüffig ist. Biel nicht, wurde vielmehr gerettet und in ein Krankenhaus Das Opfer des Buchbinderstreiks. Ueber die Selbstmord gebracht. modo di indavidamane sius ad mcised tgeschichte des Buchbinders" Hermann J., die von der Deutschen Opfer der Großen Berliner . In der Alten SchönhauserTageszeitung" mit der leichterkennbaren Abficht, die Arbeiterbewegungstraße geriet bie 68 Jahre alte Witwe Christine Bons unter zu schädigen, in die Welt gesetzt worden ist, haben wir genaue bie Räder eines Straßenbahnwagens und trug so schwere VerFolgen des Wohnungswuchers. i als Erfundigungen eingezogen. Von der Logiswirtin, wie von dem legungen am Kopfe davon, daß sie bald darauf starb.- Die Die in den letzten Jahren eingetretene, besonders feit dem Logiskollegen des Unglücklichen wird uns folgendes berichtet: vorigen Jahre immer fühlbarer gewordene Wohnungs. Hermann J. ist Silfsarbeiter und hat noch drei Tage vor seiner 74 Jahre alte Schlofferfrau Adelheid Labes wurde vor dem In Hause Landsberger Allee 50 von einem Straßenbahnvagen zu nappheit in Berlin und die dadurch hervorgerufenen Wei et 3 That in einer Kartonfabrit als Buschneider gearbeitet. steigerungen haben sehr rasch eine Wirkung gehabt, die mit Buchbindereien hat er, so viel wir in Erfahrung bringen Boden geschleudert und etwa zehn Schritte mitgeſchleift. Hierbei fonnten, überhaupt noch nicht gearbeitet. Er hat wohl, erlitt die alte Frau lebensgefährliche Verlegungen am Kopf. unerfreulicher Deutlichkeit zeigt, was die zunehmende Bernachdem er am Sonnabend seine Stellung verlassen hatte, die Absicht Unfall oder Selbstmord? Die 27 Jahre alte Arbeiterin teuerung der Wohnungen für die unbemittelte geäußert, auf Grund einer Annonce in einer andren Fabrit um Marie Westphal aus der Fruchtstraße 26 hatte ein Verhältnis, das Bevölkerung zu bedeuten hat. Im städtischen Arbeit anzufragen, hat aber diesen Vorsatz gar nicht ausgeführt, nicht ohne Folgen blieb. Am Dienstagnachmittag hörte sie mit ihrer Familienobbach ist, wie bereits mitgeteilt wurde, die sondern seinen Anzug versetzt und das übrige ist ja bekannt. Arbeit auf und sagte ihren Arbeitsgenossien, sie würden sich am Frequenz ganz außerordentlich gestiegen. Die 8n Darüber, daß der Streit der Buchbinder ihm im Arbeitsuchen andern Tag wundern. Nach Hause gekommen, ließ sie sich von der nahme hat schon vor etwa einem Jahre begonnen, und wir haben hinderlich gewesen wäre, hat er seinen Hausgenossen gegenüber nicht wirtin eine Taffe Staffee geben, da fie unwohl sei und trant darauf auch, als sich die erste stärkere Frequenzerhöhung bemerkbar machte, das mindeste geäußert. Er hat einen Bettel hinterlassen, fünf Glas Waffer. Spät abends folgte schweres Erbrechen, nachts schon damals und feitdem noch öfter darauf hingewiesen. Aber in auf dem die Worte standen:" That zum Mordverfehltes Leben!" um 22 Uhr wurde ein Arzt geholt, aber schon um 6 1hr morgens den letzten Monaten ist der Andrang zum Obdach so stark geworden, unglückliche Familienverhältniffe, Streit mit seinen Eltern, ein Liebes- war das Mädchen tot. Es wird vermutet, daß es bei einem verhältnis das sollen die Ursachen seiner That gewesen sein. Die ftrafbaren Versuche, die Folgen des Verhältnisses zu beseitigen, ums daß sich die Frequenz am 1. September d. J. bereits auf 141 Familien Leute, die in den legten Wochen täglich mit ihm verkehrten, teilen geben gekommen ist. Die Leiche ist deshalb zur Feststellung der mit 463 Stöpfen und 104 Einzelpersonen, in ganzen 567 Personen mit uns die Entrüstung über die Heßlügen der Deutschen Tages Todesursache beschlagnahmt worden, da unter Umständen noch gegen gestellt hat. Eine so hohe Frequenz ist bisher überhaupt noch zeitung" und deren Helfershelfer. Im übrigen ist noch zu bemerken, die Beschaffer des Mittels vorzugehen ist. Möglich ist aber auch, daß nicht beobachtet worden, auch nicht unter den aller baß in der Kartonbranche jest überhaupt nicht gestreift ein Selbstmord durch Vergiftung vorliegt. Hätte sich der junge Mann an den Arbeitsnachweis der ungünstigsten Verhältnissen- inteinem Winter, geschweige wird. mitten im Sommer, und nicht einmal in Zeiten weit ausgebreiteter Buchbinder, Engelufer 15, gewandt, so wäre ihm dort jederzeit Arbeitslosigkeit. Man kann danach ungefähr beurteilen, wie sich die eine Stellung nachgewiesen worden. Frequenz des Obdachs im Herbst und vollends im Winter gestalten Lieb Vaterland, magft ruhig sein. Eine Lokalforrespondenz werden. Die Familienabteilung des städtischen Obdachs vermag versendet folgende Notiz: Auf dem Berliner Nahrungsmittelmarkte
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Ein Bild socialen Elends, wie es in unsrer göttlichen Welt. Ein Bild ſocialen Elends, wie es in unsrer göttlichen Weltordnung leider zu den Alltäglichkeiten gehört, rollt fich in der Mitteilung eines Lesers auf, der uns folgendes berichtet: Mittwoch abend führte mich mein Weg durch die Mezzerstraße. Dort sah ich eine abgehärmite Frau mit ihrem drei oder vier Wochen alten Kinde