Ackermann wären diese Arbeiter keine Menschen; denn bei ihm| liche Schuldfragen und versagten den Angeklagten mildernde Um-| liche Versammlung am Montag, den 2. Februar, stattfindet. G sind erst die Arbeiter Menschen, welche ein Einkommen über stände. Der Staatsanwalt beantragte unter Hinweis auf die wird ersucht, dazu tüchtig zu agitiren, weil in dieser Versamm 900 M. haben. Die Krankheitsfälle sind meistens Beinbrüche Schwere des mit höchster Frechheit ausgeführten Verbrechens, lung endlich einmal Ruhe und Frieden über die Form der Dr und Quetschungen, meist infolge der mangelhaften Einrichtungen welches vielleicht zu einem Morde geführt haben würde, wenn ganisation geschaffen werden soll. Der Fuhrwerke. die beiden überfallenen Mädchen den Räubern nicht zu Willen
fo
jungen
schaftliche Vereine, dieselben stets von den herrschenden Klassen
gewesen wären, gegen den noch nicht ganz strafmündigen Friedrichshagen . Der hiesige Arbeiter- Bildungsverein hielt Hungerlöhne. Wie am Ende des 19. Jahrhunderts, dem Jedi ki 8 Jahre Gefängniß, gegen Kulschifi am Montag Abend seine erste diesjährige öffentliche Versammlung Jahrhundert der Humanität, die weiblichen Arbeitskräfte aus- 8 Jahre Zuchthaus, Chrverlust auf die Dauer von ab, in welcher der Reichstags- Abgeordnete Max Schippel einen gebeutet werden, zeigt das Verfahren einer Patronenfabrik in der 10 Jahren. Köpnickerstraße, woselbst Arbeiterinnen beschäftigt werden, die Strafe Der Gerichtshof 30g bei Abmessung der längeren Vortrag hielt über das Thema:" Die Bedeutung der in Erwägung, daß beide Angeklagte einen Arbeitervereine." Der Redner wies nach, daß, so lange einen Wochenlohn von 5 Mark erhalten bei einer Arbeitszeit von brecherischen Willen bekundet haben, der weit über das Arbeitervereine beſtänden, ganz gleich, ob politische oder gewerkzehn Stunden täglich. Wenn die Mädchen resp. Frauen Akkord Maß desjenigen hinausgeht, was bei arbeiten, dann ist die Sache noch trauriger. Fast täglich ist eine Burschen vorauszusehen ist. Jedizki habe ein großes Glück ge- bekämpft worden seien. Die Unternehmer wiffen sehr wohl, was Maschine entzwei und dann müssen die Arbeiterinnen so lange habt, daß er noch nicht ganz 18 Jahre war, wodurch er dem für eine große Macht die Arbeitervereine seien, und deshalb ſtill ſizen bis die Maschine reparirt ist. Da gehen denn die Zuchthaus entronnen ist. Der Gerichtshof war ferner mit dem ſtemmen sie sich mit aller Macht dagegen, die Arbeiterverbände Urbeiterinnen am Zahltag manchmal mit 3 Mark nach Hause; Staatsanwalt der Ansicht, daß die menschliche Gesellschaft ge- start werden zu lassen. Doch dürfen sich die Arbeiter darum hintereinander mit 1,50 M. zufrieden sein mußte. Daß eine die Häuser schleichen, ohne Ansehen der Person ihre verbreche: sondern nur Interesse daran, viel Geld zu verdienen, die ja es ist der Fall vorgekommen, daß eine Arbeiterin zwei Wochen schützt werden müsse gegen derartige Leute, die sich Nachts in nicht abschrecken lassen, denn von den Kapitaliſten ſei nichts zu Arbeiterin von solchen Jammerlöhnen unter den heutigen Ver- rischen Pläne verfolgen und wehrlose Mädchen überfallen. Das Arbeitszeit zu erhöhen und den Lohn zu verkürzen. Der Einzelne erwarten; der Unternehmer hat kein Interesse für seinen Arbeiter, hältnissen nicht eristiren kann, ist doch wohl selbstverständlich. Urtheil lautete aus diesen Erwägungen gegen Jediki auf ist machtlos, nur durch starke Organisationen können die Arbeiter Zwei Arbeiterinnen, die vom Mittwoch früh bis Freitag Abend acht Jahre Gefängniß, gegen Rulfchiki auf ſechsben Unternehmern ihren Willen aufzwingen. Dann wird das vorige Woche gearbeitet hatten, verlangten ihre Bücher und ihren Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Polizei- Angebot gegenüber der Nachfrage sich vermindern, der Arbeiter wird Lohn, da sie bei dem geringen Verdienst nicht weiter arbeiten aufsicht. fonnten. Sie wurden aber, um diese wichtige Rechtshandlung als Mensch in der Lage sein, an dem öffentlichen Leben Theil des Lohnempfanges mit der nöthigen Feierlichkeit vollziehen zu können, zu Sonntag früh nach der Fabrik bestellt. An diesem Tage empfingen fie 1 M. 50 Pf. für dreitägige Arbeit. Das ist nicht viel. Aber der menschenfreundliche Prinzipal zeigte sich insofern erbötig, Etwas für diese Arbeiterinnen zu thun, als er ihnen drohte, sie hinauswerfen zu lassen. Es scheint danach, die Herren Patronenfabrikanten haben scharf geladen.
Die Brandkatastrophe, welche am Abende des 2. Oktober zu nehmen, ein würdiges Familienleben zu führen und seinen vorigen Jahres einen Theil des Hauses Am Neuen Markt Nr. 2 Kulturbedürfnissen nachgehen können. Darum müssen die Arbeiter zerstörte, gelangte gestern zur Kenntniß der zweiten Straftammer sich fühlen lernen als eine Klasse und sie werden zum Ziele ge des Landgerichts I . Der Kaufmann Ifidor Behrendt befand sich langen.( Stürmischer Beifall.)- Die Diskussion war sehr wegen fahrlässiger Brandstiftung auf der Anklagebant. Der Be- lebhaft und alle Redner sprachen im Sinne des Referenten; be schuldigte betreibt in dem zweiten Stockwerk des genannten sonders legte Genosse Robert Schmidt( Berlin ) allen Anwesenden Hauses ein Sammetwaaren- Geschäft. An dem Morgen des ans Herz, nicht zu ermüden; die Arbeiter müssen kennen lernen, Die Lokal Kommission in Johannisthal , Nieder einem der Räume anstatt der vorhandenen Gasbeleuchtung an- herrschenden Klasse rechnen. Was hat die Gesellschaft gethan der 2. Oktober brachte ihm der Klempner eine Hängelampe, welche in wie groß ihre Macht geworden, und nicht auf die Hilfe der Schönweide und Umgegend, im Auftrage Frizz Mielenz, macht gebracht werden sollte. Als der Klempner den Gasarm los- immer mehr wachsenden Arbeitslosigkeit gegenüber? Mit ver Folgendes bekannt: Zwischen der Borussia- Brauerei und dem Vorstande des einem sachverständigen Rohrleger bewirkt werden müsse. Die handene Nothstände. Da unter Vereinsangelegenheiten nich geschraubt hatte, erklärte er, daß der Verschluß der Deffnung von schränkten Armen steht sie da, leugnet mit dreister Stirn vor Arbeitervereins haben wohl Differenzen bestanden, Durch die Deffnung blieb einstweilen unverschlossen. Behrendt schickte zum Wesentliches zu verhandeln war, schloß der Vorsitzende Ausgleichsverhandlungen, die stattgefunden haben, ist jedoch fon- Rohrleger und erhielt den Bescheid, daß derselbe bald fommen einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie die Ve statirt worden, daß das Benehmen der Brauerei ausschließlich auf werde. Hierbei beruhigte sich der Angeklagte und ohne irgend sammlung. Rechnung des Dekonomen Dolinski zu sehen ist. Die Brauerei welche Mittheilungen an sein Personal zu machen oder eine Freie literarische Bereinigung. Heute 9% Uhr im Restaurant Bögon hat nunmehr ausdrücklich und endgiltig erklärt, daß ihre Räum- Anordnung in Betreff des Gasarmes zu treffen, trat er Kaiser- und Alexanderstraßen- Ede: Vortrag des Herrn Eugen Herzberg über: lichkeiten den Arbeitern zu jeder Zeit unentgeltlich zur Verfügung gleich darauf eine Reise an. Der Rohrleger hielt sein Ver-" Bellamy's Rückblick aus dem Jahre 2000". Distuſſion. Achtung! Friedrichsberg und Umgegend. Große öffentliche Ber sprechen nicht und als bei Einbruch der Dämmerung der fammlung des Allgemeinen Arbeiterinnen- Vereins Berlins und Umgegend Der Restaurateur Siebenbaum ist der einzige in Nieder- Haupthahn der Gasleitung geöffnet wurde, strömte das Gas Montag, den 2. Februar, Abends 8 Uhr, im" Kronprinzen- Garten" Schönweinde, der den„ Vorwärts" auslegt. Sein Lokal ist den durch die erwähnte Deffnung in den Raum. Als der Haus- Friedrichsberg. Tagesordnung: 1. Bortrag des Stadtv. Otto Klein über: Kampf ums Dasein". 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Alle Arbeiter und In Johannisthal giebt es feinen Saal. Herr Kleinschewsky, Zündholz betrat, um den Grund des Gasgeruchs zu erforschen, Sonnabend, den 31. Januar, Abends 8 Uhr, öffentliche Versammlung bet fnecht nach einigen Stunden das Zimmer mit einem brennenden Arbeiterinnin sind zu dieser Bersammlung eingeladen. Achtung, Bürsten- und Pinselmacher Berlins und Umgegend. welcher das Ludwig'sche Lokal fäuflich übernommen hat, versprach erfolgte eine gewaltige Explosion. Der Hausknecht erlitt so Feuerstein, Alte Jakobitraße 75. Tagesordnung: 1. Die Lohndifferenzen in uns auf sein Ehrenwort, sobald er Konzession habe, daß schwere Verletzungen, daß er 16 Wochen lang im Krankenhause der Kuhn'schen Wertstelle. 2. Verschiedenes. er den Saal zu allen Versammlungen( die Konzession ist ertheilt hat zubringen müssen. Das Feuer hat das ganze von Behrendt nächsten Sonntag, Vormittags 10 Uhr, Herr Schäfer einen Vortrag über:„ Die Montag, den 19 Januar) hergeben würde. Wir ließen Klein- benutzte Stockwerk zerstört und die Feuerwehr die größte Mühe gdee der Gleichheit aller Menschen". Gaste willkommen. schewsky in Ruhe, wir wollten ihm keine Schwierigkeiten machen. gehabt, eine weitere Ausdehnung des Brandes zu verhüten. Der Derselbe versprach uns, den Saal zum 8. Februar zu geben. Staatsanwalt erblickte die Fahrlässigkeit des Angeklagten darin, Nun tam der Rückzug der Borussia, und wollte der Verein seine daß derselbe nicht geeignete Anordnungen getroffen hatte, um Generalversammlung am Sonntag, den 1. Februar, abhalten. dem Unglücksfalle vorzubeugen, welches leicht hätte geschehen Auf Befuagen fagte Kleinschewsky am Montag:„ Ich werde erst tönnen. Er beantragte gegen ihn eine Geldstrafe von 500 M. mit der Polizei morgen früh sprechen, dann werde ich Antwort Der Gerichtshof erkannte auf 300 M. geben." Folgende Antwort tam am Dienstag( welche wir beifügen). Dieses hat Kleinschewsky uns schon an zwanzig Mal gefagt, in Adlershof hieß es immer, Kleinschewsky ist Genosse. Wir in Johannisthal wußten bald Bescheid. Seine wirkliche Gesinnung bewiesen uns ganz deutlich die vielen Kerzen am 27. Januar Der Brief des Herrn Kleinschefsky hat folgenden Wortlaut: Lieber Mielenz! Ich habe mit der betreffenden Persönlichkeit gesprochen, aber aus den ganzen Reden ging hervor, daß ich viel Ünannehmlichkeiten dadurch haben würde! Also sei so gut, verschiebe die Versammlungen auf einige Zeit, daß ich erst etwas älter hier geworden bin. Ebenso die zum 8. dieses, späterhin werde ich Euch den Saal nicht verweigern. Es thut mir sehr leid, kann mir aber den Augenblick nicht helfen. Mit Gruß G. Kleinschewsky.
Die Verein tagt nunmehr in dem Billardzimmer bei SenftTeben. Sonntag Nachmittag 2 Uhr findet daselbst die Generalversammlung statt, zu welcher die Mitglieder dringendst einge
laden werden.
Die Lokalkommission für Friedrichsberg und Um gegend giebt bekannt, daß folgende Wirthe ihre Säle den Arbeitern unentgeltlich zu Versammlungen geben: Gräflich Reischach'sche Brauerei, Stralau. Spißig, Frankfurter Chaussee)
Westphal,
Müller,
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Friedrichsberg.
R. Weichsel und Paddey, Rummelsburg . Es verweigern ihre Säle nach wie vor: Sufott und Paul, Friedrichsberg.
Kammber, Sperrer und Bellevue, Rummelsburg . Salzmann, Meste, Barthold, Maykovsky, Friedrichsfelde . Wir bitten die Genossen, genau auf die Liste zu achten." Alle Anfragen sind zu richten an:
F. Schulz, Frankfurter Allee 4, Friedrichsberg. D. Baehr, Schillerstr. 20, Rummelsburg . W. Schleminger, Berlinerstr. 101, Friedrichsfelde . Die Lokalkommission.
17jähriges Dienstmädchen auf dem Treppenflur eines Hauses in Polizeibericht. Am 28. d. Mts. Abends versuchte ein der Urbanstraße sich mittelst eines Teschings zu erschießen. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde es nach dem Krankenhause Am Urban gebracht. Zu derselben Zeit fand in der Bülowstraße 79 ein Gardinenbrand statt.
Gerichts- Beifung.
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In der humanistischen Gemeinde, Kommandantenstraße 79, hält am
Kranken- und Begräbniskasse des Vereins sämmtlicher Berufe klaffen.( Verwaltungsstelle Berlin 1.) Versammlung am Sonnabend, ben 1. Bericht von der Generalversammlung. 2. Watl des Ausschusses.
31. Januar, Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78, bet Wollschläger. Tagesordnung: Turnverein Froh und Frei." Am 3. Februar cr. beginnt ein neuer Fechttursus, und zwar Dienstag und Freitag um 8 Uhr, nachher Turnen, auch Sonntags von 4-6 Uhr, im Humboldtgymnasium, Eingang Bergstraße Monatlicher Beitrag 75 Pf.
straße.
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bei Schönfeld, Mariendorferstr. 10. Gäste haben Zutritt." Süden", Abends Lese- und Diskutivhlubs. Freitag. Karl Marr", Abends 9 Uhr, 8% Uhr bei Schwarzkopf, Stalizerstr. 11. Gäste, Damen und Herren, tommen.-Westen", Abends 8 Uhr im Restaurant Böhland, Bülow Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend Abends 9 Uhr, Uebungs ftunde, Aufnahme von Mitgliedern. Männer- Gesangverein„ Collegia", Gesangverein des Fach vereins bet Restaurant Reichenbergerstr. 16. Pußer Berlins und umgegend"" Gemüth Itch tett", Senbel ftraße 30 bet Preußer. ,, Buchbinder Männerchor" Berlin , Alte Fatobftr. 75 bei Feuerstein. Männer- Gesangverein der Berliner Schmiede", Koppenſtr. 58 bet Schirmer. Arbeiter- Gesangverein Nord" Gefangverein orbeertrang", Restaurant weinftr. 11.katfer'ſcher Männerchor", Schönhauser Allee 28 bel Nürnberg . Gesangverein wiederha II", Köpnickerstr. 191 bei Foge. rbeiter Gefangverein" offnung", Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 bei Lippe.-ummer'scher Gesangserein", Elisabethstr. 11 bei Rüth. Gefangverein" Esmeralda", Koppenstraße 35 bei Keller, Abends& uhr. Wilhelm Seeger' sche Liedertafel", Abends' Uhr bet Trucks, Gesangverein, Tonblüthe", Görligerstr. 58 bei Reichenbergerstraße 83.
Brunnenstr. 38 bei Gnadt.
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Eine Auflage wegen Wuchers wurde gestern vor der ersten Straffammer des Landgerichts I gegen einen gewissen Karl Julius Kube verhandelt. Der Fuhrherr Krüger war im verflossenen Frühjahr in eine sehr bedrängte Lage gerathen. Ein Schmiedemeister hatte ihn wegen einer Schuld von 300 m. verflagt und ein rechtskräftiges Urtheil erftritten. Der Gerichtsvollzieher konnte jeden Tag erscheinen. In seiner Noth wandte sich Krüger an den Angeklagten und bat ihn, ihm gegen Verpfändung von zwei Wagen den Betrag von 300 m. auf ein Vierteljahr zu borgen. Der Angeklagte ließ sich dazu herbei, aber unter Bedingungen, welche ihn mit dem Wuchergeseh in Konflikt brachten. Krüger mußte einen Schein über 349 M. ausstellen, wogegen der Angeklagte ein Schriftstück aufsehte, wonach die beiden Wagen gegen eine Kaufsumme von 300 M. in feinen Besitz übergehen sollten. Dagegen sollte Krüger das Rücktaufsrecht bis drei Monate nach Empfang des Geldes be- orf." Karthanfcher" Gesangverein, Große Frankfurterstr. 99 bei Krüger, Frankfurter Bierhallen. halten. Um die so erzielten hohen Zinsen zu verschleiern, erklärte Gesang-, Turn- und gesellige Vereine.„ Männnerchor Waldes Kube, daß er für jeden Wagen monatlich sechs Mark Lagergeld rauschen", Martgrafenſtr. 87 bei Weigt.- Männer- Gefang- Verein unto n Abends 9 Uhr, in der Berliner Bock- Brauerei. berechnen würde, zwölf Mark sollten als Zinsen und die übrige Bergnügungsverein„ GIüd auf", Abends 8 Uhr, Sigung bei Möwes, eine Mark follte für den Stempel angerechnet werden. Der Zeuge Fichteftr. 29. Nach der Sitzung Tanz. Gäste willtommen. Bergnügungs Krüger bekundete im gestrigen Termine, daß das ganze von dem verein" Be tIch en". Sigung mit Damen von 9 Uhr ab, Admiralstr. 38 bet Geselliger Verein Immergrün Angeklagten abgewickelte Geschäft nur ein Scheinkauf gewesen abends 9 ühr, im Restaurant Heinice, Oranienſtr. 36. Verein ehem. sei, eine Behauptung, welche von dem Angeklagten aufs Ent- Schüler der 38. Gemeinde- Schule, Sigung, Abends 9 Uhr, im schiedenste bestritten wurde. Krüger hat sich am Verfalltage Grand Restaurant tornblume"( Inh. Otto Noll), Andreasstr. 3. Gäfte willkommen. Rauchtlub„ Ohne 3wang", Abends 8% Uhr, bei W. Spaeth, anderweitig Geld borgen müssen, um gegen das Opfer von 49 M. Weinstraße 28.- Theater- und Vergnügunasverein„ Vulcania", in Roth's wieder in den Besitz seiner Wagen zu gelangen. Trotzdem der An- Restaurant, Linienftr. 73. Gäste willkommen. Damen und Herren, welche ge Stattlub geflagte mehrere Zeugen zur Stelle brachte, welche dessen Ansicht über neigt sind, beim Theater mitzuwirken, sind freundlichst eingeladen. Tournee", Abends 8% Uhr, beim Genossen Karl Ullrich, Wrangelstr. 84 die Art des Geschäftes theilten, hielt der Staatsanwalt dennoch für Gäste durch Mitglieder eingeführt willkommen. zweifellos, daß der Kaufvertrag nur zur Verschleierung dienen sollte, denn wenn der Geldbedürftige seine beiden Wagen, welche einen wirklichen Werth von 900 Mt. besaßen, für 300 M. Ios sein wollte, so hätte er sie ja dem Gerichtsvollzieher überlassen können. Er beantrage gegen den Angeklagten eine Gefängnißstrafe von zwei Monaten und eine Geldstrafe von 300 M. event. noch 30 Tage Gefängniß. Der Vertheidiger führte aus, daß der von dem Angeklagten erstrebte Vortheil feineswegs ein wucherischer gewesen sei, denn einestheils müsse derselbe doch Platzmiethe für Die Wagen beanspruchen dürfen und anderntheils ein Kaufmann mit seinem Gelde weit mehr als sechs Prozent verdienen. denklich, zog es aber doch vor, bei den widersprechenden ZeugenGerichtshof hielt die Sachlage für den Angeklagten zwar höchst beaussagen ein freisprechendes Urtheil zu fällen.
Versammlungen.
Lülow. Gäste willkommen.
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Briefkaffen der Redaktion.
Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beigufügen. Briefid Antwort wird nicht ertheilt. D. K. Das ist uns unbekannt. F. B. 8. Fragen Sie beim städtischen Krankenhause an. R. H. Ackerstraße. Schreiben Sie an die Adresse del Ihre Berichte werden nach den Reichstags, Leipzigerstraße. Der schäftsgeheimniß. 3. Marken von einer Postkarte dürfen nicht selben Grundsätzen behandelt, wie alle übrigen Berichte. F. Seeger. 1. Das war ein Unglücksfall. 2. Das ist Ge zur Frankatur von Briefen benützt werden. 4. Nein.
3. J. G. Eine solche Handlung ist uns nicht bekannt. M. G., Höchftestr. Wir danken Ihnen sehr für Ihr Ge dicht und Ihren guten Willen. Das Gedicht ist aber nich druckreif. Wagner, Nostizstr. Der väterliche Name der„ Dame" i Das Professor Koch'sche Heilverfahren gefährlich für Rigdorf. Am Montag, den 26. d. Mts., war eine start besuchte uns nicht bekannt. Quittung. Durch Genosse A. Neumann, Berlin N., auf öffentliche Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins mit der In der Anklagefache gegen die beiden Räuber aus der Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Christeller aus Berlin Sammelliste Nr. 512 vom Gesangverein„ Nord" den Betrag von Mauerstraße, Jedizki und Kulschitti, wegen räube= über das Koch'sche Heilverfahren einberufen worden. Doch mit 7,5 Mark für die ausgesperrten Glasarbeiter erhalten zu haben rischer Erpressung wurden gestern vor dem Schwurgericht des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten, denn bescheinigt Die Kommission, J. A.: Herrmann Hallwas. E. M. Wilschke 24,95 M. Iaut Postschein für die aus die Verhandlungen wieder aufgenommen. Wie erinnerlich sein lösung. Als nämlich der Vorsitzende die Versammlung eröffnete Arbeiter Wagner und Dünnebeil 1,10 M., Amerit. Auktion 0,65 M. das Unglück schreitet schnell. Es erschien in Gestalt einer Auf- gesperrten Arbeiter abgeschickt: Werkstatt Müller u. Co. 4,40 wird, mußten dieselben vertagt werden, weil es nothwendig er- und dem Referenten das Wort ertheilen wollte, siehe, da erklärte schien, bezüglich des Alters des ersten Angeklagten noch nähere der Gendarm Peters die Versammlung für aufgelöst, weil ihm Ein Nordhäuser, Auktion 10 Mt., durch Russow 7 M., Ueber, Erkundigungen einzuziehen. Der aus dem Geburtsort des Angeklagten eingeforderte Taufschein hat die Behauptung desselben die Bescheinigung nicht vorgelegt worden sei. Nun steht doch schuß von einem versteigerten Gfel 2 W. Buſammen 25,15 M ab Porto 20 Pf. Summa 24,95 M. Eingegangen für die Ber bestätigt, daß er erst im Jahre 1878 geboren ist, mithin bei Be- im§5 des Vereinsgesetzes: Die Versammlung ist aufzulösen, liner Streit- Kontrollkommission: Von den Steinsetzern d. Krekon wenn die Bescheinigung nicht vorgelegt werden kann u. s. w. gehung der That noch nicht 18 Jahre alt war und somit noch Da nun aber die Bescheinigung auf dem Vorstandstische dicht 20 M. Nachtrag: Glasschleifer D. Richter 5,80 Mr. Zuſammen In den zehn Schuldfragen, neben den Plätzen der Beamten lag und jeder sie ohne Zupe 25,80 M. Vorheriger Bestand 290,68 M. Summa 316,48 M. welche der Vorsitzende, Landgerichts- Direktor Rieck, aufstellte, wurde das Verbrechen der räuberischen Erpressung und des sehen konnte, so steht diese Maßregel wohl einzig in ihrer Art schweren Diebstahls mittelst Einschleichens und unter Mit- da. Oder sollte sie ein Beitrag sein zu der„ Bekämpfung der fach von Gerichten als die Veranstaltung einer Kollette angesehen, Sozialdemokratie mit geistigen Waffen"? Obwohl vom Vor- welche durch Polizeiverordnung resp. Verordnung der resp. Ober führung von Waffen zum Ausdruck gebracht. Staatsanwalt Müller empfahl den Geschworenen bei der ganz flaren ſizenden ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, daß nur auf präsidenten ohne behördliche Erlaubniß verboten ist. Das Verbot Sachlage die einfache Bejahung der Schuldfragen unter Ausschluß Verlangen die Bescheinigung vorgezeigt werden müsse, antwortete läßt sich dadurch umgehen, daß bei Bekanntmachung der Ver der Beamte:„ Das ist ganz egal. Verlassen Sie den Saal." sammlung ein Eintrittsgeld angefündigt und vor der Versammlung mildernder Umstände, zu deren Bewilligung in diesem außer- Am Dienstag, den 3. Februar, findet dieselbe Versammlung auch wirklich eingefordert wird. Freilich verhehlen wir uns nicht ordentlichen Falle gewiß nicht die geringste Veranlassung vorliege. Die Bertheidigung war in dieser Beziehung anderer An- mit demselben Thema statt. J. G. 1. Wenn ein Dienstmädchen sich verheirathen will, ficht. Rechtsanwalt Dr. Halle führte für Jeditzki die Jugend Der Verein zur Wahrung der Interessen der Schuh - so kann sie ohne vorherige Kündigung den Dienst, aber nur zu desselben, das Geständniß und den geringen Betrag, um welchen macher hielt am 26. Januar eine Versammlung ab, in welcher Quartalsschlusse verlassen. 2. Alsdann kann aber die Herrschaft es sich bei dem Raubanfall handelte, ins Feld; Rechtsanwalt Herr Dr. Lütgenau über das Alters- und Invalidengeset referirte. das Weihnachtsgeschenk zurückverlangen. Landsberg legte den Geschworenen besonders ans Herz, daß Die Diskussion gestaltete sich zu einer sehr lebhaften und der es eine Unbilligkeit sein würde, den Ange- Referent mußte mehrere Male eingreisen, um Fragen zu beantFr. 58, Nr. 55. Da wir die Umstände, unter denen bie flagten Kulschitti, der weit weniger schuldig ist, blos worten. Es waren sich jedoch alle Redner darin einig, daß dies voraussichtliche Höhe des Strafmaßes fein Urtheil. deshalb viel härter bestrafen wollte, weil er eine Gesetz für die Schuhmacher nicht den geringsten Werth habe, A. F., Steinmetzstr. Das Verlangen des Amtsvorstehers Sleinigkeit älter ist, als der Hauptschuldige. Die jedoch für die Militäranwärter desto wichtiger sei, weil diese Geschworenen brauchten zu ihrer Berathung troß der großen durch dies Gesetz recht viele und gute Stellen einnehmen können. vollständig genug, um ein bestimmtes Urtheil darüber zu Anzahl von Fragen nur ganz furze Zeit; fie bejahten sämmt unter Verschiedenem wird bekannt gegeben, daß die nächste öffent- statten. Es müßte Beschwerde an den Landrath erhoben werden Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
wenn man
daß dies schwer ausführbar ist.
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