habe sich vor kurzem nach Mülhausen begeben, um Der Nat des liberalen Verbands Großbritanniens e ein jetzt noch nicht gerührt haben. Die Herren haben sich die Zeit über mit dem Reichstags- Abgeordneten Schlumberger Wahlmanifest erlassen, worin ein einiges Vorgehen gegen die Re- mit insgesamt zwei Bolieren und einer Anzahl Lehrlinge beholfen. den Fall zu besprechen; auch sei Schlumberger gierung betont wird, die das Reich in Unruhe gehalten, die not- Daß ihnen dies möglich war, ist wohl hauptsächlich darauf zurüd darauf behufs Grörterung der Angelegenheit wendigsten Reformen vernachlässigt habe. zuführen, daß trog Nichtvorhandenseins einer offiziellen Streifflaujel bom Staatssekretär in Straßburg empfangen Die Frländer find ebenfalls in die Wahlbewegung eingetreten, man den Unternehmern stillschweigend möglichst weitgehende Unterauch fie machen alle Anstrengungen, die große Majorität, über die stügung angedeihen läßt. gegenwärtig die Regierung im Parlament verfügt, zu beseitigen. Die Jren werden aber nicht den Krieg, sondern die irische Frage, die Homerule, zu ihrer Wahlparole machen.
worden.
Goschen ist von seinem Ministerposten zurüdgetreten und lehnt auch eine Wiederwahl in das Parlament ab. Sein Rüdtritt wird auf Meinungsverschiedenheiten im Kabinett zurüdgeführt, andrerseits aber auch sein Alter; er ist 69 Jahre alt. Am Montag beginnen bereits die Wahlen in einigen Distrikten.
Sollte Herr Wetterlé die Thatsache, daß zwischen dem ministeriellen Kläger und dem hauptsächlichsten Beweiszeugen von dessen Prozeß geguer Verhandlungen stattgefunden haben, wie sie sonst nicht gerade üblich find, etwa zu dem Zweck der Oeffentlichkeit preisgegeben haben, um das Zustandekommen eines Butttamer Schlumbergerichen Rompromisses, dessen Opfer mur er felbst sein tönnte, unter allen Umständen zu verhindern? Auf alle Fälle gewinnt man aus feinen Mitteilungen den Eindruck, als empfinde man in Straßburg das Bedürfnis, der Sache im Interesse der Staatsraison" eine weniger schroffe Wendung zu geben. Buttkamer und Schlumberger do mod wären dann gerettet, und das Karnicel ist dann Herr Hartenstein,
der tote Kreisdirektor.
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Beanstandungspolitik.
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Aften.
Um nun den Unternehmern bei den städtischen Behörden den Wind aus den Segeln zu nehmen, haben die Ausständigen be schlossen, das Einigungsamt des Gewerbegerichts anzurufen. Sie tonnten das thun, ohne befürchten zu müssen, allzu viel von ihrer bereits errungenen Position einzubüßen und nachdem die Hauptursache des Streits ihre Erledigung gefunden hat. Wie noch erinnerlich fein dürfte, erfolgte die Arbeitseinstellung hauptsächlich zu Gunsten ber Leipziger Steinfeger, namentlich weil sich Hallesche Meister Arbeiten bereit gefunden hatten, in Leipzig zur Alle hieran geknüpften forde= Ausführung zu übernehmen. aber durch die Leipzig ihre Erledigung
Eine ,, Besserung" der indischen Hungersnot ist nach den Beilegung der Aussperrung rungen der Halleschen Steinfeger haben
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telegraphischen Berichten des Vicefönigs jegt eingetreten. Immerhin gefunden. Es bleiben im Grunde genommen bloß noch die vom beträgt die Gesamtzahl der zu unterstüßenden Personen noch 1. April nächsten Jahrs ab geforderten Bedingungen( neunstündige 3 537 000. Daraus fann man schließen, wie ungeheuer groß die Arbeitszeit und 60 Pf. Stundenlohn) übrig. Und in diesem Punkt Aus Offenbach a. M. wird uns geschrieben: Mit dem Um- Not vor der Besserung" gewesen sein muß. sind auch die Ausständigen gewillt, eventuell einige Zugeständnisse stand, daß seit geraumer Zeit in unsrem Stadtverordnetenkollegium zu machen. eine tnappe socialistische Mehrheit vorhanden ist, kann sich unseren bis 2nd of Afrika . Afrika . d Wenn die Unternehmer flug sind, dann gehen sie auf den Oberbürgermeister Brink, über dessen Stellung unter Kontrolle" vor Einigungsvorschlag der Arbeiter ein, andernfalls ist es zweifellos, einiger Zeit an dieser Stelle berichtet wurde, immer noch nicht ab= nd Vom südafrikanischen Kriegsschauplah liegt nur eine Nach- daß sie, ähnlich wie im vorigen Jahre in Berlin , in einigen Wochen finden, und er beobachtet allen ihm nicht passenden Beschlüssen richt von Pretoria vor, in der es heißt, daß die Hauptmasse der alles bewilligen müssen. Dagegen können die Steinfeger, von denen gegenüber eine Politik des Hinausschiebens und der in Boerenstreitkräfte sich bei Bietersburg zusammenziehe. Bei dieser sich augenblicklich nur noch zwei wirklich im Ausstande befinden Seffen zulässigen Beanstandung. Das Recht der Beanstandung befindet sich Salt Burger und General Viljoen. Diese( 26 arbeiten zu den neuen Bedingungen, 70 find abgereift), der ist nach der hessischen Städte Ordnung den Bürgermeistern ungesunde Gegend, so heißt es in dem englischen Bericht, sei für den weiteren Entwicklung in aller Ruhe entgegensehen. nach Artikel 49,2 eingeräumt bei allen Beschlüssen der Stadt- Aufenthalt von Menschenmassen ganz ungeeignet und von Buschwald verordneten, die deren Kompetenzen überschreiten oder gesetz- resp. umschlossen, durch welches die Boeren schwerlich durchbrechen könnten. Ziegelei Arbeiter- Streit. 75 Arbeiter der Blendstein- Fabrik Nach einer rechtswidrig sind. Diese Handhabe ist nun unserm Stadtoberhaupt weil starte englische Streitkräfte die Bahnlinie halten. von Holzmann n. Comp. in Hainstadt ( Hessen ) sind seit Sonn gerade gut genug zur Socialistenbekämpfung, die er als national- Meldung aus Pretoria hat Lord Roberts eine Truppenschau über abend wegen Lohndifferenzen ausständig; darunter befinden sich liberaler Parteimann als eine Pflicht seiner Stellung zu betrachten die Kolonialtruppen abgehalten und sich von denselben verabschiedet. 70 Mitglieder der neubegründeten„ chriftlichen" Gewerkschaft. scheint. Ueber die Familie Chamberlain, deren Verbindung In Sachsen oder Preußen würde ja Herr Brink mit derartigen mit der Firma Hastins u. Sons allgemeines Erstaunen hervor Allüren sicher auch Carriere machen, aber bei uns in Hessen , wo gerufen hat, wird jegt weiteres interessantes Material bekannt. Die noch ein Finanzminister das menschliche Recht in Anspruch Familie Chamberlain ist auch Hauptinhaberin der Firma Tubes g nehmen kann, seine Religionsanficht als pure Privatsache zu be- Limited", die sich selbst offen bezeichnen als" Lieferanten des Lehte Diese trachten, denkt man in solchen Sachen doch etwas rechtlicher und Kriegsministeriums unb ber Mdmiralität Nachrichten und Depeschen. so fann es eigentlich kein Wunder nehmen, wenn Herr Brint eben Gesellschaft arbeitet mit 19 Millionen und davon sind fünfzehn Jnternationaler Socialisten und Arbeiterkongreß. eine Abfuhr nach der andern erfährt. Zwei Niederlagen der letzten Millionen ganz in Händen der Familie Chamberlain. os Zeit seien hier turz angedeutet. Die Stadtverordneten faßten den Der Chef der Familie Chamberlain scheint demnach ein ebenso Der Chef der Familie Chamberlain scheint demnach ein ebenso Paris , 27. September. ( Privattelegramm des Vorwärts"). Die Beschluß, die amtlichen Bekanntmachungen auch dem focialdemo- geriebener Geschäftsmann zu sein, als er ein rücksichtsloser Boli- Deutschen beantragen, den nächsten Kongreß in 5 Jahren abzuhalten, tratischen Offenbacher Abendblatt" zum unentgeltlichen Abdruck zu liker ift. der Kongreß beschließt, denselben 1903 in Amsterdam tagen zu lassen. überlassen. Dieser Beschluß wurde beanstandet u. a. aus dem Grunde, Guesde und Baillant sprechen gegen die Resolution Kautsky , Anseele weil es Sache der Bürgermeisterei sei, darüber zu bestimmen, wem es die Bekanntmachungen überweisen wolle. Als Vertreter der und Auer dafür. In der Nachmittagsigung wird die Nesolution Stadtverordneten in dieser Sache vor dem Kreisamt wurde der VerKautsty mit 29 gegen 9 Nationalitätenstimmen angenommen; leger des„ Abendblatt ", Genosse Ulrich mit gewählt, nachdem vorher die einstimmige Annahme der Resolutionen gegen Weltbesonders beschlossen, daß U. an der betr. Sigung teilnehmen konnte, Berlin imd Umgegend. politik, Militarismus und Kolonialpolitik gestaltet sich zu einer da seine Privatinteressen in diesem Fall nicht den Inter - Der Streit der Militäreffekten Sattler beschäftigte am effen der Gemeinde entgegen ständen, es vielmehr Donnerstag zum drittenmal das Einigungsamt in öffentlicher Sigung. impofanten Kundgebung des Weltfriedens. dringend im Gemeinde Interesse läge, die amtlichen Bekannt- Bunächst wurde auf Grund der Beweiserhebung, die am Montag in Auch die übrigen Punkte der Tagesordnung finden widerspruchsmachungen dem„ Abendblatt " zuzuweisen. nichtöffentlicher Sigung stattgefunden hat, festgestellt, daß nach den los ihre Erledigung durch Annahme der vorgelegten Resolutionen. Auf die Beanstandung dieses Beschlusses durch Brink entschied von den Fabrikanten eingereichten Lohnlisten für die Zeit nach dem Für den Generalstreit sind nur die Franzosen und Italiener . Nach der Kreisausschuß, daß Ülrich als Vertreter zuzulassen sei aus den 9. Juli Durchschnittslöhne von 22 bis 26 M. gezahlt worden sind, von den Stadtverordneten aufgestellten Grundsägen. Dabei wurde während nach den von den Arbeitern beigebrachten Zähltarten für begeisternder Schlußredede Van Kols stimmen die Franzosen das ausdrücklich hervorgehoben, daß unmöglich dem Bürgermeister ein die Zeit vom 1. Januar bis 1. Mai ein Durchschnittslohn von ziemlich Kampflied der Internationale an. unbedingtes Veto für alle Stadtverordneten Beschliffe eingeräumt 20 M. erzielt worden ist. In jener nichtöffentlichen Sigung find - werden könnte, wie sich ja aus Laudtags- Verhandlungen ergab, da auch, wie aus dem Sigungsprotokoll hervorgeht, seitens der ja sonst der Kreisausschuß völlig an die Stelle der Stadt Bertreter der Parteien Einigungsvorschläge aufgestellt worden. In Wien , 27. September. ( W. T. B.) Der„ Politischen Korresp." verordneten Versammlung treten würde. Die Annahme Brinks, der gegenwärtigen Sigung erklärten die Fabrikanten, sie wollten, daß jedes Privatinteresse, welches durch einen Beratungs- ebe fie fich über die Enigungsvorschläge auslassen, den Schiedsspruch wird bestätigt, daß sich die japanische Regierung der Cirkularnote gegenstand berührt werde, geeignet fei, einen Stadtverord- hören, denn es liege ihnen daran, in aller Form festgestellt zu sehen, des Staatssekretärs Grafen Bülow ohne Vorbehalt angeschloffen neten von den Verhandlungen des Kollegiums auszuschließen, daß Löhne von 10, 12, 15 W., wie es die Streitenden in Versamm hat. Die Antwort gehe im wesentlichen dahin, Japan stimme mit würde sonst zu den weitgehendsten Konsequenzen führen, lungen behauptet hätten, nicht gezahlt worden seien. Die Ver- der Auffassung Deutschlands überein, wonach die Bestrafung der die schließlich jede Beteiligung und Ausübung eines Stadtverordneten treter der Arbeiter bleiben dabei, daß so niedrige Löhne thatsächlich Schuldigen der Wiederaufnahme des diplomatischen Verkehrs mit Mandats unmöglich machen würde. So könnten Hundebefizer nicht gezahlt worden seien, von Durchschnittslöhnen von 10-15 m. jei China vorausgehen müsse. beraten über die Einführung einer kommunalen Hundesteuer; auch dagegen nie die Nede gewesen. Borsigender v. Schulz riet nochmals müßten sich die Hausbesitzer entfernen, wenn über die Heranziehung zu einem Vergleich und stellte den Fabrikanten vor, daß ihnen zu den Kanal- und Fußweg- Herstellungskosten verhandelt und be- bie durch die Beweiserhebungen erzielten, Feststellungen genügen schlossen würde usw. Herr Brint war also mit dieser Beanstandung könnten. abgefallen. Nach längeren Sonderbesprechungen beider Parteien stimmten Aber auch in einer andren Sache entschied der Kreis- die Vertreter einem Vergleich auf folgender Grundlage zu: ausschuß am Mittwochmittag zu Ungunsten Brinks. Unfre Die Bezahlung der Accordarbeit erfolgt nach dem von den Genossen hatten im Januar den städteordnungsgemäß zu Arbeitgebern ant 9. Juli eingeführten Tarif mit folgenden Auslässigen Beschluß gefaßt, in einigen zu bildenden Ausnahmen: neue Tornister M/ 95 einschließlich Polstertijsen, ausschließ schüssen den Vorfiz einem Stadtverordneten und nicht dem Ober- lich Desen 3,50 M., Aptierung von Tornistern M/ 87 und M/ 95 ausbürgermeister zu übertragen. Gegen diese Schmälerung seiner Würde schließlich Oefen und Polstertissen 2 M., neue Patronentaschen M/ 95 lehnt sich der Oberbürgermeister auf, indem er der Städte- Ordnung einschließlich Nieten 65 Pf., Ueberstunden werden mit einem Zuschlag eine neue Auslegung zu geben suchte und sich nicht genierte, den von 10 Proz. bezahlt, die Arbeitszeit beträgt 92 Stunden aus hier angestrebten Zustand der Städte Gießen, Worms und Darm- schließlich der Pausen. Die Heimarbeit wird beibehalten, das stadt als seiner Meinung nach ungesetzlichen hinzustellen. Aber Zwischenmeister- System beseitigt. Wo vor dem Streit höhere Löhne Paris , 27. September. ( B. H. ) Der französische Generalkonsul alles half nichts, denn auch in diesem Fall erteilte ihm die als die vereinbarten gezahlt worden sind, werden dieselben nicht übergeordnete Instanz eine deutliche Abjage. Nächstens wird gekürzt. Den Arbeitern wird Einblick in die Lohnbücher gewährt. in Shanghai telegraphiert unter dem 25. d. M. folgendes: Der dann die principielle Entscheidung über die Zulässigkeit der Ab- Die Arbeitgeber versprechen, die Einsetzung einer paritätischen General Ting: tom triang ist zum Oberbefehlshaber der gabe der amtlichen Bekanntmachungen an das Abendblatt" gefällt Schlichtungskommission ernstlich in Erwägung zu ziehen. Falls chinesischen West- und Nord- Armee ernannt worden. werden. Allem Anschein nach dürfte damit wohl eine neue Nieder- Differenzen vor Einsegung dieser Kommission entstehen, soll das richten aus chinesischen Quellen zufolge haben die Vicekönige und lage Brinks bevorstehen. Diesem Herrn, dem es nicht gelingt, den Gouverneure am faiserlichen Hof Befehl erhalten, alle Ansländer zu Socialdemokraten ungefeßliche Beschliffe nachzuweisen, scheint es in bekämpfen und zu töten.(?) der Hauptsache um eine Verzögerung der Ausführung derselben zu thun zu sein. Er hofft immer noch auf die Wiederkehr der nationalliberalen Stadtverordneten- Mehrheit im nächsten Jahre, die die Ausführung der focialdemokratischen Beschlüsse wieder illusorisch machen würde. Unfre Genossen werden aber diesen frommen Wunsch zu würdigen und seine Berwirklichung zu verhindern wissen.
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Wien , 27. September. ( W. T. B.) Die Wiener Abendpost" meldet: Das Kommando des in Peting vereinigten Detachements der östreichisch- ungrischen Kriegsmarine in einer ungefähren Stärke von einem Bataillon hat Linienschiffskapitän Bleß von Sambuchi übernommen. In Tafu wurden bisher gelandet 494 Mann der östreichisch ungrischen Marine, 8178 Deutsche , 8353 Engländer, 5608 Amerikaner, 6575 Franzosen, 2541 Jtaliener, 20 934 Japaner und 15 570 Russen. An der Expedition gegen Ba- ta- tschu nahmen außer Deutschen und Italienern auch eine Abteilung östreichischungrischer Marinetruppen teil.
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Wien, 27. September. ( B. H. ) Nach hier eingetroffenen Meldungen aus Tatu find dort bisher 60 075 Mann internationale Truppen gelandet. Bei der Einnahme von Pa- ta- tſchu wurden die Boger vollständig überrascht und getötet.
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Einigungsamt vor Eintritt in einen Streit zur Beilegung der Differenzen angerufen werden. Maßregelungen dürfen nicht statt finden. Diese Bedingungen gelten bis zum 1. Januar 1902. London , 27. September. ( B. H. ) Die„ Times" besprechen die In einer Versammlung der Streifenden, die am Donnerstag Aunegion der Mandschurei und kommen zu dem Schluß, daß innachmittag stattfand, legte Sassenbach die vor dem Gewerbegericht folge der jetzigen Lage in der Mandschurei die Anwesenheit zahlfestgesezten Einigungsbedingungen vor und empfahl die Annahme reicher russischer Truppen keinen Anlaß zu Besorgnissen geben darf. derselben. Einige Redner äußerten zwar ihre Unzufriedenheit über Es hieße Rußland beleidigen, wenn man annehme, daß es entgegen einzelne Punkte des Bergleichs, eine wesentliche Oppofition gegen der Versicherung seiner Regierung die Mandschurei dauernd befeßen denselben wurde jedoch nicht gemacht. Im allgemeinen ging die werde.
Ansicht dahin, daß man nach Lage der Sache der Einigung zustimmen London , 27. September. ( B. H. ) Der in Shanghai eingetroffne fönne, wenn auch nicht alle Wünsche der Arbeiter berücksichtigt worden Präsident der kaiserlichen Universität in Peking , Dr. Martin, erklärte, feien. In geheimer Abstimmung wurden die Vergleichsdaß wenig Soffnung auf Wiedereinsetzung des Kaisers vorbedingungen mit 240 gegen 20 Stimmen bei 4 Stimm handen sei. Die reaktionäre Partei sei zu allmächtig. Das gegenenthaltungen angenommen. Die Arbeit soll heute, Freitag, wärtige Chaos würde wohl geraume Zeit fortdauern. wieder aufgenommen werden.
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Viehsperre. Die Wiener Zeitung " veröffentlicht ein Verbot der Einfuhr von Rindvieh in die Länder des Reichsrats aus den Lungenſenchen- Sperrgebieten Liegnig, Magdeburg , Merseburg , Arns berg im Königreich Preußen und aus dem Großherzogtum Ueber die Lohnbewegung der Glaser hat sich im gestrigen Sachsen Weimar . Dieses Verbot tritt an Stelle des Verbots vom Bericht ein Fehler eingeschlichen. Es muß heißen: Im Ausstand 11. September 1900. befinden sich 171, abgereist sind 8; zu den neuen Bedingungen Ein antisemitischer Abgeordneter. In Wien wurde der arbeiten 50 und 2 Mann sind Streifbrecher geworden, Die Streitfommiffion. antisemitische Abgeordnete Karl Mittermayer wegen Bedrohung zu einem Monat schweren Kerker verurteilt. Er hatte einen Der Ausstand der Drechsler zeigt weiter eine Entwicklung Gastwirt damit bedroht, daß er mit tausend Arbeitern kommen und zu Gunsten der Streikenden. Es wird nunmehr in 29 Werkstätten die Bude in- und auswendig demolieren" werde. mit 93 Arbeitern zu dem neuen Tarif gearbeitet, während 193 Arbeiter Mittermayer selbst gab vor Gericht an, daß er schwer besich im Ausstand befinden. trunten gewesen sei. Sein Verteidiger machte als Milderungsgrund geltend, daß der Angeklagte von geringer Bildung und ver wahrloster Erziehung sei.-
England.
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London , 27. September. Dem„ Reuterschen Bureau" wird aus Tatu vom 24. d. M. berichtet: Die Ruffen planen einen sofortigen Vorstok auf Tong- schan. Dies fönnte zur Zerstörung der dortigen Kohlenbergwerke, der britischen Eisenbahn und Eisenbahnwerkstätten führen. Mau wünscht hier sehr, daß die Engländer unverzüglich Schritte thun zur Wahrung der wichtigen politischen und kommerziellen Intereffen, die mit dieser Eisenbahn verknüpft find.
Washington, 27. September. ( Telegramm des„ Neuterschen Bureaus".) Scheng teilt dem Staatsdepartement mit, daß Prinz Tuan zum Großsekretär des Kaisers ernannt worden sei.
Als die Etuisarbeiter mit ihren Forderungen an die UnterLondon, 27. September, Das„ Reutersche Bureau" meldet aus nehmer herantraten, haben diese eine Vereinigung gebildet und sich bei einer Konventionalstrafe von 500 m. verpflichtet, nur gemeinsam Vryburg vom 22. September: General Settle mit 7000 Mann hat mit den Arbeitern zu verhandeln. Trotzdem haben schon zwei dieser die von den Boeren seit dem 17. September umzingelte Garnison Der Wahlkampf ist in vollem Gange; die Wahlparole iſt Der Wahlkampf ift in vollem Gange; die Wahlparole ist Herren die Forderungen bewilligt, einer davon mit der Abänderung, von Schweizer Rennecke nach einem Gefecht entsetzt, in welchem Lediglich der füdafrikanische Krieg. Die Liberalen scheinen alles auf daß jedem Arbeiter statt der Bezahlung der Feiertage eine Mart die Boeren schwere Verluste erlitten. Der Kommandant der Boeren wurde gefangen genommen, bieten zu wollen, um in die konservative Mehrbeit Bresche zu legen. Lohnzulage pro Woche gewährt wurde. Die liberalen Führer haben sich mit großem Eifer in die Wahlschlacht gestürzt. Lord Rosebery und John Morley segen der Regierung in
ihren Wahlreden arg zu. Morley unterzieht in seinem Wahlschreiben Wegen Abhaltung einer nicht genehmigten Versammlung die Politit, die zum südafrikanischen Kriege führte, einer schneidenden unter freiem Himmel wurden in Wandsbed 15 Straßenbahner zu Reitit und protestiert gegen die Rückkehr des jezigen Ministeriums. Durch je 8 W. Geldstrafe und einer zu 15 M. Geldstrafe verurteilt. Die die Einserleibung der füdafrikanischen Republiken sei dem Reich ein neues Angeklagten bestritten, daß es sich um eine Versammlung gehandelt und noch gefährlicheres Jrland zugefügt worden. Die Bolitit der habe, fie hätten nur eine Geburtstagsfeier abgehalten. Das Gericht Regierung habe jedes Problem in Südafrika schwieriger statt leichter nahm dagegen als erwiesen an, daß über Berbandsangelegenheiten gemacht, die Staatsschuld vergrößert, die Steuern erhöht, ohne Eng- geredet worden sei. lands Macht und Einfluß in der Welt zu erweitern. Durch die in
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London , 27. September. ( W. T. B.) Der Globe" meldet aus New York : Telegramme aus Meriko berichten, daß Porfirio Diaz einstimmig zum Präsidenten wiedergewählt worden ist. Pretoria , 27. September. ( B. H. ) Das Kommando von Donthwite hat gestern die englische Garnison auf der Station von Wolberdi angegriffen. Die Boeren bemächtigten fich 50 Stück Bichs, aber die englische Garnison schlug fie schließlich zurück, ohne selbst Verluste zu erleiden. Es verlautet gerüchtweise, daß der General Hart die Boeren westlich von Slatsdorp geschlagen und ihnen schwere Verluste beigebracht hat.
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Aussicht stehende Aera des Militarismus feien innere Reformen Im Ausstand der Steinfeger in Halle a. S. find wesent- Manila , 27. September. ( B. H. ) Die Jufurgenten griffen in weite Ferne gerlict. Englands wirkliche und ernsteste Gefahr sei liche Aenderungen bis jetzt noch nicht eingetreten. Bei den beiden neuerdings die amerikanischen Truppen an, wobei die letzteren Die Amerikaner machten der Verlust seiner industriellen Suprematie, die bereits Firmen, die gleich zu Beginn des Ausstands betvilligt hatten, wird 2 Tote und 8 Verwundete hatten. in bie Schranken gefordert fei. flott gearbeitet, während die übrigen sieben Jnnungsfirmen sich bis 30 Gefangene und töteten oder verwundeten 35. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Ströbel in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .
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