algegangen ist.
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In Voraussetzung Echtheit des doch selbst schon von Natur und Beruf äußerst zahme Leute, die sich| Die Gelsenkirchner Bergwerks- A.- G. erzielte in den ersten @bitts, welche tvir unsrerseits bis auf weiteres nicht selbst schon unter die eigne Censur ihrer Parteilosigkeit demutsvoll acht Monaten 1900 schon mehr Betriebsüberfuß als int Zweifel ziehen wollen, würden wir darin und tantiemefreudig beugen. Unsee zeitgenössische deutsche Dramatit 1899 das ganze Jahr, nämlich 10 229 340 M. in den acht einen ersten Schritt erbliden tönnen, um zu hat völlig darauf verzichtet, die Bahnbrecherin fühner Gedanken zu Monaten 1900, gegen 9 566 627 M. in 12 Monaten 1899. einer brauchbaren Basis zur Wiederherstellung fein. In der Behandlung der alten geschlechtlichen Brobleme reicht unfre 1899/1900 20 Proz. Dividende, während er 1898/99 nur 15 Broz. Der Eschweiler Bergwerksverein zahlte für das Geschäftsjahr geordneter Zustände in China au gelangen. Die deutsche Kunst bei weitem nicht an die Entschiedenheit und den zahlen konnte. kaiserliche Regierung schlägt deshalb den Mächten vor, sich nun Geist der ausländischen heran. Und die socialen Probleme? Die Beche , König Ludwig" erzielte einen Betriebsgelium mehr dahin zu einigen, daß die diplomatischen Vertreter in China Mit Recht konnte dieser Tage ein deutschtümelndes Litteraturblättchen im Juni 1900 bon 111 084 m.; im Juni 1899 83 772 W. angewiefen werden, zu prüfen und zu begutachten: die höhnende Frage aufwerfen, wo denn in Deutschland eine moderne Die Ausführungen unfres Genossen bestätigen nur die bekannte fociale Dichtung vorhanden sei! Die liberale Presse verspottete, Thatsache der skandalösen Ausplünderung der Konsumenten durch ignorierte und boykottierte die Mitte der achtziger Jahre empor die syndicierten Stohlenbarone. Die Regierungen allein scheinen empor- feine Ahnung von dem Umfang und der Frivolität dieses Beutezugs strebende junge Dichtung so lange, als sie einen socialen, revolutionären Charakter trug, um fie au umschmeicheln und auf zu haben. Die Tarifverbilligung für ausländische Kohlen bezeichnet ja selbst Herr Bued als erfolglos. Erfolgreich würde eine Aufhebung zupäppeln, sobald sie sich zu den Fleischtöpfen der Bourgeoisie der Tarifvergünstigung für die Koblenausfuhr, zurückgefunden und das wahre Wesen der Kunst im spielerischen nötigenfalls ein Verbot der Kohlenausfuhr und eine Getändel entdeckt hatte. Für die schrankeulose Freiheit dieser die Preisermäßigung der fistalischen Gruben sein. Schranken der kapitalistischen Westhetit ohnehin so streng respektierenden Dazu wird die Regierung sich natürlich nicht entschließen, benn wo Kunst einzutreten, legt der liberalen Presse auch nicht die geringste alles rafft, wie sollte da Herr Miquel nicht mitraffen!-
1. Ob die im Ebift enthaltene Liste von strafbaren Personen genügend und richtig ist; 2. ob die in Aussicht gestellten Strafen angemessen sind; 3. in welcher Weise die Ausführung der Bestrafung von den Mächten zu kontrollieren ist."
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Den Mächten wird hier also nur noch nunmehr" sagt Graf Bülow in stilistischem Selbstverrat des Umschwungsan gesonnen, Kontrolle auszuüben, ob die von China verfügten Das Wolffiche Bureau wird sich diesmal wohl nicht irren, wenn
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es der neuen Bülowschen Cirkularnote hinzufügt, daß über sie unter den Mächten allseitiges Einverständnis herrschen dürfte. Das Edikt des Kaisers von China , auf das sich die Bülowsche Note bezieht, lautet: W2: 909
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Den Goethebund konnten
bürgerlichen Freiheit in der Kunst halten. Welchen Eindruck diese Mannedstols vor Fürstinnenthronen. erhabene Aktion auf die regierenden Kreise ausgeübt hat, beweist ja das neuerliche Vorgehen der Censur. Was der Goethebund nicht ver- der Stadtverordneten- Versammlung folgte, stand u. a. die Ab= In der geheimen Sigung, die der gestrigen öffentlichen Sigung hindern konnte, wird das Wehgeschrei der liberalen Bresse auch nicht sendung eines Glüdwunsches zum Geburtstag verhindern können. Das ist gewiß ein Jammer, allein unsre Aeraber Kaiserin auf der Tagesordnung. Die Stadtverordnetender Weltpolitik hat uns so viel Kulturerniedrigungen gebracht, daß wir das Web der liberalen Presse taum mit der verdienten Intensität Bersammlung beschloß die Absendung einer solchen Glückwunschzu teilen vermögen.
" Der Thron sei an der Lage unschuldig, sie sei vielmehr dadurch hervorgerufen, daß Prinzen und Groß würdenträger die Boger begünstigt hätten. Jene milkten daher bestraft werden. Unter den Schuldigen werden die Prinzen ersten Ranges Chuang, Tsai Sfün und Tpo Ching auf geführt und ihres Ranges und ihres Amts für Es giebt nur eine Freiheit, und das ist die ganze fessellose verlustig ertlärt. Der Prinz zweiten Ranges Freiheit für jede ideale menschliche Bethätigung. Der Liberalismus Euan foll ebenfalls alle demter und Gehälter aber will immer nur ein bißchen Freiheit für sich selber. Die verlieren und dem Hofgericht aur strengen Betegigen Censurthaten wären unnötig, wenn wir nicht eine so jämmer strafung überwiesen werden. Ferner follen der Herzog lich feige Bourgeoisie hätten. Es sind die Folgen der eignen zweiten Ranges Tsai Lang und der Vicepräsident des Censorats Sünden, die man jetzt so laut befeufzt.- 2 vidin Ying- min bestraft werden. Für den assistierenden Großsekretär, Präsident des Justizministeriums Chaoschuchiao sollen das Censorat und die Minister eine Strafe als Warnung erhalten."
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Kohlennot und Kohlenwucher.
Herr Bueck, der Geschäftsführer des Centralverbands deutscher Es ist in der That wahrscheinlich, daß sich die Mächte jetzt Industrieller hat in der Deutschen Industrie- Zeitung" einen Artikel gemeinsam in Friedensverhandlungen einlaffen werden. Kann über die Frage der Kohlennot veröffentlicht, der von den Schweinman unter der Voraussetzung, daß sie nicht zu neuen Land- burgischen Bolitischen Nachrichten" für interessant räubereien führen werde diese Wendung der Dinge genug gehalten wird, abgedruckt zu werden. Der von der offiziösen nur begrüßen, so muß um so schärfer das Treiben der Korrespondenz übernommene Artifel ist aber weiter nichts, als eine europäischen Truppen in China gebrandmarkt werden, die Berteidigung des unerhörten Beutezugs des auch jetzt noch ihren Heldenmut an Niedermegelungen HalbKohlensyndikats, oder Ganz- Wehrloser beweisen. Es ist ein Hohn auf die Friedensverhandlungen, wenn diese Exzesse immer noch fortgesetzt werden, und alle die verföhnlichen Worte, die man jegt hört, wiegen federleicht gegenüber den Thaten. die die Blutschuld Europas ins Ungehenre mehren.
Es kann zu keinem gedeihlichen Frieden kommen, wenn in dieser Weise der Hunnensport getrieben wird, und die Chinesen müssen für alle Zeit einen unüberwindlichen Abscheu gegen diese fremden Krieger einsaugen.
Die Einigungs- Ansichten.
Herr Bued vertröstet die schamlos ausgeplünderten Sousumenten damit, daß unsre zur höchsten Leistungsfähigkeit angespannte industrielle Produktion auch wieder ein gemäßigteres Tempo ein schlagen und damit auch die Preistreiberei des Zwischenhandels(!) ein Ende erreichen werde. Als Mittel gegen den Kohlemvucher wird also die industrielle rise gepriesen!
Dem Kohlensyndikat, meint Herr Bueck, könne man es nicht berargen, wenn es eine weitere Steigerung der Preise herbeizu führen suche, da viele Kugenbesizer den uur menschlichen Wunsch hegten, sich für den flaueren Geschäftsgang der 70er und 80er Jahre
Schablos zu halten.
Herr Bued bedauert auch die einzige lahme Maßregel, bie die preußische Regierung gegen den Kohlenwucher ergriffen hat, Aus Washington wird gemeldet: Man hat guten Grund anzu- indem sie den Tarif für ausländische Kohlen herabfente, angeblich nehmen, daß bald eine Annäherung unter den Mächten bezüglich der deshalb, weil diese Maßregel doch wirkungslos bleiben werde. chinesischen Angelegenheiten erfolgen wird. Diese ermutigenden Wirkungsvollere Maßregeln vorzuschlagen schenkt sich freilich Herr Aussichten haben durch die Nebereinstimmung, die jetzt in den An- Bueck. Und die„ Pol. Nachr." drücken durch beredtes Schweigen ihre fichten der Vereinigten Staaten und Deutschlands herrscht, zu lebereinstimmung mit Herrn Buecks Ansichten aus! genommen. Staatssekretär Hay hatte eine Konferenz mit dem Dem Geschwätz des Geschäftsführers der Schlotbarone gegenSeutschen Geschäftsträger, aus der hervorging, daß beide Re- über feien einige Stellen aus einer Rede wiedergegeben, die Reichsgierungen das gleiche Biel verfolgen.
Boxer Jagden.
Aus Tientsin wird dem Deutschen Flottenverein unterm gestrigen Datum telegraphiert: Das erste und zweite Seebataillon haben am 1. Oft. die Borer südlich von Beling auf der Linie nach Badlingfu angegriffen und zurüdgeschlagen. Die Verluste auf deutscher Seite betrugen zwei Tote und vier Verwundete, auf der Seite des Feindes 300 Tote und Verwundete.
tags- Abgeordneter Genosse Sachse am Sonntag in einer Bergarbeiterversammlung bei Zwickau gehalten.
Sei auch
adresse zu unterlassen.
Man wird sich über dies Wunder erheblich den Kopf zerbrechen. Sieht es doch fast so aus, als habe der Kommunalfreifinn endlich das längst geschwundene Nückgrat in irgend einem Jungbrummen das längst geschwundene Nückgrat in irgend einem Jungbrummen wiedergefunden und demonstriere nun den berühmten Mannesstolz wenigstens vor Fürst innen thronen! wenigstens vor Fürst innen thronen!
Fast könnte man auf den Verdacht geraten, das rote Haus habe auf die Beglückwünschung lediglich deshalb verzichtet, weit es die Kaiserin im Vorjahr vergessen hat, persönlich auf das Glückwunschschreiben der Stadtverordneten zu antworten, und well statt dessen von dem Freiherrn v. Mirbach das folgende Schreiben eingelaufen war:
" Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat zu Allerhöchst Ihrem Geburtstag die Glückwünsche der Stadtverordneten er halten und mich Allergnädigst beauftragt, Euer Hochwohlgeboren zu ersuchen, Allerhöchst Ihren Dank zu übermitteln. Wenn die Stadtverordneten in ihrem Schreiben der Freude und dem Danke Ausdruck geben, daß Ihre Majestät im Dienste der werkthätigen Liebe das Gute und Edle fördern konnte, so weiß doch Ihre Majestät, daß die Erfolge nicht erreicht worden wären ohne die vielseitige Unterstützung zahlreicher treuer Bürger, Frauen und Jungfrauen weiter Streife Berlins , durch deren opferbereite Thätigkeit außer reicher Hilfe für arme Kranke und Notleidende sich auch die firchliche und seelsorgerische Versorgung der großen Massengemeinden günstiger zu gestalten begonnen hat. Um fo schmerzlicher sind daher Ihre Majestät davon berührt, daß der durch die entgegenkommende und ver föhnliche Haltung der tirchlichen Behörden und des Magistrats zum Eegen der Einwohner endlich angebahnte Ausgleich zur Beseitigung der zwischen ihnen seit vielen Jahren bestehenden firchlichen Schwierigkeiten von einer großen 8ahl ber Stadtverordneten nicht gefördert, sondern verhindert worden ist.
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Auch hat Jhre Majestät mit tiefem Schmerze bavon Kenntnis genommen, daß vor kurzem in Ener Hochwohlgeboren Abwesenheit in der Stadtverordneten Versamm lung ein Lehrer der königlichen Universität, ohne in gebührender Weise zurückgewiefen zu werden, heilige evangelische und biblische Trostesworte in einer Weise zum Spott be= volle Chinarummel zum guten Teil beigetragen habe, denn es Reduer führte aus, daß zur Kohlennot auch der unheil- nugte, welche jede Sitte, vor allem aber das christliche Gefühl auf das Tiefste verlegen unterliege feinem Zweifel, daß die Ausrüstung so vieler Kriegsschiffe mußte. Ihre Majestät hoffen, daß es mit der Zeit den guten europäischen Kohlenstationen auf den in Frage kommenden Wasser europäischer Staaten mit Maschinenkohle und die Füllung aller und treuen Elementen gelingen werde, neben der wegen von Einfluß auf die Kohlennot gewesen sind... Förderung des äußeren Blühens und Gedeihens auch an die vielleicht ein teilweiser Mangel an Arbeitsfräften vorhanden, so bielen tiefen inneren Schäden, an denen die Meichshauptstadt frankt, die verföhnende und bessernde Hand mit Erfolg anzulegen. wisse doch jeder, der sich um die Dinge fümmert, daß gerade Auf Allerhöchsten Befehl us Freiherr v. Mirbach." die Werksbesiger die Kohlenförderung fünstlich Man könnte, wie gesagt, beinahe glauben, daß sich der KomEine vom 30. September datierte Depesche aus Tientsin besagt: einsränten. So habe das westfälische Sohlen- munalfreifinn nicht wieder der Gefahr einer solchen freiherrlichen General Chaffee und der russische Befehlshaber machten dem Feld- yndikat die Jahre daher bis in die Sommermonate hinein allen Abkanzelung aussetzen und es vermeiden wolle, daß der Herr v. Mirmarschall Grafen Waldersee die Mitteilung von der Zurückziehung seinen Werten eine prozentuale Fördereinschränkung bach abermals Veranlassung nehmen könnte, in Beantwortung eines ihrer Detachements aus Beking. Die Deutschen und die auferlegt. Auch in den sächsischen Steinkohlenrepieren haben die Glückwunschschreibens seine kritischen Meinungen über die Dinge Engländer fahren fort, Truppen nach Peking zu senden. Unternehmer den Arbeitermangel fünstlich erzeugt, Der Weltgeneraliffimus indem sie 400 der tüchtigsten Bergleute, von denen viele über 20 und dieser und jener Welt den Stadtverordneten zu unterbreiten. 30 Jahre in der Grube gefrohudet haben, unbarmherzig Aber wir wissen ja: so empfindlich sind unsre Stadtverordneten beschäftigt sich nicht nur mit Zapfenstreichen, Fackelzügen und aufs Pflaster warfen und sie zur Brotlosigkeit nicht und an loyaler Gesinnung lassen sie sich von niemandem überBaraden, sondern auch mit Schriftstellerei. Kollege Waldersee hat verdammten. Auch hierdurch sind weniger Kohlen gefördert treffen. während der Ueberfahrt nach China Reisebeschreibungen angefertigt, worden. Wir müssen wohl darum nach einem andren Motiv der die bereits jetzt in einem Berliner Blatt auszugsweise veröffentlicht
Zurückziehung der Truppen.
Wozu der Lärm?
worden.
Die zielsichere Art, mit der man in der letzten Zeit den befeitigten Theaterparagraphen der lex Heinze durch originelle Censurmaßnahmen fröhlich hat auferstehen lassen, hat in der bürgerlichen worden.
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werden. Die Schöngeiſterei gehört neben andrem zum„ neuen Sturs". Massenausfuhr beutimer koble nam bem uus. Grund ganz ungezwungen dar: Der Stadtschulrat Bertram befindet Weiter sei auch die Kohlennot in Deutschland durch die plötzlichen Unterlassungstugend suchen und da bietet sich ein andrer lande durch die Werksbesitzer Deutschlands bedeutend erhöht fich im Stadium des Pensioniertwerdens und ist mithin nicht mehr geneigt, wie bisher die schönen üppig geschweiften Adressen zu So seien in den ersten fünf Monaten dieses Jahrs dreimal stilisieren, in denen der Freifinn seine monarchische Gesinnung so viel Braunkohlen ins Ausland gegangen als im vorigen Jahr, auszutoben liebt. Da nun aber niemand anders im stande nämlich 328 110 Doppelcentier, während im selben Beitraum 1899 ist, die Kunst hösischen Gratulierens in solcher Vollendung ersten fünf Monaten dieses Jahrs nur 22,4 Millionen Doppel- byzantinische Halbheiten verschmähen, so unterließen sie das mur 83 310 Toppelcentner in Frage kamen. Singegen sind in den zu beherrschen und die Freifinnigen, als ganze Männer, centner gegen 34 Millionen in 1899 nach Deutschland eingeführt Geschäft lieber ganz. Aut Bertram aut nihil; entweder Bertram Preffe großen Lärm erregt. Je nach ihrer Einschäzung der Kunst Die gesamte Kohlenausfuhr Deutschlands sei in den ersten oder nichts so entschied man sich, zu schweigen. beschäftigen sich die Blätter mit dem neuesten Scharfmacherkurs der fieben Monaten 1900 auf 88 Millionen Doppelcentner angewachsen, Man wolle also nicht an der unentwegten Loyalität des FreiTheatercensur. Die reaktionären Blätter, die unter Verzicht auf während sie 1899 im selben Zeitraum nur 77 Millionen Doppel- finns zweifeln und ihm nicht eine ehrenvolle Abneigung gegen schöngeistiges Gethue die dramatische Kunst nur als ibre ceminer betragen habe. Und wie die Kreuz- Beitung" neuerdings Mirbach- Briefe imputieren, die er in Wahrheit gar nicht hat!- dienstbare Magd oder den Schulmeister betrachten, der der Masse mitteilte, fei diese Ausfuhr im August d. J. um 870 000 Doppelcentner höher als im vorigen Jahre. o Dolus eventualis. Dafür, daß der dolus eventualis allmählich den Katechismus und staatserhaltende Grundsäge einzuffößen hat, Daß bei solchen Thatsachen die Staatsregierungen zu einer Schlinge geworden ist, vermittelst deren gerichtliche Interregistrieren mit Genugthuung jeden Schwabenstreich der Censur. So nicht eingegriffen haben und den Kohlenbaronen auch jetzt pretationstünfte schließlich jeden vermeintlichen Preßdelinquenten zu erklärt die, Kreuz- Beitung", daß die Theatercensur gegen noch auf den Eisenbahnen billigere Ausfuhrtarife ge- garottieren vermögen, zeugt wiederum die Begründung jenes früher nicht nur bedeutend verschärft worden sei, sondern sich auch währen, sei eine unverzeihliche Unterlassungsfünde. Es scheine, Urteils, durch das Genoffe Levin als verantwortlicher Redacteur auf dem richtigen Wege zu befinden scheine, um fo- als ob sich die Regierungsmänner an die einflußreichen Kohlenbarone der Erfurter Tribüne" wegen Majestätsbeleidigung zu 1 Jahr Gewohl die Unfittlichkeit im engeren Sinn, wie auch die gar nicht herangerrauten. fängnis verurteilt worden war. Klassenverheßung bon der Bühne In der Schweiz werde der Doppelwagen deutscher Die Verurteilung war erfolgt wegen des Abdrms eines Witges, reaktionäre Blätter sind ganz damit einverstanden, daß den Kohle thatsächlich 20 M. billiger verkauft als in Deutschland der in dem kurzen Gespräch eines Bergwerksdirektors mit einem politisch räfonnierenden Dichtern ein dicker Knebel zwischen die Zähne felbft; so sche bie nationale Gesinnung dieser sich so Ingenieur lag, das feinem Wortlaut nach feinerlei Beziehung zu national geberdenden Herren aus. der Person des Kaisers enthielt, das der Gerichtshof jedoch seinem geschoben wird, allein sie genieren sich vor der Proklamierung Selbst die Handelskammer zu Bielefeld habe ausgerechnet, daß Sinne nach auf die vom Kaiser auf die Rettung der in Peking Einder Gouvernantenmoral, die die" Kreuz- Zeitung " und die den preußischen Stohlenwerksbefigern für die Ausfuhr der deutschen geschloffenen ausgesetzte Belohnung von 1000 Taels per Kopf beultramontane Bresse in der Theorie verkünden. Seid im Sitt- Stohlen jährlich 22 Millionen Gratifikationen in Gestalt der ziehen zu müssen glaubte. lichen nicht zimperlich", schreiben zum Beispiel die Ham- billigeren Eisenbahnfrachten vom Stant geschenkt Das schriftliche Urteil begründet diese Bezugnahme u. a. burger Nachrichten", die aber zugleich in den Webern" ein Stüd werden. Die Regierungen seien verpflichtet, hier Wandel zu folgendermaßen: erblicken, das die wildesten revolutionären Leiden- fchaffen. schaften zu entflammen", ja leicht erregbare Stöpfe selbst daß die Herren eine erstaunlich goldene Ernte auf Die Ueberschüsse der Werte zeigten auch dem Blödesten, bis zu verbrecherischen Entschließungen fort Sosten der deutschen Kohlentonsumenten machen. zureißen" vermöchte. Der Redner belegte diese seine Behauptungen mit Zahlen, die Die Uebersee und Börsenpresse endlich verlangt für die Kunst hauptsächlich der Industrie", einem Fachblatt der Bechenbefizer die friedericianische Geistesfreiheit, gegen Religion und bürgerliche Westfalens, entnommen waren. Moral soviel Bosheiten zu Markt bringen zu dürfen, um das mit Die Bergwerksgesellschaft Hibernia". Herne , geldphilosophischer Bildung gesättigte Bankierpublikum des Parketts erzielte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Betriebsund des ersten Range angenehm zu figzeln. Gegen die Mundtot- berschuß von 5200 173 m. gegen 3 586 240 m. in demselben machung einer aufrüttelnden socialen Dichtung würde auch diese Beitraum 1899 und 2 830 809 m. im Jahr 1898. Die Harpener Bergban- A.- G. Dortmund hatte folgende Ueberliberale Presse, wenigstens über dem Strich, im Ernstfall nicht all- schüsse: zuviel einzuwenden haben. 1899/1900 12 400 390 m.; 1898/99 8 977 880.; 1897/98 Es wäre wahrhaftig nicht nötig, daß die Censur den deutschen 7 787 600 m.; 1896/97 6 928 000 M.( Das Geschäftsjahr geht von Theaterschriftstellern solche Schwierigkeiten in den Weg legt, find si Juli bis Juni.)
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verbannen.
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Dieses Telegramm( des Kaisers) war seitdem häufig in der Bresse behandelt und auch den Lesern der„ Tribüne" bekannt geworden. Nun erscheint in der" Tribüne" der inkriminierte Say, beginnend mit den besonders in die Augen fallenden Worten: ( Es folgt der betreffende Wig.) Erwägt man, daß wenige Zeilen später der Mord des deutschen Gesandten in Beting erwähnt wird(!), durch welchen der Kaiser zu seinem hoch= herzigen Telegramin bestimmt wurde, welche scharfe Kritik die Tribüne" in Verfolgung ihrer antimonarchischen Tendenz Ian den Handlungen des Kaisers, wie gerichtskundig(!) übt, daß der Angeklagte schon einmal innerhalb der letzten zwei Jahre wegen Beleidigung durch die Presse(!) bestraft ist, so rechtfertigt fich die Annahme, daß in dem Satze eine gegen den Kaiser gerichtete Rundgebung der Miszachtung enthalten ist. Es wird dem Kaiser vorgeworfen, er fei beim Erlaß des Telegramms der Meinung genesen, daß