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schlag auch für das neue Amt in Eid und Pflicht, überreicht ihm schweben noch. Bis jetzt ist der Magistrat mit der Sache noch nicht 1000 Arbeiter in den Streit, bezw. fte wurden ausgesperrt; seit dem die vollzogene Bestallung und fährt dann fort: Indem ich Sie befaßt, doch wird im Laufe des Winters und jedenfalls spätestens 1. August ist die Zahl der im Kampf stehenden Arbeiter auf 5000 mm als Mitglied der städtischen Verwaltung begrüße, heiße zur Etatsberatung eine Vorlage an Sie gelangen( Beifall), da ein gestiegen. Den Konflikt haben die Unternehmer heraufbeschworen; ihr ich Sie aufs beste in unserm Kreise willkommen. Sie treten Ihr Teil der Kosten auf die Stadt entfällt, weil wir asphaltieren wollen. Stampf gilt der Organisation, deren Einfluß auf die Arbeits­Amt mit jugendlicher Frische, jugendlicher Rüftigkeit und Kraft an, Einer in legter Stunde ergangenen Verfügung des Polizeipräsidiums bedingungen die Fabrikanten brechen möchten. Die Arbeiter halten aber diese Straft ist bereits erprobt, insbesondere in leitender Stellung entsprechend werden wir die Vorarbeiten auch auf die Fortführung mit großer Bähigkeit an der Organisation fest, die sie unter keinen in einem andren großen städtischen Gemeinwesen. Möge diese Kraft, der Verbreiterung bis zur Pallasstraße ausdehnen. Umständen zerstören lassen wollen. Die Mittel des Verbands find möge diese Erfahrung nun auch unsrer Stadt zum Segen gereichen, Stadtv. Dr. Nathan giebt seiner Freude über diese Auskunft aber erschöpft und so wendet sich dieser an die Kollegen des Aus­möge diese Stunde der Anfang sein für eine lange, segensreiche Ausdruck, führt aber Beschwerde über die Behandlung einer in der lands. Etwaige Geldsendungen sind zu richten an Edmond Wirksamkeit zu Ihrer eignen Genugthuung und Befriedigung, zum Sache an den Magistrat gerichteten Betition; der bezügliche Bescheid Gilles in Lodelinsart- Belgien , Wohle der Stadt Berlin !( Beifall.) weise Rasuren auf und sei von feinem Magistratsmitgliede unter­Stadtverordneten Vorsteher Dr Langerhans: Herr Bürger- schrieben. Die Vorgärten feien heute nicht mehr Verschönerungen, meister Brinkmann! Auch namens der Stadtverordneten- Bersamm- sondern Verschimpfierungen der Straße und müßten beseitigt lung heiße ich Sie in unsrer Mitte herzlich willkommen. Wir haben die werden; Pietät vor diesen Erbbegräbnissen" sei nicht am Blaze. feste Zuversicht, daß Sie, der Sie schon so lange mit Erfolg in Der Antragsteller zieht hiernach seinen Antrag zurüd. öffentlichen Gemeinde- Angelegenheiten gearbeitet haben, mit Ihren reichen Erfahrungen und Kenntnissen auch in Berlin zur Weiter­entwicklung der Stadt segensreich wirken werden. Es harren Ihrer viele, auch manchmal schwere Aufgaben, aber ich glaube, das Bewußtsein, daß alles, was Sie thun, zur Wohlfahrt Ihrer Mitbürger geschieht, wird Sie kräftigen und Ihnen die Befriedigung geben, diese Arbeiten gern zu vollziehen. Ich glaube und wir hoffen alle, daß Sie die Selbst­verwaltung der Städte als eine Notwendigkeit erkannt haben, not­

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von Berlin !( Lebhafter Beifall.)

Schluß 71/4 Uhr.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

In Paris befinden sich seit dem 1. d. M. die Kürschner im Ausstand. Es wird dringend gebeten, aus Deutschland den Zuzug fernzuhalten.

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In Scranton

Vom amerikanischen Kohlenarbeiter- Streik melden die jetzt von dort hier eingetroffenen Blätter noch bemerkenswerte Einzel­heiten. Die Arbeiter demonstrierten zu Gunsten ihrer Bewegung in " Paraden" unter Vorantritt von Musittapellen. So marschierten am 22. September um 4 Uhr früh mehrere Hundert Streifer von Andenried, Jeanesville und Mc Adoo nach der Colleraine­Mine. Die Spize des 8ugs bildeten 60 Frauen von Achtung, Stuccateure! Auf den Wortbruch der Unternehmer McAdoo! In der Nähe der Colleraine- Mine erwartete ein Sheriff wendig für die Städte, für die Bürger und für den Staat. ist unter den hiesigen Stuccateuren eine gewaltige Gärung ein mit einer großen Anzahl von Polizeisoldaten die Manifestanten und Sie werden sich leicht ein Bild machen können aus getreten. Wohl jelten ist von einer Unternehmerorganisation in solch folgte ihnen bis nach Beaver Meadow. Die Streifenden ließen sich Ihren Erfahrungen, was ohne eine möglichst große frivoler Weise das vor dem Einigungsamt des Gewerbegerichts ge- nicht provozieren und so verlief die Sache unblutig. Selbstverwaltung für ein schlechtes Regiment in den gebene Versprechen, sowie die vollzogene Unterschrift gebrochen nahmen auch die in den Minen beschäftigten Jungen an den Baraden" teil. Tausende der Knaben marschierten in ihren Ar­Gemeinden herrschen würde.... Davon sind wir fest überzeugt, worden. daß, sollten unsre Selbstverwaltung und unsre Rechte in betreff der Nachdem die Unternehmer im Frühjahr dieses Jahres anläßlich beitskleidern. Transparente zeigten die Inschriften: , Wir leben nicht, uni zu streifen, sondern streiten, um zu leben." Selbstverwaltung von innen oder bon außen jemals an eines Streitfalls das Gewerbegericht angerufen hatten, erfolgte die gegriffen werden, Sie gewiß treu und fest uns zur Einigung auf der Grundlage: Einführung der Wohnarbeit bei täg- Ferner:" Acht Stunden; wir sind keine Stabs"( Streitbrecher). Wir können feine Schule besuchen!" Seite stehen werden, und deshalb begrüße ich Sie freudigst licher 81/2 stündiger Arbeitszeit. Am 1. Oftober beliebte es einem In Shenandoah tam es zu einem blutigen Zusammenstoß als Mitglied unsrer Gemeindevertretung, als zweiter Bürgermeister Teil Unternehmern ohne jede vorhergehende Verhandlung mit der zwischen den Streifenden und einer Polizeitruppe des Sherifs Toole. gewählten Schiedsgerichts- Kommission ihre Zusage und Unterschrift Bürgermeister Brinkmann dankt dem Oberbürgermeister und zubrechen, und die Gesellen bor die Alternative Dieser hatte seine 20 Mann starke Truppe durch weitere 20 Bürger" dem Stadtverordneten- Vorsteher für die freundlichen Begrüßungsworte stellen: Accord oder Feierabend. Einstimmig beschloß die Berliner verstärkt. Diese Bürger" waren nichts andres als arbeitsscheues und bittet, an die Versammlung noch einige besondere Worte richten Kollegenschaft, diesen gegen sie geführten Schlag mit der Arbeits: Gesindel, das auf bequeme Manier etwas verdienen wollte. Nach zu dürfen: In dem Augenblick, in dem ich mich anschicke, das niederlegung bei den betreffenden Firmen zu beantworten. In den Berichten bürgerlicher Blätter sollen nun die Streitenden mit wichtige Amt des Bürgermeisters der Haupt- und Residenzstadt diesem uns aufgezwungenen Kampfe erwarten die Stuccateure die Steinen nach der Polizeitruppe geworfen haben, die arbeiterfreund­Berlin anzutreten, bin ich mir der großen, verantwortungsvollen und moralische Unterstützung der gesamten organisierten Bauarbeiter. liche Presse bestreitet jede Provokation seitens der Ausständigen. schweren Pflichten dieses Amts wohl bewußt, und dennoch sehen Sie Vor allem sei darauf hingewiesen, daß von dem Vertrauensmann Gemig, es tam zu einem Zusammenstoß. Die Polizisten resp. die mich unverzagt und frohen Muts, denn ich weiß, daß abgestempelte Arbeitsberechtigungskarten ausgegeben werden. Nur als solche eingeschworenen Strolche schossen auf die Menge und niemandem die Freude an der Arbeit ganz versagt, der wo diese Karten vorgezeigt werden können, sind geregelte Arbeits- richteten unter den Wehrlosen ein entsetzliches Blutbad an. John sich mit Leib und Seele gemeinnüßigem Wirken, besonders verhältnisse. Die Stimmung unter den Ausgesperrten ist eine vor- Schomonitski erhielt einen Schuß in den Mund und wurde ge­auf fommunalem Gebiete, hingegeben hat. Dazu kommt, zügliche. Der Erfolg ist sicher, wenn die Kontrolle gewissenhaft tötet. Der Mann hat Frau und Kind in Polen . Verwundet wurden a cht Personen, unter ihnen ein kleines Mädchen, das einen daß die großstädtischen Verwaltungen und besonders diejenige von ausgeübt wird. Neu bewilligt resp. ihre Forderung, Accord zu Berlin jezt täglich vor einer Fülle neuer, fchöner, arbeiten, zurückgezogen haben folgende Firmen: Schubert, Denner, Schuß in den Hals erhielt. Allein daraus ersieht man, wie die großer Aufgaben stehen, deren Lösung zwar mühe- Ulrich u. Trommer. Ausgesperrt resp. ausständig sind die Kollegen die Polizei gar nicht vorgehen fonnte, aber auch die Art der Ber­voll, aber feineswegs unmöglich ist, und beren Gelingen der Firmen: Schirmer, Woitschach u. Brandt, Junkersdorf , Waly, reichen Segen bedeuten dürfte. Ich darf eins oder das Hoffmann, Jungermann, Drechsler, Dammrich u. Co., Hänska. wundungen beweist, daß die Leute der Polizei keine Beachtung schenkten, denn sie sind teilweise von der Seite oder gar in den andre hervorheben. Die Stadt Berlin schickt sich an, neben der Bachmann, Schubert u. Sammt, Piehler, M. Drösse. Fürsorge für ihre Beamten und deren Hinterbliebenen Beschwerden und Anfragen sind an das Bureau, Seydelstr. 13, üden getroffen worden. Man darf also wohl den Streifern glauben, daß sie ihrerseits nichts gethan haben, was einen solchen anch die Fürsorge für ihre sonstigen Angestellten in die zu richten. schmählichen Angriff rechtfertigte. Wege zu leiten. Ferner ist es die große Wohnungsfrage

Der Vertrauensmann der Stuccateure.

zu

oder Wohnungsnot, welche wie vor vier oder fünf Jahren Gesellenansschuß der Handwerkskammer . Da nunmehr an in Königsberg , jezt in Berlin an die Pforten des Rat- alle Mitglieder sowie deren Ersatzmänner die Bestätigung der Wahlen Hauses pocht und dringend erheischt, day die zum Gesellenausschuß vom Oberpräsidenten ergangen sein dürfte, tommunale Thätigkeit sich mit ihr beschäftigt.( Leb- bitte ich die Mitglieder und Ersazmänner des Gesellenausschusses, au Bas einer Besprechung am Sonntag, den 7. Oktober, vormittags 10 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15, zu erscheinen. Die Kommission. J. A.: H. Bartel, Pücklerstr. 6.

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Ein hiesiges Telegraphenbureau meldet aus New York : Der allgemeine Eindruck gehe dahin, daß der Streit der Bergarbeiter bald als erledigt betrachtet werden könne. Die Eisenbahn- Gesell­fchaften bezw. die Bergwerksbesitzer find entschlossen, die Forderungen

der Arbeiter zu bewilligen.

Seit dem 3. September gingen bei der Berliner Gewerkschafts- Tehte Nachrichten und Depeschen.

Kommission folgende Beiträge ein:

China .

hafter Beifall, insbesondere bei den Socialdemokraten.) meinen speciellen Wirkungskreis betrifft, fo darf ich mich glücklich schäßen, daß es mir vergönnt sein wird, die Waisenpflege zu üben und damit die Sorge Sorge für die Aermsten unter den Armen, für die Verlassensten unter den Ver­laffenen zu übernehmen. In der gemeinsamen Arbeit und bei ein wenig Menschlichkeit wird es gelingen, auch aus diesen uns unterstellten Für die streitenden Sattler: Geburtstagsfeier aus der warmen Pfleglingen so manches brauchbare Mitglied der menschlichen Gesell- Stube 5,40. Filiale IV Sattler d. Wagner 253,35. Verband der Schneider 100,- Arbeiter der Möbelfabrik J. C. Pfaff, Ueberschuß der Kranzspende Wien , 4. Oktober. Wie die Wiener Abendpost" meldet, beträgt schaft erziehen zu helfen. Mehr Verstandessache natürlich ist die 20,- Lifte 701 v. d. Glaser v. Ludewig 19,20. Gerber und Lackierer der die Stärke der Marinetruppen des östreichisch- ungrischen Geschwaders Beobachtung und Förderung des so gewaltigen Berliner Ver- Firma Wunderlich 10,10. Droschfentutscher Berlins 30,-. Organisierte in Ostasien zur Zeit etwa 1620 Mann. Seit der Ankunft des Feld­tehrswesens, ein Gebiet, auf dem die Kommunen Schuhmacher Berlins 50,- Graveure und Eiseleure 45,91. Listen marschalls Grafen v. Waldersee sind diese Truppen dessen Ober­erst zu zeigen haben werden, was sie zu leisten im Nr. 671 13,-, 672 8,55. Stockfabrik Schilfe Nachfolger 10,- tommando unterstellt. Wie das östreichisch- ungrische Geschwader­stande find, aber auch ein Gebiet, auf welchem ihnen als Lifte 741 5,55. Brauerverband, Filiale Berlin , a Conto auf Listen 50,- den Besizern der Straßen und Pläze unbedingt die Vergolder, Filiale Berlin , 50,- Konditoren, Bahlstelle Berlin , 10,- fommando in Ostasien meldet, wurden am 2. d. M. laut Beschluß Herrschaft gebührt und wieder zurückerobert werden Verein der in Schriftgießereien beschäftigten Arbeiter u. Arbeiterinnen 29,65. der Admirale das Südfort von Schan- hai- hwan, der dortige Bahnhof Grazeure, auf Listen durch Brückner 20,95. fegung des Bahnhofs und zweier Forts waren auch östreichisch­Mängel des Verkehrswesens nicht bloß zu beseitigen, sondern Steinarbeiter 50,- Bauarbeiter, Bahlstelle V, 10,-. Verein der ungrische Marinesoldaten beteiligt. auch den Verkehr, der gegenwärtig sich oft nur mühsam Bauanschläger 100,-. Verband der Porzellanarbeiter Berlin II und schwerfällig durch die übervölferien Straßen hindurch 30,-. Sattler, durch Riedel 92,55. Filiale IV, Sattler, durch Rom , 4. Oktober. Die Agenzia Stefani" meldet unter dem windet, neue Wege zu erschließen, so wird damit ein gut Wagner 120,-. Liste 673 d. Habermann 9,- 30 organisierte Sut: 2. d. Mts. aus Schan- hai- twan: Infolge Aufforderung seitens der Stück socialer Arbeit geleistet werden.( Wiederholter Beifall.) Wir macher 30,- Vergolderverband 2. Rate 50,- Verein der in Schrift: Admirale verließen die Chinesen die Befestigungen mit ihrer Artillerie werden dann dazu beitragen können, daß Verkehrsstörungen und Rennert 4,25. Liste 704 Ludewig 9,45. Lifte 962 7,55. Stereotypeure 25,5. fehr furzer Zeit mehrere Forts am äußersten Ende der Großen gießereien beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen 23,90. Liste 959 und Kriegsmunition. Hente vormittag bejezten die Bersaglieri in Verkehrsunterbrechungen, wie sie jetzt unausbleiblich sind, künftig xylographen Berlins auf Listen 13,45. Hafenarbeiter auf Listen durch auf das Mindestmaß herabgedrüdt werden. Es wird auch Joho 36,75. Mitglieder des deutschen Buchdrucker- Berbands vom Vorwärts Maner, wobei zahlreiche Chinesen getötet bezw. gefangen genommen unsre Aufgabe sein, dem planmäßigen Betrieb der 10,-. Liste 674 d. Habermann 16,90. Von den Arbeitern der Firma Gehrs 2,- wurden. Die internationalen Marinetruppen besezten 6 gut armierte Verkehrsanstalten unsre Aufmerksamkeit zuzuwenden, und Centralverband der Töpfer, Filiale Berlin 150,-. Dachdeckerverband 30,- Innenforts. wir werden uns damit hoffentlich nicht bloß den Dank des Listen 747 und 815 durch Staudte 33,25. Sattler auf Listen, Filiale IV London, 4. Oktober. Dem Reuterschen Bureau" wird aus Beting, Personals verdienen.( Beifall und Unruhe.) Es ist hier 182,25. Gastwirtsgehilfenverband 30,- Lifte 1003, Renner 9,65. den 29. v. M., telegraphiert: Die hiesigen Truppenkommandanten nicht Zeit und Ort...( Lebhafte Zurufe, vor Liste 1002, Büschel 10,30. Sattler auf Listen, Filiale IV durch Dobberte bereiten den offiziellen Empfang des Generalfeldmarschalls Grafen allem des 113,25. Buchdruckerei- Hilfsarbeiter, Bahlstelle II 50,-. Stuccateure vom Waldersee seitens der verschiedenen fremden Truppenkörper vor. Stadtverordneten Spinola: Nein, nein! Der Bürger Bau Wertheim , Leipzigerstraße , Bierprozente 26,30. Liste 1004, durch meister hält einen Augenblick inne. Stadtv. Borgmann ruft Joh. Nenner-, 80. Brauer organisierte, durch F. Preuß. Rest 94,45. Eine kombinierte Kavallerietruppe wird den Generalfeldmarschall dem Stadtv. Spinola zu: Lassen Sie doch Ihren Unmut bei Listen von den Glasern 14,50. Summe 2347,21. Bisher quittiert 3505,22. von Tung- tschou nach Beling geleiten. pualba einer andren Gelegenheit aus!) Von dieser Stunde ab gehöre Insgesamt Summe 5852,83 m. ich Ihnen und der Kommune Berlin ganz und gar an, und die ganze Bürgerschaft kann auf mich in guten und bösen Tagen zählen; dabei werden Verfassung, Gesetz und Recht meine oberste Nichtschnur sein!( Anhaltender Beifall.)

muß.( Alseitiger Beifall.) Wenn es gelingt, die offenbaren durch Wagener 235,65. Kupferschmiede 20,-. Liste 630, Baritsch, 5,85. Filiale IV, Sattler, sowie drei weitere Forts durch die Verbündeten besetzt. An der Be­

Der Bürgermeister nimmt darauf neben dem Oberbürgermeister am Magistratstische Plaz und wird von den Stadträten und Stadt­verordneten lebhaft beglückwünscht.

Die Versammlung schreitet hiernach zur

Für die Werftarbeiter gingen ein: Geburtstagsfeier Putbuser straße, Bristow 3,25. Dr. 2. 5,-. Arbeiter der Maschinenfabrit Hoppe 8,- Arbeiter der Möbelfabrit J. C. Pfaff, Ueberschuß der Kranzspende 20,- Gesangverein Wiederhall für die vaterlandslosen Gesellen 10,-. Möbel­fabrik J. C. Pfaff, Saal I 4,90. Arbeiter der A. E.-G. Saal 86, Acer Straße, 4,- Möbelfabrik J. C. Pfaff 22,25. Porzellanarbeiter Berlin II 30,- Verband der Bauarbeiter( central) Berlins und Umgegend 500,- Möbelfabrik A. Klinke, Warschauerstraße, 12,35. Bau- und Erdarbeiter Mariendorf 50,-. Skatklub Ramsch" 6,-. Summe 675,75 M. Bisher quittiert 1251,91 M., in Summe 1927,66 M. Für die Tischler in München : Firma Latsch 5,-. Bisher quittiert 27,80 M., in Summe 32,80 M.

Wahl von 2 unbefoldeten Stadträten für die Herren Kämpf und 3abel. Im ersten Wahlgang werden 132 Zettel abgegeben, darunter 35 unbeschrieben. Von den Für die russischen Bürsten- und Pinselarbeiter Dr. 2. 5,-Mart. 97 gültigen Stimmen entfallen 93 auf den Reichstags- Abgeordneten Fischbeck; daneben erhält Geh. Ober- Regierungsrat a. D. v. Fried Gewerkschafts- Kommission, Engelufer 15 I, 8immer Nr. 8. Weitere Beiträge nimmt entgegen das Bureau der Berliner berg 2, Stadtvv. Jacobi und Friedemann je 1 Stimme. Im Der Ausschuß. zweiten Wahlgange wird der Geh. Ober- Regierungsrat a. D. v. Friedberg mit 84 von 87 gültigen Stimmen gewählt; außerdem erhält Stadtv. Jacobi 2 Stimmen, Singer 1 Stimme. Nicht weniger als 47 Stimmzettel sind unbeschrieben.

Zur Verhandlung tommt nunmehr der folgende Antrag des Stadtv. Barth :

rung des

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Deutsches Reich .

Washington, 4. Oktober. ( Meldung des Renterschen Bureaus.) Von dem Staatssekretär Hay wurde heute dem deutschen Geschäfts­träger Frhru. Speck von Sternburg eine Note zugestellt, welche sich günstig über den Vorschlag Deutschlands betr. die Bestrafung der Chinesen ausspricht und erklärt, daß der amerikanische Gesandte in Beking Conger die Weisung erhalten habe, sich über die Namen derjenigen Chinesen zu vergewissern, welche zu bestrafen seien, und zu unters suchen, ob die Strafe, der diese Chinesen unterliegen sollten, aus­reichend sei, und ob irgend welche Bestrafung auch thatsächlich er­folgt sei.

New York , 4. Oktober. ( Telegramm des Reuterschen Bureaus".) Hier ist folgende Depesche aus Taku, datiert den 1. Oktober, ein­getroffen: Drei britische Regimenter verlassen Taku am 2. 6. M., um als Garnison für Schan- hai- twan und Tichungt- so- tscheng zu dienen und von der Eisenbahn Besitz zu ergreifen.

Tientsin, 1. Oftober.( Telegramm des Reuterschen Bureaus".) Auf der Eisenbahn zwischen Tang- schan und Shut- schwang(?) fanb ein Zusammenstoß statt. Mehrere Russen und Chinesen wurden getötet, eine große Anzahl verlegt.

Streifflanfel. Der Stadtmagistrat Nürnberg hat befchloffen, in das Statut des städtischen Arbeitsnachweises die Bestimmung auf zunehmen, daß bei Streits den Arbeitsuchenden hiervon Mitteilung Tientsin , 1. Oktober. ( Telegramm des Reuterschen Bureaus".) zu machen sei. Schon bei verschiedenen Ausständen hat sich der wie aus authentischer chinesischer Quelle gemeldet wird, entsandte Nürnberger Magistrat sehr bemüht, die vom Streit betroffenen Firmen die Kaiserin den höchsten Beamten des Reichs, mit dem Auf­mit Arbeiswilligen zu versorgen, was ihm die Benennung, Streitbrecher- trage, alle notwendigen Anordnungen zu den höchsten Ehr­Bureau" eintrug. Die organisierten Gewerkschaften hatten schon wieder- erweisungen für die Leiche des Gesandten Freiherrn von Ketteler holt den Antrag gestellt, daß bei Streits die Arbeitsvermittelung für die in Frage kommenden Unternehmer ruhen solle, wurden aber zu treffen. Ferner wurde von der Kaiserin bestimmt, daß in der Hauptstadt ein würdiger Tempel zum Gedächtnis des Ermordeten jedesmal abgewiesen unter der sonderbaren Begründung, eine solche errichtet werde, und daß, wenn die Leiche Tientsin und die chinesischen Haltung entspreche der Unparteilichkeit" nicht, die der Arbeits- Hafenorte passiere, der Oberauffeher des Handelsverkehrs in Tientsin nachweis Unternehmern wie Arbeitern gegenüber zu beobachten habe. sowie die ersten Beamten der Hafenpläße ihr die höchsten Ehren Es ist daher noch nicht recht erklärlich, woher auf einmal diese erweisen. Die Prinzen Tuan, Lan- ji und drei andre sowie Kang- ji Arbeiterfreundlichkeit" kommt. find aller ihrer Würden und Aemter verlustig erklärt worden. Tung- fu- bfiang und alle an der Borer- Bewegung Beteiligten sollen noch degradiert werden.

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Die Versammlung beschließt, den Magistrat um Auskunft zu ersuchen, wieweit die Vorarbeiten betreffend die Verbreite Fahrdamms der Potsdamerstraße von der Lützowstraße bis zur Weichbildgrenze gediehen sind. Stadtv. Barth weist darauf hin, daß 1. 3. niemand daran gedacht habe, daß die Verbreiterung des Fahrdamms der Potsdamer­straße an der Lüßowstraße Halt machen würde. Auch der übrige Teil der Straße bis zur Schöneberger Grenze sei völlig zur Geschäfts­straße geworden, in welcher die Vorgärten keine Berechtigung mehr hätten. Der Stadtbaurat sei ja selbst Anwohner der Potsdamerstraße und Eine Lohnreduktion von 15 Broz. ist den Arbeitern des tenne die Verhältnisse aus eigner Anschauung; er werde also Hörder Bergwerts- und Hüttenvereins angekündigt. hoffentlich ganze Arbeit machen und baldigst der Versammlung eine In Ratingen bei Düsseldorf streiten die Glasarbeiter Frankfurt a. M., 4. Oktbr.( W. T. B.) Nach einer Meldung entsprechende Vorlage unter Beseitigung der Vorgärten unterbreiten. Der Großfirma Borgmann. Die Leute verlangen neunstündige Ar- der Frankf. 3tg." stürzte in einem bei Euskirchen gelegenen Blei­Stadtbaurat Krause: Der Großen Berliner Straßenbahn ist beitszeit und sonstige bescheidene Zugeständnisse. Sogar der Bürger- bergwert ein alter Bau ein, unter welchen eine Anzahl Arbeiter seiner Zeit die Verpflichtung auferlegt worden, die gesamte meister hat bei der Firma nicht gerade zu Ungunsten der Arbeiter vor dem Regen Schutz suchte. 6 Mann wurden getödtet, eine Person Straße auf 24/2 Meter zu verbreitern, sofern das Bedürfnis dazu vermitteln wollen, aber die Firma besteht auf zehnstündiger Arbeits- erlitt schwere Verlegungen. Die Gerichtsbehörde hat an Ort und vorliegt. Ueber den Zeitpunkt dieses Bedürfnisses haben aber Polizei zeit und sagt, wer sich nicht füge, tönne ja gehen. Viele der Stelle eine Untersuchung über die Ursache des Unglücks eingeleitet. präsidium und Ministerium der öffentlichen Arbeiten zu entscheiden. London , 4. Oktober. ( W. T. B.) Bis 61/2 Uhr abends waren Auf unire Anfrage hat der Polizeipräsident im Januar d. I. seiner- Streitenden sind bereits abgereist. Zuzug nach Ratingen bei Düffel­dorf ist fernzuhalten! gewählt: 222 Ministerielle, 54 Liberale und 43 irische Nationalisten. seits das Bedürfnis für die Strecke von der Lützow - bis zur Bülow­Die Ministeriellen gewinnen 8, die Liberalen 11 Size. straße anerkannt. In den letzten Tagen ist uns auch seitens der Straßenbahngesellschaft dazu ihr Einverständnis erklärt An die Glasarbeiter aller Länder wendet sich die Organi- Bar- le- Duc, 4. Oktober. ( W. T. B.) In einem Degenduell worden. Die ebenfalls bereits wegen des Terrainerwerbs mit den fation der belgischen Glasarbeiter mit der Bitte um Unterstützung in wegen einer Zeitungspolemik tötete der nationalistische Deputierte Adjacenten seitens der Baudeputation eingeleiteten Verhandlungen ihrem Kampf gegen die Unternehmer. Bereits am 1. Juli traten Ferritte den Gemeinderat Marlier. Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wekker in Groß- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Ausland.

Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.