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Burger Zeitung" Auflage erhoben, weil er angeblich zum Ungehorsam] Aus der Verhandlung ging hervor, daß der Genosse ein waghalsiges Beginnen und könnte überdies an der Lage auch gegen Geseze oder rechtsgültige Verordnungen aufgefordert habe. Jeziorowski der Führer der Bewegung im ganzen Bergbezirk nichts ändern. Dasselbe ist ja schon vor Monaten zivedlojeriveije Das Brandenburger Amtsgericht aber hat die Eröffnung des war, alle Streits geleitet hatte, organisatorisch thätig war usw. versucht worden, und inzwischen hat sich klar gezeigt, daß die Hauptverfahrens abgelehnt und diesen Beschluß wie folgt begründet: Mrozit war ihm dabei behilflich. Als ein Zenge die Frage, ob Stodungen auf dem Markte ihre Ursache nicht bloß haben in dem Eine nach§ 111 Str.-G.-B. strafbare Handlung ist nur dann Jeziorowsti die Propaganda geführt hatte, verneinte, erinnerte ihn Ausbruch der chinesischen Ereignisse, sondern in dem allgemeinen wirthschaftlichen Niedergange, hervorgerufen durch die Ueber­vorhanden, wenn das im§ 110 bezeichnete Gesetz( die Verordnung 3. an verschiedene Thatsachen aus seiner Thätigkeit. Zum Beweis, wie produktion, welcher der Konsum in feiner Weise zu folgen vermag. oder Anordnung) objektiv rechtsgültig erlassen ist. An diesem Er- man die socialistische Thätigkeit in civilisierten Ländern beurteile, Währenddem nimmt auch die Versteifung auf dem Geldmarkte fordernis fehlt es im vorliegenden Fall. Die wies J. auf Millerands Eintritt ins Ministerium. Die andern Ge- zu, worunter die Industrie schwer zu leiden hat. Aus Brüsse! wird gemeldet, daß die belgischen Konstruktionswerkstätten mit Lübecker Verordnung, betr. das Verbot des Streifposten- nofsen gaben die Thatsachen unumwunden zu. stehens vom 24. April 1900 ist im Widerspruch mit Artikel 2 In der schändlichsten Weise versuchte der Verräter Krawczyt Offerten deutscher Eisenlieferanten überlaufen Er erzählte so werden und das zwei Monate später, da die deutsche Eisen­der Reichsverfassung und§ 2 E.-G. zum Str.-G.-B. er- die Angeklagten und Zeugen der Lüge zu zeihen. laffen. Sie greift in die Materie der gewerblichen Koalitions- viel Einzelheiten, daß selbst der Vorsitzende des Kriegsindustrie stolz erklärte, die Aufträge nicht befriedigen zu können. Die belgischen Kohlenze che i verkaufen jegt 3 Frants pro freiheit ein, welche die Reichsgesetzgebung durch§ 152-153 der gerichts ihm entgegenwarf, er hätte wohl schon genug Zonne unter dem offiziellen Preise. Darin sieht man mit Recht Reichs Gewerbe Ordnung in ihren Bereich gezogen hat. Das Opfer hereingelegt.( Strawczyk hat durch seine Aussagen über eine in kürze bevorstehende herabsehung des Streikpostenstehen ist eins der Mittel, welche von den 200 Personen der Polizei übergeben!) Der zweite Verräter deutschen Kohlenpreises. Gegenüber der sich verschlechtern­gewerblichen Arbeitern gebraucht werden, um günstigere Glinsti unterstützte K. bei allen Denunziationen fleißig. Die Abficht den Lage hilft alle fluge Syndikatspolitit nichts mehr. Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erwirken. Die Fassung des Elenden war nur zu deutlich. Denn am Schluß der Verhand­Da Das Fest der Cäsaren. Am Donnerstag findet bei Homburg und der Geist des§ 152 Gewerbe Ordnung zeigen aber lung bat der Angeklagte Strawczyt um vollständige Begnadigung deutlich, daß sich die Reichsgesetzgebung dieser Materie im man solle doch bedenken, daß er alles ausgesagt habe, was die Einweihung der restaurierten Saalburg , eines alten römischen weitesten Umfange hat bemächtigen wollen.( Vergl. von Buchka er aus der Bewegung wußte! Einer der Bergleute verweigerte den Kastells und des Reichslimesmuseums in Gegenwart des in der D. Jur.- 8tg." 1900 Nr. 14 S. 310 a. E.) Zeugeneid. Als der Vorsitzende sich auf seine Religion bezog, er- aisers statt. Bei dieser Gelegenheit sollen mit Buhilfenahme Ein Verbot und eine Bestrafung des Streit- widerte er: Meine Religion, die bin ich. Aber das Gesetz Schauspielerischer Kräfte Scenen aus der römischen Kaiserzeit dar­- Mein Gesetz das ist mein Gewissen", ant- gestellt werden. Das Programm ist nach einem Frankfurter Blatt posten stehen 3 könne also derzeit nur im Wege der fordert den Eid." Reichsgefeggebung erlassen werden, soweit sie sich auf wortete der stolze Bermungme sprach Genosse Jeziorowski in und ich dann zu Fuß nach der Porta decumana begeben. Dort Am Eingang zum Kaſtell wird d. Caifer voraussichtlich anhalten Nach der Beweisaufnahme

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Die russische Blutschuld.

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gewerbliche Arbeiter beziehen sollen. Hieraus folgt die Ungültigkeit der Lübecker Verordnung einstündiger Rede zu seiner Verteidigung. Unfre Genossen verhielten stehen auf den Zinnen des Thors römische Legionäre mit den langen bom 24. April 1900 und weiter die Unanwendbarkeit des§ 111 sich bis zum letzten Augenblick tapfer nicht einer von ihnen bat Tuben, die dem Imperator Germanorum entgegenschmettern, sobald Str.-G.-B. auf den vorliegenden Sachverhalt." um Guade oder Nachsicht, trotzdem sie genau wußten, was ihnen ſein Fuß den Boden des Staftells betritt is elbmariamäßiger Die Kleine Zuchthausvorlage, die die freie" Stadt Lübed, dem bevorstand. Das Plaidoyer des Rechtsanwalts Batet( für Jeziorowski) zinnen fieht man Reiche und dem Reichstag zum Trozz verordnet" hat, ist also jetzt durch war glänzend und tief empfunden. Erbärmlich feig war dagegen die Ausrüstung" stehen, und der Präfekt des Kastells wird den Impe­rator am Eingange mit einer lateinischen Willkommensrede begrüßen. richterlichen Beschluß als verfassungswidrig gekennzeichnet worden. Verteidigung des N- A. Szymanski, der für Mrozik und Rutkowski Der Kaiser und sein Gefolge schreiten durch das Thor und begeben Wir erleben somit das Schauspiel, daß in einem Einzelstaat nach sprach. Die andren Angeklagten wurden von einer Militärperson sich in das Innere des Hofs. Hier führt eine via triumphalis nad) berfassungswidrigen Gesezen Recht gesprochen wird. Hat von Amtswegen verteidigt. Der Verteidiger sagte u. a.: Kann dem alten Exerzierhause, in welchem das Limesmuseum entstehen der deutsche Reichskanzler, hat das Deutsche Reich wirklich nicht so viel eine Schar von ehrlichen und ruhigen Leuten dem Staat so schäd- soll. Römische Soldaten bilden Spalier. Auch neugierige Germanen Ansehen und Kraft, um die freie Stadt Lübeck zu zwingen, die lich sein, daß er gar schon zu Kriegsgerichten greift? Fühlt sich trupps haben sich eingefunden, um der Feier beizuwohnen, und stehen Reichsgesetze zu achten? Es ist sicherlich nicht geeignet, den Reichs- denn die Regierung so ohnmächtig, so bestürmt, daß sie die Be- malerisch neben ihren schwarzhaarigen Bezwingern. gedanken zu stärken, wenn man müßig zufieht, wie sich ein Bundes- völkerung mit Todesurteilen einschüchtern will? Warum verurteilen Im Innern der Exerzierhalle, in welcher außer den geladenen staat gegen Recht und Verfassung auflehnt! denn Civilgerichte bei ähnlichem Thatbestand, wo die Absicht der Gästen niemand anders als in römischer Tracht sich auf­halten darf, empfängt den Kaiser ein lateinisches Weihelied, dann Tötung nicht vorlag zu drei Monaten Gefängnis und wird der von 2 auff gedichtete Prolog gesprochen, die Grundstein­hier will man mit Todesurteilen vorgehen? Ist es Urkunde verlesen und die Legung des Grundsteins in der im denn fein Verbrechen, eine unbeabsichtigte alten Rom üblichen Weise vollzogen. leber das jüngste Warschauer Kriegsgericht veröffentlicht Diese Feier ist auch insofern von historischer Kostümtreue, als unser Krakauer Partei- Organ, der, Na przod", und bürgerliche Tötung mit einer Tötung nach Paragraphen zu gerade in der römischen Kaiferzeit derartige Feste sehr beliebt Blätter interessante Einzelheiten, denen wir folgendes entnehmen: Nachts um 12 Uhr wurden die fieben Todesurteile ver- waren. niged Am Sonnabend, den 22. September d. J., stand der Genosse kündet. Ein Tumult entstand im Saal. Jeziorowski und andre Miquelsche Germanisierungspolitik . Die Posener Mi­Czerwinski aus Czenstochau vor Gericht. Die Anklage fußt auf Genoffen ohrfeigten den Verräter Straw czy mitten im Gerichts- nisterkonferenz, die Maßregeln zur Stärkung des Deutich­einen Befehl des Generalgouverneurs Imery tynski an die Warschauer Truppen vom 9. August 1900, in dem Czerwinsti dem faal... Der Lärm wurde so groß, daß ihn selbst die Arbeiter, die tums" in der Provinz Posen beriet, ist nicht ohne Wirtung geblieben. Kriegsgericht überliefert wird, um nach Gesetzen, die in Kriegszeiten draußen auf der Straße Nachrichten erwarteten, hörten. Zugleich Vor einigen Tagen erhielt der Tischlergeselle Stefan Borkowski aus Geltung haben, abgeurteilt zu werden. In dem Befehl" heißt es erfuhren sie, daß die Schandurteile gefallen seien. Sie schworen Galizien , der bei einem Posener Meister beschäftigt war, folgenden PolizeibefehI: u. a.: Czertvinski ist beschuldigt, Mitglied der ungeseglichen, Die Mütter der Verurteilten weinten. Der Verräter Glinsti geheimen Socialistischen Partei Polens " zu sein, die unter anderm den Zweck hat, die in Rußland geltende Staats- auch. Bei Verlesung des Urteils bewahrten unsre Genossen voll­ständige Ruhe. Als sie nach dem Gefängniswagen stiegen, grüßten ordnung auf dem Wege der Gewalt afte gegen Personen, die mit der Partei nicht sympathisieren, fie freundlich zum Abschied. Die Mütter der Verurteilten sandten fofort nach der Sigung Gnadengefuche an den garen. umzustürzen. In der Annahme, daß daß der der Schlosser der Fabrik" Pelzer". Joseph Schancenberg, Agent der urteilten selbst haben nicht das Min de ste veranlaßt. Ob auch Gendarmerie ist, d. h. eine Person, die den Interessen der der Tod schlimmer ist, als die lebenslänglichen oder langjährigen Partei feindlich gegenübersteht, hat Czerwinski mit andren unoffen Czerwinski starb einige Tage vor der Verhandlung am Partei feindlich gegenübersteht, hat Czerwinski mit andren un= 8wangsarbeiten, die ihnen bevorstehen?... Der Vater des Ge­entdeckten Personen beschlossen, den Schancenberg zu töten. Zu Nervenschlag. diesem Zweck lauerten sie ihn am 22. Oktober 1899 auf dem Theater­

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Nach den bestehenden Vorschriften darf man polnisch sprechende Ausländer polnischer Nationalität in den Hand­werksbetrieben der Provinz Posen nicht beschäftigen. Da Sie aber nach eingezogenen Erkundigungen Pole find, habe ich Ihrem Arbeitgeber, dem Tischlermeister Szezepanski aufgetragen, bom 1. Oktober dieses Jahrs ab nicht mehr zu beschäftigen. Gleichzeitig fordere ich Sie auf, die Arbeit bei dem vorgenannten Meister am 1. Oktober aufzugeben und Posen zu verlassen, widrigenfalls ihre zwangsweise Ausweisung gez. Hellmann. aus Preußen nach Oestreich erfolgen wird.

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Bis jetzt war es üblich, ausländische Arbeiter, die man aus­weisen wollte, als, lästig" aus dem Lande zu treiben. Bei dem Wie man sieht, enthielt der Bericht des Berliner Tageblatts" in diesem Falle Ausgewiesenen scheint man nicht die mindeste plaz zu Czenstochau ab, überfielen ihn und versetzten ihm mehr unwahres als Wahres. Die gruselige Geschichte von den Begründung zur Lästigkeit" zu haben. Man macht es sich noch etliche Messerstiche, von denen Schancenberg auf der Straße ver- Minengängen an der Kathedrale in Barstoe Sjelo ist von A bis 3 bequemer und greift zu einer beſtehenden Verordnung, von der starb, nachdem er eine kurze Strecke weiter gegangen war." Am 23. September 1900 wurden die Genossen Konrad erfunden! Ebenso unwahr ist es, daß die Verurteilten" tein Mensch etwas weiß. Der Vorgang zeigt wiederum, wie Jeziorowski, Mrozit, Ruttowski und Karcz und die umfassende Angaben" über die Organisation gemacht, d. h. Un- notwendig es ist, die Abschaffung der Ausweisungsbefugnis mit aller Das haben von 7 Verurteilten nur nötiges ausgesagt haben. Energie zu fordern. beiden Angeklagten, welche während der Untersuchungshaft zu ver2 Verräter gethan. Das Berl. Tagebl." spricht weiter von einer rätern wurden- Strawczyk und Glinski- vor das Striegs- Bittschrift der Verurteilten an den Baren. Die zukünftigen Staatsretter, Auch das entspricht gericht geführt. Zwanzig deutsche und östreichische Professoren erlaffen einen Unfre Genossen hätten sich niemals Aufruf an die Studenten, in denen sie auf die Gefahren ge Das Kriegsgericht setzte sich aus vier Obersten zusammen. Den nicht den Thatsachen. Vorsitz führte Strelnikow, der noch vom Prozeß des" Prole- feiner am Bitten hindern. Wahr ist dagegen die Meldung des daß die Verbreitung jener Erkrankungen namentlich unter den Be zu einer Bittschrift an den Despoten verstanden. Die Mutter konnte ichlechtlicher Krankheiten hinweisen. Sie heben hervor, tariats" im Dezember 1885 und Januar 1886 in aller Erinnerung ist. B. T.", daß man in den Ministerien einfach be stürzt ist über suchern der großen Universitäten sehr erheblich und weit höher Auch damals hagelte es Todesurteile, von denen vier die Ausbreitung der Organisation der" Socialistischen sei, als man dies nach der gesellschaftlichen Stellung und der ausgeführt wurden.... Die Verhandlung währte von 912 Uhr früh Bartei Polen 3", die durch die Verhandlung wieder zum Vor- Erziehung der Studierenden erwarten follte. bis 122 Uhr nachts bei zweistündiger Pause und war geheim. Erst nach langem Bitten erlaubte man den Müttern der Angeklagten, der Sigung beizuwohnen. Sie verstanden ja doch nicht die russische Sprache, in welcher verhandelt wurde. Außer ihnen waren nur etliche hohe Militärs, Staatsanwälte, Offiziere, der Redacteur des Warschauer Gendarmenblatts und der Vater von Glinsti an­wesend. Die Zeugen, junge Bergarbeiter aus den Sosno wißer Bezirken, tamen zum größten Teil aus der War­schauer Citadelle, in welcher fie für ihre Zugehörigkeit zur Socialistischen Partei Polens " in Untersuchungs­haft figen und ihre endgültigen Urteile erwarten. Die Verhand­Lumgen wurden unter Zubilfenahme von Dolmetschern geführt, da die Angeklagten der russischen Sprache nicht mächtig find. Nur Jeziorowski spricht ein wenig russisch .

Schein tam.

Das neue Bluturteil wird auch den weiteren Fortschritt nicht Hemmen.

Judis Deutsches Reich .

Die Krisis.

" Das sei freilich eine Folge des vom Zwang der Schule be freiten Lebens, aber gerade der größeren Versuchung gegenüber glauben diese Autoritäten ihrer Fächer darauf hinweisen zu müssen, daß nach tausendfältiger Erfahrung die Abstinenz ohne jeden Schaden für die förperliche und geistige Entwicklung der Jugend sei. Der Aufruf giebt hierauf eine Beschreibung jener verhängnisvollen Leiden, wobei auf die Rüdwirkung auf Gehirn und Rüdenmart, auf häufige Nachfrankheiten, wie Gelent- und Herzleiden, sowie auf deren Verderblichkeit hingewiesen wird. Mit besonderem Nachdruck wird auf die spätere Ehe folcher Menschen hingewiesen. Fast die Hälfte aller tinderlosen Ehen soll in früheren Erkrankungen des Mains ihre Veranlassung haben. Die Professoren bemerken ausdrücklich, daß sie sich in dieser Schilderung der Gefahren jener Er­frankungen von jeder Uebertreibung ferngehalten haben und nur die Dinge in ihrer wahren Gestalt zeigten, die freilich nicht mit dem Auge des Leichtsinns und der Gleichgültigkeit gesehen werden dürften. Die Professoren fordern also die Studenten zu möglichst vollständiger Enthaltsamteit auf. Es fei bemerkt, heißt es weiter, daß taum in einem andren Punkte sich zu den Schäden des Körpers so oft und so leicht solche des Charakters, der ganzen Dent und Sinnesart gefellen, wie gerade hier."

Der Katzenjammer, der bei der Börse auf die frühere tolle Kurs treiberei der Industriepapiere in der Prosperitätsperiode gefolgt ist, beherrscht jetzt die ganze Lage. So viel auch die bisher in Khati­begeisterung schwelgenden Blätter jetzt versichern, daß die Wirren in China vor ihrem baldigen friedlichen Ende ständen, die Börse läßt sich aus ihrem Zustande völliger Mutlosigkeit nicht mehr heraus­reißen. Mit Recht betrachtet sie alle Nachrichten aus der Industrie über Betriebseinschränkungen und Arbeiterentlassungen nur als das Der Anklage liegt der Befehl des Generalgouverneurs Vorspiel zu den schlimmsten Nachrichten, die man ant der Jmerytynsti an die Warschauer Armee vom 11. August 1900 Börse jezt für die nächste Zeit erwartet. In einzelnen Börse für die zu Grunde. Handelsbericht bereits das 8u­Die wesentliche Stelle des Befehls lautete: Die Angefagten sammenbrechen großer Werte für diesen Winter find beschuldigt, der geheimen Socialistischen Partei prophezeit, die die schlimme Lage, in welcher fie fich befänden, Bolens" anzugehören, welche das Ziel verfolgt, die in Rußland nur noch mühevoll hinter allerhand Ausreden, wie Ausbleiben von Der Aufruf ist ausschließlich von Aerzten und Hygienikern unter bestehende Staatsordnung mit Gewalt umzustürzen. Als sie erfuhren, Specifitation"," augenblickliche vorübergehende Stockung" und dergl. schrieben. Und aus diesen Elementen rekrutiert dann der Staat daß der Maschinist des Bergwerks Fanny" Jan Mazur die berbergen. Ob diese düsteren Prophezeiungen in jeder Hinsicht richtig sind, feine Beamten, seine Richter, Staatsanwälte, Geheimräte und Absicht hat, der Behörde von dem in der Grube bestehenden wollen wir dahingestellt sein lassen; im Intereffe Tausender deutscher Minister. Bielleicht erklärt sich mancher Zug in dem Gemütszustand socialistischen Verein Anzeige zu machen, haben Jeziorowski Arbeiter würden wir wünschen, daß sie sich nicht bewahrheiten. Allein der Herrschenden Gesellschaft aus folchen Jugend, fünden". Die und Mrozik, um dies zu verhindern, den Plan gefaßt, ihn zu die tolle Ueberspekulation und frivole Ueberproduktion der kapitalisti - Scharfmacherei wie die fittenheuchlerische Muckerei, die schwindende töten, und haben zur Ausübung ihres Plans Krawczyk, Glinski, fchen Profitmacher laffen leider das Schlimmste befürchten. Die Intelligenz und die moralische Gewiffenlofigkeit, die unsre Zeit fenns Nutkowski und Karcz bestimmt. Die letzteren tannten die Börse, die eine feine Witterung hat, verhält sich abwartend, zeichnen, sind durch körperliche Dispositionen erheblich beeinflußt, Gründe zur Tötung Mazurs und waren zur Ausführung des und die Geschäftsabschlüsse einzelner Werte können so günstig weisen doch die Aerzte eindringlich gerade auf Schädigungen des Charakters hin.- Plans von Jeziorowski und Mrozit bereit; zu diesem Zweckt sein wie sie wollen, fie flößen der Börse kein Butrauen ein. Währenddem sinken die Kurse und wenn ein gutes Ereignis an bewaffneten sich Krawczyk und Rutkowski mit Messern, Glinski und der Börse an einem Tage eine festere Haltung" bewirkt. fällt Das Saccharin soll nun doch noch nach den Wünschen der Karcz mit Stöcken und überfielen am Abend des 23. November 1899 andren Tags das Barometer der Werke wieder um einige Grade. Agrarier mit einer hohen Steuer belegt werden. Das ist die im Dorfe Sielce( Gouvernement Piotrkow) den Maschinisten Mazur. Der verflossene Ultimoverkehr zeigte ein erschreckendes Weichen der Folge davon, daß die Vertreter der chemischen Industrie sich um Sie versetzten ihm mit ihren Waffen und einem schmalen Brett, das Kurse. Die Deutsche Bank notierte 182,50 gegen 206,75 Ultimo des lieben Friedens willen" den Agrariern gegenüber nachgiebig Mazur selbst trug, zwei Wunden in den Kopf und 15 Messerwunden, Januar, Diskonto- Kommandit- Anth. 168,50 gegen 194, Nordd. Lloyd zeigten, indem sie sich mit der Besteuerung fünftlicher Süßstoffe ein an denen Mazur ca. 11/2 Stunden später starb. 106 gegen 123, Bochumer Gußstahl- Verein 171 gegen 272, Hibernia verstanden erklärten, vorausgesetzt, daß die Saccharinsteuer nicht 194,90 gegen 231,80, Gelsenkirchen 186,75 gegen 218, Laurahütte einer Prohibitivsteuer gleichkomme, wie sie die Zuckerpartei wünsche, nach welcher von 1 kilogramm Saccharin ebenso viel Steuer 191,45 gegen 266, Zeche Dannenbaum 86,60 gegen 139,50 usw. Diese allgemeine Entwicklung hat die großen Banten, die erhoben werden soll, wie von 11 Centner Zuder". mit Ware start belastet sind, schon seit längerer Zeit veranlaßt, in Selbstverständlich haben sich die Agrarier und die in deren stillschweigendem Einvernehmen alles zu thun, die weichenden Kurse Schlepptau befindliche Regierung nicht um die Voraussetzungen" fo lange als möglich zu halten wenigftens so lange, bis sie ihre jener Industriellen gekümmiert! Obwohl diese von unsrer Seite rechts großen Effektenbestände los find; was hernach, wenn das Unglück zeitig davor gewarnt wurden, haben sie teine grundsäglichen hereingebrochen, die Kleinen Aasgeier machen, fam ihnen füglich Bedenken gegen die Besteuerung des Saccharins ausgesprochen, gleich sein. Da alles nichts half, ward in diesen Tagen durch eine sondern nur über die Höhe der Steuer Vorbehaltungen gemacht. gewisse Bankenpresse ausgesprengt, ein erstes Berliner Banthaus Die Folge davon ist, daß jezt seitens der Reichsregierung den habe, im Verein mit sieben andren Bankinstituten, ein Handelskammern ein Gefeßentwurf zur Begutachtung vorliegt, der Banten Syndikat gebildet, um einen weiteren Kurs- eine Steuer von 80 Mart pro Kilogramm Saccharin Aber auch das vermag fordert, das ist das Sechs bis Achtfache des Engros feine bessere turz in Industriepapieren zu verhindern. Stimmung aufkommen denn zu laffen, die Handelspreises des Saccharin und ebensoviel wie die Stener Börse weiß, daß die großen Banten bei den industriellen Gründungen von 8 Centner( 400 Kilogramm) Zucker! Die schlimmsten Be­der letzten Jahre viel zu stark engagiert sind, um zu ihrem Effekten- fürchtungen der chemischen Industrie sind also so ziemlich in Ers bestande noch größere Butäufe machen zu können. Es wäre dies I füllung gegangen!

Die ungeheuerlichen" Thatsachen" des Befehls" konnten vor Gericht nicht bewiesen werden. Dagegen wurde mit aller Klarheit bewiesen, daß die Absicht, den Spiel Mazur zu töten, nicht bestand und daß man ihm nur eine Tracht Prügel berabreichen wollte.

Das Verhalten der Angeklagten vor Gericht war würdig und rnhig. Dagegen trieben die zwei Verräter ihre schmachvollen Denunziationen selbst vor Gericht weiter.

Genosse Jezioro wsti war feft entschlossen, alle Schuld auf sich zu nehmen, um die andren womöglich zu retten. Als 3. B. Glinski gefragt wurde, ob er zur Socialistischen Partei" gehöre und mit" Ja" antwortete," fiel ihm Jeziorowski ins Wort und erklärte, das wäre nicht wahr er war ja dumm, er ist gar nicht schuldig. Das ist alles meine Arbeit. Ich habe über 50 socialistische Organisationen gegründet."

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