-
-
Kommunales.
-
tasse. Eine Remunerationssache.
-
Tokales.
"
man
Buchthaus bestraft und befand sich im Jahre 1888 unter dem VerMüller ist wegen Raubes, schweren und leichten Diebstahls mit dacht, gegen einen Knaben sich vergangen zu haben, in Untersuchungshaft, wurde jedoch entlassen, weil das Verbrechen ihm nicht beſtimmt nachgewiesen werden konnte.
Nerger bis 1 Uhr in der Lindowerstraße zusammengewesen zu ſein. Beim Schluß des Verhörs gab er gestern abend zu, mit Frau Er räumte auch ein, daß er die Frau umschlungen habe. Uni 1 Uhr aber sei ein Unbekannter gefommen, habe ihm seine Begleiterin abgenommen und ſei mit ihr weitergegangen.
die zum überwiegenden Teil in Ermangelung eines eignen Zweifel bestehen eines eignen Zweifel bestehen, daß Frau Nerger eines gewaltsamen Kandidaten für den Mann der Staatsbürger- Zeitung" stimmen Tod's gestorben ist. Frau Nerger ist demnach durch Hineinstoßen Die Stadtverordneten- Versammlung hat in ihrer Sizung werden, gerade so, wie sie es vor Jahresfrist ohne Unterschied der des Tuchs in den Mund getötet worden, also erstickt. Das Tuch war am Donnerstagnachmittag 5 Uhr u. a. folgende Gegenstände zu Religion bei den Stadtverordnetenwahlen gethan haben. so weit und so fest hineingestopft, daß die Frau es unmöglich selbst beraten: Vorschläge des Ausschusses für die Wahlen von unbesoldeten Uns regt ein solches Verhalten des freisinnigen Blatts und eingeführt haben kann. Es ist auch, wie die Leichenöffnung ergab, Gemeindebeamten. Vorlagen, betreffend den Bau und Be- feines Bublifums nicht weiter auf. Fördert es doch unverkennbar mit solcher Gewalt geschehen, daß ihr einige Zähne ausgestoßen trieb neuer Straßenbahnlinien für Rechnung der die weitere Bersetzung des Liberalismus. wurden. Außerdem hat die Ermordete einige Kragwunden am Hals Stadtgemeinde und die Uebertragung der Verwaltung des städtischen Straßenbahnwesens an eine besondere Deputation nach§ 59 durch die Wohnungsnot hervorgerufenen Zustände im städtischen 14. Juli 1867 zu Berlin geborenen Arbeiters Richard Das Wohnungselend. Eine erschütternde Schilderung der und am Kinn. Der mutmaßliche Mörder ist in der Person eines am der gab der am den Austausch zweier Barzellen in der FischerStraße, auf dem Gute Hellersdorf ..- den Jahresabschluß der Haupt- Stif Stadtverordneter Eckardt. In der letzten Sigung des Kuratoriums Kaschemme in der Fennstraße am Montagabend ermittelt und festden Neubau eines Familien- und Schnitter- Wohnhauses des freisinnigen Bezirksvereins der südlichen Friedrichstadt , Herr Müller, der früher Klempner war, bei der Durchsuchung der tungskasse für das Etalsjahr 1899, 66, 190, 193, 261a, 290, 292a und 306, Die Teilung, der speciellen Entwurf für ein Pflegehaus für Ghepaare bei der städtischen Siechenanstalt gestellt, daß 1300 Personen, darunter 800 Kinder, fich noch im in der Müllerstraße zur Aushilfe beschäftigt und wurde zunächst in der Fröbelstraße die Veränderung der Ausstattung der beiden städtischen Obdach befinden. Ihre Unterbringung macht ungeheure mit dem Zimmermann aus der Antonstraße verwechselt. Müller ist es, der am Sonnabendabend mit der Frau Nerger von Schuzinseln westlich und östlich des Schloßbrunnens, die Be Schwierigkeiten, da man einen großen Teil der Familien in den und 8 bis 11 Uhr bei Schirmer dann bis 1 Uhr in für diese Gattung Obdachloser bestimmten Räumen nicht ein- andren Lokalen kneipte. Zwei Frauenspersonen sahen ihn nun teiligung der Stadtgemeinde Berlin an der nächstjährigen Kunstausftellung die Errichtung einer einheitlichen elektrischen Beleuchtung quartieren konnte. Vielmehr hat man zehn Schlafsäle der Leipzigerstraße und des Spittelmarkts und die der wandeln müssen, und 1/2 Uhr in der Lindowerstraße mit der Nerger gehen, die er fest ambulanten Obdachlosen in Familiensäle umder Großen Berliner Straßenbahn erteilte staatsbehördliche Gees mußten, da nicht über umschlungen hielt. Er bestritt zunächst alles und wollte um 1 Uhr nehmigung. Borlagen, betreffend: die Neuwahl eines Bürger- genügend eiserne Bettstellen verfügte, Frauen nachts im Asyl in der Wiesenstraße Aufnahme gefunden haben. Es deputierten für die Waisenverwaltung, und Kinder, aneinander gepfercht, in den wurde ihm aber nachgewiesen, daß dort bereits um 51/2 Uhr abends männern bei Abschätzung seuchentranter oder seuchenverdächtiger, auf feuchenbeban Schieds- bettſtellartigen Holzmatratzen schlafen. Das Kuratorium hat sich die legte Aufnahme stattgefunden hatte. Nun erklärte er, daß er polizeiliche Anordnung zu tötender Tiere für das Jahr 1901 und mun kurzerhand entschlossen, baldigst und rationelle Abhilfe zu schaffen. sich geirrt habe; er habe keine Aufnahme gefunden und habe sich den Ablauf der Wahlzeit eines Bürgerdeputierten bei der Spar- Jahrs ein noch weit größerer Andrang obdachloser Beugen vorhanden, die bekunden, daß Müller mit Frau Merger Es geht von der Ansicht aus, daß zum April kommenden daher in der Gegend des Asyls die Nacht umhergetrieben. Es find Familien zu erwarten sein wird und es ist vollkommen das Haus Schulzendorferstraße 7 betreten habe. Dazu kommt, Eine erfreuliche Offenheit bekundet der Magistrat in seiner ausgeschlossen, daß unter den heutigen Verhältnissen bei einer daß er ein Halstuch, das er Borlage über eine kleine Renderung des Plans zur Umgestaltung derartigen Verkehrssteigerung eine Unterbringung der sämtlichen hat. Vermutlich ist es dasselbe, das Frau Nerger in den Mund des Ghloßplages. Es war beschloffen worden, die großen Wohnungslosen im städtischen Asyl zu ermöglichen ist. Das Kura- gestopft worden ist. Müller hat auch leichte Verlegungen an der Schuzinseln, die zu beiden Seiten des Brunnens angelegt worden torium läßt nun zehn neue Schlaffäle für obdachlose Band. Er behauptet, diese bei den Klempnerarbeiten in der Müllerfind, nur mit Mosaikpflaster zu versehen. Hinterher ist man aber Familien einrichten, und um den hierfür erforderlichen straße bekommen zu haben, die Kriminalpolizei dagegen nimmt an, im Magistrat zu der Ansicht gekommen, daß es sich doch besser Staum zu schaffen, werden in der städtischen Markthalle XII baß er sie sich beim Einstoßen des Tuchs in den Mund zumachen würde, wenn die Inseln als schmudplazähnliche( Gesundbrunnen ), die für den Marktverkehr bekanntlich geschloffen gezogen habe. Anlagen ausgestaltet werden. Für diese Aenderung sucht ist, Lagerräume für das Mobiliar der Wohnungslosen der Magistrat die Genehmigung der Stadtverordneten- Versammlung errichtet. nach. In der Bgründung der Vorlage findet sich der Satz:„ Nicht Bu all dem Elend tommt noch, daß mehrere Kinder der unerwähnt laffen wollen wir, daß uns, der Herr Polizeipräsident Obdachlosen an den Masern erkrankt sind, und daß mitgeteilt hat, daß auch Se. Majestät der Kaiser und König die hierdurch eine Epidemie unter den kleinen der Aermsten der Armen Dimensionen der beiden großen Inselperrons rechts und links vom entstehen kann. Von der Verwaltung sind zwar die umfassendsten Schloßbrunnen so groß finde, daß dieselben in der Mitte sehr wohl Maßnahmen getroffen worden, um einer Verseuchungsgefahr vor eine mit reichem Blumenschmud bersehene gärtnerische Anlage ver- zubeugen; die Erkrankten wurden sofort in Krankenhäuser geschafft. tragen würden."- Wir vermuten, daß es gar nicht erst dieses Zusages be- Tritt jedoch eine Epidemie ein, so find die Folgen derselben gar durft hätte, um in der Stadtverordneten- Versammlung eine Mehrheit nicht abzusehen. Ein weiterer, sehr wesentlicher Uebel für die gärtnerischen Anlagen zu finden; fie dürften sich auch wirklich stand ist, daß der Schulunterricht, der bisher den Kindern Ueber einen bedauerlichen Theatersfandal, dessen Schauſchöner ausnehmen als das kable Mosaikpflaster. Immerhin ist es der Obdachlosen zu teil wurde, infolge des Massen- plaz die Secessionsbühne am Sonntagabend war, wird beaber sehr dankenswert, daß der Magistrat in dem vorliegenden Falle andrangs nicht mehr aufrechterhalten werden richtet: Zur Aufführung tamen die beiden Komödien des Andreas offen fagen zu müssen geglaubt hat, von welchen Rücksichten er sich tann, da hierfür geeignete Schulräume nicht vorhanden sind. Die Gryphius, Peter Squenz" und und„ Die geliebte Dornrose". leiten läßt. Wir wünschten nur, daß er auch bei andren, wichtigeren Kinder laufen unbeaufsichtigt auf den Spielpläßen umher! Es erwies sich aber als ein gefährliches Beginnen, diese Gelegenheiten sich immer derselben Offenheit befleißigt und seine Das Allerschlimmste aber ist, daß der allergrößte Teil der beiden mehr litterarhistorisch interessanten Werke dem SonntagsRücksichtnahme auf die Wünsche der Krone unumwunden zugestanden Obdachlosen auf Monate hinaus die Gastfreundschaft des städtischen publikum zu bieten. Kaum waren die ersten Scenen des„ Peter hätte. Mancher Beschluß der Stadtverordneten- Versammlung würde Obdachs in Anspruch nehmen muß. Die Unglücklichen bemühen fich Squenz" vorüber, so setzte schon eine wütende Oppofition ein und dann vielleicht doch etwas anders ausgefallen sein. redlich, Wohnungen zu finden. Die stereotype. Antwort, die sie von störte die Vorstellung. Bei dem zweiten Stück wurde es noch den Hauswirten erhalten, ist:„ Wir nehmen nur kinderlose schlimmer. Der Dialekt mag vielen unverständlich geblieben sein. Familien ins Haus." Sie rächten sich dadurch, die Vorstellung durch Pfeifen, Johlen und Der Hunger treibt's runter!" sagt mancher im Scherz, laute Zwischenbemerkungen zu unterbrechen. Als der Vertreter des Achtung, 6. Wahlkreis! Den Genossen und Genoffinnen der, vor einem guten Happen fizend, gefragt wird, wie's ihm Arendator, der Schauspieler Rosé, auftrat und, seiner Rolle getreu, zur Nachricht, daß am Donnerstag, den 18. Oftober, abends 81/2 Uhr, schmeckt. Der Hunger treibt's runter!"" Dieses Scherzwort ver- vor sich hinpfiff, war das ein Signal zu einem Pfeiffonzert, drei Bolts Bersammlungen stattfinden. In der Verwandelt sich in bitteren Ernst, wenn man sieht, wie mancher Arme an dem sich fast die gesamte Galerie beteiligte. Dazwischen fammlung bei Mündner, Bergstr. 12, spricht der Kandidat des fich von wertlosen und selbst von widerivärtigen Nahrungse schrien und johlten andre Zuschauer. Geräuschvoll verließen Kreises, Genosse Ledebour , im, Swinemünder Gesellschaftshaus", mitte labfällen nährt, nur weil sie wenig fosten und umsonst viele Besucher das Theater und verlangten und verlangten an der Kaffe Swinemünderstr. 42, Genoffe chippel und im Belforter Salon", zu haben sind. Was der Hunger alles„ runtertreibt", davon hat ihr Geld zurück. Der Kampf zwischen den Schauspielern, die Belforterstr. 15, Genosse Tupauer über:" Die Bedeutung der der Satte keine Ahnung. Die Nahrungsmittelhändler, die ihre alt sich bemühten, das Stück wenigstens zu Ende zu führen, und der diesmaligen Nachwahl. Zahlreichen Besuch erwartet Bei dem legten, gewordene Ware zu start herabgeseztem Preise an Arme losschlagen Opposition nahm inzwischen seinen Fortgang. Das socialdemokratische Wahlkomitee. oder gar verschenken, die tönnten davon erzählen! Eine der Scenenwechsel sprang plöglich ein Herr aus dent 1. Barkett auf und ärgsten Proben, die uns je vorgekommen ist, beobachteten wir schrie mit Stentorstimme dem Greger Kornblume entgegen: Sagen am Dienstag in der Kaiser Wilhelmstraße. Wer hier am Sie Ihrem Direktor, es ist eine Frechheit, uns so etwas zu bieten!" frühen Vormittag an der Centralmarkthalle vorbeigeht, der wird auf die Burufe, fich hinzuseßen, wiederholte er seine beleidigenden ist zur Zeit im Werke. Seinem Wesen nach ist er ähnlich, wie die mit Etel die Abfalle bemerken, die auf dem Damm und zum Teil Worte einigemal und verließ mit seinen Freunden das Theater. feelige Bereinigung, die sich vor gut 50 Jahren zum Schutz des auch auf dem Bürgersteig umherliegen, bis die Fuhrwerke das Feld Unter Lärm, Johlen und Pfeifen wurde das Stück mühsam zu Ende Königshauses gegen die Revolution etablierte. Das erste Zeichen geräumt haben und die Straßenreiniger mit Besen, Schippe und gebracht. ihrer Loyalität will die neue Brüderschaft, die in der Aera des Karren antreten können. Angefaultes Obst und verdorbene GemüseFür die Figur des Bogenschützen", welche von der Stadt Byzantinismus offenbar einem dringenden Bedürfnis entspricht, durch reſte aller Art bilden mit schmußigem Papier und Stroh, mit Berlin für 10 000 m. angetauft worden ist, hat ihr Schöpfer, Prof. eine Gratulationsadresse an die Kaiserin von sich Fleischabfällen, Blut und Pferdefot ein widerwärtiges Gemisch. E. M. Geyger, einen Platz im Humboldthain ausgewählt. Das geben. Selbstverständlich ist es der bekannte Beschluß der Stadt- Schon bei dem bloßen Anblick dieser Unrathaufen kann einem übel Wert soll dort auf einer der Wiesen stehen. Zunächst wird Profeffor verordneten- Bersammlung, der zu dieser hübschen Demonstration den werden, wenn man nicht daran gewöhnt ist. Und doch giebt es Geŋger noch im Auftrage der Stadt für die Figur ein großes Anlaß giebt, und die" Post" motiviert die Daseinsberechtigung der Leute, die selbst in diesem Unrat noch nach Bostament aus Laaser Marmor herstellen, das er mit Seerofen und Genießbarem" spähen! Aus einem Haufen fauliger andren Blumenornamenten zu schmüden gedenkt. Treubündler durch folgende Kundgebung: Pflaumen, die ein Obsthändler aus seinem Vorrat ausDurch den Beschluß, von einer Glückwunschadresse Abstand zu gesondert zu haben schien und auf die Straße geworfen hatte, Eine mehrstündige Verkehrungsstörung im Straßenbahnnehmen, sucht die freisinnige, von der Socialdemokratie natur- faben wir eine des Wegs kommende dürftig gekleidete Frau ein betriebe entstand gestern Abend gegen 1/28 Uhr im Westen der Stadt, gemäß unterſtüßte Stadtverordneten- Mehrheit den Charakter der paar Hände voll aufraffen. Man möchte so etwas fast nicht für durch welche der gesamte Betrieb nach Schöneberg respektive nach Ergebenheitstundgebung im Sinne des ultraliberalen Schein- möglich halten, wenn man nicht wüßte, wie der Arme mit dem Charlottenburg lahm gelegt wurde. Um diese Zeit war im Speisemonarchismus zu verändern. Sie soll offenbar mur Pfennig rechnen muß. Pflaumen sind doch gewiß kein Lurusartitel, tabel Sturzschluß entstanden, wodurch die Stromzuführung in die bei einivandsfreien Beziehungen zwischen Hof und namentlich nicht in diesem Jahre; aber selbst der billige Preis, den Oberleitungsanlagen unterbrochen wurde. gwar machte man den Stadtverordneten - Kollegium zugestanden werden. Die Stadt- fie gegenwärtig haben, ist für viele Arme noch zu hoch. Ob die Versuch, den Betrieb mittels Accumulatorenwagen aufrecht zu er verordnetenmehrheit hat jedoch die Bürgerschaft gar Frau die aus dem Kot aufgelesenen Pflaumen für sich und ihre halten, doch erwies fich dies schließlich als unmöglich, da allzu viel nicht hinter sich. Eine( Durch Orden? D. Red.) Kinder als Zukost zu trockenem Brot mitgenommen hat, oder ob sie auf Oberleitungsbetrieb angewiesene Motorwagen die Strecke besezt glänzende und ſtarkbesuchte Versammlung patriotischer Männer Pflaumenmus daraus bereiten wollte, wer weiß es! Aber in dem hielten. So sammelte sich bald eine endlose Wagenburg an, die beschloß gestern abend, gegenüber dem Loyalitätsstreit der einen wie in dem andren Fall wird's ihnen der Hunger runter- fich von der Hauptstraße in Schöneberg bis nach dem Leipzigerplatz Stadtverordnetenmehrheit die Gefühle unverbrüchlicher Treue, getrieben" haben. erstreckte und hier wie in der Bülow, Lüßowstraße usw. beide Liebe und Verehrung in einer Immediatadresse an die Kaiserin zum Ausdruck zu bringen. So wird Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für Presdelikte. Geleisreihen besetzt hielt. Zwar war der Defeft gegen 9 Uhr abends dieser als Am 18. d. M., um 102 Uhr, gelangt vor der Straffammer des beseitigt, jedoch infolge der von dem gesamten Wagenpark gleichdie Bethätigung einer gewissen Bolts souveränetät ge- Landgerichts I eine Gerichtssache zur Verhandlung, die trop der zeitig stattfindenden Stromabnahme und der hiermit verbundenen dachte Beschluß der Stadtverordnetenmehrheit eine eklatante, vielfachen merkwürdigen Erscheinungen, mit denen die deutsch : Ueberlastung der Oberleitung brannten an verschiedenen Stellen die aber auch wohlverdiente Niederlage der freifinnigen Schein- chinesischen Rechtspflege- Einrichtungen den nicht juristischen Staats- Ausschalter aus und erst nach 10 Uhr abends konnte der ordnungsmonarchisten herbeiführen. Bürgerschaft selbst ist den freisinnigen Machthaberu im Roten Anspruch nimmt. Unter Antlage steht ein Flugblatt, das aus Anlaß Durch die Initiative der bürger zu überraschen pflegen, ein ganz besonderes Interesse in gemäße Betrieb wieder aufgenommen werden. Haufe deutlich flar gemacht, daß auch die vorsichtigste Tattit nicht der Berhängung einer Sperre über die Kunst- Töpferei, Ofen- und In dem Ermittelungs- Verfahren wegen Soldaten: im ftande ist, das vielleicht da und dort gewünschte Mißverhältnis Kochherdfabrik E. Schöffel im Juni 1900 in Berlin verbreitet mishandlung, das gegen den Unteroffizier Breiz von der zwischen dem taiserlichen Hause und der allezeit royalisti- wurde. ichen und hohenzollerischen Berliner Bevölte Schöffel und Durch dies Flugblatt sollen die Töpfermeister Eduard zweiten Schwadron des Garde- Kürassier- Regiments schwebt, fand rung herbeizuführen. Wilhelm Steinbeleidigt sein. Dies Flug- gestern eine Reihe von Verhören durch den Kriegsgerichtsrat Kährn blatt ist von dem Töpfergesellen Hugo David redigiert und vom Striegsgericht der Garde- Kavallerie- Division, welcher die UnterWas man auch sonst gegen die hinter verschloffenen Thüren ge- verlegt, bei Gustav Wigel( vorm. M. Schrinner), Berlin , ſuchung leitet, statt. B. wird, wie bereits mitgeteilt, beschuldigt, den plante Demonstration einwenden mag, der Idealismus ihrer Brunnenstr. 164 gebrudt. Angeflagt find wegen des Inhalts türassier Karl Heine , der im zweiten Jahr bei derselben Schwadron Arrangeure verdient Anerkennung. Es giebt am Ende 500 Sof- dieses Flugblatts zunächst der Redacteur und der Verleger dient, derartig geschlagen zu haben, daß das Gehirn gelitten hat. Lieferanten und zehnmal so viel Schuyleute in Berlin . Diese braven David und ferner, ähnlich wie in dem bekannten von allen un- Heine, der Anfang September in das Garnison - Lazarett II nach Männer nebst ihren respektiven Ehegattinnen und sonstigem für die parteiischen Juristen und vom Reichsgericht als unvereinbar mit dem Tempelhof geschafft wurde, ist noch immer nicht vernehmungsfähig, Adresse in Betracht kommenden Anhang als die Volkssouveränetät, Breßgefeß gekennzeichneten Falle Echulze- Bading der Drucker? Dagegen wurden gestern die Angehörigen des Beritts, welcher Adresse in Betracht kommenden Anhang als die Volkssouveränetät, Rein, diesmal der Prokurist der Druderei, der Geschäftsführer Eugen als die allezeit royalistische z. Bevölkerung an sich auszugeben, das Ernst. Die von jedem Fachkundigen in ihrer Selbstverständlichkeit zengt von einem enorm hohen Mut. Es ist wahrlich nichts Kleines, für wahr gehaltene Behauptung dieses Angeklagten, daß er das dieser tapferen Heldenschar gegenüber die erdrückende socialdemo- Flugblatt gar nicht gelesen und den Inhalt nicht gekannt kratische Mehrheit der Berliner Bevölkerung zum wesenlosen Scheine habe, ist nach Meinung des Staatsanwalts offensichtlich" unwahr. verflüchtigen zu lassen. Man darf auf den Ausgang dieses Falls gespannt sein.
Ein neuer Treubund
"
Zur Nachwahl im sechsten Reichstage- Wahlkreise. Sehr bermerkt wird folgende Mitteilung in der Boss. 3tg." Die erste Wählerversammlung der nationalen Barteien Die erste Wählerversammlung der nationalen Parteien im 6. Berliner Reichstags- Wahlkreise fand am Sonnabend in den Germania - Sälen statt und erklärte sich einstimmig für die Kan
"
Aussagen der Zeugen gehen alle dahin, daß ihr ehemaliger von dem Unteroffizier B. tommandiert wurde, vernommen. Die Berittführer ein leicht erregbarer Mann gewesen sei. B. habe alle aussagen der Zeugen gehen alle dahin, daß ihr ehemaliger Berittführer ein leicht erregbarer Mann gewesen sei. B. habe alle um damit seine Untergebenen zu schlagen. In solchen Momenten ihm in den Weg tommende Gegenstände im Jähzorn dazu benutt, habe B., der sonst ein gerechter und mild dentender Vorgesetzter gewesen, mit der Reitpeitsche oder dem Pallasch blindlings zugehauen. Berlin in Aussicht gestellte Milchverteuerung fann als vorläufig ge- Pferdes an den Kopf geschlagen, so daß der Küraffier, der stets ein Zur Frage der Milchverteuerung wird berichtet: Die für Den. habe er, wie ein Beuge aussagt, mit dem Sattelgurt des heitert betrachtet werden. Viele Milchhändler, die Anfang diefes pflichtgetreuer und füchtiger Soldat gewesen, bewußtlos auſammenMonats den Preis für das Liter Vollmilch um 2 Pf. frei Haus gebrochen sei. Die Verhöre werden in den nächsten Tagen beendet erhöht hatten, find infolge Widerstands ihrer Abnehmer schnell wieder sein, so daß B. bereits Anfang nächsten Monats vor das Kriegszu dem alten Preis von 20 Pf. für das Liter zurückgekehrt. Andre gericht der Garde- Kavallerie gestellt werden kann. Man hat wohl nicht ganz unrecht, wenn man diese Mitteilung als das Liter guter Vollmilch schon für 18 Pf. an. Wenn die Bevölke gestern nachmittag ein unbekannter Mann an der Ecke der Kaiser find infolge der Konkurrenz noch weiter gegangen und bieten heute Von einem Schlächterwagen überfahren und getötet wurde einen, wenn auch verschämten Anfang der Reklame für den nationalen" Kandidaten Ulrich betrachtet. Daß die Boff. 8tg." rung der Preiserhöhung weiteren Widerstand entgegenseßt, wird nicht nur die jezige Milchverteuerung, sondern auch die für das Wilhelm- und Spandauerstraße. Der Mann stand betrunken stundendabei für ihre eigne, die freiſimnige Partei auf das bisher ängstlich nächste Jahr geplante weitere Erhöhung auf 24 Pf. nicht durchgesezt lang an der Ede, konnte infolge seines Zustandes einem Schlächterin Anspruch genommene Beiwort national" verzichtet, ist berwagen nicht ausweichen, wurde umgestoßen und durch Ueberfahren ständlich in Anbetracht der Bescheidenheit, mit der sich diese Bartei werden können. innerlich so schwer verwundet, daß er auf dem Flur des Hauses jezt im sechsten Reichstags- Wahlkreis eingeschäzt hat. Der Leichenfund in der Schulzendorferstraße ist nunmehr Kaiser Wilhelmstr. 8 nach wenigen Minuten starb.- Ebenfalls von Mit der Empfehlung des Antisemiten Ulrich tommt die Boff. nach einer Richtung aufgeflärt. Das Ergebnis der Leichenöffnung, einem Schlächterwagen wurde der Schloffer Josef Kabel in der ver8tg." ja auch nur der Stimmung ihrer freisinnigen Leser entgegen, auf das die Kriminalpolizei mit Spannung wartete, läßt feinen gangenen Nacht in der Köpnickerstraße überfahren. Der übermäßig
didatur des Rechtsanwalts Ulrich."