Was den Rücktritt des Fürsten Hohenlohe anbelangt, so ber Die Anschauungen der Bost" freilich, die der Regierung erlauben fichert die Röln. 8tg." gegenüber der Ansicht des„ Vorwärts", wonach die Verfaffung nach Herzensluft zu übertreten, den Voltsvertretern in dem Rüdtritt die Kundgebung der Stimmungen liege, wie sie in aber untersagen, auch nur von ihrem gesetzlich zustehenden Ver­ den   meisten Einzelstaaten herrschten, mit der Stimmung fammlungsrecht Gebrauch zu machen diese Anschauungen zeigen der Bundesfürsten habe der Rüdtritt weber als der preußischen Regierung einen schönen ebenen Weg, den Mittel der Bundesfürstenstwie bas mindeste au thun Symptom noch Fürst Hohenlohe habe lediglich der Thatsache Rechnung getragen, land  - anal zu bauen. Die Regierung hat einfach nichts weiter daß er bei dem fortschreitenden Alter nicht im stande sei, nötig, als den Kanal fertig zu stellen und dann, nachdem er den parlamentarischen Kampf gegen die Gegner der Reichspolitit mit vollendet ist, dem Landtag die Kostenrechnung zu präsentieren derselben Energie zu führen, wie sein jüngerer Nachfolger. ganz nach dem Vorgang der China Aftion. Die Konservativen China  - Aktion. werden sich dann nicht über solches Verfahren beklagen dürfen; denn sie selbst haben es ja gebilligt. Mag Herr v. Thielen den Weisungen des Herrn b. Jedlig folgen.-

Wenn die Köln  . Zeitung" so gefliffentlich ableugnet, daß mit Hohenlohe   der Vertrauensmann der außerpreußischen Bundesstaaten ausscheidet, so beweist das nur die Richtigkeit unsrer Anficht. Wir müssen diese Meinung nur noch verschärfen: Wenn nicht alles trügt, hat Hohenlohe, geradeweil er diese Vertrauensstellung einnahm, noch länger im Amte bleiben wollen und gerade deshalb das plögliche Ruhebedürfnis empfinden müssen.

Die ,, Germania  ",

deren Partei mit dem Fürsten Hohenlohe tros deffen einstiger Gegnerschaft gegen den Kleritalismus in Bayern   gute Beziehungen gehabt hat, ist mit uns der Anficht, daß sich der Kanzlerwechsel nicht ohne erhebliche Reibungen vollzogen habe:

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Zur freifinnigen China  - Resolution schreibt die freifinnige Bolts- Beitung": Daß nur die Socialdemokratie gegen die Bewilligung der China  - Kosten stimmen und dadurch ihren Protest gegen den China­Kurs zum Ausdruck bringen wird, dürfte leider zutreffen. Die verwäfferten Refolutionen des Freisinns für den Görliger Parteitag, die sich sogar des wärmsten Beifalls der thakifrohen Münchener N. N." erfreuen, lassen den Schluß zu, daß die Frei­finnige Boltspartei im Reichstag eine ebenso verwässerte Haltung beobachten wird."

Eugen Richters Organ freilich fährt fort, patriotisch zu schwärmen. Als jämmerlich würde," so schreibt das Blatt, die Socialdemokratie allseitig berurteilt werden, wenn sie, im Falle sie darüber befragt worden wäre und den Ausschlag zu geben gehabt hätte, Gelder würde verweigert haben, um das in Peking   mit dem Tod bedrohte Gesandtschaftspersonal durch militärische Machtmittel zu entsetzen."

Im Raftanienwäldchen zu Berlin   Holt der strömende Regen das farbige Laub von den Bäumen. Es ist Todesstimmung. Melancholisch schaut Herr v. Miquel durch das Fenster: Laß fahren alle Hoffnungen! Es ist doch nicht erreicht! Das Biel feines Ehre Das ist schon der reine Kriegervereins- Patriotismus. Uebrigens geizes, die Kanzlerschaft, ist für immer entwichen. Der bürgerliche Emportömmling ist nicht würdig befunden worden, auf den Geffer find unfres Wissens die deutschen   Truppen an der Rettung des Ge­des höchsten Beamten zu steigen. Außerdem ist Preußen längst nicht fandtschaftspersonals gänzlich unschuldig!- mehr Mode. Unfre Zukunft ſtegt am Beiho- und überhaupt G innere Politik: wen vermag das noch zu intereffteren! Und nun ist dieser Salongraf, der von der inneren Politik doch

Bei den Antisemiten

der Zeitpunkt, den Fürst Hohenlohe für Reichskanzler- Krisis präsident in Breußen geworden. Nicht einmal das ist ihm gelungen, Volk Israel   aufgestanden ist, etwas lebhafter zu.

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Aber daß der Rüdtritt nun plöglich erfolgt ist, und der Zeitpunkt, den Fürst Hohenlohe für seine Demiffion ge- so viel versteht wie von der chinesischen   Sprache, gar noch Minister- geht es jegt, seitdem der schlesische Dreschgraf Badler wider das wählt hat, diese Sie haben bei en fempel der bere ihren besonderen Stempel auf. Sie enthalten mit der in Preußen die Spitze zu gewinnen, geschweige im Reich. ihren Versammlungen volle Säle und erzielen mit dem 20 Pfennig­Ueberraschung zugleich Rätsel, die bis jetzt noch nicht gelöst sind, Armer Miquel! Er ist ein vergeffener Mann, ein ausgebrannter Entree schöne Einnahmen. Wenn Ahlwardt   das hört, wird er sich und so lange nicht gelöst werden können, bis über die Gründe, Glühstrumpf ein fleiner Stoß und das ganze leuchtende Gewebe zu Tode grämen; erstens wegen der Erfolge des Grafen Pückler, welche den Fürsten Hohenlohe zu seinem plöglichen Rücktritt un zerfällt in Aſche. Dieser Bülow, der doch bisher nichts geleistet gegen den er doch nur ein Waisenknabe ist, und dann wegen der nur ei mittelbar nach der Einberufung des Reichstags veranlaßt haben, hat, als ein paar komische diplomatische Noten, wird Kanzler und schönen Einnahmen. zuverlässige Aufklärung gegeben ist. Alter und Ministerpräsident, er, Miquel, aber wird diesem öligen Redner Graf Bückler ist ein Mann von kerniger deutscher Art. Er macht Nuhebedürfnis oder auch der Wunsch seiner Anverwandten untergeordnet! geben für den plöglichen Rücktritt gerade in diesem Die Börse, die die Ernennung Billows mit einer weiteren Rurs avar ein halbes Dugend sehr elegante Verbeugungen, wenn er beim Beitpunkt teinen ausreichenden Ertlärungsgrund; fenkung beantwortete, hat trübselig Verständnis für das Gemüts- Betreten des Saals und beim Erscheinen auf der Bühne mit Beifalls­es müssen besondere Gründe vorgelegen haben, vielleicht auch leben eines gesunkenen Finanzministers und indem sie annahm, daß falven empfangen wird. Auch ist sein Programm, mit dem er Gr­Er gebraucht abwechselnd die nur ein einziger ausschlaggebender Grund, die zu dem über- Miquel den Bülow unmöglich überleben fönne, ernannte sie ihm folge erzielt, nur ziemlich flein. raschenden Entschlusse des Rücktritts geführt haben. flugs einen Nachfolger, der natürlich kein andrer sein kann, als der Wendungen, daß man jetzt endlich dazwischen hauen" und daß fie ber Teufel holen" werde. Börsenphilosoph und Bankdirektor weltpolitischen Anstrichs Siemens. müsse Geb, Miquel, und räume Siemens das Feld. Die Börse hat Etwa jeden dritten Satz des Grafen ziert eine dieser Ver­eine solche kleine Aufmunterung wahrlich nötig. sicherungen, die dann jedenfalls durch den brausenden Beifall der erschienenen Repräsentanten des deutschen   Volts bestätigt wird. Dabei wird der Hauptverbündete und Vertrauensmann des Grafen Bückler, der Teufel, nach des Grafen Versicherung demnächst die ver­holen. Hauptsächlich und mit der schiedensten Volksgenossen größten Beschleunigung natürlich die Juden und die Social­demokraten, dann aber auch die deutsche Regierung, wenn sie nicht bald antisemitisch wird, und schließlich das deutsche Volt selbst, wenn es nicht endlich dazwischenhaut".

Ein andres Moment, das als bestimmend für den Rücktritt des Fürsten Hohenlohe angesehen werden kann, ist die unfreundliche Stellung. welche gerade die mittel­parteilichen und zum Teil auch die offiziösen Blätter in der letzten Zeit gegen ihn eingenommen haben.. Biel   bedenklicher für den Fürsten Hohenlohe, vielleicht auch

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Im Kastanienwäldchen fällt das Laub!

Herbert Bismarck   bringt sich in eigentümlicher Weise in Er­biel wirksamer" waren Angriffe auf seine Amtsthätigkeit, innerung. Die Berliner   Neuesten Nachrichten" bemühen sich, die wie ste in legter Beit in mittelparteilichen Blättern unbequemen Aussagen Schweningers im Prozeß Harden abzu­wie in der Post" und in der, Münchener Allgemeinen leugnen, nach der Art, in der dies geschieht, soll auf Herbert Bismard Beitung erfolgten. An Angriffe von dieser Seite war als auf den Urheber des Dementis hingedeutet werden. Fürst Hohenlohe freilich nicht gewöhnt; vielleicht hat er dieselben Bufällig ist gerade ein Ministerposten frei, der des Auswärtigen ignoriert, vielleicht aber auch deshalb zu Herzen genommen, weil Amts. Zufällig deuten die„ Berl. Neuesten Nachr." gerade jetzt an, er persönlich die„ Quelle" dieser Kanzlerstürzerei" daß es einen Mann gebe, der sich sehr nüzlich machen könnte, wenn kannte oder vermutete. Aber alle diese Umstände reichen unsres Erachtens nicht aus, den plöglichen Rücktritt des Fürsten   Hohen- er als Staatssekretär des Auswärtigen Amts   Gelegenheit fände, feine Kenntnisse nicht zu verwerten. Lohe gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt zu erklären..."

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Herbert Bismarck   langweilt sich, Herbert Bismard erklärt sich bereit, die indiskrete Nache seines Vaters distret zu vereiteln. Herbert Bismard sollte Minister werden!-

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Nach diesem Rezept war auch wieder die Rede gearbeitet, die der Graf Büdler am Mittwochabend in den Konkordia- Sälen hielt. Er gab diesmal die Bemerkung zum besten, daß während des Socialistengesetzes die socialdemokratische Bewegung immer mehr zurückgegangen, nach der Aufhebung desselben aber wieder gewachsen fei. Die Anarchisten müssen wie Beftien behandelt und zu Tode gefchunden" werden. Jetzt werden sie ja häufig nicht Der Kölnische Bülow Anzeiger entläßt bereits Herrn einmal hingerichtet. Ueberhaupt müsse in das ganze jüdische und Je mehr dann Herr v. Miquel fich von den ein- revolutionäre Gefindel dazwischengehauen werden, daß sie alle der fettigsten und extremsten Agrariern widerstandslos vorwärts. Teufel holt. Das sei jedenfalls beffer, als wenn die deutschen  drängen ließ, umſomehr berlor er den inneren Bu Bundesfürften fortwährend in Gefahr schweben müßten und ihres fammenhang und damit das Vertrauensverhältnis zu der Lebens nicht froh werden könnten. Mehrzahl der übrigen preußischen Fachminister. Und so Diese Ausführungen leiteten zu dem Höhepunkt bet fonnten jene verworrenen Zustände eintreten, die nament- Versammlung über. Vom Vorsitzenden wurden der Berliner  ! lich bei der Vertretung der Kanalvorlage, bei der Disziplinierung Stadtverordneten  - Bersammlung wegen der Verweigerung einer der landrätlichen Abgeordneten und ihrer späteren ungewöhnlichen Gratulations Adreffe an die Raiferin einige Esels. Beförderung in die Erscheinung getreten sind."

Ueber den neuen Kanzler schreibt das Centrumsblatt: ... Unter allen Kandidaten" für die Nachfolgerschaft im Reichstanzleramt ist Graf v. Bülow, bei dessen Ernennung zum Staatssekretär des Auswärtigen Amts schon von einem„ Dauphin des Reichskanzlers" gesprochen wurde, jedenfalls diejenige Persönlich­teit, die nach der allgemeinen öffentlichen Meinung als ber geborene v. Miquel in Ungnaden. Die Stölnische Beitung" schreibt: Nachfolger" des Fürsten Hohenlohe galt. Aber der Reichstanzler Graf v. Bülow wird zugleich auch der Leiter der inneren Politit im Reiche sein und zudem preußischer Minister präsident. Auf dem Gebiete der inneren Politit aber ist Graf v. Bülow ein noch vollständig unbeschriebenes Blatt. Seiner Person bringen wir ein großes Maß von Ver­trauen entgegen; seiner Wirksamkeit in den neuen Aemtern werden wir wohlwollend, aber auch kritisch ns gegenüberstellen.

Politische Meberlicht.

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Berlin  , den 18. Oktober.

Verfassungsbruch.

Ein nationalliberaler Efelsfußtritt gegen einen National- fußtritte verfezt. Irgend jemand machte eine Bwischenbemerkung. liberalen! Sofort erhob sich gewaltiger Lärm.„ Naus! Juden raus! Raus! Raus! Raus!" schrie es von allen Seiten. Drohend erhoben sich Stöde und Fäuste, Menschenmassen näulten sich zus

dini Die Kultur der Nilpferdpeitsche. Co

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Vor der Erfurter   Straffammer wurde am 16. d. M. gegen sammen. Und dann wurden zwei Juden durch den Saal ge In einem Entrefilet, das aussieht, als sei es nach dem den früheren verantwortlichen Redacteur der Tribüne", Genossen stoßen und mit feierlichem Triumphgehäul raus geschmissen. 12,50 Mart- Sag gearbeitet, beschäftigt sich die" Post" von neuem May verhandelt. In der Nummer vom 7. Mai hatte er einen Jemand schrie: Es waren ja gar keine Juden! Aber ein Führer mit der Anregung des Vorwärts", daß es gerade die Pflicht der Artikel unter der Spitzmarke Ein Kulturbild aus Ost- interpretierte die Stimmung der Versammlung dahin, daß es dann tonftitutionellen liberalen Parteien gewesen wäre, gegen die ver- afrita" gebracht, worin nach einer in der bündlerischen Deutsch. Ju denknechte gewesen seien. faffungswidrige Ausschaltung des Reichstags durch eine Protest sich zwischen dem Lieutenant star Fischer und feinem und von einem großen Teil der Versammelten mit patriotischen Ge­Tageszeitung" abgedruckten Slizze Vorgänge geschildert waren, die Nun wurde die Gratulationsadresse an die Kaiserin aufgelegt versammlung der Reichstags- Abgeordneten laut und unzweideutig schwarzen Diener Jonnes afchins abgespielt haben follten. Stellung zu nehmen. Es war darin behauptet worden, Förster habe seinen Diener, der fühlen unterzeichnet. Die" Post" nennt ein solches Verfahren einen Umsturz durch vornehme Damen des Berliner   Westens ber Es folgten noch zwei Vorträge über den Blutmorb in der konstitutionellen Verfassung zu Gunsten des Barlaments oder, führt worden sei, öfters mit der Nilpferdpeitsche gezüchtigt. Ronit und über die Warenhäuser. Dr. Baler von der. um es ungeschminkten Worts zu sagen, einen ersten Schritt Lieutenant Förster, der selbst als Beuge erschienen war, gab an, er Staatsbürger- Zeitung" variierte den schönen antisemitischen Bers: auf dem dem Wege, als dessen Ziel der Socialdemokratie habe, als er bei der Schuttruppe in Östafrika   diente, den schwarzen Die Juden haben einen Christen geschlacht". Im übrigen habe der die Diktatur des Proletariats gilt." Diener in seine Dienste genommen. Herr Lieutenant Förster legte bisherige Gang der Untersuchung ihm die Ueberzeugung verschafft, daß der, Das Scharfmacherorgan versucht es vergeblich, die Wahrheit auf zunächst den Vertrag, er mit dem damals 18jährigen Mord zwar nicht von den Konizer Juben, sondern nur unter deren Beihilfe Negerburfchen abgeschloffen hatte, vor. Aus demselben ging ben Stopf zu stellen. Unſre Anregung bedeutet so wenig einen Ver- hervor, daß der Lieutenant fich das väterliche Büchtigung von den ausländischen Juden volführt worden sei, die heimlich über die fassungsbruch, daß sie vielmehr einen Weg wies, Recht und recht vorbehalten hatte. In Afrika   sei er Grenze kommen, um sich das Blut der deutschen   Kinder zu holen. mit dem Boy Gesetz zu wahren gegenüber der Dittatur einer versehr zufrieden gewesen, so daß er sich entschloß, ihn mit Unbegreiflich sei es, daß Israelsti freigesprochen wurde, denn er antwortlichen Regierung, von der niemand weiß, nach Europa   zu nehmen. In Berlin   haben sich aber bald un habe nicht beweisen können, daß er den Kopf von Ernst Winter durch welche Personen sie thatsächlich verwaltet wird. Die China  - günstige Einflüsse geltend gemacht. Der Neger sei häufig nicht im Sack gehabt habe. Jedenfalls werde das Blut der Aftion ist von Anfang an nicht nur ein Hohn auf das Völkerrecht, lange ausgeblieben, habe auch fleine Geldbeträge unterschlagen usw. deutschen   Kinder an den Juden furchtbar heimgesucht werden. sondern auch auf die deutsche Reichsverfassung. Man kann dies Ver- Wegen dieser Verfehlungen habe er den Boy wohl vier: bis Reichstags- Abgeordneter Bindewald empfahl als Mittel fahren geradezu eine sechsmal mit einer einen kleinen Finger starken Reitgerte gegen die Warenhäuser eine gesetzliche Bestimmung, wonach diese Generalprobe für einen Staatsstreich aus Nilpferdhaut gezüchtigt. Die Schläge feien auf den großen Stils nennen, und wenn es die bürgerlichen Parteien, Rüden verabfolgt worden; doch habe sich der Boh das ingezwungen sein sollen, sämtliche Waren zu den ausgezeichneten in ihrer müden Feigheit und Unentschloffenheit oder in geflissent- einem Falle nicht ruhig gefallen laffen, sobaß ihn deshalb Breifen auch in größeren Partien an christliche Wiederverkäufer ab­lichem Boltsverrat, diesmal ablehnen, dem Recht des Reichstags ein Schlag am Halse, der eine blutige Spur hinterlassen, getroffen zugeben. Geltung zu verschaffen, so ist das nichts andres als eine Aufforderung habe. Er, der Lieutenant, habe daraufhin bei der nächsten Züchtigung Wir refümieren also die Quintesseng des neueren an die Regierung, bei jeder Gelegenheit die Verfassung außer Kurs befohlen, sich auf den Teppich niederzulegen und habe Antisemitismus: Die Warenhäuser werden ausgekauft, Christen­zu setzen. ihm dann seine Schläge aufgezählt. Auf die Frage des Präsidenten, blut wird nicht mehr geliefert und Graf Büdler haut dazwischen, daß Hätte der Reichstag   in seiner Mehrheit auch nur eine Spur ob diese Behandlung nicht eine befondere Härte darstelle, erklärte alle der Teufel holt. der Lieutenant, daß in Afrika   noch viel härter gestraft werde. von Bewußtsein seiner Würde und Verantwortung, so würde er Doch nun noch eine ernste Bemerkung: Armer Mittelstand, der Die Wirtin des Herrn Lieutenants, Frau Wünsch, die darauf an

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jeden Pfennig für die China  - Aktion ablehnen, um so weniger als der Zeugenbarre Blaz nehmen muß, erklärt, baß sie von der Behandlung fich bei seinem Kampf um die Existenz von solchen politischen Hans­die große Mehrheit des Volts von dem ganzen Unternehmen nichts des Negers nichts gesehen, da der Lieutenant die Thür stets verschloffen würsten ins Schlepptau nehmen läßt, wie es die antisemitischen Wort­wissen will. Für die bürgerlichen Barteien steht bei den bevorstehenden gehalten, sie babe aber das Schlagen gehört. Die führer find! Verhandlungen viel auf dem Spiel: Protestieren sie nicht durch die Nachbarsleute seien durch das Wehegeschrei des Dieners in der Ruhe Ablehnung der Chinaforderungen gegen die verfaffungswidrige gestört, diese machten ihr Borhaltungen, und sie versuchte deshalb, D- e- m- o- t- r- a- t- i- f- ch! Es giebt keine gehobenere Würde, als die Berausgabung, so geben sie damit das konstitutionelle Princip feines Dieners zu bestimmen. Der Neger habe einmal blutige hält sich der Mann seine ganze männliche und menschliche Würde. Berausgabung, so geben sie damit das konstitutionelle Principleider vergebens den Lieutenant zu einer andren Behandlung eines mit Gott   verbundenen Mannes, nur in dieser Verbindung er­preis. Es wird der Socialdemokratie gewiß nicht zum Nachteil ge- Striemen am Hale und an der Hand gehabt, sie habe auch die Das erhabenste Beispiel nach dieser Richtung hin giebt uns unser reichen, wenn das Bolt erkennt, daß die Socialdemokratie nunmehr blutigen Striemen von 25 Schlägen auf dem Rücken des Boy Kaiser. Ter Hohenzollernkaiser steht auf einer ge­auch die einzige Partei sei, welche ernsthaft gewillt ist, die Ver- gesehen, die diesem sein Herr nach erfolgter Entblößung des waltigen Höhe, kein Monarch, der sich mit ihm vergleichen, fassung und die bürgerlichen Rechte gegenüber diktatorischen Gelüsten Südens aufgezählt habe. teiner, der sich über ihn erheben dürfte. Und doch liegt die der Regierung zu hüten. Der dritte Zeuge, der ehemalige Offizierbursche, mit dem der höchste Größe seiner Würde, der herrliche Glanz seines Kaisertums Nur die unergründliche Verlogenheit der" Post" vermag es Boh verkehrte, befundet, Haschins habe ihm gesagt:" Lieutenant in seinem offenen Bekenntnis, ein Christ zu sein. fertig zu bringen, die Socialdemokratie, die in diesem Falle nicht gut, Lieutenant viele Haue." Ihm habe der So hat nicht etwa Herr Dr. Leon Leipziger, der Christ, im nur als Süterin tonftitutioneller Rechte dasteht, zu beschuldigen, Neger die Nilpferdstöde gezeigt, mit welchen er geschlagen Kleinen Journal" geschrieben. So hat Herr Lieber, der daß sie die Verfassung umzustürzen auffordere. Vielleicht verrät es worden sei, er habe auch die Verlegungen an Hals und Hand Centrumsdemokrat, in einer Rede gesprochen! Er friecht' eben gesehen. immer noch in Gottes Staat, der Herr Dr. Lieber. uns die" Post", welche Bestimmung der Verfassung es den Reichstags- Der Gerichtshof hielt die„ Qualität" der Schläge noch nicht Mitgliedern verwehrt, sich zu einem Proteft gegen einen Verfassungs- genügend festgestellt; auf Antrag der Verteidigung beschloß er die ,, Ein bißchen Kohlennot und ein bißchen Kohlenwucher bruch zusammen zu finden. Das wäre ja auch eine seltsame Ver- Badung weiterer Zeugen, die bekunden sollen, ob der Boy bei ist nicht so schlimm." Der Oberbergrat a. D. Wachler soll fassung, die der Regierung erlaubt, nach Willkür zu thun oder zu der Prozedur geschrien oder ob der Herr diesen Ausspruch in Oppeln   gethan haben. Ein hiesiges Blatt lassen, was ihr beliebt, die dagegen dem Parlament versagt, auch Lieutenant den krach verursachte. Ferner sollen die schreibt dazu: nur eine Demonstration gegen ein verfassungswidriges Verhalten der Büchtigungsinstrumente, die Peitschen und Stöde verschiedener Regierung zu veranstalten. Natürlich können die Mitglieder des Art dem Gericht vorgelegt werden. Diefe Gerichtsverhandlung bildet wieder einen würdigen Beitrag Neichstags mit genau demselben Rechte sich zu einer Proteſt- au der Charakteristik unsrer afrikanischen Stulturträger. Der Staats­versammlung in Berlin   einfinden, wie sie etwa zur Einweihung des zu der Charakteristik unsrer afrikanischen Kulturträger. Der Staats anwalt hat, indem er im öffentlichen Interesse" Straf Leipziger Schlachtdenkmals geladen werden. Das ist ihr Recht, antrag stellte, den schneidigen Afritacivilisatoren einen sehr schlechten das keiner Verfassungsbestimmung entgegen ist, es wäre auch ihre Dienst erwiesen. Pflicht.

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" Herr Wachler gehört feiner Behörde mehr an, vielmehr ist er als Privatnann in dieser Sache interessiert. Er bekleidet Aufsichtsratsstellen in der Dresdner Bank, der Deutschen Grundkreditbank, der Kattowißer Aktiengesellschaft für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb, der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb, der Lauchhammer   vereinigten vormals Gräflich Einsiedelschen Werke, der vereinigten Königs­und Laurahütte und der Berliner   Speditions- und Lagerhausaktien­