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gesellschaft. Wir tönnen dem Herrn Wachler nachfühlen, daß für ihn| Erinnerung daran, daß der Verlobte unsrer Königin ein Deutscher ist. Imeine, fie wird sich bewußt gewesen sein, daß fie das ein bißchen Kohlenwucher nicht schlimm ist, im Gegenteil, je größer die Die bürgerliche Presse enthält sich sorgfältig, diesem Umstand poli- allgemeine Wohl im Auge behalten muß.( ufe: Au!) Bei Kohlennot und der Kohlenwucher, um so größer die Tantiemen. Wie tische Bedeutung beizumessen. Sie begnügt sich, den alten Stammbaum Angelegenheiten, welche das allgemeine Wohl, das das Zurückist es nur möglich, daß Beamte ob im Dienst oder außer des Herzogs zu demonstrieren, sie hebt seine Verwandtschaft mit treten von Privatinteressen verlangen, müssen auch bestehende Diensten sich in der Weise mit feisten Gründerpfründen auf dem Hause Oranien hervor und überbietet sich besonders in lyrischen Verträge weichen, vorausgesetzt, daß das, was auf diese päppeln lassen! Welchen Zeiten gehen wir eigentlich entgegen! Lobspendungen an die Königin, weil diese dem Drang ihres Herzens Weise genommen wird, entschädigt wird. Eine offiziöse Notiz hat Der Tanz ums Goldene Kalb wird wilder und schlimmer Folge geleistet habe. diese Ansicht vor einiger Zeit ausgeführt. In dieser Beziehung stehe als je." Nach seiner Heirat bekommt der Herzog den Titel eines Prinzen ich auf dem Standpunkt des Kollegen Preuß. Im übrigen hat Dieses Blatt ist die Kreuz- Zeitung ", die dafür aber für Gemahls, wahrscheinlich bekommt er dabei vom Parlament noch meine Fraktion erhebliche Bedenken gegen die Vorlage. Die KonKornwucher eintritt. einige Hunderttausend Gulden Jahrgeld geschenkt; und auch eine hohe zeffionsverlängerung hat eine ganz andere Lage geschaffen. Für die militärische Würde wird ihm wohl aufgetragen werden. Regieren Uebernahme in eigne Regie habe ich in der Verkehrsdeputation nicht barf er aber nicht; wenn auch der erfte, so bleibt er doch Unter- gestimmt; auch die Mehrheit für diesen Vorschlag im Magistrat than der Königin. Sein erster Sohn wird aber erblicher ist nur eine sehr geringe gewesen. Jm allgemeinen hätten wir doch Kronprinz usw., vorausgesetzt, daß die Heirat von der Bolts Arbeit in Hülle und Fülle für unsre städtischen Beamten und sollten vertretung gutgeheißen wird. Die 8weite Rammer hat aber schon dem Magistrat nicht noch neue Arbeiten aufbürden.( Unruhe.) und find heute von einer Ablehnung Abfland genommen. Den Bericht der Ver- wir denn so sehr Praktiker, so sehr sachverständig für eine Leitung solcher lobung hat sie unmittelbar mit ehrfurchtsvollem Glüdwunsch beant Straßenbahn Unternehmungen, die den privaten Gesellschaften die wortet; die Mitglieder erhoben sich dabei von ihren Sitzen und Stange hält und die Interessen des Publikums wahrt? Eine solche Verhörten stehend die königliche Botschaft an. Nur die drei Social- waltungsdeputation muß langsamer, schwerfälliger, bureaukratischer Demokraten beteiligten sich nicht an einer so boreiligen Demonstration arbeiten und ist nicht in der Lage, schnell entscheidende Entschlüsse zu fassen. und blieben fizen.Der Direktor der städtischen Straßenbahn soll in der Deputation Spanien . fogar nur beratende Stimme haben; ein großes Gehalt werden wir bauenden Linien und bei Betriebsstörungen werden erst recht die Schwierigkeiten auftreten; über das finanzielle Resultat baben wir gar keine Sicherheit, wohl aber stellen wir die 2 Millionen sichere nehmen ziehen, ins Ungewisse. Ich beantrage daher die Verweisung Einnahmen, welche wir jezt jährlich aus dem Straßenbahn- Unterder Vorlage an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern.
Die empfindliche Hilfe". Dem nationalsocialen Wochenblatt scheinen unsre Betrachtungen über das Revolver- Christentum so wenig gefallen zu haben, daß es sich sogar entschließt, ein wenig Fronie gegen uns zu verpulvern. Merkwürdig, wie zartfühlig das Blatt ist, wenn seine schimpf liche Anschauung mit einem schimpflichen Ausdruck gekennzeichnet wird; in solcher derben und deutlichen Charakteristik nationalsocialen Wesens sieht dasselbe Blatt einen Mangel an echter Menschenliebe, das es gut heißt, wenn 50 000 Gefangene niedergemezelt werden. Nur nicht so weichlich, zartfühliges Organ für Gottes- und Bruder hilfe. Die Mordsucht als politische Weltanschauung ist nun einmal das Abscheulichste, was Menschensinne auszuheden vermögen. Da ziemt sich keine fäuselnde Schonung!- abei
Yautete:
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Madrid , 17. Oktober. Die Sortes werden am 20. November ihm auch nicht auswerfen können. Bei der Auswahl der neu zu zusammentreten.-
worden ist.
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Kommunales.
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Stadtverordneten Versammlung. nachmittags 5 Uhr.
Wie man Märthrer schafft. Als Fräul. Omaidowska, welche wegen Erteilung von Unterricht unbemittelter Kinder in der Zur Abreise Krügers wird der Frankfurter Zeitung " aus polnischen Sprache in Haft genommen worden war, am Sonntag London vom 17. d. Mts. gemeldet: Der" Daily Mail" wird aus aus dem Gefängnis fam, war sie Gegenstand großer Kund Lourenço Marques gemeldet, daß die englischen Behörden unzugebungen. Kaum erschien sie auf der Schwelle, so brachten frieden sind mit der fruchtlosen Durchsuchung der amerikanischen Hunderte von Polen , die sich dort versammelt hatten, ihr ein Hoch Barke„ Litchfield" nach Krügers Gold, welche Durchsuchung wedmäßigkeitsgründen seiner Beit für den Umwandlungsvertrag Stadtv. Singer: Wir haben nicht etwa, wenn wir aus aus. Einige Herren überreichten ihr Blumensträuße. Zu Hause die portugiesischen Behörden vorgestern vornahmen. Sie werden wurden ihr verschiedene Adressen überreicht. Eine derselben wahrscheinlich darauf bestehen, daß unter englischer Aufsicht eine gestimmt haben, unsern principiellen Standpunkt irgendwie verlassen. Wir haben auch der Verlängerung des Vertrags um 8 Jahre zuWir Arbeiter Posens senden unsre aufrichtigste An- genauere Durchsuchung vorgenommen werde. erkennung für Ihre große Opferwilligkeit hinsichtlich unsrer Lord Roberts wird, wie„ Daily Expreß " meldet, den Bosten gestimmt, weil wir damit außerordentlich nüßliche Dinge erreichten, ben Einheitstarif, die Pensionskasse, die Pensionskasse, die Magimalarbeitszeit Kinder. Das ist ein Martyrium für eine edle That, die wir nie eines Generalissimus der englischen Armee nicht annehmen, vergessen werden. Wir sind nicht reich und können kein finanzielles weil die Regierung ihm die Attionsfreiheit, welche er bei der An- eben auch teine principielle, sondern bloß eine Zweckmäßigfür die Wagenführer; die Verlängerung um 8 Jahre war Opfer bringen, aber unsre Herzen sind von Hochachtung für Sie ernahme des Postens verlangt, nicht gewährt hat. General Buller feitsfrage. Unfren principiellen Standpunkt haben wir dadurch füllt 2c." Berschiedene Telegramme tamen aus verschiedenen Pro- werde infolgedessen zum Generalissimus ernannt werden. vinzen, eines sogar aus Straßburg i. E. Die christlichsociale Gesell- Der Central News" wird aus Durban berichtet, daß der gewahrt, daß wir tonsequent gegen jede neue Stonzeffionierung deutsche Missionar Prozesty des Hochverrats gestimmt haben. Die Behauptung, daß unsre Zustimmung zu dem Wenn man einen Preis darauf gesetzt hätte, wie es zu machen schuldig erklärt und zu 12 Monaten Gefängnis und 500 Pfund Bertrage etwa ein principieller Fehler gewesen sei, würde somit hinfällig sein. Herr Cassel hat sich über den Schritt der fei, den Bolen das Deutschtum gründlich zu verekeln, man hätte keine Geldstrafe oder dafür zu weiteren neun Monaten verurteilt Regierung bezüglich der Konzession sehr verwundert, wie ich besseren Mittel wählen tönnen.- meine, mit Unrecht. Die Verlängerung der der Konzession bis 1949 ist ein direkter Schlag gegen die Selbstverwaltung. Nichts kann uns stärker dazu veranlassen, die Vorlage anzunehmen und den Magistrat zu bitten, schleunigst mit der Durch muß hier doch auf die Kontinuität hingewiesen werden, welche in führung vorzugehen, als diese Behandlung der Stadt Berlin . Es den Maßnahmen der Regierung gegenüber der Stadt zu erkennen der Stadt hinweg eine faiserliche Berordnungerist. hat doch Siemens u. alste über den Kopf wirkt, die erste Untergrundbahn in Berlin zu bauen, An erster Stelle der Tagesordnung steht die Beratung ber vom und hat nicht bie Straßenbahn- Gesellschaft über den Kopf Magistrat schon Ende Juni gemachten Vorlage betreffend den Bau der Stadt hinweg auf Anordnung des Kaisers die Stadtgemeinde und die leberführung der Verwaltung des zu befeitigen wegen der Unzulänglichkeit und der Unwirtund Betrieb nener Straßenbahn Linien für Rechnung der Ermächtigung erhalten, den Accumulatorenbetrieb städtischen Straßenbahn Wesens an eine besondere gemischte schaftlichkeit dieses. Betriebs", wie es ausdrücklich in der Berordnung Aus dem Großherzogtum Sachsen- Weimar schreibt man Deputation. Die Beratung der Vorlage war von der Versammlung heißt?! Dieser Hinweis auf die Unwirtschaftlichkeit in einer Verfügung uns: Endlich ist der Bann über die Frage: Wann finden die in der letzten Sitzung vor den Ferien auf den Monat Ottober ver- auf faiserliche Veranlassung ist sehr intereffant.( Sehr richtig!); Landtagswahlen statt? gebrochen. Für den ersten und dritten tagt worden. Den Inhalt der Vorlage dürfen wir als bekannt fo wahrt man an jenen Stellen die Rechte der Selbstverwaltung! Berwaltungsbezirk find von den zuständigen Bezirksdirektoren die voraussetzen. Wenn wir nicht, gestützt auf unser gutes Recht, unsern Verkehr Urwahlen auf Freitag, den 26. Ottober, festgesetzt und es Betreffs der Konzessionsverlängerung für die Straßenbahn- auf den Straßen und Plägen felbft regeln, tönnen wir lange darauf steht nunmehr fest, daß an diesem, natürlich aus leicht begreiflichen Gesellschaft bis 1949, wie sie von dem Polizeipräsidium auf Ber - warten, den Einfluß privattapitalistischer Unternehmungen zu brechen. Gründen für die Arbeiterschaft ungünstigsten Tage allgemein die anlaffung des Ministers unter Uebergehung der Stadtgemeinde er-( Sehr richtig!) Es ist also die höchste Beit und Notwendigkeit, mit Entscheidung darüber stattfindet, ob die Wahlagitation der vereinigten teilt ist, liegt ein Antrag Preuß vor, gegen diese Verfügung folchen Verhältnissen aufzuräumen. Kollege Preuß will an den Oppofition erfolgreich ist. Auffällig ist es auch, daß die Frist bis Beschwerde an den Minister der öffentlichen Arbeiten einzu- Minister eine Beschwerde richten, d. h. er will beim Minister über zum Wahltage so sehr kurz bemessen ist.legen. den Minister Beschwerde führen, ben Teufel bei bei seiner Beide Angelegenheiten werden gemeinsam verhandelt. Großmutter verklagen.( Große Heiterfeit.) Dazu ist mir Alkohol und Armee. Den Gestellungspflichtigen des 16. Armee- Stadtv. Cassel: Die Vorlage ist eine der wichtigsten, die uns die corps ist, wie reichsländische Blätter melden, mit der Einberufungs jemals beschäftigt haben. Stadtv. Cassel: Die Vorlage ist eine der wichtigsten, die uns die Sache und bie Stellung der Versammlung zu wert Die überwiegendste Mehrheit meiner voll, um einen Schritt zu unternehmen, der schließlich die Stadt nur orbre gleichzeitig der Befehl zugegangen, teinen Schnaps mit näheren Freunde ist für Annahme derselben ohne vorgängige lächerlich machen und erniedrigen würde. Der Kampf um die auf die Reise zu nehmen. Zuwiderhandelnde feien hier bestraft Ausschußberatung. Im wesentlichen leiten uns dabei die Er- Selbstverwaltung muß von der Stadt selbst entschieden: worden. Der Befehl wird auf den Grafen Häfeler zurückgeführt, wägungen, welche die Verkehrsdeputation und den Magistrat geleitet werden, indem sie, auf sich selbst gestützt, thut, was sie für recht der ja auch den Schnapsausschant in der Kantine verboten hat. haben; keineswegs aber nehmen wir dabei etwa die Stellung hält; und wenn dann die Regierung in ihrer hohen Weisheit findet, Ueber den Majestätsbeleidigungs- Prozeß Harden, der unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführt wird, bringt die " Zukunft" einen Bericht, der im wesentlichen bestätigt, was bisher in den Zeitungen befannt geworden ist.
Zur Abänderung des Krankenversicherungs- Gesetzes. Aus dem Kreise der Handelskammern ist nun der Wunsch laut geworden, daß diesen gesetzlich zur Vertretung von Industrie und Handel berufenen Körperschaften rechtzeitig Gelegenheit gegeben 28. Gigung vom Donnerstag, den 18. Oftober 1900, werde, sich über die beabsichtigten Aenderungen zu äußerit. Der Borstand des des deutschen Handelstages hat diesen Wunsch als berechtigt anerkannt und, wie die von dem deutschen der gestern bereits mitgeteilte Antrag die Wohnungsnot be Von den socialdemokratischen Mitgliedern der Versammlung ist Handelstag herausgegebene Beitschrift Handel und Gewerbe" mitteilt, den Staatssekretär des Junern um Erfüllung des Wunsches treffend eingebracht worden. gebeten.
Nötig ist vor allem, daß man die zunächst und zumeist Interessierten, nämlich die Strankenkassen Mitglieder um ihre Meinung befrage.-
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eines bußfertigen Sünders ein, die uns ein vielgelesenes daß die privatkapitalistischen Gesellschaften solche Unternehmungen Berliner Blatt aus diesem Anlaß unterschieben will. Die beffer betreiben, dann wird es vollends offenbar, daß wir Schutz Minorität, welche seiner Zeit gegen den Umwandlungsvertrag für unsre vitalften bürgerlichen Interessen auch bei den höchsten; mit der Straßenbahn- Gesellschaft stimmte, wurde von Mitgliedern Instanzen nicht finden, da diese ihre Straft eben aus den kapitalistischen aller nichtsocialdemokratischen Parteien gebildet, welchen einzelne Interessen ziehen.( Sehr richtig!) Der Direktor des Wolfffchen Telegraphenbureaus äußerte sich bestimmte Vorschriften des Vertrags nicht paßten, aber niemand von Die Vorlage selbst begrüßen wir mit einer gewissen Genugüber die Verbreitung der Bremerhavener Kaiserrede. Von dem an ihnen war ein principieller Gegner. Auch die Socialdemokraten thuung. Bußfertige Sünder begrüße ich persönlich immer mit großer geblichen Eingreifen des Grafen Bülow habe er nur aus den Zeitungen haben ja dem Vertrag zugestimmt. So sind wir auch jetzt aus Freude( Heiterkeit); nur das eine aber muß hier doch gesagt werden: erfahren; dienstlich sei ihm davon nichts bekannt geworden. Die vom Zweckmäßigkeitsgründen für die Annahme der gegenwärtigen Vor- Wie schlimm müssen es solche Gesellschaften treiben, wenn der tommt, W.. B. der Preffe übermittelten beiden Terte seien dem Bureau von lage. Auf demselben Standpunkt steht die Verkehrsdeputation; fie Berliner Magistrat bazu zu sagen: Das ist dem nach Bremerhaven geschickten Berichterstatter telegraphiert worden. hat ursprünglich die Uebernahme des städtischen Netzes in eigene nicht mehr auszuhalten!( Stürmische Heiterkeit.) der That, Nur der zweite Text habe die Stelle über das Bardonverbot, feine von Stegie gar nicht in Aussicht genommen gehabt. Es war in einer in die rücksichtslose Art, die Gesell Stadt jeher die und bas Publikum bebeiden den Satz über Ezel und seine Hunnen enthalten; ob dieser Subkommission mit verschiedenen Gesellschaften verhandelt worden, schaft Saß wirklich gesprochen sei, wisse er nicht. Herr Dr. Sufe be- wobei die Frage eine Hauptrolle spielte, wie es zu vermeiden sei, handelt, die zunehmende Gefährlichkeit des Betriebs, welche antragte, den Berichterstatter der„ Neuen Hamburger Beitung" au der neuen ginien in die Hände bekomme. Während die Direktoren gegen die Forderungen, welche die Stadt auf Grund bes Berdaß die Berliner Straßenbahn- Gesellschaft schließlich doch die Leitung eine notwendige Folge des Divibenbenhungers ist, die Mifachtung bernehmen, der dicht neben dem langsam und mit erhobener Stimme sprechenden Kaiser gestanden und jedes Wort dieses der Continentalbahn- Gesellschaft zu Nürnberg mit Emphase erklärten, frags stellt, das alles muß endlich dem Faß den Boden ausschlagen. Sages deutlich gehört habe. Der Gerichtshof erklärte diese Ver- eine Fusion sei schon wegen der Gegensäglichkeit der Interessen gänzlich Wir stimmen für die Vorlage. nehmung für überflüssig, da der von Harden angegebene ausgeschlossen, traten schon in den nächsten Tagen ganz bestimmte Der Vertrag mit der Gesellschaft muß ja selbstverständlich Wortlaut der Rede nicht bestritten werde. Nachrichten von Fusionsbestrebungen zwischen der Löwe- Gruppe und gehalten werden; aber die Stellung der Gesellschaft und des wird doch bei uns allmählich die Frage In seinen auch sonst beobachteten Charaktereigentümlichkeiten der Continental- Gesellschaft auf. Das mußte uns in der Subkommission Staats zu uns rücken, ob es nicht beffer ist, bie zeigte fich als Zeuge der Berliner Philosophieprofessor Friedrich natürlich stußig machen. Wir halten es für unbedingt notwendig, in den Vordergrund Paulsen. Dieser Mann, der einmal Kant eines timiden"( furcht der Straßenbahn- Gesellschaft gegenüber einen Wettbewerb eintreten zu gauze Gesellschaft, wenn auch mit Opfern, anszukaufen, als mit Man braucht ja bloß an die samen) Wesens geziehen, hatte in der Hilfe" einen Brief veröffent- lassen: und da er uns nicht absolut gesichert werden konnte, so sind ihr jahrelang Krieg zu führen. licht, der allgemein als eine Kritik der Hunnenrede aufgefaßt wurde. meine Freunde jegt dazu gekommen, nicht bloß für eigne städtische Fusionsbestrebungen zu denken, um sich zu überlegen, ob man nicht Herr Paulsen aber bewies, daß er wenigstens nicht timide geartet Straßenbahnen, sondern auch für den Betrieb in städtischer Regie zu wenigstens die Unternehmungen, welche noch nicht mit der Gesellsei; denn er leugnete unter seinem Eide, daß er gegen die Kaiser - stimmen. Die Annahme der heutigen Vorlage ist nur eine schaft fufioniert sind, erwerben sollte.( Sehr richtig!) Dem Kapital rede habe protestieren wollen; sein Brief habe sich nur gegen ihre principielle Entscheidung; aus der Erfahrung späterer Jahre wird gegenüber sind und bleiben wir machtlos. Schon heute verUebersteigerung" durch Naumann gerichtet. Ein deutscher Philosoph! erst zu entnehmen sein, ob es zweckmäßig ist, sämtliche fügt die Gesellschaft über einige 60 Millionen; wie lange Profeffor Schweninger machte die bereits bekannten Aussagen. Straßenbahnen Berlins in eigne Regie zu nehmen. Auch die wird es dauern, bis Siemens u. Halste usw. unter derselben Der Kirchenhistoriker Herr Professor Dr. Friedrich Nippold aus Jena sonstigen Verhältnisse drängen uns gebieterisch dazu, einen solchen Firma fahren! jagte aus, die Reec des Staiſer babe guided prionalen Verfuch zu machen, so vor allem der Staub der Berhandlungen der Opfern, reinen Tisch machen und die Geſellſchaften von unsten ftrenggläubigen Streisen ernste Bedenten erregt. Der Glaube an die Straßenbahn- Direktion mit der Staatsregierung über die Ver Straßen und Blägen auf diese Weise wegschaffen. Die Aufgaben der Wunderwirkung von Massengebeten werde zwar von manchen ortho- längerung der Konzession über 1919 hinaus. Selbst angenommen, städtischen Verwaltung find also mit dieser Vorlage noch nicht era dogen Theologen noch aufrechterhalten, von dem größten Teil der es hätte der Regierung freigestanden, die Konzession zu verlängern, schöpft. Wie unwürdig ist es übrigens, daß wir burch diese wichtigen Dinge erst wissenschaftlich Gebildeten aber nicht mehr als bindend anerkannt. ehe die Zustimmung des Wegeunterhaltungspflichtigen gegeben war, alle diese wichtigen Die Verquidung politischer mit religiösen Fragen entspreche nach seiner handelt es sich hier um eine Frage des tiefsten Lebensinteresses der Beitungen erfahren, obwohl ein Mitglied des Ansicht nicht dem tiefsten Sinn des vom Heiland gebrachten Stadt, um eins der wichtigsten Rechte der Selbstverwaltung, Aufsichtsrats der Gesellschaft im Magistrat sigt! Evangeliums. wo es der Regierung wohl angestanden hätte, vorher wenig( ört!) Es sollten doch Schritte gethan werden, um sicher zu stellen, Gin recht bedenkliches Mittel wandte schließlich die Verteidigung stens die Meinung der Stadt Berlin zu hören.( Sehr richtig 1) daß Verhandlungen über das Eigentum der Stadt Berlin immer an, er beantragte, einzelne nicht inkriminierte Artikel verlesen zu Ich kann für diese ganz unverständliche Verlängerung einen unter Zuziehung von Vertretern der Stadt Berlin geführt werden. laffen, um zu beweisen, was, bevor Harden seinen Artikel schrieb, Grund überhaupt nicht ausfindig machen. Jedenfalls hat die Re- Wir sind ja nicht in der Lage, ähnliche Stanäle zu befizen, wie sie die in Deutschland über die Kaiserrede gedruckt, verbreitet und nicht ver- gierung die Pofition der Gesellschaft der Stadt Berlin Gesellschaft mit den Behörden thatsächlich verbinden, und ich halte das für folgt worden sei. gegenüber dadurch erheblich verstärkt. Wir müssen nunmehr ein Glück, aber um so mehr muß man versuchen, Schutz vor dieser Art von Eine Privat- Attiengesellschaft bauti Da für alle diese Artikel die Verjährungsfrist noch nicht ein zeigen, daß wir nicht willenlos die Dinge gehen lassen wollen. Wir Nebenregierung zu finden. getreten, so scheint es uns nicht angemessen, daß ein Verteidiger stehen doch 1919 nach dem Wortlaut des Vertrags der Gesellschaft Linien da, wo der Verkehr ihr große Einnahmen sichert; die oder ein Angeklagter den Staatsanwalt auf solche noch nicht ver- ganz anders gegenüber wie jezt und können unsre Bedingungen Gemeinde hat andre, sie hat sociale Verpflichtungen, sie hat Linien folgten Aeußerungen hinweist. Das muß wie eine Denunziation stellen, auch wenn wir nicht zu eignem Regiebetrieb übergehen da anzulegen, wo die Gegend dem Verkehr erschloffen werden muß; wollen. Auch die Verkehrsverhältnisse haben sich derart ge- zu diesem Zweck muß aber die Stadt auch die lukrativen Linien ändert, daß aus der Annahme der Vorlage ein Schaden für in ihren Besitz bekommen. Herr Kyllmann spricht von praktischen Ausland. die Stadtgemeinde überhaupt nicht befürchtet werden kann. Bedenken, seine Bedenken liegen aber lediglich auf dem Gebiet der Aus allen diesen Gründen dürfen wir uns unsre Rechte aus dem Unentschloffenheit, des Mangels an Selbstvertrauen und einer Frankreich . Vertrage auf keine Weise verkümmern lassen. Um unserm niedrigen Einschätzung der Eignung der städtischen Behörden für Wenn er dieses Urteil für Beschlusse größeren Nachdrud zu geben, halten wir solche städtischen Aufgaben. die Annahme der Vorlage ohne Ausschußberatung für ge- Magistrat und Stadtverordnete allgemein hegt, so muß ich boten. Die allgemeinen Interessen müffen schließlich doch den Vor- mich wundern, daß er überhaupt in diese Versammlung eins rang gewinnen über eine Straßenbahn- Gesellschaft, auch wenn sie getreten ist.( Heiterkeit.) Braktisch tritt Herr Khllmann lediglich für fich statt eines Ministerialdirektors a. D. deren die Interessen des Privatkapitals ein. Wir haben doch schon zahlAmsterdam, 17. Oftober.( Eig. Ber.) Die Verlobung drei anstellt, um eine tüchtige Leitung ihres Unternehmens zu reiche Städte, welche diesen Verkehr von Gemeinde wegen betreiben, der Königin Wilhelmina wird in Holland mit Paraden erreichen. und das sollte für Berlin zu schwer sein? gefeiert. Nächsten Sonnabend wird das neueste Panzerschiff, das Stadtv. Kyllmann: Ich weiß ebenso wenig wie der Vor- Herr Kylmann spielt auf die schwache Mehrheit im Magistrat für die holländische Kriegsflotte gebaut wird, den Namen des Herzogs redner, welche Gründe die Regierung schon 19 Jahre vor Ablauf an; woher hat er diese Kenntnis? Auch die große Minorität Heinrich von Mecklenburg Schwerin erhalten. Das ist die einzige der Konzession für die Verlängerung bis 1949 gehabt hat; ich des Magistrats wird durch die thatsächlichen Erfolge belehrt werden.
, 18. Oftober. Der Kriegsminister hat eine Verfügung erlaffen, nach welcher sämtliche Blätter, auch die nationalistischen, in den Militärklubs wieder zugelassen werden.
Holland.
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