Lokales.
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Die Aulen der Gemeindeschulen in Klassenzimmer Ausbildung und praktischen Erfahrung aus den Reihen der Bau umau bauen. Der Vorschlag ist von einem Teil der Bresse mit arbeiter entnommen und zur Stontrolle verivendet werden, erhellt Bagal si Beifall aufgenommen worden, und er erscheint in der That nicht wohl aus dieser Darstellung zur Genüge. unpraktisch. Wir möchten aber doch daran erinnern, welche Mühe es Berliner Buddetet. Ein Leser schreibt uns: Ungefähr zwei Die Berliner Waschfrauen hatten es glüdlich so weit einft gekostet hat, den Berliner Gemeindeschulen überhaupt erst thre gebracht, daß sie für ihre mühevolle und aufreibende Arbeit außer Aula zu verschaffen und sie ihnen zu erhalten. In den Gemeinde- Jahre ist an der Verlängerung der Elbingerstraße vom Ver lorenen Weg bis zur Greifswalderstraße gepflastert worden. Eeit dem Effen einen Tagelohn von 2,50 bis 8 W. erhielten. Das ist schulen hielt man nämlich dieses heute bei den meisten Pädagogen als 14 Tagen ist die Straße endlich fertig; aber immer noch befindet gewiß nicht zuviel. Das Stehen im Wasserdampf und Windzug, von unentbehrlich geltende Zubehör einer modernen Schule noch zu einer frith um 7 Uhr bis abends um 7 oder 8 womöglich noch etwas Beit für überflüffig, wo die höheren Lehranstalten längst damit versehen fich an beiden Enden eine Art Barrikade von solcher Stärke, als sollte länger, bas unausgefette Büden über das Waschfah und das raft waren. Die älteren Gemeindeschulhäuser Berlins find ja noch heute fie bis in Ewigkeit stehen bleiben. Bielleicht tragen diese geilen lose Reiben und Auswringen der Wäsche greift gewiß den Körper ohne Aula- ein Umstand, auf den sich die Verächter ber Mula bazu bei, daß die Straße dem Verkehr bald freigegeben wird. Denn gehörig an. Eine Baufe giebt es ja bei folcher Arbeit nicht. Früh ebenso berufen werden wie auf den andern, daß auch die in Wiets- die Nebenstraße ist in einem Zustande, der jeder Beschreibung spottet. ftüd, Mittag, Kaffee- bas wird alles schleunigst hinuntergeschluckthäusern untergebrachten Gemeindeschulen, und übrigens auch die Unfre Bismarck Fanatiker tonnten uns früher unb tömment und dann geht's wieder an den Waschtrog. Solche Arbeit erlaubt meisten Privatschulen, sich ohne Aula behelfen müssen. Welche teilweife heute noch nicht gemig erzählen von der Größe" ihres es nicht, daß eine Frau fie Tag für Tag ausübt. Macht fie nicht Stämpfe vor Jahrzehnten um diese Frage geführt worden sind, das Heros und wie sehr uns das Ausland um diesen genialen" Staats die nötigen Ruhepausen, so muß sie gewärtig sein, sehr bald un- scheint völlig in Bergessenheit geraten zu sein. Erst spät, nachdem mann beneidet hätte. Wem es noch nicht flar war, daß Bismarc tauglich zu ihrem Beruf zu werden.„ Die Sttäfte laffen nach", es in den sechsziger und selbst noch in den siebziger Jahren in der im Ausland nicht als solche Größe" anerkannt wird, wie es uns heißt es dannt. Stadtverordneten- Versammlung wiederholt recht lebhafte Debatten dargestellt wird, der wird vielleicht durch folgendes davon überzeugt Troy des fcheinbar hohen Lohns gaben sich nicht allzu viel darüber gesetzt hatte, rang fich der Gedanke durch, daß auch eine werden. Im Jahre 1888 erschienen die Reden Bismards im deutschen Frauen diefer lebenzehrenden Beschäftigung hin. Meift fand man Gemeindeschule einer Aula bedürfe, wenn das Gefühl der Zusammen Buchhandel, bald darauf wurden diese Reben auch ins Franzöfifche mur Witwen oder solche Frauen in den Waschküchen, die für eine gehörigkeit unter den Kindern der einzelnen Schulen recht gepflegt übersetzt und von einer hiesigen Verlagsanstalt durch einen Pariser große Familie zu sorgen hatten und die deshalb sich nicht werden solle. Roch 1875 wurde in der Stadtverordneten Buchhändler in den Buchhandel gebracht. Die Vorsteherin einer Brivate scheuten, die schwerste aller Frauenarbeiten zu berrichten. Versammlung bei der Beratung eines Bauprojekts gegen schule im Tiergartenviertel ist nun durch irgendwelche geschäftlichen Da stellte sich, trotzdem fast jeden Tag neue Dampfwäschereien die Beibehaltung der Aula gesprochen. Auch damals hieß es, für Transaktionen, vielleicht auch durch Erbschaft, Besizerin der nicht ver und ähnliche Institute eröffnet wurden, in den westlichen Bezirken jede Aula tönne man ein paar Klassen mehr haben. Aber fauften Bücher biefer Auflage geworden. Es hat sich herausgestellt, ein Mangel an Wafcfrauen ein. Nun tamen einige Schlaue Stadtschulrat Bertram erwiderte, es hänge ein Teil der Würde der daß nur ein ganz winziger Bruchteil dieser franzöfifchen Auf auf die Jbee, diefer Waschfrauen- Not abzuhelfen. Sie verführen Schule von der Aula ab" und die Aula blieb. Ob die Aulen lage verkauft worden ist; in der letzten Woche sind täglich mehreremal durchaus menschenfreundlich. Nicht allein wollten sie dafür sorgen, der Berliner Gemeindeschulen bem gwed, bem sie dienen sollten, Möbelwagen vorgefahren, welche die vielen Taufende dieses Werks daß die armen Bewohner des Westens wieder ihre übliche weiße bisher wirklich gedient haben, das ist freilich sehr die Frage. Um wegholten zum Einstampfen. Einer unfrer Parteigenoffen Wäsche tragen konnten, nein, fie wollten allen Zeilen gerecht das zu erreichen, müßten fie in gang andrer Weise benugt werden. hat sich das mehrere hundert Seiten starte Wert angeschaft für-werben. Die armen Waschfrauen, die so oft mehrere Tage hinter Uebrigens find heute die meisten Gemeindeschulen Berlins so groß. einen Sechfer. einander unfreiwillig aussehen mußten, weil sie zufällig teine Wasch daß es von vornherein unmöglich oder wenigstens nicht ohne sehr Nauck u. Hartmann als Cenforen. Vom Vorstand der stelle fanden, die sollten jezt alle Tage ihren Verdienst haben. große Unzuträglichkeiten möglich ist, alle Kinder der Schule zu Organisation! Das ist die moderne Idee des zwanzigsten Jahre gleicher Zeit in der Aula zu versammeln. Es ist unter diesen Um Neuen Gemeinschaft wird uns berichtet: Das Thema unfrer am hunderts 1 meinten die Gründer der Reinigungs- Gesellschaften". Sie tänden immerhin begreiflich, daß die frühere Ansicht, eine Gemeinde- 26. Oktober in der Tonhalle tagenden Oeffentlichen Versammlung boten in Berliner Arbeitsmärkten den Hausfrauen Wäscherinnen, ichule brauche teine Hula, jetzt von neuem auftaucht. Einem Umbau erregte den Univillent der bestens bekannten Firma Naud u. HartWohnungs- Reinigungs- und Aushilfs personat der Aulen in Klaffenzimmer steht indes der von den Urhebern des mann in Berlin bermaßen, daß fie es auf unfrem Blakat beanstandete. an. Biele waren froh, daß ihnen unter Garantie tüchtiges und Vorschlags anscheinend fibersehene Umstand entgegen, daß die Der ästhetische Beirat dieser Firma gab bas bedeutsame Urteil ab: Geistige Prostitution" das klinge fo... dämlich!" Da die Leistungsfähiges Personal verheißen wurde und verlangten eine Frau Aulen meist erheblich höher find als die Klassenzimmer. Daraus betreffende Firma Alleinherrscherin auf dem Gebiete der Berliner zur Arbeit. Sie bekamen da nun einen Prospett zugefandt, auf ergaben sich Schwierigkeiten, die weder rasch noch mit geringen Kosten Anschlagfäulen Westhetik ist, wurde aus der„ Prostitution" ein Sem außer der schriftlichen Benachrichtigung, daß zur gewünschten zu überwinden find. Die Bauverwaltung dürfte daher schwerlich fir Zeit eine Arbeiterin kommen werde, eine ganze Reihe von Be- den Gedanken zu haben sein. Die Schulverwaltung wird sich aus Geschäfts- und Wuchergeist", der alsdann die Anerkennung der dingungen gedruckt waren. Sie lauten, nach einem Original folgender- andren Gründen gleichfalls dagegen erklären,&. B. schon deshalb, Birma fanb. weil die Aulen sich vortrefflich zu Gesang und Beichensälen eignen Schlauberger. Die Freie Jummg des Dache, Schiefer- und Wir stellen jederzeit auf Tage oder Wochen,( doch nur immer und auch vielfach bazu verwendet werden. Beachtung verdient der Siegelbeder- Hanbiverts" hat in ihrer legten Bersammlung beschlossen, auf ganze Tage), Waschfrauen für 2,50 M., Reinmachefrauen, Vorschlag eigentlich mehr nur als ein„ Beichen der Zeit". Daß ein eine Eingabe an das fgl. Polizeipräsidium zu richten, worin Protest Aushilfe- Dienstmädchen für 2,- 2. pro Tag( ohne Kost 1,- m. solcher Vorschlag überhaupt gemacht werben und Beifall finden kann, erhoben wird gegen eine Stontrolle der Rüstungen mehr) ben geehrten Hausfrauen in Berlin und Vororten( ohne das tann als ein Beweis dafür dienen, wie groß die Schulnot durch Arbeiter. Diese soll vielmehr durch Technifer, Baumeister Extratosten zur Verfügung. Fahrgeld wird durchschnittlich ist und wie drüdend sie empfunden wird. und Handwerksmeister ausgeführt werden, die selbstverständlich weniger überall innerhalb der Stadt mit 20 Bf. außerhalb mit 40 Pf. pro Der Raifer soll gestern bei Benutzung der Schwebebabn in um Sie wohlfahrt der Arbeiter, als um das Jnteresse der UnterTag berechnet, gleichviel, ob mehr oder weniger verbraucht worden Vohwinkel ein bartes Urteil fiber bie Berliner Stadtbahn nehmer besorgt sein werden. ist. Wir bitten um Angabe, ob ein oder mehr Tage getvünscht gefällt haben. Während der Fahrt unterhielt sich der Monarch leb= Zur Wohnungsnot. Zum Bau von mittleren und werden und find gern bereit, dieselbe Person für späteren Bedarf haft und ununterbrochen mit dem Direktor der Kontinentalen Gesell- leineren Wohnungen haben, wie die Berl. 8tg." berichtet, zu reservieren, oder, wenn nicht gefällt, sofort eine andre zu stellen, schaft für elektrische Unternehmungen, Regierungsbaumeister a. D. die städtischen Behörden den Betrag von 20 Millionen dagegen kann eine vorherige Zusendung behufs näherer Besprechung Betri- Nürnberg, über den Bau und die Einrichtung der Schwebebahn. Mart bewilligt natfirlich nicht die städtischen Behörden von nicht stattfinden. Dabei kam so berichtet die St. 8." das Gespräch auf die Berlin , das in tommunalpolitischen Dingen schon längst nicht mehr Berliner Stadtbahn , fiber" die der Kaiser ein höchst a ban der Spize der preußischen Städte marschiert, sondern die Behörden fälliges Urteil ausgesprochen haben soll. Er lobte besonders der viel kleinern Stadt Düsseldorf . Jn Berlin müht man sich einste die Bauart und den ruhigen Gang der Wagen der Barmen- Elber- weilen noch ab, festzustellen, ob hier wirklich eine Wohnungsnot felder Schwebebahn und meinte, daß diese Bauart für Berlin herrscht. Die Düsseldorfer wollen die 20 Millionen Mark im praktischer gewesen wäre. Direktor Petri erividerte, daß die Stadt Wege einer Anleihe aufbringen. Der Minister des Jnnern, welcher Berlin feiner Zeit die Schwebebahn abgelehnt habe, obwohl die um Genehmigung einer Anleihe in dieser Höhe angegangen wurde, Sontinentale Gesellschaft sich erboten habe, die Schwebebahn wieder hat in einem Erlaß erwidert, daß er den Versuch, den die Stadt abzubrechen, wenn sie sich nicht bewähren sollte. Direktor Betri Düsseldorf zur Milderung der Wohnungsnot zu unternehmen zeigte auch dem Kaiser einen Entwurf für Berlin , über die beabsichtigt, mit lebhafter Genugtuung begrüße. alte Berliner Stadtbahn eine Schwebebahn zu bauen. Berlin auf die Freude vorbereiten, nächfiens einen unternehmer in ihren Mauern begrüßen zu dürfen, der die Konze fiton zur Er richtung einer Schwebebahn in der Tasche trägt.
maßen:
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Unfre Arbeiterinnen legitimieren sich durch eine Arbeitskarte und find angewiesen, durch Höflichkeit und Fleiß, indem sie teine Arbeitsheuen, das Vertrauen unsrer w. Kundschaft zu er halten. Wir garantieren für tadellose Leistung und nehmen, wenn mangelhaft, teine Bezahlung Im eignen Interesse der Herrschaften aber bitten wir, uns über die Leistung der Arbeiterinnen stets Bericht zu erstatten, damit wir unsrer Aufgabe, nur ausgesucht gute Kräfte zu senden, jederzeit gerecht werden können. Geldbeträge, gleichviel welcher Art, auch das Fahr geld, sind nur unsrem Kassierer gegen Quittung einzuhändigen.
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Die Breßmeldung sieht danach aus, als wolle sie die Stadt
Ein antisemitisches Flugblatt zu Gunsten des Reichstags 6. Reichstags- Wahlkreise verbreitet worden. Daß Kinder mit diesem Geschäft betraut wurden, ist auf jeden Fall verwerflich. Selbst die Thatsache, daß der Inhalt des Flugblatts so thöricht ist, daß ein Erwachsener ihn nicht gut verantworten kann, entschuldigt den Miß brauch feineswegs.
Die Sache ist also scheinbar gar nicht so übel. Ja, es sieht beinahe aus, als forgte die Gesellschaft für ihre Angestellten, indem fie bestimmte Preise hochhalte. Befindet sich ja auch außerdem auf der von der Arbeiterin überreichten Arbeitskarte der Passus, daß mur eine zwölfftündige Arbeitszeit verlangt werden darf. Jede darüber gehende Stunde müsse den Frauen direkt mit 30 Pfennigen Kandidaten Ulrich ist gestern namentlich von Kindern im bezahlt werden. Aber auch diese rofige Sache hat ihre Dornen. Dem Prospekt ist nämlich eine Warnung beigefügt. Mit strengen, brohenden Worten wird darauf hingewiesen, daß jeder, der eine Angestellte der Gesellschaft beschäftigt, diese Angestellte nur wieder durch die Gesellschaft- oder ein ganzes Jahr lang überhaupt nicht in Arbeit nehmen darf. 8uwiderhandlungen werden gerichtlich verfolgt. Die Angestellten hätten sich durch ihre Unterschrift verpflichtet, nur auf Anweisung der Gefellschaft wieder in die bewußte Stelle zu geben.
feine Abdeckung
M
Eine ,, elektrische Pferdebahu" ist seit einigen Tagen in Be trieb gejezt worden, nachdem das Polizeipräsidium die Erlaubnis zur Führung von Anhängewagen auf der elektrischen Straßenbahnstrecke Binetaplaz- Schöneberg gegeben hat. Diese Erlaubnis ist infofern eingeschränkt worden, als die Benutzung von Anhängewagen über die Straße Unter den Linden hinweg nicht gestattet wird. Die Straßenbahn- Gesellschaft behilft sich nun in der Weise, daß sie die Büge auf der Strede Vinetaplay- Kastanienwäldchen mit Anhänge wagen verkehren läßt und zwischen Kastanienwäldchen und Kanonier straße Pferdebetrieb unterhält. Das An- und Abkoppeln der Wagen auf offener Strede verursacht natürlich für den übrigen Straßenbahnbetrieb nicht unerhebliche Störungen.
Schutz den Bauarbeitern. Aus gewerkschaftlichen Streisen wird Zugverspätungen. In begreifliche Erregung werden seit uns geschrieben: In äußerst fahrlässiger Weise wird oft mit Leben furzen die in Berlin beschäftigten aber in Spandau wohnenden und Gesundheit der Arbeiter umgegangen. In der Trebbiner Arbeiter und Handelsangestellten versetzt, welche den Vorortzug straße führt die Aktiengesellschaft für Markt- und Kühlhallen" benutzen, der fahrplanmäßig um 7.18 morgens, von Nauen kommend, Dies schroffe Verlangen hat natürlich seinen Grund. Und der ist einen Bau aus. Die Maurerarbeiten werden von der Firma von Spandau nach dem Lehrter Bahnhof fährt. Dieser Zug vor allem der, daß die Arbeiterimmen von dem Lohn für Wäscherinnen Held u. Franke und das eiferne Gerippe von einer Nürnberger trifft nämlich seit einiger Zeit auffallend häufig mit einer Verspätung nur pro Tag eine Mart, von dem Lohn für Reinigung und Aus- Firma hergestellt. Während nun der Aufbau des eisernen Gestells von 15 ja sogar 25 Minuten in Spandau und mit der gleichen Ver hilfe aber nur 75 Pfennige bekommen. Fahrgeld und Ueber schon 6-7 Giagen, d. h. ca. 30 Meter hoch ist, find die Maurer noch spätung auf dem Lehrter Bahnhof ein. Am Dienstag früh war die stundenlohn, sowie Softgeld erhalten die Arbeiterinnen allerdings in der ersten Etage beschäftigt. Wie verlautet, haben die Eisen- Verspätung eine so große, daß die auf dem Spandauer Bahnhof in ungekürzt. Aber dieser enorme Abzug beim Lohn, der 60 Proz. be- arbeiter ihre Arbeiten im Accord. An und für sich herrscht schon Scharen wartenden Bassagiere schließlich mit dem von Köln trägt, ist doch etwas zu gewaltsam und ausbeuterisch, als daß ihn Mangel an Rüstbrettern, und wird bei dem erwähnten kommenden Personenzuge weiter befördert werden mußten. irgend jemand gutheißen fönnte. Wohl haben die Ange- Arbeitssystem nun vollends fahrlässig gehandelt. Die ganze Rüstung Sehr unangenehm wird auch der schmutzige Bustand, in dem sich die stellten der Gesellschaft regelmäßig zu thun. Aber sie ver- besteht aus einem paar Bohlen, woran die Hebevorrichtungen be- Thürklinken des genannten Vorortzugs befinden, vom Publikum dienten früher in einer halben Woche mehr als jetzt in festigt werden, sonst ist alles unabgedeckt; die betreffenden empfunden. einer ganzen. Und wenn sie nun auch sicheren Verdienst haben Arbeiter vollführen dort wahre Seiltänzerkunststückchen. Da so müssen sie auch ebenso sicher ihre Kraft zuseßen. bom Keller bis hinauf zum Arbeitsort Die Herbst- Kontrollversammlungen 1900 für die Manns Jeder anständige Mensch sollte gegen dies Treiben der vorhanden ist, find die Eisenarbeiter gezwungen, das schaften der Bezirkskommandos I, II, III und IV Berlin finden im Reinigungs- Gesellschaften Front machen, teine Arbeiterinnen von ihnen hinaufgewundene Eisen, damit es unterwegs nicht anstoße, von dem Monat November sämtlich auf dem Hofe der neuen Landwehrs beziehen und den Frauen klar machen, daß sie den so gut wie mühe- unsicheren Standpunkte eines schmalen eisernen Trägers aus zu dienstgebäude zu Schöneberg , General Pape- Straße ( am Tempel Ios erworbenen Ueberverdienst der Gesellschaften durch eigne leiten. Ja, man erzählt, daß, in Folge des Mangels an Rüstung, hofer Felde) statt. Näheres wird für Berlin und einen Teil seiner Organisation sich leicht selbst sichern tönnen. immer ein Mann mit der Ladung die Fahrt nach oben antritt, um Vororte durch die Anschlagfäulen bekannt gemacht. Besondere Geunterwegs durch Gegenstemmen an das gutliegende Gisen das An- ftellungsbefehle werden nicht erlassen. Für die andren Berliner Bor Daß der Dienst bei der Straßenbahn kein Vergnügen ist, schlagen und dadurch große Gefahren zu vermeiden. Tief unter orte erfolgt besondere Bekanntmachung durch die Kreisblätter und bas ergiebt sich auch aus den Verhältnissen der für die Straßenbahn- diesen Gisenarbeitern find min die Maurer und Bau-( in einzelnen Orten) durch öffentlichen Anschlag. Die königliche Eisenbahndirektion in Stettin ersucht uns, Angestellten bestehenden Krantentassen. Die Zahl der Er- derartigen eisernen Gerippes, und noch dazu ohne die geringsten folgende Bekanntmachung mitzuteilen: Die Beenebrücke bei Demmin trantungen ist hier Jahr für Jahr so groß, wie bei keiner Schutzvorrichtungen, zugeht, wird begreifen, daß das Herab- wird nach Durchfahrt des legten Personenzugs am 28. d. M. auf andern Krankenkasse. Im Jahre 1899 hatte die Krankenkaffe fallen von Hämmern und andrem Werkzeug, von Schrauben, etwa 4 Tage boraussichtlich bis zur Ankunft des Bugs 14 dafelbft der Großen Berliner Straßenbahn durchschnittlich 4544 männ- Schlüsseln, Brechstangen, Holzstücken, eisernen und hölzernen am 1. November d. J. außer Betrieb gefeßt. Der Verkehr wird liche Mitglieder. Da die Kaffe in demselben Jahre bei Walzen usw. teine Seltenheit ist. Man lebt auf dem Bau während dieser Zeit durch Umsteigen der Reisenden und durch Ueber4281 Erkrankungen männlicher Mitglieder in Anspruch ge- also in ständiger Gefahr, von oben erschlagen oder mindestens schwer laden des Gepäcs aufrecht erhalten. Die Büge 18 und 214 führen nommen wurde, so tamen auf je 100 Mitglieder 93 Erkrankungs- verletzt zu werden. Am verflossenen Donnerstag passierte es, daß während dieser Zeit einen Speisewagen nicht. fälle. Bei der„ Neuen Berliner Pferdebahn", die erst im Jahre 1900 ein eiserner Träger von mehr als 6 Centner Schwere aus einer Höhe von etwa 15 Meter herabsauste und zum Glück hochkantig an Auch die Begräbniffe werden teurer. Dem Zuge nach Ber auch formell mit der„ Großen" vereinigt wurde, belief sich 1899 die der Mauerrüstung, auf welcher 8 Mann beschäftigt waren, stehen tentering, der uns überall im Leben jezt entgegentritt, haben sich Durchschnittszahl der männlichen Mitglieder der Krankenkasse auf 566, blieb. Eine Veränderung der Richtung dieses fallenden Ungetims auch die Leichenfuhrwerksbefizer angeschlossen. Es soll vom 1. Nodie Kasse wurde aber bei 588 Erkrankungen männlicher Mitglieder um auch nur wenige Centimeter oder das geringste Anschlagen an vember ein Zarif mit wesentlich erhöhten Sägen in Wirksamkeit in Anspruch genommen, so daß hier auf je 100 Mitglieder sogar einen Gegenstand hätte das größte Unglüd herbeiführen können. treten. Die Besizer von Leichenfuhrwerken in Berlin und Umgegend 104 Erkrankungsfälle tamen. Gezählt find dabei nur solche Fälle, Ein Berühren der Rüstung hätte diese mit Mann und Maus in die haben fich bei hoher Konventionalstrafe verpflichtet, nicht unter diesem in denen Krankengeld an die Versicherten oder Verpflegungs- Tiefe geschleudert, die mit Steinen und Mörtel beladene Rüstung toften an Krankenhäuser zu zahlen waren, also nur die mehr oder hätte mit dazu beigetragen, das Unglück voll zu machen, acht Beim Effen erstickt ist vorgestern nachmittag um 1 Uhr ber weniger ernsten, eine zeitweilige Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit Menschenleben zu vernichten und die Familien der Berunglückten zu 60 Jahre alte Arbeiter Gustav Müller aus der Blumenstraße 34a. bedingenden Erkrankungen. Dementsprechend war auch die durch Witwen und Waisen zu machen. Nun sollte man doch annehmen, daß die Bauleitung hieraus eine Müller erhielt in der Wirtschaft von Gabel in der Andreasstraße 40 schnittliche Dauer der Erkrankungen eine recht beträchtliche. Bei Lehre gezogen und eine regelrechte Abbedung veranlagt hätte. Aber von einem Gaft, der keinen Appetit hatte, einen beträchtlichen Rest der„ Großen" tamen auf 4231 Erfrantungsfälle 42 682 Krankheits- weit gefehlt! Diese standalösen Zustände sind noch heute dort zu Ohne es erst zu zerschneiden, führte er das Bratenstück mit großer feines Mittagsessens, ein Stück Schweinebraten und zwei Kartoffeln. tage, bei der„ Nenen" auf 588 Erkrankungsfälle 5763 Strankheits- finden. Ja, als der Vertreter der Firma Held u. Franke auf diese Ohne es erst zu zerschneiden, führte er das Bratenstück mit großer Saft in den Mund und versuchte es zu verschlucken, erstickte aber tage, d. h. im Durchschnitt auf jeden Fall bei der Großen" etwas Gefahren aufmerksam gemacht wurde, entgegnete er: über 10 Tage, bei der„ Neuen" beinahe 10 Tage. Die Straßen- uch nicht genügend abgebedt ist, müßt Ihr nach daran. Ohnmächtig fiel er vom Stuhl und starb, in die frische Luft bahn- Direktion thut freilich so, als seien ihre Angestellten auf Rosen Hause geben." Wirklich, eine sehr geistreiche Antwort. Auf getragen, schon nach wenigen Minuten. diesem Bau ist die Polizei zwar ständiger Gast, fast täglich sind dort Eine Bande jugendlicher Diebe ist wieder einmal von der gebettet. Beamte zu sehen. Aber auch diesen scheint für derartige Mißstände Kriminalpolizei festgenommen worden. Im Norden der Stadt das notwendige Verständnis zu fehlen. Wie wichtig und bringend wurden eine Zeit lang zahlreiche Diebstähle ausgeführt. Die Lang unsre Forderung ist, daß Bau controleure mit der notwendigen finger stablen Kleidungsstücke und Stiefel von den Aushängen,
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Zur Beseitigung der Schulnot in Berlin ist in einer Berfammlung unbesoldeter Kommunalbeamten vorgeschlagen worden,
Na, wenn
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Tarif Leichen zu befördern.