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wird, je tiefer wir in den Winter Hineinkommen. Es war zwar Es ist fennzeichnend, daß diese Gemeindevorsteher Bertrauens dieser Tage vom oberschlesischen Kohlenmartt die Teute der nationalen Partei sind. Und diese Partet fchämt fenfationelle Nachricht eingetroffen, daß der Mangel an Bestellungen sich nicht, sich eines solchen Schivindels zu bedienen, um Wahlerfolge bie Bechen zwinge, ihre Förderung auf die Halden zu schütten, in au erzielen. dessen hat sich diese Nachricht bald als falsch erwiesen. Gs ift

England.

ZIZ

Es ist ein Gind, daß diese dunklen Pläne noch rechtzeitig vor der Oeffentlichkeit ausgeplaudert worden sind. Den in ihrer Eristenz bedrohten Kaffenbeamten ist dadurch Gelegenheit gegeben worden, rechtzeitig geeignete Schritte zu ihrer Sicherung zu unternehmen, und von dieser Gelegenheit wird bereits in ausgiebigem Maße Ge­vielmehr der Wagen mangel, der die Bechen nötigt, einen Die Demoralifterung durch die Weltpolitik ist bet bem brauch gemacht. Teil der Förderung zurückzuhalten, so daß zur Berteuerung der Londoner Empfang der aus Südafrika aurüdtehrenben City reti Abgesehen von den Protestresolutionen, welche einer Reihe von Kongressen und Versammlungen Koble durch Syndikate und Spekulation sich nun auch noch die unwilligen in erfchredendem Maße zu Tage getreten. Die patriotische den verschiedensten Gegenden des Reichs beschlossen worden genügende Wagengestellung gefellt. Die Berwaltung ber fiestalifchen Wollstundgebung" gestaltete sich zu einer fo wüften Orgie ber verdient befondere Erwähnung das Vorgehen Ser Gruben Oberschlesiens sendet auf Stohlenbestellungen den Bestellern Roheit und Gemeinheit, wie sie London lange nicht erlebt hat. Die Berliner Staffenbeamten. Die in einer öffentlichen Versamm­gebrudte Starten, wonach fie Rohlen nicht abgeben könne, da die Zahl der bei dem Herenfabbat Berunglückten beläuft sich auf 1882. lung ber Staffenbeamten gewählte Lohnkommission hat Förderung vollständig ausverkauft fet. Bon einer beginnenden Verflauung 282 Personen mußten direkt in Hospitäler übergeführt werden. Kaffenvorständen einen in Gemeinschaft mit einem Juristen ent­auch des Kohlenmarkts ist 57 Golbaten, Unteroffiziere und Mannschaften mußten in Gewahrsam worfenen Muster Dienstvertrag vorgelegt, welcher der un­also borläufig noch nichts zu bemerken und speciell in Ober­fchleften ist, trok vermehrter Förderung, die Nachfrage nach ausgebracht werden und sehen ihrer Bestrafung wegen aller möglichen motivierten Entlassung der Angestellten auch für den Fall einer fchleften ist, trotz bermehrter Förderung, die Nachfrage nach aus Bergehen, von sinnloser Betrunkenheit bis zu Sittenderung in der Organisation des Krankenversicherungs- Gesezes brandtohle noch immer stärker, und die durch schlechten Geschäfts- lichte its attentaten, entgegen. gang frei gewordenen Mengen von Industriekohle haben bisher einen Niegel vorschieben soll. Der Vertrag dürfte in den Kassen, Das find die Folgen des organisierten Massenraubs und Maffene wo er zur Annahme gelangt, den Beamten eine unbedingte Siche rung ihrer Eriftenz gegenüber den reaktionären Machenschaften gewährleisten, da er die Entlassung der Beamten an gewisse Voraussegungen fnüpft. Mit Rücksicht auf die Verschiedenheit einheitlichen Gehaltssäge und teine einheitliche Dauer der Selin­der Verhältnisse in den einzelnen Kaffen segt der Vertrag keine bigungsfrist fest, sein Hauptinhalt besteht vielmehr in der Bestimmung, baß für die Staffe die Geltendmachung des Kündigungsrechts davon abhängig ist, daß der Beamte

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Spanien .

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farliftifchen Erhebung über gana Spanien verhängt worden. Der Belagerungszustand ist nunmehr zur Unterdrückung der Die farlistische Presse ist unterdrület worden, die farlistischen Klubs wurden aufgehoben. Die Truppen zur Verfolgung der kataloni schen Aufständischen wurden verstärft. zur Unterdrückung der Erhebung die schärfsten Maßnahmen ergriffen. Alle Statthalter haben auch der Papst soll die Absicht haben, eine Encyklika zu veröffent lichen, worin der Karlismus verurteilt wird.-

noch immer rasch anderweitige Abnehmer gefunden. Auf dem mords der Weltpolitit. sächsischen und böhmischen Kohlenmarkt ist die Not des Verbrauchs so groß, daß sich jetzt in Dresden eine Vereinigung industrieller Kohlenverbraucher" gebildet hat, zur Wahrung der Inter effen der Industriellen gegenüber den Händlern und Werken. Obwohl ihr alle bedeutenderen Verbraucher beigetreten sind, wird wohl auch diese Vereinigung ebenso wenig Erfolg erzielen wie alle übrigen. Der rheinisch westfälische Kohlenmarkt bläht sich wie in den besten Zeiten der Syndikatsherrlichkeit. Das Geschäft in Hausbrandkohle ist kaum zu befriedigen, die Gasfabriken, die Schiffahrtsgesellschaften und vor allem die Kriegsmarine, legtere in folge des ostasiatischen Striegs, machen große Bestellungen. Haus­brandtohlen stürmisch begehrt"," Nachfrage nicht zu befriedigen", Brikett rege gefragt"," in den verlangten Mengen nicht zu be schaffen", so melden alle Börsenblätter. Aus Mannheim wird gemeldet, daß der füddeutsche Markt insbesondere unter dem niedrigen Rheinwafferstande zu leiden hat, der die Firmen zwingt, den Kohlen bezug ab Zeche per Bahn vorzunehmen, wodurch eine neuerliche Preissteigerung herbeigeführt wurde.

So ist den Kohlenbaronen vorläufig, die Lage noch durchaus günftig und die Bergwerksgesellschaften fegen auf ihren General: versammlungen die höchsten Dividenden fest. Die Verbraucher bon Hausbrandmaterial milffen ja, so lange der Winter dauert, den Boltsausbeutern des Kohlenrittertums bezahlen, was sie verlangen. Eine Befferung fönnte höchstens das Eingreifen Ameritas bringen. Größere Mengen amerikanischer Sohle auf dem europäischen Markte würden die Kohlenbarone fofort zu einem Serabgehen ber Breife zwingen. Die Werkspreffe aber erflärt mit einer unerhörten Brutalität, die durch den füdafrikanischen und oft oftatischen Strieg glüdlicherweise" hohen Schiffsfrachten hinderten die Amerikaner an einem umfaffenden Angriff des europäischen Markts. Trozdem find jetzt an der Brüsseler Börse die Sturse für Kohlen attien gefallen, weil von Amerika billige Kohlenofferten vorlägen und die Amerikaner angeblich großen Wert auf die Eroberung des belgischen Markts legten. Ob dem so ist, muß abgewartet werden. Vorläufig fühlen sich die Kohlenmonopolisten noch so als Herren der Situation, daß das Kohlensyndikat beschlossen hat, den exportierenden Firmen Brämien zu gewähren, um den Export zu heben und fremde Märkte zurüdzuerobern". Dabei sind in den stohlen allein mit 12/2 Millionen Doppelcentnern be­ersten neun Monaten 1900 an der Zunahme der deutschen Ausfuhr teiligt! Die Exportprämie soll offenbar nur dem edlen Zwecke dienen, in der Industrie durch schlechten Geschäftsgang freiwerbende Kohlen mengen schleunigst ins Ausland abzulenten, bamit in Deutschland tein Maffenangebot die Notstandspreise brüde. Es geht doch nichts über den Patriotismus der Voltsausbeuter!

Schmots Gedankensprünge. Donnerwetter! Bueds Brief! 12 000 2.1 Das ist eine faule Geschichte, das ist fatal, wird das einen Standal abgeben! Daß der Brief existiert, ist unzweifelhaft. bas heißt, er ist apokryph, er ist gestohlen, sein Inhalt ist doch selbst verständlich. Natürlich selbstverständlich. Es sind ja Belege über die Verwendung der 12 000 m. da, also ist alles in bester Ordnung, Konnte Woedtte überhaupt anders handeln? Sollte er sich etwa an die socialdemokratische Parteitaffe wenden? Er mußte sich doch an Bued wenden, an wen sonst! Ha, diese elende Intrigue gegen Posadowsty; es ist geradezu jämmerlich, welche Urteilslosigkeit, um nicht einen schärferen Ausdruck zu gebrauchen, in der deutschen Presse licher des Briefs vorgehen, ein Gesetz zum Schutz der Geldbewilliger herrscht. Mit den schärfſten Mitteln sollte man gegen die Veröffent­muß gegeben werden, denn wenn die Regierung sich nicht einmal Geld geben laffeu darf von den Interessenten, von wo soll sie es überhaupt hernehmen! Pfui! Pfui! Eine solche Intrigue, sold Bubenstreich, solche Verdrehung eines einfachen Thatbestands, der doch die natürlichste Sache von der Welt ist!( Sladderadatsch".)

Ausland. Schweiz .

Rußland.

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1. fich gegen das Vermögen der Kasse einer strafrechtlich zu ahndenden Handlung schuldig gemacht hat,

2. durch Strafurteil die bürgerlichen Ehrenrechte, sei es auch nur zeitweilig, verloren hat, 3. bei Ausführung seiner ihm durch die erfolgte Anstellung ob­liegenden Dienstpflichten sich grobe Pflichtberlegungen wieder­holt, d. h. nach mindestens zweimaliger unter Entlassungs­androhung erfolgter Verwarnung, hat zu Schulden kommen Iaffen,

4. dauernd außer stande kommt, seinen Dienstpflichten nach zukommen. Eine zeitliche Behinderung, mag Krankheit, Slechtum, dauerndes förperliches Gebrechen, Untersuchungs­haft, Berbüßung einer Strafe ober andre Anlässe die Ursache sein, gewährt ein Kündigungsrecht, wenn die Dienstunfähigkeit bereits sechs Monate gedauert hat, und der Grund derselben die Besorgnis einer noch längeren Daner oder aus derselben Ursache sich ergebenden Wiederholung rechtfertigt. In den Kündigungsfällen zu 1 und 2 tann nach dem Vertrage

erhaftungen ist um einen neuen bedeutenden Fall bereichert Kiew , 5./18. Oftober.( Eig. Ber.) Die Chronik der Riewer worden. In der Nacht vom 2. zum 8. Oftober, in den letzten Tagen der jüdischen Feiertage, find auf dem Bobol" in einem Hauſe, das zu Gebetszweden und Festlichkeiten diente, 180 Mann verhaftet wurden auf der Versammlung ertappt( die Polytechniker Mizkun und worden, Arbeiter und Arbeiterinnen. Auch zwei Intelligente" Braginsky). Die Verhafteten sind mit Ausnahme von 10-16 rufft­chen Arbeitern alle Juden. Der größte Teil der Arbeiter sind Hand­werker( Schneider, Schuhmachergesellen sc.). Die Arbeiter wurden von Schuyleuten und Kosaten umzingelt und in das Podolische Polizeirevier abgeführt, wo sie auch die Nacht zubrachten. In ben nächsten Tagen wurden fie in das Lutjanowstische Gefängnis abgeführt. ichien, als ob die Stadt von feinblichen Heeresmaffen erſtürmt ftimmungen die Entlassung ohne vorherige Klindigung zuläffig ist. Podol war während dieser Tage gar nicht zu erkennen. Gs die fofortige Entlassung erfolgen, wenn nach den gesetzlichen Be worden sei. Ueberall sah man Patrouillen, die Kosaken in ihren Außerdem wird der Kaffe das Kündigungsrecht zugesprochen, wen eigentümlichen Müyen burchreiten lampfbereit bie Stadt, geheime infolge Berminderung der Mitgliederzahl eine Berminderung des und uniformierte Bolizisten schleichen burch bie Gtragen. Das Staffenpersonals unabweisbares Bedürfnis ist und die Ständigung, in Abführen der Arbeiter ins Gefängnis erhielt( infolge der Polizei- der Weise geschieht, daß jeweilig nur der Dienstlingste von derselben maßnahmen) einen höchst demonstrativen Charakter; das Publikum betroffen wird. strömte in Massen herbei, überall hörte man nur von dem Ereignis Dienstverhältnisses durch die Kasse moralisch rechtfertigen. Diese Damit sind alle Gründe aufgezählt, welche die Aufhebung des

sprechen..

Pika"( Spieß) man ein rotes Abzeichen bemerkt; hinter dem amten, der sich schwere Verfehlungen hat zu Schulden kommen lassen, An der Spike der Prozession reitet ein Rosate, an deffen Bestimmungen lassen den Kassen durchaus die Möglichkeit, einen Be stojaten fährt im Wagen der Polizeipräsident Zichozky, der die obere aus seinem Amte zu entfernen, aber sie verhindern die Entlassung Rofatenbande, und endlich ein Trupp von Schuhleuten, bie mit halb geeignet sein, die reaktionären Bestrebungen zu nichte zu machen Aufsicht über diesen ganzen Bug hat, dann folgt ein kleiner Haufen aus irgendwelchen nichtigen Gründen. Die Existenz des Beamten wird ber Verbrecher", umzüngelt von Wachtmeistern und einer zahlreichen gesichert, seine Stellung unabhängiger gestaltet. Der Bertrag dürfte des blanken Säbeln das massenhaft herbeieilende Publikum abzudrängen und die jest in Stellung befindlichen bewährten Beamten ent bemüht find.

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Amerika.

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wieder überfüllt.

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Elend der Arbeitslosigkeit zu bewahren. Um etwaigen reaktionären

Schneidernieister gewesen sein, die eine Gärung unter ihren Ge- ftimmung aufgenommen worden, daß das Religionsbekenntnis bes Die Ursache der Berhaftung soll eine Denunziation der Auslegungstünften von vornherein zu begegnen, ist noch die Be jellen bemerkt haben und sich vor einem Streit, mit dem Angestellten und dessen politische Gesinnung auch in ihrer Ausübung Wie weit aber die Vermutungen der Schneidermeister auf Wahrheit wenig die Bestrafung wegen eines religiösen oder politischen Delifts die Gefellen noch im Sommer gedroht haben, fürchteten. und Bethätigung keinen Kündigungsgrund abgeben dürfen, ebenso berubten, sieht man daraus, daß hier Arbeiter von verschiedensten und die Verbüßung einer derartigen Strafe. Berufen sich zusammenfanden. Wie dem aber auch sei, ist jetzt das Selbstverständlich ist durch zweckentsprechende Bestimmungen Riewer Gefängnis, das erst in der legten Zeit etwas leer ge- dafür Sorge getragen worden, daß den Beamten auch für den Fall worden war, es blieben dort nur 7 Mann einer Aenderung in der Organisation der Krankenkassen oder des Krankenversicherungswesens ihr Recht ungeschmälert verbleibt. Afrika . Der Vertrag hat bei den Mitgliedern der einzelnen Kranken­abzureisen beabsichtigen. Lord Roberts soll nunmehr am 20. November nach England in einer Reihe von Kaffen bereits definitiv eingeführt worden. Jir tassen im allgemeinen eine freundliche Aufnahme gefunden und ist für ihn auch kaum noch auszuführen. Große militärische Operationen giebt es freilich beendet sein wird, ist eine andre Sache. Wann der Kleintrieg einigen Stassen hat sich allerdings ein gewisser Widerstand bemerkbar Nach einer gemacht, der aber hoffentlich noch überwunden werden wird. besett.dk Meldung haben die Boeren noch am 24. Ottober Roffyfontein Rein human denkender Arbeiter wird bestreiten wollen, daß den Krankenkassen Beamten die Sicherung ihrer Gristenz wohl zu gönnen ist. Es muß berücksichtigt werden, daß gerade die Angehörigen dieses Berufszweigs von einer etwaigen Arbeitslosigkeit Die imperialistischen Neigungen der Yankees fangen an viel zu schver getroffen werden; seit Jahren aus ihrem früheren Beruf fosten an Gelb und- Menschenleben. Auf den Bhilippinen herausgerissen, würde es ihnen nicht leicht fallen, eine neue geeignete ist die Ruhe keineswegs hergestellt, wie der General Otis bei Arbeitsstelle zu finden. Dazu kommt, daß es sich meist um Leute seinem Abgange glauben machen wollte. Die Amnestiever in vorgeschrittenem Lebensalter handelt, die zum Teil Familienväter tündigung hat so gut wie gar keinen Erfolg gehabt. Der Auf- find. Die Arbeiterschaft kann und darf es auch nicht vergessen, daß forderung der amerikanischen Offiziere an die Filippinos, unter gerade unter den Krankenkassen- Beamten sich vielfach Leute finden, Bewährung voller Amnestie die Waffen auszuliefern, find diese nicht die der Arbeiterbewegung erhebliche Dienste geleistet haben. 8ürich, 1. November. nachgefommen. Die Rebellion" ist keineswegs niedergeschlagen, es Vielfach scheint in Arbeiterkreisen noch die Befürchtung zu bes Der nächste Sonntag ist nicht bloß ein eidgenössischer Ab- tommen im Gegenteil aus allen Teilen des Lands Nach stehen, daß die Beamten nach Abschluß eines derartigen Vertrags ftimmungstag, sondern auch ein vielfacher fantonaler und außerdem richten, aus denen hervorgeht, daß die Eingeborenen nicht im den Vorständen und Kaffenmitgliedern gegenüber eine renitente auch noch ein mehrfacher Wahltag. Das Interesse des ganzen Lands entferntesten daran denten, sich zu fügen. Dabei ist die von ihnen Haltung einnehmen würden. Demgegenüber muß hervorgehoben beansprucht natürlich die Doppelinitiative. Die Zahl der adoptierte Kampfart der Guerillas für die Amerikaner viel aufreibender, werden, daß den Beamten selbstverständlich das Recht gewährleistet öffentlichen Versammlungen, die sich damit in den letzten Wochen als die geschlossene Armee Aguinaldos in früheren Beiten. Es werden muß, ihre Interessen auch den Vorständen gegenüber mit beschäftigten, dürfte weit in die Hunderte gehen, wovon die große werden deshalb von dem jezigen Oberbefehlshaber Mac Arthur aller Energie zu vertreten und sich dazu aller gesetzlichen Mittel zu Mehrzahl von den Freunden der Doppelinitiative veranstaltet mehr Soldaten verlangt. Die Gesundheitsverhältnisse unter den bedienen. Wenn aber ein Beamter in irgendwelcher Beziehung amerikanischen Truppen auf den Philippinen sind, wie wir der ein ungebührliches Benehmen zur Schau trägt, so hat ber Im santon Basel hat das Bolt über ein tantonales New Yorker Boltszeitung" entnehmen, äußerst ungünstige. Aus Vorstand auch nach dem von der Lohnfommission vorgeschlagenen Proporageses abzustimmen, nachdem der Grundfaz der einem Bericht des Chefarztes der Philippinen - Armee, datiert vom Vertrage die Möglichkeit, ihn von seinem Amte zu entfernen, aller­Proportionalwahl des Großen Rats( Landtags) schon vor Jahren in 15. August 1900, ist ersichtlich, daß bei einer gesamten Truppenzahl dings erst nach mehrmaliger Verwarnung. Mit aller Entschiedenheit die Verfassung aufgenommen wurde. Die Gesegesvorlage umfaßt von 60 554 der Kranken- Prozentsaz 8,47 war. muß aber dafür eingetreten werden, daß die Existenz des Beamten 41 Paragraphen, welche außer den in jedem Wahlgesetz enthaltenen Zur Erklärung diefer hohen Krankenziffer bemerkt der General- von der Laune des jeweiligen Borstands unabhängig gemacht wird. allgemeinen Bestimmungen auch die näheren Vorschriften über das arzt: Die Beschwerden, Strapazen und Aufregung einer fort- Das ist eine Forderung, welche sich aus dem socialdemokratischen Proportionalverfahren enthält. Es würde zu weit führen, dieselben gesetzten Kriegführung sind schuld an der großen Krantenliste und Brincip ohne weiteres ergiebt. Gerade die Socialdemokratie will hier eingehender zu besprechen und sei darum nur bemerkt, der verhältnismäßig hohen Sterberate auf den Philippinen. Jedoch jedem Menschen eine unabhängige sichere Existenz verschaffen, die daß nach meiner Auffassung der Verhältnisse die Aussichten für ist unter unsren Militärärzten die Ansicht vorherrschend, daß in focialdemokratischen Arbeiter haben also auch mit allen Sträften für das Gesez keine ungünstigen sind, da die Socialdemokraten, Friedenszeiten, wenn die Soldaten nur Garnisonsdienst thun, die eine Sicherstellung der Krankenkassen- Beamten einzutreten. Eine Konservativen und Ultramontanen fest zusammenstehen und jeden Strankenziffer der Pilippinen Armee nicht höher sein würde als die Beschränkung der Selbstverwaltung fann darin nicht erblickt werden. falls auch mancher Parteigenosse der herrschenden Radikalen dafür der Garnisonen in den südlichen Zeilen der Vereinigten Staaten ." Aus diesem Princip ergiebt sich auch die Stellung, welche die stimmen wird. Es ist nicht verwunderlich, daß unter diesen Umständen die Socialdemokratie gegenüber der Regelung der Beamtenverhältnisse Im Kanton Bern hat das Bolt über zwei Gefeßesvorlagen Reden Bryans, der sich als ein entschiedener Gegner des in der angekündigten Novelle einnehmen wird. Wir fordern un abzustimmen. Die eine ist eine Ergänzung des bestehenden Bau- Imperialismus bekennt, auf die Volksmassen nicht ohne Eindrud beschränkte Aufrechterhaltung der Selbstverwaltung, aber auch gesetz­gesezes und verleiht den Gemeinden die Kompetenz zur Aufstellung bleiben. liche Sicherstellung der Kaffenbeamten, namentlich gefeßliche Fest von Verordmmgen zum Schuge der Bauarbeiter. Der Res legung der Vorausfegungen, unter denen eine Entlaffung überhaupt ferendumsvorlage ist gleichzeitig eine Normalverordnung von 9 Bara zulässig ist, sowie Fürsorge für die Hinterbliebenen. Die Social­graphen, welche die wichtigsten Bestimmungen enthält, beigegeben. Die demokratie wird nach ihrer ganzen Bergangenheit und nach der Vorlage ist der endliche Erfolg jahrelanger bezüglicher Agitation der Richtung ihrer Bestrebungen diejenige Partei sein müssen, welche, in E. 2.

worden war.

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Die Selbstverwaltung

organisierten Arbeiter sowie ihrer Preise und der Arbeitervertreter in den Krankenkassen und die Stellung der Kassenbeamten. erster Linie für die Interessen der Kaffenbeamten eintritt.

in den Behörden. Ihre Annahme dürfte gesichert sein.- Die

zweite Vorlage betrifft die wählbarkeit der Frauen als

Aus den Kreisen der Krankenkassen- Beamten geht, uns mit der

Partei- Machrichten.

Mitglieder von Schulfommissionen. Das Gefez um Bitte um Veröffentlichung folgendes zu: faßt 6 Baragraphen, welche den Gemeinden das Recht geben, Frauen Die bevorstehende Revision des Krankenversicherungs- Gesetzes in die Schulkommissionen zu wählen. Es erfährt von verschiedenen hat auch für die Beamten ber Krankenkassen besondere Bedeutung. Seiten eine geradezu unverständliche Opposition und ist daher seine Nach allem, was über die Abfichten der Regierung bisher in die liegt uns nun vor. Sie ist auf besonderem Papier gedruckt und mit Die prächtige Extranummer der ,, Breslauer Volkswacht Annahme keineswegs gesichert. Deffentlichkeit gedrungen ist, steht es fest, daß das Recht der Antraftvoll geschnittenen Randleisten verziert. Außer einem Jubiläume­stellung und Entlaffung der Beamten den aus den Reihen der Be- Artikel bringt sie eine gedrängte Geschichte der Breslauer Arbeiter­Destreich- Ungarn . Aus Oestreichisch- Schlesien wird geschrieben: Die Wahl- nonimen und einer Behörde, der Gemeinde übertragen werden soll. bewegung, an die sich die Geschichte des Blatts selbst anschließt. gaunereien der Behörden find bei dem jezigen Wahlkampf viel Die bisher erschienenen Auslaffungen der offiziösen Breßorgane Es ist bisher kein socialistisches Blatt von Verfolgungen frei­fchlimmer als 1897. Die Thatsache, daß damals ein Socialdemokrat lassen darüber feinen Zweifel mehr zu. geblieben, und die Skizzen, die wir unsren Lesern von dem Werde­gewählt worden ist und daß wir jetzt in der 5. und 4. Kurie Kandidaten Ebenso liegt es flar auf der Hand, daß die Verwirklichung dieser gang der einzelnen Blätter anläßlich ihrer Jubiläen gaben, aufgestellt haben, hat wohl die Behörden veranlaßt, noch ungefeß- Pläne die Existenz der jezt in Stellung befindlichen Kaffenbeamten haben wohl gezeigt, welche Unsumme von licher damals Opfern bont zu handeln. Aus allen Teilen des in hohem Maße gefährdet. Der fapitalistisch- militaristische Staat den Genossen gefordert wird, die ihre Thätigkeit der Partei­Lands tommen Nachrichten, daß die Gemeindevorsteher die verstärkt seine Machtmittel nicht umsonst; in den Besitz der Macht Arbeiter, welche fich nicht in die Wähler- gelangt, wird er feinen Augenblid mehr zögern, die im Geruch" Breslauer Volkswacht" in ihrem Strafregister aufmarschieren Beim preffe widmen. Anblick der Biffern, welche die listen eintragen wollen! Besonders in der vierten Kurie. umstürzlerischer Gesimmung stehenden Agitatoren und Hezer" auf In Dombrowa hat man den Arbeitern gesagt, daß sie die das Pflaster zu werfen und durch staatstreue Militäranwärter zu läßt, erstarrt aber dem verhärtetsten Preßfünder das Blut in den ganze Sache nichts anginge! Jn Michalkowice fehlen auf erfegen. Die ganze Reform" würde schließlich darauf hinaus- Adern zu Eis. der Liste der fünften Kurie 300 Namen von Wählern, die schon laufen, dem Militarismus und Marinismus eine neue Stüße au 8 Jahre, 2 Monate, 8 Tage Gefängnis 1897 wahlberechtigt waren und auch eingetragen waren. schaffen. und 8348 m. Geldstrafe,

als

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