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Centralverband.
Die weiteren Redner
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Maglof gefagt hat:„ Das war wohl eine fremde Sprache?" Als das Rauchen eingestellt, mur um das elende Dasein fristen zu öffentliche Versammlung ab, in der Stellung zur Verbesserung der Maßlof bejahte, hatte ich die Auffassung, daß es Hebräisch war. können. Lohn- und Arbeitsverhältnisse genommen wurde. Das einleitende Ich bestreite, daß ich Maßlof als unglaubwürdig bezeichnete und daß Bisher find teine genauen Angaben über die Anzahl der Gesell- Referat hielt Mercier Rirdorf. Er geißelte in treffender Weise die Zimmerthür verschlossen war. Verteidiger Rechtsanwalt fchaften und individuellen Unternehmer gemacht worden, bei denen die Mißstände im Fleischergewerbe und empfahl zur Hebung der Hunrath: Herr Wienede, für welche Zeitungen haben Sie jenes System herrscht; bestimmt weiß man nur, daß es nicht bei Lage der Gesellen die Kräftigung der Organisation, dent geschrieben? Wienece: Für welche? zum Für philo- der Reading und Lehigh Valley Co. sowie den meisten individuellen Beitritt femitische und antisemitische. Ich gab eine unparteiische Unternehmern existiert, wogegen die genannten Gesellschaften das sprachen zumeist recht kraffe Einzelfälle von langer ArbeitsKorrespondenz heraus. Verteidiger Rechtsanwalt Hunrath: Sliding Scale- System führten, welches fie in der Weise zu ihren zeit, ausgedehnter Sonntagsbeschäftigung und überhandEs wäre doch erwünscht, einige Zeitungen zu erfahren? Gunsten handhabten, daß ein Sinken des Marktpreises der Kohlen nehmendem Stellenwucher. Hiernach soll es selbst vorkommen, 3euge: unter andren für die Kölnische Voltszeitung", die fofort in Rechnung gebracht wurde, während man sich beim Steigen daß bei einigen Stellenvermittlern Gebühren von 10-20 M. und Danziger Neueste Nachrichten" und das„ Leipziger Tageblatt ". desselben recht viel Zeit ließ, den Prozentsatz zu Gunsten der Arbeiter noch mehr gezahlt werden müssen, wenn die Arbeitsuchenden einen Berteidiger Rechtsanwalt Hunrath: Der Umstand, daß Maßlof auszurechnen. Es liegt indeffen auf der Hand, daß letzteres System guten Plak haben wollen. Auch über die Sonntagskündigung und gesagt hat: es sei hebräisch gesprochen worden, hat Sie zu der nicht die Ausschindung der Arbeiter in folcher Weise ermöglicht, wie Entlassung wurde start geklagt. Man nahm daher eine Resolution Ueberzeugung gebracht, daß er unglaubwürdig sei?- 8euge: Auch das Truck- System. Daß für die Arbeiter derjenigen Minen, bei an, in der von den Charlottenburger Meistern eine Verlegung der noch verschiedene andere Umstände. Es wurde Frau Maßlof denen lezteres besteht, die Lohnerhöhung keinen Pfifferling wert ist, Kündigung und Entlassung auf den Montag verlangt wird. Als gerufen und dieser gesagt:" Ihr Mann hat Fleisch gestohlen." Frau dürfte ebenso klar sein. Bahlstellen für den Verband wurden die Lokale von Reinelt, BisMaßlof wußte zunächst nicht, daß ihr Mann Fleisch nach Hause mardstraße 78, und die Gambrinus- Brauerei, Wallstr. 94, bestimmt. gebracht hatte. Als sie sich schließlich erinnerte, wußte fie nicht, was für Fleisch. Das tam mir eigentümlich vor, da es doch ein großes Stück Fleisch war. Ich hatte den Eindruck, wenn der Frau gesagt worden wäre: hr Mann hat Stiefel gestohlen", dann hätte sie das auch zugegeben. Präs: Hatten Sie den Eindruck, als wäre Maßlof beeinflußt? Beuge: Maßlof waren alle Kreuzfragen unangenehm. Ich hatte den Eindruck, als ob Maßlof das Opfer dritter Personen sei. Ich war damals selbst der Meinung, Lewy sei der Thäter oder mindestens der Mitwisser, und ich hätte mich darüber gefreut, wenn ein Zeuge dafür vorhanden gewesen sei. Ich habe mir aber sofort gesagt: Maßlof ist nicht der richtige Mann dafür. Präs.: Maßlof, haben Sie den Herren gesagt, im Keller sei hebräisch gesprochen worden? Maßlof: Ich habe nur gesagt, daß ich verstanden hätte:„ Nichts herausgeben". Hebräisch verstehe ich nicht und das habe ich auch nicht gesagt. Zeuge Wienede: Ich kann nur die Wahrheit fagen.
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Hierauf wird die Verhandlung auf Dienstagvormittag 9 Uhr vertagt.
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Arbeitslöhne und Kohlenpreise. Unfre kapitalistische Presse ist bemüht, wenigstens einen Teil der Schuld an den hohen Kohlenpreisen den Arbeitern aufzubürden, die durch ihre Begehrlichkeit" die Produktionsunkosten steigern follen. In Wirklichkeit ist die Steigerung der Löhne sehr gering. Neuerdings geht man übrigens ganz offen mit Lohntürzungen vor. So haben eine Anzahl Reviersteiger der Harpener Bergwerts Gesellschaft schon im Juli mit Rücksicht auf die flauere Beit" geringere Gedinge angesetzt, im September haben in einigen Revieren der betreffenden Bechen allgemeine Lohnreduktionen stattgefunden. Das geschah also in derselben Zeit, als die Kohlen die betannte ungeheuerliche Preissteigerung erfuhren! Natürlicherweise hat diese gleichzeitige Schröpfung von Produzenten und Konsumenten den Unternehmern ganz ungeheuerliche Gewinne gebracht. So machte die Harpener Gesellschaft im 3. Quartal 1898 einen Ueberschuß von 2 127 130 m., in demselben Quartal des Jahre 1900 betrug der Ueberschuß 4 488 400 m., b. b. mebr d. h. as das doppelte! Also theure Kohlen, niedrige Löhne und exorbitante Gewinne! Wem im Angesichte dieser Thatsachen kein Licht aufgeht über die Gemeingefährlichkeit des Privatkapitalismus, dem ist in der That nicht zu helfen.
Sociales.
Friedrichsfelde . Am 30. Oftober tagte hier eine öffentliche Parteiversammlung. Der Vertrauensmann Pinseler gab den Der Reichs- Anzeiger" über die Landarbeiterfrage. Nach Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr. Derselbe hatte eine Eindem Bericht des landwirtschaftlichen Sachverständigen für Mittel- nahme von 180,70 m., der eine Ausgabe von 131,65 M. gegenüberund Südamerika schreibt der„ Reichs- Anzeiger" über die Arbeiter stand, so daß ein Bestand von 49,05 m. verblieb. Den Bericht der verhältnisse in Mexiko : Lokalfommission gab Genosse ette. Aus demselben ging hervor, Weitaus der größte Teil der Arbeiter auf den Pflanzungen daß wir im letzten Jahre drei Versammlungslokale mehr haben. von Soconusco besteht aus Wanderarbeitern. Um diese an. Die Neuwahlen wurden nach kurzer Diskussion laut Kreisorganizuwerben und zu überwachen, wird ein habilitador mit einem bis fations- Statuts der nächsten Wahlvereins Versammlung überlassen. zwei Gehilfen gehalten. Die Wanderarbeiter kommen in der Der Bericht vom Parteitag zu Mainz mußte ausfallen, da Genosse Regel mit ihren Familien auf die Pflanzungen. Gerstenberger infolge plöglicher Krankheit nicht erschienen war.
wobei
Seine Bedürfnisse deckt der Arbeiter durch Entnahme auf Borg, Weißenfee. Eine start besuchte Bersammlung tagte am 31. Ofer stets etwas mehr oder mindestens ebensoviel entnimmt, als er an Lohn verdient. tober in Hählings Salon. In derselben wurde Protest erhoben Da er nun aber bei der Abrechnung unbedingt auch etwas bares gegen die Einführung der Streifflausel in Weißensee. Sater hatte Geld in die Hand bekommen will, so sieht sich der Herrge= das Referat übernommen. Großer Beifall folgte seinen Ausnötigt, bei jeder Abrechnung dem Arbeiter eine bare Zugabe führungen. In der Diskussion geißelte ganz besonders saro, zu gewähren, die den ihm schon vorher gegebenen Vorschuß jedesmal welcher Mitglied der Schulbaukommission ist, das Verhalten des um etwas erhöht. Ihr an und für sich freilich sehr geringer Lohn stellt bürgerlichen Gemeindevertreters Swoboda, welcher es bisher nur das Verdienst für eine bestimmte Mindestleistung dar. Ein verstanden hat, sich mit dem Nimbus einer gewissen Arbeiterfreunddarüber hinausgehendes Tagewert wird entsprechend höher ge- lichteit zu umgeben, der aber in der Kommission sich ausließ, der lohnt. Doch machen die Arbeiter nur selten von dieser Ver- Begehrlichkeit der Arbeiter müsse ein Damm entgegengesezt werden. günstigung Gebrauch. Nur in der Erntezeit werden sie gezwungen, Gine eingebrachte Resolution, welche die Gemeindevertreter aufden ganzen Tag zu arbeiten, aber je nach der Menge der ge- fordert, die Streifklausel in jeder Form abzulehnen, wurde einpflückten Früchte bezahlt. Tüchtige Arbeiter sollen dann allerdings stinimig angenommen, ebenso ein Antrag, in welchem das Kartell mit Hilfe der Frau und Kinder bis zu 6 M. am Tag ver- aufgefordert wird, in nächster Zeit eine neue Versammlung eindienen. Das Vorschußsystem wirkt hier um so zuberufen, falls dennoch die Streifflaufel angenommen wird.( Dies schädlicher, als dem Pflanzer hier nicht, wie es in Guatemala ist inzwischen geschehen. Red.) Mit einem dreimaligen Hoch auf der Fall ist, gefeßliche Machtmittel zur Zurüdführung entlaufener die moderne Arbeiterbewegung wurde die Versammlung geschlossen. Arbeiter zur Verfügung stehen. Die dadurch verursachten Verluste sind sehr bedeutend."
Der Reichs Anzeiger" macht dazu die Bemerkung, daß das ganz ähnlich zu sein scheint wie bei uns. Uns scheint es danach, daß der„ Reichs- Anzeiger" ganz ähnlich redigiert wird, wie die Deutsche Tageszeitung".
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Dagegen, werden sanitäre Vorschriften für Bäckereien und Konditoreien nach derselben Quelle nicht fürs Reich, sondern nur für Preußen vorbereitet.
hat die Todesurteile, welche gegen die in Paoting fu Zur Bäckereiverordnung wird jetzt offiziös zugestanden, daß verhafteten chinesischen Beamten ausgesprochen sind, bestätigt. das Reichsamt des Innern damit beschäftigt ist, die Maximal- Mehrere Gesandte hatten den Grafen zu bestimmen versucht, das Arbeitszeit der Bäckerei- Arbeiter in eine Minimal- Ruhezeit um- Urteil des Kriegsgerichts nicht zu bestätigen. Das Urteil wird natürupfuschen. Es dürfte wohl keinem Zweifel unterliegen, daß es dabei lich die Wirkung haben, daß die Bevölkerung noch mehr gegen die auf eine Benachteiligung der Bäckerei- Arbeiter, auf eine Verlängerung weißen Teufel" aufgebracht wird. Es heißt, daß die Beamten in Baotingfu es zugelassen hätten, wie der Mob eine Amerikanerin zu Tode ihrer Arbeitszeit abgesehen ist. mißhandelt habe. Die Zerstörung einiger chinesischer Tempel als Sühne genüge nicht. Es ist gewiß eine sehr verabscheuungswürdige Sache, einen Wehrlosen mißhandeln zu lassen. Merkwürdig nur, daß die bürgerliche Presse sich nur entrüstet über die Greuelthaten der asiatischen Bestien", während sie bis auf wenige Ausnahmen kein Wort des Ladels übrig hat für die schier unglaublichen Kriegsthaten der europäischen Kulturträger". Wurde doch die Abschlachtung der 74 gefangenen Chinesen gethan, das bringe der Krieg eben so mit sich. Denn: A la guerre, comme a la guerre!"" Die Verbündeten fahren unterdessen fort, im Lande herum zu ziehen, nach Borern zu jagen. Dabei wird niedergeknallt, was ihnen in die Hände fällt, Die Deutschen Dörfer werden niedergebrannt und verwüstet. scheinen auf
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Arbeiterfekretariat in Köln . Die Mitglieder der Gewerkschaften und der socialdemokratischen Partei haben am Sonntag in einer überaus zahlreichen Versammlung, zu der nur Organisierte Zutritt hatten, endgültig die Eröffnung eines Arbeiterfekretariats für Köln beschlossen. Zum Arbeitersekretär wurde gewählt der bisherige. Redacteur der„ Rheinischen Zeitung", Genosse Adolf Hofrichter . die beiden brennenden Fragen für dir arbeitende Bevölkerung Berlins , von der Rhein. - Westf. 8tg. einfach mit dem Hinweis abDie Eröffnung erfolgt am 1. Januar 1901. Die Auskunft ist un- stehen Mittwochabend 8 Uhr auf der Tagesordnung von entgeltlich, auch für Ünorganisierte.
Pianoforte Arbeiter. In der Weißbrodschen Pianofortefabrit zu Eisenberg sind Differenzen ausgebrochen. Von der seitens der Arbeiter zur Regelung eingesetzten Kommission wurden heute acht Mann ausgesperrt. Eine allgemeine Arbeitsniederlegung in dieser Fabrik scheint unvermeidlich.
Ueber einen eignen Saal verfügen nunmehr die Gewerk schaften und unsre politischen Vereine in Offenbach und wird die Freigabe zum Verkehr des vollendeten Werks heute durch eine Festlichkeit begangen. An der Gründung des Unternehmens haben sich 2 politische, 17 gewerkschaftliche, 6 gesellige und sportliche und 2 gemeinnüßige Vereine beteiligt. Zur Verwirklichung des ganzen Plans fonnte man vorläufig noch nicht schreiten, es wird die Errichtung von Herbergsräumen einer späteren Zeit überlassen bleiben. Aber so wie unter großen Schwierigkeiten die wackeren Förderer des Unternehmens bis hierher ihr Werk gedeihen sahen, wird es ihnen hoffentlich auch weiter gelingen, ihr Unternehmen bald der Vollendung entgegenreifen zu sehen.
Ausland.
zehn Volksversammlungen,
welche in folgenden Lokalen abgehalten werden:
1. Kreis: Cohns Festsäle( großer Saal), Beuthstr. 20. 2. Kreis: Berliner Bodbrauerei, Tempelhofer Berg. 3. Kreis: Berliner Ressource, Kommandantenstr. 57. 4. Kreis Süd- Ost: Urania , Wrangelstr. 10/11. 4. Kreis Osten: Keller, Stoppenstr. 29.
5. Kreis: Schweizer Garten, Am Königsthor. 6. Kreis: Peters Gesellschaftshaus, Alt- Moabit 80/81. Kösliner Hof, Röslinerstr. 8. Ballschmieders Salon, Badstr . 16. Mierte, Schönhauser Allee 101/102.
Das Referat dieser Versammlungen haben folgende Parteigenossen übernommen: Bruns, Ewald, Richard Fischer, Glode, Hoffmann, Heymann, Wurm, Zubeil, Koblenzer , Stadthagen . Barteigenossen, agitiert für zahlreichen Besuch dieser Bersamm
lungen!
Zur Lokalliste. Den Parteigenossen die Mitteilung, daß folgende Lokalitäten der Arbeiterschaft zu Versammlungen 2c. zur Verfügung stehen: Etablissement Buggenhagen am Der Ausstand der Grubenarbeiter im Becken von Pas de Morigplay, Diana- Sale( Direktion Mag Samft), KöpnicerCalais ist beendet. Die Arbeit ist überall wieder aufgenommen straße 67/68. Die Lokalkommission. worden.
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wartet
Siege förmlich zu brennen.
So werden im hiesigen Kleinen( Hof-) Journal" Auszüge aus dem Briefe eines Offiziers wiedergegeben, der in Peking steht. Dieser war vom General von Höpfner beordert, zu untersuchen, ob die Straßen nach Liang- Hsiang sien gut seien, ob Lebensmittel vorhanden seien und ob dort Boreransammlungen zu bemerken feien. Halbwegs von Beting stieß er mit seinem Trupp auf Eng länder, die ihm alle gewünschten Auskünfte gaben; er hätte ali zurüdfehren können.
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Aber ich überlegte! Praktisch zwar war die Lösung meiner Aufgabe erfüllt; aber wenn es trotz aller Schwierigkeiten dennoch möglich wäre, außerdem noch zu erfahren, aus welchen Waffengattungen die Bejagung Liang Sfiang Sfiens bestände, und mit dieser Nachricht rechtzeitig nach Beting zurückzukehren, bevor sich die Boyer entweder übermächtig verstärkten oder vorsichtig zurückzögen, so war dem feurigen General v. Höpfner Gelegen- heit geboten zu einem ersten selbständigen deutschen Waffenerfolg! Also toste es, was es wolle, der Ritt mußte fortgesetzt werden, und es unterlag teinem Zweifel, daß der schneidige kriegerische Geist des Generals dieses als selbstverständlich bei einem deutschen Offizier voraussehen würde."
Erster Wahlkreis. Die Genossen werden auf die heutige Aus Amerika . New York , 26. Oktober. Gestern ist von den Beamten des Bergarbeiter- Verbands der Neue Roßstr. 3, stattfindet, hingewiesen. ( Gig. Ber.) Generalversammlung des Wahlvereins, welche im Englischen Hof, Es wird dort das Streit in der Hartkohlen- Region Pennsylvaniens als beendet erklärt Kommunalwahl - Resultat bekannt gegeben, auch erfolgt worden und wird am Montag die Arbeit bei denjenigen Firmen die Ausgabe der Parteitags= Brotokolle. Zahlreiches Erscheinen erwieder aufgenommen, welche die Offerte der zehnprozentigen LohnDer Vorstand. erhöhung gemacht haben. Da sich seit der Konvention, welche den Der Brief ist überaus charakteristisch für die Auffassung, welche Beschluß auf Annahme jener Offerte faßte, resp. nach den Zu- Der Wahlverein für den fünften Reichstags- Wahlkreis die Offiziere der europäischen Heere von dem Zwed und dem Ziel geständnis der Reading und der Lehigh Valley Co. auf Beseitigung hält nächsten Sonnabend sein Stiftungsfest in der Brauerei des ganzen Feldzugs haben: Ruhm zu ernten und Bravour zu des Sliding Scale- Systems, in der Situation nichts geändert hat, so Schweizergarten am Königsthor ab. Konzert, Vorträge, Feft zeigen, eine Nation möchte der andern immer über sein. Der Krieg ist die Entscheidung des Verbandsvorstands wohl dem Umstand zuzu- rede und Ball werden das Fest intereffant und unterhaltend ge- oder, wie es so schön heißt, die Straferpeditionen schreiben, daß die Bertreter der 30000 Arbeiter des Wilkesbarre, Pittston stalten. Der Preis für Karten stellt sich auf 30 Pf. find Selbst zwed. Dabei kommt es zwischen den einzelnen So wird aus Beting und Plymouth Distrikts jenen verständigt haben, die Arbeit würde Freie Volksbühne . Bur Feier des zehnjährigen Bestehens der Heerführern leicht zu Reibereien. ohne weitere Order aufgenommen werden, wenn nicht Unterstützung gemeldet, daß unter den berbündeten Befehlshabern der der Hilfsbedürftigen erfolge. Seitens des Verbands ist nämlich bis- Freien Volksbühne werden auf Beschluß des Ausschusses am Truppen in Shanhaitwan es wegen der für die Besetzung kommenden Winterfest am 17. November, abends 8 Uhr, in der durch die Truppen der einzelnen Mächte her kein Cent an Unterstüßung geleistet worden( weder in bar noch Brauerei Friedrichshain ganz besondere Festveranstaltungen getroffen. Läge zu einer Reibung gekommen ist. Nun hat eine aus den ausgesuchten an Lebensmitte In), obwohl auf der Konvention erklärt worden war, Zu diesem Fest haben eine Anzahl der hervorragendsten Künstlerinnen ältesten Stabsoffizieren der einzelnen Mächte zuſanimeugesezte Komdiefelbe folle vom 17. Oktober ab erfolgen.( Wobei zu bemerken ist, und Künstler ihre Mitwirkung zugesichert. Festmarken für Mitglieder mission gebildet werden müssen, die sich nach Schanhaitwan be daß auf diesen Tag die Erklärung der Beendigung des Streifs er- in allen Zahlstellen a 50 Pf. Heute nachmittag 28/4 Uhr, 7. Abwartet ward.) Was an Unterstüßung geleistet ward, ist von den teilung im Carl Weiß- Theater: Ueber unsre Kraft"( I. Zein, geben soll, um die Angelegenheit in zufriedenstellender Weise zu lokalen Unions durch Sammlungen aufgebracht worden. Siehe heutiges Inserat.
Wie viele der Arbeiter zur Arbeit zurückkehren werden, kann man heute noch nicht beurteilen, da die Angaben über die Anzahl der nachgiebigen Unternehmer sehr unbestimmt und wider sprechend find.
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Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Steglitz- Friedenau . Am Dienstagabend spricht im Arbeiter Bildungsverein bei Schellhase, Steglitz , Ahornstraße, Frau Dr. WeylBerlin über„ Das Weib".
Versammlungen.
regeln.
Die Unterhandlungen scheinen so ziemlich ganz zu ruhen. Es heißt, daß sie noch vor Ablauf eines Monats beginnen" werden. Vom chinesischen Kaiser
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Neuerdings kommt die Nachricht, daß Agenten mehrerer Grubenwird berichtet: Dem Kaiser soll sehr viel daran liegen, nach Beling befizer aus New York eine große Anzahl Hunnen und Slaven " nach der Anthracit- Region gebracht haben, angeblich, um den Ausfall aurüdzukehren; er foll versuchen, für sich allein die Rückfehr zu ermöglichen, falls sich die Kaiserin- Witwe auch fürderhin weigern zu decken, welcher durch die Ueberfiedlung von Kohlengräbern nach Eine Mitglieder Versammlung des Centralverbands der follte, ihn zu begleiten. Eine andre Meldung aber besagt: Alle vom den Weichkohlengebieten zc. veranlaßt worden ist. Da hier in New Fleischer und Berufsgenossen Deutschlands ( Verwaltungsstelle Sofe aus Singanfu hier eingehenden Nachrichten tragen zur Be Yort teine Arbeiter jener Nationalitäten auf Lager" find, so hat es Berlin ) fand am Sonntag, den 25. Oktober d. J., in Schillers Re- fräftigung der Annahme bei, daß der Kaiser nicht nach Beling allen Anschein, als ob schon nach Beginn des Streiks drüben die staurant statt. Beim ersten Punkt der Tagesordnung wurde Bericht zurückkehren wird, so lange die Stadt von den Truppen der VerAuswanderung solcher Arbeiter betrieben worden sei. Ein Kohlengräber, welcher bei einer der das Trudsystem pratti- über das Resultat der statistischen Erhebungen der Schlächtergesellen bündeten besetzt ist. Berlins gegeben. Die bisherigen teilweisen Veröffentlichungen in zierenden Firma beschäftigt war, gab eine ergreifende Schilderung von der Presse hätten zur Folge gehabt, daß sich die Behörden den traurigen Zuständen, unter denen die Arbeiter der Kohlenindustrie auch um die Lage der Schlächtergesellen bekümmert hätten und stehe
zu leiden haben. Schon im Alter von noch nicht 61 Jahren au hoffen, daß die zustände im gleidergewerbe balb gebeſſert würden. Tehte auch Nachrichten und Depeschen.
mußte er an den„ Breaker"( in dem die Kohlenblöcke in Stücke von Unter Berufsangelegenheiten erstattete Kollege Sidert den Kaffen- Bremen, 5. November.„ Bösmanns Telegraphen Bureau " passender Größe zerkleinert werden, die dann durch eine Rinne laufen, bericht, wonach einer Einnahme von 255,85 M. eine Ausgabe von meldet: Der an der Peft erkrankte Seemann Kunze ist heute vorwo Knaben die fremden Bestandteile Herausgreifen); später kam er in die Grube, in der er sieben Jahre thätig war, dann fand er Be- 157,35 M. gegenübersteht, so daß ein Kassenbestand, für die Lokal- mittag gestorben. Alle unter Beobachtung gestellten Personen sind schäftigung bei einer Gesellschaft, bei der das Truck- System bestand, Revisoren wurde dem Kassierer Decharge erteilt. Hierauf wurden und Centralfaffe zusammen, von 98,50 m. verbleibt. Auf Antrag der bis jetzt gefund. und in den elf Jahren seiner Thätigkeit bei derselben hat weder er dann die Kollegen Calließ, Trab und Groth zu Revisoren für das Rendsburg , 5. November. ( W. T. B.) Entsprechend dem An noch ein andres Mitglied seiner Familie je einen Cent bares trage der Petitions - Kommission beschloß das Plenum der Landesnächste Quartal gewählt. Geld in die Hände bekommen. Nur zweimal in seinem synode, über die Betitionen betreffend die Einführung des Tänischen Leben sei er in einem Theater gewesen, habe seit fünf Jahren keinen Charlottenburg . Die Schlächtergesellen Charlottenburgs hielten in den Unterrichtsplan der Volksschulen Nordschleswigs ohne Debatte Tropfen Bier oder Schnapps genossen und seit zwei Jahren auch am Donnerstagabend in der Gambrinus- Brauerei eine gut besuchte zur Tagesordnung überzugehen. Berantwortl. Redacteur: Dr. Georg Graduaner in Groß- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt