Wir
and verlangten ihren Lohn. Besonders lärmend benahmen Linte müsse in dieser Frage eintreten für das Volt, gegen den Brot- 1 In der Abteilung Z der Allgemeinen Elektricitätsgesellschaft hatte die sich die beiden Angeklagten. Sie schlugen anhaltend in der Baubude wucher.( Lebhafter Beifall.) Direktion Lohnreduktionen vorgenommen, so daß die gesamten auf den Tisch und schimpften auf den Meister. Nach der Anklage In der Diskussion nahm zuerst der Abg. Dr. Barth von der Elektromonteure am Freitag die Arbeit niederlegten. Durch die Vers jon Meding gesagt haben:„ Wenn wir nicht bald unfren Lohn er freisinnigen Vereinigung das Wort. Er betonte, es liege auf der mittelung des Vorsitzenden des Gewerbegerichts, Herrn Assessor halten, dann gehen wir hin und schlagen den Meister auf den dicen Hand, daß in der Zollfrage das Bürgertum mit den Arbeitern aus v. Schula, sowie der Berliner Gewerkschaftskommission wurde die Wanst! Wade soll gesagt haben: Wenn der Klamottenmeister nicht fammengehen müsse.( Beifall.) Alle Gegenfäße, die zwischen beiden Arbeitsniederlegung nach dreitägiger Dauer durch Vergleich beendet. bald Geld bringt, dann ziehen wir uns die Mieten ein; der muß bestehen, müßten wenigstens für die Dauer dieses Kampfs aus Ein Beschluß des Ausschusses, von mun ab die Rechenschaftsnicht denken, er hat es mit Spandauern zu thun, wir sind Berliner geschaltet werden. Die alten Freihändler aus der Manscheſterschule berichte an die Gewerkschaften unentgeltlich zu verteilen, wurde anJungens, wir schlagen ihm die dicke Plauze ein." und die Socialdemokraten mit ihren kollektivistischen Jdealen müßten genommen. In der Versammlung fehlten die Delegierten der Diese Aeußerungen wurden durch das Zeugnis der noch bei in dieser Frage zusammenhalten, ja, wenn es möglich sei, müßten Bäcker, Dachdecker, Eisenformer, Fabrik- und Landarbeiter, Ladierer, Hamann arbeitenden Personen bestätigt. Interessant ist die Aussage, selbst die geheimen Kommerzienräte bis weit nach rechts Steinfeger, Stereotypeure. welche der Maurermeister Hamann macht. Er gab zu, daß er ca. 100 M. für den Kampf gegen das Junfertum gewonnen werden. zu wenig Lohn nach dem Bau geschickt habe, daß wäre aber einbehalten müssen dagegen protestieren, daß die Gesetzgebung den Agrariern zu worden zu feiner Sicherheit, gewissermaßen als Kaution. Außerdem Willen ist. Darum auf, in den Kampf gegen die Agrarier als gute hätte der Buchhalter auch nicht genau mit den Maurern abrechnen deutsche Männer.( Lebhafter Beifall.) können, da diese sich schon den ganzen Tag in der Kneipe umher- Dr. Bernstein Charlottenburg von der freisimmigen Volts- gegenüber der Vergewaltigung Chinas durch die Mächte erregt trieben und keine Lust zur Arbeit hatten. Die Angeklagten bestritten partei sprach sich gleichfalls im Sinne der Vorredner aus. Die natürlich den Unmut der Mächte. So lassen sich die„ Times" aus die Berechtigung des Abzugs. Sie hätten den fehlenden Betrag Bewegung gegen die Kornzölle müsse vor allen Dingen dahin geNew York telegraphieren: auch heute noch zu fordern. Gearbeitet hätten sie am Sonnabend tragen werden, wo die agrarische Agitation uns gefährlich wird, Was bei der Politik des Präsidenten Mac Kinley heraustam, deshalb nicht, weil schon mit dem Polier wegen der Anzahl nämlich auf das Land. In Berlin bestehe ja leine Gefahr, daß ein Junker ist, daß China und Europa überzeugt find, in der zwischen der verarbeiteten Steine Differenzen an dem Tage entstanden gewählt wird. Aber die ländliche Bevölkerung müsse aufgeklärt China und der Christenheit schwebenden Frage ständen die wären. Der Amtsanwalt Göhring beantragte gegen jeden werden über den Gegensatz zwischen Rittergütern und fleinen Be- Vereinigten Staaten auf seiten Chinas oder wenigstens doch, der Angeklagten 2 Wochen Gefängnis. Wochen Gefängnis. Das Gericht hielt figern, damit die Linte mehr Reichstags- Wahlkreise bekomme. Es fie stellten sich abseits vom europäischen Konzert. Die gegen das Auftreten der Angeklagten für roh und ungebildet, berücksichtigte würde bebauerlich sein, wenn diese Bersammlung nichts weiter wärtige art nädigteit Chinas ist vielleicht zum Teil aber zu ihren Gunsten, daß sie wohl erregt gewesen sind, weil sie erreichte, als die Anwesenden zu begeistern, und diese darauf zurückzuführen, daß China überzeugt ist, es hätte die zu wenig Lohn erhalten sollten, und verurteilte jeden zu 20 M. Geld: dann, wie es im Bürgertum leider üblich fei, begeistert Bereinigten Staaten von dem ein mütigen Civili. strafe. Hoffentlich sind nun beide Teile kuriert. Die Gesellen, in- nach Hause gingen mit dem Entschluß, nichts weiter aufationswerte losgelöst. Daß die amerikanische Regierung dem sie nicht mehr den streikenden Kollegen in den Rüden fallen, thun. Wir sollten uns entschließen, den den Kampf auf- für den Frieden um jeden Preis wäre, ist nicht anzunehmen; aber und der Meister wird beffer thun, fünftig die bescheidenen Forde zunehmen, den Junker und Klerisei den Junker und Klerifei uns angeboten haben. die Opfer an Intereffen der Christenheit, die sie im rungen der Arbeiter zu bewilligen. Die Einwirkung auf die Regierung, von der Pfarrer Naumann Interesse Chinas oder der Vereinigten Staaten zu bringen bereit sprach, fei nur so zu denken, daß, wenn die Regierung fich den schien, find zahlreich und groß gewesen; sie hat die Sympathie Wünschen der Agrarier gefügig zeige, ein Sturm der Entrüstung im ber Chinesen gewonnen; daß sie auch diejenige Europas Wolfe angefacht werde.( Lebhafter Beifall.) Fräul. Dr. jur. Anita gewonnen hätte, fann fie faum erwarten." Augspurg führte aus, daß die erwerbsthätigen Frauen, vor allem Das Geschwäß von dem einmütigen Civilisations. aber die Hausfrauen, an der Zollfrage ein großes Interesse haben, vert" und den Interessen der Christenheit" wirkt geradezu und daß deshalb auch die Stimme der deutschen Frau in dieser turril. Die Times" scheinen Angst zu haben, Deutschland tönne Angelegenheit gehört werden müsse. Die deutsche Frauc.bewegung durch Amerikas vernünftiges Verhalten ebenfalls zur Vernunft werde in Berlin demnächst eine Versammlung einberufen, die gegen zurüdgeführt werden. Die Befürchtung ist grundlos. den Getreidezoll Stellung nehmen solle.( Beifall.) Eine russische Schießübung.
Während des Deuziger Maurerstreiks wollte der Maurer Emil Otto aus Langfuhr bei Danzig auf dem Kasernenbau in Langfuhr an die dort beschäftigten italienischen Streitbrecher italienisch geschriebene Blätter verteilen. Als Otto den Bau betrat, fam ihm ein Bolier entgegen, vor dem Otto gehört hatte, er habe fich geäußert, wer bon den Streitenden den Bau betrete, müsse mal ordentlich bearbeitet werden. Otto behauptet, er sei von dem Polier angerempelt und da er sich in Gefahr glaubte, habe er zugeschlagen. Die Danziger Straffammer hat ihn wegen Mißhandlung des Boliers zu drei Monaten Gefängnis verurteilt und die sofortige Verhaftung angeordnet, weil Otto angeblich fluchtverdächtig ist.
Hagen - Eckesah. In der Eisengießerei Tüfing sind ernstliche Differenzen ausgebrochen, die wahrscheinlich eine größere Ausfperrung zur Folge haben werden. Die Firma fordert den Austritt aus der Organisation sp. fündigte den Formern wegen Zugehörig teit zur Organisation. Die Situation ist für die Former günstig, da bei dem nicht besonders guten Ruf der Firma auf Zuzug nicht groß zu rechnen ist. Auf keinen Fall werden sich die Arbeiter das Koalitionsrecht rairen laffen.
Was ein Fabrikantenwort wert ist, zeigt das Verhalten des Schuhfabrikanten Strauß in Oberrab, der fürzlich seinen Arbeitern die Freigabe der Fournituren zusagte, sie aber dann durch angeblichen Arbeitsmangel hinauszugraulen suchte. Die darauf vor dem Frankfurter Gewerbegericht stattgefundenen zwei Verhandlungen, welche die Arbeiter veranlaßt hatten, fielen zu Ungunsten des Fabrikanten aus. Jedoch kam es durch die gerichtliche Bermittes Lung zu einer Einigung, bei der Herr Strauß ausdrücklich zugestand, Maßregelungen aus Anlaß dieser Klagen nicht vornehmen zu wollen. Als die Arbeiter aber ihrer Beschäftigung wieder nachgingen, fündigte der Fabrikant doch mehreren der Arbeiter und speciell auch deren Vertrauensmann. Die Kündigung des letteren wurde wohl wieder zurückgezogen, jedoch die der andren in Mitleidenschaft Gezogenen nicht, so daß die Sache noch schwebt und aller Zuzug möglichst ver
mieden werden muß.
Als tonische Person in einer ernsthaften Kundgebung trat ein Vegetarier Namens Mann auf, der darzulegen versuchte, daß ein Kornzoll, der den einzelnen Arbeiter jährlich mit 29 m. belastet, noch nicht das schlimmste wäre, denn der Arbeiter gebe ja bedeutende Summen für Bier und das ganz überflüssige Fleisch aus.- Mit großer Aufmerksamkeit nahm die Versammlung die Ausführungen der folgenden Rednerin, Fräulein Freitag entgegen, die an einzelnen Beispielen, die sie in ihrer posenschen Heimat beobachtet hat, die Lotterwirtschaft tennzeichnete, welche die Junter auf ihren Gütern führen.
Hierauf trat ein Herr Bangemann dem Vegetarier entgegen, dem er unter andrem sagte: Wieviel ein Arbeiter für Bier von seinem Verdienst ausgiebt, das ist seine Sache. Aber den Junkern wollen wir von unsrem Verdienst nichts in den Hals werfen.( Bravo.)
Nach einem Schlußwort des Herrn Naumann wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die Versammlung erklärt, daß sie vom Neichstag und der Reichsregierung verlangt, daß den für das ganze Bolt schädlichen Bestrebungen der Agrarier bei den Verhandlungen über die Er neuerung der Handelsverträge in feiner Weise nachgegeben werde, daß vielmehr die vom Grafen Caprivi begonnene Politit der Handelsberträge mit aller Energie und Stonfequenz, fortgesetzt werde, da sie sich bis jetzt als durchaus segensreich erwiesen hat.
4 Geschüßen unter dem Befehl des Hauptmanns Nrazoffsty ging am Eine russische Truppenabteilung in Stärke von 330 Mann und 4. d. M. ab und fehrte am 9. b. M. zurüd. Die Russen berichten, daß sich nichts von Belang ereignete, bis sie fiatsang erreichten, wo sie erfuhren, daß kaiserlich chinesische Truppen aus Lutai die Ortschaft plünderten. Die Chinesen forderten dann die Stussen auf, den Ort 31 betreten. Zeptere weigerten sich jedoch und fandten das Ultimatum, daß, wenn die Chinesen( nicht binnen einer Stunde aba gezogen wären, die Russen das Feuer eröffnen würden. Nachdem die Zeit verstrichen war, begann das Feuer. Die Chinesen, welche 2100 Mann und 19 Geschüße zählten, flohen mit den Geschützen, nachdem sie 200 Mann verloren hatten. Die Ruffen, welche feine Verluste hatten, fanden bei der Durchsuchung ein Magazin mit Munitionsvorrat sowie 200 modernen Gewehren und sprengten das Magazin in die Luft.
Kriegstropenkoller.
Das Herold- Bureau" meldet:
Aus allen Städten, wo sich deutsche oder französische Bost en befinden, laufen täglich Beschwerden beim chinesischen Hofe ein wegen Plünderungen und Ermordung alter und harmloser Personen. Diese Beschwerden find jedenfalls der Grund, weshalb der Hof nicht nach Beling zurüdlehrt." Neue Gärung.
Keine Pestgefahr.
Bremen , 15. November. ( W. T. B.) Das Medizinalamt macht bekannt, daß seit dem Tode des hier an der Best verstorbenen See manns Kunze 10 Tage verflossen find, ohne daß eine neue Er. frantung an Best oder der Verdacht einer solchen hier vorgekommen ist, und daß daher jede Gefahr einer Verbreitung der Best in Bremen
Der" Standard" erfährt aus Shanghai , daß die dortigen waren am Mittwochabend im Gewerkschaftshause versammelt, um moha me baner unter der Führung Tungfubftangs in der ProDie Delegierten der Berliner Gewerkschaftstommiffion chinesischen Beamten für die nächste Beit einen Aufstand der Lohnabzüge bis zu 50 Prozent werden in der Schuhfabrit von Referent Herr Dr. Jastrow behandelte das Thema in ausgiebigster zur Frage der Arbeitslosen- Bählung" Stellung zu nehmen. Der ving Schensi erwarten. Eugen Stern in Bodenheim bei Frankfurt a. M. angekündigt. Da fich die Arbeiter dagegen wehren werden, so wird wegen der eife. Er führte etwa folgendes aus: Der wirtschaftliche Aufschwung Lehte Nachrichten und Depelihen. bevorstehenden Differenzen um Fernhaltung des Zuzugs dringend ahnen können, und doch waren trotz des guten Geschäftsgangs in in den Jahren 1895-1898 ivar ein derartiger, wie ihn niemand hätte ersucht. Verrufserklärung oder nicht? Das Amtsgericht in Pforzheim einzelnen Industriezweigen Krisen vorhanden, d. h. die Arbeitslofigs feit war in einzelnen Industriezweigen ungemein start. Für einen hatte vor einiger Zeit über mehrere Arbeiter, die im" Tageblatt" und im„ Anzeiger" zweimal Annoncen veröffentlichten, in denen über aufmerkſamen Beobachter war es intereffant wahrzunehmen, wie die die Dosenmacherfirma Kling u. Schmidt die Sperre verhängt und Börsenberichte 1899, obwohl noch immer rofig angehaucht, dennoch vor Zuzug gewarnt wurde, wegen Berrufserklärung Gefängnisstrafen gegen 1898 bedeutend gefallen waren. Aber niemand glaubte an eine von 8 bezw. 5 Tagen verhängt. Das Schöffengericht bestätigte als vorhandene Strife. Gift als am 7. Juni der große Kursstura an als ausgeschloffen gelten tann. Erst der Börse kam, da sah man, daß man bereits in der Krise sei. Ja Berufungsinstanz in der Hauptsache die Strafverfügung des Amitsgerichts und verurteilte die Angeklagten zu je 5 Tagen Gefängnis. daß man sich in stark besuchten Arbeitslosenversammlungen mit der Frage an einigen Orten sei die Arbeitslosigkeit in einzelnen Berufen so groß, Auch gegen dieses Urteil wollen die Arbeiter, welche die Absicht von Notstandsarbeiten an die Kommunalbehörden gewandt hat. So einte der Beschlagnahme von 30 Kisten Gold aus dem Dampfer einer Berrufserklärung entschieden in Abrede stellen, Berufung in Güstrow , Krefeld usw. Während in einzelnen Biveigen der Metall branche namentlich im Januar d. J. Entlassungen über Entlassungen Aus der Schweiz . In der schweizerischen Stickerei Industrie stattfanden, wurde in andren Zweigen Ueberstunden gearbeitet. Die Aus der Schweiz . In der schweizerischen Stickerei Industrie Gewerkschaft beschloß die lleberstundenarbeit zu bekämpfen, da dadurch ftehen Lohnreduktionen auf der Tagesordnung, insbesondere an verschiedenen Orten der Kantone St. Gallen und Thurgau . In Arbon nur die schrecklichen Folgen der Arbeitslosigkeit vermindert werden streiken deswegen die Arbeiter der Stickerei- Fabriten von Heine schon fönnen. Je mehr nun die Arbeiterorganisationen, die städtischen Vers feit einiger Zeit und in einer Reihe von Stickerei- Fabriken waltungen und die parlamentarischen Körperschaften genötigt sein an andern Orten ist die Ankündigung der Lohnreduktion mit der fühlbarer wird sich der Mangel von Arbeitslosen- Zählungen bemerkbar fundheitszustand des Kaifers von Rußland heute vormittag um 10 Uhr
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Ausland.
Versammlungen.
gewöhnliche
machen.
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Das Transvaal.Gold.
Hamburg , 15. November. ( W. T. B.) In der Angelegenheit Bundesrat" hat das Hanseatische Oberlandesgericht die Berfügung des Landgerichts aufgehoben und die Fortnahme Adressatin, der hiesigen Handelsfirma Arndt u. Cohn ausgeliefert. des Goldes rückgängig gemacht. Das Gold wird somit der Adressatin, der hiesigen Handelsfirma Arndt u. Cohn ausgeliefert. Der Zar.
vollkommen flar."
Labiau , 15. November. ( W. T.B.) Der Königsberger Dampfer Adler" ist mit 15 Passagieren und der Befagung des Königsberger Dampfers Cito" hier eingetroffen, welcher im Kurischen Haff bei Tonne 1 auf einen Steinblod geraten und gesunken ist.
Petersburg, 15. November. ( W. T. B.) Das über den GeAuffündigung der Arbeit beantwortet worden. Der Fabrikant Heine veröffentlicht eine Lohnstatistik, wonach den gestrigen Sticker bisher 1500 Fr., tüchtige 2100 Fr. Aus diesem Grunde empfehle es sich, daß die örtlichen Gewerk- Tag gut zu. 7 1hr abends war die Temperatur 39,2, der Puls 76; berdient hätten und für sie 10 Uhr abends Temperatur 38,8, der Puls 68. Nachts schliefen Jahr schaftslartelle fich mit diefer Sache befaffen und Arbeitslosen- Bäh Majestät gut. Morgens war die Temperatur 88,2, der Puls 72. daher eine Reduktion 18 Prozent wohl erträglich sei. Diese Lohnangaben sind aber lungen seitens der Arbeiterorganisationen vorgenommen werden. offenbar zu hoch. Diefelbe Firma hat den in ihren Häusern Er( Redner) berweist namentlich auf den Artikel Arbeitslosigkeit und Das Allgemeinbefinden ist gut. Der Stopf schmerzt nicht und ist wohnenden streitenden Arbeitern sofort auf 14 Tage die Wohnungen Arbeitslosen- Zählung" in Nr. 3 der Zeitschrift" Arbeitsmarkt" vom 1. November. gekündigt. Ein neuer Beweis für die Gemeinschädlichkeit solcher Mord- und Komplottprozek. fogen. Wohlfahrts- Einrichtungen". In der mun folgenden Diskussion sprach Rörsten im Sinne des Referats und wies namentlich darauf hin, daß bereits Bukarest , 15. November. ( W. T. B.) Heute wurde der wegen Arbeitslofigkeit in der Schweiz . Betriebseinschränkungen der Centralverein für Arbeitsnachweis sich mit der Frage der Arbeits- Mitschuld an der Ermordung Fitowstis angeklagte Student Alexander und Betriebseinstellungen mit Arbeiterentlaffungen und fortwährender losenzählung beschäftigt hat und zu diesem Zwed bereits Bählkarten Trifanoff verhört. Derselbe erklärt, er habe dem Komitee in Sofia Bermehrung der Arbeitslosen in den verschiedenen Industrien stehen auch an die einzelnen Gewerkschaften gesandt hat. Er sei aber der die Gründung einer Gesellschaft in Bukarest vorgeschlagen, um in der Schweiz an der Tagesordnung. In Zürich sah sich deshalb Meinung, daß dieses nicht Sache des Centralvereins allein sei, viel- die Revolution in Sofia borzubereiten. Sarafow habe die socialdemokratische Fraktion. des Großen Stadtrats veranlaßt, mehr haben hier die Gewerkschaften die Sache zu behandeln und die dies Echreiben gebilligt. Der Präsident verlieft ein Schreiben folgende Interpellation einzureichen: Welche Vorkehrungen hat der Gewerkschaftskommission die Initiative zu ergreifen. Döblin ist Sarafows, in welchem von der Ausführung des großen Plans" die Stadtrat getroffen, um Arbeitsgelegenheit für die Arbeitslosen zu mit dem Referenten einverstanden, jedoch um den vom Referenten Rede ist und befragt Trifanoff, was dieser Plan bezweckte. Derselbe beschaffen, oder welche Schritte gedenkt er angesichts der schon verfolgten 8wed zu erreichen, fei borhandenen und noch stärker zu gewärtigenden Arbeitslosigkeit starte Organisationen der Arbeiter es notwendig, daß antwortet:" Die Ermordung des Königs Karol." Arbeiter bestehen. Nur wenn zu thun?" das Unterstützungswesen in den Organisationen besser durch geführt ist, kann man fich an derartige Aufgaben heran wagen. Massini äußert sich in ähnlicher Weise, glaubt aber, daß der Zweck weit beffer durch die Bekanntgabe des Ab- und Zugangs Eine Kundgebung gegen den Brotwucher. Am Mittwoch in den Krankenkassen erreicht wird. Lü cf stellt sich auf den Stand- Paris, 15. November. ( W. T. B.) Heute abend fand im fand eine von den Nationalsocialen einberufene Boltsversammlung punkt des Referenten. Zweifellos wird die Arbeitslosenzählung Hotel Kontinental ein von den fremden Ausstellungs- Kommissaren in der Tonhalle statt. Saal und Galerien waren bis auf den legten Schwierigkeiten bereiten, hier und da wird es an dem nötigen Ver- veranstaltetes Abschiedsbankett statt, welchem die Minister, die Blaß von einem größtenteils bürgerlichen Publikum besetzt. Das ständnis fehlen. Aber machen wir einmal den Anfang und wenn es leitenden französischen Ausstellungsbehörden und sonstige zahlreiche Lokal wurde bald nach Beginn der Versammlung polizeilich abs vor der Hand auch unvollkommen ist, im Laufe der Zeit werden zu Bersönlichkeiten der offiziellen Welt beiwohnten. Der deutsche Reichs. gesperrt. Der Referent, Pfarrer Naumann, prach sehr ent- treffende Ziffern die Arbeit lohnen. Redner ist auch der Ansicht, daß fommissar, Geheimrat Richter, der bei dem Baukett den Vorsiz schieben gegen die von den Agrariern befürwortete Schutzzollpolitit. die Verarbeitung des Materials nicht Sache der Centralverbände, führte, hielt eine Rede, in welcher er die Pariser Weltausstellung Er legte bar, daß die Getreidezölle nicht der Landwirt sondern Sache der örtlichen Gewerkschaftskommission sei. Im Schluß- pries, welche nach innerer Bedeutung und fachlichem Werte ihre schaft, sondern nur der verhältnismäßig fleinen Bahl wort faßte der Referent nochmals alle Gefichtspunkte zusammen europäischen und außereuropäischen Vorgängerinnen bei weitem von Großgrundbefizern zu gute fommen, und daß die und meint, immerhin fei eine schlechte Bählung beffer als überragt habe. Mit besonderer Dankbarkeit gedachte Redner der große Masse der Industrie- Arbeiter, und damit die Industrie selbst teine. Durch Annahme folgender Resolution fand der Punkt seine gastlichen Aufnahme und der schmeichelhaften Aufmerksamkeit, welche burch die Brotverteuerung schwer geschädigt wird. Die fonservativ. Erledigung. den fremden ausländischen Kommissaren seitens des Präsidenten Loubet Meritale Mehrheit des Reichstags fei ja für die Zollerhöhung. Aber Die Delegierten der Berliner Gewerkschaftskommission erflären und feiner Gemahlin zu teil geworden. Er erhob sein Glas auf das wir seien in der Bollfrage nicht allein von der Reichstagsmehrheit, sich mit dem Referenten einverstanden. Sie sehen in der Arbeits- Wohl des Präsidenten und der Madame Loubet. sondern auch von der Reichsregierung abhängig, und die stärksten losenzählung eine socialpolitische Notwendigkeit, um die zeitweisen Bayonne , 15. November. ( W. T. B.) Vergangene Nacht ist inneren Motive sprechen dafür, daß, wenn auch Miquel und wirtschaftlichen Niedergänge besser feststellen zu können. Sie ber der Süderpreßaug unweit von Dag zwischen Saint- Geours und Posadowsth mit der agrarischen Reichstags Mehrheit pflichten sich deshalb, zu dieser Frage innerhalb ihrer Gewerkschaft Sanbuffe entgleift. Es sollen Berfonen getötet und verlegt worden gehen, die Reichsregierung doch nicht agrarisch sei. Da, wie Stellung zu nehmen und das Ergebnis an die Berliner Gewerkschafts - fein; von hier find 7 Aerate nach der Unfallftelle gerufen worden. wir aus der Thronrede gehört haben, eine Tarifvorlage erst tommission gelangen zu lassen. Ueber das Ergebnis der Arbeitslosen Der Verkehr ist gestört. dem Bundesrat augehen soll, so sei es noch Beit, Voll und Regierung zählung hat das Bureau der Berliner Gewerkschaftskommission laufend Bei der Entgleisung des Süd- Expreßaugs unweit Dag wurden aufzurütteln gegen die Rückwärtsrevidierung der Wirtschaftspolitik, Statistit au führen." nach soviel bisher belannt ist, etwa 12 Perfonen getötet und welche von der Reichstagsmehrheit befürwortet wird. Diese An Sierauf giebt Liere namens der Barbiere bekannt, daß die ungefähr 20 verleht. Der Unfall soll zu große Fahrgeschwindigkeit gelegenheit dürfe nicht in den engen Rahmen der Partei- Agitation Agitation für den Neunuhr Ladenschluß jezt endlich Erfolg herbeigefühet haben. gezwängt werden. Was die Parteien der Linken auch sonst trennen gehabt hat. Er bittet nun namentlich die Arbeiter, daß fie Port Said , 15. November. ( W. T. B.) Die Gelderland ist möge, fie müßten zusammenstehen für die Handelsvertragspolitit, die Geschäfte, die um 9 Uhr nicht schließen, meiden. Den heute Nachmittag mit dem Präsident Krüger an Bord in See ge die sich ohne die Socialdemokratie nicht machen laffe. Die gesamte Bericht über den Ausstand der Elettromonteure giebt äsner. gangen.
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