-
Boeren vergeblich, zwei Wasserdurchlässe in der Nähe von Brüffel| Begrüßungsschreiben, darunter eins der französischen Bruderorgani-[ weise u. a. auf Prof. Bücher, auf die Ausführungen des an der Kimberley- Linie in die Luft zu sprengen. Nach Meldungen fation aus Paris . Die Debatte über den Vorstands- und Kassen- Oberbürgermeisters Adides von Frankfurt a. M. Alle diese Männer aus Natal haben die Boeren südlich von Utrecht einen bericht nimmt auch noch die Vormittags- Sigung zum größten Teil bezeichnen das private Eigentum an Grund und Boden in unmittel Wagen mit 13 Mann Bedeckung aus einem Hinterhalt überfallen. in Anspruch. Nachdem Tobler in seinem Schlußwort die Monitas, barer Nachbarschaft der großen Städte als unerträglich. Allerdings Sie haben den Wagen mitgenommen, die Mannschaften, von denen die gegen die Hauptverwaltung erhoben, entkräftet, wird dem Haupt- scheint für viele der Herren hier, auch in der Obdachverwaltung, vier verwundet sind, aber freigelassen. vorstand gegen zwei Stimmen Decharge erteilt.. eine Wohnungsnot oder Wohnungsfrage nicht vorhanden zu sein, Hierauf erstattet Mark den Bericht für die Redaktion des fo lange das Asyl ausreicht. Es ist doch festgestellt, daß eine Vereinsanzeiger". Die Höhe der Auflage bewegt sich zwischen Arbeiterfamilie 30 Prozent des Einkommens für die Wohnung aus15 000 bis 17 000 Exemplaren. Redner wünscht, daß sich mehr mit geben muß, und zwar für oft gänzlich unzureichende und ungefunde arbeiter aus den Reihen der Kollegen finden. Jedenfalls hat der Wohnungen. 1. Diese Quote weist sogar von Jahr zu Jahr bei den Bereinsanzeiger" feine Pflicht gethan und wird sie auch ferner thun, Arbeitern eine steigende Tendenz auf; die Aufwendungen der mögen die Mitglieder dafür forgen, daß sie ihre Pflicht dem Vereins: Arbeiter für die Wohnung find geradezu horrend. 724 000 von den organ gegenüber thun. Einwohnern Berlins wohnten in rot. 200 000 Wohnungen von nur einem Raum und in 27 000 dieser Wohnungen waren nicht weniger als 160 000 Menschen, also in jedem Raum 6 untergebracht. Das ist doch das trasseste Wohmmgselend.( Zustimmung und Unruhe.)
Ein Telegramm des Feldmarschalls Roberts aus Johannesburg bom 20. belagt: Der Kommandant von Thabandhu berichtet, ein Boerenkommando, anscheinend etwa 800 Mann start, rüdte am 19. d. M. von Dewetsdorp auf Wepener vor, fehrte aber am Abend zurück. Die Boeren haben neun Farbige erschossen, weil sie dieselben im Verdacht hatten, den Engländern Nachrichten übermittelt zu haben. Der Kommandant von Standerton meldet, der Vorposten bei Waterbal Bridge sei am 19. d. M. angegriffen worden, wobei ein Mann verwundet sei.
Partei- Nachrichten.
Gemeindewahlfiege. In Deffau wurden die 4 Parteigenossen, die, wie berichtet, in der allgemeinen Bürgerversammlung mit als Kandidaten proklamiert wurden, mit ansehnlicher Stimmenzahl zu Stadtverordneten gewählt. Sie erhielten 1872-2296 Stimmen, während die höchsten und niedrigsten Stimmenzahlen in dieser Gruppe 2574 und 1805 betragen. Unser Dessauer Parteiblatt tommt nach einer Prüfung der Einzelheiten des Wahlergebnisses zu dem Schluß, daß wir etwa 1000 Stimmen als eigne Parteistimmen rechnen dürfen. Bei der letzten Wahl im Jahre 1898 wurden nur gegen 700 socialdemokratische Stimmen abgegeben. Der Erfolg wäre somit ganz erfreulich.
"
In der Nachmittagsfizung werden Begrüßungsschreiben von der Schweizer Malervereinigung, ebenso von der Bruderorganisation aus Wien verlesen. Mehrere Redner, namentlich Kolb, ist nicht mit der Schreibweise des Blatts, fowie mit der Berechnung des Druckers einverstanden.
ja
V
Diese Mißstände sind aber zur Zeit geradezu unerträglich ges worden, weil zu jener Ursache die Unlust des Privatkapitals hinzuBäpelow als Vertreter der Generalfommission findet die Be- tritt, Häuser mit einen Wohnungen zu bauen, Kinderreiche Familien rechnung wohl auch etwas hoch. Im übrigen kann man vom Re- finden, obwohl fie pünktliche Mietezahler find, schwer Unterkommen dacteur, der die gesamte Expedition zu besorgen hat, eine gute egatte( Widerspruch und Zustimmung), Mietssteigerungen von 20-25 Proz. Arbeit für die Redaktion nicht verlangen. Entlasten Sie Ihre find teine Seltenheit( Erneute Unruhe) diese Anführungen werden Beamten, dann können Sie auch was verlangen. durch die Aussagen der obdachlos Gewordenen ganz Im Schlußwort weist Mart die Angriffe gegen die Redaktion direkt bestätigt. Auch der Magistrat will ja durch seinen Vorzurüd. Hierauf wird der Redaktion Decharge erteilt. Sodann ver- fchlag die wirtschaftliche Selbständigkeit der betreffenden Familien liest der Vorsitzende einen eingegangenen Brief eines Malers schüßen. Abhilfe schaffen fönnte zunächst eine Aenderung des GeGenz- Berlin . Die Generalversammlung nimmt von diesem meinde Wahlrechts und des Enteignungsrechts; hier könnte sich der Schreiben Kenntnis, lehnt es aber ab, auf die Angelegenheit ein- Oberbürgermeister große Verdienste erwerben, wenn er im Herrenzugehen. hause für die Wiederaufnahme der 1893 gescheiterten lex Adickes sich Sierauf hält Tobler das Referat über die Arbeitslosen- Unter- verwendete. Die Stadt hätte dann die in ihren Besitz übergegangenen In Frankfurt a. M. wurde in gestriger Stichwahl der Tosen- Unterstützung spiele in unsrem Gewerbe eine sehr gewichtige Bedingungen zu erfolgen haben, wie man sie in Frankfurt mit den stügung. Redner führt etwa folgendes aus: Die Frage der Arbeits- Terrains zu verpachten. Die Bebauung würde zweckmäßig unter denselben Genoffe Quard mit 558 gegen 519 Stimmen zum Stadt: Rolle und sind es nur zwei Wege für uns, auf Grund deren sich die Erbbaurecht durchzuführen versucht. Wir wollen weiter die Errichtung verordneten für den Bezirk Bockenheim gewählt. Damit Sache regeln laffe. Erstens: Beitrag im Sommer pro Woche städtischer Wohnungsinspektionen, eines städtischen Wohnungsamts und zieht der erste Socialdemokrat in das großzbürgerlich- demo- 50 Bf., im Winter pro Woche 20 Pf. Die Unterstützung pro Tag eines Wohnungsnachweiſes. Auch in diesem Punkt sind andre tratische Frankfurter Stadtparlament ein. In Frankenhausen( Königr. Sachsen ) wurde in der Klaffe 50 Pf. oder pro Woche 3 M. Ausschließlich der Sonn- und Feier- Städte der Stadt Berlin weit voraus. der Unansässigen der socialdemokratische Kandidat mit fast sämtlichen Monaten Mai, Juni, Juli, August fällt die Unterstügung fort. Ebenso tage. In der ersten und letzten Woche im Jahre und in den Stimmen gewählt. In Wenigenjena ( S.- Weimar), dem Orte, wo unter der scheidet die Kranken- und Reise- Unterstügung aus. Aera v. Wurmb die meisten Versammlungen verboten wurden, wurde Ein zweiter Weg wäre: der erste Socialdemokrat in den Gemeinderat gewählt.
Auch aus Oestreich werden erfreuliche Resultate gemeldet. So wurden in Marburg ( Steiermark ) jämtliche 10 socialdemokratischen Kandidaten gewählt und in Graz, wo bisher nur 1 Socialdemokrat, der Genosse Refel, im Gemeinderat saß, tamen Stichwahl, so daß mindestens 3 Parteigenossen so gut wie ge7 Barteigenoffen und 1 Deutschnationaler um 4 Mandate in die wählt sind.
1. Der Wochenbeitrag in den 30 Sommerwochen beträgt 1 M., in den 22 Winterwochen 20 Pf. volles Jahr obigen Beitrag entrichtet hat. 2. Anspruch auf Unterstügung erhält das Mitglied, welches ein
sechstägiger Arbeitslosigkeit gewährt. Sonn- und Feiertage, sowie 3. Die Unterstützung beträgt pro Tag 1 M. und wird nach Empfang der Unterſtügung. die erste und letzte Woche des Jahres stehen außer Berechnung für
4. Die Unterstützung regelt sich nach der Zugehörigkeit zur Bereinigung wie folgt: Nach 1 Jahre Höchstbetrag 36 M.
2
73
4
42" 48.
"
im 60 "
"
"
daß den hygienischen Anforderungen nicht entsprechende BohIn weiterer Folge würde man zu der Forderung kommen mungen nicht weiter bewohnt werden dürfen und Vermieter, welche dagegen handeln, bestraft werden sollen. Bekanntlich hat gerade Herr Miquel ein scharfes Strafgesetz diefer Art befürwortet, als er noch Oberbürgermeister von Frankfurt war. Die Gemeindegrundsteuer muß nach dem gemeinen Wert des Grundstücks statt nach dem Nutzungswert erhoben werden; eine große Anzahl von Gemeinden die zuständigen Minister haben ja in der Mustersteuerordnung daranf haben diese Maßnahme bereits mit glänzendem Erfolg durchgeführt. Auch hingewiesen. Lehnen Sie den Antrag auf Beratung in einer Des putation( ein folcher Antrag war mittlerweile eingegangen) ab, so fegen Sie damit die Wohnungsfrage nicht von der Tagesordnung ab; wir würden Ihnen dann mit formulierten Einzelanträgen tommen müffen, welche Sie dennoch nötigen würden, sich mit der Frage zu beschäftigen.( Beifall bei den Socialdemokraten.) Oberbürgermeister Kirschner:
Parteilitteratur. Die Anklagereden wider die Hunnen und Weltpolitik und ihre Verteidigung durch Reichstangler und Kriegsminister im Reichstage werden durch die Buchhandlung Vorwärts den Genossen zum billigen Preise im stenographischen Wortlaut zugänglich gemacht werden ohne daß der Verlag eine Liebesgabe von 12 000 M. feitens der Wer den Höchstbetrag der Unterfügung erhalten hat, muß 303 Familien mit 1364 Röpfen betragen, heute beträgt fie Die höchste Belegungsziffer hat im Obdach am 10. Oftober Jutereffenten diefer Politik erbettelt hat. Und um dem Leser auch 40 Wochenbeiträge geleistet haben, ehe von neuem Anspruch auf 196 Familien mit 720 Stöpfen. Diese Thatsache des Steigens ein selbständiges Urteil zu ermöglichen, soll der Broschüre auch das Unterstützung erhoben werden kann. in Frage kommende Thatsachen Material, wie die Kaiserreden, die Hummenbriefe, die Waldersee Depeschen beigefügt werden. Die Genossen dürften damit ein wertvolles Agitationsmaterial, in einer Broschüre zusammengestellt, erhalten.
=
=
Polizeiliches, Gerichtliches usw. Gchaussucht wurde in der Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" nach dem Manuskript eines Artikels, der schon im Oktober in dem Blatt erschienen ist. Die Polizei fonnte sich wohl vorher fagen, daß sie sich da unnüz bemühen würde.
-
-Aus Ostpreußen . In Ragnit wurden zwei Parteigenossen zu je 3 M. und einer zu 15 M. Geldstrafe verurteilt, weil sie eine unangemeldete Versammlung abgehalten haben sollen. Sie hatten beim Vereinskassierer gemeinschaftlich Beiträge bezahlt und das soll die Versammlung gewesen sein.
zu
hat der Belegungsziffer den Magistrat veranlaßt, sich 5. Bezugsberechtigten Mitgliedern, welche anderweitig in Arbeit mit den Ursachen dieser wirtschaftlichen Erscheinung treten können, kann, wenn die sechstägige Narrenzzeit der Arbeitslofigkeit verstrichen ist, Reisegeld bis zu 6 m. verabfolgt werden. Sie erfordert ernste Beachtung; ob man sie mit beschäftigen. Verheirateten kann je nach den Verhältnissen bis zum Höchst- fache, ich liebe folche Schlagworte nicht, aus denen leicht falsche Wohnungsnot oder Wohnungselend bezeichnen will, ist Geschmacsbetrag die Unterstützung als Reisegeld ausbezahlt werden.
6. Die Anmeldung zur Unterstüßung hat innerhalb 2 Tagen nach der Entlassung aus der Arbeit zu geschehen. Bei der Anmeldung ist der Entlassungsschein, wie er laut Gefeß von jedem Arbeitgeber verlangt werden kann, nebst Invalidenkarte vorzuzeigen.
Redner weist an einem eingehenden statistischen Material aus dem Jahre 1899 die finanzielle Belastung der Organisation nach.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
nachmittags 5 Uhr.
Genoffe Braun, früher Gutsbesitzer in Mehleden, bestellte die 32. Sigung vom Donnerstag, 22. November 1900 wiegenden Mehrheit diese Frage verneint. Eine Gemeinde muß sieben Arbeiter dieses Guts, das er kürzlich verkauft hat, in feine Wohnung, um jedem derselben ein Geldgeschent auszuhändigen. Danu unterhielt er sich noch eine Weile mit ihnen über allerlei, wobei auch einige Worte über Politik fielen. Dafür wurde er wegen Abhaltung einer unangemeldeten Versammlung zu 20 M. Geldstrafe berurteilt.
Genosse Hofer- Staisgirren foll den Agitationskalender, nachdem er schon beschlagnahmt war, zur Verbreitung weiter gegeben haben. Dafür muß er 15 m. Geldstrafe zahlen.
Achte General- Versammlung der Vereinigung der deutschen Maler.
Zur Beratung steht heute endlich der schon am 17. Oftober eingebrachte Antrag Singer und Genossen, die Wohnungsnot betreffend. Der Antrag lautet: Die Versammlung wolle beschließen: den Magistrat zu er suchen, mit der Versammlung in gemischter Deputation zu beraten: 1. durch welche Mittel die zur Zeit- namentlich für die Arbeiterbevölkerung- herrschende Wohnungsnot zu beseitigen ist, 2. was städtischerseits zu geschehen hat, um durch kommunale Maßnahmen den auf dem Gebiet des Wohnungswesens bestehenden Mißständen zu begegnen.
Solche wirtschaftlichen Erscheinungen haben in der Regel nicht einen, Schlüsse gezogen werden fönnen.( Zustimmung und Oho! Rufe.) sondern zahlreiche Gründe. Grund und Boden sich nicht vermehren kann; daneben u. a. die Der Hauptgrund liegt darin, daß der banken bei der Beleihung von Baugrund, der Stand des Geldmarkts, Einschränkung des Pfandrechts, die Beschränkung der Sypothekendie Steigerung der Wohnungspreise, die angesichts des Steigens der Arbeitslöhne nicht ganz unberechtigt ist.( Burufe.) Wie soll die Gemeinde helfen? Soll sie als Unternehmerin auftreten? Für Hilfsbedürftige muß fie Obdach gewähren; soll sie weitergehen? Der Magistrat hat in seiner überalle Mitbürger gleich behandeln; erkennt sie die Lieferung von Wohnungen an Nichthilfsbedürftige als Pflicht an, dann muß fie fie für alle Mitglieder auf sich nehmen. Das kann sie aber nicht, ohne mit dem ganzen wirtschaftlichen System zu brechen. Das gab auch der Antragsteller, zu, also wäre die Beratung in gemischter Deputation über jene Frage ein Widerspruch in sich. Wer von Gemeinde wegen für Wohnungen sorgen will, muß auch von Gemeinde wegen für billige Feuerung, Kleidung 2c. jorgen, und so fämen wir thatsächlich zu dem Zukunftsstaat der socialistischen Partei, und davon, daß dieser Staat der ideale ist, kann ich mich wirklich noch nicht überzeugen. Für mein Denken wird damit ein gut Teil der menschlichen Natur vernichtet.( Sehr gut!) Unfre Vorschläge bevegen Von der Mehrheit war am 25. Oktober die Erörterung des An- sich auf der Basis, daß es notwendig ist, den hervorgetretenen Schäden trags bis zum Eingang der durch die Zeitungen angefündigten auf dem Boden des bestehenden wirtschaftlichen Systems zu beMagistratsvorlage hinausgeschoben worden, die ebenfalls die Wohnungsgegnen. Gerade aber unsren Vorschlag, daß die Stadt für ihre Die Vereinigung der Maler hält in Würzburg diese Woche die frage ihrer Lösung entgegenführen soll. Diese vom 11. November Arbeiter Wohnungen bauen laffen soll, weist der Vorredner ab; Generalversammlung ab. Anwesend find 68 Delegierte, bom datierte Borlage schlägt bekanntlich die Errichtung einer Stiftung feine Partei und die betreffenden Arbeiter werden sich darüber ausHauptvorstand find Tobler und Wentker, für die Redaktion Mark, vor, die den Zived hat, minderbemittelten für den Ausschuß Suß- Stuttgart, für die Breßkommiffion Gehlert billige und gesunde Wohnungen, zu gewähren. Die Stadt will diese ohne die Teilnahme der Privatunternehmer nicht bauen kann. Der Antrag Einwohnern einanderzusehen zu haben. Im Magistrat ist man der Ansicht, daß man anwesend. Die Generalfommission ist durch F. Paepelow vertreten. Stiftung, welche zum Andenken an die Erhebung Preußens zum steller will das Gemeinde- Wahlrecht und das Enteignungsrecht Zu Vorsitzenden werden Tobler und Ludwig ernannt. Königreich als Jubiläumsstiftung errichtet Seit der Generalversammlung in Mainz 1898 hat die Organi Friedrich- Stiftung" genannt werden soll, mit einer folche in weiter Ferne liegende Berspektiven befchränkt hätte! Das und König ändern; was hätte man wohl gesagt, wenn der Magistrat sich auf sation einen bedeutenden Aufschwung genommen, wie es vom Vor- Million Mark dotieren; außerdem wird der Magistrat öffentlich Gemeinde- Wahlrecht betreffend stehe ich auch auf dem Standpunkte, stand faum erwartet wurde. Doppelte Bedeutung gewinnt dieser zur Einzahlung von Beiträgen zur Begründung der Stiftung auf den Hausbefizern zu raten, eventuell auf ihr privilegium odiosum erfreuliche Aufschwung, wenn wir bedenken, daß die Befürchtungen rufen. derjenigen Kollegen, die durch die Einführung der Krantenunterstützung zu verzichten; aber mir ist kein Fall bekamit, wo die Hausbesitzer Die Begründung des Antrags Singer übernimmt In P einen Rüdgang der Organisation prophezeiten, nicht in Erfüllung lady hier Mißbrauch getrieben hätten mit ihrer Stellung als Hausbefizer. ( Beifall und Unruhe.) Die lex Adickes ist sehr beachtenswert; ich gegangen ist. Die Mitgliederzahl ist von 6000 auf 10 000 gestiegen. Stadtv. Heymann( Soc.): Welche Arbeit aber zu bewältigen war, mögen Ihnen die Aus- und Bon niemand, gleich viel wie er zur Wohnungsfrage steht, wird babe erst fürzlich mit dem Herrn verhandelt, und es dürfte zunächst Eingänge in Bureau des Hauptvorstands beweisen. Eingegangen bestritten werden, daß bei der stets anwachsenden Bevölkerung der ein Gesez für Frankfurt ergehen, das dann vorbildlich wirken find 10 850 Briefe, 129 Depeschen und 2440 Geldfendungen. Aus Stadt es Pflicht der städtischen Behörden ist, der Wohnungsfrage Die Steuerreform ist gewiß auch beachtenswert. Das und feinem Beamten gänge: 1009 Briefe und Postkarten, 65 Depeschen und 289 Geld- ernſteſte Aufmerksamkeit zuzuwenden. In diesem Sinne hat sich ja Wohnungsamt mit seinem gwang fendungen. Die Zahl der Filialen ist von 182 auf 208 gestiegen. auch der neue Bürgermeister Brinkmann geäußert. Seinen verapparat ist mir augenblicklich noch wenig schmackhaft, so Die Lohnbewegungen zeigen in den beiden letzten Jahren eine heißungsvollen Worten ist die Magistratsvorlage endlich gefolgt. wünschenswert eine fachliche Kontrolle der Wohnungen wäre. Die bedeutende Zunahme, wodurch der Hauptvorstand bedeutend belastet Bestanden auf dem Gebiete des Wohnungswesens Mißstände, so mußte Stiftung wird nach unsrer Meinung alsbald sehr wohlthätig wirken, wurde und die Erhebung einer Extrastener von 1 Mart sich als not- der Magistrat alles thun, diesen zu begegnen, oder er leugnete die und auf die Wohlthätigkeit fönnten sich doch alle Meinungen ver wendig erwies. Obwohl nicht alle Mitglieder dieser Pflicht genügten, Wohnungsnot und mußte dann den Mut haben, das offen zu sagen: einigen. Die Stiftung wird den Privatunternehmungen teine Konist dennoch eine Summe von 12 378 m. vereinnahmt worden. In- aber die Notstände zuzugestehen und diesen abhelfen zu wollen durch furrenz machen( Stadtv. Singer: Das heißt, den Belz waschen und folge von Streits und Agitation waren der Vorsitzende eine milde Stiftung, das ist ein Beginnen, wie man es von dem nicht naßmachen!), das soll sie auch nicht, aber sie fann vorbildlich 237/2 Tage, darunter 36 Sonntage, der Staffierer 24 Tage, Magistrat einer solchen Kommune am Anfange des 20. Jahrhuis Kreisen, welche der Vorredner nicht genug geißeln konnte; man Jahrhunderts und preisregelnd wirken. Millionen find schon geflossen aus den darunter 2 Sonntage, der Redacteur 28 Tage, darunter kaum erwarten sollte.( Sehr richtig!) Er giebt eine Million 2 Sonntage, unterwegs. In Summa 2891/2 Tage. Es mußte des her und bittet ein verehrliches Publikum um Gaben! sollte doch auf den Wohlthätigkeitssinn nicht folchen giftigen Mehlthau halb zur Anstellung von Hilfskräften gegriffen werden und find hier- Die Beschlüsse des Magistrats find getragen von dem Geiste eng- streuen! Mit Geringschäßung ist angetnüpft worden an den Zufür 1181 m. veransgabt. Nachdem der Redner noch einige Vorherziger Klaffenherrschaft.( Vorsteher Langerhans bittet, folche fammenhang der Stiftung mit Friedrich 1. Die preußische Monarchie tommnisse mit dem Ausschuß besprochen, erstattet entter den Ausdrücke nicht zu gebrauchen.) Der erste Teil unsres Antrags be- hat sich der Armen und Notleidenden oft angenommen, und es ist Kaffenbericht. Das Vermögen der Vereinigung am 1. Oftober betrug faßt sich mit der Wohnungsnot; darüber werden wir uns leichter ver- ein echt preußischer Gedanke, Notleidenden zu Hilfe zu kommen. Die gemischte Deputation hat der Antragsteller uns mit ber 54 800,36., außerdem stehen noch Restbeträge in den einzelnen ständigen. Die Filialen mit ca. 9000 M. aus. Die Gesamteinnahmen von 1898 Obdachverwaltung Drohung schmackhaft machen wollen, daß wir andernfalls doch mit Wohnungsfrage nicht zu lösen ist; fie wird die Menschheit so lange den Specialfragen befaßt werden würden. Das zeigt nur, daß die beschäftigen, wie die Menschheit existiert, durch eine gemischte Deputation wird sie nicht gelöst werden.( Beifall und Zischen.) Stadtv. Bamberg ( alte Linke) und Stadtv. Wallach( alte inte) sprachen fich im allgemeinen für die Magistratsmaß nahmen aus. Stadtv. Haberland verlangt besonders Unterstützung der Baugenossenschaften. stellung des Redacteurs demselben Gelegenheit zu Monitas. Im Die Obdachlosigkeit ist nur eine Form des Wohnungselends, wenn Stadtv. Nathan( neue Linke): Die Wohnungsnot ist nicht erst übrigen ist noch eine Beschwerde von dem Kollegen Bünger, früher auch die schlimmste. Deshalb follte die Versammlung nach unsrer mit der Ueberfüllung des Obdachs und mit der Berringerung der Berlin II, eingegangen, diefelbe ist aber zu spät eingetroffen und Meinung nicht länger zögern, die Wohnungsfrage als Ganzes fleinen Wohnungen in Berlin aufgetreten; die Wohnungsnot in findet deshalb keine Berücksichtigung. Nunmehr wird in die in Erwägung zu ziehen, wie der zweite Teil des Antrags will. Die Berlin ift viel älter, die Zahl der unzulänglichen und Debatte über den Bericht des Borstandes und Ausschusses heutige Gesellschaft tann sie allerdings nicht lösen, weil es dazu der überfüllten Wohnungen ist hier wie in allen Großeingetreten. Hierzu sprechen eine ganze Reihe von Rednern, Loslösung des Grunds und Bodens von allem privatkapitalistischen städten ständig fehr groß gewesen. Wenn der Oberbürger einzelnen Punkten des Berichts Kritik üben. Intereffe bedarf( Unruhe); diese Auffassung ist bis weit hinein meister im übrigen dem manchesterlichen Standpunkt das Wort Vor Beginn der Verhandlungen verliest der Vorsitzende eine Anzahl in die bürgerlichen Streise verbreitet.( Rurufe.) Ich vers redet, so verstehe ich seine Vorlage nicht vollkommen; er hat wohl
-
milde
bis 1. Oftober 1900 betrugen 243 519,97 m., die Ausgaben nimmt für das nächste Etatsjahr eine durchschnittliche Belegung von 209 830,55 M. Die Ausgaben verteilen fich in Prozenten gerechnet: 600 gegenüber 250 im laufenden Jahr an; diese verstärkte Inanspruch Agitation 51/2 Proz., Vereinsorgan 15 Proz., Streifunterstützung nahme dürfte von jetzt ab als dauernde Erscheinung anzusehen sein. 31 Proz., Rechtschutz und Gemaßregelten- Unterstützung 1/2 Broz., Der Magistrat spendet der Obdachverwaltung alles Lob; ich kann damit Reise- Unterstützung 2 Proz., Kranken- Unterstützung 5/4 Broz, nicht übereinstimmen. Gewiß sind alle Obdachlosen untergebracht persönliche Verwaltungstoften 4/4 Broz ,, fächliche 7 Broz, worden, aber das ist auch alles. Wenn 1500 Bersonen untergebracht General Versammlung und Gewerkschafts Kongreß 2 Broz, werden müssen auf einem Raum, wo sonst 300 zu sein pflegen, so Generalfommiffion und Bauarbeiterschuß 1 Broz. Den Be- fann von gesunder und angemessener Unterkunft nicht mehr die richt des Ausschusses erstattet Huß und giebt namentlich die An- Rede sein.
bie
ant
fönnte.