Reichskanzler Graf Bülow:
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nicht die Parole gegeben: Pardon wird nicht gegeben, schon Trauergottesdienste für den englischen Gesandten abgehalten. I die Anficht des Grafen Lerchenfeld wiederholen, vielleicht Gefangene werden nicht gemacht. Das Wort rührt Aber vielleicht hatte Herr Bebel beffere Nachrichten, vielleicht hatte teilt es heute der Vorwärts" seinen Lesern mit. Herr Bebel kann nicht von uns her. Der Mann, der es ausgesprochen hat, trägt die er seine eignen Verbindungen mit China. ( Große Heiterkeit.) Die mit seiner atheistischen Weltanschauung der Thätigkeit der Missionare Berantwortung, wir nicht!( Sehr gut! bei den Socialdemokraten.) zweite Rede in Wilhelmshaven hat Kaiser Wilhelm gehalten, nachdem nicht gerecht werden. Die Missionare gehen für ihre lleberMit einem andren Wort des Herrn v. Wangenheim war ich außer ihm kurz vorher der Tod seines Gesandten, des Herrn v. Ketteler, zeugung in den Tod. Unfre Kultur ist der chinesischen ordentlich einverstanden, mit seinem Saze, daß es Kreise giebt, die mitgeteilt worden war. Wir hatten zehn Minuten vor überlegen. Unfre Kultur ist eine christliche Kultur. Darauf grundsäglich den Kaiser mit falschen Berichten ver- Beginn der Rede die Nachricht von dem Tod er tommt e8 an, nicht darauf, ob unser Staat ein sehen. Wir haben schon lange den Verdacht, daß bestimmte Heger vor- halten, und ich meine, es ist nur natürlich, daß dem Kaiser bei der Nach christlicher oder nicht. Unfre christliche Kultur ist über die handen sind, auf deren Berichte sich der Kaiser verlassen muß, da er richt von dieser Unthat das Blut etwas rascher durch die Adern gerollt ist. barbarische der Chinesen weit erhaben. Herr Bebel sieht aber nur ja unmöglich alles selbst prüfen kann, und die die Schuld daran Außer Herrn Bebel wird darüber jeder im deutschen Boll mit mir einig den Splitter bei uns, den Balken bei den Chinesen sieht er nicht. tragen, wenn gewisse Reden gegen uns gehalten werden. Ich hoffe, sein. Mit tiefem Bedauern habe ich die Vorwürfe des Abg. Bebel( Sehr richtig! im Centrum.) Die christliche Kultur ist eine sieghafte daß die Worte des Herrn v. Wangenheim da gehört werden, wo mit angehört, die er gegen unsre Soldaten und unfre Armee ge- Kultur, fie wird auch die Socialdemokratie überwinden und übermeine Worte nicht gehört werden.( Sehr gut! bei den Social- richtet hat. Von den angeblichen Unthaten, die er vorgebracht hat, ist dauern.( Beifall im Centrum.) demokraten.) Geschieht es nicht, untergräbt dieses System alle noch kein einziger Fall bewiesen. Bis jetzt ist noch nicht monarchische Autorität und gießt nur Wasser auf unsre festgestellt, daß sich auch nur ein Soldat des guten Rufs, den die Abg. Bebel( Soc.): Mühlen. ( Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Social- deutsche Armee und das deutsche Voll genießt, unwürdig gezeigt hat. total misverstanden haben. Ich habe niemals den Missionen das Herr Bachem muß das, was ich über die Missionen gesagt habe, demokraten.) Sollte ein solcher Fall erwiesen werden, so wird die strengste Ahndung und die strengste Bestrafung nicht ausbleiben. Recht abgesprochen, ihre Thätigkeit in China auszuüben. Was ich Ich habe nicht die Intention, den Schluß dieser Diskussion Jeder wird mir zugeben und auch Herr Bebel wird verlange, ist nur eine strenge Trennung der Politit durch eine lange Rede hinauszuziehen. Wenn ich eingehend ant- mir das unter vier Augen zugeben( Widerspruch des und Missionswesen. Ich, der ich selbst weiß, was in unsrer worten wollte, dann würde ich leicht in die Gefahr der Wiederholung Abg. Bebel); Herr Bebel, Sie wissen ja noch gar nicht, was ich Partei Tausende von Leuten für ihre Ueberzeugung gelitten und kommen, eine Gefahr, der auch Herr Bebel nicht entgangen ist, fagen will!( Große Heiterfeit.) Ich meine, auch Sie werden mir erduldet haben, habe gewiß auch ein Gefühl dafür, daß Missionare trotz seines Temperaments, das ich allen Vertretern einer besseren Sache unter vier Augen zugeben, daß bei jeder größeren Ansammlung von aus religiöser lleberzeugung zu großen Opfern und Leiden bereit wünschen möchte.( Sehr gut! und Heiterkeit.) Nur drei Punkte Menschen auch räubige Schafe darunter sein werden, und daß infolge- find. Ich hoffe, Herr Bachem wird mich nun bald begriffen haben! möchte ich herausgreifen. Erstens hat Herr Bebel behauptet, unsre dessen Grausamkeiten verübt werden, aber daraus allgemeine Schlüsse zu( Heiterkeit links.) Politik fei China gegenüber grausam und hart. Diese Vorwürfe ziehen, ist der Gipfelpunkt der Ungerechtigkeit, das Gegenteil vom bon sens. Nun hat der Herr Reichskanzler wieder gesagt, ich hätte treffen mich ganz persönlich als früheren Staatssekretär. Als Beweis Die Manneszucht und Disciplin der deutschen Armee, das sage ich unsre Armee vor dem Auslande diskreditiren wollen. Das ist für das Gegenteil berufe ich mich auf einen Brief, der hier vor mir nicht nur hier vor der Nation sondern auch, damit es das Ausland dieselbe Berdächtigung, anders fann ich es nicht bezeichnen, liegt. Ich habe im allgemeinen nicht die Gewohnheit, mit Briefen hört, wird von keiner andern Armee der Welt übertroffen. Die die der Kriegsminister mir immer entgegenschleudert, wenn mir zu operieren.( Heiterkeit und Sehr gut! rechts.) Ich will aber deutschen Soldaten werden immer Humanität und Kriegstüchtigkeit mit ich erlaube, aus den einzelnen Mängeln in einmal von dieser Gewohnheit abgehen und dasselbe Mittel einander zu verbinden wissen.( Lebhaftes Bravo! rechts, Bischen links.) der Heeresverwaltung gewisse Institutionen anzugreifen. Dann wie Herr Bebel anwenden. Freilich handelt es sich nicht heißt es immer, ich setze die Armee herunter, ich liefere dem Kriegsminister v. Goßler: um einen Hunnen-, sondern um einen Chinesenbrief.( HeiterAusland gegen das Vaterland Waffen. Allen diesen Aeußerungen keit.) In dem, was Herr Bebel heute gesagt hat, war kein werde ich ihm immer mit besonderer Freude entgegentreten. Er hat habe in feiner Weise die Armee angegriffen, ganz abgesehen davon, So lange Herr Bebel bei seinen jeßigen Aeußerungen beharrt, tanu ich deshalb gar keine Bedeutung mehr zugestehen. Ich einziger Sag, mit dem ich mich ganz einverstanden erklären könnte. Heute gesagt, daß sein Voltsheer mit den Bogern in China daß in China nur ein ganz kleiner Teil der Armee beteiligt ist. ( Heiterkeit bei den Socialdemokraten.) Und ich glaube, es wird feinen Bergleich aushalten könne. vielen Mitgliedern des Hauses ähnlich ergangen sein. Aber in der Broschüre. Er vergißt da seine eigne Der Herr Kriegsminister will auch heute nicht Rede des. Herrn Bebel vom vorigen Montag war wirklich ein 81/2 Millionen Milizen vorhanden sein. Daß eine wirkliche schwere Pflichtverletzung, daß er seine Macht als Kriegsminister seiner Schrift würden ja in Deutschland auf die Hunnenbriefe eingehen. Ich halte es für eine Bassus, mit dem ich mich ganz einverstanden erklären fann; Ausbildung solch großer Massen nicht möglich ist, ist klar. Deshalb bei den Civilbehörden nicht benugt hatte, um die Wahrheit es ist das, was er über den hiesigen chinesischen Gehalte ich die Boyer noch immer für gefährlicher als ein Milizheer bes in den Hunnenbriefen Berichteten untersuchen zu lassen. fandten gesagt hat. Das ift wirftig, ein febr netter hatte ich die geb 3 germ Bebel, das nur eine Bereitstellung von Der legte Brief ist in Mann( Heiterkeit), ein unterrichteter, ein wißbegieriger Mann und Kanonenfutter für den Feind sein würde.- Herr Bebel hat heute veröffentlicht worden. Gegen den Briefschreiber tann mau erst vore der Fränkischen Tagespost" zweifellos ein kompetenter Beurteiler chinesischer Verhältnisse und wieder sogenannte Hunnen briefe verlesen. Ich hatte geglaubt, gehen, wenn man ihn kennt. Durch eine Untersuchung gegen den Redacteur unfres Borgehens gegen China . Ja, er ist noch tompetenter er würde mir Beweise für die Richtigkeit der Angaben bringen, aber er der betreffenden Zeitung ist aber die Bersönlichkeit dieses Briefschreibers als der Herr Abg. Bebel, denn er ist doch ein gefügt sich heute wieder nur auf Beitungsnachrichten und verlangt von festzustellen. Zu jeder andren Zeit, behaupte ich, würde wegen solcher borener Chinese( Stürmische Heiterkeit), während Herr Bebel mir, daß ich auf Grund dieser Zeitungsmeldungen eine Untersuchung ein- Dinge Klage erhoben werden. Diesmal geschieht es nicht. Ich habe nur ein freiwillig gouvernementaler Chinese ist. leiten soll. Er glaubt an diese Anklagen in den Beitungen, ich nicht. feineswegs gesagt, der Brief sei in Tatu geschrieben worden, er ist ( Erneute Heiterkeit rechts.) Vor mehreren Tagen erhielt Speciell der letzte Brief, der in Tatu am 5. Oftober geschrieben sein soll, dort nur abgeschickt. Wo die Grenelthaten passiert sind, läßt sich erst ich also einen Brief des chinesischen Gesandten voller Anerkennung ist mir in seinem Werte höchst zweifelhaft. Die Kämpfe um Tatu nach Ermittelung des Briefschreibers fagen. für unsre Politik gegen China . In dem Briefe heißt es u. a. und Tientsin haben im Juni stattgefunden, bei Tatu kann also der minister hat auch auf meine Frage noch nicht geantwortet, ob Der KriegsWährend der vergangenen Jahre haben Deutschland und China Briefschreiber nicht mitgefämpft haben, es ist aus dem Brief gar die Parole: Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden immer die freundschaftlichsten Beziehungen gepflegt. nicht zu ersehen, wo die Greuel paffiert sind. Die Borer find Aufrührer, nicht gemacht, als direkter Kriegsbefehl aufzufassen ist. Da er China ist Deutschland zum allergrößten Dank verpflichtet, sie werden von der chinesischen Regierung nicht als reguläre Truppen uns diese Antwort nicht erteilt hat, ziehen wir unsre Schlüsse daraus. auch dafür, daß durch dessen Vermittelung nach dem japanischen anerkannt und von uns demgemäß behandelt. Kriege die Provinz Schantung China erhalten blieb. Aus diesem Dant- Bevölkerung wird geschont, den Aufrührer trifft der Tod. Danach da bis jetzt auch noch nicht einmal der Nachweis gebracht ist, daß Die ruhige Wir nehmen an, daß es sich hier wirklich um einen Befehl handelt, gefühl heraus hat China bei der Pachtung Kiantschons wird verfahren, das ist gesetzlich. Unfre Armee hat sich in China thatsächlich irgendwo Gefangene gemacht worden sind. den deutschen Wünschen Rechnung getragen. Seit Ab- durchaus bewährt, sie ist ja auch nicht nur für den Frieden, Ich bleibe
Nach
schluß des Pachtvertrags über Kiautschou find alle Meinungs- sondern auch für den Ernstfall des Kriegs da.
Die Diskussion schließt hiermit.
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verschiedenheiten zwischen der deutschen und der chinesischen Re- bei meiner Behauptung, die Soldaten werden aus China Abg. v. Levehow( persönlich): Herr Bebel fragt mich, ob ich gierung geschwunden.( Lachen b. d. Soc.) Num kommt der Gesandte mit größerem Ernst und größerer Reife Reife zurüdfommen, das Deutsche Wochenblatt" lese. Ich habe erfahren, daß es früher auf meine Cirkularnote, die bei Herrn Bebel eine wenig freundliche als sie hingekommen sind. Wie Herr Bebel Armee und Christentum bestanden hat, und heute als" Alldeutsche Zeitung" fortgeführt wird. Beurteilung gefunden hat. Er schreibt:„ Es wurde von Ew. Excellenza in Gegensatz bringen kann, verstehe ich nicht. So lange das Christen- Ich habe es heute zum erstenmal zu Geficht bekommen. Mit der die Erklärung abgegeben, daß die Befreiung der Gesandtschaften und tum auf der Welt erschienen ist, hat es Armeen gegeben.( Stür- fonservativen Partei hat das Blatt früher und jetzt nie etwas die Unterdrüdung des Aufstands die Hauptsache der Expedition sei misches Lachen links.) Es ist mir gut, daß die Soldaten von zu thun gehabt. und daß die Aufteilung Chinas nicht in der Absicht der Regierungen christlichen Moralgrundsägen erfüllt sind. Herr Bebel scheint Abg. Baffermann( natl.) persönlich: Herr Bebel hat hier gejagt, liegt. Ueberall ist in China ein hohes Daufgefühl der zu glauben, daß der Kaiser nicht auch als oberster Kriegsherr sprechen ich hätte Säße aus dem Zusammenhang des Vorwärts" entlehnt Beamten und der Bevölkerung gegenüber diefer dürfe. Das ist eine ganz falsche Voraussetzung des Herrn Ab- und mache hintenrum Bemühungen, den Namen des betreffenden Stellungnahme vorhanden.( Lachen bei den Social- geordneten. So bleibt das einzige, was ich von der Rede des Herrn Redacteurs ausfindig zu machen. Das ist gänzlich unrichtig. Ich demokraten.) Also, meine Herren, unsre Politik gegenüber China Bebel unterschreiben kann, der Sag: Unser Kaiser ist ein ganzer habe überhaupt den Vorwärts" mit feinem Gay citiert. Ich habe Säße ist teineswegs unfreundlich und grausam gewesen. Das beweist dieser Mann.( Lebhaftes Bravo! rechts. Lachen links.) aus einem Artikel, der in der Revue Socialistische Monatshefte" Brief des chinesischen Gesandten. Er ist, um die Worte Bebels zu erschienen ist, vorgelesen, und dieser Artikel war nicht anonym ergebrauchen, das allerschärfste Desaven für ihn.( Sehr richtig! rechts.) schienen, sondern trug deutlich als Verfasser den Namen Herr Bebel hat sich nun mit meinen Aeußerungen über die Kaiser: Ich habe mich gestern sofort gegen die Anschauungen des Grafen des Vorwärts"-Redakteurs Kurt Eisner . Ich muß mich also dafür reden beschäftigt. Er ist dabei von irrtümlichen Voraussetzungen Lerchenfeld gewandt, die dieser über die Indemnität geäußert hat. bedanken, daß mir Herr Bebel Belehrungen über politischen Anstand ausgegangen. Ich habe nur von zwei Kaiserreden gesprochen. Ich wollte Herrn Bebel aus dem Vorwärts" widerlegen, aber zu teil werden läßt. Einmal von der Rede in Bremerhaven und dann von der zweiten gerade diese Stelle hat der Vorwärts in seinem Bericht völlig wegRede im Militärkasino in Wilhelmshaven . Es ist ein Jrttum des gelassen.*) Ich will deshalb heute meinen Protest gegen mission überwiesen. Auf Antrag des Abg. Lieber wird der Etat der Budget- Kom *) Des Stoffandrangs halber sind redaktionelle Kürzungen an Die Sigung wird hier abgebrochen. Nächste Sigung Sonnabend dem Bericht vorgenommen worden, eine Praxis, die auch Centrums- 1 Uhr. Interpellation wegen der 12 000 Mt.- Affaire. blätter des öfteren üben. Schluß der Situng 5 Uhr.
Abg. Bebel, daß der Kaiser, als er die Bremerhavener Rede hielt, bereits wußte, daß die Gesandtschaften befreit seien. Wir wußten das damals noch nicht und auch im Ausland war man allgemein der Ansicht, die Gesandten wären ermordet und in London halte man
Achtung:
Abg. Bachem( C.):
Achtung!
Verwaltungsstelle Berlin . Bureau: Engel- Ufer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amt VII, 353. Dienstag, den 27. November, abends 8½ Uhr;
Konferenz
der Vertrauensleute der chirurgischen Branche
im Lokal des Herrn Hammel, Sophienstraße Nr. 5. Dienstag, den 27. November er., abends 82 Uhr. im Lokale von Mercier, Steinmetzstraße 113:
Versammlung für Rixdorf.
Tages Ordnung:
1. Vortrag des Herrn Dr. R. Steiner über: Die Menschheit vor der Entdeckung des Eisens. 2. Diskussion. 3. Neuwahlen zur Bezirksleitung. 4. Verbandsangelegenheiten.
284/7
Die Kollegen werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen.
Die Ortsverwaltung.
Montag, den 26. November, abends 8 Uhr:
Großze öffentl. Versammlung
aller in
Buchbindereien, Kontobuch-, Ledergalantericwaren-, Luruspapier-, Etnis- und Kartonfabriken beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen
im Gewerkschaftshaus( großer Saal), Engel- Ufer 15. Tages Ordnung:
1. Abrechnung vom Streit. 2. Wahl eines Tarif- Schiedsgerichts. 3. Ab rechnung vom Widerstandsfonds. 4. Verschiedenes.
Das Erscheinen aller Berufsangehörigen ist dringend notwendig. Der Accordtarif gelangt von heute ab im Bureau zur Ausgabe. Die Lohnkommiffion.
45/1
Am Mittwoch, den 21. d. M., 4 Uhr morgens, verschieb nach furzen, schweren Leiden mein lieber Mann, Onkel und Schwa ger, der Schriftsetzer
Reinhold Gärtner,
im 34. Lebensjahr. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Klara Gärtner,
geb Listemann. Die Beerdigung findet Sonn: tag, den 25. November, nachmittags 1 Uhr, von der Leichen: Halle des Neuen Luisentirchhofs in Nixdorf, Hermannstraße, aus statt. 11876
Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß ich ein
[ 1782
Weiß- u. Bairisch- Bierlokal
Orts- Krankenkaffe Ortskrankenkasse der Gürtler. Achtung! Rixdorf. Achtung! Hermann Berlin,
der Maler.
Mittwoch, den 28. November 1900,
abends 8 Uhr, in den
Bekanntmachung. Sechste Abänderung zu dem Statut § 28.
Die wöchentlichen Staffenbeiträge be
Armin Hallen, Kommandantenstr. 20 tragen:
1. für männliche Kaffenmitglieder
General- Versammlung über 16 Jahre, ausschließlich der Lehr
der Delegierten. Tagesordnung:
linge
2.
für weibliche Raffenmitglieder
über 16 Jahre
30 Pf.
.20,
Prinz Eugenst.20, früher Drechsler.
1798
Todes- Anzeige. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß meine liebe Frau, Schwester und Schwägerin
Margarethe Wabersky
nach langem Leiden verstorben ist. Die Beerdigung findet morgen, Sonntag, nachm. 22 Uhr, von der Halle des Neuen Rixdorfer Kirchhofs, Rudowerstraße, aus statt.[ 1191b
Der trauernde Gatte nebst Tochter. Franz Wabersky, Heizungsmonteur.
41
10
10 Ren- Gröffnung Gross- Destillation
6. Blücherstraße 6. Specialität: Französischer Cognac, Bierschnitt Glas 5 Pf. Vorwärts", " Bolts- Zeitung" liegen aus. Um recht zahlreichen Besuch bittet[ 48/17 G. Dürr, Blücherstr. 6.
Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter. Verband der Möbelpolierer.
Am Sonntag, den 25. November 1900, vormittags 10 Uhr, bei Herrn Laukner, Bergstraße 51-52:
Mitglieder- Versammlung.
Tages Ordnung:
Neuwahl von 6 Vorstands- Mit3. für männliche Kaffenmitglieder 1. Vortrag des Genoffen Retzerau über: Menschenrechte." gliedern( 4 Arbeitnehmer, 2 Arbeit: geber) 1901/1902. Griagwahl von 2 unter 16 Jahren und für Lehr- 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten. linge Borstandsmitgliedern( 2Arbeitnehmer) 27 Pf. Die Kollegen werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen.
für 1901.
11816]
niein
Der Vorstand.
Achtung!
4. für weibliche Kaffenmitglieder 142/20 unter 16 Jahren
§ 13 Biffer 3.
21 Pf.
Im Falle der Erwerbsunfähigkeit vom ersten Tage nach dem Tage der Erfrantung ab für jeden Tag die
58262* lohns(§ 12) als Krankengeld.
Der Vorstand.
Unternehmungsluftigem Gastwirt
Montag, den 26. November, abends 82 Uhr,
im großen Saal Admiralstraße 18c:
IF Verlammlung.
Tages Ordnung:
1. Vortrag des Genossen P. Grempe über die Lebensverhältnisse beim Bau der Jungfraubahn. 2. Diskussion. 3. Aufstellung von Delegierten zu der Innungs- Krantentaffe. 4. Verschiedenes.
Heute abend in sämtlichen Zahlstellen Entgegennahme von Beiträgen und Ausgabe von Fragebogen und Urania : Billets a 60 Pf. zu der Sonder 148/5 vorstellung am 27. Dezember, nachmittags 4 Uhr. Der Vorstand.
Freunden und Genoffen empfehle Sälfte des burchschnittlichen Lage ist mit dem Erwerb eines Grundstücs, verbunden mit Restau. Centralverband der Glaser und verwandt. Berufsgen. Weiß- u. Bayrisch- Bier- Lokal
mit Vereinszimmer.
Karl Risch, Koppenstr. 13.
Vorstehende Abänderung tritt mit rant und Saal, der sich zu Versammlungen eignet und zu dem 26. b. M. in Kraft. 43/16 diesem Zwecke von der Arbeiterschaft einer industriereichen Berlin , den 24. November 1900. Der Vorstand. mittleren Stadt Sachsens unterstützt würde, G. Kneiff, Vorsitzender.
Ein Posten Kinder- Anzüge, Allen Freunden und Bekannten
Gelegenheit zur ficheren Eristenz Mitglieder- Versammlung
57630* geboten. Kaufpreis 68 000 M., Anzahlung 10-12000 m.
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August Bieberstein, Offerten unter M. 1 an die Expedition dieser Zeitung. Agenten
Adalbertstr. 61.
bleiben ohne Berücksichtigung.
Tagesordnung:
richt ber Staffierer der Zahlstelle. 3. Verschiedenes.
20.
1. Geschäftsbericht und Abrechnung über unsre Lohnbewegung. 2. Be73/8 Bei der so überaus wichtigen Tagesordnung ist es Pflicht der Kollegen, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand.