fellschaft, für die das Publikum zu teinem andern 3wed da ist als hinsichtlich des eingezäunten und für Begräbnisse eingerichteten Teils| Staatsverwaltung, auf die Abschaffung der Mandarinenwirtschaft möchten zur rücksichtslosen Ausbeutung. Wohl aber muß es auffallen, daß der Fall. Das übrige Terrain unterliege der Besteuerung. Unerheb die Diplomaten bedacht sein; die Zerstörung von Städten, die Vernich­die in Betracht kommende Behörde nicht daran gedacht hat, für lich sei der Einwand der Klägerinnen, daß ein Verkauf dieser tung von Menschenleben sei nicht allein an sich fulturwidrig, sondern auch Berlin   die Maßnahmen einzuführen, die sich in Dresden   bewährt 54 Morgen nur mit Genehmigung der firchlichen Aufsichtsbehörde rein vom militärischen Standpunkt aus völlig awedlos. Mit gutent haben. Nichts von alledem ist hier geschehen. Man hat der möglich wäre. Vorbedacht wähle die chinesische Regierung das Mittel, durch eine

überlassen.

nur 5000 m.

"

Aus den Nachbarorten.

Großen" einfach den Micke und den Oberleitungsbetrieb Die Verpachtung des öffentlichen Anschlagwesend wird Art Nachgeben zu siegen; sie siehe ihre Truppen vor den Europäern jekt vom Magiftrat für die nächsten zehn Jahre neu ausgeschrieben. zurück und isoliere die feindlichen Heere, verdamme sie auf dem Das weiße Blatt Papier  . In der Verwaltungs- Der zehnjährige Vertrag mit dem jezigen Bächter läuft am ihnen fremden Boden zu zwedloser aufreibender Unthätigkeit. streitfache des Buchdruckereibefizers Dimmid gegen den Ober: 31. März 1901 ab. Die Pachtsumme hat für das Jahrzehnt 1891 bis Böllig absurd sei der Gedanke, daß die europäischen   Heere dem präsidenten der Provinz Brandenburg  , über die wir seiner Zeit be- 1901 jährlich 255 000 m. betragen, dagegen für das Jahrzehnt 1881 chinesischen Hofe nach Singanfu folgen könnten; der Marsch richtet haben, liegt jetzt das ausführlich begründete Urteil des Ober- bis 1891 jährlich 50 000 m. und für die Beit vor 1881 jährlich sogar durch den schmalen, qualvollen Hohlweg, der durch die unwirtliche Verwaltungsgerichts vo Bekanntlich wurde Dimmid, als Wüstenei des Lößgebiets führe, bedeute für ein feindliches Heer angeblicher Vorsitzender der Agitationskommission der Provinz völlige Vernichtung. Und selbst wenn das Unwahrscheinliche unter Brandenburg  , vor mehr als Jahresfrist von Wie Kriminalkommiffar Thiel verhaftet wurde, dazu geht furchtbaren Menschenopfern gelänge, würde der Hof inzwischen längst dem Polizei präsidenten aufgefordert, die Statuten der Agitationskommission ein- der Welt am Montag" die Schilderung zu, wonach sich der Vorfall eine andre Residenz aufgesucht haben und das aussichtslose Spiel zureichen. Dimmick lehnte dies Ersuchen ab, worauf der Polizei- wie folgt abgespielt hat: Ein Konditorfräulein in Charlottenburg   müsse von neuem beginnen. Der Redner legte dann noch dar, daß präsident sein Verlangen unter Androhung einer Zwangsstrafe von machte beim Durchlättern einer mit Juſtrationen versehenen Bei der chinesische Winter, der jetzt begonnen habe, sogar das Landen 150 M. wiederholte, Dimmick reichte darauf unter der Erflärung, tung die Wahrnehmung, daß ein Herr, dessen Bild die Unterschrift von Truppen in den in Betracht kommenden Hafenstädten unmöglich er tönne, da Statuten nicht vorhanden seien, der unberechtigten Bergwerts Direktor Luppa" trug, identisch war mit mache. Herr v. Hesse- Wartegg schloß mit dem Wunsche, daß die Verfügung nur rein formell nachkommen, ein leeres Blatt einem Herrn, der in lezter Beit täglich in Begleitung eines andren Mächte, von der Zwecklosigkeit weiterer militärischer Operationen Papier   als Statuten ein. Ob dieses Verhalten Dimmics Herrn die Konditorei besucht hatte. Da fie glaubte, auch das Bild überzeugt, in ihrem Interesse so bald als möglich den Krieg beenden ale berechtigt anzusehen sei oder nicht, war der Gegenstand dieses andren Herrn kurze Zeit vorher in einer Zeitung gefehen zu und dem Kaufmann die Bahn frei laffen möchten. Von der Ge­des Streits vor dem Ober- Verwaltungsgericht. Dasselbe billigte haben, machte sie ihren Chef darauf aufmerksam, und dieser stellte schicklichkeit friedlicher Handelsoperationen hänge es ab, China   zu Dimmic's Verhalten, indem es sich den Ausführungen seines Ber  - durch Heraussuchen des alten Blatts fest, daß das erste Bild den einem für die europäische Industrie überaus bedeutsamen Absay­treters, des Rechtsanwalts Dr. Heinemann, anschloß. Das Kriminalkommissar Thiel darstellte. Der Konditor hielt gebiete zu machen. Ober- Verwaltungsgericht führte in dieser Beziehung in principiell sehr es für seine Pflicht, von seiner Wahrnehmung und dem steten Ber­wichtigen Darlegungen aus: Der Gerichtshof hat den Rechtssag, fehr der beiden Herren in seinem Lokale während des Prozesses daß eine polizeiliche Verfügung nicht Unmögliches verlangen dürfe, Sternberg Anzeige zu erstatten. Dem persönlichen Eingreifen des Aus Köpenick   wird uns zu dem Resultat ber in voriger Woche wiederholt anerkannt und ausgeführt, daß eine Polizeiverfügung Ministers von Rheinbaben, der sich sofort durch den Polizeidirektor aufzuheben ist, wenn das Berfügte thatsächlich nicht ausgeführt Dieterici Vortrag über die Sache halten ließ, sei es zu danken, daß bollzogenen Stadtverordneten- Wahlen noch mitgeteilt, daß der er­rungene Sieg viel bedeutsamer war, als von den Parteigenoffen werden kann oder wenn die Ansführung sich aus rechtlichen Thiel noch verhaftet werden konnte. erwartet wurde. Die Stimmenzahl der bürgerlichen Kandidaten Gründen als unthunlich erweist. Dieser Grundsatz muß Eine ,, Reform" des Straßenbahn- Abonnements. Wie das betrug bei den Wahlen von 1898 noch 650, fie ging diesmal auf zu Gunsten des Klägers Plaz greifen, da die Agitations- Berl. Tgbl." hört, soll der Preis für Abonnements auf jeder Linie 383 resp. 447 zurüd; unsre Stimmen hingegen find seitdem von fommission Urkunden über ihre Sagungen nicht errichtet hat. Der ber Großen Berliner Straßenbahn 6 Mark vom 1. Januar ab be- 600 auf 875 und 898 gestiegen. Unser Sieg würde noch gewaltiger Kläger fann diese Errichtung auch Errichtung auch nicht erzwingen, ins- tragen. Anschlußstrecken toften 2 Mart gegen früher 2,50 Mark. Wenn gewesen sein, wenn nicht die Teilung in zwei Wahlräume manchen besondere nachdem die Kommission in der Sigung bom diefe Mitteilung sich bestätigen follte, fo handelt es sich um eine Arbeiter an der Stimmabgabe gehindert hätte. Wir hätten auch 21. Februar 1899 fie abzulehnen befchloffen hat. Statuten find abermalige Uebervorteilung des Bublifums. Das Abonnement wäre noch das zehnte Mandat erobert, wenn nicht der von uns in Aussicht der Ausdruck des Willens aller Mitglieder, für einen Zwang, diesen gerade doppelt so theuer wie auf der Stadt- und Ningbahn. Auch genommene Kandidat im legten Augenblick die Kandidatur abgelehnt Willen in urkundlicher Form niederzulegen, bieten die Gefeße auf den Bahnen der Firma Siemens u. Halste tann man einen hätte. Ein andrer Hausbefizer, denn ein solcher mußte es sein, teine Handhabe; der Vorsteher fann nicht gegen die Mitglieder auf ganzen Monat für drei Mart fahren; warum sollte da die Große war unter den Parteigenoffen in der kurzen Beit nicht aufzutreiben. schriftliche Festlegung ihres Willens flagen; seine Macht findet in nicht den gleichen Abonnementspreis festsezen können? dem Willen der Mehrheit, teine Statuten zu errichten, ihre Grenze. Bei dieser Sachlage blieb der Polizeibehörde nur übrig, den Kläger als Vorsteher gemäߧ 2 des Vereinsgefeges zur Auskunfterteilung anzuhalten, damit fie diejenige Kenntnis über den Verein erhalte, die das Gesetz im Interesse seiner Ueberwachung als notwendig ansieht. Eine solche Aufforderung steht jedoch nicht in Frage. Die Verfügung aber, welche dem Kläger   die Einreichung der Statuten auferlegt, obgleich solche nicht vorhanden sind, unter­liegt der Außerkraftsegung, weil sie den Rechtssatz verlegt, daß Un­mögliches von niemand verlangt werden darf.

Frau Lina Morgenstern   hat gestern ihren 70. Geburtstag be­gangen. Die Dame wurde mit einem Kaffeeservice, einer Geld­ſumme und andren Kostbarkeiten beschenkt.

Zu einem Jahr Gefängnis und Versetzung, in die zweite Klaffe des Soldatenstands ist gestern von der Berufungsinstanz des Kriegsgerichts der Unteroffizier Straußmann bom 20. Infanterie- Regiment verurteilt worden, weil er sich im Manöver an einem vierjährigen Kind vergangen hatte. Die erste Instanz hatte auf 6 Monat Gefängnis erkannt.

Verdorben, gestorben. Eine unbekannte Tippelschickse" im Alter von 25 Jahren ist nach einer amtlichen Bekanntmachung, in einer Wellblechbude an der Haltestelle Bergholz   in der Uckermart tot aufgefunden worden. Sie war, im sechsten Monat schwanger, vier­zehn Tage vor ihrem Tod mit drei Bäckergesellen zugereist gekommen und hat nach Stettin   weiter wandern wollen. Die Aerzte haben fonstatiert, daß die Unbekannte an Herzlähmung gestorben ist.

Versammlungen.

Der Stadtverordnete Kalisch hat folgenden Antrag an die Eine Revolverschießerei verursachte in der vergangenen Nacht Berichtigung. In dem Bericht über die Versammlung der Kranken­Stadtverordneten- Bersammlung gerichtet:" Die Stadtverordneten in dem Hause Kochstr. 48 und der Nachbarschaft einige Aufregung. laffenborstände in voriger Nummer heißt es zum Schluß in Bezug Reichstag   gegen jede Erhöhung der Lebensmittel- Richard Wulfert und ein Maler Johannes Krause in Schlafstelle. Vorträgen: Versammlung ersucht den Magistrat, mit ihr gemeinschaftlich: 1. beim Hier wohnen im Seitenflügel und im Quergebäude ein Schuhmacher auf die Aufbringung der Kosten zu den veranstalteten hygienischen 3ölle und für langjährige Handelsverträge einzutreten, Diese beiden tamen nachts um 1/2 Uhr zu gleicher Zeit nach Hause," In der Diskussion sprachen sich Hohl, Kohn, Dr. Friedeberg, 2. den nach hier berufenen Preußischen Städtetag zu veranlassen, trafen sich auf dem Flur und gerieten über die schwierige Frage, Albrecht, Ebert, Stuhlmann und andre dahin aus, daß die Kranken­sich diesem Vorgehen anzuschließen, 3. die auf dem Preußischen wer die Hausthür würde verschließen sollen, in Streit. Ein Wort fassen nicht für den gedachten Zweck Gelder bewilligen könnten." Städtetag nicht vertretenen größeren deutschen Städte zu bestimmen, gab das andre. Schließlich drohte Krause, der wahrscheinlich betrunken An Stelle des nicht" muß es wohl" heißen, so daß eine fich den Maßnahmen der Reichshauptstadt beziehungsweise des war, feinem Gegner, daß er ihn erschießen werde, zog einen Revolver Bejahung der Frage ausgesprochen wird. Preußischen Städtetags ebenfalls anzuschließen. aus der Tasche und feuerte einen Schuß in die Luft ab. Der Knall brachte eine große Anzahl der Hausbewohner auf die Beine. Wulfert machte der Polizei Anzeige. Krause verließ noch mitten in der Nacht feine Wohnung wieder.

Bäcker Berlins   und Umgegend. Dienstag, den 27. November, nachmittags 3 Uhr: Große öffentliche Versammlung in Niefts Festsälen, Weberstr. 17.

Eingegangene Druckschriften.

-

-

-

-

-

Die schwarze Lifte der Berliner   Grundbefiher enthält nach den Angaben, die der hausagrarische Stadtverordnete Wallach in der legten Sigung der Stadtverordneten- Bersammlung machte, nicht weniger als 4190 Ramen verzeichnet. Somit steht etwa jeder hundertste Zu erschießen versuchte sich am Sonntagvormittag der Ein­Bernstein, Eduard. Zur Geschichte und Theorie des Socialismus. Mieter in der Schußliste; ein Zeichen der Rigorosität, mit der die jährig Freiwillige Erich Heydtmann von der 2. Kom- Berlin Bern 1901.( Akademischer Verlag für sociale Wissenschaften). Hauswirte den Boytott ausüben. Unzweifelhaft ist die Obdachlosig- pagnie des Magdeburgischen Bionier- Bataillons Nr. 4. Heydtmann, Der Band bringt eine Sammlung von Auffäßen, die Bernstein   seit dem feit zu einem wesentlichen Teil dem bekannten Streben der Haus der aus Charlottenburg   gebürtig ist, verließ am 22. d. M. seinen Jahre 1896 veröffentlicht hat. Neu hinzugefügt find einige Nachbemerkungen. befizer zu verdanken, das darauf hinausgeht, jedem Mieter, der ein- Truppenteil ohne Urlaub und fam hierher. Am Sonntagvormittag Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Dies' Verlag) ist soeben das mal in Not geraten, den schweren Mietszins nicht prompt zahlen um 10 Uhr besuchte er einen ihm befreundeten Studenten Christensen 8. Seft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Klassen: fonnte, überhaupt das Wohnen in Berlin   unmöglich zu machen. Der Kohlenwucher. Von A. Bebel. in der Krummenstr. 21. Nachdem Christensen weggegangen war, ver- Die Methode Bülow. Der Streit der Kohlengräber in den Allerdings sind es durchaus nicht allein Berfonen aus der fuchte er, sich durch einen Revolverschuß zu töten. Die Kugel streifte tampf und Ethit. Von K. Kautsky  . Ein weitverbreiteter Fehlschluß. arbeitenden Klaffe, die in der schwarzen Liste verzeichnet stehen. Wir aber nur die rechte Stirnseite. Der Berwundete wurde nach An- Bon&. Belfort Bar.- Litterarische Rundschau: Emil Thomas, Die lezten Vereinigten Staaten. Von J. L.   Franz. finden da Bäckermeister, Kaufleute, Weinhändler, Restaurateure, legung eines Verbands in das Charlottenburger   Garnisonlazarett zwanzig Jahre deutscher   Litteraturgeschichte 1880 bis 1900. Ludwig Wolt­Schlächtermeister, Schauspieler, Fabrikanten, Schriftsteller, Elektro- gebracht. Sein Truppenteil erbielt Nachricht von dem Vorfall. mann, Bilgerfahrt. Feuilleton: Der Tod. Von Gustav Wied  . Autori­technifer, ferner je einen Direktor, Zahnarzt, Voltsanwalt, Molkerei­befizer, Registrator, Gefindevermieter und Apotheker. Ja, um den auf dem Hamburg  - Lehrter Güterbahnhof der Güterarbeiter Julius Zwischen zwei Buffern zermalmt wurde am Sonntagfrüh ferte Uebersezung aus dem Dänischen von Mathilde Mann.  ( Fortfegung.) Humor zu seinem Recht kommen zu lassen, steht sogar ein leib­Haftiger Hausbesiger als fauler Kunde auf der Boykottliste. Wills. Wills hatte auf dem Bahnhof zu thun und überschritt dabei, Marktpreise von Berlin   am 24, November 1900 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. Die Hauswirte find zwar gehalten, solche Mieter, die den Miet- einer ausdrücklichen Vorschrift entgegen, Geleise. An einen Wagen, Kartoffeln, neue, D- Ctr. zins nachträglich bezahlt haben, in der Geschäftsstelle des Bundes, der auf den Schienen angebremst stand, dicht vorbeigehend, fab er Weizen, gut D.- Ctr.| 15,20] 15,16 Rindfleisch, Keule 1 kg Burgstraße la, anzumelden, doch scheint es, daß die Herren dieser nicht, daß ein andrer Wagen, der zum Rangieren abgestoßen war Berpflichtung nur sehr lau nachkommen, wenigstens finden sich in den und nun ohne Begleitung lief, auf ihn zu tam. Als er die Gefahr sechs bisher erschienenen Listen, deren jede 480 bis 795 Namen und merkte, büdte er sich schnell, um noch zwischen beiden Wagen hindurch) Roggen, gut gering Adressen boykottierter Mieter enthält, im ganzen taum zwei Dugend zuschlüpfen. Dabei geriet er jedoch gerade mit der Brust zwischen die beiden Buffer, die ihm den Brustkasten zermalmten. Der Unterfte, rehabilitierter Bersonen verzeichnet. glückliche blieb auf der Stelle tot liegen.

Daß ferner die den Hauswirten vom Bundesvorstand auferlegte Verpflichtung, die Schußliste geheim zu halten, in den tausenden Plöglich vom Tode ereilt wurde gestern mittag der Bankier Fällen, die in Betracht kommen, weber gehalten noch ordentlich J. Beifer in bem bekannten Restaurant von Siechen in der fontrolliert wird, ist ersichtlich. Dem Mißbrauch ist Thür und Thor Behrenstraße. Er nahm an einem der Tische Blaz und bestellte eine Flasche Selterwasser. Als er das Glas erhob, um zu trinken, fiel geöffnet. er plöglich rüdlings vom Stuhle und war auf der Stelle tot. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht.

Wichtig! Wir erhalten folgende Buschrift: Da nunmehr der Harmlosen Prozeß zum zweitenmale verhandelt wird, sieht sich die unterzeichnete Kolonie veranlaßt, öffentlich die Erklärung ab­zugeben, daß sie mit den Angeklagten weder identisch ist noch mit ihnen in irgendwelcher Beziehung steht. Die Kolonie der Harmlosen auf den Köllnischen Wiesen. J. A.: Ostar Hangenberg, Faldensteinstraße 28, Mitglied des Wahlvereins im vierten Reichs­tagswahlkreise.

Fener im Café Friedrichshof, Ecke Friedrich- und Kochstraße, alarmierte Montagabend 7 Uhr die Feuerwehr. Durch Unvorsichtig teit waren im dritten Stod des Quergebäudes Gardinen in Brand geraten, der aber sofort unterdrückt werden konnte.

"

-

do. Bauch Schweinefleisch

Kalbfleisch

Hammelfleisch Butter

Cier

6,-4,- 1,60 1,20

mittel gering

"

15,12 15,08

15,04 15,-

1,30 1,

"

"

14,05 14,02

1,60 1,10

"

"

mittel

"

"

13,99 13,96

"

1,80 1,

"

"

13,93 13,90

"

1,60 1,

gut

15,40 14,60

2,80 2,

"

mittel

14,50 13,80

60 Stüd

4,80 3,

"

"

gering

13,70 13,

Karpfen

"

1 kg

2,20 1,-

Safer, gut

16,20 15,20

2,50 1,40

"

"

"

mittel gering

15,10 14,20

Bander

2,60 1,20

"

"

14,10 13,20

Hechte

1,80 1,-

"

.

Sen

Richistroh Erbsen insen

7,50 6,66

Barsche

1,60 0,80

"

"

7,80

5,30

Schleie

3,-1,20

40,

25,-

Bleie

1,40 0,80

"

"

70,-

45, 20,- 30,-

Krebse

per Schod 12,-

Speisebohnen

4400

Male

2,50

*) ab Bahn und frei Mühle.+) frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 26. November. Der Getreidemarkt ver tehrte in fester Haltung auf die gebesserten nordamerikanischen Telegramme hin. Ferner regten die Petersburger Meldungen zu Käufen an, wonach bei fehlender Schneedecke starker Frost anhaltend eingesetzt hat. Abgeber waren nur spärlich vertreten. Weizen auf Lieferung erzielte 0,20 M. Er­anziehende Preise, im weiteren Verlauf war eine Abschwächung zu höhung, Roggen 0,75 M. Der Handel, wenngleich nicht allzu belebt, ergab fonstatieren, welche wohl burch mattere Notierungen aus Deftreich- Ungarn  bewirkt wurde; Brotgetreide verkehrte zum Schluß in lustloser Saltung. straße 104, Fischerbrüde 2 und Potsdamerstraße 4. Sonnabend Safer still, eher schwach. Rüböl auf schwaches Paris   0,30 nachlaffend. Abend wurde auf dem Anhalter Güterbahnhof eine Baubude durch Spiritus. 70 er Locospiritus 45,60, alfo 0,30 niedriger. Feuer zerstört. Vorher war Kleine Hamburgerstraße 24 in einem leiderladen Feuer ausgekommen, das die Wehr einige Zeit be Witterungsübersicht vom 26. November 1900, morgens 8 Uhr. fchäftigte. Verschiedene weitere Alarmierungen der letzten Tage waren auf blinden Lärm zurüdzuführen.

Feuerbericht. Sonntag Abend kam Reinickendorferstraße 58 Noch etwas Harmloses. In der legten Nummer der Ang. Ausbruch, der noch im Reime erstickt wurde. infolge Explosion einer Petroleumlampe ein Zimmerbrand zum Später wurde die Haus- und Grundbefizer- Beitung" wird arg über uns hergezogen, Wehr anläßlich eines Wohnungsbrands nach Grünauerstraße 9 ge­weil wir am Sonntag vor acht Tagen die kindervertilgende Haus- rufen, wo mehrere Möbelstücke in Flammen aufgingen. Schornstein­befizerpoesie an den Pranger gestellt haben. Die von uns der brände verursachten im Laufe des Tags Alarm nach Oranien Oeffentlichkeit preisgegebene Strophe sei harmlos und wir sollten unser Gehirnschmalz zu etwas andrem verwenden als fried liebende Menschen gegeneinander au heßen. Friedliebend und harmlos hat sich in der Thierwelt bekanntlich auch ein gewiffer Herr Jiegrimm genannt. Wenn das heutige Gebahren der Hausbefizer noch von solchen Tugenden durchdrungen ist, dann möchten wir sie nicht als reißende Thiere sehen.

Barometer

stand mm

richtung

Wind

Windstärke

Wetter

Swinembe 758 OSO 2Dunst 757 OSO

757 SO

758

Nebet

2 bebedt

2 bedeckt

Temp. n. C.

5°.= 4º R.

Stationen

Barometer

stand mm

Wind

rigtung

Windstärke

Better

Temp. n. C.

o Do

4 Saparanda 754 2516. Bed.- 13 4 Petersburg 5 Cort 7482 5 Aberdeen 753 SO

2beiter

4 Paris

1 bebeckt

3

7bebedt 11 3bebedt

8

-

758 203 Wetter Prognose für Dienstag, den 27. November 1900. Biemlich warm, zeitweise aufflarend, vorherrschend wolkig mit etwas

dorfer Gebiet 70 Morgen Land zur Kirchhofszweden erworben. Die wesen, hätten also für China   eine Rolle gespielt wie heute für den Regen und schwachen süblichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Ueber China und die chinesische Kultur hielt der General- Stationen Die öftreichischen Vereinsthaler, welche noch vielfach im tonful v. effe Wartegg am Sonnabend in der Urania   einen Umlauf sind, werden vom 1. Januar nächsten Jahres ab nicht Vortag, dessen Inhalt sich auf langjährige Reisen in dem großen mehr als gesetzliches Zahlungsmittel angesehen. Außer den mit der Reiche des Oftens stügte. Im Gegensatz zum zeitgemäßen Hurra Einlösung beauftragten Stassen ist niemand verpflichtet, diese Münze patriotismus sprach Herr v. Hesse- Wartegg mit einer gewiffen Achtung Hamburg  in Zahlung zu nehmen. von der Kultur des asiatischen Reichs, die schon vor 6000 Jahren ge- Berlin  Besteuerung von Friedhofsland. Für die Nachbargemeinden blüht habe, zu einer Periode alfo, wo unfre Vorfahren wahrscheinlich Grantf./m. 766 Berlins   ist eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts, die die noch in Höhlen und auf Bäumen gehaust hätten. Zur Zeit, als München  Wien  Besteuerung von zukünftigem Kirchhofsland betrifft, von Bedeutung. Aegypten   in Blüte stand und selbst noch in den Tagen des römischen Drei Berliner   Kirchengemeinden( St. Golgatha, St. Johannes Reichs wären nach dem Ausweis zahlreicher Funde die Mittelmeer­Evangelift und Gnadenkirche) hatten im Jahre 1891 auf Reiniden- länder für den chinesischen Handel bedeutsame Absatzgebiete ge­Bestgerinnen benutten hiervon vorläufig nur 16 Morgen, die umzäunt europäischen   Export etwa der Often. Der augenfällige Umstand, worden sind. Das übrige Land ist bis zum 1. Oftober 1902 für daß im Gegensatz zu dem Entstehen und Verschwinden zahlreichen 350 m. jährlich an einen Landwirt verpachtet. Der Gemeindevorstand zu Kulturen auf europäischem Boden die chinesische ungeheure Beit­Reinickendorf hat nun die drei Kirchengemeinden wegen des nicht räume überbauert habe, laffe an sich schon darauf schließen, daß im Die inriftische Sprechstunde findet Montag, Dienstag, eingezäunten, jetzt landwirtschaftlich genugten Lands für das Jahr chinesischen Bolt wie in der chinesischen Staatsverfassung ein guter Donnerstag und Freitag von 7-9 1hr abends statt. 1898/99 mit 700 M. zur Gemeinde- Grundstener herangezogen. Die Stern stede. Un mannigfachen Beispielen wies dann der Redner Arbeiterfekretariat Frankfurt a. M. Die erste und zweite Frage Beranlagten erhoben nach erfolglosem Einspruch Klage im Ver- nach, daß die Erstarrung dieser Kultur wesentlich mit dem Ein- wird Ihnen auf unsre Veranlassung von andrer Seite brieflich beantwortet waltungsstreit- Verfahren und forderten ihre Freistellung von dringen der Mandschudynastie im Zusammenhang steht und daß vor werden. Wegen Frage 3 und 4 wenden Sie sich vielleicht an Herrn Stadt­der Steuer, weil es sich um Land handle, das einst firchlichen allen das blutsaugerische Mandarinentum am Mart des intelligenten rat Flesch dort. G. G. 1. 1. Fragen Sie beim Kommando des 77. Infanterieregiments Zwecken dienen solle. Der Bezirksausschuß wies jedoch die Klage Volts zehrt. Bedeutsam waren die von Herrn b. Heffe- Wartegg im Hin­ab und das Ober- Verwaltungsgericht bestätigte dieser Tage feine blid auf die gegenwärtigen Wirren vertretenen Ansichten, die um an. 2. Inserieren Sie in deutsch- amerikanischen Zeitungen. 3. Die Ver Entscheidung, indem es begründend ausführte: Der§ 24i des fo tiefer wirkten, als sie im Tone entschiedener Mäßigung vor- jährung ist spätestens mit Ablauf des 44. Lebensjahrs vollendet. 4. Die Strafanzeige wegen Unterschlagung ist noch zulässig. Kommunal- Abgabengefeges gewähre für Grundstücke der Kirche getragen wurden. Mit Bebauern sprach der Redner von den Menschen- 2. S. 100. 1. Eine bestimmte Zeit ist gefeßlich nicht vorgeschrieben, Steuerfreiheit nur insoweit, als die Grundstücke für firchliche opfern, die der Einfall der Europäer forbere und die auch von deren Es tommt ganz auf den einzelnen Fall an. In der Regel werden dreimal 8 wede unmittelbar benutzt würden. Das sei aber nur Interessenstandpunkt aus unnüz verthan seien. Auf eine Reform der drei Stunden als das angemessene Maximum angesehen werden müssen.

Briefkasten der Redaktion.