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alle fechs Kandidaten der Gewertschaften. Außer- folgten Neuwahl der Ortsverwaltung wurden Nüsch als 1.,| Die russischen Befehlshaber erteilten ihnen die Versicherung, was dem gelang es zum erstenmal, auch einen Genossen als Arbeit- titter als 2. und Kotsch als 3. Bevollmächtigter gewählt. Als immer auch andre Mächte thun sollten, die Partei der Kaiserin und Unterstützung der geber Beisitzer zu wählen. Revisoren bestimmte die Versammlung Frl. Grünberg, Meister werde stets die Hilfe Der Vorstand und Ausschuß des Vereins deutscher Schuh: mission für die Herrenkonfektion und die Militärbranche auf der Seite die Behauptung verbreitet, die Greuelthaten und die Geg und Schreckling. Als 3. Punkt stand die Wahl je einer Kom- Russen genießen. Auch werde systematisch von russischer macher haben im Schuhmacher- Fachblatt" folgendes bekannt Tagesordnung; in erstere wurden gewählt Panzeram, megel am Amur und am Sungari seien auf den Befehl des " In der am 17. Oftober 1900 stattgehabten Sigung des Vor- Trippel, Langner und Fischer, in lettere Danzig , Grafen Walderiee und gegen den Willen der russischen standes, an welcher auch der Vorsitzende des Ausschusses, Kollege Telaff, Post, Werner und Langer. Hierauf erfolgte Offiziere ausgeführt worden. nach Mitteilung einiger untergeordneter Sachen Schluß der Ver­ſammlung.

gemacht:

"

R. Weise, teilnahm, wurde beschlossen:

Nachdem es dem Kollegen J. Siebert, zweiten Vorsitzenden des Vereins, nach wiederholt unternoinmenen Versuchen nicht möglich ist, seine Thätigkeit im Verein wieder aufzunehmen, so beschließt der Vorstand nach eingehender Erörterung der ganzen Angelegenheit und dem wiederholt dahingehend geäußerten persönlichen Wunsche des Kollegen J. Siebert:

1. Der Kollege J. Siebert wird in Rücksicht auf seine geschädigte Gesundheit pensioniert.

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2. Die vom Verein deutscher Schuhmacher an denselben in monatlichen Raten zu zahlende Pension wird vorbehaltlich des Beschlusses der nächsten Generalversammlung, welche endgültig darüber beschließt auf 1200 m. pro Jahr, ab 1. November 1900, festgesetzt. Vorstehender Beschluß wurde einstimmig und im Einverständnis des Kollegen J. Siebert gefaßt; ebenso einstimmig ist der Ausschuß des Vereins demselben beigetreten."

Ausland. gent

Die öftreichischen Gewerkschaftsbeamten und Redacteure der Arbeiterpresse hielten vor einigen Wochen eine Konferenz ab, in der über die Gründung einer ähnlichen Organisation, wie es der deutsche Verein Arbeiterpresse" ist, Beratung gepflogen wurde.

Aus Dänemark . Im Jahre 1899 waren von den in Betracht kommenden 100 300 männlichen in Industrie und Hondwerk be= schäftigten Arbeitern 76 800-76,7 Pro3z. gewerkschaftlich organisiert. In einigen Gewerben, z. B. in den Bauhandwerken, ist der Prozent jazz noch bedeutend höher, bis zu 95 und 96 Prozent. Die Anzahl der in Betracht kommenden weiblichen Arbeiter betrug 33 300, von welchen 7243 gleich 21,7 Prozent organisiert waren.

Auch die See- Arbeiter haben zivei bedeutende Organisationen: den Verband der Heizer mit 1100 Mitgliedern und den Verband der Matrosen mit 1841 Mitgliedern. Außerdem besteht eine Organisation der ungelernten Arbeiter, welche die Hafenarbeiter, die Hilfsarbeiter in Industrie und Hand­werk und einen Teil der ländlichen Arbeiter umfaßt, mit 27600 Mit­In allen Städten und größeren Dörfern sind sowohl die gelernten wie die ungelernten Arbeiter im Anschluß an die Gewerkschaftsverbände organisiert. im

gliedern.

Der Lohn der männlichen Arbeiter ist von kaum 20 Oere

Jahre 1872 auf 85%/ 2 Dere pro Stunde im Jahre 1899 gestiegen.

Versammlungen.

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Die Filiale des Verbands der Graveure und Giseleure hielt am 20. d. Mts. eine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. wie in beiden vorangegangenen Versammlungen, so wurden auch diesmal das Ueberstunden: System und die argen Mißstände der Hausarbeit kritisiert. Sämtliche Redner waren darin einig, daß diese Nebel mur durch eine stramme Organisation auszurotten sind und wurde folgender Antrag des Kollegen Leidner mit großer Ma jorität angenommen;

Erkrankung der Kaiserin und Li- Hung- Tschangs. Die Daily News" melden aus Shanghai : Lord Li, der sich zur Zeit hier aufhält, erhielt ein Telegramm von Li- Hung- Tichang, in welchem dieser ihm von der Krankheit der Kaiserin Mits teilung macht, ohne jedoch Einzelheiten darüber anzugeben. Der Gouverneur von Schensi hat die Behörden von Kiangsu und Tschekiang von neuem aufgefordert, Lebensmittel für den Hof nach Singanfu zu schaffen.

Die Morning Post" meldet ebenfalls aus Shanghai : 21­Hung Tichang ist ernstlich trant, er telegraphierte an feinen Adoptivsohn Li- Ching- Fang, der am Sonnabend nach Tientsin abgereist iſt. Eine Rauferet

In Erwägung, daß die Ueberstunden und Heimarbeit in unfrem Berufe die Erreichung befferer Arbeitsbedingungen, insbesondere eine Verkürzung der Arbeitszeit erschmert oder illusorisch macht, beschließt die Versammlung der Filiale Berlin : 1. Die Beseitigung der Heim- ist wieder einmal zwischen den Khakileuten zweier vereinigter" arbeit und die Verminderung der Ueberzeitarbeit in den Werkstätten Nationen ausgebrochen. auf das geringste Maß ist, neben der neunstündigen Arbeitszeit, vor Nach einer Depesche Londoner Abendblätter aus Shanghai tam allen andren Forderungen anzustreben. 2. Jedes Verbandsmitglied, es dort gestern abend zu einem Zusammenstoß zwischen etwa das der Heimarbeit und Ueberstunden Arbeit freiwillig Vorschub 30 französischen Soldaten und einer Anzahl leiftet, ist aus dem Verbande auszuschließen. 3. Die Untersuchung englischer Polizisten, bei dem einige Personen verwundet ihr bekannt werdender Fälle hat die örtliche Verwaltung zu führen wurden. und der Mitgliederversammlung dementsprechend Anträge zu unter­breiten."

Selbiger Antrag wurde dem Centralvorstand zur Begutachtung überwiesen. Neu hinzugetreten sind 10 Kollegen.

Letzte Meldungen.

Köln a. Rh., 27. November. Die Köln . 8tg." erhält ein Teles gramm aus Stalgan, wonach die Kolonne des Grafen York bortselbst nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten auf dem Marsche Der Unterstütungsverein der Kupferschmiede Deutschlands glücklich angekommen und der Gesundheitszustand der Truppen aus­( Filiale Verlin) hielt am 17. November im Gewerkschaftshaus seine gezeichnet ist. Die Borer sowie die kaiserlichen Truppen seien west­Monatsversammlung ab. Außer den Vorschlägen zur gesamten wärts abgezogen. Damit sei die Zurückdrängung der Chinesen, die Vorstandswahl stand die Fortschung der Beratung über die zur westlich von Peking in bedrohlicher Nähe gestanden, also die Siches Generalversammlung in Magdeburg zu stellenden Anträge auf der rnng des Gebiets zwischen Peting und der äußeren großen Mauer Tagesordnung. Angenommen wurden folgende Anträge: 1. Die im Westen gelungen. Reise- und Ortsunterstüßung gleich zu stellen, desgleichen die Karenz- Wien, 27. November. Die Politische Korrespondenz " meldet zeiten. Ausnahmen sollen gemacht werden bei den Ausgelernten, die aus London : bei Reise- Unterstützung keine Karenz durchzumachen haben, wenn Der Verlauf des Gedankenaustausches der Mächte über die Be­fie innerhalb 2. Die innerhalb vier Wochen dem Verein beitreten. Gäge für Arbeitslosen Unterſtügung staffelweise einzuführen und schlüsse des Pekinger Diplomatencorps läßt eine allgemeine tvar 6 M. bei einjähriger, 7,50 M. bei dreijähriger und 9 m. bei Berständigung voraussehen. Als Basis gelte in diplomati fünfjähriger Mitgliedschaft. 3. Die Streit- Unterstützung auch über schen Kreisen, daß die Forderung der Todesstrafe für die die zehnte Woche zu gewähren. 4. Die Gehälter des Centralvorstands Rädelsführer, bei grundsäglichem Begehren dieser Strafart als der zeitgemäß zu erhöhen. 5. Der Ausschuß darf sich nicht am Siz des verschuldeten, nicht in die décision irrévocable eingereiht werde, Centralvorstands befinden. 6. Bildung von Provinzialverbänden zur ferner daß bezüglich der Entschädigungsfrage den Bes Agitation für bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen. 7. Die Ent- benken wegen der Leistungsfähigkeit Chinas zunächst im Princip schädigung der Filialen für Agitation, Mühewaltung usw. von 10 Rechnung getragen werde, da vorläufig die Grundlagen für die auf 20 Proz. der Einnahme zu erhöhen. ziffernmäßigen Feststellungen fehlen.

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Der Allgemeine Arbeiter und Arbeiterinnenverein Berlins und Umgegend hielt am Dienstag, den 20. d. M., seine Mitglieder­

Nach

glied auf 20 Pf. pro Monat feſtgeſtellt. Alsdann wurden noch einige fleinere Vereinsangelegenheiten verhandelt.

Krüger in Paris .

Ueber die sociale Bedeutung der Sypothekenbanken sprach versammlung ab, in welcher die Kaffiererin Keller die Abrechnung Tekte Nachrichten und Depeschen. in der zweiten wissenschaftlichen Sigung des Socialwissenschaftlichen vom 3. Quartal gab. Die Einnahme betrug während dieser Zeit Studentenvereins Herr Handelsredacteur Georg Bernhardt. 108,40 m., die Ausgabe 91,25 M. Mit dem Bestand vom zweiten Nach einer kürzeren Charakteristik des Wesens der Hypothekenbanken Quartal verbleibt am 1. Oktober ein Kaffenbestand von 320 M. Als ging der Redner auf ihre Geschichte ein und brachte eine Darlegung zweiter Punkt der Tagesordnung wurde die Frage erörtert. Wie der bezüglichen Gesetzgebung. Alsdann folgte eine Stritit der bestellen sich die Kollegen zur Einführung des Streitfonds? An der stehenden Geseze und eine Schilderung der socialen Einwirkung der Diskussion beteiligten sich Weiße, Boß und Keller. Uebernahme des Hypothekenbank Geschäfts durch die Stadt. Die Institute. Redner empfahl schließlich nach Düsseldorfer Muster die längerer Debatte wurde der Betrag zum Streitfonds für jedes Mit Stadt beschafft durch eine Anleihe, event. nach vorheriger Reorgani­fation des städtischen Anleihewesens, das Stapital für eine zu gründende städtische Hypothekenbank, die nur amortisable Hypotheken ausgiebt zu einem Binsfuß, der nicht wesentlich höher ist, als bei Staatsanleihen üblich. Die Stadt ist mit ihrem Vermögen haftbar, die Zinsen werden zum Teil der Stadt, zum Teil dem Reservefonds ausgezahlt. Die Subhastation eines Grundstücks verwandelt sich in einen Vorteil des tommunalen Körpers, indem die Bant es zum niedrigen Subhastationspreis übernimmt, womit es öffentliches Eigentum wird. Die Versammlung zollte den Ausführungen des Referenten lebhaften Beifall.

Paris , 27. November. ( B. H. ) Ein Zwischenfall, der ernste Folgen hätte haben können, trug sich heute nachmittag zu. In dem Augenblick, wo die Studenten, etwa 1500 an der Zahl, zum Straße geworfen. Einige Polizisten und Studenten wurden aus einem Fenster des Grand Hotel Kupfermünzen auf die Hotel Scribe zogen und Hochrufe auf Krüger ausbrachten, wurden von Geldstücken getroffen. Es entstand ein furchtbarer Tumult, die Schöneberg . Eine von dem Vorstand des Mietsvereins Bolizei ließ sofort die Fenster des Grand Hotel schließen und ver am 23. d. M. im Klubbause einberufene Bersammlung sollte hinderte die Kundgeber, in das Hotel einzudringen, während ein Die dazu dienen, die Schöneberger Arbeiter als Mitglieder für Polizeikommissar mit mehreren Polizisten in das Hotel ging, an Ort und Stelle den Thatbestand festzustellen. diesen seit wenigen Tagen bestehenden Verein zu gewinnen. In um wie der Zwischenfall sich zutrug, längeren Ausführungen versuchte der Bodenreformer, Herr Dr. Spiße des Zuges war, Maurenbrecher, den Nachweis zu führen, daß durch den bereits am Hotel Scribe angelangt, und nur dem sofortigen Busammenschluß aller Mieter, hauptsächlich der Kleineren Mieter, Empfang der Delegation durch den Präsidenten Krüger war es au man eine Macht bilde, mit der die Hausbefizer bei den Kommunal verdanken, daß kein größerer Tumult vor dem Grand Hotel ents wahlen zu rechnen hätten. Die Vermehrung der Stadtverordneten stand. Die Studenten begnügten sich, bei ihrem Rückzuge vor dem von 48 auf 60 stände bevor. Gelänge es uns, die Hälfte aller Grand Hotel zu pfeifen und nach der bekannten Melodie das Lied Die deutsche Metallarbeiter- Gewerkschaft( Verwaltungsstelle Mandate zu erringen, so wäre die Macht der Hausbefizer gebrochen. anzustimmen:" Chamberlain gehört ins Frrenhaus!" Die Pariser Berlin ) hielt am 21. d. M. die Fortsetzung ihrer am 11. d. M. be- Gegen den Versuch, die organisierte Schöneberger Arbeiterschaft zum Bevölkerung ist selbstverständlich über diese zweite englische Kund­gonnenen außerordentlichen Generalversammlung ab. Zum 1. Punkt Beitritt in diesen Verein zu gewinnen, wandte fich Schubert. gebung empört. Die Angelegenheit dürfte ein gerichtliches Nachspiel der Tagesordnung: Unfre Agitation, referierte Dannenberger. Das Flugblatt, welches die Unterschriften des Pfarrers Naumann haben. Nachdem eine rege Diskussion über diesen Punkt stattgefunden hatte, als Nationalsocialer, eines Bodenreformers, Konservativen, ja eines wurde nachstehende Resolution angenommen: Die heutige außer Socialdemokraten trage( lettere ohne die Genehmigung des Be ordentliche Generalversammlung ist mit den Ausführungen im Bunkt treffenden), enthalte so etwas wie ein Programm; neben der Er­Agitation einverstanden. Sie unterstützt die Absicht der Verwaltung, richtung eines Wohnungsnachweises will man eine Aende Monatsversammlungen sowie Besuche der Urania abzuhalten, erklärt rung des Kontrakts herbeiführen; hauptsächlich werde aber die ferner, in Zukunft mehr sich der Agitation zur Verfügung zu stellen." Beteiligung an den Kommunalwahlen beabsichtigt. Die Bum 2. Punkt wurde nachstehender Antrag, welcher nochmals ein Arbeiterschaft tönne jedoch nicht mit Leuten zusammengehen, die bei gehend diskutiert, mit einem Zusatz angenommen:" Alle an die jeder Gelegenheit beweisen, daß fie arbeiterfeindlich Redaktion unsrer geitung gerichteten Buschriften, wie: Artikel. Die Socialdemokratie ist die einzige Partei, die ernstlich Freiheit behalten wollte, und schilderte die Grenel des Kriegs, Situations- und Versammlungsberichte zum Zweck der Veröffent- gewillt ist, die Interessen der Arbeiterschaft zu vertreten. in welchem Gebote der Menschlichkeit nur in den Reihen der Boeren lichung müssen, soweit einzelne davon nach Meinung des derzeitigen n ähnlichem Sinne sprachen noch Frenzel und ein bürgerlicher beobachtet worden sein. Als der Dolmetscher diese Stelle der An Redacteurs nicht für aufnahmefähig gelten, von diesem an den Ob- Schriftsteller, während Herr Stadtbaurath Lohusen sich dagegen sprache übersetzte, unterbrach ihn Präsident Loubet mit den mann der Preßfommission gesandt werden. Dieser hat das ihm wandte. Recht offenherzig waren die Schlußworte des Referenten. Worten, der Krieg sei leider immer brutal. Präsident Krüger er überwiesene beanstandete Material in Gemeinschaft der Preß Er selbst unterschreibe die Forderungen Schuberts ohne weiteres; flärte weiterhin, er sei sich der Schwierigkeit seiner Mission vollauf tommissionsmitglieder mit möglichster Hinzuziehung des Redacteurs er sei jedoch vom Vorstand beauftragt, im Rahmen des soeben Ge- bewußt und hege teine große Hoffnung auf die Hülfe der Menschen, und Einsenders zu prüfen, um die endgültige Entscheidung überhörten zu sprechen und das habe er gethan. Im übrigen fönne ja er sei aber davon überzeugt, daß Gott die gerechte Sache nicht verlassen Annahme oder Ablehnung der Publikation in der Solidarität" herbei jeder Einzelne seine Sonderwünsche verfolgen, wie es ihm seine tönne. Präsident Loubet , welcher auf das Tiefste bewegt war, ver­zuführen. Zu der eventuell erforderlichen Abstimmung darüber sind politische Ueberzeugung vorschreibe. Auf die Mitarbeiterschaft der sicherte, daß ihn das Unglück des Boerenvolts tief rühre. Der Helden­nur die Preßkommissionsmitglieder zulässig." Zusatz:" Der Redacteur Arbeiter könne man nicht verzichten und er hoffe, daß es doch noch mut, den die Boeren zeigten, sei ein hohes Beispiel und die Boeren hat den Artikel mit dem Grunde der Ablehnung an den Antrag gelingen dürfte, eine Einigung zu erzielen. könnten in der Bewunderung und dem Mitleid der ganzen civili­steller zurückzusenden." Alsdann wurden noch einige gewerkschaft­fierten Welt einen schönen Trost finden. liche Angelegenheiten erledigt.

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China. Auseinandergejagt

Ein schöner Trost!

Paris , 27. November. ( W. T. B.) Ueber den Empfang des Bräfidenten Krüger im Elysée berichtet der" Temps " folgende Einzel heiten: Präsident Krüger drückte seinen Dank für die warmen Sympathien aus, die er in Frankreich gefunden hat, sprach dem bon ungerechten Kriege, den eine einstmals liberale find. Nation ein kleines Volk unternommen, das seine

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Eine Mitgliederversammlung des Verbands der Schneider hat, darüber fann nun fein Zweifel mehr sein, Amerifas und Nuß­( Filiale Berlin ) tagte am 20. November im Luiseustädtischen Konzert- lands Haltung das angeblich im Zusammenspiel so treffliche Konzert haus. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung der Mächte. Deutschlands Dirigentenstab bringt in die schreiende das Andenken des verstorbenen Mitglieds Schacht in der üblichen Disharmonie teine Einheitlichkeit mehr. Der amerikanische Gesandte Weise. Zum 1. Punkt der Tagesordnung gab der Kassierer aaie Conger hat von seiner Regierung die Mitteilung erhalten, daß die­den Kassenbericht vom 3. Quartal. Demnach wurden 4191,54 m. selbe von dem Köpfen der Führer des Aufstands nichts wissen wolle, vereinnahmt. Die Ausgaben betrugen 4150,22 M, so daß für das sie halte vielmehr eine mäßige Entschädigung für eine 4. Quartal ein Bestand von 41,32 m. verbleibt. Die Lokal: ausreichende Sühne. Sollten die Mächte wirklich gewillt fein, auf kasse hatte inkl. eines Bestands von 5186,96 M. vom Quartal ihren drastischen Maßnahmen gegen China zu bestehen, so könne die eine Einnahme von 7381,12 M. zu verzeichnen; sie Aus- Washingtoner Regierung das nur als einen Jrrweg ansehen, der gaben betrugen 1781,98 W., bleibt ein Bestand von 5599,14 M. die Lage noch mehr verwideln fönnte. Für die Ortsverwaltung gab der Bevollmächtigte Ritter den Jahresbericht. Es haben stattgefunden 12 Verbandsversammlungen,

Friedrichsfelde . Am Dienstag, den 20. d. M., tagte eine Versammlung des socialdemokratischen Wahlvereins für Friedrichs­Der Verein der Tischler Berlins und Umgegend( Vertrauens- felde im Lotal des Herrn Bube an Stelle der uns von der Polizei Frankfurt a. M., 27. November. ( W. T. B.) Wie die Frf. männer- Centralisation) hielt am 18, November bei Thiel, Frucht acht Tage vorher vereitelten Versammlung. Etwa 150 Personen 3tg." meldet, beschlossen heute in Köln sämtliche beteiligten Stahl­straße, eine außerordentliche Generalversammlung ab. Nachdem lauschten den Ausführungen des Referenten Schumann über die werke vom Niederrhein , von Westfalen , der Saar , der Mosel und über die Aufgaben und Obliegenheiten des Vertrauensmanns ge- Organisation der Land- und Fabrikarbeiter. An der Diskussion be- von Luxemburg , einen sofort in Kraft tretende auf 3 Jahre abges nügend diskutiert worden war, wurde Kollege Robert Radau, teiligten sich Sad, Glave und Saping. Das Amt des Ver- fchloffenen Verband für den gemeinsamen Verkauf Liebigstr. 11 wohnhaft, einstimmig mit diesem Bosten betraut. trauensmanns wurde dem Vorsitzenden des Vereins, Pinseler, von Trägern und Halbzeug zu gründen. Kollege Diederich erstattete seinen Bericht über die letzte übertragen, um so ein einheitliches, besseres Arbeiten zu ermöglichen. Wien , 27. November. ( W. T. B.) Die Landtage werden Geschäftstommiffions Sigung . Hierauf schritt man aur Statuten In die Lokalfommission wurden gewählt: Gronwald, Schön innerhalb der Zeit vom 10. Dezember bis zum 17. Dezember zus änderung. Die von der Siebener- Kommission vorgeschlagenen§§ 3. felber und Niebe. Es fanden eine große Anzahl von Neuauf- fammentreten. 3a und 7a wurden einstimmig angenommen. Ferner wurde der nahmen statt. Wien , 27. November. ( B. S.) In Wörth und Stuppach wurde Beschluß gefaßt, daß jeder arbeitslose Beitragssammler pro 8ahl­gestern abend 7 Uhr 30 Min. ein 3 Sekunden dauerndes Erdbeben abend 50 Pf. Entschädigung erhält. Nachdem noch verschiedene in der Richtung von Süden nach Norden verspürt. Vereinsangelegenheiten ihre Erledigung gefunden, folgte Schluß der Konstantinopel , 27. November. ( B. H. ) Die türkisch - ameri Versammlung. fanischen Beziehungen haben sich verschärft. Der amerikanische Gesandte führte auf der Pforte eine sehr scharfe Sprache und drohte mit einer Flottendemonstration, wenn nicht sofort die Zahlung der Entschädigung an die amerikanischen Unterthanen erfolgt und die Erteilung der Exequatur au den neu ernannten amerikanischen Konsul in Charput ausgesprochen wird. Belgrad , 27. November. ( W. T. B.) Der ehemalige in dem Kabinett Giorgiewitsch, Minister des Innern entschitsch, der am Sonntag eingetroffen war, ist wegen Majestätsbeleidigung, begangen durch eine seiner Zeit in einem ausländischen Blatte veröffentlichte, den König verlegende Aeußerung sowie wegen direkter Beleidigung durch zwei den König beleidigende Briefe verhaftet worden. Gentschitsch dürfte auch wegen Veruntreuung von Staatsgeldern verfolgt werden. London , 27. November. Evening Standard" giebt unter 4 Werkstatt und Geschäfts- Delegiertenfizungen, sowie 5 größere find die Differenzen zwischen Rußland einerseits und Deutsch - Vorbehalt ein Gerücht wieder, wonach eine Verschwörung zur Sizungen der Bahlstellen, Werkstatt- und Bezirtstaffirer. Die Orts- land und England andrerseits noch keineswegs beseitigt. Ermordung Lord Roberts entdeckt worden sei. Etwa 20 Auss verwaltung selbst hielt 107 Sigungen ab, wovon die meisten infolge zwischen den Gesandten nur eine formale Verständigung erzielt, länder feien dabei beteiligt gewesen. Die Verschwörer hätten eine der stattgefundenen Lohnbewegung in das I. und II. Quartal die den Kern der Sache unberührt läßt. Mine gelegt, welche am legten Sonntag, während Roberts in dieses Jahrs fielen. Redner beklagt in seinen weiteren Aus: die den Kern der Sache unberührt läßt. Johannesburg in der Kirche war, auffliegen sollte. Die Verschwö führungen die große Fluktuation im Mitgliederbestand. Durch das Doppelspiel Rußlands . Tod verlor die Filiale Die Mitglieder. Nach einer Meldung des Daily Expreß " aus Shanghai wäre rung sei durch die Wachsamkeit der Polizei und der Schuhwache des Es heißt, etwa 10 Personen, Mitgliederzahl hat sich um nahezu 100 Broz. erhöht und ist zu er die Mehrheit der Mandichu Beamten auf ihre Posten in Kirin und Feldmarschalls entdeckt worden. warten, daß der jetzige Bestand erhalten bleibt. Bei der hierauf er: Mutden zurückgekehrt und dort unter ruffischem Schutz amtlich thätig. Imeistens Italiener, seien verhaftet. Verantwortl. Redacteur: Dr. Georg Gradnauer in Groß- Lichterfelde . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.

Den

neun

Auch in der

Entschädigungsfrage

Es wurde