Rechtsanwalt Fus: Herr Beuge, ich ersuche Sie mun, mir 15. Gräfe habe ich nie gehört, ich habe bie Dame nie reit, die 2e bensmittelzufuhr für den of einzustellen, ben Namen Ihres Gewährsmanes zu nennen. Der 8euge erwidert, gesprochen, ihre Existenz nicht gelannt. Frl. Blatho ist eine hoch wenn der Bicelönig Lintunji von Ranting damit eindaß er dies mur notgedrungen thun würde. Da der Verteidiger auf ehrenhafte Dame aus tadelloser Familie. Sie ist Feuer und verstanden ist. Lintunji antwortete telegraphisch, er werde die aber die Lebensfeiner Frage beharrt, beschließt der Gerichtshof die Zulassung der Flamme für Herrn Sternberg, den sie für einen Unschuldigen hält, Waffenlieferungen einstellen, Frage. Der Zeuge erklärt, es sei der Vorsitzende der frei nach meiner Ueberzeugung ist sie lediglich bethört von Leuten, die mittelzufuhr, so lange der Kaiser derselben bedürfe, fortwilligen Sanitätstolonne, Geld schluden wollten und dazu rechne ich auch Herrn Arndt, der in se gen. Die Lage in Tientsin allen diesen jegt von ihm getadelten Dingen sehr eifrig war.
Bankier Frik Berends
nur
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im Interesse Beuge:
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nur
Beuge Dr. Werthauer meint, daß Arndt ein Mann sei, der wird weiterhin von der englischen Presse als eine kritische dargestellt. in der Kurfürstenstraße. Rechtsanwalt u3: Haben Sie dem Fräulein Blatho mitgeteilt, daß Sie ihre Mit- eine besondre Empfindlichkeit befize und ihm wohl wegen der Ab- Die Times" melden aus Shanghai vom 30. November: Chinesische teilungen durch anonyme Briefe weitertrugen? 8euge: weifung unfreundlich gesinnt sei. Er glaube ferner, daß Meldungen besagen, daß in Tientsin große Unruhe herrsche. Borer Namen der Oberstaatsanwalte Dr. Jfenbiel Nein. Rechtsanwalt Fuchs: Also Sie behaupten, daß die und und chinesische Soldaten fehren heimlich zurüd. Man befürchte neue worden hineingezogen feien, um Sie in dieser Sache den Mirren, wenn der Hafen während des Winters geschlossen ist. des deutschen Wachler Volks Straße verkaufsfähiger thätig gewesen sind? Artikel zugkräftiger und für die Jawohl. Ueberhaupt verbreiten die englischen Nachrichtenquellen forts Rechtsanwalt Fuchs: Schließlich haben Sie aber doch 50 000 m. zu machen. Was die Entlassungsgesuche betreffe, so habe die Ver- während Scharfmachergerüchte. So z. B., daß China fortwährend gefordert? 8euge: Ja. Es wurde mir gesagt, ich sollte eine teidigung solche während der Ferien etwa alle drei Wochen ein- eifrig Waffen und Munition erwerbe und die Zollbehörden Forderung etwa 30 000 m. stellen, worauf ich entgegnete, gereicht, da dann doch häufiger eine neue Besetzung der zuständigen sich infolge amtlicher Instruktionen bei der Einführung derselben wenn einmal gefordert werden solle, so könnten es auch 50 000 M. Rammer stattfände und man nicht wissen konnte, wie andre Richter unter falscher Deklaration sehr nachsichtig zeigten. sein, ich wolle dann aber mit Frl. Platho teilen. Rechtsanwalt sich zu dem Antrage stellen würden. Heinemann richtet an den Zeugen die Frage, wer die erwähnte zweite Mittelsperson sei. Der Zeuge erklärte, daß er die zweite Mittelsperson nicht kenne.
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Zeuge Rechtsanwalt Dr. Werthauer:
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lut Stonjuln.
Der Zeuge Arndt behauptet, daß die Angabe Dr. Werthauers, er fei in der Sternbergschen Sache nie in Leipzig gewesen, auf soll eine sehr eigentümliche sein.„ Daily News" melden nämlich Unwahrheit beruhe. aus Shanghai vom 30. November: Am letzten Mittwoch erließen Da der Beuge Hoffmeier sich wie es heißt- tranfheits- die Konsuln eine gemeinsame Brotlamation gegen die halber entfernt hat, so bricht der Präsident die weitere Erörterung Einführung von Gegenständen zum 8wed der dieses Falles ab und schließt die Sigung um 5 Uhr. Herstellung von Kriegsmaterial. Am Donnerstag erAm Montag findet teine Berhandlung statt, sondern sie flärte der japanische Konsul, der auf Instruktionen wird erst am Dienstag vormittag 91/2 Uhr wieder aufgenommen aus Totto hin handelte, er ziehe feine Zustimmung werden. zurüd. Dies Vorgehen erregt großes Erstaunen unter den Die Einigkeit der Mächte wird immer mehr zum Kindergespött. In der soeben im Armee- Verordnungsblatt" veröffentlichten Verluftlifte Nr. 4 wird der Tod von 3 Mann gemeldet, die im Gefecht bei Tsewird der Tod von 3 Mann gemeldet, die im Gefecht bei Tsetingwan am 29. Oftober gefallen sind. Außerdem sind aber nach dieser Verlustliste weitere 22 Mann Krankheiten erlegen, so daß die Zahl der Toten 25 beträgt. die Zahl der Toten 25 beträgt. Letzte Meldungen.
dem
Versammlungen.
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das
Ich habe schon Gelegenheit gehabt, zu erflären, daß das, wo mit mich der Artikel inkriminiert, vollständig unrichtig ist. Ich be stätige hiermit, daß diese Angaben vollständige Berleumdungen find, Verleumdungen gewöhnlicher Art. Eines Tags ist Frl. Blatho in meine Sprechstunde gekommen und habe ihm gesagt: es habe sich ein Mann Namens Arndt ihr oder Herrn Luppa genähert und gesagt: es würde so viel Geld in der Sternbergschen Sache ausgegeben, ob er denn nicht auch etwas verdienen fönne. Im Wahlverein für den dritten Reichstags- Wahlkreis Der Mann habe gesagt, er tönnte sich auch sehr nüßlich machen, hielt Dr. Steiner am Mittwoch einen naturwissenschaftlichen Vordenn er habe einen Hintermann, der so hohe Beziehungen habe, trag. Er gab eine Darstellung der modernen Entwickelungslehre und daß Herr Luppa durch ihn alles erreichen könnte. Herr Luppa trug fennzeichnete im Anschluß an die Besprechung des Häckelschen Buch fich damals dem Begnadigungs- Welträtfel" mit Gedanken, daß ein Begnadigungs Welträtsel" die Angriffe, welche dieses Werk von theologischen und gefuch von Frau Sternberg veranlaßt werden müßte und andren Gegnern der modernen Naturwissenschaft erfahren hat. An zwar so rechtzeitig, daß, wenn etwa das Reichsgericht die der Diskussion beteiligte sich ein junger Theologe, der dem VorStevision zurückweisen sollte, das Gesuch schon im Kabinett tragenden in einigen Punkten Opposition machte, sowie ein Doktor, Paris , 1. Dezember. Der Minister des Auswärtigen teilte int liegen müßte. Der Hintermann des Herrn Arndt ver welcher demgegenüber den naturwissenschaftlichen Standpunkt vertrat. heutigen Ministerrat mit, daß die Lage in Südchina sich beLange für seine Bemühungen 500 000 m. für wohlthätige Zwecke, die Die Ausführungen des letzteren wurden ebenso wie die vom Refe- deutend gebessert habe. In der Provinz Schantung sind die Christen Bebedung und chinesischer französischer Kanonenboote er selbst bestimmen wolle. Wenn er den hohen Stellen, zu denen renten vorgetragenen Anschauungen mit lebhaftem Beifall auf unter er Beziehungen habe, zeigen könne, daß er wieder einmal für wohl genommen. Truppen in ihre Dörfer zurückgekehrt. Maueranschläge teilen mit, thätige Zwede eine so große Summe beschaffen konnte, so würde das seine Die Glasschleifer hatten am Freitag eine öffentliche Ver- daß wenn weitere Christenverfolgungen stattfinden, die Behörde Beziehungen kräftigen. Ich habe mich mit der Begnadigungsfrage sammlung, um über:„ Das Entgegenkommen der Ber - zur Rechenschaft gezogen und die Verhandlungen abgebrochen nicht befassen wollen, da nach Ansicht der Verteidigung die Revision liner Glasschleiferei Besizer auf unseren 2ohnwürden. Die des Mordes von Christen schuldig befundenen Chinesen unzweifelhaft aus den geltend gemachten Revisionsgründen durch tarif" zu beraten. Wie der Verlauf der Versammlung zeigt, find in Gegenwart des französischen Konfule hingerichtet gehen mußte. Fräulein Platho ging dann wieder von wir weg. fonnte das Wort„ Entgegenkommen" nur ironisch aufgefaßt werden, worden. Darauf tam anfangs Juni Herr Arndt, den ich nicht kannte, zu mir. denn die Prinzipale hatten sich in feiner Weise entgegenkommend Paris , 1. Dezember. Dem„ Temps" wird aus London bestätigt, Es ist unwahr, daß ich Herrn Arndt erwartet habe. Fräulein Platho gezeigt. Der Fabrikant Matthes hatte rundweg erklärt, daß er daß eine Verständigung zwischen den Mächten über die chinesische hat ihm vielleicht meine Sprechstunde genannt. In jener Beit waren feine Verbändler mehr beschäftigen wolle. Auf eine Beschwerde, die Angelegenheit erzielt worden ist. Dieselbe sei auf Grund der franum die Zeit der Sprechstunde täglich 15-20 Personen im Warte- hiergegen beim Vorstand des Bunds Glasschleiferei öfifchen Note erfolgt. Die Züchtigungs- und die Entschädigungszimmer. Wenn Herr Arndt darunter war, so ist er nach der Reihe befizer seitens der Vertrauenspersonen der Arbeiter ein- frage feien als Nebenfragen vorbehalten, die übrigen Punkte abgefertigt, wie jeder andre. Herr Arndt hat nun in den anonymen gereicht wurde, erklärte dieser: er fönne Matthes nicht würden den chinesischen Bevollmächtigten übermittelt werden. Zuschriften, die ich wie ich jetzt anerkenne dazu zwingen, daß er nur Verbändler beschäftige. Auf einen zu Unrecht Herrn Stierstädter Brief, in welchem der Vertrauensmann darauf hinwies, daß dieses Lehte Nachrichten und Depelthen. zur Laft legen zu müssen glaubte, behauptet, daß ich Frl. Pfeffer ja gar nicht verlangt werde, erfolgte eine nichtssagende, ausweichende Krügers Abreise in Paris . beeinflußt habe. Ich war damals in der Sigung darüber schon sehr Antwort. In den Vereinbarungen, die im Mai d. J. mit dem Bund empört und Frl. Pfeffer hat hier unter ihrem Eide dies für eine getroffen worden sind, wurde festgelegt, daß im November Paris , 1. Dezember. ( B. H. ) Präsident Krüger verließ um Gemeinheit erklärt. Da Herrn Arndt dies inzwischen bekannt ge- eine gemeinsame Sigung zur Beratung des Tarifs stattfinden 1 Uhr mit der gewöhnlichen Eskorte und in Begleitung einer Mitgliedern des Boerenkomitees worden, dreht er die Sache jetzt so um, daß Fräulein Pfeffer sollte. Bis jetzt haben die Arbeitgeber feine Neigung gezeigt, großen Anzahl von Er fuhr direkt nach dem Nordbahnhof, wo Bureau beeinflußt meinem Tarif worden sei. Justizrat Dr. sich mit Der Referent zu befassen. sowie Hotel Scribe. Sello läßt feststellen, daß der Zeuge in seinem anonymen auch der Vorsitzende forderten wiederholt und energisch die an der Zug um 1 Uhr 20 Minuten anlangte. Aus allen Fenstern der Briefe davon gesprochen habe, daß Dr. Werthauer teils wesenden Prinzipale und besonders den Vorfizenden des Häuser in den Straßen, durch welche sich der Zug bewegte, schwenkten selbst, teils durch andre eingewirkt habe. Der Zeuge erklärt: Bundes, Herrn Koch, auf, fich zu der Eache zu äußern. Eublich Damen ihre Taschentücher und warfen dem Präfidenten Blumen zu, es sei so sein Gefühl gewesen. Zeuge Dr. Werthauer fährt fort: erklärte der letztere, er fei nicht vorbereitet, hier eine während eine tausendtöpfige Menge auf dem ganze Wege Spalier Nach der Ankunft am Bahnhof bat Präsident Krüger Ich habe Frl. Pfeffer an jenem Tage nicht zu mir bestellt, fie tam Ansprache zu halten er fei nur in der Versam mi- bildete. aus eignem Antriebe, um zu bitten, daß sie in dem Prozeß doch lung, um zu hören.( 1) Diese Worte riefen einen scharfen den Polizeipräfekten Lepine, in feinen Wagen zu steigen und dankte nicht als Zeugin auftreten müsse. Herr Arndt tam zu mir herein, Protest in der Versammlung hervor. Es wurde beschlossen, diesen ihm für den ihm von seiten der Stadt Paris und der Pariser Als der Präsident das Gespräch mit ihm, was mir damals überaus gleichgültig Bunft zu schließen und in einer späteren Versammlung zu beraten. Bevölkerung bereiteten begeisterten Empfang. erschien, hat höchstens ein paar Minuten gedauert, ich kann wörtlich Darauf hielt Rosenow einen mit Beifall aufgenommenen Vorausstieg, um sich nach dem Wartesaal zu begeben, wurde er von dieses Gespräch, daß ich ohne Absicht und ohne Arg geführt, natür- trag über:" Die politischen Parteien, der Reichstag und die Arbeiter vielen Seiten mit Blumen beworfen. Während Krüger den Salon wagen bestieg, erschollen die Nufe:" Schiedagericht, Schiedsgericht!" lich nicht wiedergeben. Dem Sinne nach sagte Herr Arndt etwa: lasse". Lüttich , 1. Dezember. ( W. T. B.) Vor der Ankunft des " Ich komme im Auftrage des Fräulein Platho in der Begnadigungs - Die Korbmacher hielten am 26. d. Mts. ihre regelmäßige angelegenheit, ich höre, daß Sie darüber zu bestimmen haben und Mitglieder- Versammlung ab. Der Obmann teilte mit, daß ein Teil Buges mit dem Präsidenten Krüger hatte sich vor dem Bahnhof eine möchte Sie bitten, mich darin zu unterstügen, daß ich die der Unternehmer in der Kugelforb- Branche einen Lohnabzug vor- außerordentlich große Menschenmenge angesammelt. Als im ge genommen hätten mit der Motivierung, daß keine Aufträge vorgebenen Augenblick die Eingangsthüren zum Bahnhof abgesperrt wurden, Ich antwortete ihm flipp und flar: Ein Begnadigungs - lägen. Die Kollegen wollen sich einen Abzug von dem Lohn, der stieß die Menge die Thüren ein und stürzte auf den Bahnhofsperron, gefuch fei in diesem Stadium gänzlich überflüssig, das ihnen im September nach vierzehntägigem Streit zugestanden wurde, wo Gendarmen vergebens versuchten sie mit aufgepflanztem Bajonett würde vielleicht am Plaze sein, wenn ein Jahr der nicht gefallen lassen; sie würden versuchen anderweitig unterzulommen. zurückzutreiben. Nach der Abfahrt Krügers begaben sich etwa 300 Strafe verbüßt wäre. Herr Arndt verwies darauf auf seine hohen Es mache ihm( dem Obmann) ein besonderes Vergnügen, öffentlich Personen unter Führung einer Anzahl von Studenten nach dem Beziehungen und nannte den Namen Friz Berendis, wobei er fagte, festzustellen, daß es wieder die Kollegen von Starke u. Co., Wilhelm- englischen Konsulat und veranstalteten dort lärmende Kundgebungen. die die Arbeit niederlegten, ungeachtet daß dieser ebenso wenig ein petuniäres Jntereffe habe, wie Fräulein straße 123, wären, die die Das Chinabudget in Italien . Platho, daß er aber verdienen wolle. Er hob immer wieder seine dessen, daß es jetzt vor Weihnachten schwer ist, anderweitig Rom , 1. Dezember. ( W. T. B.) In der Deputiertenkammer hohen Beziehungen hervor, der Herr habe Beziehungen zum Haus: Arbeit zu bekommen und an Unterstügung nicht zu denken ist. Wären ministerium und zu hohen Beamten, er denn nicht alle Korbmacher von dem Schlage dieser Kollegen, dann hätten wir brachte Ministerpräsident Saracco heute eine Vorlage ein betreffend irgendwie eingreifen könne. Ich habe ihm geantwortet, nicht unter so miserablen Verhältnissen zu leben. Anders liege es die Kosten für die Expedition nach China und beantragte Ueberdaß es ja hirnverbrannt wäre, anzunehmen, daß irgend jedoch bei der Firma Schmidtu. Co. in der Dresdenerstraße 81. weijung der Vorlage an die Budgetkommission. Das Haus stimmte dem Antrag zu. welche Beamte auf die Richter in Leipzig einwirken Während Starke 15 Pf. pro Korb abgezogen hat und die Kollegen könnten, und kann dabei wohl gesagt haben: Das geht nicht und dieserhalb die Arbeit niederlegten, hat ersterer eine Reduzierrung Der Krieg in Transvaal . wenn Sie das ganze Reichsgericht oder die ganzen Beamten in der von 20 Pf. torgenommen und es hätten sich Kollegen gefunden, für London , 1. Dezember. ( W. T. B.) Eine Depesche von Lord Tasche hätten. Jedenfalls habe ich den Mann nicht darüber in Zweifel diefes Geld zu arbeiten. Es find dies die Kollegen Geisler, Treusch, Kitchener aus Bloemfontein meldet: General Knor griff Dewets gelassen, daß ich die ganze Begnadigungsfache für unnüz halte. Weise, Kluge und Struse. Er lege es jedem Korbmacher ans Dann ist der Mann weggegangen und hat sich am nächsten Tage bei Herz, diesen beiden Wertstellen fern zu bleiben, denn die Nachhut bei Beyersberg auf dem Wege von Dewetsdorp nach SmithFrl. Platho bitter darüber beschwert, daß ich ihn so abweisend be- felben find als gesperrt zu betrachten. In der Dis- field an. Das Gefecht währte zwei Stunden. Der Feind, der umhandelt habe. Ich habe dem Manne sofort angesehen, daß er gar feinen fussion wurde das Verhalten der Kollegen von Schmidt u. Co. auf gangen wurde, zog sich in südlicher und südöstlicher Richtung zurück. hohen Hintermann besige, und als er auf meine Frage den Herrn das schärfste verurteilt. Weiter wurde bekannt gegeben, daß die Truppen Dewets Fühlung in der Nähe von Tafelberg, 12 Meilen Den letzten Meldungen zufolge bekam General Knog mit den Berendts genannt hatte, habe ich sofort gewußt, daß er lediglich einer Kollegen von Robert Schmidt u. Co., Koppenstraße, ihre Kündigung nördlich von Bethulie. General Settle geriet am 28. November der vielen Leute ist, die in dieser Sache etwas verdienen wollten. erhalten hätten. Es wurde alsdann folgender Antrag angenommen mit dem Kommando Herzogs in ein Gefecht bei Kloof in der Beuge Arndt bestreitet entschieden, den Namen Berendt genannt Sämtliche Arbeiter, die für einen billigeren Preis als 2 M. pro Nähe von Boolvekraal. Nachdem Settle die Boeren geschlagen zu haben. Rechtsanwalt Dr. Werthauer: Der Mann hat Storb arbeiten sollen, haben die Arbeit niederzulegen. Im Ber General Paget geriet am 28. und hatte, besetzte er Luckhoff. jogar gefagt, fein Hintermann habe den indischen Elefantenorden oder schiedenen wurde beantragt, sich mit der Ortsverwaltung in Ber - 29. November mit den vereinigten Kommandos unter Viljoen dergleichen. 8euge: Das ist unwahr. Dr. Werthauer: bindung zu setzen, daß dieselbe bei der Gauvorstandswahl einen Korbin Rietfontein, nordöstlich von Rhenostertop, zurüdgeschlagen. Der Mann, der sich bei Frl. Platho über mich beschwert hat, ist tro- macher mit aufstellt und wurde hierzu der Kollege Belz einstimmig und Erasmus ins Gefecht. Der Feind wurde auf seine Stellung dem weiter getvillt gewesen, für die Begnadigungssache zu wirken. gewählt. Oberstlieutenant Lloyd wurde schwer verwundet, außerdem wurden Herr Luppa foll an dem Gedanken des Die Dekateure hielten am 25. b. M. eine Versammlung ab, auf britischer Seite 5 Offiziere und 50 Mann verwundet, 5 Mann in welcher Walded Manasse über unsre Toten" sprach; dem getötet. Vortragenden wurde für seine glänzenden Ausführungen reicher Die Abendblätter melden, daß ein großes Gefecht zwischen Beifall, und der Eindruck, welchen der Vortrag hinterließ, war un- General Knox und Dewet in der Nähe von Rourville im verkennbar. Eine Diskussion ward nicht beliebt. An die Verſamm- Gange sei. lung schloß sich ein geselliges Beisammensein.
1
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25 000 m. verdiene."
ob
Gnadengesuchs festgehalten
V
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Der Nicaragua- Kanal. Eine zahlreich besuchte Versammlung der Rigdorfer Washington, 1. Lezember.( W. T. B.) Staatssekretär Hah Parteigenoffen, die am 29. November im Lokal von Gröpler, Bergstraße, stattfand, nahm zu der Kreiskonferenz für den Kreis und der hiefige Gesandte von Nicaragua unterzeichneten den Vertrag, Teltow - Beestow Stellung, welche für den 9. Dezember einberufen durch welchen Nicaragua den Vereinigten Staaten die für den Bau ist. Als Delegierte wurden August Nierich, Richard des Nicaragua - Kanals erforderlichen Rechte und Privilegien inner. Blietsch au und Ibert Reisch od gewählt. Darauf halb der Grenzen von Nicaragua bewilligt. hielt Reichstags- Abgeordneter Fris 8ubeil einen intereffanten Paris , 1. Dezember. ( B. S.) In gut unterrichteten Kreisen Vortrag über das Thema:" Aus dem Reiche Thielens". Seinen Ausführungen folgte lebhafter Beifall. Von einer Debatte wurde Ab- glaubt man, daß die Königin Wilhelmina von Holland die Juistand genommen. Mit einem dreimaligen Hoch auf die Socialdemo- tiative zur Einsehung eines Schiedsgerichts behufs Beilegung des Konflikts zwischen England und Südafrika ergreifen fratie trennten sich die Versammelten.
werde.
haben. Es ist dann auch ein solches gemacht worden. Ich habe babei nicht mitgewirkt, da ich Gnadengesuche überhaupt nicht als eine Amtsthätigkeit erachte. Ob dies Gesuch, welches nur ganz allgemein gehalten sein konnte in Herrn Luppas oder in meinem Bureau zu stande gekommen, weiß ich nicht. Ich habe das Gnadengesuch nie gelesen. Herr Arndt ist nun weiter mit Fräulein Platho in Verbindung geblieben, um die 50 000 Mart möglicherweise zu berdienen. Da ist dann dem Fräulein Platho der thörichte GeDante gekommen, das Reichsgericht tönnte nicht bloß frei sprechen oder verurteilen, sondern es könnte auch im Falle einer Verurteilung den Tenor so faffen, daß er einer Begnadigung günstig sei. Man hat dann den Wahnsinn so weit getrieben, anzunehmen, mart tönnte vielleicht den sieben Richtern in Leipzig Begnadigungsgesuche unterbreiten und Frl. Platho hat dann wohl die Namen der Nichter ermittelt, in der Meinung, daß ihnen Besuche im Interesse der Begnadigung zu machen wären. Ich stehe diesen thörichten Ansichten und Unternehmungen völlig fern und mit ihnen in gar feiner Verbindung. Diese Namen soll Fräulein Platho auf ein Schriftstück geschrieben haben. Das ist das, was die„ Staats- melden die" Times" aus Shanghai : Das betreffende Telegramm bürger- 8tg." als ihr Material betrachtet und welches Gegenstand lautet: eines neuen Leitartikels werden soll. Diese Dinge habe ich erst„ Die Expedition nach algan hat eine Niederlage erlitten. von Fräulein Platho bezw. Luppa erfahren. Ich bin in der Eine deutsche Abteilung, die sich isoliert befand, soll gezwungen worden sein, ihre Toten und Verwundeten zurüd Sternbergschen Sache vor dem Revisionstermin zulassen." An deutscher amtlicher Stelle ist bis jetzt keinerlei Bestätigung ich habe über diese Angelegenheit nie mit den Reichsgerichtsräten, ebensowenig mit den Oberstaatsanwalten Wachler und Dr. Jfenbiel dieser Nachricht eingetroffen. Zur Aushungerung des Hofs. gesprochen. Was Dr. Romen betrifft, so habe ich keinerlei Anlaß gehabt, zu wünschen, daß ihm die Sache Sternberg ge- Die Morning Post" meldet aus Shanghai vom 30. November: Jungtürken Nuri Ahmed und Nazmi zu lebenslänglichem Kerker ver nommen würde ganz im Gegenteil! Den Namen der Frau Der Bicetönig von Wutshang, Tichang Tschi- Tung, ist beurteilt.
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Eine deutsche Schlappe
Venedig , 1. Dezember. ( H. B.) Seit 2 Tagen wütet hier ein furchtbarer Orfan. Der ungrische Dampfer Heydus- Sandor auf der Fahrt nach Fiume soll untergegangen fein.
Rom , 1. Dezember. ( B. H. ) Aus ganz Italien und besonders aus Rom , Genua und Florenz werden große Ueberschwemmungen gemeldet, welche Erdrutsche, Menschenverluste und Hemmungen des Eisenbahnverkehrs zur Folge hatten.
nimmt das Finanzministerium und Marcel Vargas das Ministerium Liffabon, 1. Dezember. ( W. T. B.) Fernando Mattoso überder öffentlichen Arbeiten.
Konftantinopel, 1. Dezember. ( B. H. ) Beide Redacteure des jungtürkischen, in Folkestone erscheinenden Blatts Osmali" wurden in contumaciam zum Tode verurteilt und die in Paris lebenden
Berantwortl. Redacteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Berlag von Max Babing in Berlin .
Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.