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Nr. 284. 17. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 6. Dezember 1900.

Kommunales.

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scheine ausgegeben, wofür je nach dem schägungsiveise er- tanntlich gesehen haben mußte, Berlin   in Aufregung brachten. mittelten Bedarf 10 bis 50 m. entrichtet werden mußten. Zuerst war ein jeder entzückt von den Lüfternheiten, die sie in dem In der gestrigen zweiten Sitzung des Ausschusses zur Vor- Jezt ist eine anderweite Regelung erfolgt. Die Gewerbetreibenden damals originellen Gewand findlicher Unschuld offerierten. All­beratung der Vorlage betreffend die Bewilligung von Ruhegeld aus den der kgl. Wafferbauverwaltung unterstehenden Flüssen und Damen. Zu der einen Partei gehörten alle, die sich an den holden beratung der Vorlage betreffend die Bewilligung von Ruhe geld Brauer, Schlächter, Gastwirte und in erster Linie die Eiswerke, die mählich bildeten sich in Berlin   aber zwei Parteien für und wider diese Hinterbliebenen Versorgung für die ohne Seen Eis entnehmen wollen, werden nach dem Umfang ihrer zur Schwestern satt gesehen hatten und allmählich anfingen, die Pensionsberechtigung im Dienste der Stadt dauernd beschäftigten Personen, gelang es unsren Vertretern, durchzusetzen, daß für die Eislagerung bestimmten Räume durch Beamte der Strompolizei Sache langweilig zu finden. Naturgemäß erhielt diese Partei aus Berechnung des Ruhegelds der Arbeitsverdienst der lezten 10 und eingeschätzt und müssen für das Kubikmeter 10 Pf. zahlen. Nach dem gegnerischen Lager jeden Tag Zuzug und sie wurde bald so nicht, wie die Magistratsvorlage wollte, der legten 2 Kalenderjahre Erstattung des Betrags, der für diesen Winter gegenwärtig ein- start, daß sie ristieren konnte, den Moralischen herauszukehren und maßgebend ist. Eine lebhafte und lange Diskussion entspann sich gezogen wird, erfolgt die Zustellung des Eisscheins. Größere Eis- auf die Unfittlichkeiten der Barrisons zu schimpfen. Ihr kam dabei Eine lebhafte und lange Diskussion entspann sich abnehmer haben mehrere Hundert Mart zu entrichten; dazu kommen zu statten, daß unter der Lebewelt damals Verfrommung und Sitt­über den Antrag unsrer Vertreter, den§ 4 der Magistratsvorlage zu noch die beträchtlichen Ausgaben für Arbeitslohn( Eishauen) und lichkeitsheuchelei als besonders chic galten; weiter aber begingen die streichen. Dieser besagt, daß Freiheitsstrafen, welche mit Verlust der bürger­five sisters bie Ungeschicklichkeit, stabil zu bleiben. Hätten die lichen Ehrenrechte verbunden sind, die Fortzahlung des Nuhegelds Transport.p Das Berliner   Adrehbuch für 1901 ist erschienen und ge- ihre Zötchen pikant ausschließen und daß andre Freiheitsstrafen, sofern sie einen Monat Damen rechtzeitig einen erfonnen, neuen Tric etwa den, unter übersteigen, zur Folge haben sollen, daß die Zahlung während der langt von heute ab bis einschließlich Sonnabend, den 8. Dezember mantel hervorschimmern zu lassen, einem ganz andren Tugend­im Gewand der Wohl. Dauer derselben ruht. Es gelang nicht, den ganzen Paragraphen dieses Jahres, in der Hauptexpedition Bimmerftr. 40/41, und zwar anständigkeit schamlos zu Fall zu bringen, doch wurde schließlich ein Beschluß angenommen, täglich von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags, zur Ausgabe. alten Gewande Gesänge erbaulichen und patriotischen Inhalts zum zu fein, oder hätten sie etwa im nach welchem den Familien solcher Personen, die mehrmonatliche, mit Von den Vorbestellern kann das Adreßbuch aber nur gegen Aus- besten gegeben, so wäre ihnen die Gunft der Lebewelt am Ende Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte nicht verbundene händigung der ihnen zugegangenen Legitimationstarte in Empfang weiter hold geblieben. So aber zerstoben sie, wurden gemieden und Freiheitsstrafen zu verbüßen haben, während der Strafbauer genommen werden. Von Montag, den 10. b. M. ab erfolgt die zu vergessen. Auch die Dame Gertrud, die als einzige Säule jekt von die Bezüge gewährt werden, welche sie erhalten würden, wenn das ftellung der nicht abgeholten Exemplare durch besondere Boten gegen verschwundener Pracht zeugt, vermag, eben weil sie sich selber treu Familienoberhaupt gestorben wäre. Der Antrag unfrer Vertreter, eine lebermittelungsgebühr von 10 Bf. pro Exemplar für Berlin  nach dem Tode des Ernährers der hinterbliebenen Familie zur und von 20 Pf. pro Exemplar für die benachbarten Vororte. Der geblieben, kaum hervorragend zu interessieren. Im übrigen ist Deckung der durch die Krankheit usw. entstandenen Kosten Verkauf nicht vorbestellter Exemplare zum Ladenpreis von 10 Mart das umfangreiche Programm des Passage- Theaters fo abwechslungs­reich wie nur möglich. Die Schwestern Lionell, die Soubrette Anna als die statutenmäßige Hinterbliebenen- Unterstützung zu gewähren, Sauptegpedition statt. Das Namenverzeichnis enthält die Adressen manche andre Artistinnen tragen neben der männlichen Künstlerschaft mindestens für die Dauer von zwei Monaten höhere Bezüge( für die Ausgabe in zwei Bänden) findet nur in der vorgenannten reich wie nur möglich. Die Schwestern Lionell, die Soubrette Anna Müller, die Juſtrumentalsängerin Bacharetta, die Brazil Girl und fand allseitige Zustimmung. Die genaue Formulierung wurde für der Einwohner von Berlin  , der drei Nachbarstädte Charlottenburg  , manche andre Artiſtinnen tragen neben der männlichen Künſtlerschaft die zweite Lesung vorbehalten. Die Festsetzung von 250 Mt. als Rigdorf und Schöneberg   und weiterer 26 Vororte, die insgesamt dazu bei, daß das Programm zu einem erstklassigen" wird. Minimalgrenze für das Witwengeld wurde abgelehnt und die eine Bevölkerung von rund 21/2 Millionen aufweisen. Im Gewerbe­Sigung darauf wegen vorgerüdter Stunde vertagt. nachweis sind in den etwa 1700 verschiedenen Branchen nahezu 55 000 größere Firmen vertreten. Der Gesamtinhalt hat gegen den Jahrgang 1900 um 128 Seiten zugenommen, so daß der Jahrgang 1900 er öffentliche Arbeitsnachweis der Stadt Nixdorf nunmehr 225 Doppelbogen gleich 3600 Seiten enthält. wurde im November von 77 Arbeitgebern in Anspruch genommen, Freie Volksbühne. Sonntagnachmittag sind 2 Borstellungen im 10 000 Steckbriefe. Annähernd 10 000 Personen werden die 112 Personen zur Beschäftigung verlangten. Berlangt wurden Lessing Theater 23/4 Uhr: Bund der Jugend für die II. A b- gegenwärtig steckbrieflich gesucht. Das amtliche Steckbriefregister 32 Handwerter, O Fabritarbeiter, 61 sogenannte gewöhnliche Arbeiter teilung, im Carl Weiß Theater: Ueber unsre Kraft verzeichnet diese Sünder aufs genaueste und mutet den Gendarmen der verschiedensten Kategorien, 8 Dienstmädchen, 6 Fabrikarbeiterinnen, ( II. Teil) 21/2 Uhr für die IV. Abteilung. und Polizisten ein kolossales Gedächtnis zu, denn jede Neueintragung 5 andre Arbeiterinnen. Der Nachfrage nach 112 Arbeitskräften stand Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. wird ihnen durch Rundbefehl behufs Fahndung bekannt gegeben. gegenüber das Arbeitsgesuch von 248 Perfonen. Davon waren Die für die Ermittelungen ausgesetzten Belohnungen belaufen sich 41 qualifizierte Arbeiter( Handwerker), O Fabrikarbeiter, 207 unquali­Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend fällt der Unterricht auf insgesamt etwa 80 000 m., ausschließlich der auf die Ermittelung fizierte Arbeiter, 9 Dienstmädchen, 6 Fabrikarbeiterinnen, 17 andre in Rebe- lebung aus. Der Herr Vortragende ist plöglich am der Mörder des Ernst Winter- Konig amtlich ausgesetzten Belohnung Arbeiterinnen, sowie 18 Arbeiter unter 16 Jahren.- Arbeit nach­Erscheinen verhindert. Nächster Unterrichtsabend in Rede- Uebung am von 20 000 m. Donnerstag, den 13. d. M. Nachholung beim Schluß der Kurse. Bibliothek 8-9 Uhr geöffnet.

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Aus den Nachbarorten.

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gewiesen erhielten 29 Handwerker, 60 ungelernte Arbeiter, 6 Dienstmädchen, 6 Fabritarbeiterinnen, 4 andre Arbeiteriunen, tein jugendlicher Arbeiter. Insgesamt wurde alfo 105 Personen Arbeit nachgewiesen. Das Telephon wurde 95 mal benutzt.

Der Vorstand. Ju der Charité Kapelle hat gestern vormittag die Trauer­feier für den Geh. Ober- Regierungsrat Spinola unter großer Be­Die Abschlußprüfung. Große Freude herrscht unter den Pri- teiligung stattbefunden. Die Leiche wurde auf dem Invaliden­manern der höheren Schulen. Infolge des neuesten Schulreform- Kirchhof beigesetzt. Von kühnem Wagemut beseelt war ein fleiner Boerenfreund, Erlasses hegen sie die begründete Hoffnung, fortan ohne besondere der gestern nachmittag mit einem Berliner   Vorortzuge in Spandau  Abiturienten- Prüfung auf die Universität fommen zu fönnen. Die wehr in legter Nacht. Gegen Mitternacht wurde fie nach Alexander Fahrkarte nach Hamburg  . Auf Befragen nach seinem eigentlichen Zwei Personen aus gefährlicher Lage befreit hat die Feuer eintraf. Der Dreiläsehoch, etwa sieben Jahre alt, verlangte eine Schüler werden dieser von dem Direktor des Joachimsthalschen Gym- straße 44, Ede Landsbergerstraße, gerufen, wo das im obersten   Stod Reiseziel erzählte er, er fei unterwegs nach dem Boerenlande; jetzt nafiums, Meierotto  , im vorigen Jahrhundert zuerst in Preußen ein- belegene Photographische Atelier von C. Zielsdorff in Flammen sei es noch Zeit, denn der Krieg ginge von neuem ordentlich los. geführten Prüfung teine Thräne nachweinen, viele Lehrer, fland. Gleichzeitig aber drangen Hilferufe von Dach herab, die von Der unternehmungsluftige Junge war der Sohn eines Kaufmanns bie nicht gerade höher strebten" und daher dem Besuch den dorthin geflüchteten gielsdorfffchen Eheleuten herrührten. Beide in Berlin  , Rathenowerstraße wohnhaft. des Schulrats mit Wonne entgegensahen, wohl auch kaum. befanden sich in bedenklicher Lage. Das Abiturienteneramen spielt sich als eine ganz außerhalb des breitung des Feuers hatte ihnen den Rückweg über die Treppen ab­Die anfänglich schnelle Ver­Rebellion unter der Jugendwehr in Spandau  . Im vorigen regelmäßigen Schulbetriebs stehende Schaustellung vor dem ge- geschnitten, so daß nur die Flucht durch eine Lucke nach dem Dach Jahre wurde auch in unsrer Nachbarstadt Spandau   von dem Leiter strengen Herrn Schulrat ab, der nach einem guten Imbiß beim übrig blieb. Sier aber befanden sie sich inmitten dicken Qualms, der Berliner   Jugendwehr, Hauptmann a. D. Friedmann, ein Verein Der lürzlich ver- und da außerdem ein Durchbruch der Flammen durch das Dach Jugendwehr ins Leben gerufen, der unter der eifrigsten Fürsorge storbene Ernst Edstein erzählte, daß bei ihm ein schrecklicher erfolgen konnte, so ließ der die Ablöschung leitende Offizier über von militärischen und Civilbehörden es bald zu mehreren Hundert Traum oft wiederkehre, der ihm jedesmal starken Angst eine mechanische Leiter, sowie über die Treppe mit Schlauchleitungen Mitgliedern brachte. Zwistigkeiten, die sich besonders gegen die Person schweiß auspreſſe, daß er nämlich das Abiturientenexamen vorgehen, während einige Wehrmänner den Bedrängten auf dem des Leiters der Spandauer   Jugendwehr, einen Herrn Scheffler, von Dache zur Hilfe eilten und sie durch eine zweite Bodenlude in Sicher- richteten, ließ die große Mehrzahl der Mitglieder dem Verein wieder abtrümnig werden, sodaß von den früheren sechs Compagnien jetzt Hauptmann Friedmann an Stelle des Herrn Scheffler Herr Stadt­mir noch faum eine Kompagnie existiert. Am Sonntag ist von dem baumeister Clareu als Leiter des Vereins eingesetzt worden. Wir bedauern, daß sich auch manche Arbeiter in Spandau   finden, welche ihr saner verdientes Geld der kostspieligen Spielerei ihrer Herren Jungen opfern. Schon oft ist betont worden, daß die Jugend­wehr keineswegs besonders vorteilhaft für die Erziehung der Jugend ist.

Direktor abends wieder von dannen fuhr.

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noch einmal zu machen habe. Hervorragende Männer selbständiger Denkweise bezeugen, daß ihnen diefes Examen wegen heit brachten. der Ueberhäufung mit vielfach später ganz wertlosem Gedächtnis­ballast stets als die schwerste Prüfung", erschienen sei. Nicht nur die Kaufmann Wilhelm Unger, der in einem Stahlwarengeschäft in der In feiner Wohnung erschoffen hat sich der 27 Jahre alte " Faulpelze" fuchten sich bei den achttägigen schriftlichen Arbeiten der Abiturienten durch Mogeln" zu helfen. Von Primanern, die ihre Schüßenstraße als Korrespondent angestellt war und seit einem Jahre ganze Existenz auf der Stufenleiter des Mandarinentums von dieser in der Gneisenauftr. 96 ein möbliertes Binimer bewohnte. Er soll Brüfung abhängig sahen, find, um die Themata vorher zu erfahren, über seine Verhältnisse hinaus gelebt haben. selbst durch Bestechungen und, wie durch Gerichtsverhandlungen erwiesen Zeugen gesucht. Die Personen, welche am 21. August in der ist, Einbrüche nicht gescheut worden. Das Pensionsunwesen der Ober- im Gewerkschaftshause der Auflösung verfallenen Anarchistenversamm lehrer und manches andre hierher gehörige Kapitel von den Gym- lung anwesend waren, werden gebeten, bei Karl Hennig, Schöneberg  , nasien, bei denen jeder durchkommt", hat ebenfalls schon die Sedanstr. 70, 1 Tr. ihre Adresse abzugeben. Lichtenberg  . Die Beschaffung von elettrischer Kraft Oeffentlichkeit   beschäftigt. Einstweilen erbauen sich die Fortgeschrittenen macht der hiesigen Gemeinde besondere Schwierigkeiten. Während an der Beſtürzung der Stock- Philologen, die ob der geplanten Be- Markstücke im Verkehr auf. Die falschen Stüde  , von denen bereits berg, auf dem größere industrielle Anlagen sich befinden oder noch Seit einiger Zeit tauchen wieder falsche filberne Fünf- bas jüngst einverleibte Gebiet des ehemaligen Ritterguts Lichten seitigung eines ihrer Lieblingszöpfe vollständig die Sprache verloren einige angehalten worden find, tragen sämtlich das Bildnis Kaiser errichtet werden, auf 40 Jahre durch Vertrag mit den Berliner  Vom Wirken des Berliner   Polizeipräsidenten. Zwischen Die Prägung ist ausgezeichnet gelungen; nur am Klange bemerkt versehen wird, beliebt die genannte Geſellſchaft ein weniger Wilhelms I. und außer dem Münzzeichen B   die Jahreszahl 1875. Elektricitätswerken mit elektrischer Kraft zu einem bestimmten Preise dem Bolizeipräsidenten und dem Verein für Feuerbestattung ist ein man, daß das Geldstid nicht echt ist. Augenscheinlich befindet sich coulantes Verfahren der Gemeinde gegenüber einzuschlagen. Bei Konflitt entstanden, der jetzt im verwaltungsrechtlichen Streit die Falschmünze in Berlin  . der Preisfestsetzung will die Gesellschaft der Gemeinde keinerlei verfahren gelöst wird. Der Polizeipräsident hatte gegen die Ein­Mitbestimmungsrecht einräumen. Auch bezüglich der Verlegung der tragung des Vereins Einspruch erhoben, weil er religiöse und poli Unglücksfall. In der vergangenen Nacht zwischen 3 und 4 Uhr Leitungskabel will die Gesellschaft nur nach einem von ihr vor­tische Zwecke verfolge. Der Vorstand erkannte diesen Einspruch nicht fippte der Thurmmontagewagen der Firma Siemens it. Halste, auf geschriebenen Grundsatz vorgehen, der die Legung von dem zu er als berechtigt an und flagte auf Aufhebung beim Bezirksausschuß. dem zur Zeit 3 Personen am Bahnhof Zoologischer Garten   am wartenden Gewinn abhängig machen will. Es wurde in der letzten Dieser erkannte dahin, daß der Verein weder als ein religiöser, noch Schnittpunkt der Joachimsthaler und Hardenbergstraße die Ober- Sigung der Gemeindevertretung denn auch wiederum Ablehnung als ein politischer zu erachten sei und hob den Einspruch des leitungsdrähte der Straßenbahn reparierten, um und stürzten alle des vorgelegten Vertragsentwurfs beschlossen. Durch Erkenntnis Polizeipräsidenten   auf. Die Angelegenheit schwebt jegt 3.Berfonen aus einer Höhe von 6 Meter auf das Straßenpflaster. der zweiten Civiltammer föniglichen Landgerichts Berlin Berlin   ist beim Ober- Verwaltungsgericht, da der Polizeipräsident vom Recht Der Monteur Heptner in Groß- Lichterfelde   wohnhaft brach hierbei den die Gemeinde zur Herausgabe von 10 929.50. verurteilt worden, der Berufung Gebrauch gemacht hat. rechten Fuß und drang ihm außerdem ein Leitungsdraht von unten welche von der Frankfurter   Chauffee Terraingesellschaft Der Weihnachts- Päckereiverkehr hat in diesem Jahre außer nach oben durch den Fuß. Derfelbe wurde nach Anlegung eines Notver- angeblich für Legung von Gas- und Wasserröhren bei Regulierung ordentlich zeitig eingesetzt und ist zur Zeit schon so bedeutend, daß befördert. Der Arbeiter Beutel trug anscheinend schwere innere Ver- worden sind. Es soll gegen die Verurteilung, welche sich auf uns bands, den er auf der Unfallstation erhielt, per Droschte nach Hause der auf ihrem Terrain belegenen Straßenzüge zu viel erhoben die Postverwaltung Möbelwagen gemietet und für den Bahnhofs­verkehr in Betrieb genommen hat. Wegen des Weihnachtsverkehrsetzungen davon. Der Schlosser Höher, Rosinenstraße 12, brach sich genaue Formulierung des feiner Zeit vom Gemeindevorsteher werden am Sonntag, 23. Dezember, bei allen Bostanstalten den kleinen Finger der linken Hand. Alle drei erlitten außerdem be- öder mit genannter Gesellschaft abgeschlossenen Vertrags stüßt, im Bezirk der Oberpostdirektion Berlin   die Patetannahme und die deutende Hautabschürfungen. Die Schuld an dem Unfall soll dem Berufung eingelegt werden. Die von der Gemeinde beim Batetausgabestellen, sowie am ersten Weihnachtsfeiertag die Bafet- Umstand zuzuschreiben sein, daß das Untergestell dieses Wagens zu Konfiftorium beantragte Uebertragung des bisher vom Rittergutsbefizer ausgabestellen zu denselben Zeiten wie an den Wochentagen für den leicht ist, das wohl dadurch bewiesen sein dürfte, daß derfelbe im Röder ausgeübten Kirchenpatronats ist abgelehnt worden, Verkehr mit dem Publikum geöffnet sein. Am zweiten Feiertag Gegensatz zu andren Wagen schou mehreremale umgestürzt ist. Un so lange die Gemeinde nicht bindende Erklärungen über die von ihr ver­werden die Schalter allgemein wie an den Sonntagen offen gehalten diesen Arbeiten sehr oft Verwundungen vorkommen, keinerlei Ver- pflichtungen abgiebt. Wir meinen, man solle mit Rücksicht auf die liebjam empfunden wurde, daß sich bei dem Wagen, obgleich bei langten Rechte und den Umfang der zu übernehmenden Ver werden. Ferner wird am 23. fowie am 25. Dezember vormittags bandzeug befindet. ottomm eine zweite Briefbestellung stattfinden. 480 ficher zu übernehmende Kirchenbaupflicht das Patronat ruhig Batronat sein lassen; die Gemeinde kann die Gelder zu andren Zwecken besser berwerten. Von Grauer( Soc.) wurden zur bevorstehenden

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Zu dem Unglück vor dem Hause Kastanienallee 84, to nach raubt wurde gestern, Mittwochnachmittag um 5 Uhr eine unbekannte Auf der Straße vom Schlage gerührt und der Sprache be­dem Bericht in Nr. 281 unfres Blatts der Tischler H. Wenig aus Dame von etwa 50 bis 55 Jahren. Sie brach beim Durchschreiten Etatsberatung verschiedene Wünsche vorgebracht, fo berlangte er die der Schliemannſtr. 3 von einem Straßenbahnwagen schwer verletzt bes Brandenburger   Thors plöglich zusammen. Ein Schußmann des Errichtung einer Bedürfnisanſtalt für Frauen, die Regulierung und wurde, erhalten wir noch eine Mitteilung, in der es heißt, daß der 3. Reviers, der dort Posten stand, bemühte sich vergeblich, sie wieder Pflasterung der Gürtelstraße, auch wünschte er der Bauluſt mehr An­Verletzte den auf ihn zueilenden Pferden in die Bügel fiel, weil er nicht mehr ausweichen konnte. Die Pferde kamen dadurch zu Fall, aufzurichten und brachte sie mit einer Droschte nach der Charité. regung zu geben und die Wohnungsnot zu lindern. Es wurde die fodaß das Fuhrwert zum Stehen gebracht wurde. Nach Ansicht des Hier war es bis gestern abend noch nicht möglich, die Persönlichkeit Erbauung einer Bolls- Badeanstalt, einer Turnhalle, sowie die Here Tischlers Wenig war der Straßenbahnwagen in diesem Augenblick noch der Erkrankten festzustellen. Die Dame hat den rechten Fuß gefchient. richtung eines öffentlichen Spielplates angeregt und vom Gemeinde Tischlers Wenig war der Straßenbahnwagen in diesem Augenblick noch Sie war sehr fein gekleidet und trug eine schwarze seidene Bluse, vorsteher wohlwollende Berücksichtigung zugesagt, aber die sehr knapp weit genug entfernt, um dem Führer ein erfolgreiches Bremsen zu ermög- einen schwarzen Creperod, einen Kapothut mit blauer Schleife und bemeffenen Mittel laffen wenig Hoffnung auf Erfüllung der An­Lichen. Dem Verlegten find nicht beide Beine abgefahren, wie es zuerst den einen echten Berfianerumhang. In der Tasche fand man mehrere regungen. Es müssen andre notwendige Bauten in Angriff ges Anschein hatte; vielmehr ist ihm das rechte Bein zweimal gebrochen, Adressen, u. a. ein Schreiben eines Rechtsanwalts aus der Mohren- nommen werden, so z. B. Schul- und Krankenhausbau, auch erweist während das linke aus der Hüfte ausgerenkt ist. Wenig wird durch straße, und eine Bisitenkarte mit dem Namen Marie Bretz, Neander- fich die Erweiterung der Kanalisation unbedingt als notwendig. das Unglid insoweit noch besonders schwer betroffen, als auch seine Straße 25. Die Unbekannte tam anscheinend von der Hauptkasse der Frau fich wegen eines Leidens, das sie sich bei der Entbindung zu preußischen Renten- Versicherungsanstalt. Schöneberg  . In der Sigung der Stadtverordneten gezogen, feit längerer Zeit im Krankenhause befindet. Es wird Versammlung wurde über den Einspruch gegen die Wahl dringend gebeten, daß die 8eugen dieses tragischen Vorgangs dem Verlaufen. Der elfjährige Gymnafiaft Helmuth Ortman, bes Dr. med. e yl verhandelt. Herr Heyl ist Schularzt und besigt Verlegten bei Verfolgung seiner Rechtsansprüche deffen Verschwinden gemeldet wurde, ist am Dienstagabend in als solcher Beamtenqualität. Der Ausschuß für Vorprüfung der zur Seite stehen und zu diesem Zweck bei dem Schloffer Herrn frantem Zustand in Wannsee   aufgefunden und dem elterlichen Hause Gültigkeit der Stadtverordneten- Wahlen hatte sich in einer Sizung Hermann May, Dunderstraße 18, Quergebäude 3 Treppen, ihre wieder zugeführt worden. Der Knabe ist nach Ansicht des be- klärung der ungültigteit zu empfehlen. Inzwischen hatte Herr Der Knabe ist nach Ansicht des be- mit dieser Sache beschäftigt und beschlossen, dem Plenum die Er­Adressen abgeben. handelnden Arztes bereits am Montag leidend gewesen und mag bezirt Potsdam  , soweit sie der töniglichen Wasserbauverwaltung auch in Weißensee ist ein etwa zwei Jahre altes Mädchen am letzten Amt Von der Eisernte auf den Flüssen und Seen im Regierungs. in diesem Zustand gänzlich ohne Grund planlos umbergeirrt sein. Dr. Hey I dem Magistrat davon Mitteilung gemacht, daß er fein unterstellt find, hat der Fiskus neuerdings eine beträchtliche Gin- Sonntag auf der Straße umherirrend aufgefunden. Es gelang bis- damit einverstanden, trotzdem in dem betreffenden Vertrage nahme. Früher durfte jedermann von den öffentlichen Gewässern her nicht, die Eltern des Kindes zu ermitteln. Etwaige Mitteilungen eine vierteljährliche Kündigung vorgeschrieben wird. Diese boll­das Eis unentgeltlich in beliebigen Mengen einfahren. Da erhob über das Kind wolle man an den Amtsvorsteher von Weißensee ge- 80gene Thatsache bestimmte die Kommiffion in einer zweiten Sigung, ihren Standpuntt zu ändern und nunmehr die Gültigkeit zu empfehlen. der Fiskus vor einigen Jahren Anspruch auf eine Gebühr für die langen lassen. Es gelangte jedoch neben diesem ein Antrag zur Annahme, der im Brincip den Schulärzten die Beamtenqualität zuspricht und sie daher von der Teilnahme als Stadtverordnete ausschließt.- Recht humoristisch gestaltete sich die Beratung einer Magistratsvorlage

Erlaubnis zur Eisgewinnung und behielt in einem Prozeß, Das Paffage- Theater hat für den Dezembermonat in Gertrude er gegen einige Brauereien anstrengte, die Oberhand. Barrison eine erinnerungsreiche Attraktion engagiert. Sechs Seitdem wurden alljährlich zum Beginn des Winters Eis. Jahre mögen es ja wohl her jein, daß die five sisters, die man be