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Die Amerikaner find geriebene Geschäftsleute, die sich so bald nicht berspekulieren. Das Geld, das sie für Handelsfahrzeuge aus geben, wird jedenfalls besser angelegt sein, als die 158 Millionen, die uns Waldersees Weltfeldherrnstab tostet.
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Militärjuftiz. Wegen thätlichen Angriffs auf den ihnen vor gefesten Sergeanten Schnoor wurden die Torpedomatrofen Scheller und Wefche in Kiel zu vier resp. drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ausland.
England.
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werden auch eine Reihe von neuen großen Dampfern für den Beratung erklärte der Gerichtshof sich jedoch zuständig für zugehörigkeit nur, weil ich damit seine Personalien feststellen wollte. pacifischen Handel gebaut, z. B. hat die„ Great Northern Rechtsanwalt Heine: Diese Antwort genügt mir bath Drei Dampfer, bie noch größer als be a steams tail, Die Bewetéaufnahme war eine außerordentlich unifangreiche. nicht; denn seit wann gehört die Gesinnung eines Menschen sollen, bei der„ Eastern Shipbuilding Company" in Connecticut Bunächst wurden die gerichtlichen Brotokolle und gerichtlichen Urteile zu feinen Personalien? Ich bitte also den Herrn Zeugen um eine bestellt. Diese Schiffe werden je 33 000 Tons Wasserverdrängung aus mehreren Gerichtsverhandlungen verlesen. präcife Antwort auf meine Frage. Zeuge: Für die haben, 630 Fuß lang sein und 1000 Passagiere befördern können. Die Verlesung dieser Atten nahm mehrere Stunden bis nach Charakteristik des Holst war mir die Frage wichtig; weil ich ein Drei neue Dampfer der Oceanic Steamship Company" sind 2 Uhr in Anspruch, worauf die Vernehmung der 23 geladenen Beugen Motiv für die That finden wollte, darum fragte ich fo. foeben von den Cramps in Philadelphia fertiggestellt worden und mit derjenigen des Landgerichtsdirettors Schmidt- Schwerin, welcher Nach einer einstündigen Mittagspause wird die Verhandlung fortsollen ehestens in den Verkehr nach Häfen des fernen Ostens ein den Vorsiz im Holstschen Meineidsprozesse hatte, begann. gefeßt mit der Vernehmung des Ersten Staatsanwalts gestellt werden." Beuge Landgerichtsdirektor Schmidt- Schwerin: Ich habe sehr Dr. Kerstenhanu, der im Holstschen Meineidsprozeß die Anklage häufig amtlich als Vorsitzender der Straftammer mit Prozessen vertrat. Der 8euge führt aus: Aus den Aeußerungen des Wiszu thun, die erwachsen waren aus Tanzversammlungen, die in mar'schen Polizeisergeanten Schulz habe ich entnommen, daß Wismar von Socialdemokraten veranstaltet waren. Fast jeden Sonntag fowohl Steinbrügger wie auch Wollenberg sehr hervorwaren. Socialdemokraten der Schließlich meinte ondo ipfafanden in der Hansa Tanzvergnügungen statt. Die Verhandlungen ragende vor der Strafkammer führten teils zu Verurteilungen, teils zu Frei- Verteidiger, es fehle an jedem Motiv, das den Holst zu einem sprechungen der Angeschuldigten. Es ist also nicht wahr, daß, wie Meineid verleitet haben könnte; denn es habe sich ja in dem Prozeß es im Artikel der„ M. B.- 3." heißt, die Polizei diese Prozesse mit gegen Wollenberg um eine reine Lappalie gehandelt, um eine geringe GeldBauten und Trompeten verloren hat. Allerdings ist, wie es in strafe; und daß Holst, um den W. davor zu bewahren, wissentlich dem Artikel heißt, den Angeschuldigten die Erstattung ihrer einen Meineid geschworen hätte, könne einen sonst als besonnenen Auslagen zugesprochen, wenn fie freigesprochen wurden. Ünrichtig Menschen bekannten Mann nicht zugetraut werden. Erst diese Ausist auch in dem Artikel, daß die Verhaftung des Holft nach Ablegung führungen des Verteidigers gaben mir Veranlassung, in meiner Erfeines Beugeneids vor der Schweriner Straflammer dem Gericht zu widerung auf den eigentlichen Kernpunkt einzugehen und das geschrieben wird; das Gericht hat eine Verhaftung nicht angeordnet, Motiv darzulegen, welches Holst für sein Verbrechen hatte. Und dies that der Erste Staatsanwalt. In dem Bericht heißt es, ich nun erst sagte Wenn der Verteidiger jedes Motiv für die That hätte den Angeklagten Holst bei seiner Vernehmung mit lauter er vermißt, so will ich es ihm nennen: Holst leistete den falschen hobener Stimme gefragt, ob er Socialdemokrat fei. Das ist richtig; ich Beugeneid, weil er einen hervorragenden Parteigenoffen habe mehrfach mit lauter Stimme hiernach gefragt; dabei hatte ich einen herauslügen wollte. Die Polizisten haben ausgesagt, Holst ganz bestimmten 8wed, den allerdings die Wer hätte das Publikum zur Ruhe ermahnt; dazu führte ich teidigung nicht herausgehört zu haben scheint aus, daß er dies 11 r zum Schein gethan habe; er als Holst nämlich auf meine erste Frage, ob er Socialdemokrat sei, habe selbst die Polizei verhöhnen wollen. Ich habe allerdings auf nicht gleich antwortete, wiederholte ich deshalb meine Frage jo die schlimmen Zustände zwischen Polizei und Socialdemokraten in laut, weil ich heraushören wollte, ob er vielleicht schwerhörig. Wismar hingewiesen, aber den mir im Zeitungsbericht unterstellten Es hat mir menschlich leid gethan, daß er hineingelegt ft Sag: es habe alles so herumgedreht werden sollen, daß die Polizei hineinund ich glaubte, der Verteidigung einen Anhalt zu geben, denn fallen mußte, habe ich nicht gesprochen. Als der Bericht jetzt Saz wenn Holst schwerhörig, so konnte er ja jene Rufe des Wollenberg für Satz verlesen wird, erklärt Zenge: im wesentlichen deckt sich überhört haben. Holft machte vor dem Schwurgericht diefelben Aussagen alles mit meinen Ausführungen. wie in Schwerin vor der Straffammer und blieb dabei, außer Rechtsanwalt Herzfeld: Ich wollte Wollenberg als von Steinbrügger verhöhnende Stufe über den Polizisten Schütt von Beugen vernehmen laffen; haben Sie, als ich diesen niemand am Abend des 6. August 1899 gehört zu haben. Antrag in der Schwurgerichtsverhandlung stellte, erklärt: Sie würden Wollenberg sofort verhaften laffen, falls er unter dem Zeugeneid sagte, er habe jene Stufe über die Straße nicht ausgestoßen? Benge: Jawohl; denn mir war ein gerichtliches Protokoll in Erinnerung, laut deffen er bei seiner ersten Vernehmung vor seinem Beleidigungsprozeß erklärt hatte: er könnte über Schütt gerufen haben, er habe aber dann 2 Maurer dieses Namens damit gemeint.
Der.
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Folgendes Geheimdokument ist in die Hände der russischen Genossen gelangt: Geheim- Cirkular.
Finanz- Ministerium Handels- u. Gewerbedepartement op Abteilung I.
An die
30. Mai 1900.
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Lord Roberts soll für feine Kriegsthaten in Südafrika nach englischem Krämerbrauch eine entsprechende Belohnung erhalten Manchester Guardian" will Roberts 100 000 fd. Sterl. ( 2 000 000 M.) bewilligt haben; Ball Mall Gazette" nur die Hälfte. Wie man Roberts Thaten einschätzt, beweist folgende Liste von Nationalbotationen: Wellington hat nach dem ersten Teil des Feldzuges in Spanien den Titel Biscount und 2000 Pfd. Sterl. jährlich erhalten. Nach der fiegreichen Schlacht von Salamanca und dem Einzug in Madrid ist er zum Marquis of Wellesley ernannt worden und das Parlament hat ihu 200 000 Bfb. Sterl. zum Ankauf einer Herrschaft bewilligt. Nach der Vernichtung Napoleons bekam bekam er den Herzogstitel und 500 000 Bfd. Sterl. Die Regierung hatte 300 000 Bfb. Sterl. vor geschlagen, die Opposition verlangte aber 500 000 Bfd. Sterl. und fegte ihren Willen durch. Sir Colin Campbell bekam eine Penfion von 2000 Pfd. Sterl. von der East India Company und wurde zum Beer gemacht. Sir Henry Havelock wurde zum Baron ernannt und bekam eine Der Zeuge giebt mun eine Darstellung des Verlaufs der Schwur Penfion von 1000 Bfb. Sterl. jährlich. Nelson wurde nach der Schlacht gerichtssigung in Güstrow . Die Belastungszeugen hätten in allen auf dem Nil ebenfalls zum Baron ernannt und bekam 2000 Bfd. Sterl. wesentlichen Punkten überein gestimmt. Der Versuch der Verjährlich, außerdem 10 000 Pfd. Sterl. von der East India Company . teidigung, das Zeugnis des Polizisten Schütt, des Kardinalzeugen Wir find übrigens überzeugt, daß sich auch Waldersee nicht gegen Holst, durch Heranziehung gewisser Vorgänge beim allaufehr gegen eine Schenkung fträuben würde. Bismard wenigstens Schöffengerichts- Prozeß gegen die Wismarsche Privatpost abhat seiner Beit die Nationalspende, die zudem nur für Stiftungsauschwächen, sei vollständig gescheitert. Richtig ist in dem 8 we de bestimmt war, schonungslos eingestrichen.- Artikel, daß die Beratung der Geschwornen nur sehr kurze Zeit Aus den übrigen Zeugenvernehmungen seien einige Aeußerungen dauerte; auch ist es richtig, daß der Zeuge Bolizeifergeant Schulz der Polizisten Schütt und Strämer über die Vorgänge am 6. Auguſt feine ursprüngliche Beugenaussage in einem Bunft nachträglich ein 1899 hervorgehoben. Beide fagen übereinstimmend: als Bollenberg geschränkt hat. Sch. hatte behauptet, daß am Abend des 6. August gerufen hatte, trat Krämer an Schütt heran und sagte diesem: das nicht nur höhnende Rufe gegen Schütt ausgestoßen feien, sondern daß ist Wollenberg; während Krämer dies fagte, sei schon Steinbrügger auch Stühle aus der Hansa auf die Straße gebracht seien und daß Schütt erichienen und habe gerufen; außerdem sind beide einhellig der höhnisch zu deren Benutzung, um sich auszuruhen, aufgefordert wäre. Meinung: während Krämer mit Schütt diese Worte wechselte, habe Diefe Behauptung von den Stühlen habe Sergeant Schulz, als der Holst in einem Haufen von 10-12 Personen, die allerhand Rufe Verteidiger näheres wissen wollte, zurückgezogen. Ob der Zeuge Schulz, über die Polizisten ausstießen, hineingeredet und zur Ruhe gemahnt. wie in dem Artikel stände, auch die weiteren Behauptungen, daß Wollen- Aus dieser heutigen Zeugenaussage ergiebt sich also, daß, vorausHerren Fabrifinspektoren und die Gouvernementsmechaniker! berg mehrfach als Redner in socialdemokratischen Versammlungen aufgefegt es haben wirklich beide, W. und St. über Schütt gerufen, it der legten Zeit sind einige von den Erlassen des Finanz getreten sei und daß er( Beuge Schulz) wegen politischer Sachen bei 2. ein- bann diefe Stufe zeitlich fast unmittelbar einander folgten, so daß ministers, die cirkularisch für die Fabrikinspektoren und mal eine Haussuchung vorgenommen habe, nachträglich zurückgezogen diese verschiedenen Nufe sehr leicht dem Holst nur als ein einziger Gouvernements- Mechaniker herausgegeben worden find, in der hat, weiß ich nicht; ich weiß nur, daß Schulz in einigen, für mich Att zum Bewußtsein hat tommen können, Die Charakteristik des Tagespreffe veröffentlicht worden. Aus diesem Anlaß hält das völlig untergeordneten Buntten nachträglich auf Vorhalt der Ver- Wollenberg als hervorragenden Socialdemokraten begründen die Departement für notwendig, den Herrn Fabrikinspektoren und den teidigung feine ursprünglichen Aussagen eingeschränkt hat. Polizisten damit, daß Polizist Krämer sagt: As Rebner set W. Gouvernements- Mechanikern zu erklären, daß nicht nur ge Rechtsanwalt Heine: Der Zeuge hat, wie aus den Atten allerdings in Versammlungen nicht aufgetreten, aber auf ihn habe heime, fondern auch alle cirkularische Vorschriften und hervorgeht, einen amtlichen Bericht über die Schwurgerichts-. den Eindruck eines richtigen klugjchnaders" gemacht, andre Bestimmungen für die Fabritinspektion in feinem Falle von verhandlung und fiber die durch denselben hervorgerufenen und Polizist Schütt jagt: Geredet hat W. nie; aber er hatte feinen den Fabrikinspektoren in der Tagespreffe veröffentlicht werden dürfen. Aeußerungen in der Presse verfaßt. Durch diesen Bericht ist so zu großen Mund auf, rief oft Hurra, manchmal auch Bravo! Direktor: Kowalewsky, und auf, vienig, bis vor kurzem Chef des Polizeiist die Rede davon, daß sich die Geschwornen von dem Terroris amts in Wismar , giebt zu, in feiner Vernehmung vor dem SchwurMan scheut also die Oeffentlichkeit und zwar nicht umsonst. mus des socialdemokratischen Parteiführers Dr. Herzfeld, gericht von einer Fülle von Strafverfügungen gesprochen zu haben; er Denn wenn ein Gefez irgend welche Verbesserungen für die Arbeiter der in der Schwurgerichtsverhandlung zu Tage getreten sei, glüd muß einräumen, daß nur die ersten von ihm erlassenen drei oder vier verkündet, so werden dieselben durch Geheimcirkulare wieder auflicherweise nicht von dem Wege des Rechts hätten ableiten laffen. Strafbefehle gerichtliche Bestätigungen fanden, daß dagegen fämtliche gehoben. Ich frage den Herrn Zeugen: auf welche Thatsachen stützt sich dies alljonntäglich von Mitte Januar bis Ausgang Oftober 1899 von ihm fein Urteil? erlassenen Strafbefehle aufgehoben sind. Als Rechtsanwalt Heine Zeuge L.-G.-D. Schmidt: Die Admonita des Verteidigers den Zeugen fragte, warum er demn, nachdem die Gerichte fein VorDr. Herzfeld, mit denen er sich an die einzelnen polizeilichen Zeugen gehen für nicht mit den Gesetzen vereinbar erklärt hatten, trotzdem wandte, waren derartig, daß ich mir sagte, wie ist es möglich, daß man dabei verharrte, entgegnete 3euge: Vom polizeilichen Standpunkt so etwas vorbringen kann. Die Zeugen wurden so angegriffen, daß habe er die Sachlage eben anders aufgefaßt. Rechtsanwalt Heine: ich immer auf dem Qui vive? stand und zweifelhaft war, ob ich Ich denke, der Zeuge ist Jurist; dann sollte er doch die EntDie Jagd anf De Wet hat nach einer Reutermeldung am bas dulden dürfe. Dies Verhalten des Verteidigers gab mir das scheidungen der Gerichte anerkennen.- Zenge: Ja, ich bin Jurist. Aliwal North vom 7. Dezember folgenden hisherigen Verlauf gehabt: Wort Terrorismus" ein, weil ich der Ueberzeugung war, daß Auf Fragen des Rechtsanwalts Dr. Herzfeld muß Senator Nach dem Gefecht bei Sterkspruit ging De Wet südwärts, über er durch sein Vorgehen gegen die Zeugen den Geschwornen zeigen Dr. König zugeben, daß er fortgejezt gewerkschafts schritt am 5. Dezember während der Nacht den Caledonfluß, wollte, wie es einem ergehe, der ihm nicht zu Willen sei, und daß liche Versammlungen teils im voraus verboten, teils hat marschierte dann nach der Odenaldrift, fand aber, daß der Fluß er die Geschwornen auf diese Art einschüchtern wollte. auflösen lassen, weil er diefelben für politische hielt; unpaffierbar war. Er wandte sich dann ostwärts und ging Auf die Frage des Rechtsanwalts Heine, welche Fragen oder daß er aber, abgesehen von ein oder zwei Fällen, diese Vorfälle nie nördlich vom Oranjefluß weiter, bis er sich in einer Ent- Aeußerungen des Rechtsanwalts Dr. Herzfeld der Zeuge Schmidt zur gerichtlichen Ahndung brachte, obgleich ihm bekannt war, daß fernung von 15 Meilen von Aliwal befand. Hierauf wandte für terroristisch" gehalten habe, erklärt Zeuge, keine Angaben mehr nach mecklenburgischem Gesetz sich schon jemand strafbar macht, der er sich nordostwärts in der Richtung von Rougville. General machen zu können. eine politische Versammlung, die ministeriell nicht genehmigt iſt Snor verfolgte ihn auf dem ganzen Wege auf Schritt und Rechtsanwalt Dr. Herzjeld: Sa muß mich ganz entschieden( gewerkschaftliche Versammlungen bedürfen diefer Erlaubnis nach Tritt. Die britische Vorhut stieß auf De Wets Nachhut bei der dagegen verwahren, als Verteidiger des Holst irgendwie die Rechte 152 der Gewerbe- Ordnung nicht) auch nur veranstaltet, gefchweige Karreportdrift am Caledonfluß und erbeutete einen Reunpfünder der Berteidigung überschritten zu haben. Es war meine Pflicht, die Aus- denn, der an ihr teilnimmt. Auf die vielfachen Anzapfungen in der und 35 000 Geschosse. Der Caledonfluß war so hoch, daß das sagen der Zeugen, soweit sie etwas ganz Neues in die Verhand M. Bolts- Zeitung" durch Strafanträge eine gerichtliche Entscheidung Gepäck nicht hinübergebracht werden konnte, aber mit Schwierigkeiten lung trugen, auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen; und darüber herbeizuführen, ob er die vielen gewerkschaftlichen Versamm gelang es, die Kanonen und die Munition ans jenseitige Ufer zu wenn ich dann feststellte, daß diese eidlichen Bekundungen lungen zu Recht aufgelöst und verboten habe, erklärt Zeuge nicht bringen. De Wets Truppen find erschöpft. Die Briten fanden auf des Polizisten Schulz unrichtig waren, so nennt der Landgerichts- eingegangen zu fein, zumal er wußte, daß sein Vorgehen dem Wege zwischen Smithfieldroad und dem Oranjefluß 800 tote direktor das Terrorismus ausüben". Merkwürdig ist, daß der gegen die Gewerkschaften sich des vollen Beifalls oder trepierende Pferde. Da die britischen Truppen ohne Gepäc Beuge, dem damals in der Schwurgerichtsverhandlung meine Fragen des Ministeriums in Schwerin erfreute. Der Verteidiger den Fluß überschritten und daher ihrer Nahrungsvorräte beraubt an die Beugen einen solchen außerordentlichen Eindruck gemacht Rechtsanwalt Herzfeld fonstatierte, daß durch die Vernehmung des find, werden sie sich Lebensmittel durch Requisition verschaffen. haben, heute befragt, außer der Stuhlgeschichte gar nichts mehr zu Landgerichts- Direktors Schmidt: daß der Erste Staatsanwalt zu Ein Telegramm Lord Kitcheners aus Bloemfontein von heute erinnern erklärte. Und doch sind ihm diese seine damaligen Ein Schwerin in einer Gerichtsverhandlung gegen Redacteur Groth von befagt weiter: General Knox meldet aus Rougville, daß brüde Veranlassung gewesen, in einem amtlichen Schriftstück der W. B.- 8." wegen Beleidigung des Senators Dr. König ausDe Wets Streitmacht, nachdem fie vergeblich versucht hatte, die die Behauptung aufzustellen: ich hätte auf die Geschwornen brücklich erklärt habe: das Vorgehen dieses Herrn gegen Commasfibrücke zu forcieren, welche die englischen Truppen hielten, einen Terrorismus ausüben wollen. Rechtsanwalt die Versammlungen sei nicht in Recht begründet unter Zurücklassung von 500 Pferden und vielen Kapwagen in nord- Herzfeld: Haben Sie nicht, als Holst zum Schluß seiner und ermangele jeder gefeßlichen Unterlage öftlicher Richtung abgerüdt ist. De Wets Durchbruch versuch Bernehmung erklärte: hätte ich gefchworen, daß ich außer von Der Rechtsanwalt Oldenburg - Wismar , Vorsitzender des dortigen nach der Kapkolonie ist also mißlungen und er ist Steinbrügger auch Rufe von Wollenberg über Schütt gehört habe, Bürgerausschusses, stellt seinem früheren Kollegen Holft ein gutes von allen Seiten bedrängt. dann hätte ich einen Meineid geschworen mit erhobener Stimme Beugnis aus;. habe sich sehr eifrig den Pflichten eines BürgerNach einem andren Reuter- Telegranim haben die Boeren in den gerufen: Das glaubt Ihnen ja tein Mensch!? Zeuge: vertreters gewidmet. Ießten Wochen 17 000 Schafe erbeutet, die sie englischen Transporten Das tann sein, aber ich glaube nicht, daß ich es mit erhobener Eine Reihe weiterer Zeugen bezogen sich auf den Anklagepunkt abjagten. Stimme gesagt habe. gegen Schmidt, der den Polizei- Offizianten Schütt beleidigt haben
Abteilungs- Vorsitzender: K. Shtoff.
Das Befinden des Zars soll sich jetzt derart gebessert haben, daß er Livadia bald verlassen und Weihnachten in Petersburg feiern zu tönnen hoffe. Auch die Aerzte seien von dem Fortgang der Genesung sehr befriedigt. Afrika .
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Die neueste Verlustliste des Kriegsamts weist für den ver floffenen Monat November nicht weniger denn 160 Tote und 3579 Verwundete und Invalide auf, von denen allein 2471 als endgültig dienstunfähig nach Hause gesandt werden mußten. Die Gesamtverluste des Striegs steigen damit offiziell auf 2140 Offiziere und 47 588 Mannschaften nicht gerechnet die in den Hospitälern trant liegenden.
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dessen Verlauf unfren Leser bekannt ist, wurde am Dienstag und Mittwoch in einer Verhandlung gegen Genossen John vom Vorw. und Schmidt von der Mecklenb. Volksztg." vor der Straffammer in Güstrow noch einmal in ganzer Breite aufgerollt. In den beiden Blättern soll das Schwurgericht in Güstrow , der erste Staatsanwalt ersten hann in Güstrow und der PolizeiOffiziant Schütt in Wismar beleidigt worden sein.
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Der Verteidiger toustatiert weiter, daß die angefochtenen foute. fämtlichen polizeilichen Strafbefehle, welche gegen die an jedem Am Mittwoch fanden die Plaidoyers statt. Der Staatsanwalt Sonntag des Jahres 1899 in der Hansa veranstalteten gewerkschaftlichen Feste bis in den Oktober hinein erlassen wurden, von den Gerichten aufgehoben find.
Walter hielt die Anklage gegen beide Angeklagte aufrecht und beharrte sogar dabei, daß sie wider besseres Wissen dem Ersten Staatsanwalt Kerstenhann und dem Schwurgericht den Vorwurf Angeklagter John: Ich möchte dem Herrn Zeugen die bewußter Rechtsbeugung gemacht hätten. In durchaus unwahrer Weise Frage vorgelegt wissen: Warum benutzten Sie, um einen werde dem Ersten Staatsanwalt nachgesagt, er habe durch Hineintragen Gehörfehler bei Holst festzustellen, gerade die Frage, politischer Momente in die Verhandlung die politischen Leidenschaften ob er Socialdemokrat sei? Benge: Ich lehne die Antwort ab, der Geschwornen erregen wollen und auch erregt. Wenn es auch weil dies keine Frage, sondern ein Vorhalt ist. Rechtsanwalt in dem Artikel des Worwärts" heiße: die Richter seien sich ihrer Heine: Warum hat der Zeuge die Frage nach der Befangenheit nicht bewußt gewesen, so ergebe der Zusammenhang Parteizugehörigkeit des Holst an die Spitze seiner Ver- doch ganz klar, daß dies nur eine leere Nedensart sei, zum Schutz nehmung gestellt? Benge: Dem Verteidiger beantworte ich die für eine eventuelle Anklage, daß in Wirklichkeit gerade das Gegenteil Frage nicht, weil das ein Vorhalt ist; ich würde sie nur beant habe gesagt sein sollen. worten, wenn der Präsident mich fragte. Rechtsanwalt Er beantrage gegen John drei Monate Gefängnis; gegen Seine: Ich bitte den Herrn Borfizenben, dem Herrn Beugen Schmidt, bei dem es fich nicht nur um einen, sondern um eine borzuhalten, daß die Strafprozeßordnung dem Verteidiger. das ganze Reihe von Artikeln handelt, beantrage er wegen Beleidigung Die Verhandlung wurde am Dienstagvormittag 9 Uhr durch Recht giebt, dirette Fragen an die Beugen zu stellen. Beuge: bes Ersten Staatsanwalts und des Schwurgerichts sechs Monate den Landgerichtsrat Stabmer eröffnet; die Staatsanwaltschaft Das weiß ich; aber ich verweigere aus Princip die Antwort; und wegen Beleidigung des Polizisten Schütt zwei Monate Gevertritt der Staatsanwalt Walter, die Verteidigung für Genossen denn eine solche Frage hat die Verteidigung nicht das Recht zu fängnis, insgesamt sieben Monate. John vom Vorwärts" führt Rechtsanwalt Heine Berlin, für stellen, weil sie teine Frage sondern ein Vorhalt Rechts- Nach dem Plädoyer des Staatsanwalts erhielt zuerst RechtsGenossen Schmidt- Rostock Rechtsanwalt Dr. Herzfeld- Berlin . anwalt Seine: Ich beantrage einen Ich beantrage einen Gerichtsbeschluß, anwalt Dr. Herzfeld das Wort. Derselbe trat in einer glänzenden Nach Feststellung der Personalien der Angeklagten, beantragt Rechts - darüber, ob die Frage dem Zeugen vorzulegen ist oder nicht. zweistündigen Rede für die Freisprechung des Genossen Schmidt ein. anwalt eine, der Gerichtshof möge fich füt nicht zuständig Das Gericht verfündete nach furzer Beratung den Beschluß es Rechtsanwalt eine äußerte seine Meinung dahin, daß Holst kauni erklären, weil die Entscheidung des Reichsgerichts im Band 23 über set tein Grund ersichtlich, warum die Frage ungehörig, fie jei darum verurteilt worden wäre, wenn in der Verhandlung gegen ihn dieden sogenannten fliegenden Gerichtsstand der Preffe offenbar un vom Beugen zu beantworten; der Verteidiger möge jie also noch felbe Atmosphäre leidenschaftsloser Ruhe geherrscht hätte, wie in dem richtig und mit den Absichten aller, bei dem Zustandekommen des einmal stellen. vorliegenden Prozesse. Bon Anfang au sei die Anklage auf das verbetreffenden§ 7 der Strafprozeßordnung thätig gewesenen geset Rechtsanwalt Heine wiederholt die Frage. Landgerichts- meintliche politische Motiv Holfts aufgebaut gewesen. Der Vorw." geberischen Faktoren in unlösbarem Widerspruch stehe. Nach kurzer Direktor Schmidt: Ich stellte an Holst die Frage seiner Partei- habe wohl behauptet, daß dieje, Anklagebegründung und das auf fie
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