Aus der Frauenbewegung. reland seinem Zeugnen. Der Vertreter der Anklagebehörde, Amtsgerichtsrat die aufgewandten Kosten nicht ankommen. Es wäre eine große Sünde,
Südafrikanische Frauen gegen die Kriegsgrenel.
Wie uns aus Stapstadt vom 21. November geschrieben wird, veranstalteten die Frauen der Kapkolonie eine großartige Demonstration gegen die mordbrennerische Striegführung der Engländer in Südafrita wie gegen den südafrikanischen Strieg überhaupt. Mehr als 1500 Frauen holländischer, deutscher und englischer Abstammung versammelten sich unter dem Vorsitze der Frau Roos aus Kapstadt dort selbst und faßten folgende Beichlüsse:
Erster Beschluß. Beantragt von Frau Koopmans, unterfügt von Fräulein Molteno.
Diese Versammlung füdafrikanischer Frauen erhebt in feierlicher Weise Protest gegen die Gefangennahme und Deportation schuldloser Brauen und Kinder ohne jegliche vorhergehende Untersuchungen, eine Handlungsweise, die in direttem Widerspruch mit den Gesezen und Gebräuchen moderner Kriegsführung steht. 8 weiter Beschluß. Beantragt von Frau A. B. de Villiers, unterstützt von Frau J. W. Sauer und Frau de Beer. Diese Versammlung erhebt in feierlicher Weife Protest gegen das Niederbrennen, Plündern und Zerstören privaten Eigentums, wodurch Frauen und Kinder obdachlos und dem Elend preisgegeben werden. Diese Handlungsweise widerspricht der Haager Konfereng, deren Beschlüsse von England unterstützt und unterschrieben sind. Dritter Beschluß. Beantragt von Frau A. J. Steytler, unterstützt von Fräulein van Velden und Fräulein Green. Diese Versammlung verlangt von neuem, daß diesem un gerechten Kriege ein Ende gesezt werde und daß die beiden Republiken ihre unbeschränkte Unabhängigkeit behalten. Hierdurch allein kann ein bleibender Frieden in Südafrika hergestellt werden.
Bierter Beschluß. Beantragt von Frau Malan, unterstützt bon Frau du Plessis. Disee Vertammlung beschließt, obige Beschlüsse möglichst weit burch die ganze civilisierte Welt zu verbreiten. Der Versammlung waren Sympathie- Erklärungen und Be grüßungstelegramme aus allen Teilen der Kapkolonie zugegangen.
Evers, beantragte fechs Wochen Mittelarrest und Verseßung in die wenn wir jetzt nicht mit dieser Einrichtung vorgehen würden, wo zweite Klasse des Soldatenstands. Der Gerichtshof jedoch ging noch weit über den Antrag des Staatsanwalts hinaus und verurteilte den Angeschuldigten wegen seiner bodenlosen Verstocktheit und Frechheit zu vier Wochen, strengem Arrest und Versegung in die zweite Klaffe des Soldatenstands.
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Dersammlungen.
Der Bund deutscher Bodenreformer
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uns das Zugeständnis des Präsidenten gemacht worden ist. Nach Schluß der Diskussion wurde ein Antrag anges nommen, der dem Vorstand des Arbeitervertreter- Vereins den Auftrag giebt, in Verbindung mit der Gewerkschaftskommission die weiteren Schritte in dieser Angelegenheit zu thun.
Der zweite Punkt der Tagesordnung: Besprechung der Wahlen zu den Schiedsgerichten, wurde durch einen Beschluß erledigt, der den Vorstand ermächtigt, Borschläge für die Kandidaturen bon den Gewertschaften entgegenzunehmen. Hierauf ers
Die Ueberreichung der Kollektivnote
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hielt am Sonnabend im Bürgerfaal des Rathauses seine elfte Haupt- ledigte die Versammlung verschiedene geschäftliche Angelegenheiten. bersammlung ab. In seiner Eröffnungsrede betonte der Bundes Bum Schluß teilte Huhnfleisch mit, daß ein Teil der Vereinsvosißende Herr Damaschte mit besonderem Nachdruck, daß das mitglieder der von der Holz- Berufsgenossenschaft eingerichteten Seil Programm der Bodenreformer in der Landordnung von Niautschou stätte in Neu- Nahnsdorf am Bußtag einen Besuch abstatten wollten, verwirklicht sei. Es soll dies gewiß weiß man es allerdings daß die Besucher aber unverrichteter Sache wieder umlehren mußten, nicht auf die Initiative des deutschen Kaisers zurückzuführen sein, weil ihnen der Eintritt in die Anstalt nicht gestattet worden ist. Es der die Bestrebungen der Bodenreformer begünstige. Damit fam fei dies das erstemal, daß dem Arbeitervertreter- Verein eine solche Herr Damaschte zu einem Kaiserhoch. Nachdem die geschäftlichen Burüdweisung zu teil wurde, und müsse dieselbe entschieden gemißAngelegenheiten erledigt waren, hielt Herr Fabrikbefizer Heinrich billigt werden. & reefe einen Vortrag über den gesetzlichen Schutz der For Mit dem Streit im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater derungen der Bauhandwerker. Er empfahl eine ein- beschäftigte sich am Freitag eine Versammlung der Bühnenarbeiter. stimmig angenommene Resolution, welche im Zwangsvollstreckungs- Die Streifenden fordern an Stelle des bisherigen Monatsgehalts verfahren eine getrennte Abschäzung der Baustelle von 90 m. jetzt 100 m., außerdem 50 Pf. pro Ueberstunde und jede und des Gebäudes verlangt. Der bei der Zwangsversteigerung Woche einen freien Tag. Herr Direktor Frische lehnte jede Ber erzielte Gefamterlös soll dergestalt verhältnismäßig verteilt werden, handlung ab. Als die Streifenden am 1. d. M. den rückständigen daß der auf die Baustelle entfallende Teil des Erlöses den vor Ein- Lohn abheben wollten, wurden sie schon vom Portier zurückgehalten tragung des Bauvermerts eingetragenen Hypothetengläubigern, da- und auf den Klageweg verwiesen. Die Versammlung beschloß, den gegen der auf das Gebäude entfallende Teil ausschließlich dem Bau- Ausständigen pro Woche 15 M. Streitgeld zu gewähren, außerdem geld- Darleiher und den Baugläubigern zufällt. für jedes Kind 1 M. extra. doreg Professor Adolf Wagner , der soeben zum EhrenAdolf Bagner, Centralverein der Bildhaner Dentschlands. Verwaltung Berlin . mitgliede des Bunds ernannt worden war, sprach über das heute( Dienstag), abends 8 Uhr, in großen Saale des Gewerkschafts. Thema: Wohnungsnot und städtische Bodenfrage. hauses, Engelufer 15. Vortrag des Herrn Direktor Dr. P. Jessen vom Der Redner kennzeichnete die Bodenspekulation als verwerflich. Kunstgewerbemuseum :„ Gedanken über die Bildhauerkunft nach der Pariser Mit dem extremen Eigentumsbegriff muß gebrochen werden. Weltausstellung."- sland Das ist nicht Socialismus, es entzieht vielmehr der Social demokratie den Boden in viel höherem Maße als andre Maßregeln mit tanolio China . gegen dieselbe. Ueber die akute Wohnungsnot sagte der Redner tein Wort, dagegen verlangte er zur Beseitigung des chronischen Mißstands, daß den Gemeinden und den Baugen offenfchaften foll nach einer Shanghaier Meldung bereits am 9. Dezember statt. das Recht der Enteignung des für die von ihnen zu errichtenden Gebäude notwendigen Bodens gestattet werde. Die Gemeinden sollen außerdem gefunden haben. Demgegenüber wird vom gleichen Tag aus Peking die gemeinnützigen Baugenossenschaften unterstützen und das gemeldet: Alle Gesandten mit Ausnahme des englischen, haben Ineigene Grundeigentum nach Möglichkeit erhalten und erenisse weitern. Grund- und Gemeindesteuer sollen nach dem so- struktionen ihrer Regierungen erhalten, in welchen der in der genannten gemeinen Wert statt nach dem Nutzungswert erhoben werden. Außerdem empfiehlt Redner die Einführung einer Bauplatsteuer. Alle diese und noch einige weniger bemerkenswerte Forderungen legte Redner in einer Refolution nieder, welche von den Versammelten einstimmig angenommen wurde. Zu dem folgenden Bunft der Tagesordnung: Staat oder Gesellschaft in uniren Kolonien, verlas an Stelle des ehemaligen Landeshauptmanns von Deutsch- Südwest- Afrika , Majors v. François, ein Ver- Prinz Tiching äußerte, der Kaiser wang- sü sei bereit, wandter von ihm, Lieutenant v. François eine vom Referenten ver- nach Beting zurüdautebren, sobald er gewiß sei, daß die fakte Arbeit. Das Referat bezeichnet unfre Kolonien als entwicklungs- Verhandlungen ihm mit Würde und in Sicherheit dahin zurüd fähig, hält die Entwicklung aber dadurch für beeinträchtigt, daß Land- zukommen gestatten. Die Entfernung Tungfubfiangs vom Obertouzeffionen, wie bisher, an Privatgesellschaften vergeben werden. befehl über die Truppen, die die Umgebung des Hofs bilden, wird Es müßten Rechtsnormen geschaffen werden, die ermöglichen, von den Gesandten als ein bedeutungsvoller Schritt angesehen, der daß die Kolonien ein Siedelungsgebiet werden für deutsche Acker- den Wunsch der Regierung beweist, sich mit den Gesandten zu ver bauer. Hierauf referierte ein Holländer Jan Stoffel über die ständigen. Den Times" wird aus Peking vom 6. d. M. gemeldet, nach Bodenreformarbeit in holland . Nach den Darstellungen des Redners haben die Bodenreformer in Holland sehr wenig Erfolg der Versicherung eines bekannten chinesischen Beamten beginne die gehabt. Redner konnte jedoch mitteilen, daß mit der Nationalisierung, Staiserin- Witwe sich die ernste Gefahr klar zu machen, welche des Bodens ein Anfang gemacht sei, indem die Gemeinde Het Bild den Hofe und dem Reiche drohe, wenn sie nicht schleunig eine Grundbesitz angekauft hat, um denselben in kleinen Parzellen an entgegenkommende Haltung einnehme und die fremden Mächte zu versöhnen ftrebe. Das Edikt, durch welches Landarbeiter zur Bewirtschaftung zu überlassen. Tungfubjiang degradirt wurde, sei auf die lebhafte in die die Kaiserin
Verein Frauen und Mädchen Schönebergs hält am 12. Dezember, abends 81/2 Uhr, im Klubhause Hauptstraße 5 und 6, seine regelmäßige Versammlung ab. Referent wird in der Versammlung bekannt gemacht. Der Vorstand.
Kommunales.
Stadt- Schulrat Dr. Fürstenau hat nun offiziell seine VerStadt- Schulrat Dr. Fürstenau hat nun offiziell seine Verfegung in den Ruhestand zum 1. April 1901 bei dem Magistrat nachgesucht. Schulrat Fürstenau begann am 8. Juni 1847 feine Lehrthätigkeit, fungierte an verschiedenen Gymnasien als Oberlehrer, wurde am 8. Februar 1878 zum Direktor des Real Gymnasiums in Wiesbaden ernannt, und am 22. November 1876 zum Provinzial Schulrat der Provinz Brandenburg in Berlin befördert. Aus dieser Stelle schied er infolge feiner Wahl zum Stadt- Schulrat für das höhere Schulwesen am 24. Mai 1882 aus. Dr. Fürstenau steht jest im 75. Lebensjahre. Der Magistrat hat abermals eine glänzende Probe feines focialreformerischen Talents abgelegt. Dem Beschluß der Stadtverordneten Versammlung vom 6. Dezember, den Tagelohn der Hilfsarbeiter bei der Straßenreinigung auf 2,80 M2. zu erhöhen, ist Der Magistrat nicht beigetreten. Die Zustimmung wurde darum nicht ausgesprochen, weil die ständigen Arbeiter einen Tagelohn von 2,75 M. beziehen und es nicht angängig erscheint, die anzunehmenden Hilfskräfte höher oder ebenso hoch wie ständige Arbeiter zu lohnen. Andrerseits ist eine Erhöhung der Löhne dieser Arbeiter im nächsten Etat in Aussicht genommen und es wird vorgeschlagen, den Hilfsarbeitern 2,60 M. Tagelohn zu zahlen. Merkwürdig, daß die Sorge um die Gerechtigkeit ben Magistrat
namentlich da padt, wo es sich um Lohnerhöhungen handelt.
Der Magistrat hat befchloffen, aus Anlaß des 50jährigen Beſtehens der Berliner Feuerwehr fidh an ser im Sung 1001 stattfindenden internationalen Ausstellung für Feuerschutz- und Feuerrettungswesen insofern zu beteiligen, als die Stadt für die Berliner Feuerwehr die Miete mit 4500 und zu der Künstlerischen Gruppierung 1000 M., vorbehaltlich der Genehmigung der Stadtverordneten Versammlung, zur Verfügung stellt.
tostenpflichtig ab.
Gerichts- Beitung.
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wenn ihm ein
legten Zusammenkunft feſtgeſtellten gemeinsamen Note zugestimmt wird. Wahrscheinlich werden die Gesandten Dienstag wieder ufammentommen, falls bis dahin der englische Gesandte die Instruktion erhalten hat, die gemeinsame Note zu unterzeichnen. Alsdann werde wohl sofort der Verkehr mit den hinesischen Bevollmächtigten eröffnet werden. Vom chinesischen Hofe.
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Aus der Mandschuret.
Nähe von Janschumenz mit dem Feinde, der große Verluste erlitt. Auf russischer Seite 2 Schüßen, 1 Stojat und 1 Offizier tot. Eine Abteilung, welche die Tungusenbanden nordwärts von Tieling bertreiben sollte, begegnete 33 Werst von dieser Stadt einer Bande von 800 Mann, welche sich bei einem befestigten Dorfe verschanzt hatten. Die Verschanzungen wurden von zwei Compagnien gestürmt
Der Arbeiter Vertreterverein hielt am Donnerstag eine Beunruhigung zurückzuführen, Sigung ab, au ber auch ber Gewerkschaftsausschuß sowie die Mit- durch Dentschriften der gangtfe Bicetönige verfest glieder der Gewerkschaftskommission eingeladen und zahlreich er- wurde, welche ihr mitteilten, daß durch die Expeditionen schienen waren. Auf der Tagesordnung stand die Frage, ob und in den gangtfe und die Han- Flüsse hinauf dem welcher Weise ein Arbeiterfekretariat in Berlin zu ofe die Zufuhren abgeignitten werden sollen. Der errichten sei. Den einleitenden Vortrag zu diesem Punkt hielt der Nürn - erwähnte chinesische Beamte meint, der Hof sei bereit, Jühfien zum berger Arbeisersekretär Reichstags- Abgeordneter Segit. Redner Sündenbock zu machen und dessen Hinrichtung fönne jeden Tag er schildert eingehend die Thätigkeit der Arbeiterfekretariate und empfahl folgen; von der Rückkehr Tungfubfiangs nach Kansu und der, wie dann die Errichtung einer Centralstelle für Deutschland . es heißt, in dem Editt gleichfalls angedrohten Auflösung eines Diese hätte den jüngeren, noch nicht eingearbeiteten Instituten mit Rat 5500 Mann starken Teils seiner Mohamedaner Truppe Stadtausschuß und Prügelmeister. Der Stadtausschuß be an die Hand zu gehen, fie hätte ie von auswärts an das Reichs befürchtet er ein Anwachsen der stets vorhandenen schäftigte sich in seiner letzten Sitzung zum erstenmale mit einer versicherungs Amt eingehenden Klagen zu prüfen, aussichtslose Gefahr eines Mohamedaner- Aufstands in China . Verwaltungsstreitfache aus dem Gebiet des Lehrlingswesens. Sachen zurückzuweisen, bei den Erfolg versprechenden Klagen Militärischer Rapport Walderfeed. notwendige Verbesserungen an der Begründung 2C. Ein hiesiger Gewerbetreibender war vom Schöffengericht mit einer etwa Feldmarschall Graf Walderfee meldet unter dem 8. b. M.: Geldstrafe belegt worden, weil er durch wiederholte übermäßige vorzunehmen, vor allen Dingen aber müßte die CentralTsiang ist am 4. ohne Widerstand besetzt, da Chinesen zur rechten die Büchtigung feines Lehrlings die gefeßmäßigen Pflichten gegen den stelle be mündliche Bertretung vor dem Reich- Zeit nach Süboft abgezogen. Gerade das ist von ihm anvertrauten Lehrling verlegt habe. Auf Grund dessen entzog versicherungs Amt übernehmen. Kolonnen Rohrscheidt und Falkenhayn fehren nach Tientsin nach§ 126a der Gewerbe- Ordnung die untere Verwaltungsbehörde, der größten Wichtigkeit, denn nicht selten treten in der Berdie Gewerbebeputation des Magistrats, dem Gewerbetreibenden auf handlung neue Momente hervor, die zu Gunsten des Klägers aus- urid. Große Kälte macht bald Schließung der Rhede Tatu wahr die Dauer eines Jahrs die Befugnis zum Halten und Anleiten von genugt werden könnten, fachkundiger Ber- scheinlich. Lehrlingen. Hiergegen erhob der Meister Klage im Verwaltungs- treter zur Seite stände. Unbedingt notwendig wäre fürs erste In einem Petersburger Generalstabsbericht vom 8. Dezember streitverfahren und behauptete, das ihm zustehende Büchtigungsrecht ein Beamter, der diese mündliche Vertretung übernimmt. Daneben nicht überschritten zu haben. Der Stadtausschuß wies auf wäre eine zweite Person für die Bureau- Arbeiten nötig. Vielleicht wird mitgeteilt: Am 7. b. M. sind die Festungsmauern von Janditogenky von Grund der im Strafverfahren getroffenen Feststellungen die Klage werden. Die Rosten für die ganze Einrichtung veranschlagt der den russischen Truppen zerstört worden. Eine Compagnie des 20. ofte tönnte auch von vornherein für einen ärztlichen Beirat gesorgt Redner auf eine einmalige Ausgabe von etwa 1800 m. für Beschaffung fibirischen Schüßen- Regiments batte am 5. d. M. ein Gefecht in der der notwendigen Utensilien, Bibliothek ze. und auf eine fortlaufende Ausgabe von rund 10 000 m. jährlich. Zur Deckung dieser Kosten Unter der Anklage, die preußische Heeresverwaltung und die wären heranzuziehen: Mit einem Drittel die örtlichen Arbeiter sekretariate. Das zweite Drittel könnte recht wohl die Generalhöheren preußischen Offiziere beleidigt zu haben, stand gestern unser tommission der Gewerkschaften Deutschlands aufbringen, und für das Barteigenoffe Morawski bor der I. Straftammer des Land- letzte Drittel hätten die Berliner zu sorgen, wenn ihnen auch gerichts I. Der Angeklagte hat hier die Nr. 5 der in polnischer diese Einrichtung nicht unmittelbar nußen würde. Wollten die Berliner und ein Angriff der Chinesen zurückgeschlagen. Bei Tagesanbruch Sprache abgefaßten Broschüre Laternia", die in Krakau erscheint, Arbeiter selber Nutzen von dieser Einrichtung haben, dann bliebe flohen die Chinesen; die Russen erbeuteten zwei Geschütze und eine vertrieben. In dieser Broschüre befindet sich ein gegen die stehenden ihnen nichts übrig, als noch einen besonderen Beamten für die Anzahl Gewehre. Russischerseits keine Verluste. Heere gerichteter Artikel unter der Ueberschrift Fort mit dem Militarismus!" Die Tendenz geht dahin, die Schäden des Militarismus Erledigung der Berliner Angelegenheiten anzustellen. und die Vorzüge des Milizſyſtems flarzulegen. Die Abhandlung ist in der Form einer Interpellation gehalten, die ein öftreichiſcher Abgeordneter im Reichsrat an einen Minister richtet, die Betrachtungen greifen in einzelnen Punkten, beispielsweise bei der Betrachtung Haag, 10. Dezember. ( W. T. B.) Präsident Krüger empfing der Selbstmorde in der Armee, bei der Schilderung des Drills, der An den Vortrag schloß sich eine längere Aussprache. In der heute eine Deputation des Alldeutschen Verbands unter Führung militärischen Pädagogik, der Anlagen und der Leistungsfähigkeit der höheren Offiziere ufw. auch auf deutsche und preußische Verhältnisse Hauptsache waren alle Redner mit den Vorschlägen des Genoffen des Professors Dr. Haffe, der Krüger eine Adreffe und eine Krone Der Präsident sprach seinen Dank hinüber und der Staatsanwalt hält diese Stellen für beleidigend für egit einverstanden. Nur über die Art der Einrichtung und die aus Edelweiß überreichte. die preußische Heeresverwaltung und die höheren preußischen Offiziere. Stoftendedung gingen die Ansichten etwas auseinander. Inter andrem für die ihm von den deutschen Stammesgenossen befundete Sympathie die preußische Heeresverwaltung und die höheren preußischen Offiziere. bemerkte& or sten, der angeregte Gedanke sei auch für Berlin aus. Auch eine Abordnung des Centralkomitees des niederländischen Der Angeklagte bestritt, daß die ganz allgemein gehaltenen Betrach nicht neu, und wenn er bisher nicht verwirklicht worden sei, so liege Bereins vom Roten Kreuz wurde vom Präsidenten empfangen. tungen über den Militarismus auf preußische Verhältnisse gemingt bas baran, daß das Reichs- Versicherungsamt wohl die Vertreter der Strüger stattete später dem Miniſter des Aeußern de Beaufort im feien; aus der Broschüre gehe flar hervor, daß fie fich auf öftreichische Berufsgenossenschaften zuließ, gegen die Vertreter der Arbeiter aber Ministerium einen Besuch ab. Zustände beziehen. Der Staatsanwalt beantragte 8 Monat Ge- große Abneigung zeigte. In dieser Hinsicht scheine es aber in der fängnis, der Gerichtshof erkannte jedoch auf Freisprechung. Aus der Kaserne. Die„ Belehrung eines Refruten ist dem Simanowski stimmte dem zu und sagte, der Präsident des London , 10. Dezember. ( W. T. B.) Barthley( fons.) bringt bei der Gefreiten Garzylewsti von der 2. Compagnie des 3. Eisenbahn Reichs Versicherungsamts habe auf eine dahingehende Anfrage Adreßdebatte einen Bufazantrag ein, in welchem dem Bedauern darüber Regiments, welcher am geftrigen Montag vor dem Kriegsgericht der erwidert: Die Senats Borsigenden würden nicht gegen einen Ausdrud gegeben wird, daß so viele Mitglieder der Familie Salis 2. Garde- Infanterie- Division stand, teuer zu stehen gekommen. Der An- Vertreter der Arbeiter bei den mündlichen Verhandlungen ein burys in dem jezigen Minifterium Aemter erhalten hätten, da dies getlagte war bei seiner Compagnie Netrutengefreiter und Stubenältefter. wenden, wenn derselbe eine Person sei, der streng sachlich verhandeln sich mit den Interessen des öffentlichen Dienstes nicht ver Der erste Lord erste Lord des Schatzes, Balfour , Am 5. v.m. morgens bemerkte G., der sich allein auf der Stube befand, daß fönne. Dähne meinte, die Errichtung der geplanten Centralftelle einbaren lasse. das Spind des Rekruten Büttner unverschlossen war. Er eignete sich die sei ohne Frage notwendig. Unfre Presse, und besonders der Vor- erwiderte, es sei mur ein Mitglied der Familie Salisburys daselbst liegende Uhr des Rekruten an und so wäre der Diebstahl wärts", bringe von den Entscheidungen der Schiedsgerichte gar nichts in dem jezigen Ministerium, welcher nicht in dem vorher nie entdeckt worden, um so mehr, als Büttner von der Weldung an und von denen des Reichs- Versicherungsamts sehr wenig. gehenden war. Das Land habe viermal Salisbury mit der Aufgabe Dies zeige, daß das den Storporalschaftsführer Abstand nahm. Durch Zufall bemerkte Demgegenüber bemerkte Woldersty, nach Lage der Ver- betraut, die Regierung zusammenzufegen. der Geschädigte nach etwa 14 Tagen, daß sein Refrutengefreiter die hältnisse könne sich der Vorwärts" nicht eingehender mit diesen Land Vertrauen zu der Fähigkeit Salisburys habe, diese verant Uhr trug. Er selbst aber wagte nicht, den Vorgefekten hiervon Dingen beschäftigen. Im übrigen sei Redner der Ansicht, daß der wortungsvolle Aufgabe durchzuführen. Der Zufazantrag wird sodann etwas zu sagen, sondern er ersuchte den Luftschiffer Cots, einen im hier angeregte Gedanke bei den Arbeitern mit der Zeit immer größere mit 220 gegen 128 Stimmen verworfen. zweiten Jahrgang, dienenden Soldaten, dieferhalb bei dem G. Sympathie finden werde. Hoffmann äußerte Bedenken Jetzt erst gab der Gefreite die Uhr gegen die Einrichtung der mindlichen Vertretung, denn die- Bremen , 10. Dezember. ( W. T. B.) vorstellig zu werden. Die Rettungsftation tönnte Im gestrigen Termin versuchte G., dem Gerichts- felbe heraus. doch hinweggefegt werden. sobald es dem Mellneraggen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffhof glaublich zu machen, daß er die Uhr nur weggenommen, jeweiligen Präsidenten des Reichs Versicherungsamts beliebe, brüchiger telegraphiert am 10. Dezember: Von dem deutichen um den Rekruten an Ordnung zu gewöhnen und blieb auch troß und dann wären die Kosten bergebens aufgewandt. Dagegen Seeleichter Correspondent", Kapitän Meyer- Leer, von Flensburg mehrfachen Vorhaltens des Verhandlungsführers, Kriegsgerichtsrats meinte försten: Selbst wenn man fürchte, die Einrichtung könne nach Memel bestimmt, fünf Personen durch das Rettungsboot der Höbel, daß dies doch eine gar zu phantafievolle Ausrede sei, bei durch eine höhere Justang hinweggefegt werden, dann dürfe es auf Station gerettet. Berantwortl. Redacteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Berlag von May Bading in Berlin .
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Vielleicht würden diese Vorschläge, wie alle neuen Einrichtungen, bei manchen auf Widerspruch ſtoßen, dann gelte es, die wider strebenden allmählich zu gewinnen. Diese außerordentlich wichtige Sache müsse geprüft und ihre Verwirklichung ernstlich in die Hand genommen werden.
legten Beit beffer geworden zu fein.
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Lehte Nachrichten und Depeschen.
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Die Alldeutschen bei Krüger.
Aus dem englischen Unterhause.
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.