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behauptet das Centrumsblatt so sollte uns die Germania" als reuige Sünder annehmen; statt dessen schäumt sie geradezu in Wut, daß wir und die Socialdemokratie uns nicht zu dem Saz bekennen wollen:„ Der Atheismus ist Parteisache." Sie will uns in Leitartikeln foltern, bis wir gestehen, Feinde des Christentums zu sein. Wir vermögen dieses Sehnen der„ Germania " nicht zu erfüllen. Uebrigens erklärt zugleich die Germania" den Bankrott ihrer Bolemit, indem sie den Unterschied zwischen Religion und Kirche bestreitet. Wenn das Centrumsblatt nur das Bekenntnis von uns hören wollte, daß wir die Kirche bekämpfen, sobald sie mit weltlichen Machtmitteln die Unterdrückung der Geister betreibt und die Lehre des Christentums zur Beschönigung niedrigster Ausbeutungsgelüfte herabwürdigt, so dürfte es sich den gesamten doppelten Leitartikelaufwand an Entstellungen und unwahrheiten ersparen. Zur Bekämpfung des Mißbrauchs der Religion haben wir uns alle Zeit gern bekannt.
Wenn die„ Germania " endlich einige Aussprüche Bebels als im Widerspruch zu unsrer Auffassung stehend bezeichnet und eine Antwort Bebels auf ihre Anfragen fordert, so bezweifeln wir fehr, daß unser Parteigenosse Bebel Veranlassung hat, auf Citate, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind und deren Sinn als Nicht- Chrift stets, wie es selbstverständlich sein gutes Recht ist, als Nicht- Christ erklärt; gerade deshalb aber und weil er Duldung für jedes Be= Tenntnis fordert, steht er in gleichem Maße wie der Vorwärts" zum Grundsatz unfres Programms: Religion ist Privatsache.-
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dem
Reichs Marineamt und dem Regierungs- 1 Breitenau entwichen war, als des Anarchismus verdächtig im Park präsidenten in Danzig berichtet die„ Danz. 8tg.": von Wilhelmshöhe verhaftet worden, gerade als der Kaiser sich dort Der Regierungspräsident hat der Reichsaufhielt, und hatte bei seiner Verhaftung beleidigende Aeußerungen Marineverwaltung den Konsens zum Bau des neuen gegen den Kaiser ausgestoßen, jvie er vor Gericht sagte, in der AbKriegsschiffbassins auf dem Holm für jetzt versagt, ficht, in das Gefängnis zu kommen, da es dort besser sei als in der weil der bisherige Schiffahrtsweg dadurch er- Korrektionsanstalt. heblich beeinträchtigt werden würde, und ein Eriaz für denselben noch nicht vorhanden sei, ein solcher vielmehr erst geschaffen werden müßte. Die gegen diese Ablehnung von der Marineverwaltung erhobene Beschwerde ist jetzt vom Oberpräsidenten abgewiesen worden. Es bleibt nun der Marineverwaltung noch der Weg der Klage beim Oberverwaltungsgericht offen."
Die Marine- Bresse nennt es ein Schauspiel für Götter", daß der Regierungspräsident der Rücksichtslosigkeit des Marinismus gegenüber die Handelsintereffen Danzigs wahrzunehmen sich für verpflichtet gehalten hat!-
Khakiraserei. Unfre Notiz
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Vorgehen gegen die Preffe. Die Behörden haben in der legten Beit eine Anzahl von Blättern beschlagnahmt, resp. das Erscheinen derselben verboten. In Pamplona wurde das daselbst erscheinende Blatt" Porvenir" vom Civilgouverneur verboten, nachdem dasselbe vom Bischof von Pamplona bereits in den großen Kirchenbann gethan worden war. Das Blatt hatte den Zorn des Kirchenfürsten dadurch hervorgerufen, daß es gerichtlich festgestellte Unsittlichkeiten dortiger Mönche an den Branger gestellt hatte.
Eine Boger Ehrung" hat die Münchener Neuesten Nachrichten" ganz aus dem Häuschen Auch der in Madrid erscheinende Heraldo" wurde wegen eines harmlosen Artikels über die bevorstehende Vermählung der gebracht. Sie pöbelt den Vorwärts" folgendermaßen an: So lange es in Deutschland noch Menschen giebt, die einen Prinzessin von Asturien beschlagnahmit. Die Austräger des Blatts Begriff haben von vaterländischem Enpfinden und nationaler Ehre, wurden mit Säbelhieben traftiert. Troßdem der Republikaner wird man der Heldengestalt Schills, dem hoffnungslosen, aber Blasco Jbanez in der Kammer diese Maßnahmen in der schärfsten darum nicht minder heroischen Kampf, in dem er unterging, ein Weise als absolutistische geißelte, erfolgten bereits weitere Beschlagehrendes Gedächtnis bewahren. Der tragische konflitt, nahmen. So wurde der Madrider " Sibsel" beschlagnahmt und der daß sein König sich gegen ihn erklären mußte, ver- Direktor des" Paris " verhaftet. tieft nur das Gefühl der Bewunderung für den tapferen Husarenführer und seine kleine Heldenschaar. Wenn wir den schamlosen Gassenbubenstreich des immer noch, besonders bei uns in Bayern , gute Menschen und schlechte Politiker giebt, die meinen, man könne mit den Socialdemokraten von heute gehen, ohne seine gute deutsche Gefinnung aufgeben zu müssen."
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Rußland.
Nene Presverfolgungen in Finnland . Ein wahrer Ver So haben in folgungsregen trifft wiederum die finnische Presse. diesen Tagen nicht weniger als fünf Beitungen Verwarnungen er halten und zwar folgende:„ Vasa Posten"," Kristinestadstidning", Jakobstaſtidning"," Ostra Nyland" und" Karjalatar".- flärt in einem Cirkulare, daß an der Entfernung des Buches von Gefährliche Schriften. Das russische Kultusministerium er Farrara„ das Leben Jesu Christi " aus den Schülerbibliotheken nach wie vor festgehalten werden soll.
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„ Reichsbankrott" das ist der Welt am Montag" ein peinfiches Wort. Sie widmet einen vollen Leitartikel dem Nachweise der funfelnagelneuen Thatsache, daß das Nationalvermögen in Deutsch land gewaltig gestiegen sei, und der noch funkelnagelneueren Ent- Vorwärts" überhaupt erwähnen, so geschieht es, weil es deckung, daß von einem Bankrott erst dann die Rede sein kann, wenn der Staat überhaupt keine Steuerquelle mehr hat." Wir könnten vielleicht bedauern, behufs leichterer Erkenntnis unfrer Meinung feitens Schwerhöriger nicht voni Bankrott des herrschenden ReichsLente, die ohnehin nicht übermäßig begabt find, sollten sich finanzsystems gesprochen zu haben. Doch hätten wir hierdurch der " W. a. M." den Anlaß einer journalistischen Spielerei genommen davor hüten, in einen Wutkoller zu geraten, da ihnen dann das letzte und es wäre grausam, die Herren Nationalsocialen des Spielzeugs bißchen Vernunft flöten geht. Denn wenn das Blatt ein paar zu berauben, da es scheint, daß sie Ernstes nicht zu thun haben. Beilen darauf selbst erklärt, daß nach Ansicht von Bebel und Singer der für die Freiheit Chinas tämpfende Borer eine Ein Bankheiliger. Der durch seine Reichstagsgebete und Respettsperson sei, so wird jener normale Mensch in unsrer Die Boeren- Erfolge haben in England große Bestürzung und Buderinteressen bekannte Profeffor Paasche ist in den Aufsichtsrat der Notiz wohl eine satirische Verurteilung der Khatibrutalität, nimmer Niedergeschlagenheit hervorgerufen. Solcher Niederlagen hatte man Breslauer Diskonto- Bant eingetreten. Herr Paasche ist bisher ein mehr aber eine Verächtlichmachung Schills sehen. Und wenn das sich nicht mehr versehen. Wie der Magd. 3tg." aus London ge großer Börsenfeind gewesen; er wird hinfort nun die mühelosen Blatt sich schließlich gar auf den„ Borerdichter Schiller" beruft, der meldet wird, ordnete auf die Meldung von der Niederlage bei Börsengewinne in der Weise bekämpfen, daß er sie als Tantiemen in einem feiner Bogerdramen ausgesprochen hat: Nichtswürdig ist Barberton und der allgemeinen Offensive der Boeren der plötzlich in die eignen Taschen steckt. die Nation, die nicht ihr alles freudig setzt an ihre Ehre", und sich ein berufene Kabinettsrat, dem mit einer einzigen AusWer in diefer Wandlung einen Widerspruch sieht, der kennt nicht damit unire Ironie zu eigen macht, so bezichtigt es sich dadurch nahme alle Minister beiwohnten, die sofortige Bereitstellung die Vielseitigkeit dieses typischen Nationalliberalen, der es ſeit jeher selbst des„ ichamlofen Gassenbubenstreichs", den der Vorwärts" aller verfügbaren Reserven, befonders an Kavallerie, an. als die Mission seines Lebens erkannt hat, sich befehren zu laffen. berübt haben soll. als aliudan Die Aufregung in den maßgebenden Kreisen erinnert an die während Wie er sich zum Schußzoll, zur Kirche befehrt hat, so hat er sich auch in den höchst selig machenden Schoß der Stirche begeben. der schlimmsten Tage der Belagerung von Ladysmith. Seitdem auch die Die Breslauer Bant hat auch gar nicht so unklug gehandelt, Angriffe auf Petrusberg und Riverton, die Bedrohung von Komatials sie sich Herrn Baasche wählte. Nach seinem Uebertritt wird der poort, Bloemfontein und Kimberley bekannt geworden sind, wurden Professor die Interessen dieser Bank sicher mit demselben Gifer veralle auf dem Heimwege begriffenen Kolonial, treten wie bisher die Zuckerindustrie, mit der er in einem geradezu und Yeomanry Truppen in die Front zurüdehelich intimen Verhältnis lebt. beordert. Man nimmt jetzt allgemein an, daß die letzten Aktionen der Zu dieser Art von Pflichterfüllung gehört es auch, daß, wie Boeren nach einem einheitlichen Operationsplan erich voriges Jahr in den Artikeln über Segualjustiz erwähnt folgt find. habe, bei gewissen Sittlichkeitsprozessen mir die Die Berstörung der Delagaobahn wurde durch Rupplerinnen auf die Antlagebant tommen, die General Botha eingeleitet, während De Wet durch eigentlich Schuldigen, die Savaliere", nur als einen Marsch nach Süden die besten eng 8eugen geladen werden, und daß außer den Gerichtsbeamten lischen Truppen hinter sich her und so von der niemand die Namen dieser Zeugen erfährt, Delagoabahn fortioďte. Ein Generalangriff fämtlicher Boerenkommandos auf alle wichtigen bie hinter verſchloffenen Thüren vernommen Punkte der Eisenbahnen endete mit deren Ber störung. Durch Aufreißen der Schienen auf langen Streden, Sprengungen und Zerstörung der Stationen sind sämtliche Eisenbahnverbindungen mit der Kapkolonie und Natal, sowie die Verbindungen der englischen Hauptcorps unter einander unterbrochen. Bethlehem , Vrede, Vryheid, Mafeting, Standerton und Kimberley sind gleichzeitig von den Boeren angegriffen worden." Einem Londoner Blatt entringt sich der Stoßseufzer: Hätten wir nur einen De Wet. Wenn uns die Geschichte nicht
Eine nützliche Beschäftigung für Gaffer. Die" Post" hat ein menschliches Rühren für die Müßiggänger, die bei patriotischen Anlässen an den Straßen stehen und stundenlang auf eine vor überfahrende fürstliche Erscheinung warten. Sollte sich diese vergeudete Zeit nicht einigermaßen erfpricßlich verwenden lassen! Gewiß, das ist möglich. Das Bublifum braucht sich nur als frei. willige Polizei zur V ur Verhinderung von Attentaten zu bethätigen! Würde das Bublifum auf diese Weise sich nüglich machen, so hätte, meint die" Post", die verrückte Schnapta in Breslau ihr Beil nicht haben werfen fönnen. Und auch früher wären solche Dinge nicht paffiert:
Auffallende Diskretion. Auch der bekannte Publizist Karl entsch beschäftigt sich in der Wiener Zeit" mit dem SternbergProzeß. Ans seinen interessanten Auslaffungen verdient namentlich eine Stelle wiedergegeben zu werden, die sich mit der auf fallenden Schonung befaßt, die die Gerichte gewöhnlich aristokratischen 8eugen gegenüber wallen lassen, die in unsauberen Prozessen ihre Bekundungen zu machen haben.
werden.
einem
Gummischläuchen. Alle Aufmerksamkeit hat jedweder gespannt auf 5. Dezember festgesetzt; später wurde ihnen die Uebersendung läßt sich noch er mit seiner Truppe so schnell dorthin gelangt ist,
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bis
Das Kolonialamt hegt also, woran wir von allem Anfang nicht Ein antisemitisches Urteil über den Dreschgrafen. In zweifelten, starte Bedenken, der Boerenauswanderung die Grenzen dem Blatt Eugen Dührings" Der Personalist und Emancipator" unsrer südwestafrikanischen Kolonie zu öffnen. Wie weit englische findet sich folgendes Urteil über den Nachfolger Ahlwärbts: So Einflüsse diese Bedenken vermehrt haben, vermögen wir nicht zu beein 3 witter von Narretei und Streberet war in urteilen. Aber vielleicht ist das Bandern des Kolonialamts schon fozusagen idealster Ausprägung bisher noch nicht auf den Zweifel zurückzuführen, ob die Boeren, die sich doch nicht erreicht. einmal in das fauftere englische Joch fügen wollten, auf die Dauer das schneidige deutsche Militärregiment ertragen würden. Und diese Zweifel erscheinen uns allerdings nicht unbegründet.
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Das Kolonialamt und die Boeren- Einwanderung. Aus Es ist bekannt, daß auch das Hödelsche Attentat hätte vers dem Boerentrett nach Deutsch Südwestafrita, so lesen hütet werden können, wenn die Umstehenden ihre Aufmerksamkeit wir in einem bürgerlichen Blatte, scheint nach den neuesten Nach zwischen der Person des Kaisers und dem Publikum geteilt richten nichts zu werden. Wir haben bereits bemerkt, daß es ein hätten. In unmittelbarer Nähe des Attentäters Hauben bitart, übertreibender Optimismus jein müſſe, an die 15 000 Beeren zwei fräftige pommersche Gutsbefizer, ausgerüftet mit starken zu glauben, welche angeblich entschlossen sein sollten, auf deutsches Stöcken, denen es, wenn fie Hödel beobachtet hätten, leicht aus dem Stap lande, die augenblicklich in Holland weilen und mit ein so unsinniges Geld foſtete, so wäre es recht erwünſcht, deahrenen Gebiet überzusiedeln. Greifbar waren nur etwa fünfzig Boeren gewesen wäre, das Attentat zu verhüten." Wenn diese starten Stöcke aus Pommern in Funktion getreten dem Deutschen Reiche Unterhandlungen wegen Ueberfiedelung nach Offiziere, Kitchener nicht ausgeschlossen, wären, hätten wir schließlich auch nicht das Socialistengeset be- Damara oder Ramaland angeknüpft haben. Wie min Holländische Kenner der Ars Bellonae Lettionen in der Taktik erhielten. Am kommen, wäre das wirklich nach dem Wunsch der" Post" gewesen, Quellen ergeben, drohen diese Unterhandlungen an dem Zögern des 25. Oktober überschritt De Wet, aus der Gegend von Pretoria kommend, die ja doch an allen Attentaten innerlich ihre helle Freude hat. Kolonialamis in Berlin zu scheitern. Seit vielen Wochen bei Parjis den Baal, nachdem er die Engländer in mehreren Gefechten Immerhin wird es, wenn die Anregung des Stummschen Organs warten diese Leute auf die ihnen vom Kolonial- zerstreut hatte, und traf, nach verschiedenen Querzügen, am 3. Noausgeführt wird, eine bedeutsame, anregende, aber auch sehr ge- amt gegebene Versicherung, die für die Ueber- vember in der Stadt Frankfort ein. Am 5. November aber lieferte er gefährliche Beschäftigung sein, patriotisch jauchzendes Publikum siedelung benötigten Papiere würden ihnen den Engländern bei Bothaville, 150 Kilometer von Frankfort , ein zu spielen. Man erscheint bewaffnet mit Stöcken, Totschlägern, baldigst zukommenit. Anfänglich war die Abreise auf den Gefecht." er feine Nachbarschaft zu richten. Greift jemand verdächtig in die Rock der Papiere Z 15. Dezember in Aussicht gestellt, weise benützt haben. Nun begann er einen zwei Wochen währenden tasche, vielleicht um eine Schnapsflasche zu ziehen, fuchtelt er aus so daß die Abreise am 5. Januar hätte erfolgen können. Zug von Norden nach Süden, von Westen nach Osten; er lieferte purer Begeisterung mit den Armen, hat er vielleicht nur melancholisch Da nun aber diese Papiere noch nicht eingetroffen sind, den englischen Truppen eine Reihe von Gefechten und zog sie düstere Augen, flugs erregt er die Besorgnis der freiwilligen Bolizei vermögen die Führer des Treffs", Kommandant Steenkamp, hinter sich her, was dem Feind schweren Schaden, namentlich an und die Stöcke fausen. So wird es möglicherweise teine Attentate Friedensrichter Smeer, das frühere Mitglied des Volksrats seinem Pferdematerial zufügte. Er traf auf starte britische Truppen Thabanchu im Osten von Bloemfontein , ber mehr geben, aber auch keinen Patrioten mehr, der ohne Beulen die van der Westhuizen u. a. m., die Teilnehmer nicht mehr zusammen bei dem Orte Wahlstatt verläßt. Graf Büdler wird hinfort seine innigste Freude zuhalten, deren größter Teil fich für die Auswanderung nach Amerita trieb sie und besiegte eine andre Truppe bei Dewetsdorp, die er entschlossen hat. an den patriotischen Straßenteilereien haben.- am 21. November zur Kapitulation zwvang. Die Verhältnisse ge statteten ihm nicht, die Gefangenen, über 500 Mann, neben Offizieren, in haft bringen zu lassen; er ließ fie nach Wegnate der Waffen laufen. Schon am 27. November lieferte er denisin verfolgenden Reitern des General Knor bei Helvetia abermalsen Gefecht, am 30. bei Shmitfield und am 2. Dezember bei Springfontein am Caledonfluß. Sein Erscheinen vor der Grenzstadt Bethulie am Oranjefluß erregte großen Schreden. Man schrieb De Wet die Absicht, er wolle den Vaal treuzen, in das Kapland einDie Echtheit der Hunnenbriefe ist, wie die Hamburger brechen und die holländischen Blutsverwundten zur Erhebung aufNachrichten" fonstatieren, von allen Leuten der am Sonntag in fordern. Da am 6. Dezember der große Afrikander Tag in Berlin empfangenen Ostafientruppe bestätigt worden. Das heißt, die Aus Heffen, 15. Dezember.( Eig. Ber.) Auch der Hessische Worcester abgehalten werden sollte, schien ein solcher Plan, Richtigkeit der in den Hunnenbriefen erzählten Greuel- Landtag hat sich nunmehr den Lugus einer eingehenden Debatte der den Enthusiasmus der Kapholländer angefeuert hätte, thaten ist von feinem der heimgekehrten Augenzeugen in Abrede über die Warenhausbesteuerung, gestattet. Bom Centrum war nicht unwahrscheinlich und umsomehr bemühten sich die engeine diesbezügliche Interpellation eingebracht worden. Die Antwort lischen Generale, die Boerentruppe abzufangen. De Wet dürfte der Regierung lief darauf hinaus, daß man zwar Erhebungen in die die ihm zugeschriebene Absicht aber kaum gehabt haben; der CaledonWege geleitet habe, der Nüglichkeit einer solchen Steuer aber sehr fluß und der Oranjestrom find zur Zeit so hoch geschwollen, daß skeptisch gegenüberstehe. Zum mindesten solle man zunächst den Er eine Ueberschreitung nur auf Brücken die zerstört find- oder in folg des preußischen Verfuchs abwarten. Außer dem Centrum traten großen Bontons die De Wet nicht befigt möglich wäre. Er noch die antisemitischen Mittelstandsretter" als warme Befürworter begnügte fich damit, den von der englischen Kapgrenzstadt Aliwal der Warenhaussteuer auf. Die Nationalliberalen waren, wie immer, North Herbeieilenden General Macdonald zurückzudrängen, trieb die unter sich nicht einig, wie sie sich zu der Sache stellen sollten. Von Kavallerietruppe des Obersten Williams über Sourville hinaus, ließ socialdemokratischer Seite griffen die Abgeordneten Haas, David den General Knox hinter sich her marschieren und Ulrich ein, indem sie die wirtschaftliche Verfehltheit einer so schließlich trotz aller ihm entgegengestellten Truppen den Durchund erzwang sich op einseitigen Strafbesteuerung nachwiesen und statt dessen den, Mittelgang bei Thaban chu! Vom Plündern in China . Die Khalipresse druckt in ihrer standsrettern" die Erhöhung der Progreffion der allgemeinen EinUeber diese legten Gefechte wird aus Maseru vom 16. DeNaivetät ein Telegramm ab, das besagt, daß der ehrliche Ver Eine weitere Interpellation des Centrums betraf das Offentommens und Vermögenssteuer empfahlen. zember gemeldet: General De Wet ist mit 2000 bis 3000 Mann wieder in der such, den die Militärbehörden gemacht hätten, bacher Bahnunglück. Die Auskunft, welche die Regierung zu umgegend von Tha bandhu erschienen und hat Lapberg d machen, bereits in dem von den Deutschen befesten mit denen sich die preußisch- hessische Eisenbahnverwaltung über der entschlossene Angriffe erteilen hatte, ging nicht über die nichtssagende Redensart hinaus, Warringhams Store angegriffen. Er unternahm i Stadtteil gute Erfolge erzielt habe. Die Läden würden artige Folgen ihres berüchtigten Sparsystems hinwegzusezen versucht. Den dritten Sturm auf die britischen 2. wieder geöffnet und die Chinesen fehrten zurück. Die Amerikaner Namens der Interpellanten gab der Abg. v. Brentano der Ent persönlich leitete General De Whit und drang mit dem Reste seiner berpflegten täglich über 1000 Sungrige." rüstung des Publitums über die Schäden der Bahnverwaltung Aus. Truppen durch. Die Engländler erbeuteten einen 15- Pfinder Dieses Telegramm, weit davon entfernt. Die Meldungen von brud. Seine Hoffmmg, daß die hefftsche Regierung energisch auf und 15 Wagen, welche mit Munition, Dynamit und Lebensmitteln dem ungeheuerlichen Umfang des Plünderns der Abhilfe dringen werde, teilen wir nicht, wie der Abg. I rich hervor- beladen waren. internationalen Streusfahrer zu entfräften, bestätigt nur die ber hob, der in schärffter Weise gegen den Eisenbahnminister v. Thielen Thabandhupaß nehmen wollte, wurde geschlagen. Kommandant Ein andres Boerenkommando, welches den wegensten Schilderungen. Denn wenn erst jest der ehrliche als den Hauptschuldigen vorging. Seine Rede war ein flammendera a 3 broet, welcher mit feinem Kommando durch Versuch" also die Ehrlichkeit dieses Versuchs" muß noch extra protest dagegen, daß man in Berlin fistalische Interessen höher stellt Springtantspaß bei Thabanchu fich freie Bahn erzwingen wollte und betont werden!- bem Blindern Einhalt zu thun, den minimalen Erfolg hat, daß wenigstens die deutschen Truppen nicht mehr als das Wienschenleben. Die Regierung wußte darauf nichts Besseres 2 Geschüge mit sich führte, wurde ebenfalls geschlagen und plündern, so darf man wohl annehmen, daß selbst die ver- 34 thun, als zu schweigen. wegenften Schilderungen englischer und italienischer Korrefpondenten nicht übertrieben waren.-
gestellt worden.
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Einstweilen freilich wird man über die Chinagreuel von den der Kultur Burüdgegebenen nicht viel Neues erfahren, ist doch, wie der Frankf. 8tg." aus Hamburg gemeldet wird, den Mannschaften streng verboten worden, irgend etwas auf den Krieg Bezügliches den Zeitungs- Berichterstattern zu erzählen. Ein Wort, das sich jedenfalls auch auf andre Austünfte beziehen wird. Auf die Dauer wird sich freilich die Befolgung dieses Schweigegebots nicht erzwingen lassen.-
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der
Plündertschen Soldaten unmöglich
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Auch eine Antwort!
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Chronik der Majestätsbeleidigungs: Prozeffe.
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verlor 40 Mann. De Wet hat also den um ihn gezogenen Kordon abermals durch brochen und befindet sich in Sicherheit. Zwei andre kleinere Kom mandos sollen zwar geschlagen" sein, aber daß sie ungingelt und zur Waffenftredung genötigt worden wären, wird nicht gemeldet. Nicht einmal die beiden Geschütze sind genommen worden. Ueber die Kämpfe bei Vryheid meldet ein Telegramm
Nach Kiel Danzig . Nachdem, wie wir fürzlich berichtet, der wegen Majestätsbeleidigung und wegen Diebstahls Marinismus den Kieler Handelshafen mit der Sperre bedroht hat, in wiederholtem Rückfall ist in Marburg ein Tagelöhner zu 1 Jahr bedroht er nunmehr den Handel Danzigs mit der gleichen Ge vier Monaten Zuchthaus verurteilt worden. Er war im August fahr. Ueber einen in dieser Sache ausgebrochenen Streit zwischen mit einem Gefährten, mit dem er aus der Korrektionsanstalt Lord Kitcheners: