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Grundschuldbank, besser führen als bei den freund- Wer die Minister sind, denen die Schriftstücke vom Schreibtisch lichen Aktionen der Deutschen Bank. Auch munkelte man weg gestohlen werden, vermutlich um in höheren Hintertreppeneiniges über die Gründe der Sprödigkeit der Herren Rosenstock und Intriguen verwendet zu werden, verrät das Blatt leider nicht. Echivaß, die durchaus nicht wieder in den Ausschuß wollen. Gerade Gegen diese Antwort der Berliner Neuesten Nachrichten" eifert diesen beiden Herren schenkt man in eingeweihten Kreisen besonderes Vertrauen; gerade Herr Rosenstock sprach sich über den Regreß- nun wieder die bündlerische Deutsche Tageszeitung", indem sie schreibt: anspruch wegen der 41 Millionen sehr fräftig aus.
Die haute banque , mit der einige Male geheimnisvoll andeutend operiert wurde, hat die Bedingung der Liquidation der Grundschuldbank gestellt, und die Versammlung war einfältig genug, auf dieses Anfinnen einzugehen. Wie die Dinge liegen, hätte die Hypothekenbank weit mehr Anlaß zur Liquidation, als die Grundschuldbank, wenn diese nur ihre 41 Millionen von jener zurückforderte.
Offenbar geht der Plan der Macher darauf hin, die sämtlichen Tochterinstitute der Hypothekenbant abzuschlachten und die letztere- etwa mit einer Zinsreduktion am Leben zu halten. Was das für Gründe haben mag?
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Die Versammlung der Aktionäre, der zweite Aft, machte einen andren Eindruck als die von gestern morgen vielleicht aus mehreren Gründen. Die Gerellten ſcheinen ja in erster Linie die
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,, Bisher waren wir geneigt, den Centralverband und seine Leitung nicht für die Rolle, die Herr Bued in der ganzen Angelegen heit gespielt hat, verantwortlich zu machen. Insbesondere glaubten wir annehmen zu dürfen, daß der lezte ebenso täppische wie Vorstoß unschöne des Herrn Bued gegen den Staatssekretär v. Posadowsly lediglich auf das Privatfonto des genannten Herrn zu sehen sei. Darin scheinen wir uns getäuscht zu haben... Wir find gezwungen, in dem Bueckschen Vorgehen nicht eine Privatleistung, sondern einen Vorstoß des Centralverbands deutscher Industrieller zu sehen. Dadurch gewinnt die Sache au Bedeutung und an Juteresse. Dadurch bekommen aber auch gewisse Vermutungen, die bei der Veröffentlichung des Bueckschen Briefs lant wurden und gegen die wir uns bisher erklärt haben, einige Unterſtügung. Es dürfte deshalb vielleicht nicht ungwedmäßig sein, die Frage, wie der Buecksche Brief in die Leipz. Bollsatg." gelangte, noch einmal der öffentlichen Erörterung zu unterbreiten. Die Beantwortung der Frage würde erleichtert, wenn die damaligen Adressaten des Briefs genannt würden."
denn bald erfuhren wir, daß es hier für uns keine Arbeit mehr gab. Endlich am Montag, 1. Oftober, hieß es schleunigst in See gehen, nach Shanheitwan. Hier sollten wir die um die Stadt liegenden Forts erstürmen und erstere selbst im Vereine mit den uns begleitenden Kriegsschiffen zur Uebergabe zivingen...... Dienstag, 2. Oft., früh gegen 8 Uhr, tamen wir endlich vor Shanghaitwan an; alles brannte vor Kampfbegierde, aber ach, da wehte uns schon von weitem die englische und die japanische Flagge entgegen. Die Chinesen hatten nämlich, als sie von unsrer Annäherung Wind bekamen, nichts Eiligeres zu thun, als die Forts so wie sie waren, liegen zu lassen und auszureißen. Es erregte bei allen Offizieren Bewunderung über die Flucht der Chinesen; die Forts waren nämlich mit den modernsten Kruppschen sowie teilweise Armstrongschen Geschützen armiert und bei einigermaßen guter Verteidigung sehr schwer zu nehmen gewesen. But nächst wurde von uns natürlich jeder Winkel des Forts genau durchstöbert und fanden wir eine Unmasse Munition für unserfrüheres Gewehr Modell 71/84 und sonstiges Kriegsmaterial, wie Granaten, Zünder 2c. Auf den Wällen befinden sich drei Kruppsche 21 Centimeter Geschüße vom Jahre 1893, sowie zwei Armstrongsche 21 Centi: meter Geſchüße neuesten Modells, mittels Elektricität abzufeuern, nebst Munition... Da die Verproviantierung die ersten acht Tage ungemein schwer fiet, unternahmen wir immer, 3-4 Mann, kleine Streifzüge nach den umliegenden Ortschaften, wobei selbstredend die größte Vorsicht geboten war.. Dann berbot uns der Hauptmann das eigenmächtige Requirieren, welchem Befehl auch unbedingter Gehorsam geleistet wurde."
Aftionäre, aber erstens es da weniger, trifft es Leute, die es tragen können, endlich hat man inzwischen gespeist und ein fatter Mensch, ein schöner Mensch, sagt ein altes Wort. Mit jovialem Scherz übernahm Herr Justizrat Kempner, der auch gestern morgen präsidierte, den Vorsiz. Herr Direktor Konizz gab dann ein Bild der Mißwirtschaft, wobei ihm wohl nicht ganz absichtslos die Verwechselung unterlief, daß er bon der Also auch hier derselbe Argwohn, daß Herr Bued den Brief ,, Neuen Berliner Omnibus Gesellschaft" redete, anstatt felbst lanciert hat. Wenn übrigens die Deutsche Tageszeitung" scharfe Tadel gegen Herrn Munckel, der zugleich Syndifus der bots, soudern:„ Dies war auch unbedingt notwendig, sonst wäre in von der Neuen Berliner Baugesellschaft. Intereſſant war ferner der jetzt die Nemmung der Adressaten des Briefs verlangt, so hat sie ber- Nicht etwa völkerrechtliche Bedenken find die Ursache dieses VerHypotheken- und der Grundschuldbank und Aufsichtsrat der Gesell- geffen, daß sie ja früher selbst mit ihrer Wissenschaft geprahlt und bots, sondern:„ Dies war auch unbedingt notwendig, sonst wäre in Gesell- gessen, furzer Zeit unter der Bevölkerung Hungersnot' ausgebrochen." furzer Zeit unter der Bevölkerung& ungers not ausgebrochen." fchaft für Grundbesig 2c. gewesen sei. Die Freis. 3tg." habe zivar behauptet hat, der Brief sei nur an drei Personen gerichtet gewesen, Nur die Furcht vor einer ausbrechenden Hungersnot, die schließlich erflärt, Herr Mundel habe als Syndikus mur Rechtsgutachten zu die ihr persönlich als durchaus einwandfrei bekannt seien. auch für die Soldaten gesundheitliche Gefahren bringen mußte, führte geben gehabt, indessen habe Herr Mundel in jenen mit einander Diese Auseinandersegungen aber haben über das Persönliche zum Verbot der Streifzüge vulgo Requirieren. kollidierenden Stellungen den Nat nicht unparteiisch geben können. hinaus ein nicht unbedeutendes sachliches Interesse. Sie deuten Es tam wiederholt vor, daß die arme Bevölkerung Ebenso sei es eine Mißwirtschaft, daß der Treuhänder der Grund- nicht nur auf handelspolitische Differenzen innerhalb der Groß- durch herumstreifende Boyer ermordet und beraubt wurde. Solch fchuldbank zugleich stellvertretender Treuhänder der Hypotheken- industrie selbst, sondern auch auf ein starkes Mißtrauen der Agrarier eine Bande Borer brachten eines Tages unsre italienischen Samebank gewesen sei und als Notar zugleich die sämtlichen gegen die ihr bisher verbündeten Schutzöllner der Industrie. raden mit." Notariatsafte der beiden Gesellschaften ausgefertigt habe. Der Staatsanwaltschaft empfiehlt Herr Konis die vereidigten Die Auslassung der Kons. Korresp." beweist, daß die Agrarier Tagatoren, denen schwindelhafte Tagen, nachdem diese von der in Herrn Bued , der auch vom Doppeltarissystem nichts wissen Bantdirektion angefettigt, lediglich zur Unterschrift zugeschickt sind, will, einen gefährlichen Gegner einer allzu agrarischen Handelsdie dann auch prompt unterschrieben zurückgeschickt wurden. So tam oder richtiger Antihandelspolitik fürchten. Herr Bued aber ist nichts ein Tayat zu stande, das ein Objekt mit 12 500 m. Mietsertrag auf andres als der Sachwalter der großindustriellen Industriellen, und 690 000 m. schätzte. damit wird der Streit zu einem Symptom eines Interessengegenverschärfen muß.
dation
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Was aber hatte, diese Bande Borer" mm gethan?
Einer von den Sterlen hatte mit seiner ungeheuer langen Luntenflinte, Gingal genannt, auf den italienischen Hauptmann geschoffen, weshalb die Italiener die ganze Sippschaft ein fingen und zwei Tage darauf auf dem Balle unsres Forts er schossen."
Einer hatte, man beachte, geschossen und zwar ohne zu treffen, sonst hätte sich es der Briefschreiber nicht nehmen lassen, es zu erwähnen, ,, Mittwoch, 7. Oktober, tam wieder Abwechselung in unfre Lebensweise. Da hieß es nämlich, Freiwillige zum WachtKommando Shanghaitwan bor . Das gab was mußte ich fein..... Wir sind hier( beim Wachtkommando) in einem Tempel einquartiert, in welchem fich eine Anzahl Gögen be
aber alle mußten ihr Leben lassen.
Nenes,
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finden, ste jedoch wegen Mangel an Play unfrer Zer
Um mich italienisch auszudrücken: So pleite, so pleite indeffen eröffnete der Redner den Aktionären die Hoffnung, daß die Banken, fazes zwischen Industrie und Landwirtschaft, der sich immer mehr die so freundlich bereit sind, das nationale Unglück des Zusammeno ad aga bruchs zu mildern, auch den Aktionären eine leinigkeit zukommen laffen werden, wenn diese hübsch brav der Liquidation zustimmen. Wie einen Silvester- Schwank behandeln mit frechem Hohn i od dusting Der Kanal- ult. i tidnatt Der Vorsitzende macht die Mitteilung, daß neben dem Bant- die Miquel Schweinburgschen„ Berl. Pol. Nachr." die Kanaldirektor Schmidt nun auch der Generalkonsul und Hofbankier frage, für deren alsbaldige Lösung sich der unbeugsame Ed. Schmidt verhaftet ist. Schweren Herzens" Schweren Herzens" in raschem Willen" des Kaisers ganz persönlich verpflichtet hat. -in Stimmungswechsel anscheinend empfiehlt der Vorsitzende die Liqui- Das Organ des preußischen Finanzministeriums aber spottet ftörungswut zum größten Teile zum Opfer fielen." diesmal nicht, wie gestern morgen gegenüber den Diese, Götzen" find die Götterbilder der Chinesen, die bei Obligationären im Namen der haute banque , sondern höchst feierlich um die besorgten Gemüter einiger ganz außerordentlich Christen Chriftus- und Marienbilder. höchst fidel: ihnen noch höhere Berehrung genießen, als bei den deutschen im Namen der Grundschuld- Obligationäre!! Aber die Verfanummlung von heute kann es leider nicht machen, denn es sind nur eifrigen Kanalfreunde in der Presse zu beruhigen, wollen wir ausIn die ersten Zeiten der deutsch - christlichen Kulturthätigkeit in die Zeiten, der 5 224 000 m. vertreten merkwürdig, denn die Hypothenbank selbst drücklich erklären, daß auch wir der Ueberzeugung find, die Vor- China führt ein Hunnenbrief zurück, den die„ Mhein- Westf. Arbeiterbesaß nach dem Ausschußbericht von gestern morgen ungefähr fünf lage wegen des Ausbaus unfres waiferstraßen- Zeitung veröffentlicht und der in besonders roher Form bereits beneses werde den Landtag in seiner bevorstehenden Tagung fannte Scheußlichkeiten bestätigt. Es heißt in dieser Epistel: dni Millionen Aktien der Grundschuldbank. Der Vorsitzende macht sich selbst lächelnd das Kompliment, daß er auf diese Eventualität der Beschlußbeschäftigen. Wenn wir das gestern bei Aufzählung der Fragen, unfähigkeit in den gestern morgen angenommenen Anträgen gleich Rücksicht die bei der Etatsberatung zur Sprache kommen dürften, nicht noch genommen und keine bestimmte Generalversammlung genannt habe. ausdrücklich erwähnt haben, weil wir es selbst mehrmals gemeldet hatten, so bedauern wir diese Unterlassung angesichts jener schweren Besorgnisse gar sehr und bitten demütigst um Entschuldigung. Vorläufig aber dürfte der fragliche Gefehentwurf fich noch nicht im königlichen Kabinett befinden, also die Genehmigung des Königs zur Einbringung des Entwurfs noch nicht erteilt sein. Wenn die Landtags- Abgeordneten diese Drucksache nicht sofort beim Betreten des Hauses am 8. Januar vorfinden sollten, fo darf das keinen neuen Anlaß zu Beunruhigungen geben kommen wird die Kanalvorlage zeitig genug, um gründlich durchberaten zu werden. Wir wollen nur aufrichtig wünschen und hoffen, daß der anerkennenswerte Eifer der oben genannten Kanalfreunde unvermindert bis zur endlichen Verabschiedung der Kanalvorlage anhalten wird."
Es wird den inzwischen heimgefahrenen Provinzlern eine boge Meinung von der geschäftlichen Begabung des Herrn Justizrat Stempner verfchaffen, wenn sie übermorgen lesen, mit wie feiner reservatio mentalis ihnen der Vorsitzende gestern morgen die Meinung beigebracht hat, es handle sich nur um die Versammlung von gestern abend.
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In vier Monaten wird eine neue Generalversammlung die Liquidation befchließen die anwesenden 514 Millionen sind dafür. In den Aufsichtsrat wird mit einigen Banliers auch Herr Dr. Wittenberg gewählt, eine höchst die eine höchst tüchtige Kraft", nenlich im Socialwissenschaftlichen Studentenverein eine Lanze brach für den kapitalistischen Betrieb des Hypotheken- und Bauwesens. Das Debut des neugewählten Herrn in der Debatte des Abends ist von der Art, daß der Vorsitzende den Protokollführer und die Vertreter der Presse bitten muß, davon keine Notiz zu nehmen. Am Montag versammeln sich in der Philharmonie die Pfand brief- Gläubiger der Hypothekenbank.
Gegen den Kommerzicnrat Eduard Schmidt, Generalkonsul von Schweden und Norwegen , Inhaber der Bantfirma Anhalt u. Wagener Nachf. in der Brüderstr. 5, Hofbankier der Kaiserin, ist, dem„ Lokal- Anzeiger" zufolge, von der Staatsanwaltschaft des Land gerichts I der Haftbefehl erlassen worden.
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Den vierten Tag sind wir vor Beting angekommen. Auf dem Marsch so' nen Geftant, alle zehn Minuten letterte man über einen halbverfaulten Chinesen oder über ein verfaultes Pferd, es war grausig. Die erste Zeit in Peking war es ziemlich ruhig. Der erste Sonntag war sehr indreffant, denn am Sonntag Nachmittag erschossen wir 74 Chinesen, das war eine Sonntagsarbeit... Den 12. September da war es, wo wir das erste Gefecht hatten, die Erstürmung der Festung Lianghiang... Die Kugeln der Boyer und Chinesischen Infanterie pfiffen über unsere Köpfe. Da war es aber graufig zugegangen. 5-600 Chinesen wurden niedergemacht. Du mußt bedenken, was die Chinesen für Angst haben; wir haben die größten Tropenhüte, da denken die Chinesen, die wären von Eisen da ginge keine Kugeln durch und die langen Seitengewehre. Am bergangenen Montag machten wir wieder nach dem Gebirge, da famen wir bloß 2 Stunden zu spät, sonst wären uns 20 000 Borer in die Finger gelaufen. Das wäre aber ein Morden gewesen. Du glaubst gar nicht daß macht einem Spaß, so zu morden nach Herzensluft....
1111odetonadis
Der Hohn des legten Sazes kann nur den Sinn haben: Der ursprüngliche Entwurf des Mittelland- Kanals ist durch die östlichen Kompensationen" zu einem solchen Ungeheuer aufgeblasen worden, daß die alten Kanalfreinde selbst vor dem neuen Milliardenentwurf zurückschrecken würden. Darauf lief die Coulissenarbeit des geheimen Ober- one and agrariers Miquel ja hinaus. Der Vicepräsident des preußischen Ministeriums ist anscheinend mit Erfolg bemüht gewesen, er hat seine Absicht erreicht, das Werk der Re- Reichstags betr. die Wahl des Abg. Häne I( frs. Bg.) im Schleswiggierung durch seine Uebertreibung lächerlich und unmöglich zu machen.
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02 and Ein Wahlbild.
Der jetzt erschienene Bericht der Wahlprüfungs- Kommission des Holsteinschen Wahlkreise( Kiel - Rendsburg - Neumünster ) gestattet wieder interessante Einblicke in die behördliche Wahlmache. Unser Parteigenosse Legien hatte bei der Hauptwahl am 16. Juni 1898 eine Stimmenzahl von 19 420, Profeffor Hänel 12 685, andre Kandidaten zusammen 6942 Stimmen; es fehlte also Legien nur eine geringe Stimmenzahl an der absoluten Majorität. In der Stichwahl siegte Hänel mit geringer Mehrheit.
martist af Herrn v. Merscheidt- Sülleffems Ende. maiden Agrarisches Mißtrauen gegen den Centralverband. In den Feiertagen ist der Polizeidirektor Herr v. Merscheidt- Auf Grund eines socialdemokratischen Wahlprotestes, der sich Den Einfluß des Centralverbands der Industriellen beginnen Hüllessem bestattet worden. Auch er war durch den Sternberg- Prozeß hauptsächlich auf Vorkommnisse im Rendsburger Gebiet unter dem auch die Agrarier unangenehm zu empfinden, seitdem die Handels- schwer kompromittiert und deshalb vom Amte suspendiert worden. andrat Brütt bezog, veranlaßte die Wahlprüfungs- Kommission vertragspolitik den Interessengegensatz zwischen Industrie und Land- Kurz darauf erkrankte er, wurde totgesagt, bis furz vor dem Feste Beweiserhebungen, deren Ergebnis jetzt vorliegt. wirtschaft zuspigt. sein Tod fvirklich eintrat. Die bürgerlichen Zeitungen beeilten sich, freijes die Vertrauensleute der socialdemokratischen Partei widerDer Protest hatte behauptet, daß in vielen Orten des WahlDie Konservative Rorrespondenz" verlangt heute, als Todesursache Herzschlag festzustellen. Und man brachte auch rechtlich aus den Wahllokalen entfernt worden sind; es sei sicher daß der Centralverband seinen Geschäftsführer Bued wegen seines eine ganze Geschichte, die diesen Herzschlag plausibel zu machen anzunehmen, daß dieses Verhalten der Wahlvorstände auf landVorstoßes gegen den Grafen Posadowsky rektifiziere" als ob fuchte. Herr v. Hüllessem sei vor Jahr und Tag schwer nerventrant rätliche Anordnung erfolgt sei; der Landrat habe angeordnet, man im Ernst glaubt, Herr Bued habe jene Kundgebung auf eigne aus Paris zurückgekehrt, wo er unfreiwilliger Zeuge der Katastrophe daß als Legitimation für diejenigen, die der Wahlhandlung beiFauft verantwortet. in der Comédie française gewesen und durch sie aufs schwerste an- wohnen wollen, eine Photographie und auf deren Rückseite eine mit Die„ Berliner Nenesten Nachrichten" erklären denn bereits auch gegriffen worden sei. Dann sei der Tod seiner Frau dazu gekommen. Dabei Stempel versehene Beurkundung der Polizeibehörde, daß der Besizer gegenüber der„ Konf. Korresp.", sie scheine keine Ahnung davon zu habe er sich in der Nacht vor der Beerdigung derselben mit der wahlberechtigt sei, erforderlich sei. haben, welchen Eindruck die Rede des Herrn Staatssekretärs des Toten in die Leichenhalle einschließen lassen Als Beweisergebnis wird nun zunächst mitgeteilt, daß was eine neue schwere Landrat Brütt allgemeine Anordnungen darüber, wie Innern auf die großen Industriekreise hervorgerufen, und wie sehr Nervenfrisis bei ihm hervorgerufen. Schließlich habe die Sternberg die Wahlvorsteher fich gegenüber unbekannten Personen zu verhalten fein Borgehen dort befremdet hat". sache das letzte dazu gethan, sodaß der Herzschlag nur zu begreiflich hätten, nicht erlassen haben will. Weiter aber erklärt der Landrat: Die„ Kons. Korresp." läßt weiter durchblicken, daß Herr Bued sei. Wir wollen den Herzschlag nicht leugnen, wissen aber, daß Wohl aber habe ich die Gendarmen und gelegent selbst hinter der Veröffentlichung seines 12 000 Mart Briefs stecke, vorher Chantali in Wirksamkeit getreten ist. Dadurch wird lich auch Amts, Gemeindes, Wahlborsteher und and deshalb vom Centralverband keine Schritte gethan habe, um freilich die sonst doch einigermaßen verwunderliche Thatsache der Private darauf hingewiesen, daß nach dem geltenden Recht die der Sache auf den Grund zu gehen. Dazu bemerken die„ Berliner Obduktion der Leiche sehr verständlich, ebenso die Nachricht von der Oeffentlichkeit der Reichstagswahl nur für Reichstagswähler beNeuesten Nachrichten": stehe.... Daß demnach die Wahlvorsteher diejenigen nicht im „ Ob der Centralverband in Sachen des Vertrauensbruchs Schritte Fortführung der Untersuchung gegen den verstorbenen PolizeiWahllokal zu dulden brauchen, welche ihnen nicht als Reichstagswähler persönlich bekannt oder als solche glaubhaft zur Ermittelung des Thäters gethan hat oder nicht, kann die legitimiert find, ergiebt sich als ganz selbstverständliche Konsequenz. Kons. Korrefp." schwerlich wissen, ebenso wenig ob diese Schritters to bling Ich weiß nicht, ob ich jedesmal, wenn ich über den Umfang der mehr Erfolg gehabt haben als die der Behörden, denen Die deutschen Sendboten des Christentums. Deffentlichkeit bei der Neichstagswahl mich unterhalten habe, unaufhörlich Geheimerlasse gestohlen werden, ohne Der Brief eines Chinasoldaten wird in dem Mannheimer „ Ge- hierauf ausdrücklich aufmerksam machte; ich zweifle aber nicht, daß bisher nur ein einziges mal etwas über den neral- Anzeiger", dem dortigen nationalliberalen Amts= daß ich die Gendarmen ausdrücklich darauf hingewiesen häter betannt geworden wäre, obwohl cs Minister verkündiger veröffentlicht, gewig in einer unverdächtigen Quelle. habe, daß die Wahlvorsteher diejenigen Personen im Wahllokai giebt, die darüber klagen, daß ihnen Schriftstücke vom Die Redaktion hat es zudem nicht unterlassen, den Briefschreiber mit nicht zu dulden brauchen, die nicht als Reichstagswähler Schreibtisch weg gestohlen werden. Für die Konf. Korr." vollem Namen zu nennen. Es ist ein Mannheimer mit Namen Hans bekannt oder ausreichend legitimiert sind. Bestimmte Vorschriften über die Art, wie die Legitimationen zu führen liegt mithin gar fein Anlaß vor, hierüber ein„ Befremden" zu Wagner. Der Briefschreiber gehört in die Kategorie Soldaten, dem find, habe ich nicht gegeben." befunden oder gar sich zum Echo unqualifizierbarer Verdächtigungen das Kriegshandwerk eine Lust ist. Von Stempeln ist er weiter nicht zu machen. Sie wird sich auch mit dem noch größeren„ Be- bedrängt. Aber auch so kann man in seinem in fachlichem Ton gefremden" abfinden müssen, daß der Centralverband, haltenen Brief die Bestätigung von manchem früher hier mitgeteilten lesen. Der Brief ist datiert Shanheitwan, 21. X. 1900 und an den Eine große Anzahl von eidlich vernommenen Zeugen, die jedenfalls in der großen Mehrzahl seiner Water gerichtet. Der Schreiber ist mit dem Transportschiff„ Straß- in verschiedenen Orten der Wahlhandlung beizuwohnen beabsichtigten, Teitenden Persönlichkeiten, mit dem Vorgehen burg " am 25. September nach Tatu gelangt. jagten übereinstimmend aus: Sie feien aus den Wahllokalen gefeines Generalsekretärs principiell durchaus Niemand konnte es", heißt es im Briefe, erwarten, bis das wiesen worden, indem Steuerzettel, Arbeitsbücher, einverstanden ist". Ausschiffen losging. Wir sollten jedoch bitter enttäuscht werden; Militärpässe nicht als genügende 2egitimation
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Es ist sogleich zu bemerken, daß der Herr Landrat diese Erflärung nicht unter Eid abgegeben hat.