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Nr. 1.
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Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Ferusprecher: Amt I, Nr. 1508.
Des Neujahrstags wegen erscheint die nächste Nummer des ,, Vorwärts erst am Donnerstagmorgen.
Das Jahr des Zerfalls.
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Die offizielle Reichspolitik war nicht gut beraten, als fie, im Widerspruch mit dem Einmaleins, das Ende des 19. Jahrhunderts auf den Silvestertag des vorigen Jahrs festsette. Hätte sie das eben verflossene Jahr noch mit zu dem scheidenden Jahrhundert geschlagen, so wäre es ein Aufwaschen gewesen, während sich heute die erprobtesten Patrioten nicht ohne ein bängliches Borgefühl sagen werden: das neue Jahrhundert hat gut angefangen.
Wir wissen alle, daß sich die Liquidation der modernen bürgerlichen Gesellschaft nicht so schnell vollzieht, wie das klassenbewußte Proletariat, ja wie auch die großen Denker des Socialismus vor einem Menschenalter glaubten. Daraus schöpft die Bourgeoisie den schnell fertigen Trost, daß sich diese Liquidation überhaupt nicht vollziehe, und selbst bis in Arbeiterkreise ist die prüfende Frage gedrungen, ob die bürgerliche Gesellschaftsordnung in ihrem Stern nicht doch noch gesund sei, ob es nicht flüger fei, sich mit ihr zu vertragen, als sich mit ihr zu schlagen. Auf diese Frage giebt das eben verflossene Jahr eine schlagende Antwort: jedes Blatt seiner Geschichte ist bedeckt mit den Spuren eines unaufhaltsamen Niedergangs.
Dienstag, den 1. Januar 1901.
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
Armut von der großen Powerteh herkommt. Hinge es von dem Während der Bausen darf den jugendlichen Arbeitern eine Be
willen ber Staatsmänner ab, ob innere Strifen entſtehen oder nicht, schäftigung im Werkstattbetrieb nicht gestattet werden. so wäre die Welt davon allerdings für immer befreit. In einer auf dem Klaffengegensatz basierten Gesellschaft kommen die Krisen mit der unwiderstehlichen Gewalt von Naturereignissen, und die verhängnisvollste dieser Krisen, der große ökonomische Krach. flopft schon an die Thür. Er ist länger ausgeblieben, als feine Gewohnheit war, aber es scheint, daß er nun um so gründlicher daherfegen wird; der Zusammenbruch der Hypothekenbanken, der freilich zunächst den Gaunereien frommer Kirchenbauer geschuldet ist, giebt einen Vorgeschmad von dem, was wir sehen werden, wenn einmal ein ökonomischer Sturmwind die Dächer von den Heimlichkeiten der kapitalistischen Wirtschaft bläst.
Von allen diesen Vorschriften, soweit sie die Dauer der Beschäftigung und die Pausen betreffen, find in Beziehung auf männliche Personen befreit die Handwerksbetriebe, in denen weniger als 10 Personen beschäftigt sind, auch wenn sie Motore anwenden.
Diesem Sturm wird aber das innere Gerüst des Deutschen Reichs schwer erschüttern, trotz aller Grafen Bülows. Proben davon hat das verflossene Jahr im voraus reichlich genug geliefert. Der Prozeß Sternberg hat gezeigt, wie tief die bürgerliche Polizei von der fapitalistischen Korruption zerfressen ist und wie die bürgerliche Justiz schon die krampfbaftesten Anstrengungen aufbieten muß, um sich ihrer noch zu erwehren. Die Zwölftausendmarkgeschichte kompromittiert die deutsche Bureaukratie womöglich noch mehr, als die deutsche Heeresmacht durch die Vorschußlorbeerkronen ihres ersten Offiziers und die deutsche Diplomatie durch die berühmten„ Erfolge" des Grafen Bülow kompromittiert wird. Es knistert und kracht überall im Reichsgebälte. Das heißt nicht, daß morgen oder daß überhaupt Wunder geschehen werden, aber wenn das historische Facit des verflossenen Jahres gezogen werden soll, so lautet es einfach: Es geht bergab mit den Unterdrückern.
Als Handwerksbetriebe in diesem Sinne gelten: die Betriebe der Bandagisten, Bandwirker, Böttcher, Buchbinder, Büchsenmacher, Bürsten- und Binselmacher, Drahtflechter, Drechsler, Steins, gint, Kupfer, und Stahldruder, Färber und Zeugdruder, Feilenhauer, Feinmechaniker, Gerber, Glaser, Gold- und Silberarbeiter, Graveure, Kupferschmiede, Messerschmiede, Metallgießer, Metzger( Fleischer), Handschuhmacher, Hutmacher , Kammmacher, Klempner, Kürschner, Mühlenbauer, Musikinstrumentenmacher, Posamentiere, Sattler ( Niemer, Täschner ), Schiffbauer, Schloffer, Grob- und Hufschmiede, Schneider, Schreiner( Tischler), Schuhmacher, Seifensieder, Seiler, Stellmacher( Wagner, Nadmacher), Tapezierer, Töpfer, Tuchmacher, Uhrmacher, Weber.
Für weibliche Personen gelten auch in diesen Betrieben dieselben Bestimmungen.
Schulpflichtige Kinder und Kinder unter 13 Jahren dürfen auch in diesen Betrieben nicht beschäftigt werden. Die folgenden Bestimmungen gelten wieder für die Handwerksbetriebe mit:
An Sonn- und Festtagen, sowie während der von dem ordent lichen Seelsorger von den Katechumenen- und Konfirmanden-, Beichtund Kommunion- Unterricht bestimmten Stunden dürfen jugendliche Arbeiter nicht beschäftigt werden.
werden.
Arbeiterinnen dürfen nicht in der Nachtzeit von 81/2 Uhr abends bis 5/2 Uhr morgens und am Sonnabend sowie an Vorabenden Und deshalb geht es bergauf mit den Unterdrückten. Die deutsche der Festtage nicht nach fünfeinhalb Uhr nachmittags beschäftigt Bunächst zeigte die Entscheidung in der Flottenfrage, daß die Socialdemokratie hat im verflossenen Jahre neue Kräfte gesammelt, Die Beschäftigung von Arbeiterinnen über sechzehn Jahr darf herrschenden Klassen der deutschen Nation nicht mehr den untrüg- neue Gebiete erobert, neue Truppen geworben; fie hat die Dauer von elf Stunden täglich, an den Vorabenden der Sonnlichen Instinkt befizzen, der allemal den genauesten Gradmesser dafür sich in ihrem revolutionären Vormarsch keinen Augenblick und Festtage von zehn Stunden, nicht überschreiten. bildet, wie sicher sie sich ihres Lebens und ihrer Zukunft fühlen. Es aufhalten lassen durch zaghafte Bedenken darüber, ob die bürgerliche Zwischen den Arbeitsstunden muß den Arbeiterinnen eine ist selbst schon zu viel behauptet, wenn man fagt, daß sie sich von Herrlichkeit wenn auch nicht von Ewigkeit, so doch für die Ewigkeit mindestens einstündige Mittagspause gewährt werden. einem gleißenden Phantom hätten blenden lassen, denn ein heim- fei. Unbeirrt durch Lochungen wie Drohungen, hat sie die politische besorgen haben, sind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor Arbeiterinnen über sechzehn Jahr, welche ein Hauswesen zu liches Grauen ängstigte alle Barteien, als sie auf die neue Flotte Entwidelung immer nur an der Höhe ihres Brincips gemessen, wohl ber Mittagspause zu entfaffen, fofern diese nicht mindestens ein und besorgen haben, sind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor ins uferlose Meer ihrer sogenannten Weltpolitik schifften. Ihnen wissend, daß diefe principielle Politit ihr allein praktische Früchte eine halbe Stunde beträgt. fehlte num allesamt, was allein eine Klasse und eine Partei wider- reifen kann. Nicht mit frivoler Schadenfreude begrüßt sie die herauf- Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer Niederstandsfähig macht: das feste und klare Princip. Längst im politischen ziehenden Stürme, die am ärgsten die Arbeiterklasse treffen werden, funft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur Geschäftemachen verkommen, hofften die einen auf diesen und die aber mit dem festen Entschluß, in diesen Stürmen ihre welt- beschäftigt werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes andren auf jenen Vorteil, wenn sie sich auf den Flottenschwindel geschichtliche Pflicht zu erfüllen, als Vorkämpferin einer neuen Welt, dies für zulässig erklärt. einließen, trotz aller unheimlichen Ahnungen, und beseelt von dem die jene inneren Krisen nicht mehr fennt, an denen die bürgerlichereitung der Bäder und der Bedienung des Publikums beschäftigt Trostsprüchlein der Madame Pompadour : Nach uns die Sündflut! Welt zu Grunde gehen muß, in all ihrer ohumächtigen Prahlerei. Nur vergessen sie darüber das weisere Wort Goethes, daß der Und so denn allen Topferen und Treuen des proletarischen werden, gelten die Beschränkungen der täglichen Arbeitszeit nicht. An 40 Tagen im Jahre darf die elfstündige Arbeitszeit ohne liebe Gott nicht an jedem Wochenschlusse die Zeche macht, und die Emancipationstampfs ein tampf und siegesfrohes Glückauf zum weiteres bis zu 18 Stunden ausgedehnt werden, aber nicht Sündflut tam schneller, als sie in ihres Sinnes Thorheit gemeint neuen Jahre! über 10 Uhr hinaus. hatten. Der deutsche Hunnenzug nach China hat den merikanischen
Für Arbeiterinnen in Bade- Anstalten, die mit der Be
Die untere Verwaltungsbehörde fann erlauben, daß an noch für Saisonbetriebe in Frage, in denen zu Zeiten schlechten GeschäftsMit dem 1. Januar des neuen Jahres werden die für Argangs nur wenige Stunden am Tage gearbeitet wird. beiterinnen und jugendliche Arbeiter geltenden Schutzvorschriften auf eine Reihe von Betrieben anwendbar, für die fie bisher nicht galten. Es sind das die Werkstätten mit Motorbetrieb, gleich viel, wieviel Arbeiter sie beschäftigen nnd gleichviel, welcher Art der Motorbetrieb ist. ni
Feldzug des falschen Bonaparte um den traurigen Ruhm gebracht. Die neuen Arbeiterschutz- Bestimmungen. mehreren Tagen bis zu 18 Stunden gearbeitet wird. Dies kommnt
das um in der parlamentarischen Sprechweise zu bleiben- verkehrteste und verhängnisvollste Abenteuer der modernen Geschichte zu sein; man muß bis in die Tage der römischen Cäsaren zurückgehen, um ähnliche Tragikomödien zu entdecken, die hin und herschwanken zwischen den blutigsten Greueln und den nichtigsten Operettenscenen. Und welche Diplomatie, die am Anfang des Jahrs dem Reichstag zuraunte, eine Riesenflotte müsse Ausgenommen von den nachfolgenden Vorschriften find jedoch gebaut werden, um der englischen Flotte die Spitze zu bieten, und die Wertstätten der Kleider- und wäichetonfettion, die am Ende des Jahrs so sehr der Dupe der englischen Politik ist, auch wenn sie Motorenbetrieb haben. Für sie bleiben die Vordaß sie nicht einmal eine harmlose Pflicht internationaler Höflichkeit schriften vom 31. Mai 1897 bestehen. gegen einen hilflosen Greis zu erfüllen wagt, aus Angst vor Englands Stirnrungeln. So sehr war Graf Haugwiß in den Tagen vor Austerlitz nicht der Dupe der französischen, so sehr v. Manteuffel nicht in den Tagen von Olmüz der Dupe der östreichischen Politik, wie Graf Bülow im verflossenen Jahre der Dupe der englischen Bolitik gewesen ist.
soweit sie nicht als Fabrifen gelten. Es bleiben für sie die VorAusgenommen find ferner die Bäckereien und Konditoreien schriften vom 4. März 1896 bestehen..
Es find weiter ausgenommen die mit Motoren arbeitenden Getreidemühlen, soweit sie nicht als Fabriken gelten und teine Dampfkraft verwenden. Für sie gelten die Vorschriften vom 26. April 1899. Mit diesen Ausnahmen gelten nunmehr folgende BeStimmungen:
Werkstätten mit zehn oder mehr Arbeitern.
1. In Werkstätten mit Wotorbetrieb, in welchen in der Regel zehn oder mehr Arbeiter beschäftigt werden, dürfen Kinder zwischen dreizehn und vierzehn Jahren, welche nicht mehr zum Besuche der Volksschule verpflichtet sind, zehn Stunden täglich beschäftigt werden;
in Schleifer und Boliererwertstätten der Glass, Stein- und Metallbearbeitung jedoch und Metallbearbeitung jedoch nur sechs Stunden täglich.
Im übrigen gelten für diese Betriebe nunmehr die Vorschriften ber§§ 135 bis 189b der Reichs- Gewerbe Ordnung ohne Einschränkung. Werkstätten mit weniger als zehn Arbeitern. Kinder unter 13 Jahren dürfen nicht beschäftigt werden. Kinder zwischen 18 und 14 Jahren dürfen beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr schulpflichtig sind.
haben und keine Fortbildungsschule besuchen, können auch an SonnSechzehnjährige Arbeiterinnen, die fein Hauswesen zu besorgen abenden und Vorabenden von Festtagen mit Genehmigung der unteren Verwaltungsbehörde mit Reinigungs-, Bewachungs- und Vorbereitungsarbeiten bis 1/2 9 Uhr beschäftigt werden.
Bei Naturereigniffen oder Unglücksfällen fönnen Ausnahmen von den Vorschriften über die Dauer der Arbeitszeit sowohl der Arbeiterinnen wie der Jugendlichen zugelassen werden.
Schließlich kann durch die Behörden diese ganze Regelung der vorgenommen werden, wenn die Natur des Betriebs Arbeitszeit über den Haufen geworfen und eine andre Regelung oder Rücksichten auf die Arbeiter in einzelnen Wertstätten es erwünscht erscheinen lassen": Und damit das Tohuwabohu vollständig und die Gesetzgeberei völlig zu einem bloßen Schein wird, gelten endlich noch besondere Ausnahmen für Werkstätten mit Wasserbetrieb.
Für Betriebe, die ausschließlich oder vorwiegend mit unregelmäßiger Wasserkraft arbeiten jedoch mit Ausnahme der Schleiferund Bolierwerkstätten der Glass, Stein- und Metallbearbeitung- gelten folgende Borschriften:
Kinder unter 13 Jahren dürfen nicht beschäftigt werden, Kinder über 13 Jahre dürfen nur beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr zum Besuche der Volksschule verpflichtet sind.
Die Arbeitsstunden der jugendlichen Arbeiter und der Arbeiterinnen dürfen nicht vor fünfeinhalb Uhr morgens beginnen und nicht über achteinhalb Uhr abends dauern.
( Das ist der 15stündige Normalarbeitstag für Kinder.) An Sonn- und Festtagen sowie während der von dem ordent lichen Seelsorger für den Katechumenen- und Konfirmanden-, Beichtund Kommunionunterricht bestimmten Stunden dürfen jugendliche Arbeiter nicht beschäftigt werden.
Es gehört aber zur ganzen deutschen Reichsgeschichte, daß dieser geniale Diplomat dafür zum leitenden Staatsmann avanciert ist und von den herrschenden Klassen bejubelt wird, als fei nun endlich der Heiland da, der das bürgerliche Geschäft noch einmal auf den Trumpf bringen werde. Bei dieser Zukunftsmusit auf der Kindertrompete braucht man sich keinen Augenblick aufzuhalten. Die einzige Fähigkeit, die der neue Neichskanzler bisher bewiesen hat, ist ein glückliches Selbstbewußtsein, das ihm über seine diplomatischen Niederlagen hinwegzutänzeln gestattet, mit einem glüd feligen Lächeln, das in dieser Art den Haugwiz und den Manteuffel allerdings nicht gegeben war. Die pflegten trübselige Mienen aufzustecken, wenn ihnen der Rücken brannte. Jedoch wenn diese Begabung des Grafen Bülow nicht besonders erhebend ist, so darf man nicht verkennen, daß ihre Wirksamkeit durch die gegenwärtigen Zeitläufte allerdings verdoppelt und verdreifacht wird. In ihrer fazenjämmerlichen Stimmung lechzen die bürgerlichen Parteien nach einem gewandten Faiseur, der Kinder und junge Leute bis zu 16 Jahren dürfen nur zehn ihnen mit allerlei anmutigen Trümpfen beweist, daß sie eigentlich Stunden täglich beschäftigt werden. gar feinen Grund zur Besorgnis haben. Dies Spiel versteht Graf In Schleifer und Polierwerkstätten der Glass, Stein und Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer NiederBülow aus dem Grunde, und deshalb heben ihn alle bürgerlichen Metallbearbeitung dürfen Kinder unter 14 Jahren nur sechs funft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur Stunden täglich beschäftigt werden. Parteien triumphierend auf den Schild. Er hat den Reichstag um Die Arbeitsstunden der jugendlichen Arbeiter dürfen nicht vor beschäftigt werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies den Finger gewickelt, nicht weil er ein Riese ist, sondern weil die fünfeinhalb Uhr morgens beginnen und nicht über a cht für zulässig erklärt. bürgerliche Mehrheit des Reichstags nichts sehnlicher wünscht, als einhalb Uhr abends dauern. Zwischen den Arbeitsstunden In Wasserwerkstätten, die in der Regel weniger als zehn Arbeiter um den Finger gewickelt zu werden. Zum Gaudium dieser braven müssen an jedem Arbeitstage regelmäßige Baufen getvährt werden. beschäftigen, dürfen Arbeiterinnen, die über 18 Jahre alt find, an Patrioten baut der neue Reichskanzler seine bunten Kartenhäuser Für jugendliche Arbeiter, welche nur sechs Stunden täglich beschäftigt 40 Tagen im Jahre sogar bis 10 Uhr abends, also 162 Stunden auf, die wirklich sehr nett anzusehen sind und nur an der kleinen werden, muß die Bause mindestens eine halbe Stunde täglich, beschäftigt werden. Für mehr Tage im Jahre kann die Schwäche leiden, sie beim ersten rauhen Windstoß samt und betragen. Den übrigen jugendlichen Arbeitern muß mindestens Behörde noch eine besondere Erlaubnis erteilen. fonders zusammenpurzeln werden. entweder mittags eine einstündige sowie vormittags und nach- Für dieselben Werkstätten kann jede Beschränkung der Allerdings will Graf Bülow, wenn feine Bewunderer recht haben, mittags je eine halbstündige, oder mittags eine einundeinhalbstündige Arbeitszeit aufgehoben werden bei Unglücksfällen oder Pause gewährt werden. Eine Vor- und Nachmittagspause braucht Naturereignissen, oder wenn die Natur des Betriebs oder auch ein Beherrscher der Winde sein; als Parole seiner inneren nicht gewährt zu werden, sofern die jugendlichen Arbeiter täglich Südsichten auf die Arbeiter es erwünscht erscheinen Politik soll er ausgegeben haben: Reine inneren Strifen! Wir glauben nicht länger als acht Stunden beschäftigt werden und die Dauer laffen. inigern an dies geflügelte Wort, das sich an staatsmännischem Tief- ihrer durch eine Bause nicht unterbrochenen Arbeitszeit am VorHandwerksbetriebe mit Wasserkraft( siehe die finu mit Onkel Bräfigs Behauptung messen könnte, wonach die große und Nachmittag je vier Stunden nicht übersteigt. Aufzählung der Handwerksbetriebe) sind hinsichtlich der män n
Arbeiterinnen über sechzehn Jahre, welche ein Hauswesen zu beforgen haben, sind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspause zu entlassen, sofern diese nicht mindestens ein und eine halbe Stunde beträgt.