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Nr. 1. 18. Jahrgang.

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1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Volksblatt. Dienstag, 1. Januar 1901.

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Volkswirtschaftliche Rundschau.

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1897

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an Gerste Malz

54,1 Mill. M. 24,0 Rindern 29,6

1898 47,8 mil. M. 22,2

1899

53,0 Mill. M. 23,6

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35,1

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41,1

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107,7 Mill. M. 105,1 Mid. M. 121,7 Mill. M.

Veiträge zur neuesten Handelspolitik Deutfchlands. Erster deutsche Schiffe fteht er keine Verlegung der Meistbegünstigungs- Eine Erhöhung der Bölle( Getreidezölle)", meint er in einem Band.. Herausgegeben vom Verein für Social flaufel, wohl aber in der am 24. Juli 1899 vom Regierungs- Refumé, S. 183, fcheint nicht unbedingt geboten und daher unzu politit Leipzig   1900, Dunder und Humblot. 1X u. präsidenten v. Rheinbaben in Düsseldorf   erlassenen Verfügung, die läffig. Am ersten wäre sie zu rechtfertigen bei der Gerste, auf das 336. 80. den Berwaltungsbeamten berbietet, den amerikanischen   Konsuln entschiedenste verwerflich dagegen bei dem Roggen, wodurch die Die Handelsverträge des Jahrs 1903. Eine statistische Angaben über Berlegungen des Nahrungsmittel- Gefeßes große Masse der unteren Klassen noch mehr belastet würde. Betrachtungen und Vorschläge von Dr. Vosberg Relow. und der dazu erlassenen Ergänzungsgesetze, besonder aber über die Erhöhung des Haferzolls dürfte taum beabsichtigt sein. Eine Herab­Heft 14 der Schriften der Centralstelle für Borbereitung von Herstellung und den Verlauf gesundheitsschädlicher Nahrungsmittel fegung oder womöglich Beseitigung wäre im Juteresse der Viehzucht Handelsverträgen." Berlin   1900, J. Guttentag. 128 G. 80. zu liefern. sehr zu wünschen. Bei der Eigentümlichkeit der Agrarzölle stehe zu Nun ist keineswegs das Verhalten der deutschen   Regierung gegen befürchten, daß eine Erhöhung derselben im jezigen Moment nur zu Wie zur Zeit der Vorbereitung der Handelsverträge von 1892/94 über den Vereinigten Staaten  , speciell soweit die Fleischeinfuhr in einer fünstlichen Steigerung des Grundwerts führen würde, ohne zur fritt auch jetzt wieder der Verein für Socialpolitit" mit einer Reihe Betracht kommt, abfolut einwandsfrei, und wenn Fist in der Gesundung der Landwirtschaft beizutragen, so daß nach Ablauf der Publikationen hervor, die den Entwicklungsgang der Handels- genannten Verfügung einen Beweis finden würde, daß die jetzt zu schließenden Handelsverträge die Klagen der Landwirte die­politik in den größeren Kulturſtaaten während des letzten Jahrzehnts Beschränkung der Fleischeinfuhr durchaus nicht nur aus fanitären felben fein würden und Forderungen weiterer Bollerhöhung zu bes zu schildern unternehmen, um dadurch ein zuverlässiges Material für Gründen erfolgt ist, sondern sich als Maßregel zum Schutz der fürchten wären. Wie ebenso jetzt die Ansprüche auf eine weitere Er­die Erörterung der wichtigeren handelspolitischen Einzelfragen zu Viehzucht des oſtelbischen Agrariertums darstellt, lönnte man ihm höhung genau die gleichen sein würden, wenn Anfang der neunziger liefern, welche die bevorstehende Erneuerung der Handelsverträge nur beistimmen; aber angesichts der flaren Vertragsbestimmungen Jahre die Ermäßigung der Bölle nicht stattgefunden hätte." aufgewirbelt hat. Anfangs war beabsichtigt, nicht nur das handels- zu behaupten, in den vorhin erwähnten beiden Maßregeln der politische Verhältnis Deutschland   zu den bedeutenderen europäischen amerikanischen   Regierung liege teine Vertragsverletzung, dagegen Conrads eine durchaus einseitige. Er untersucht z. B. nur, Wie schon hieraus hervorgeht, ist auch die Stellungnahme Handelsländern, sondern auch zu Nord, Central- und Südamerika  , aber allein schon in der Rheinbabenschen Verfügung, das ist denn inwieweit die Masse der deutschen   Konsumenten eine Erhöhung des sowie zu den deutschen Kolonien in den Kreis der Darstellung zu doch eine gar zu starte Bumutung. Indes mit Herrn Fist ist schlecht Bolls ohne ernstliche Beeinträchtigung ihres Lebensunterhalts zu ziehen; die unzureichenden finanziellen Mittel wie die Kürze der rechten, er fieht alle Borgänge durch seine republikanisch- imperialistische vertragen vermag und wie solche Erhöhung auf die landwirtschaft­Beit zwangen jedoch zur Beschränkung der Untersuchungen. Parteibrille; bersteigt er sich doch S. 56 sogar zu der Behauptung, lichen und industriellen Verhältnisse zurückwirkt; die Frage dagegen, Nach dem im soeben erschienenen ersten Band der Publikation nach der Beendigung des Kriegs mit Spanien   hätten die wer inwieweit diese Erhöhungen den Abschluß von Handelsverträgen bon Profeffor Schmoller mitgeteilten Plan werden sich die Arbeiten einigten Staaten fich unerwarteter und un- erschweren oder vielleicht ganz unmöglich machen, ob sie auf der im wesentlichen auf die Darlegung der Handelsbeziehungen des beabsichtigterweise im Besiz neuer Gebiete" Seite der jezigen Vertragsländer zu Gegenmaßregeln führen werden, Deutschen Reichs   zu den Vereinigten Staaten  , zu England und seinen gesehen. diese Frage bleibt ganz unbeachtet, und doch kommt sie gerade für Kolonien, zu Rußland  , Destreich und zum ostasiatischen Markt be- Jedenfalls ist erforderlich, daß dem Referat des amerikanischen   den Zweck der vorliegenden Publikation des Vereins für Social­schränken. Daneben sollen einzelne Zweige und Fragen der deutschen   Politikers ein Gegenreferat gegenübergestellt wird, schon um des politik vornehmlich in Betracht. Handelspolitik näher untersucht werden, z. B. die Frage, wie weit wegen, weil Fist eine Reihe der wichtigsten Gesichtspunkte gar nicht Deutschland   zum Industriestaat geworden ist, welche Bölle zu Gunsten berüdsichtigt hat. Wie Profeffor Schmoller mitteilt, war Dr. b. Halle würde schwerlich eine Erhöhung des Gersten  , Malz- und Viehzolls Hätte Conrad diese Frage mit in Berücksichtigung gezogen, er der Landwirtschaft bei den abzuschließenden Handelsverträgen von zum Storreferenten bestimmt, mußte aber infolge einer wissenschaft empfehlen; denn seit das engere Destreich, Böhmen   und Mähren   sich deutscher   Seite zu verlangen sind, ob Aussicht vorhanden ist, lichen Reise verzichten. Ein Erfagmann ist noch nicht gefunden. daß bald eine Art Bollunion Mittel- Europas zu stande kommt 2c. Wenn es jedoch verkehrt ist, die schädlichen Wirkungen der immer mehr industriell entwickeln, nimmt die Ausfuhr von Brot­Im ganzen ist die Publitation auf drei bis vier Bände berechnet. amerikanischen Bollgesetzgebung und Bollbehandlung auf den deutsch   getreide aus der habsburgischen Monarchie nach Deutschland   rapide Der erste Band ist, wie schon gefagt, bereits vor kurzem erschienen, amerikanischen Handel und die deutsche Industrie zu unterschäßen, so ab, während zugleich die Ausfuhr von Braugerste, Malz und Rindern der zweite foll noch im Laufe des Januar folgen. ist es nicht minder verkehrt, sich aus Aerger über das unqualifizier- ſteigt. In den letzten drei Jahren bezog z. B. Deutschland aus Auf einen der im ersten Band erschienenen Aufsäge, auf bare handelspolitische Verhalten" der Vereinigten Staaten zur Be- Oestreich- Ungarn: fürwortung zollpolitischer Repreffivmaßregeln bewegen zu laffen, die J. Conrads Abhandlung über die Stellung der landwirtschaftlichen bei der Eigenart unsrer Handelsbeziehungen zur Union notwendig Zölle in den 1903 zu schließenden Handelsverträgen Deutschlands  " zweischneidig wirken müssen. In diesen Fehler verfällt meines Er­hat kürzlich schon der Vorwärts"( Nr. 287 und 292) hingewiesen. achtens der Verfasser des zweiten oben angezeigten, fachkundigen, Unzweifelhaft ist diese Arbeit unter den vier im ersten Band aber von einer gewissen Voreingenommenheit für die russische Wirt­enthaltenen die bedeutendste, doch haben auch die andren entschieden schaftsentwicklung zeugenden Buchs, Dr. Vosberg- Rekow. Er fordert ein Recht auf Beachtung; handelt es sich doch um handelspolitische Aufhebung der Meistbegünstigung und differenzielle Zollbehandlung der nach Abzug Da die Einfuhr aus Oestreich- Ungarn   in den letzten drei Jahren Verhältnisse, die für die fernere Gestaltung unsres Wirtschaftslebens Einfuhr aus den Vereinigten Staaten  , speciell der Einfuhr amerikani- 715,5 Millionen Mark betrug, entfällt auf die vorgenannten Artikel des Werts der Edelmetalle 582,7- 627,2 und und damit auch für das wirtschaftliche Wohl und Wehe unsrer schen Getreides. Allerdings so weit zu gehen, wie unsre Agrarier, die am über ein ech stel. Daß Oestreich, wenn ihm dieser wichtige Arbeiter von größter Wichtigkeit sind. Eingeleitet wird der Band von einem Aufsatz des früheren Baun brächen, daran verhindert ihn denn doch seine bessere Sach- gegenkommen geneigt sein wird, braucht nicht erst bewiesen zu liebsten recht bald einen frisch- fröhlichen Zollfrieg mit Amerika   vom Export beschnitten wird, kaum auf andren Gebieten zu großem Ent­zweiten Sekretärs der amerikanischen Botschaft in Berlin  , jezigen fenntnis. Er verlangt, das Deutsche Reich   solle sich vorher, ehe es werden. Sehr richtig sagt in dieser Hinsicht Vosberg- Rekow( S. 22): Profeffors am Tome Institute, Port Depofit, Dr. George M. Fist sich auf einen derartigen Zollkampf einläßt, durch ein System mittel- Destreichs Brotgetreide bedarf unires Markts nicht mehr im über Die Handelspolitik der Vereinigten Staaten 1890-1900". europäischer Handelsverträge, vornehmlich aber durch einen engeren früheren Umfange. Da die Arbeit zuerst eingeliefert worden ist, beginnt sie den Reigen, Vertrag mit Rußland  , einen gewissen Rückhalt sichern. Dafür aber hat sich die östreichische Landwirt hinsichtlich ihres Werts steht sie jedoch unbedingt an lester Stelle. Es schaft in erster Linie auf den Anbau der Gerste verlegt und ist selbstverständlich, daß Herr Fist als Amerikaner die amerikanische verschafft, so wird sicherlich zunächst die Meistbegünstigung für Interessen konzentrieren, soweit es den Körnerbau angeht. Der " Haben wir," sagt er S. 82, uns Rückendeckung in Europa   ihn so gewinnbringend gefunden, daß sich an dieser Stelle ihre Handelspolitik von seinem nationalen Standpunkt beurteilt, daß ihm das Amerika   ausgeschaltet werden müssen und vielleicht dürfte eine Reihe Hauptmarkt für die öftreichische Gerste ist in Deutschland  ; unfre als angebracht erscheint, was der wirtschaftlichen Entwicklung der nord- weiterer Maßregeln folgen, die sich aus der ersten ergeben werden. gewaltige Brauindustrie ist ihr Hauptabnehmer. Wollte man diesen amerikanischen   Union   nügt. Aber es ist nicht nur dieser nationale Jch wiederhole ausdrücklich, daß es frivol und unerhört Absatz stören oder einschränken, hätte man sofort die ganze land­Standpunkt, der in der Fiskschen Arbeit zum Ausdruck fommt; der wäre, wollten wir eine solche Aktion ohne die oben besprochene wirtschaftliche Phalanx der Habsburgischen Monarchie gegen sich." Verfasser zeigt sich darin vielmehr als einseitiger Anhänger des Rückendedung vornehmen." imperialistischen Republifanismus, der sich trog aller äußeren ge An einen eigentlichen Bollfrieg mit der nordamerikanischen   Union   verfaßt von E. Frande- Berlin bringt etwas Bukunftsmufit; er be Der dritte Artikel der Beiträge zur neuesten Handelspolitik" spreizten Vornehmheit völlig die Betrachtungsweise und Argumen- glaubt Bosberg- Refow nicht einmal nicht deshalb, weil schon tation der leitenden politischen Organe dieser Richtung zu eigen ge- heute drüben die deutschen   Importe zolltechnisch so ungünstig Bestrebungen nach Abschluß eines mitteleuropäischen Zollbündnisses handelt die in den verschiedenen europäischen   Staaten aufgetretenen macht hat und sich mit deutscher profefforaler Aengftlichkeit behandelt werden, daß sie thatsächlich einen differenziellen Bollzuschlag hütet, den republikanischen Machthabern in ihre zufammen- tragen, dann aber weil den Amerikanern als praffischen Geschäfts- zur Abwehr der drohenden amerikanischen   Konkurrenz. Wichtiger iſt gebraute theoretische Suppe zu ſpuden. Jedenfalls die vierte Abhandlung vom Privatdocenten Karl Ballod- Berlin gesleuten der Vorteil ihres hochentwickelten, stetig steigenden Exports gemessen an der Fistschen Abhandlung, der von nach Deutschland   gar zu deutlich in die Augen springt. Es( Amerika  ) über Die deutsch  - russischen Handelsbeziehungen". Auf die Geschichte Professor Schmoller in der Vorrede erhobene Anspruch, daß die wird uns seine Baumwolle, sein Kupfer und sein Betroleum mit Ver- der russischen Handelspolitik läßt Ballod fich nicht ein, ebenso wenig Auffäße der fremden Gelehrten gegenüber den Entstellungen der gnügen weiter verkaufen, und wir haben es gegebenenfalls in der Hand, eine Darlegung der zwischen Deutschland   und Rußland   bestehenden auf eine nähere Erörterung der Bollfragen; er beschränkt sich auf Bresse   für die Aufklärung als besonders wertvoll zu betrachten seien, uns durch Vergeltungsmaßregeln für eine etwa eintretende ganz un Sandels- und Konkurrenzverhältnisse; innerhalb dieses engeren da die Verfasser nicht als bezahlte Agenten großer Interessen- gerechtfertigte Differenzierung unsrer Einfuhr schadlos zu halten." gruppen, sondern als unabhängige, aber vollendet unterrichtete Das stimmt; wir würden die amerikanischen   Rohstoffe doch er- besonders seine Betrachtungen über die heutige russische Industries Rahmens aber find seine Ausführungen außerordentlich instruktiv, Renner ihrer Nation" redeten, einen eigentümlich ironischen Bei- halten nnd sicherlich auch zum Teil das amerikanische   Getreide­geichmad. Möglich, daß Herrn Prof. Schmoller die Gruppe der wenn nicht direft, dann auf dem Umivege über den Getreidemarkt und Agrarproduktion. Ausführlich wird die Wirkung des deutsch­imperialistisch republikanischen Expansionspolitiker nicht als Intereffen von London  , Amsterdam  , Antwerpen  . Und selbst wenn auch die über ruffischen Handelsvertrags auf die Handelsbeziehungen beider wobei übrigens meines Erachtens Ballod den Einfluß England und Holland  - Belgien   eingehenden amerikanischen   Getreide­Dazu kommt noch, daß die Arbeit sich recht wenig mit den forten differenziell behandelt und dadurch vom deutschen   Markt des Vertrags auf die Entwicklung der deutschen   Induſtrie zu Fragen beschäftigt, um die es sich bei der Erneuerung der Handels- nahezu ausgeschloffen würden, könnte fowie der jetzige Stand der Landwirtschaft und die Schädigung des verträge in erster Linie handelt. Bon der Entwicklung der amerikanischen   Getreide- Exports feine beträchtliche sein. Denn wir Industrie untersucht und die Aussichten ihres weiteren Fortschritts amerikanischen   Industrie, ihren Eigentümlichkeiten, dem Einfluß des würden erörtert. gezwungen sein, da unire unire Eigenproduktion nun Trustwesens, den besonderen Handelsbeziehungen der Vereinigten einmal den Bedarf nicht deckt, dafür russisches, ungrisches, argenti- schätzung der russischen Eisen- und Baumwollindustrie warnt; wenn Das Resultat der Untersuchung ist, daß Ballod vor einer Uebers Staaten zu Deutschland  , dem Umfang des amerikanisch  - deutschen nisches Getreide 2c. einzuführen; wir würden also dadurch die be- er auch ihre von der Regierung geförderten Fortschritte zugesteht Handels in seinen einzelnen Zweigen erfahren wir fast nichts. Die treffenden Getreidemärkte von diesen Sorten entlasten und dort ihre und annimmt, daß sie unter den hohen Schutzöllen in den nächsten Arbeit charakterisiert sich, wenigstens in ihrem Hauptteil, als eine Stonkurrenz gegenüber dem amerikanischen   Getreide schwächen. Das Jahren sicher noch anwachsen werden. Vor der russischen Eisene Erörterung der amerikanischen   Tarifänderungen und Bollmaßnahmen Resultat würde schließlich sein, daß wir zwar den Amerikanern viele Jahren sicher noch anwachsen werden. Vor der russischen Eisens im legten Jahrzehnt mit gelegentlichen Erturfen auf das Gebiet des Ungelegenheiten bereiten, sie teilweise zur Aufsuchung andrer Absay- ausfuhr braucht der westeuropäischen Industrie Handels- und Völkerrechts. Fist giebt zunächst einen Abriß der Boll- märkte zwingen, daß fie aber ihr Getreide und ihre Roh nicht in den nächsten Jahrzehnten, denn wenn auch die Era noch lange nicht bange zu sein", wenigstens tarifs- Geschichte, der Maßnahmen der Zollverwaltung, schildert dann die stoffe doch los werden; während wir für das Getreide auf Grund der Abschnitte 3 und 4 der Dingley- Bill unternommenen und für die amerikanischen   Rohstoffe, die wie z. B. Baumwolle, gewinnung eine leichte und der Eisengehalt des Erzes ein Versuche zur Abschließung von Handelsverträgen, verteidigt die Ver- Kupfer, feine Nutzhölzer von der deutschen   Industrie gar nicht ent- hemmender und hindernder Umstände vorhanden. Kleine Bartien reicher ist, so sind doch andrerseits wieder eine ganze Reihe einigten Staaten gegen den speciell von deutscher Seite erhobenen behrt werden können, höhere Preise zu zahlen genötigt fein Qualitätsware mögen wohl aus dem Ural  , da mittels der dort ver­Borivurf der Verlegung des Meistbegünstigungsrechts, giebt eine furze würden. Unfren Arbeitern würde also ein Teil der notwendigsten wendeten Holzkohle sich ein sehr reines Noheisen und ein vorzüglicher Uebersicht der neueren amerikanischen   Schiffahrts- Gesetzgebung und Lebensmittel verteuert werden und der Industrie ein Teil ihrer Stahl erzielen läßt, ihren Weg nach Westen finden, nicht aber leistet sich dann ein Extra- Plaidoyer für die heutigen Expansions Rohstoffe. bestrebungen. größere Massen.

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Deutschlands   Handelslage gegenüber den Vereinigten Staaten  ist eben eine ganz andre wie gegenüber Rußland  , das mit seinem Roggen, feiner Gerfte geringerer Qualität( Futtergerſte), feinem Safer, feiner Produktion von Gänsen, Eiern 2c. größtenteils direkt auf den deutschen   Markt angewiesen ist.

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schaft. Daß Rußland   überhaupt so dedeutende Lebensmittelmengen Noch auffälliger ist Ballods Urteil über die ruffische Landwirts Schaft. Daß Rußland   überhaupt so dedeutende Lebensmittelmengen auszuführen vermag, verdantt es nur seinem geringen Eigena fonfum, d. H. dem ständigen Unterkonsum der ärmeren Bevölkerung.

Daß dabei Mr. Fist die amerikanischen   Bollmaßnahmen und Formalien, die konfulare Nachprüfung und Beglaubigung der Fatturen, die Nachabschäzung der Appraisers, das System der Straf Buschlagszölle 2c, als etwas beinahe Selbstverständliches ansieht, wird nach Vorstehendem niemand wundern. Wer, wie der Schreiber dieses, ge= Ungleich höher wie die Fistiche Arbeit steht die Abhandlung des" Im allgemeinen", heißt es S. 317, ist es zweifellos richtig, schäftlich selbst die amerikanischen   Bollpladereien tennen gelernt Profeffors J. Conrad- Halle über landwirtschaftliche Bölle. Da jedoch daß die gegenwärtige gewaltige Ausfuhr von Nahrungsmitteln nicht hat, ist andrer Meinung. Thatsächlich bilden denn auch in den der Borwärts" aus dieser Arbeit bereits verschiedene Auszüge mit- aus den Ueberschüssen stammt, wie in Nordamerika  , sondern der Handelskammerberichten der großen deutschen   Seehäfen die slagen geteilt hat( Nummern 287 und 292), die Ausführungen über eignen Voltsernährung entzogen wird. Zwar wurden über die amerikanischen   Bolscherereien eine stehende Rubrik, und die preissteigernde Wirkung der Getreidezölle faft zu denselben Er- in Rußland außer den genannten vier Hauptgetreidearten noch be felbst der dritte der in dem vorliegenden Band zu Worte gekommenen gebnissen gelangen, wie der kürzlich in Nr. 281( 2. Dezember) des deutende Mengen von Buchweizen, Hirse, Mais, Spelz angebaut, die Referenten, Herr Professor E. Frande, früher Chefredacteur des Vorwärts" veröffentlichte Artikel" Einfluß des Getreidezolls auf die ca. 4 Millionen Tous ergaben und somit das Endresultat etwas Hamburg  . Korrespond.", spricht von einer nicht nur rigorofen, Getreidepreise", während andre Partien sich an die Darlegungen des verbessert haben, trotzdem bleibt die eigene Ernährung dürftig genug. sondern hikanösen Handhabung des Tarife"( S. 219)... die Verfassers im 4. Band seines Handwörterbuchs der Staatswissen Deutschland fönnte, wenn seine Bevölkerung sich gleich dürftig er Auslegungen der Appraisers, die eidesstattlichen Wertdeklarationen schaften" anlehnen, so glaube ich auf ein näheres Eingehen auf nähren wollte, wie die russische, ebenfalls( ca. 1-2 Millionen Tons) der deutschen   Exporteure, die Kontrolle der amerikanischen   Roniuln einzelne Buntte verzichten zu dürfen. Getreide ausführen." in Deutschland   das alles sind Maßregeln, die äußerst lästig Die Schlußfolgerungen, zu denen Brofessor Conrad gelangt, gehen Folgerungen aus feinen intereffanten Darlegungen zu ziehen, und beschwerlich fallen. Zum Dritten aber hat Nordamerika   dem dahin, daß sich für die nächste Zeit eine Beibehaltung der bisherigen überläßt Ballod dem Lefer. Ich möchte sie in den Sägen zusammens Recht der Meistbegünstigung, das ihm Deutschland   stets eingeräumt Bollfäße für das Brotgetreide empfiehlt, vorläufig für 10 Jahre, faffen: die ruffische Agrarfonkurrenz ist zum großen Teil keine bat, seinerseits wiederholt eine Deutung und Drohung gegeben, die doch mit allmählicher Herabsetzung des Bolls, jährlich etwa pro natürliche, sondern eine künstliche; fie beruht auf dem Hunger und in Deutschland   als eine Verlegung und Minderung der uns zu 100 Kilogramm um 25 bis 50 Pf., um einer weiteren Steigerung Glend des russischen Bauern; zweitens, trop feiner unleugbaren stehenden Ansprüche aufgefaßt werden mußte." der Grundpreise vorzubeugen. Dagegen tritt der Berfaffer für eine industriellen Fortschritte und feiner schlechten Finanzverhältnisse ist Mr. Fist ist allerdings auch in Bezug auf die Meistbegünstigung Erhöhung des Gerstenzolls- speciell auf Brau Rußland immerhin noch ein relativ günstiges Absatzgebiet für deutsche gerade entgegengeschter Ansicht. In dem Zuschlagszoll auf deutschen   gersteund des Malzzotts ein, ferner für Erhöhung Industrie- Erzeugnisse wenn es die deutsche Regierung versteht, Brämienzuder, in der Wiederauferlegung der durch Proklamation bes 30118 auf eingeführte Pferde, auf Rindvieh die russischen Zousäße bei den Vertragsverhandlungen energisch herunter­des Präsidenten vom 26. Januar 1888 erlaffenen Zonnengelder auf und Schweine, auf Butter und Käse. 93 MS ondas

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