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worben habe."

großherzoglich hessischen vegierung das Präbitat als wühler" er- Irente beginnen. Sie hat dafür für 1901 ben Betrag von 14 950. ausgeworfen und mit dem Bezirks: Siechenhaufe Seibau eine Ab So der Siebzigjährige, der sich bis zu feinem Tode treu gemachung für Aufnahme bon 20 Rentenempfängern getroffen. blieben ist! Als Verpflegefat find freilich nur 50 f. pro Stopf und Tag ver. einbart worden. Besonders wohl wird's dabei den armen Arbeits­invaliden nicht werden.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Verein der Tischler Berlins   und Umgegend( Ber­trauensmänner Centralisation) hält aus Anlaß der jezigen Vor­tommnisse jeden Adend von 7-9 Uhr bei Frante. Palisadenstr. 9. feine Bureaustunden ab, und werden die Kollegen ersucht, in jeder Beziehung sich dorthin zu bemühen.

Die Differenzen in der Holzindustrie, hervorgerufen durch das Vorgehen der Berliner   Tischlerinnung, werden Gegene stand von Verhandlungen der Achtzehner- Kommission sein. Diese finden am 8. Januar unter Borsig eines Gewerbegerichts- Porfizenden am hiesigen Gewerbegericht statt.

Reis Truft. Unter der Firma Reis und Handels- Aktien­gesellschaft hat sich am Freitag in Bremen   eine neue Aftien gefellichaft mit einem Rapital von 4 000 000 m. gebildet. Beteiligt Hieran sind sämtliche 9 deutsche Reismühlen. Aufsichtsrats- Borsigender ist Andreas Rickmers  , Vorstand Upmann in Bremen  . Der Siz der Gesellschaft ist Bremen  . Nun tann die Preiserhöhung losgeben. Reis ist eine der be­deutendsten Volfsnahrungsmittel. Die Masse wird es bringen; hier. wie bei der Milch, den Kohlen usw., sowie auch bei den indiretten

Steuern

China  .

Die Annahme der Note Wie wir gestern bereltet noch immer wierigtetten. meldeten, erklärten die chinesischen Unterhändler Tsching und Li­Hung- Tichang ihre Bereitwilligkeit, das Friedensablommen zu unters zeichnen, jobald dasselbe wirklich fertig vorliege, d. h. die einzelnen Bedingungen bestimmt formuliere. Darauf ersuchten, wie heute gemeldet wird, die Gesandten Tsching und Li- Sung- Tichang, die Note der Mächte zu unterzeichnen und jeder Gesandtschaft ein Gremplar zu übersenden nebst dem mit dem taiserlichen Siegel verfehenen Defret, in welchem die Annahme der Note ausgesprochen wird. Die Gesandten erflärten, Tiching und Li- Hung Tschang würden die Auf! lärungen, um welche sie bitten, erst erhalten, wenn diese Formalität, welche die unerläßlichen Bedingungen der Note außer Dietussion stelle, erfüllt fei. Das Ersuchen um Auf­Wärme- und Lesestuben für Arbeitslose. Das Gewerkschafts. flärungen soll ichriftlich geregelt werden, die Antwort werde tartell in Dresden   richtete vor einigen Monaten unter Hinweis auf die man blich in einer Versammlung erfolgen, zu welcher Tsching und in diesem Winter zu erwartende große Arbeitslosigkeit und die schlimmen Li- Sung- Tichang eingeladen werden würden. Deutsches Reich  . Folgen diefes focialen Uebels die davon Betroffenen das Ersuchen an die China   soll sich also auf Friedensbedingungen fest­Bur nächsten Gewerbegerichts- Wahl in Offenba a. M. Stadtverwaltung. Wärme- und Lefeballen aus städtischen Mitteln zu legen, deren Sinn und Tragweite es nach dem tautschut foll zum erstenmal von den modernen Gewerkschaften auch der errichten. Die Dresdener   Stadtväter haben aber anscheinend mit artigen Wortlaut der Note gar nicht zu ermeifen vermag! Versuch gemacht werden, Size der Arbeitgeber zu erobern. 8u Denkmalsplänen, dem Waschen der schmuzigen Wäsche Hartwigs Dies Verlangen erfchiene äußerst sonderbar, wenn man nicht an diesem Bwed faßte das Gewerkschaftskartell den Beschluß, in der und der Interessenvolitik in den eignen Reihen so viel zu thun, nehmen müßte, daß die Gesandten deshalb mit ihren präcisen Stadtverordneten Versammlung einen Antrag einzureichen, der eine daß fie bisher feine Beit für solch nebenfächliche Dinge, die zudem Forderungen nicht herausrüden, weil sie sich selbst noch nicht ten Arbeitern zu gute tommen, finden fonnten. über dieselben geeinigt haben. Deshalb verlangen Aenderung des Ortsstatuts dahingehend herbeiführen soll. daß in nur" zum Commer oder sie einstweilen, daß China   sich ihnen mit gebundenen Zukunft auch diejenigen Hausgewerbetreibenden zu Gewerbegerichts- Da das Gewerkschaftstartell nicht bis auf Händen überliefere, um ihm später eventuell schnöden Beisigern gewählt werden können, die den Nachweis liefern, daß sie noch länger vielleicht bis zum Stt. Nimmerleinstage warten wenigstens 1/4 Jahr Arbeiter beschäftigt haben. Bisher mußten diese die städtischen Wärmehallen tonnte, beschloß es, Bertragsbruch vorwerfen zu können! Ein pfiffiger Schachzug, Arbeitgeber ein Jahr lang Arbeiter beschäftigt haben, wenn sie dem Stadtrat zu zeigen, daß die Herstellung der geforderten Ein auf den ohne weiteres hineinzufallen die nicht minder pfiffigen wählbar sein wollten. richtungen ohne große Kosten und Umstände möglich sei, wenn man chinesischen Diplomaten einstweilen gerechte Bedenken tragen. Aber selbst wenn China   die Note in aller Form anzunehmen Die Gründung eines Gewerkschaftshauses ist seitens der den guten Willen habe, den bedauernswürdigen Opfern der modernen Hamburger   Gewerkschaften ins Auge gefaßt worden. Das Kartell Produktionsweise wenigstens eine Zuflucht gegen die Unbilden sich bereit finden laffen sollte, wird der Frieden selbst noch immer Ben den vom in recht weiter Ferne stehen, sintemalen Rußlands Proteta hat in seiner legten Sigung darüber beraten und eine Special- der Witterung und der Wintertälte zu schaffen. tommission gewählt, die im Verein mit der Kartellkommission die Gewerkschaftstartell projektierten zwei Lese- und Wärmestuben ist torat über die Mandschurei   in England und Frankreich   sehr nötigen Erhebungen über die Kosten vorzunehmen haben. Es wird eine bereits am 1. Januar, just zur rechten Zeit, um den Arbeits- verstimmt hat. Glüdlicherweise scheint diesmal wenigstens Deutschland   auf bon den Ergebnissen dieser Vorarbeiten abhängen, ob man zur Aus- lesen einer Schuß vor der jezigen großen Kälte bieten zu können, eröffnet worden. den englischen Köder nicht anbeißen zu wollen. Wenigstens begegnen führung schreiten wird. wir in der Köln   8tg." folgender offiziösen Auslaffung:

Ausland.

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Der Wirt vom Restaurant Gewerkschaftshaus stellte seinen Saal, der wohl 200 Personen fasien mag. gegen eine Der dänische Fachberein der auf der Werft der Kriegs: Entschädigung für Heizung und Beleuchtung fant dem nötigen marine beschäftigten Arbeitsleute ist bei dem Chef vorstellig ge- Inventar zur Verfügung. Arbeiterbibliotheken, Wolfsbuchhandlungen worden, zweds Erhöhung der Löhne für die Tagelöhner. Diese nur und Privatpersonen lieferten Bücher und Zeitschriften und es tageweise beschäftigten Arbeiter erhalten bisher 2,40 kr. und verwurde auf diese Weise eine ganz stattliche Bibliothek für langten nun 3 Str.( 3,40 M.) pro Tag. Sie erhielten darauf die die Arbeitslosen die Arbeitslosen zusammengestellt, das Lesebedürfnis tann Antwort, daß sie von jetzt ab nicht mehr als" Tagelöhner" bezeichnet ferner durch die Gewerkschaftsblätter, die wohl ziemlich werden sollten, sondern als Arbeitsmänner". Im übrigen soll nach vollzählig aushängen, einige politische Beitungen und Wizblätter 5jähriger Thätigkeit eine Lohnzulage von 20 Dere gewährt werden. befriedigt werden. Das Spielen für Geld ist laut Reglement unter­Die Arbeiter wollen sich hiermit nicht zufrieden geben und zu gesagt, doch sonst werden dem Besucher außer anständigem Betragen Tegener Zeit ihre Forderungen von neuem stellen. teinerlei Verpflichtungen auferlegt und der Verkehr ist ein völlig unge zwungener. Auf Verlangen erhalten die Besucher Kaffee und Speisen zu herabgesetzten Preisen, und zwar Kaffee für 6 Pf. und eine Portion Effen schon für 15 f.

Die Streifbewegung in Brüg droht weiter um sich zu greifen. In mehreren Gruben haben die Bergleute eine Stunde früher aufgehört, um den Achtstundentag durchzusetzen.

In Budapest   waren 5000 Arbeitslose versammelt, welche einen Zug nach dem Stadthause unternahmen; die Polizei stellte fich ihrem Zuge entgegen.

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Obwohl die Errichtung der Wärmeſtube nur durch eine Notiz in einigen Tageszeitungen angekündigt und diese in der Hauptsache organisierten Arbeitern zu gute kommen soll, waren doch schon am zweiten Tage fast sämtliche Stühle besetzt, und zuzeiten war Aus der Schweiz  . Eine bemerkenswerte Thätigteit entfalten fein Blag für die Neuankommenden vorhanden. Den Wert solcher in lezter Zeit, die Eisenbahnarbeiter- Vereine. Derjenige in St. Gallen Aufenthaltsräume wird jeder zu schäzen wissen, der nur kurze Zeit verlangt in einer Eingabe an die dortige Direktion der Vereinigten in dem freundlichen gut geheizten Raume weilte. Wie sehn Schweizerbahnen die vertragliche Anstellung einer größeren Zahl von füchtig die Bedauernswerten nach dem warmen Aufenthalt ständigen Linienarbeitern, die Ausbezahlung von 7 statt nur 6 Tage- ftreben, der ihnen sonst nirgends geboten wird wenn löhnen pro Woche, die Erhöhung der Gehaltsminima und endlich das Geld nicht mehr zur Begleichung einer Beche im Wirts die frühere Abgabe von Freifarten. Andrerseits hat die haus hinreicht! In der Wärmestube findet der Arbeitslose nicht nur Arbeiter Union   schweizerischer Transport- Anstalten befchloffen, Schutz gegen Kälte, sondern auch zerstreuung und Unterhaltung mit neuen Verwaltungsrat der Bundesbahnen eine Schidialsgenossen und Gelegenheit, den gesunkenen Mut durch gegen Eingabe zu richten um Festsetzung eines Gehaltsminimums feitige Aussprache aufzuheitern. von 4 Fr., eine regelmäßige Gehaltsaufbesserung alle zwei Eine besondre Aufsicht und Ueberwachung hat man nicht für Jahre für die nicht vertraglich Angestellten. Mit der nötig gehalten; nur ab und zu sehen zwei Gewerkschaftsbeamte, die von der Brauereiarbeiter- Organisation angestrebten Abschaffung des in der Nähe ihr Bureau haben, nach dem Rechten. Trotzdem herrscht Freibiers von 6 Litern pro Tag und entsprechender Lohnerhöhung Ordnung und Ruhe, die Arbeitslosen holen sich selbst die Bücher aus haben die Brauereien, welche die Forderungen erfüllten, die besten den offenen Schränken und stellen sie wieder an den Blazz. Ob sich Erfahrungen gemacht. So äuße sich die Aktienbrauerei Basel   später, wenn der Andrang größer wird, nicht doch eine ordnende darüber, daß die Leistungsfähigkeit der Arbeiter fich merklich ge- and nötig macht, muß abgewartet werden. hoben und auch der Gesundheitszustand der Arbeiterschaft sich be

an den

werden.

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deutend gebessert habe. Aber trotzdem muß auch darum gekämpft Der Streit der Seidenweber in Calais   dauert noch immer fort. Die Unternehmer haben teilweise ihre Fabriken geöffnet. Den Ausständigen ist eine größere Summe 20 000 M. von den eng lischen Maschinenbauern zugegangen; auch die Arbeiter der Glashütte von Albi haben 1000 Fr. gesandt.

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Aus der Frauenbewegung. Franen als Vormünder. Nach dem B. G. B. dürfen be­fanntlich Frauen als Vormünder bestellt werden. Leider scheint bei den zuständigen Behörden die Neigung, von diesem Rechte Gebrauch zu machen, noch sehr gering zu sein, obwohl die Frauenvereine dies feit Jahr und Tag empfehlen, um dem noch immer so fühlbaren Mangel an Vormündern abzuhelfen. Es muß übrigens auch gefagt sein, daß auch das Angebot von Frauen, die zur Uebernahme eines solchen Amts bereit sind, noch verhältnismäßig gering ist.

" Diefes Vorgehen der Times" ist für uns Deutsche insoweit recht erfreulich als es aufs neue beweist, daß dieses immer deutsch­feindlicher gewordene englische   Blatt jede Fühlung mit der englischen   Regierung berloren hat. Denn sonst würde

es

wiffen, daß das deutsch   englische China  . Atkommen sich auf die Mandschurei   gar nicht bezieht. Auf Wunsch der englischen   Regierung sollte dies zuerst im Artifel 1 offen ausgesprochen werden; es wurde aber schließlich von ihr vorgezegen, feinerlei äußerliche Grenzlinien für den Umfang der Gültigkeit des Abkommens festzulegen, fondern bielmehr einfach But fagen, daß die gegens feitige Verständigung für alles chinesische Gebiet zu gelten habe, wo England und Deutschland   einen Eins fluß ausüben fönnen". Daß zu dieser Einflußsphäre zu der Zeit, als diese Verhandlungen zwischen den beiden Kabinetten schwebten, die Mandschurei nicht gehörte, darüber herrschte bollstes Einverständnis. Andernfalls würde Deutschland   gar nicht in der Lage gewesen sein, dem Oktober- Abkommen zuzustimmen. Denn Deutschland  hat in der ganzen Mandschurei nicht das geringste eigne Interesse; ihm fann es gleichgültig sein, wer über dieses Land die eigentliche Herrschaft ausübt; ihm fann es nur darauf ankommen, daß dort Friede und Ordnung herrschen, damit nicht etwaige Unruhen von dort aus auf die Provinz Tschili übergreifen. Die englische Regierung ist von vornherein über diesen deutschen Standpunkt nicht im unklaren geblieben; demgemäß war es selbstverständlich, daß die Mandschurei nicht von unsrem Abkommen ge= troffen wurde."

Die englische   Regierung sieht danach also nicht gleich den " Times" in dem Protektorat Rußlands   über die Mandschurei   ein neues ernstes Problem".

Gleichwohl fährt die englische   Scharfmacher- Compagnie in Shanghai   fort, immer neue Beunruhigungen auszuftreuen.

Der Agence Havas" wird nämlich aus Shanghai   telegraphiert: Meldungen aus Singanfu bestätigen, daß Yühsien am 18. Dezember auf Befehl der Kaiserin hingerichtet worden ist. Prinz Tuan be­findet sich immer noch in Ninghia. In Singanfu find 30 000 chinesische Soldaten lonzentriert. Bis jetzt hat der Hof teine Vorbereitungen zu seiner Rückkehr nach Beling getroffen.

Die Expeditionen

Die Meuterei der englischen Marinetruppen wird als möglichst harmlos darzustellen versucht.

Einen Gesezentwurf betreffend die Regelung des Lehr: lingewesens hat der socialdemokratische Regierungsrat( Minister) des Kantons Zug  , Genosse Müller- Keiser, welcher Direktor der Abteilung für Handel und Gewerbe ist, ausgearbeitet. Nach dem Entwurf soll das Gesetz Anwendung finden auf alle handwerks­und fabrikmäßigen Gewerbe, sowie auf alle Handels- und Transport werden, wie uns ein Telegramm des Grafen Waldersee beweist, auch anstalten. Geschäftsinhaber, welche sich gegen die ihnen an- iegt noch munter fortgefeßt. Das Telegramm lautet: Patrouillen haben bei Mafang- tschwang Feuer erhalten. Kolonne vertrauten Lehrlinge grober Pflichtverletzung schuldig machen, fönnen durch gerichtliches Urteil des Rechts, Rehrlinge zu halten, madai marschiert von Tung- tschou auf linkem Beiho- Ufer nach Norden, verlustig erklärt werden. Weiter bestimmt der Entwurf: Das Minimal- die am 31. gemeldete Kolonne unter Hauptmann Hering über Tschi­alter für den gewerblichen Lehrling beträgt 14, für den kauf- tun- tschwang auf Yang- to- tschwang, Kolonne Grüber von neuem über San- ho- hsien auf Bing- tu- hsien. männischen 15 Jahre, der Lehrvertrag ist schriftlich abzuschließen, für den Besuch der Fortbildungsschule ist die nötige Zeit zu ge­währen, die Mittagspause beträgt eine Stunde, die Lehrlingsprüfung ist öffentlich und obligatorisch, die Uebertretungen des Gefeßes fönnen mit Bußen bis zu 100 Fr. belegt werden. Der Kritik bietet der Entwurf manchen Anhaltspunkt. Besondere Lehrlingsgesetze haben gegenwärtig nur die Kantone Waadt  , Neuenburg und Genf  . Unentgeltliche Leichenverbrennung in Zürich  . Nach der Der Verein Frauenwohl will, um beiderseits die Auf- neuen städtischen Berordnung über die Feuerbestattung ist dieselbe merksamkeit auf die Verwendung weiblicher Kräfte in der Vormund für die Einwohner der Stadt Zürich   unentgeltlich. Außer den schaft zu schärfen und um Frauen, die geieguet und geneigt sind, das bei Bestattung üblichen gewöhnlichen ( Beerdigung) Amt zu übernehmen, Vorlesungen halten lassen, in welchen Leistungen übernimmt die Stadt den Vollzug der Verbrennung, die in populärer Form die Pflichten des Vormunds behandelt Bereitstellung einer Aschenurne oder die Beisezung auf dem werden sollen. Der Magistrat hat zu diesem Zwecke den Bürger- zum Krematorium gehörenden Friedhofe oder auf einem Privat faal des Rathauses zur Verfügung gestellt. Die Vorträge Grabplage. Bei der Feuerbestattung der von auswärts( außerhalb werden an zwei Abenden, 9. und 14. Januar, 8 Uhr von Dr. jur. ber Stadt Zürich  ) gebrachten Leichen werden Gebühren erhoben Anita Augspurg   gehalten und sind ohne weiteres unentgeltlich Erforderlich ist das Zeugnis eines Bezirksarztes, daß nichts die zugänglich. Feuerbestattung hindere, ebenso eine schriftliche Erklärung der ver­storbenen Person, daß sie die Feuerbestattung wünsche, oder ein schriftliches Begehren ihrer Angehörigen.

Sociales.

einer

Sociale Rechtspflege.

Ueber den Vorfall an Bord des englischen Flaggschiffs Barfleur" meldet das Reutersche Bureau" aus Hongkong   vom 5. d. M., die Insubordination habe vor einer Woche stattgefunden, sei aber nicht annähernd eine Meuterei gewesen. Fünf Lafetten rahmen seien über Bord geworfen worden. Die Angelegenheit jei von der lokalen Presse ganz bedeutend über­trieben worden. Nach kurzer Untersuchung seien drei Mann dem Kriegsgericht überwiesen worden. Das Reutersche Bureau ist bekanntermaßen ebenso start im Bertuschen wie im Aufbauschen, auch muß England natür­lich alles daran liegen, in seinem ohnehin so start erschütterten An­sehen nicht noch tiefer zu sinken.

Lehte Nachrichten und Depelchen.

Hannover  , 5. Januar.  ( B. H.  ) Gestern abend hat sich der Bantier Berthold Olling erschossen. Man vermutet, das Motiv der That in finanziellen Schwierigkeiten suchen zu müssen, die durch die jüngsten Bantfrachs entstanden sind.

Der ,, Wohlstand" in Preußen. Nach der Steuereinschäßung Frankfurt a. M., 5. Januar.  ( B. H.  ) Die Frantf. 8tg." für 1899 mußten von den 32 908 839 Einwohnern nicht weniger als meldet aus New York  : Der Küstendampfer Jaguar ist in der 21 153 323 steuerfrei bleiben, da sie nicht mehr als 900 Mart Der Maurer Breitwieser war im Jahre 1899 als Ge'ele tes Nähe von San Franzisko gescheitert. 40 Personen sind umgekommen. Einkommen hatten. Es waren danach unter je 100 Einwohnern Maurermeisters Brod beim Neubau einer Brauerei thätig. Eines Wien  , 5. Januar.  ( W. T. T.) ( W. T. T.) Heute vormittag fand im mur 9,40, die mehr als 900 M. Einkommen hatten. Unter diesen Tags wurde er von dem Kutscher des Bauherrn, des Brauerei- Handelsministerium eine Sigung des Subkomitees des Industries 9,40 find aber nur 1,19, deren Einkommen über 3000 m. steigt; befizers Michel, um Hilfe angerufen, als das von diesem geführte rats zur Vorbereitung der Anträge betreffend die Herstellung von 8,21 bleiben zwischen 900 und 3000 M. Scheidet man die große Pferd einen mit Gerste beladenen Wagen vergeblich die in der Nähe Wafferstraßen statt. Solche Projekte liegen vor für Donau­Gruppe nochmals in engere Grenzen, so zeigt sich noch deutlicher, befindliche Rampe heraufzuziehen versuchte. Breittiefer sprang auch Oder, Donan- Moldau oder Elbe  ( Prerau- Pardubiz) und den wie wenige Personen in Preußen ein Einkommen haben, das zu hinzu und griff in die Speichen des rechten Verder- Oder- Weichsel- Kanal( Hruschan- Kratau) sowie östlich von Krakau  einem mehr als dürftigen Leben ausreicht. Es hatten nämlich von rades, wobei ihm die linke Hand eingeklemmt wurde. Er für den Weichsel San und den Ean Dujefter Kanal. Das 100 Einwohnern ein Einkommen von 900 bis 1200 m.: 4,40; ton 1200 bis 1500 m.: 1,60; von 1500 bis 2100 M.: 1,33 und von beanspruchte demnächst von der Baugewerks- Berufsgenossenschaft eine Stomitee gab der Ueberzeugung Ausdruck daß der Donau- Oder­2100 bis 3000 m.: 0,88. Es gab demnach unter 100 Einwohnern Unfallrente, wurde aber mit der Begründung abgewiesen, daß der Kanal fich als Hauptteil jedes der Wasserstraßennege darstelle und nur 3,40, deren Einkommen über 1500 m. und nur 2,07, deren Ein- Unfall nicht beim Baubetriebe des Maurermeisters, sondern teim daß dieser daher zunächst ausgeführt werden sollte. Brauereibetriebe des Herrn Michel passiert sei, da die Gerste auf Budapest  , 5 Januar( WT. B) In der Ortichaft Altgebirg tommen über 2100 M. Hinausgeht. dem stecken gebliebenen Wagen in der Brauerei verwendet werden im Zolgomer Kemitat gerieten 50 Bergarbeiter in Streit und die Gendarmen ein. Von der Invalidenversicherung. Die Versicherungsanstalt follte. Der Kläger   wandte sich nunmehr an die Brauerei und nahmen eine drohende Haltung gegen für Elsaß- Lothringen   beabsichtigt von einer Neuerung des Invaliden: Mälzerei Berufsgenossenschaft  , die ihm indessen ebenfalls die Letztere machten von der Waffe Gebrauch; vier Arbeiter wurden gefeßes Gebrauch zu machen, die zu den wenigen begrüßenswerten Rente verweigerte und die Baugewverts- Berufsgenossenschaft für schwer verlegt, brei derielben starben bald darauf. Berbefferungen des neuen Gefeßes gehört. Es fönnen befanntlich verpflichtet erklärte. Breitwieser legte Berufung ein. Nachdem die Versicherungsanstalten, deren Sondervermögen ihren notwendigen Schiedsgerichte beider Berufsgenossenschaften das Rechtsmittel ver- ist gestorben. Bedarf übersteigt, im Interesse der Versicherten höhere Aufwendungen worfen hatten, beschäftigte sich das Reichs- Versicherungsamt mit der machen. Die genannte Anstalt will nun den Angehörigen solcher Angelegenheit. Das Retursgericht verurteilte die Baugewerks­Versicherten, die einem Heilverfahren unterworfen werden, das ganze Berufsgenossenschaft und führte begründend aus: Es handele sich Krankengeld auszahlen und dies auch für die Sonn- und Feiertage ge- hier nur um eine gelegentliche Hilfeleistung im Interesse währen. Für Personen, die der Krankenversicherungs- Pflicht nicht des Brauereibetriebs, die nicht einen Uebertritt aus dem Baubetriebe unterliegen, soll an Stelle des Krankengelds die Hälfte des ortsüblichen feines Arbeitgebers in den Brauereibetrieb des Bauherrn in sich schließe. Tagelohns treten. Der Beschluß der Versicherungsanstalt bedarf der Auch für die Zeit dieser gelegentlichen Hilfeleistung sei Stläger als Bustimmung des Bundesrats. Arbeiter des Maurermeisters anzusehen und der Unfall müsse Die Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen will mit darum dem Baubetriebe zugerechnet werden, die Baugewerke der Gewährung von Invalidenhaus- Pflege an Stelle der Invaliden- Berufsgenossenschaft sei somit zur Rentengewährung verpflichtet. Berantwortl. Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Paris, 5 Januar.  ( WT. B.) Der Klinifer Professor Potain London, 5 Januar.( Llches- Meldung) Der von Leith nach Königsberg   bestimmte deutsche Dampfer Scotia" kehrte nach Leith zurück, da seine Maschine vollständig unbrauchbar geworden war. Nom, 5. Januar.  ( W. T. B.) Nach einer Meldung des Avanti" find in der vergangenen Nacht auf einem Eisenbahnzuge der Linie Turin  - Nom dreizehn Wertpakete gestohlen worden. Das Blatt berichtet, die Pakete stammten aus Amerika   und hätten Wert papiere im Betrage von 300.000 bis 400 000 Lire enthalten. Von andern Seiten verlautet, die Pafete stammten aus England oder Frankreich  . Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.