nicht einmal das zum Leben Allernotwendigste haben, nicht so traß des Herrn v. Stumm, der für das schwere Stück Geld, mit dem in die Erscheinung; δα verschwinden jene Aermsten der er sein Leibblatt aushält, teine andren journalistischen Hilfsdie die zur Armen unter der millionenköpfigen Menge des großstädtischen träfte friegt, als die unglüdseligen Kreaturen, Zur Lokalfrage. Am 9. Januar veranstalten die Arbeiter der Proletariats. Anders dagegen, wenn der Winter, wie jest, Gesellschaftsrettung unentbehrliche Waffe der Lüge derart tölpelhaft Betriebswerkstatt der elektrischen Straßenbahn von Siemens und mit eisiger Strenge einsett. Dann kommen sie, die fein handhaben. Bismarck betrachtete es als sein Verhängnis, daß an Halste Treptow ein Vergnügen und zwar in den Konkordia- schützendes Dach über dem Kopf und feinen wärmenden ständige Leute nicht für ihn schrieben. Aber er fand doch zuweilen Sälen, Andreasstraße( Inh Säger). Ebenso veranstalten die Schneider Herd haben, die, so lange die Witterung mild war, auf Straßen und einen talentvollen Klopffechter für das Geld aus dem Reptilienfonds. der Firma Roman einen Maskenball am 25. Januar in Willes Gaffen ihr Heim hatten, an die Oberfläche des großstädtischen Ge- Um die Sache des Scharfmacherkönigs steht es aber so schlimm, daß Festfälen, Friedrichstr. 122/123. Insbesondere machen wir die Ar- triebes, und der behäbige Bürger, der das Vorhandensein des das Talent selbst in seiner wurmstichigsten Gestalt sie flieht. Welch beiterschaft auf folgendes besonders aufmerksam. Am 19. Januar Maffenelends leugnet, so lange er selber nichts davon sieht, kann ein Fluch flebt an den Hallberger Millionen? findet ein Maskenball in der Philharmonie, Bernburgerstraße, statt, fich nun durch den Augenschein davon überzeugen, wie groß die arrangiert von einer sogenannten Internationalen Carnevals Menge der Hungernden, Frierenden und Obdachlosen ist, die Tag Gesellschaft, deren Komitee aus Verbands.Buchdruckern besteht. Die für Tag in den Anstalten, welche wohlthätige Leute für sie errichtet hier angeführten Lofale stehen, wie bekannt, der Arbeiterschaft zu haben, Unterkunft fuchen. Versammlungen nicht zur Verfügung, dagegen wird versucht, zu den Festen Billets in den Kreisen der Genossen umzufezen.
Parteigenoffen, mehr denn sonst ist es Eure Pflicht, sich streng nach der Lokalliſte zu richten. Soll die Lokalliste ihren Zweck er füllen, so handelt danach und der Erfolg wird nicht ausbleiben. Die Lokalkommission.
Wie uns mitgeteilt wird, hat der Verband der Buchdrucker über den in obiger Notiz bezeichneten Maskenball am 12. Dezember eine längere Aussprache gehabt, die zu dem Beschluß führte, den Mit gliedern zu empfehlen, für dieses Vergnügen weder Billets abzusetzen, noch das Vergnügen selbst zu besuchen.
Die Wärmehallen waren, seit sie im Dezember für diesen Winter in Betrieb gelegt wurden, bis Ende vorigen Monats, also so lange die milde Witterung anhielt, täglich von 400-500 Personen besucht. Der Andrang steigerte sich aber mit dem Eintritt der strengen Kälte auf mehr als das Doppelte.
Berlin wollen sich auch die Arbeitgeber des Baugewerbes befassen. Die Nimmersatten. Mit der Frage der Wohnungsnot in n diesen Kreisen schreibt man den Bestimmungen der Berliner Bau Ordnung einen wesentlichen Anteil an der Verminderung der Bauluft und somit mittelbar auch an der Wohnungsnot zu. Man will deshalb eine Revision der Bauordnung an zuständiger Stelle fordern. Die Revision der Bauordnung im Sinne der Unternehmer bedeutet, Die Revision der Bauordnung im Sinne der Unternehmer bedeutet, gesundheitsschädlicher noch als bisher zu bauen. So muß außer Buchthauskurs und Streifflausel auch die Wohnungsnot diefen Ehrenmännern zum besten dienen.
Morgens um 7 Uhr wird die Halle geöffnet. Noch lagert nächt liches Dunkel, kaum vom ersten Schein der Morgendämmerung gemildert, über der Stadt. Da kommen auch schon die ersten Scharen Ueber die in Wuhlgarten begangene Leichenschändung jener Armen heran, die in den elendesten Bennen oder wohl gar wird weiter berichtet, daß in der Sache am 7. d. M. vor dem Amtsin irgend einem versteckten Winkel eines alten Hauses die Nacht zugebracht haben. Den ersten Antömmlingen folgen bald gericht in Alt Landsberg gegen den Direktor Dr. Seboldt Termin ansteht. Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend 7 Uhr in Cohns Feste neue Gäste und nicht lange währt es, so find die Räume, die mehr Nach den Einzelheiten, die neuerdings mitgeteilt werden, erscheint faal, Beuthstr. 19, Vortrag des Schriftstellers Rudolf Steiner als 1000 Personen fassen, vollständig gefüllt. Dicht aneinanderüber Alte und neue Schwarmgeister und Wissenschafter. Die Kurse gedrängt figen sie auf den langen Holzbänken: eine Gesellschaft, das Verfahren, das von Herrn Dr. Heboldt geübt worden ist, noch beginnen am 14. Oftober im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, of bie recht verschiedenartig zusammengefegt ist, obwohl das Elend schlimmer, als es an und für sich schon ist. Die Verstorbene war die Iints vei Treppen.( Näheres siehe Lehrplan im Juferatenteil.) Das ihnen allen den Stempel aufgedrückt und sie dadurch gleichartig ge- 16 jährige Tochter des Am Königsgraben wohnhaften Handelsmanns 10. Stiftungsfest findet am 19. Januar in den Gesamträumen macht hat. Da sehen wir alte gebrechliche Leute, die in Wiebe. Die Eltern, welche den Tob ihres Kindes vorausfahen, des Böhmischen Brauhauses statt.( Siehe Inserat.) Zahlreichem einem Leben voll Arbeit und Mühsal abgenugt num feine hatten sich eine Obduktion der Leiche aufs allerentschiedentste Besuch steht entgegen Der Vorstand. Arbeitskraft mehr haben, die sie dem Unternehmer verkaufen verbeten. Danach beurteile man, was von der Verteidigung des fönnten; daneben Männer in den besten Jahren, auch jüngere Leute. Herrn Dr. Heboldt zu halten ist, welcher angegeben hat, er habe die die wohl nur durch vorübergehende Arbeitslosigkeit oder sonstiges Mißgefchid ins Elend geraten find, und sich, sobald sie Gelegenheit Berstümmelung der Leiche nur deshalb ohne Vorwissen der Eltern dazu finden, wieder berausarbeiten werden. Aber es fehlt in dieser vorgenommen, weil er ihnen den Anblick des topflofen Leichnams Gesellschaft auch nicht an Gestalten, denen man ansieht, daß sie zu erfparen wollte. Als der Sarg in die Gruft hinabgelassen wurde, jenen Lumpenproletariern gehören, die, abgeftumpft durch unaufzeigte es fich, daß diese zu flach war und daß der Sarg nur zur Hälfte börliche Not, die Empfindung für ihr Elend verloren haben und es hineinging. Die bei der Bestattung beschäftigten Anstaltswärter Kel. nie mehr überwinden können. und Th. machten dem Prediger den Vorschlag, die Leiche so einzufegnen, Recht öde und unfreundlich sieht es in den großen Stadtbahnbogen arbeiten an zwei Stunden Beit erforderten. Entrüstet wies, wie ein Die Räume der Wärmehalle haben durchaus nichts Einladendes. sie würden nachher das Grab in Ordnung bringen, da die Schaufel aus. Aber, was die Hauptfache ist und damit erfüllt die Halle ihren gweddie riefenbaften eisernen Oefen strömen eine fich fiber hiesiges Blatt meldet, der Geistliche dieses Anfinnen zurüd; er ers den ganzen Raum verbreitende behagliche Wärme aus; ein Umstand, flärte, daß die Trauernden und er auch bis zum Abende warten der uns mit Rücksicht auf die hohen Kohlenpreise und unsre würden. Nachdem die Gruft erweitert war, wurde der Sarg von eigne, ach so schwer heizbare Proletarierwohnung diefe unwirtlichen neuem hinabgelaffen. Dabei aber verschob sich der Sargdeckel, und Räume einigermaßen anheimelnd erscheinen läßt. es wurde ein Arm der Leiche sichtbar.
Steglit. Der focialdemokratische Wahlverein für Stegliß hält am Dienstag, den 7. d. M., abends 81a Uhr bei Schelbaie. Ahornstr. 15a, seine erste Mitglieder Verfammlung ab, in welcher Genosse Rapp über die stattgefundene Gemeindevertreter- Stonferenz, insbesondere über die Wohnungsfrage sprechen wird.
Lichtenberg Friedrichsberg. Sonntag, den 6. d. M., findet eine lugblatt- Verbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich in den Zahlstellen ihrer Bezirke früh 8 Uhr einzufinden, Schöneberg . Die Generalversammlung des socialdemokratischen Bereins findet Montag, den 7. Januar, im Klubhaus, Hauptstr. 5-6, abends 8 Uhr statt.
Kommunales.
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Das Arbeitshaus der Stadt Berlin hat bekanntlich die von ber Landespolizeibehörde beschlossene Unterbringung in ein Arbeitshaus an diejenigen Personen zu vollstrecken, die innerhalb des Bezirks des Landarmen- Verbands der Stadt Berlin wegen Ueber tretung der§§ 361 Nr. 8-8 und 862 des Reichs- Strafgesetzbuchs festgenommen und gerichtlich verurteilt worden find. Neben dem eigentlichen Arbeitshause für die Korrigenden besteht noch ein Hospital, ebenfalls in Rummelsburg , in welchem solche Personen aufgenommen werden, die Gegenstand der vorläufigen oder endgültigen Fürsorge des Orts- oder Landarmenverbands der Stadt Berlin geworden find. Das Hospital hat mit dem Arbeitshause als Zwangsarbeits- und Befferungsanstalt nichts gemein und ist auch räumlich von ihm getrennt.
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hin und wieder bekommen die Wärmehallen auch, bor Wer unser Blatt verfolgt hat, wird finden, daß wir nicht selten neb men" Besuch. Herren und Damen aus den Kreifen jener über Beschwerden von Angehörigen Verstorbener berichten mußten, Glücklichen, in deren Etat ein Zehnmartstid teine größere Rolle die dahin gingen, daß im Krankenhause die Sektion ohne Wissen und spielt als ein Fünfpfennigftück im Haushalt eines Arbeiters, fommen ab und zu in die Halle und kaufen an der Kaffe eine Anzahl Einwilligung derer erfolgt sei, die über die Leiche zu bestimmen hatten. Suppenmarken, die dem Auffichtspersonal zur Verteilung an die Nun kommt ja leider in Betracht, daß gegen die im Intereffe der WiffenWärmehallengäste übergeben werden. Mit dem erhebenden Gefühl, schaft oft fast unerläßliche und der leidenden Menschheit zu gute kommende Wohlthätigkeit geübt und damit ihr Teil zur Linderung des Elends Obduktion von Leichen in weiten Bevölkerungsschichten ein fast beigetragen zu haben, verlassen die Herrschaften den Ort des Jammers. an Aberglauben grenzendes Vorurteil besteht. Ihre Suppenspende aber, die von der großen Menge der danach Ver. Dies im hohen Grade bedauerliche Vorurteil hat in dem völlig un langenden doch nur wenigen, und vielleicht nicht einmal den genügenden Wiffen, das die vielgepriesene preußische Boltsschule Hungrigsten zu teil wird, ist bei dieser Masse des Elends doch nur bietet, wie auch in den krausen Begriffen, die manche ein Tropfen auf den heißen Stein. hauptsächlich seine Wurzel,
Im Arbeitshause befanden sich am 31. März 1900 nach dem Wer etwa glauben sollte, die 1000 Personen, welche in der Menschen von Religion haben, foeben erschienenen Verwaltungsbericht 1262 Korrigenden( 1119 männ Bärmehalle Blaz finden, stellen die ganze Summe der Unterkunfts- und man darf wohl sagen, daß es von unsren, ja auch gegen die liche, 148 weibliche) gegen 1195 im Vorjahre. Der Zugang betrug losen dar, der irrt. Wenn auch die Halle eine Anzahl Stammgäste Feuerbestattung eifernden christlichen Orthodogen nicht selten im Berwaltungsjahre 1899/1900: 1222, der Abgang 1155, barunter hat, so ist das doch nur ein fleiner Teil der Besucher. Die meisten gefördert wird. 18 Todesfälle. Untergebracht waren in der Hauptaustalt zu der Gäste wechseln nicht nur alle Tage, sondern auch im Laufe ein Nun stelle man sich, von vorliegendem Fall ganz abgesehen, Rummelsburg im Berichtsjahre durchschnittlich täglich 418 männliche und desselben Tags geht es beständig ein und aus. Die einen, die Lage eines Mannes der Wissenschaft vor. Auf der einen Seite und 124 weibliche, auf den Arbeitskommandos der städtischen Riesel wenn sie sich genügend durchgewärmt baben, geben, andre kommen. die Angehörigen, die nichts als ihr hartnäckig verfochtenes Vorurteil felder durchschnittlich täglich 667 männliche Korrigenden. Echon mehrmals mußte die Halle in den letzten Tagen wegen Die Ursache der Verurteilung war bei 781 männlichen Ueberfüllung zeitweise gefchloffen werden. Wenn der Anbrang sehr gegen die beabsichtigte Leichenfektion ins Feld führen können. Auf und 14 weiblichen Korrigenden Bettelei, bei 2 männlichen start ist, dann müssen die am längsten Anwesenden die gastlichen der andren Seite das wissenschaftliche Interesse, dem erhöhte Bedeutung zukommt durch den möglicherweise vorhandenen Umstand, Mußiggang, bei 165 weiblichen Gewerbsunzucht und bei 181 Räume verlassen, um den draußen Harrenden Blaz zu machen. männlichen und 10 weiblichen Obdachlosigkeit. Die Dauer der Außer der Wärmehalle giebt es in Berlin bekanntlich noch andre daß in dem besonderen Fall gerade durch die Sektion in ein bisher Korrektionshaft betrug bei 202 männlichen und 115 weiblichen Zufluchtsstätten für die Wermsten der Armen, die, als weiteres dunkles Gebiet Licht gebracht werden kann. bis 6 Monat, bei 375 männlichen und 64 weiblichen über 6 Monat Beichen des herrschenden Elends, ebenso start in Anspruch genommen Mit dieser Gegenüberstellung soll die Handlung des Dr. Heboldt bis unter 2 Jahre und bei 337 männlichen und 10 weiblichen 2 Jahre. werden, wie jene. Der Aſylverein für Obdachlose öffnet sein Männer feineswegs entschuldigt werden. Es ist, unter der Voraussetzung, Der jüngste Korrigende war bei seiner Einlieferung erst 14 Jahr, die afyl in der Wiesenstraße jest ichon um 3 Uhr nachmittags. Um daß die Mitteilungen stimmen, eine in ihrer Bietätlofigkeit überaus brei ältesten über 70 Jahr alt. diese Beit sieht man die Obdamlojen in hellen Scharen dem gastlichen Ort zuftrömen. Die einen in zwar start abgetragenen, aber doch noch tadelnswerte Verfehlung geschehen, ein Uebergriff, der an der Leiche leiblich gegen die Kälte schüßenden Kleidern, die meisten dagegen im einer Person aus vornehmen Streifen ganz gewiß nicht dünnen Rodchen, mit von der Kälte geröteten Gesichtern, die Hände begangen wäre. Aber immerhin wären solche mit Recht als in den Hosentaschen versenkt, den Kopf tief eingezogen, damit Leichenschändung zu bezeichnende Handlungen nicht möglich, wenn Hals und Ohren durch den Rodfragen möglichst geschützt werden, das mit vernünftigen Argumenten nicht zu rechtfertigende Vorurteil io ziehen die vor Kälte zitternden Gestalten an den Straßen gegen Obduktionen in unsrer Bevölkerung verschwunden wäre. paffanten vorüber. Haftig streben sie dem Eingang des ils au und zu nehmen mit sichtlichem Behagen in der Für ungültig erklärt hat die Gewerbebeputation als Aufsichtswohldurchwärmten, äußerst sauber und trotz ihrer Schmuck- behörde die Anfang Dezember v. J. vorgenommenen Erfazwahlen frage behandeln, insbesondere die Grundlagen der socialen Ent- losigkeiten freundlich aussehenden Sammelhalle Blaz. An der au der Orts krantentaffe für das Barbiergewerbe. wicklung, die Frage der Arbeitsnachweise, der Versicherung gegen Thiir steht ein Aufseher, der die Eintretenden zählt, und sobald ihrer Diefe Kaffe umfaßt alle im Berliner Barbiergewerbe thätigen PerArbeitslosigkeit, das Gewerkschafts- und Genossenschaftswesen, die das ist die Zahl der Betten, über die das Aihl verfügt ionen, so weit sie nicht der Innungs- Krankenkasse der WollschlägerSocialgefeßgebung 2c. Dann werden sich, soweit die Zeit es noch wird das Thor geschlossen. Um 5 Uhr ist die Anstalt gewöhnlich fchens, Barbier, Friseur- und Perrückenmacher- Innung angehören. erlaubt, Ausführungen über eine Reihe moderner Wohlfahrtseinrich schon vollständig besetzt. Wer dann noch tommt, dem fann selbst au Bei der letzten Erfazwahl für die Orts- Strankenkasse siegten die Kantungen anschließen. Die Vorlesungen finden jeden Dienstag von diesem gastfreien Ort weder Einlaß noch Unterkunft gewährt werden. didaten der sog. Altdeutschen Innung gegen die vorgeschrittenen 5-7 Uhr im großen Hörsaal des Victoria Lyceums, Potsdamer- und es find nicht wenige, die täglich wegen lleberfüllung vor geschlossener Berufsangehörigen dadurch, daß sie sich grober Ungehörigkeiten straße 39a, statt. Eintrittskarten sind dort vor Beginn der Vorlesung Thür umlebren müssen, ohne ein schützendes Obdach für die Nacht schuldig machten.
Im Arbeitshaus- Hoſpital befanden sich am Schluffe des Berichtsjahrs 540 Hospitaliten( 428 männliche und 112 weibliche) gegen 518 im Vorjahr. Der Bugang betrug 671, der Abgang infl. 98 verstorbener Hospitaliten 649.
Am 8. Januar nimmt Stadtrat Dr. Münsterberg feine Borlesungen über 8.iele und Grundlagen der Wohl fahrtspflege im Victoria Lyceum wieder auf. Er wird in diesem Vierteljahr hauptsächlich die gewerbliche Arbeiter
zu entnehmen.
700 find
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zu finden. Alle Wohlthätigkeit, so gut sie auch gemeint sein mag, Nachdem die großen Eeen in Berlins Umgebung dem Eisist eben nicht im stande, das ungeheure Elend, welches der Kapitalis- iport freigegeben sind, ist es wohl angebracht, auf die Gefahren mus geschaffen hat, und das uns gerade jegt in Gestalt der hinzuweisen, die den Schlittschuhläufern vielfach drohen. Hungernden, Frierenden und Obdachlosen so grauenhaft vor Augen Sobald das Gis eine hinreichende Stärte erlangt hat, beginnen die tritt, in werklicher Weise zu lindern.
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fann. Diese bon den Fischern
Ueber die Beobachtungen und Erfahrungen, die bei den Versuchen einer Aenderung und Befferung der Straßenreinigung und Besprengung in Berlin gemacht worden find, giebt jegt der Magistrat der Stadtverordneten- Verfammlung in einer ausführlichen Fischer mit der sogenannten Eisfischerei, die in der Weise ausVorlage Kenntnis. Gleichzeitig werden die Anordnungen mitgeteilt, geübt wird, daß sie Oeffnungen in das Eis hauen und dann die die für die Zukunft hinsichtlich der sommerlichen Reinigung und Be sprengung getroffen find: 1. 8ur Wegschaffung der Pferde- Erkremente Tragisches Gefchid. Im Kampf gegen die Socialdemokratie Nege in die Tiefe lassen. Die Fischer find in ihrem Gewerbe durch teine Anordnung beschränkt, und solche Eislöcher finden sich bald an vor dem Bertreten ist eine Anzahl neuer Mannschaften einzustellen. find uniren Feinden alle möglichen Waffen recht. Rur vor einer verschiedenen Stellen vor; nur ist es Vorschrift, daß solche für den 2. Es find Vorkehrungen zu treffen, daß der Durchmesser der Löcher haben sie einen heillosen Respekt, vor der Wahrheit. der Brauferohre zum Besprengen und zum Waschen verschieden ist, um in der Natur der Dinge. Troftlos wird es aber, wenn den Gegnern fenntlich gemacht werden. Dies ist indes, wie die Erfahrung geeine Staubentwidelung zu verhüten. 3. In den Morgenstunden und am selbst in der Handhabung der Lüge trotz langer llebung jegliches lehrt hat, fein zuverlässiges Merimal, zumal es von Unberufenen Tage ist ein Waschen zu unterlassen, vielmehr ist nur mit Brauserohren zu einer Entschuldigung aufschwingen müssen, nachdem wir sie wegen verursachten Eislöcher haben in jedem Winter Menschenopfer Geichid mangelt. Hat da die Stummsche Post" sich nunmehr zu jederzeit beseitigt werden sprengen, deren Löcher einen geringen Durchmesser haben. 4. Das Sprengen der Stein- und Holapflaster- Straßen in den Nachmittags ihrer Verleumdungen in Sachen des Vereins abstinenter gefordert; wer in folche Deffnung beim Schlittschuhlauf hineingerät, stunden dergestalt, daß die Nässe noch für die Nacht zur Reinigung Arbeiter etwas unfanft auf die Finger geflopft hatten. Wir gefordert; wer in solche Deffnung beim Schlittschuhlauf hineingerät, ist fast immer rettungslos verloren, da er unter dem Eise sogleich ausreicht, ist zu unterlaffen. 5. Ohne gleichzeitige Vornahme der schrieben vorgestern bekanntlich: Reinigung ist jede erhebliche Besprengung zu unterlassen; zu diesem Bwed ist eine Anzahl Wagen anzuschaffen, die eine Kombination von Sprengung und Reinigung ermöglichen. 6. Bis zu dieser Anschaffung ist dafür Sorge zu tragen, daß durch die Mann schaften die Reinigung im unmittelbaren Anschluß an die Besprengung erfolgt. 7. Für eine größere fontinuierlichere Bededung der Straßen mit Sand ist zu sorgen. 8. Die Nachtreinigung in den Hauptstraßen muß im Sommer um 6 Uhr, im Winter um 7 Uhr beendet sein.
Lokales.
Winterelend.
" Der Vorstand des Vereins abstinenter Arbeiter verschwindet. Zur Vermeidung dieser Gefahren kann nur dringend hat die in bürgerlichen Blättern verbreitete Lügenmär von der geraten werden, bei Benutzung der Natureisbahnen, an denen die angeblichen Verweigerung des Versammlungsraums selber flipp Umgebung von Berlin reich ist, nicht von der durch die Pächter und klar durch eine an unfer Blatt gerichtete Buschrift wider- fenntlich gemachten Fläche abzuweichen. Diese Mahnung ist indes legt. Daß die" Post" Kenntnis von dieser Richtigstellung hatte reichen Seen der Umgegend zu beherzigen.- Die spiegelglatte Eisnicht allein auf der Havel , sondern auch der Spree und den zahlund daß es dem Blatte nur um eine niedrige Berleumdung bahn des Müggelse es ist gestern morgen von der Polizei für zu thun war, geht daraus hervor, daß es die socialdemo fratische Parteileitung, die mit der Verwaltung des den Sport aller Art freigegeben worden. Zahlreiche Segelschlitten, Getvertschaftshauses nicht das geringste zu thun bat, tummelten sich alsbald auf der weiten Fläche. Schlittschuhsegler und Eisläufer, die auf die Freigabe gewartet hatten, die Verweigerung aussprechen läßt."
Nun beachte man die Entschuldigung des Stumm- Blatts: Das Fehlen der Schutzvorrichtung an einer Maschine Es war uns entgangen, daß die socialdemokratische war die Ursache eines schweren Unfalls, der sich am 31. Dezember Parteileitung die Nachricht, fie habe die Bergabe des in der Dampf- Waschanstalt von Julius hand, Neue KönigSaals im Gewerkschaftshause Gewerkschaftshause für die socialdemokratischen ftraße 84, ereignete. An dem genannten Tage geriet die Arbeiterin Not und Elend giebt es jowohl im Sommer wie im Winter. Temperenzler verweigert, dementiert hat. Klara Meyer mit dem Arm zwischen die heißen eisernen Walzen Das gehört, so lange der Kapitalismus an der Herrschaft ist, zu den Alles Sinnen darüber, ob die" Post" hiermit den Verein einer Dampfmangel und erlitt dadurch eine schwere Quetschung der unansrottbaren Erscheinungen in der göttlichen" Weltordnung. In abstinenter Arbeiter oder die Geschäftsführung des Gewerkschaftshauses Hand und des Unterarms. Als vor drei Wochen eine Separatur ber milden Jahreszeit freilich, da tritt das tiefe Elend derer, die oder wen sonst in die socialdemokratische Parteileitung umgefälscht an der Dampfmangel ausgeführt wurde, ist die Schutzvorrichtung von allen Genüssen des Lebens ausgeschlossen sind, ja die meist hat, tritt zurüd vor dem innigen Mitleid über das tragische Geschick abgenommen und nicht wieder angebracht worden. Unmittelbar