Das ist zu viel des Schmerzes, den Sie da unsren Gegnern berge selbst bieten dem Feind große Vorteile, ihr zufügen, Herr Professor! Warum fühlten gerade Sie als erster sich Besis ist 1000 Mann wert. zum Nachweis dafür berufen, daß das bekannte„ Schweineglück", das der Socialdemokratie im alten Jahrhundert lächelte, ihr auch im neuen treu bleiben wird?

-GO

Chronik der Majestätsbeleidigungs: Prozeffe. Um sich ein Unterkommen für die kalten Wintertage zu ver­schaffen, hat der Arbeiter" Otto Pelz, der gestern vor der VII. Straffammer des Landgerichts I Berlin   stand, zu dem beliebten Mittel der Majestätsbeleidigung gegriffen. Der Angeflagte ist ein arbeitsscheuer Mensch. Als er wieder einmal beim Betteln abgefaßt wurde und nach der Polizei gebracht werden sollte, stieß er Schimpfworte gegen den Kaiser aus. Er erzielte dadurch, daß er eine Strafe von sechs Monaten Gefängnis und vier Wochen Haft erhielt.-

Ausland. Deftreich- Ungarn  .

Da Delarey bei feinem kürzlichen Siege bei Nooitgedacht ( Magaliesberg) über 2500 Mann verfügt haben soll, fann sich der Kampf" Babingtons nur auf eine Unterabteilung Delareys be ziehen, die infolge ihrer Minderzahl einem ernstlichen Zusammenstoß einfach ausgewichen ist. Diefer Erfolg ist also ein sehr atveifelhafter. Nach den jezt vorliegenden offiziellen Angaben be­trugen übrigens die englischen Verlufte bei Nooitgedacht

annähernd 300 Mann.

verwundet 11 Offiziere und 183 Mann. 18 Mann werden noch Es sind im Kampfe gefallen 9 Offiziere und 69 Mann, permißt.

Deutsches Reich  . Das ,, Korrespondenzblatt der Generalfommission" ist mit der ersten Nummer dieses Jahrs in etwas veränderter Form er­schienen. Die Spalten sind verbreitert und auch etwas erhöht; ferner findet neben dem Betitsaß auch eine größere Schriftgattung mit Verwendung, was sehr zu begrüßen ist. Als noch größeren Fortschritt würden es u. G. aber die Leser begrüßen, wenn diese schmalen Spalten überhaupt verschwinden und in breitere über das ganze Oftabblatt gehende umgewandelt würden. Eine weitere Neuerung, die beim Nachschlagen nach bestimmten Artikeln sehr zu statten tommen wird, ist die Inhaltsangabe an der Spike des Blatts.

Die Bischöfe auf dem Rückzuge. Blättermeldungen zufolge hat sich der Erzbischof von Köln   dem christlich socialen Die englischen Gesamtverluste Tegtilarbeiter Verband gegenüber dahin erklärt, er halte beziffern sich nach der am 4. Januar vom Kriegsamt veröffentlichten die nicht konfessionellen Gewerkschaften für durchaus Statistik bis Ende Dezember auf 12 128 gefallene oder ge- zulässig, so lange sie den christlichen Boden fest behaupteten; auch ftorbene Offiziere und Mannschaften; die Zahl der als In­sei nicht zu verkennen, daß die Arbeiter, wenn sie sich in katholische valide nach Hause geschickten Offiziere und Mannschaften beläuft und evangelische Gewerkschaften scheiden würden, ihre Kräfte zer­fich auf nahezu 38000; was diese Ziffern zu bedeuten haben, splittern müßten, was in ihrem Interesse nicht zu wünschen set. der Boeren zu keiner Periode des Kriegs höher als 45 000 Mann war. haben. wird recht klar, wenn man in Betracht stellt, daß die Kriegsstärke Jn ähnlicher Weise soll sich der Bischof von Paderborn  , geäußert Der Rückzug der Bischöfe ist ein gutes Zeichen für die fortgesetzt mit In Ermangelung triegerischer Aftionen versucht es England jetzt fatholischen Arbeiter, denn es ist die Furcht vor deren Oppofition, was die Herren Bischöfe versöhnlicher gestimmt hat. Neberredungskünften. Ansland. Der Antwerpener Dockerstreik

Der Erminister und Regierungskommissar für Ungarn   auf der Pariser Selbstmord des früheren Handelsministers Vela Lukacs. Weltausstellung Bela Lukacs   hat sich am Dienstagnachmittag durch einen Sprung von der Franz Josephsbrücke in die Donau   entleibt. Lukacs befand sich während der letzten Zeit in einer Nervenheil­anstalt, aus der er entsprungen war, um den Selbstmord auszuführen. Seine Aufregung soll auf die, wie versichert wird, unbegründete Seritif Soberlautet" aus Bloemfontein  , daß eine aus einflußreichen der Presse an der finanziellen Seite seines Pariser Personen bestehende Friedenskommission in Bildung be= Kommissariats zurückzuführen sein. griffen sei, um De Wet, Steijn und andre Boerenführer im ist, wie bereits furz mitgeteilt, zu Ungunsten der Arbeiter beendet. Nach Meldungen czechischer Blätter beabsichtigt der Minister- Oranje- Freistaat aufzusuchen, denselben die Bedingungen der Die Arbeiter sind der Macht des Gelds unterlegen, die reichen präsident v. Körber noch vor Zusammentritt des Reichsrats Proklamation Lord Kitcheners in Bezug auf die frei Schiffsherren Antwerpens konnten die Verluste verschmerzen, wenn mit den Deutschen   und Czechen zu fonferieren, um den willige Ergebung der Burghers auseinanderzusehen und sie dabei nur den Zweck erreichten, die Zugeständnisse wieder rüd­nationalen Frieden herbeizuführen.- sich zu bemühen, dieselben zur Uebergabe zu überreden. gängig zu machen, die ihnen die Arbeiter vor Jahresfrist abgerungen Wenn die Boeren nur daran dächten, sich unter liebenswürdigem hatten. Auch den richtigen Zeitpunkt hatten die Unternehmer ge­Zureden die Waffen aus den Händen winden zu lassen, würden sie wählt; der Dezember ist einer der stillsten Monate für die Schiff­ichwerlich in die Kapkolonie eingefallen sein, das sollte doch auch fahrt. Die Organisationen der Arbeiter sind überdiees noch zu Lord Kitchener   einsehen. jungen Datums, ihre Stassen waren nicht genügend gefüllt, um einem folchen starten Gegner Stand halten zu können.

Schweiz  .

Zürich  , 4. Januar.  ( Eig. Ber.) Ein doppeltes Gesicht zeigt bas verflossene Wirtschaftsjahr. Auf der einen Seite eine fo reiche Ernte der Land- und Obstwirtschaft, wie feit langen Jahren nicht mehr; auf der andren Seite der industrielle Niedergang mit Betriebseinschränkungen, Lohnreduktionen, Arbeiterentlassungen, Arbeitslosigkeit, Not und Elend von Tausenden. Dieses Doppelgesicht offenbart deutlich die schlechte Ordnung des Kapitalismus und die Arbeitermaffen könnten daraus viel lernen, vor allem das, daß sie nicht die mindeste Ursache haben, demselben helfend zur Seite zu stehen. Müssen fie sich doch jetzt schon vielfach dagegen wehren, daß ihnen der ohnehin nicht reichliche Arbeitslohn nicht noch weiter geichmälert wird. So brachten denn auch die letzten Monate des verflossenen Jahrs eine gauze Reihe von Abwehrstreits und defensiven Lohnbewegungen.

Im übrigen find aus der Arbeiterbewegung leine   besonderen Ereignisse zu erwähnen, weder aus der politischen, noch aus der getvertschaftlichen. Die vielfach mit hochgespannten Erwartungen be= schlossene Neutralität des Gewerkschaftsbunds hat sich als ein Schlag ins Basser erwiesen, die katholischen Arbeiter famen nicht nur nicht in die Gewerkschaften, ihre Führer find im Gegenteil seit Monaten mit größter Rührigkeit am Werke, den be­stehenden Arbeiterorganisationen Konkurrenzvereine entgegenzusetzen, die von katholischen Geistlichen und Schwestern forgsam gepflegt und von geriebenen Unternehmern großmütig unterstützt werden, da sie den Borteil dieser katholischen Theile und Herrsche- Politit" für fich sofort herauszufinden verstehen.

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Feinde überall!" Das ist die. Signatur der Lage, in der sich die schweizerische Arbeiterbewegung befindet. Demgegenüber heißt es, umso rühriger und beweglicher zu sein, um alle Hindernisse zu überwinden.

Frankreich  .

Ihren Kampf gegen die Regierung führen die Nationalisten zur Zeit unter Ausspielung des französisch russischen Bündnisses fort. Jm, Echo de Paris" sagt heute ein angeb licher Nusse, der 3 ar fei trop der zudringlichen Einladung der Re­gierung nicht zur Ausstellung gekommen, weil er die Hand einem Manne, wie dem jezigen Marineminister Lanesfant, nicht reichen fönne, der seiner Zeit in einer Boltsversammlung die Mörder Aleganders II. gerühmt habe. Kriegsminister André strebe zur Zeit den zweijährigen Heeresdienst an, um fich beliebt zu machen, gehe aber die Maßregel durch, so werde der Vertrag mit Rußland von selbst hinfällig.-

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Spanien.

Der Senat nahm die Beratung der Vorlage, betreffend das Abkommen mit den Inhabern der äußeren Schuld wieder auf. Der Finanzminister legte dar, daß die Regierung gesetzmäßig verfahren habe. Die Beratung wird morgen fortgesegt.

In der Kammer erklärte Silvela, die konservative Partei müsse am Ruder bleiben, um das Werk der nationalen Wiedererhebung zu sichern und die Militärfrage zu lösen.-

sid

Der Boeren- Krieg.

Weitere Ausbreitung der Boeren.

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Partei- Nachrichten.

Arbeitersekretariate.

Nachstehend veröffentlichen wir die Adressen der zur Zeit in Deutschland   errichteten Arbeitersekretariate. Die Veröffentlichung soll periodisch erfolgen; jedesmal bei Beginn eines neuen Quartals. Wir ersuchen die Interessenten, uns in der Vervollständigung des Verzeichnisses zu unterstüßen und von einer Adressenänderung uns rechtzeitig Kenntnis geben zu wollen.

Arbeiterfekretariate bestehen in:

Altenburg  ( S.-A.), Unterm Schlosse 1. Altona, Große Bergstr. 204, I. Beuthen  ( D.-S.), Schießhausstr. 6. Bremen  , Osterthorstr. 26 I. Breslau  , Messergasse 18/19 I. Darmstadt, Elisabethstr. 31. Frankfurt   a. M., Schnurgasse 45 I. Freiburg   i. B., Engelbergerstr. 9 I. Halle a. S., Geiststr. 21. Hamburg  , Pferdemarkt 23 II. Hannover  , Leinestr. 17. Hildesheim  , Judenstr. 5. Hohenlimburg  , Schulstr. 10. Jena  , Saalbahnstr. 3.

Köln   a. Rh., Boststr. 50.

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Landeshut   i. Schl., Gasthof zur Sonne", I, Lübeck  , Johannisstr. 46, part. Mannheim  , S. 3, 10.

Mühlheim   a. Main  , Wiesenstr. 3.

München  , Jarthorplatz 6.

Nürnberg, Egydienplatz 22.

Pforzheim, St. Georgenstr. 48. Posen, Grünftr. 7. Striegau  , Annengasse 4. Stuttgart  , Eglingerstr. 17/19. Tuttlingen  , Schaffhäuserstr. 24. Waldenburg, Schl. Töpferstr. 1. Berlin  , den 8. Januar 1901.

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Der Barteivorstand. Kreuzbergstr. 30.

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Troß alledem aber ist der Sieg der Unternehmer kein be­sonders großer. Die Arbeiter haben gemäß ihrem Beschluß nicht über 5 Uhr, viele nur bis 4 Uhr gearbeitet, die Unternehmer haben trotzdem den vollen Lohn bezahlt. Die Reeder, Stauer und Bwischenmeister haben bereits nach der Wiederaufnahme der Arbeit mehrere Zusammenkünfte gehabt und wollen den Arbeitern, um den Frieden zu sichern, folgende Anerbietungen machen: Erhöhung der Löhne für Nachtarbeit um 50 Proz.; Ende der Arbeitszeit um 5 Uhr nachmittags. Sie wollen mit den Arbeitergewerkschaften in Unter­handlung treten, nur sollen zu denselben nicht die Führer der beiden größten Organisationen delegiert werden. Dieser Erbitterung der Unternehmer gegen die energischen Streifführer wollen die Arbeiter Rechnung tragen und werden deshalb andre Männer, die ihr Ver­trauen befizen, mit ihrer Vertretung beauftragen. Es ist also möglich, daß auf diese Weise wieder ein Vertrag zu stande kommt, der den Frieden für längere Zeit garantiert.

Jim Hafen herrscht Ruhe, die Streidbrecher sind bereits zum allergrößten Teil wieder entlassen. Kommt ein Vertrag nicht zu stande, so beabsichtigen die Arbeiter in Zukunft gegen widerspenstige und besonders brutale Unternehmer den Guerillakrieg zu führen. Jedesmal, wenn ein Schiff zu bestimmter Zeit abfahren muß, werden die Doder ihre Forderungen für den einzelnen Fall stellen.

Ist der Ausgang des Streits also weit davon entfernt, einen vollendeten Sieg der Unternehmer darzustellen, so hat er für die Arbeiter auch sonst noch ein überaus erfreuliches Resultat gezeitigt. Er hat die beiden großen Organisationen, die freie( focialistische) Gewerkschaft und den katholischen Verband der Dodarbeiter einander näher geführt. In der Versammlung, in der das Ende des Streits beschlossen wurde, hielten die Vertreter beider Richtungen Ansprachen. Alle Redner betonten die Notwendigkeit des Busammengehens der Arbeiter; unter donnerndem Beifall der An­wesenden reichten sich die Führer der beiden Organisationen die Bruderhand. Folgt auch nicht sofort die Verschmelzung beider Organisationen, so wird es doch in Zukunft den Pfaffen nicht mehr so leicht fein, die katholischen Arbeiter gegen ihre Arbeitsbrüder auf­zuhezzen.

Der Seidenweberstreit in Calais   dauert noch immer fort. Aus dem soeben veröffentlichten Bericht des Unternehmer- Syndikats für das 4. Quartal 1900 geht deutlich hervor, daß die Unternehmer den Streit gewollt haben. Ganz kurz, nach dem sie mit den Ar­beitern das bekannte Abkommen auf Verkürzung der Arbeitszeit ge­troffen hatten, versammelten sie sich, um zu beraten, wie dies Ab­kommen zu durchbrechen und das Gefes( betreffend Frauen- und Kinderarbeit) zu umgehen sei. Was die Umgebung des Gesetzes an langt, so wird demnächst der höchste Gerichtshof darüber zu urteilen haben, ob, wie es die Fabrikanten behaupten, die Bestimmungen des Gesezes nicht auf die Calaiser Fabriken Anwendung finden.

Die Partei der republikanischen Föderalisten in Madrid  hat an die Kammern eine Rundgebung gerichtet, in welcher beantragt Reaktion mit Dampfbetrieb. In der Stadt Markranstädt   in wird, Spanien   solle sich der ersten Forderung nach einem Schieds- Sachsen fand am 23. November die Stadtverordneten Wahl statt, gericht in Sachen des südafrikanischen Kriegs bei der die Kandidaten des Hausbefizer Vereins, der Innungen 2c. anschließen, möge diese von Holland   oder irgend einer andren unterlagen und am 5. Dezember wurde bereits eine geheime Nation ausgehen. Sollte eine solche Forderung aber nicht gestellt Sigung des Stadt- Gemeinderats abgehalten, in der die Alenderung werden, so müsse Spanien   dazu die Initiative er des Wahlsystems zur Entrechtung der Arbeiterwähler beschlossen greifen. wurde. Da bei der Abstimmung grobe Verstöße gegen die Ge­Die gewerkschaftlichen Organisationen in den Ver schäftsordnung des Stadt- Gemeinderats vorgekommen waren, fo legten Stadtverordnete gegen diese Beschlüsse Beschwerde bei der Aufsichts- einigten Staaten machen erfreuliche Fortschritte; von Sep­behörde ein. Am 13. Dez. Hatte sich der Bürgermeister auf diese Be: tember 1899 auf 1900 stieg im Staat New York   ihre Mitgliederzahl schwerde zu äußern und am 21. Dez. wurde vom königlichenMinisterium bon 209 020( Stadt New York   141 687) auf 245 332( Stadt: 154494). des Innern entschieden:" Die gegen Genehmigung dieser Nachträge m 3. Quartal 1900 zeigte sich gegen das 2. Quartal desgleichen Genossen stellt sich nach der pflichtmäßigen Auslaffung des Stadt- der organisierten Bauarbeiter um 3117, der Buchdrucker um 134, der sich richtende Beschwerde des Stadtverordneten Franz Kindler und Jahrs eine Abnahme von 2220 Mitgliedern. Gestiegen war die Zahl rats bezw. Bürgermeisters vom 13. dieses Monats als unbegründet Tabadarbeiter um 499, der in Theatern und dergleichen Thätigen um dar und wird zurückgewiesen." Am 25. Dezember ist dieser Be- 162 und der städtischen und staatlichen Arbeiter um 606; es fant schluß bei der Kreishauptmannschaft Leipzig mit noch einigen andren dagegen die Zahl der organisierten Tertil- und Konfektionsarbeiter Beschlüssen, wie der Ermächtigung der Kreishauptmannschaft, um 2608, der Metall- und Maschinenarbeiter um 1790, der Transport den noch in dieser Sache zu fassenden Beschlüssen des arbeiter um 1083, der Nahrungsmittelarbeiter um 276, der Holz­Eine Boerenabteilung von 1500 Mann steht nach einer Meldung Stadt Gemeinderats Markranstädt Zustimmung erteilen arbeiter um 405, der Gastwirtsgehilfen um 216 und der in kleineren der Daily Mail" aus Magersfontein 4 Meilen nördlich von zu können, eingegangen. Da noch einige Abänderungen Gewerkschaften Organisierten um 360. Sutherland, etwa 100 Stilometer südwestlich von Fraser- burch den Stadtgemeinderat zu beschließen waren, so wurde am Musikerstreit in Leeds  ( England). Die Musiker der Kapelle burg  . Vermutlich wird es zwischen diesen und den bereits bei 29. Dezember, früh 1/29 Uhr, eine außerordentliche Stadtgemeinde- des Girtus du Nord in Leeds  , sämtlich Deutsche  , sind in eine Biquetberg angelangten Boeren und zwei Kapstädtischen rats- Sigung abgehalten und die betreffenden Beschlüsse gefaßt. Am Lohnbewegung eingetreten. Der Kapellmeister, ebenfalls ein Deutscher, Freiwilligencorps, die schleunigst gebildet und gegen 29. Dezember haben diese Beschlüsse bereits der Kreishauptmannschaft Biquetberg vorgerückt, sind, demnächst zu einem Zusammenstoß vorgelegen und sind von dieser an demselben Tage genehmigt und ist darüber das übliche Dekret ausgefertigt worden. Am 31. De Die in Calvinia eingetroffene Boerenabteilung wird bereits in gember 1900 erfolgte sodann die Veröffentlichung dieses neuen Wahl Clanwilliam( 100 Kilometer nördlich von Piquetberg und nur geseges im Markraustädter Amtsblatt. 50 Kilometer von der Westküste) erwartet. Auch diese Abteilung Man erfieht daraus, daß Behörden auch schnell arbeiten können. dürfte im Fall eines Angriffs der Engländer mit den beiden andren Die ,, Sächsische Arbeiterzeitung" giebt seit einigen Monaten Corps zuſammen operieren. In Calvinia, Clanwilliam, Malmesbury  , eine Beilage heraus, die den Fragen der Kommunalpolitik gewidmet Tulbagh, Paarl   und Stellenbosch   ist das Kriegsrecht verkündet ist. Das Unternehmen hat so lebhaften Anklang in allen beteiligten Die Steinbrucharbeiter des Lord Penrhyn in Bethest a Streifen gefunden, daß sich die Redaktion entschlossen hat, unter dem Während die Boeren dergestalt fast die ganze Kapkolonie Titel„ Kommunale Bragis" eine felbständige Zeitschrift für occupiert und die Engländer unter Preisgabe aller andren Orte fich Kommunalpolitik und Gemeindesocialismus herauszugeben, die bei auf die Punkte an den Bahnlinien konzentriert haben, muß sich das 14 tägigem Erscheinen vierteljährlich 1 Mart tosten wird. Die Kriegsamt damit begnügen, einen Redaktion wird Dr. Südefum führen. Das Unternehmen erscheint uns sehr nüßlich und wir wünschen ihm besten Erfolg.

tommen.

worden.

angeblichen Erfolg in Transvaal  

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will die geforderte Lohnzulage, die sich für die dortigen Verhältnisse nötig macht, nicht bewilligen. Elf von den fünfzehn Musikern haben deshalb gekündigt, vier bleiben. Die Gekündigten wollen eventuell auch bleiben, wenn die Cirkusdirektion selbst einen Kontrakt mit ihnen macht. Dies hat die Direktion auch in Aussicht gestellt, falls der Kapellmeister nicht im stande ist, bei Ablauf der Kündigungsfrist seine Stapelle zu vervollständigen. Deutsche   Musiker werden deshalb er= fucht, keine Stellung nach oben genanntem Platz anzunehmen.

in England haben die Vorschläge, welche in der in London   zwischen der Verwaltung und den Arbeitervertretern abgehaltenen Konferenz angenommen wurden, verworfen. Das Resultat war: Gegen die Borichläge 1707, für: 77, zersplittert bezw. ungültig: 89. Der Ausstand dauert also fort.

Sociales.

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zu verkünden. Nach einem Telegramm aus Johannesburg  Totenlifte der Partei. In Wriezen   starb nach schwerem vom 7. Januar marschierte General Babington am 6. Januar aus Leiden am 4. Januar der Genosse Salomon. Seit beinahe Ventersdorp mit etwa 1500 Mann nordwärts und stieß einem Jahrzehnt war er Streisvertrauensmann für den Kreis Ober- Die Nachweisung über die Rechnungsergebnisse der Ver­fünf Meilen südlich von den Megaliesbergen bei Barnim   und er hat während dieser Zeit mit Aufopferung und ficherungs- Anstalten sind der Berl. Korresp." zugegangen. Naauwpoort und Randfontein auf den Feind unter Delarey. Der Geschick für die Interessen der Partei gewirkt. An den Parteitagen Nach den von dieser mitgeteilten Auszügen wurden im Berichtsjahr Feind wurde aus Witewatersrand vertrieben, von Babington bei zu alle und Berlin   hat er als Delegierter teilgenommen und 16 724 Altersrenten und 91 760 Invalidenrenten be Raauwpoort und von Oberst Gordon bei Randfontein und 15 Meilen ebenso war er an allen Provinzialfonferenzen für Brandenburg   be- willigt. Die ausgezahlten Stenten beliefen sich auf rund weit verfolgt; der Feind schien etwa 800 Mann start zu sein. teiligt, an denen er stets mit großem Gifer wirfte. Die Partei- 15,9 Millionen Mark an Altersrenten und 24 Millionen Mark an Wie wenig diefer Erfolg" bedeutet, beweist folgendes spätere genoffen werden ihm ein treues Andenken bewahren. Invalidenrenten. Am Jahresschluß liefen 194 693 Altersrenten und Telegramm: Boerenabteilungen unter Delarey, Steenkamp 335 448 Invalidenrenten. Das Vermögen der Versicherungsanstalten und Boshoff zeigten sich in bedeutender Stärte am 1. Januar einschließlich des Werts des Inventars betrug rund 701,5 mill. M., in der Umgebung von Buffelspoort, ihre Zahl wurde auf wovon 76,3 Mill. M. auf den Reservefonds entfallen. 5000 geschätzt. Paget und andre Truppenteile rüdten aus, um die Boeren zu umgehen und abzuschneiden. Diese zogen sich zurück, die Mehrzahl rüdte durch Breedtnek. Es scheint sicher zu Die Kutscher und Arbeiter der Vereinigten Berliner sein, daß der Feind in diesem Gebiet bedeutende Ver- Mörtelwerke befinden sich seit heute früh wegen Zohnreducierung stärkungen aus Waterberg   erhalten hat. Ein Kaffern- im Ausstand. Demselben haben sich auch die Sattler, Stellmacher häuptling meldet, daß 3000 Boeren durch die 8 outpans- und Schmiede dieser Gesellschaft angeschloffen. Zuzug ist streng drift nach den Magaliesbergen vorgerüdt sind. Die Magalies- fern zu halten.

Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgegend.

Derselben Quelle entnehmen wir einige Angaben über Rechnungs­ergebnisse der Berufsgenossenschaften, die uns gleichfalls noch nicht zugegangen find. Danach waren im Berichts­fahr bei 113 Berufsgenossenschaften 17 847 642 Perfonen in 5 154 374 Betrieben versichert; dazu kommen 756 482 Versicherte bei 416 Aus­führungsbehörden( Reichs-, Staats- 2c. Betrieben). Es dürften jedoch Die Vertrauensleute. gegen 1/2 Millionen Versicherte doppelt gezählt sein, als gleichzeitig in