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ist, während doch die Socialdemokratie eine Gegnerin des Duells Darauf legten die übrigen 50 Arbeiter des Betriebs die Arbeit neu organisierter Bogerbanden, über 1000 Mann, ift.( Buruf Singers: Wir machen auch keine Lassalle: Stiftung! nieder. welche Umgegend terrorisierten und Marsch nach Yenkhing- Thangphing Große Heiterfeit.) Dennoch verehren Sie Lassalle, und mit Recht, Seitens der Vertreter des Arbeitgebers wird nun behauptet, es( 72 und 38 Kilometer nordwestlich von Peking ) planten. Kolonne Pavel hat sich am 5. in Yenthing wieder mit ihrem wegen der Verdienste, die er um die Arbeiter hat. Friedrich I. hat sei gesagt worden: wenn irgend möglich, soll feiner entlassen das historische Verdienst, daß er Preußen zu einer Monarchie ge- werden; wogegen die Vertreter der Arbeiter behaupten, daß dieses Kavallerie Zug vereinigt, der inzwischen unter Oberlieutenant macht hat. Damit hat er ihm die Sporen in die Seite gesezt und Versprechen unbedingt gegeben worden sei. Kersten Gegend Tschitcheng- Thumu- Huailai( ersteres am Peiho, dadurch sind wir schließlich zum Deutschen Reich und zum all- Nach etwa dreistündiger Verhandlung tommt es zu folgendem le gtere beiden an der Straße Beting- Kalgan) mit außerordentlichen gemeinen Wahlrecht gekommen, von dem auch Sie( zu den Social- Vergleich, der von den Arbeitnehmervertretern unter Vorbehalt Marschleistungen durchstreifte und bei Thumu einen aus Süanchua vorgeschobenen chinesischen Stavallerieposten verjagte. demokraten) profitieren. Sie nennen uns Byzantiner, die acceptiert wird: Kreuz Zeitung " nennt uns rote Republikaner . Wahr- 1. Der Arbeitgeber zahlt in Zukunft jedem Kutscher pro Woche Pavel sendet heute Kavallerie und berittene Inscheinlich sind wir also wir also aufrechte Bürger, die mit dem 20 M., und zwar vom Tage der Wiederaufnahme der Arbeit bis zum fanterie unter Major Wyneken auf Suanhua und folgt mit Königtum gemeinsam die Größe und Freiheit des Vaterlands wollen. 15. März 1901. Die Kutscher sollen bis zum 15. März 1901 ohne Gros zunächst bis Biming( beide Orte an der Straße PekingKalgan). Entscheidend für die Annahme der Stiftung ist für mich übrigens Aussezen arbeiten. auch der Antrag Singer, dem ich große Bedeutung beimesse. Die Mehrheit meiner Freunde nimmt die Magistratsvorlage an, welche ich hiermit entgegen dem Ausschußborschlag wieder beantrage.
Stadtv. Wallach( A. L.) bestreitet, daß die Grund- und BodenSpekulation an der Höhe der Mietspreise schuld sei. Die Ursachen feien vielmehr die gesteigerten Materialpreise und Arbeitslöhne. Die Annahme des Antrags Nathan würde die ganze Sache wieder gefährden. Die Stiftung dürfe selbst nicht Häuser bauen, denn mit dem Gelde der Steuerzahler sei nicht zu experimentieren.
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Kolonne
Es wird bemerkt, daß alle andern Arbeiter 35 Pf. Stundenlohn Die bei Mihim befindlichen Neste der Lutai- Truppen sind erhalten, und daß, sobald die Filiale in der Köpeniderstraße wieder vor den Kolonnen Grüber, Haering und Madai in Auflösung über in Betrieb gesetzt wird, die dort beschäftigten Arbeiter Kutscher Kupeifhou( 100 Kilometer nordöstlich von Befing an der chinesischen und Handwerker kommen hier nicht in Betracht ebenfalls zum Mauer) nach Fengning( 12 Kilometer nördlich von Stupeifhou) geflüchtet. Kolonnen Madai und Haering heute hier wieder Lohnfaz von 35 Pf. pro Stunde wieder eingestellt werden. 2. Vom Tage der Wiederaufnahme der Arbeit an sollen je nach eingetroffen. Ein Reuter Telegramm meldet weiter aus Beling: Bedarf die Sattler. Schmiede und Stellmacher zur Arbeit angenommen 8. Januar haben die Deutschen 2 Compagnien in die Nähe der werden. Die eine Hälfte soll sofort eingestellt werden. wo Unruhen gemeldet Minggräber entfandt, von werden.
14. Januar früh morgens die Arbeit nicht angetreten haben, haben das Recht auf Wiedereinstellung verwirkt.( Für die Arbeiter der Filiale Köpenickerstraße gilt das unter Nr. 1 Gesagte.)
8. Der Arbeitgeber verpflichtet sich ganz allgemein, die entEbenso ver Stadtv. Prezel( Bürgerpartei) wird mit Freude der Stiftung laffenen und streifenden Arbeiter wieder einzustellen. zustimmen, steht aber darin feine Abhilfe für die Wohnungsnot. pflichten sich die Arbeiter ihrerseits, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Hauptursache für die unleidlichen Zustände im Wohnungswesen 4. Die Aufnahme der Arbeit findet am 11. Januar 1901 statt. sei die Verhegung der Arbeiter durch die Socialdemokratie.( Lachen Diejenigen Kutscher, Handwerker und Arbeiter, welche bis zum bei den Socialdemokraten. Rufe: unglaublich!) Diese habe zum Beispiel die Maurer gezwungen. immer weniger zu arbeiten und immer höhere Lohn forderungen zu stellen.( Bustimmung). Früher habe ein Maurer täglich 7-800 Steine verarbeitet, jetzt bloß noch 3-400. Gerade in diesem Saale , weil die Socialdemokratie immer mit Handschuhen angefaßt werde, sei es an der Zeit, ihr auch einmal den von ihr nach unten geübten Byzantinismus vor Augen zu halten. Mit dem Aufhören der Verhegung der Arbeiter sei die Wohnungsfrage gelöst.( Gelächter.)
Stadtv. Cassel( A. L.): Auch die Socialdemokratie fezt nicht einseitig die Arbeitslöhne fest, diese Verhältnisse regeln sich nach Angebot und Nachfrage.
wenn er
5. Die Parteien verpflichten sich. vor dem 15. Mär3 1901 durch beiderseitige Verhandlungen die Lohnfäße der Kutscher und Arbeiter für einen bestimmten Zeitraum zu vereinbaren.
Alle Differenzen, die aus diesem Vertrage etwa entstehen sollten, sollen dem Einigungsamt des Gewerbegerichts unterbreitet werden. Das Gewerbegericht ist innerhalb drei Tagen nach Ausbruch eines nicht beizulegenden Streits anzurufen.
6. Maßregelungen finden nicht statt.
7. Der Vertreter des Arbeitgebers nimmt den Vergleich vor behaltlos an; die Arbeitnehmer Vertreter unter Vorbehalt der Beschlüsse der heute abend stattfindenden Versammlung.
In der Versammlung der Kutscher und Arbeiter der Vereinigten Berliner Mörtelwerke, die gestern abend tagte, wurden nach längerer Diskussion die Vereinbarungen vor dem Einigungsamt einstimmig angenommen und beschlossen, daß sämtliche Arbeiter am 11. Januar die Arbeit wieder aufnehmen sollen.
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Am
In demselben Maße, wie die Kriegsnachrichten wieder reichlicher einlaufen, fließen die Nachrichten über den Fort gang der Friedensunterhandlungen spärlicher. Der chinefische Kanofsagang.
Eine Meldung der„ Times" besagt: Der deutsche Gesandte sprach den Wunsch aus, Brinz Chun, den siebzehnjährigen intelligenten Bruder des Kaisers, als Versöhnungsgefandten nach Berlin zu senden. Wahrscheinlich wird der von China vorgeschlagene Prinz Su auch nach Berlin gehen. Der Reise dieser Prinzen ist die allergrößte Bedeutung beizulegen. Mir ist in jahrelangem Verkehr mit chinesischen Diplomaten stets der Wunsch dieser Kreise wiedergekehrt. daß der von den Hofgesezen verbotene Besuch Europas einem faiserlichen Prinzen gestattet werden möchte. da dadurch allein China die Augen über die moderne Kultur geöffnet werden tönnten.
Bedarf es denn nach dem Hunnenkrieg wirklich noch einer weiteren Demonstrierung dieser modernen Kultur"?
Den Central News" wird aus Petersburg gemeldet: In a mtlichen Kreisen drückt man Erstaunen über die große Wichtigkeit aus, welche der russisch- chinesischen Konvention Holzbearbeitungsmaschinen Arbeiter. Nachdem die Ver- über die Mandschurei im Auslande beigemessen wird. handlungen vor der Achtzehner- Kommission scheiterten, Man erklärt, daß die Konvention nur ein zeitweiliges daselbst aber erklärt wurde, daß der Absatz 4 des Kontrollbuchs Arrangement ſei, welches von einem russischen Unterbefehls. zweifellos ungesetzlich ist, so empfehlen wir unfren Kollegen, das haber mit dem chinesischen Gouverneur von Mufden abgemacht und Kontrollbuch zu unterschreiben. Sollten Kollegen durch den Absatz 4 von dem russischen Verwalter von Port Arthur kontrolliert sei. benachteiligt werden, so bitten wir um sofortige Meldung, damit Alles, was nach einer politischen Konvention aussehen könnte, ist ausgemerzt. Gelegenheit gegeben wird, gerichtlich vorzugehen." Der Vorstand. Diese Beteuerungen des allein ehrlichen Rußland werden in EngDeutsches Reich. land zweifellos großen Eindruck machen! Letzte Meldungen.
Stadtv. Singer: Wenn Friedrich I. neben seinen menschlichen Schwächen auch nur annähernd so viel für die Aermsten und Ent: erbten gethan hätte wie Lassalle , so würde ich gewiß Friedrich I. darum nicht geringer schäzen, weil er stönig war.( Heiterfeit.) Herr Nathan spielte auch beiläufig auf den Zukunftsstaat an. Ich begnüge mich an dieser Stelle mit der Gegenbemerkung, daß Sie ja diese unsre Zukunftsstaats- Bestrebungen imur benutzen, um damit auch von den minimen Verbesserungen abzuschrecken, die in der Gegenwart erreichbar wären. Herrn Pretzel muß ein Wohlgefühl allerersten Rangs durchzittern, fich Heute als Vertreter der großen Majorität fehen muß, denn deren Beifall zu haben ist ihm noch nicht oft pafftert. Herr Prezel hat thatsächlich im Sinne der Mehrheit den Nagel auf den Kopf getroffen mit seiner Ausführung, daß an den Zuständen nicht die Gesellschaft schuld ist, sondern die SocialDemokraten, die mit diesen Zuständen unzufrieden find. Die Arbeiter müssen eben wieder billiger arbeiten, damit Eine ,, nochmalige Prüfung" kann schließlich auch einmal die armen Hausbesitzer billigere Häuser bauen fönnen; Regierungspräsidenten zu anderer Ansicht bringen. Der daß sie dann auch die Wohnungen billiger vermieten werden, Poiener Regierungspräsident hatte die dortige Zahlstelle des hat er allerdings nicht hinzugefügt.( Heiterfeit.) Ernstlich auf diese Schuhmacherverbands als politisch erklärt und deshalb aufgelöst. mittelalterlichen, fossilen Anschauungen des Herrn Prezel einzugehen, auf die Beschwerde des Verbands an den Oberpräsidenten mußte berlohnt sich nicht; darüber ist die moderne Bewegung denn doch mit sich der Herr Regierungspräsident zu nachstehender Erklärung beelementarer Gewalt hinweggegangen. Der Königl. Posen, 3. Januar 1901. Regierungs- Präfident. J.-Nr. 13 777/00 I. A.
Stadtv. Pretzel hat den Socialdemokraten nur einmal die Wahrheit sagen wollen. Nicht die Antisemiten, zu denen er nicht gehöre, hätten politische oder religiöse Gegner wirtschaftlich ruiniert, vielmehr sei dieses Verfahren von den Juden ausgegangen. Stadtv. Caffel bestreitet letteres. Damit schließt die Debatte.
In persönlicher Bemerkung hebt Stadtv. Pretzel hervor, daß er bei den Juden auch auf der schwarzen Liste stehe.
Der Magistratsantrag betr. die Errichtung der Stif. tung wird angenommen und darauf das Statut der Stiftung beraten.
Bei§ 2 wiederholt sich die Debatte über die Frage, ob die Stiftung selbst Häuser bauen oder erwerben könne.
Stadtv. Wallach spricht nochmals dagegen.
Der Oberbürgermeister Kirschner hält dafür, daß der Erwerb von Häusern z. B. im Fall eines Legats der Stiftung doch nicht untersagt werden könne und daß man doch auch die Möglichkeit, wenn die Stiftung einmal in ferner Zeit unter veränderten Verhältnissen selbst ein Haus bauen wolle, nicht hindern sollte.
erklärt.
quemen:
New York , 10. Januar. ( Telegramm des„ Reuterschen Bureaus".) Nach einer Meldung aus Peking von gestern berichtet ein aus Singanfu dort eingetroffener Chinese, im Innern der Stadt egerzierten ständig 85 000 Mann chinesischer Truppen. Die meisten von ihnen feien mit modernen Gewehren bewaffnet. Die Stimmung der dortigen Bevölkerung sei erbittert gegen die Ausländer und man glaube, daß die Chinesen den Verbündeten in offenem Kampfe begegnen und dieselben schlagen könnten. Die Ges fandten, heißt es in dem Telegramm weiter, feien sehr erstaunt über Ihre Beschwerde gegen meinen Bescheid vom 3. Juli v. I die Konzession, welche Rußland am Nordufer des Peiho bei Tientsin Nr. 5438/00 I. A. ist mir von Sr. Excellenz dem Herrn Ober- neben der britischen und der französischen Niederlassung gewährt präsidenten hierselbst nochmals zugegangen. Bei der infolgedessen worden sei. Die Russen erklärten, diese Konzession sei ihnen freiermöglichten nochmaligen Prüfung der Sachlage hat sich ergeben, willig gewährt worden für die Dienste, welche die Russen China daß die hiesige Zahlstelle des Verbands. deutscher Schuh- durch ihre Bemühungen, den Frieden herbeizuführen, geleistet hätten. macher dem hiesigen Arbeiter Sekretariat nicht angegliedert ist, und dieselbe daher, so lange sie sich im Rahmen ihres Statuts hält und nicht das politische Gebiet betritt, als Tehte Nachrichten und Depeschen. politischer Verein im Sinne des Vereinsgefezes nicht anzusehen ist.
Unter Aufhebung meiner Entscheidung vom 3. Juli d. J. Nr. 5438/00 I. A. habe ich den Herrn Bolizeipräsidenten hierselbst ersucht, Vorstehendem gemäß zu verfahren und sehe daher Ihre Beschwerde vom 13. Juli als erledigt an.
J. B. gez.( Unterschrift).
Vom Kriegsschauplah in Kapland.
London , 10. Januar. ( B. H. ) Aus Piquetberg wird gemeldet, daß sich die Boeren in zwei Kolonnen geteilt haben und nach Süden weitermarschieren. Die englische Kriegsmacht ist nicht genügend stark, um Widerstand zu leisten.
London , 10. Januar. ( B. H. ) Aus Warrenton wird berichtet: Der Herr Regierungspräsident hatte die Zahlstelle auf Grund Die Engländer beschlagnahmten sämtliche Pferde der Holländer sowie Stadtv. Nathan zieht nach dieser Erklärung feinen Antrag zurück, der Statuten des Verbands deutscher Schuhmacher als politischen der Eingebornen. Die Lebensmittel haben bereits unerschwingliche während Stadtv. Fähndrich( A. 2.) auf Grund der Jnterpretation Verein erklärt, jest fieht er sich genötigt, die Bahlstelle auf Preise erreicht. Diejenigen Farmer, von denen man annimmt, daß des Oberbürgermeisters nunmehr gegen§ 2 zu stimmen müssen Grund derselben Statuten als unpolitisch zu betrachten. fie Freunde der Boeren sind, werden verhaftet und ins Gefängnis Was der Herr Regierungspräfident unter der Angliederung an das geſtedt. Nach amtlicher Meldung sind bei Naauwport am 5. Januar Arbeitersekretariat, soll besser heißen Unterstützung des Sekretariats, versteht, um daraus Politik zu konstruieren, ist unerfindlich. Be 30 Mann getötet und 38 verwundet worden. fanntlich ist gerade das Sekretariat die unpolitischte Einrichtung. Der Unfall der ,, Russie ". Im übrigen möchten wir den Herrn Regierungspräsidenten noch auf Faraman, 10. Januar. ( W. T. B.) Das Seil zur Verbindung eine Inkonsequenz aufmerksam machen. Die Versammlungen der Bahlstelle der Schuhmacher erklärt er als politisch und läßt die der Ruffie" mit dem Lande ist geriffen. Man hat vergebens ver. Frauen hinausweisen, die Zahlstelle selbst läßt er aber weiter bestehen, trotzdem ihr gleichfalls Frauen angehören, wie er aus der beim Polizeipräsidium eingereichten Mitgliederliste schwarz auf weiß sehen konnte. Die Logik, die Logik!
Stadtv. Singer: Die Vertreter der Unverleglichkeit der Privatunternehmerschaft gegen tommunale Eingriffe haben durch ihre Ausführungen sehr zur Klärung beigetragen, fie haben ihren " Standpunkt in seiner nadten Schönheit erkennen lassen. Bei den verschiedenartigen Interpretationen, die wir jetzt hören, wird es das beste sei, die Sache dem Ausschuß zurüdzugeben, was ich hiermit beantrage.( Heiterkeit.) Jeder Kollege wird mir unterschreiben: Diese Stiftung ist ein totgeborenes Kind.
Vom Stadtv. Wallach wird der Zusagantrag verlesen: Er werbung und Bau von Wohnhäusern ist aus geschlossen."( Heiterkeit.)
Stadtv. Cassel sucht die Herren Hansagrarier zu beruhigen, indem er deduziert, daß die Stiftung nach§ 2 Häufer zu bauen nicht berechtigt ist. Der Antrag Wallach sei insoweit überflüssig; auch den Eriverb zu verbieten gehe andrerseits zu weit.
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Die Zurückverweisung an den Ausschuß wird abgelehnt, der modifizierte Antrag Wallach Bau von Wohnhäusern ist aus geschlossen" desgleichen; der§ 2 der Ausschußbeschlüsse wird mit großer Mehrheit angenommen, ebenso der Rest des Statuts der Stiftung und das Statut im ganzen.
Kleinere Vorlagen.
Stadtv. Karl Goldschmidt hat beantragt, den Magistrat zu ersuchen, der Versammlung recht bald eine Vorlage betr. den Neubau der Brücke im Zuge der Adalbertstraße zu machen.
Der Antrag, für den sich auch Stadtv. Schulz II( Soc.) an gesichts des unleugbaren Bedürfnisses ausspricht, wird an= genommen.
Nach Erledigung einiger weiterer Vorlagen, welche feine erhebliche Debatten hervorrufen, schließt die Sigung um 1/29 Uhr.
Gewerkschaftliches.
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fucht, ein neues Landungsboot vom Ufer aus abzusenden. Inzwischen ist es gelungen, trop der sehr hochgehenden See anderweitige Ver bindungen zwischen der„ Russie " und dem Lande herzustellen.
Paris , 10. Januar. ( W. T. B.) Der Marineminister empfing vom Admiral Besson eine in Marseille um 3 Uhr nachmittags aufIn der Jutefabrik Sandhofen bei Mannheim legten gegebene Depesche, welche meldet, daß der Versuch eine Verbindung mit 300 Arbeiter und Arbeiterinnen, meist Italiener , die Arbeit nieder. Der Russie " herzustellen, seit heute früh erfolglos geblieben sei. Admiral Die Direktion hatte eigenmächtig den Wegfall der Nachmittagspause Besson habe aus Toulon ein breites Boot, wie es Walfischfänger angeordnet. Die Streifenden wollen nicht eher in die Fabrit mit sich führen, verlangt. Das Wetter verschlechtere sich wieder. zurückkehren, als bis die Maßregel rückgängig gemacht ist. Nach der letzten Depesche aus Faraman sind alle Bemühungen zur beruft für den Ostersonntag nach Nürnberg ( Restaurant Martin Die Landes Bauarbeiter Schuhkommiffion für Bayern Herstellung einer Verbindung mit der Ruffie" endgültig gescheitert. Behaim ) eine Landesversammlung der lokalen Bauarbeiter Schutzfommissionen ein. Sie hat auf die provisorische Tagesordnung die folgenden Punkte gesezt:
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1. Bericht der Landes- Bauarbeiter- Schutzkommission. 2. Berichte der lokalen Bauarbeiter- Schußkommissionen. 8. Der Bauarbeiterschutz mit besonderer Rücksicht auf die Reform in Bayern .
4. Agitation und Organisation für den Bauarbeiterschutz in Bayern . Alle den Bauarbeiterschutz in Bayern und die Konferenz betreffenden Angaben sind zu richten an:
Johann Mertel, Osianderstraße 11, Nürnberg .
Ausland. Aus Dug wird berichtet, daß die Vertrauensmänner- Versammlung der Bergarbeiter beschlossen habe, den Ausstand aufzugeben.
Kriegsbulletins Walderfees.
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Frankfurt a. M., 10. Januar. ( B. H. ) Die Frankf. 8tg." meldet aus Konstantinopel : Die bakteriologische Untersuchung des gestern unter verdächtigen Symptomen verstorbenen Manns ergab Bubonenpest.
Wien , 10. Januar. ( W. T. B.) Reichsratswahlen. Alle vier Mandate der Landgemeinden Kärnthens fielen der deutschen Volkspartei zu, welche mithin ein Mandat von den Slovenen
gewann.
Wien , 10. Januar. ( W. T. B.) Das Ergebnis der heutigen Städtewahlen in Böhmen stellt sich, wie die Neue Freie Breffe" meldet, so, daß die Deutschradikalen in Böhmen bereits 17 Mandate befizen. Die deutsche Fortschrittspartei verlor heute drei Mandate an die Radikalen. Die deutsche Volkspartei behauptete den Besigstand; zwei Stichwahlen find aussichtsvoll für die Fortschrittspartei. In Mähren haben die Radikalen 1 Mandat ges wonnen und eins verloren. Den Deutschen gelang es nicht, den Olmüßer Städtebezirk zurückzuerobern.
Zwecks Beilegung des Ausstands der Kutscher, Hand: Konstantinopel , 10. Januar. ( Meld. des Wiener t. I. Telegr.werker und Arbeiter der Vereinigten Berliner Mörtelwerke Korreip.- Bur.) Der an der türkisch - persischen Grenze ansässige Stamm fand am 10. Januar Verhandlung vor dem Einigungsamt des der Djafs, dessen Häuptling ein gewisser Mahmud- Bascha ist, machte Gewerbegerichts statt. Den Vorsiz führte der Vorsitzende des Waldersee meldet am 6. aus Beling: Stolonne Bavel, behufs in die persische Provinz Kermanscah einen Einfall und Gewerbegerichts v. Schulz; als Beifizer fungierten für die Arbeiteiniger Zeit plündernd und verwüstend umber. nehmer Störsten und Schuhmann und für die Arbeitgeber Kooperation mit Kolonne Madai von Venting( 72 Kilometer nordwest- og feit Bernhardt und Kohn. Als Vertreter der Arbeitnehmer waren lich Peking ) nach Tsinganphu am Beiho marschiert, hat am 3., nach Der persische Botschafter erhielt den Auftrag, bei der Pforte von dem genannten Werner, Lowsti und Lange und als Vertreter des Arbeit- äußerst beschwerlichen Märschen auf Saumpfaden durch Hochgebirge, Schritte behufs Wiedergutmachung des gebers der Direktor der Mörtelwerke Bernet und der Inspektor von etwa 600 bis 1000 Borern mit 10 Geschüßen und durch Minen Stamme angerichteten Schadens und wegen Veranlassung der Djafs verteidigte Befestigungen bei Hophu 10 Kilometer südwestlich zum fofortigen Rückzuge zu unternehmen. Der persische Botschafter Bojanowski erschienen. 80 Kilometer nördlich Peking ) erstürmt. erhielt ferner den Auftrag, bei der Pforte Schritte zu thun, um die Im April vorigen Jahres hatten die Kutscher einen Wochenlohn Liupingphul( legteres von 25 Mart mit dem Arbeitgeber vereinbart. Diese Abmachung Oberlieutenant Hirschberg vom Feld Artillerie Regiment und Lösung der schwebenden Frage betr. die Regelung der türkischschwer perfifchen Grenze an der persischen Provinz Aserbeidschan durch eine sollte vom 1. April 1900 bis zum 1. April 1901 gelten. Trogdem 1 Unteroffizier leicht, 2 Musketiere Kolonne geht in türkische und persische Kommission zu beschleunigen. wurde den Kutschern am 10. Dezember eine Reduktion des Lohns verwundet, davon einer gestorben. Konftantinopel, 10. Januar .( Meldung der Wiener t. t. Telegr. auf 21 Mark angekündigt mit der Bemerkung, daß, falls sie nicht breiter Front über Jenking zurück; südwestlich Tientsin hat fleines Der von den Briganten in der Nähe von darauf eingehen würden, Entlassungen vorgenommen werden Detachement unter Major Serno Gegend von Räuberbanden ge- Korresp.- Bureaus.) müßten. Smyrna gefangen genommene Franzose Mille wurde gegen Zahlung Die Arbeiter gaben sich damit zufrieden unter säubert." feine Entlassungen der Bedingung, daß stattfinden sollten. Ferner vom 7. Januar: Die am 3. erſtürmte Befestigung eines Lösegelds im Betrage von 2000 türkischen Pfund wieder in Trotzdem wurden nun am Montag 15 Arbeiter entlassen. Hophu und das nahegelegene Szehaikou(?) waren Hauptsammelort Freiheit gesezt. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Berantwortl. Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin .
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