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er
Das preußische Vereinsgesetz hindert die Frauen z. B. an dem vom Grafen Bülow citierten Schillerschen Verse an ihr zur Wahr-| Grafen Bosadowsky erhoben worden sind, will ich aber gern be jüngst gegründeten Verein für Socialreform teilzunehmen. Das heit wird. Die Socialdemokraten verwahren sich dagegen, den tonen, daß wir seine hervorragende Tüchtigkeit( Bravo ! rechts), feine Vereinsrecht für die Frauen ist ebenso notwendig, wie es die Auf- Grafen Posadowsky stürzen zu wollen. Da kann man fast auf den große Sachkenntnis( Bravo ! rechts) und seine unzweifelhafte Lauterhebung des Verbindungsverbots gewesen ist. Der Staatssekretär Gedanken kommen, sie wollen ihn mit ihrer eigenartigen Taktik halten, feit( Bravo ! rechts, Lachen bei den Socialdemokraten) außerordentlich bat sich über die Novelle zum Krankenkassengesetz geäußert. Ich weil sie innerlich überzeugt sind, ist doch noch ver- fchätzen. Wie der Herr Staatssekretär zu den Unternehmern steht, das fürchte, wir werden noch länger als bis zur nächsten Session hältnismäßig der Beste für sie.( Große Heiterkeit rechts.) zeigt sich am deutlichsten bei der Bäckereiverordnung, diesem lieben warten müssen, weil man ja mit der Novelle auch Für die Fehlgriffe seiner Vorgänger fann Graf Posadowsky nicht aber etwas mißratenen Enkelfinde Bebels.( Heiterkeit.) Seit Jahren politische Zwecke Bu erreichen scheinen will. Sollte sich verantwortlich gemacht werden. Die Fälle liegen ja auch ganz ver- bekämpfe ich diese Verordnung, hoffentlich erhalte ich heute vom Staatsdie Vorlegung verzögern, so müßte wenigstens die Lücke, schieden. Im Falle Bötticher Centralverband handelte es sich um fetretär eine präcifere, hoffnungsvollere Antwort über den Ersatz der die noch in der Unterstüßungszeit zwischen Invalidengesetz und eine wirtschaftliche Frage und es kann viel eher von einer einseitigen Verordnung über die Arbeitszeit in den Bäckereien durch eine Ver Krantentassengesetz durch eine besondere Novelle ausgefüllt werden. Unterstützung gesprochen werden.( Sehr richtig! rechts.) Die An- ordnung über die Minimalruhezeit. Die jetzige Verordnung ist eine Auch der Verlust des Krankengeldes bei geschlechtlichen Krankheiten gelegenheit Posadowsky ist für unsre Beurteilung abge- arge Belästigung für die Meister.( Lachen bei den Socialkönnte durch dieses Specialgesetz beseitigt werden. Weiter ist zu schlossen. Wenn das Vorgehen des Reichsamts ein Fehlgriff demokraten .) Auch die neueste sanitäre Verordnung für das wünschen, daß das Reichs- Versicherungsamt eine selbständigere war, so beneide ich doch diejenigen, die die Vermittler ge- Bäckereigewerbe riecht sehr nach dem grünen Tisch und Stellung erhält und gerade so zum obersten Gerichtshof wird, wie spielt haben, nicht um ihre Rolle.( Sehr gut! rechts.) Das ist für den Großbetrieb zugeschnitten. Sie verallgemeinert viel zu es das Reichsgericht ist. Auf die Witwen- und Waisenversicherung Gegenteil von Geschick und Taft ist hier in die Erscheinung getreten. sehr und schädigt auch die Autorität der Meister. Wie können fie und Arbeitslosenversicherung will ich jetzt nicht eingehen. Ich will Das gilt besonders für die Veröffentlichung in den Berliner Neuest. die Verantwortung übernehmen, daß die Gesellen gewaschen an die nur sagen, die Schonzeit für die Socialreform ist nun zu Ende, wir Nachrichten", deren Zwed mir ganz unverständlich geblieben ist. Arbeit gehen. Da müssen Sie selbst ein Stück Seife nehmen und müssen auf ein schnelleres Tempo in der Socialpolitik dringen.( Sehr wahr! rechts.) Jch bedaure weiter die Art, wie die Sache in die Herren Gesellen einen nach dem andern waschen.( Lachen bei ( Bravo ! links.) die Oeffentlichkeit gekommen ist. Sie( zu den Socialdemokraten) den Socialdemokraten.) Wir sind Anhänger einer besonderen Abg. Dr. Oertel( Sachsen , I.): glauben ein gutes Werk zu thun, wenn Sie derartige Dinge der maßvoll und ruhig fortschreitenden Socialpolitik. Ich will niemand Die Rede des Abg. Fischer erinnert mich an das alte Sprich- Kritik unterbreiten. Der Zwed aber fann das Mittel einen Vorwurf machen, aber die Beschäftigung mit der Socialdas wort aus der agrarischen Praxis:" Getretener Quark wird breit, nicht bessern, Mittel aber, und Hehlerei Fund: politik wirkt wie eine ansteckende Krankheit. Man gewöhnt sich nicht start". Ich frage mich nur, was bezweckt der Vorredner damit, unterschlagung, ist unanständig und unzulässig.( Bravo ! rechts.) baran, die Frage der Socialpolitik ausschließlich als Fragen der Die Klein die nun doch genügend erörterte und doch längst abgethane Affaire Herr Röside meint, unser Urteil würde anders lauten, wenn Graf Großindustrie und der Arbeitermassen anzusehen. Woedtke immer wieder von neuem anzuschneiden. Es wirkt doch Posadowsky Freihändler wäre. Nun, der Herr Staatssekretär ist industriellen, wirtschaftlich ebenso notwendig und politisch weit wertVorteil von der auf die Dauer geradezu langweilig, und der Vorredner weiß fein Agrarier nach meinem Herzen, aber die Befürchtung haben wir voller, als die Großindustrie, die vergißt man. doch, daß das langweilige Genre in jedem Fall tötet.( Sehr gut! wirklich nicht, daß an seine Stelle etwa ein Freihändler kommen Socialpolitik haben nur die Arbeiter, und da zeigt sich auch nicht ein rechts.) Er kann damit nur erreichen, daß diejenigen, die in der Be- könnte.( Heiterkeit.) Selbst die liberale Presse hat anerkannt, daß Funke von Dank.( Bravo ! rechts.) urteilung der Sache ihm näher als wir gestanden haben, immer eine Schußzoll- Politik, sie sagen eine gemäßigte, das einzig weiter von der Socialdemokratie abrücken und der Inhalt der neulich| Mögliche für Deutschland ist. Angesichts der Angriffe, die gegen den
Deutscher Metallarbeiter- Verband . Todes- Anzeige.
Mittwoch, den 9. Januar, verstarb unser Mitglied und früheres langjähriges Mitglied des Vereins der Feilenhauer
Hermann Hauff.
Ehre seinem Adenken! Die Beerdigung findet heute, Sonntagnachmittag 312 Uhr, vom Luisen: Kirchhof in Charlottenburg aus statt.
Nach langer Krankheit verstarb unser Tangjähriges Mitglied, der Schraubendreher
und Schriftgiesser.
Sonnabend, den 9. Februar 1901, abends 9 Uhr, in den Gesamträu men der Kellerschen Festsäle, Koppenstrasse 29:
35/2
GROSSER MASKEN- BALL. Bo
Die Vergnügungs- Kommission.
Billets sind auf der Verwaltung, Ritterstr. 88, bei den Kassenboten und im Setzersaal des Vorwärts" zu haben.
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Wilhelm Geisler Gastwirts- Gehilfen.
an der Proletarier- Krankheit.
Ehre seinem Andenken!
aus statt.
110/9
Dienstag, den 15. Jannar , abends 6/2 Uhr,
im Lokal ,, Englischer Garten ", Alexanderstraße Nr. 27c:
Seffentliche Versammlung.
Tagesordnung:
Die Beerdigung findet heute, Sonn Auf Grund wiederholter an uns tagnachmittag 3 Uhr, vom SebastianKirchhof an der Dalldorfer Chauffee gerichteter Anfragen den Vereinen und Gewerkschaften hiermit aur über:„ Die Striſis und die Notwendigkeit der Organisation. 3. Feststellung reichen Besuch.
Die Ortsverwaltung.
Steinarbeiter.
Kenntnis, daß die Inhaber nachstehender Lotale ihre Sellner aus dem fosten
Am Donnerstag starb unser Kollege, losen Arbeitsnachweis des Verbands der Steinmetz
Franz Mücke.
172/2
Die Beerdigung findet am Sonntag,
nicht
entnehmen:
nachm. 2½ Uhr, vom Trauerhause, Feenpalast, Burgs und Wolfgang
Stephanstr. 10, aus nach dem
straßen- Ecke.
Sebastian- Kirchhof in Dallborf statt. Bockbrauerei, Tempelhofer Berg.
Um zahlreiche Beteiligung erfuht
Der Vertrauensmann.
Todes- Anzeige. Donnerstag, den 10. Januar, ber
starb nach langem schweren Leiden
meine liebe Frau und gute Mutter
Elise Müller geb. Blüthener.
Die Beerdigung findet Sonntag:
nachmittag 3 Uhr vom Trauerhaufe,
Fruchtstr. 45, aus nach dem GeorgenKirchhof, Landsberger Allee , statt.
Todes- Anzeige. Allen Freunden und Betannten die
traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsre gute Mutter[ 19476
Ida Britt, geb. Pavel,
nach schwerem Kampf sanft entschlafen
ist. Die Beerdigung findet am Diens: tag, den 15. d. Mts., nachmittags 3 Uhr, von der Kapelle des Johanniskirchhofs in Plößensee aus statt.
Die trauernden Hinterbliebenen Karl Britt, nebst Kindern.
Messpalast, alexandrinenſtr. 110. Möhring, abmiratftr. 18 c. Sanssouci , Stottbuferstr. 4 a. Schützenhaus, intenstr. 5. Eiskeller, Chauffeeftr. 88. Nagel( Feldschlösschen"),
Müllerstr. 7.
Puhlmanns Vaudeville
Theater, Schönhaufer Allee 148.
Schönhauser
Berolina- Säle, ee 28. Zimmermann, Badftr. 58.
NB. Diese Liste werden wir nötigenfalls periodisch ergänzen. 63/2] Der Vorstand.
Garantiert
1. Vierteljahrs- Abrechnung. 2. Vortrag des Genossen M. Faber der Arbeitslosenzählung. 4. Verschiedenes.
172/1 Bei der Wichtigkeit der Arbeitslosenzählung agitiere jeder für zahl: Die Vertrauensleute. Zählfarten sind in den Zahlstellen zu haben.
Arbeiter Bildungsschule.
-
Sonnabend, den 19. Januar 1901,
im Böhmischen Brauhaus( Gesamträume), Landsberger Allee 11-13:
Künstler- Konzert
( Berliner Sinfonie- Orchester) zur Feier des
* X. Stiftungs- Festes.* Prolog. Festrede.
Recitationen.
Nach dem Tanz in beiden Sälen.
Konzert:
4/2
Eröffnung 7 Uhr. Billet 50 Pf. Abendkasse findet nicht statt.
Lese- u. Diskutierklub
Süd- Ost.
Dem Deutſchen Holzarbeiter- Berband, Künstliche Zähne. Garam Sonntag, den 13. Jannar , in sämtlichen Räumen des
Zahlstelle Berlin , und den Kollegen der Werkstatt Gebr. Martin sowie allen Freunden, welche meinem Bruder, dem Tischler Adolf Richter, die letzte Ehre erwiesen, sage hiermit im Namen meiner Angehörigen herzlichen Dank. Ernst Richter.
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Gewerkschaftshauses:
X. Stiftungsfest
bestehend in
Vokal- u. Juftrumental- Konzert
unter Mitwirkung der Freien Sänger Vereinigung Fackel und des berühmten Berliner Ült- Trio usw.
285/5
Um 6 Uhr: Festrede gehalten vom Reichstags- Abgeordneten Paul Singer.
Bon 4 Uhr ab in 2 Sälen: Tanz. Herren, welche baran teilne men,
Bahlreichen Besuch erwartet
Turnverein
50 Pf.
Das Komitee.
Fichte
( Mitglied des Arbeiter Turnerbundes).
1. und 8. Männer- Abteilung.
Sonnabend, 26. Januar, in der Aktienbrauerei Friedrichshain ( früher Lipps), Am Königsthor:
( Schluß im Hauptblatt.)
Freie Volksbühne.
General- Versammlung
Donnerstag, den 24. Januar, abends 8 Uhr, in O Cohns Festsälen, Beathstrasse No. 19:
Tages- Ordnung:
66
2. Geschäfts- u. Kassenbericht. 3. Diskussion. 4. Verschiedenes. Zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erbittet Der Vorstand. I. A.: G. Winkler.
V. Abteilung
Im Carl Weiss- Theater heute nachmittag 234 Uhr:
Lumpacivagabundus.
Die Mitglieder sind verpflichtet, pünktlich zu erscheinen und dürfen nur die Vorstellung ihrer Abteilung besuchen. Nachzügler haben kein Anrecht auf einen Platz im Theater.
228/4 Achtung! Ordner- Sitzung Donnerstag, den 17. Januar, im Gewerkschaftshaus( Zimmer 3).
Dienstag, den 15. Januar, abends 8 Uhr, im ,, Dresdener Garten", Dresdenerstraße 45:
General- Derlammlung.
Tagesordnung:
1. Geschäftliches. 2. Wahl des zweiten Vorsitzenden zum Central verband sowie 2 Beifizer. 3. Bericht des Filialvorstands und Neuwahl desselben. 4. Verschiedenes. 74/1
Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, der wichtigen Tagesordnung wegen Der Vorstand. zu erscheinen.
Achtung!
Cementierer.
Achtung!
Mittwoch, den 16. Januar 1901, abends 8 Uhr, bei Nümann, Brunnenstr. 188:
Mitglieder- Derlammlung.
Tages Ordnung:
1. Abrechnung vom IV. Quartal und Jahresbericht des Raffterers. 2. Neuwahl des Vorstands. 3. Wahl der Lohnkommission( Antrag Nachtmeide). 4. Wahl des Delegierten zum Verbandstag in Mainz . 5. Berschiedenes.
Erscheinen dringend erwünscht. Arbeitslose erhalten auf Wunsch Biermarfen. Mitglieder fönnen sich in der Versammlung ihre Bücher und Karten mit dem Schlußstempel versehen lassen. Der Vorstand.
Achtung! Kistenmacher. Achtung!
Montag, den 14. Januar cr., abend8 8/2 Uhr:
Ausserordentliche General- Versammlung
im Lokal des Herrn Stechert, Andreasstr. 21. Tages Ordnung:
1. Schließen wir uns der Geschäftskommission an? 2. Statuten: änderung. 3. Wahl von Mitgliedern zur Lohnkommission. 4. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert.
94/1
Zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erwartet
Der Vorstand. J. A.: Karl Judel NB. Der Maskenball des Vereins findet am Sonnabend, den 2. Februar, in dem Gesellschaftshaus„ Nord- Ost", Weberstr. 17, statt.
Billets find bei sämtlichen Vorstandsmitgliedern sowie im Arbeitsnach D. D. weis, Breslauerstr. 28, zu haben.
Verband der Stock- und Schirmarbeiter. Mitglieder- Versammlung.
Mittwoch, den 16. Januar, abends 8 1hr, im ,, Gewerkschafshaus", Engel- llfer 15, Seitenflügel 1 Treppe, Saal VII. Tages Ordnung:
1. Vortrag. ( Referent wird in der Versammlung bekannt gemacht.) 2. Diskussion. 3. Abrechnung vom IV. Quartal 1900. Abrechnung vom Stiftungsfest. 4. Beschlußfassung über das Unterſtügungs- Reglement. 5. Verschiedenes. 175/1 Einen recht zahlreichen Besuch erwartet
Der Vorstand. Sonnabend, den 26. Januar:
Humoristisch- turnerische Aufführungen.
Anfang 9 Uhr.
[ 285/5]
Grosser Frauen- Vortrag!
int ,, Schweizer Garten".( Am Königsthor.) Anfang 82 Uhr. Billet 50 Pf. Billets find beim Vorstand, bei den Vertrauensleuten der einzelnen Werkstätten, sowie jeden Sonnabend, abends 6-8 Uhr, in der Zahlstelle Jüdenstr. 35/36 bei Mörschel in Empfang zu nehmen. Der Vorstand.
Billet 50 Pf.
Geöffnet von 8-1
1. Frauenkrankheiten.
Centralverband der Maurer Deutschlands
Zahlstelle 1( Putzer).
2. Sind operative Eingriffe überhaupt erforderlich? Wie schützen Bureau: Rosenthalerstr. 57. und 8-7 uer.
wir unsre Frauen am besten gegen diefelben?
3. Was ist Frauenschuh? Hernach: Fragebeantwortung. Rednerin: Frau A. Pickel- Berlin . Eintritt für Gäste nur 15 Pf. Broschüren, Flugblätter 2c. gratis!
285/6
Uhr. Wir geben den Mitgliedern des Verbands bekannt, daß nach dem Versammlungsbeschluß vom 30. Dezember v. J. alle Streitfondskarten, soweit dieselben in Ordnung sind, mit dem Schlußstempel versehen und die Da der neuen Sammeltarten für das Jahr 1901 ausgegeben werden. Tosenzeit ihre Karten in Ordnung zu bringen. Für die örtliche Verwaltung: Franz Schultz.
Bühne, s. 1 M. an, Gänseschmalz, Pfd. 80 Pf. Neuer Naturheilverein Charlottenburg - Berlin ( 560). größte Teil der Kollegen arbeitslos ist, so ist es ein leichtes, in der Arbeits
beliebige Teilzahlung.
Frau Olga Jacobson, Invaliden
strasse145.
Der Vorstand.
C. Pohlit, Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15 im Restaurant.
mit Cocain 75 Pf. Plomben 1 M. Zahnärztl. 19116 Zähne 1,50 M. Institut Leipzigerstr . 130, Hof Il. Spr. 9-7 Uhr.
134/2