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schäftigte und vielleicht glüdt's ihm auch jest wieder. Weiter stedt| gleichfalls nur gering bezahlt find. Sodann find es in Arbeiter nichts dahinter." fonfumvereinen nicht die Vorstandsmitglieder, die die Löhne der Es ist aber gut, sich durch dieses Weiter stedt nichts bahinter" übrigen Angestellten feststellen, sondern die Generalversammlung der nicht einschläfern zu lassen. Es ist schließlich doch nicht ein Zufall, Mitglieder hat die Verfügung darüber. Schließlich sind es daß zahlreiche große Zeitungen von Einfluß derartigen Hezartikeln grade die führenden Persönlichkeiten in der Konsumvereins- Bewegung, immer wieder freundwillige Aufnahme gewähren. unter denen sich gewiß auch bekannte Socialdemokraten befinden,

ein mächtiges Bollwerk entgegenzustellen. Es ist erschreckend, zu sehen, wie weite Kreise unfres Volks, namentlich die­jenigen, denen der größte Teil unsrer Wohlthätigkeitsarbeit gilt, durch die Mächte des Hasses und der Lüge vergiftet und systematisch gegen die Kirche und ihre Werke, gegen Christen­tum und Thron aufgehezt werden. Wir müssen dagegen mit ver­doppelter Kraft unsre Liebesarbeit einsetzen, um das Böse mit Pardon wird nicht gegeben. Der Befehl Kitcheners, teine die den Konsumvereinen bei jeder Gelegenheit sagen, sie dürften Gutem zu überwinden. Wir haben im vergangenen Jahr in Boeren mehr zu Gefangenen zu machen, wird durch den Brief eines schauerliche Abgründe des großstädtischen Volkslebens gehöheren englischen Offiziers bestätigt, den auch die blickt, gegen die wir doch schließlich ohnmächtig sind, wenn nicht höheren englischen Offiziers bestätigt, den auch die die Macht des Evangeliums das Panier wird, um welches sich alle" Times" übernommen haben. Derfelbe lautet:

Treuen   scharen."

Wir wissen nicht, ob Herr v. Mirbach unter den Erscheinungen der Satanstücke und den schauerlichen Abgründen des großstädtischen Boltslebens den Fall der frommen Sandenbanken versteht.

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Aus Hunnenbriefen.

Der ultramontane Aachener Volksfreund" veröffentlicht in der Ausgabe vom 13. Januar den Brief des Chinasoldaten Be laer von der zweiten schweren Haubizenbatterie des ostasiatischen Expeditionscorps, der ihm von dessen Angehörigen zur Verfügung ges stellt wurde. Der Brief ist vom Fort Beitfang, 22. November datirt und enthält folgende Stelle:

Wir belommen das Trinkwasser von den Chinesen geliefert; ehe wir das Wasser annehmen, müssen die Chinesen von demselben Wasser trinken, denn das Wasser in ganz China   ist nämlich ver­giftet. Am 19. November haben wir zwei Chinesen, die dies nicht wollten, dreimal aufgefordert, fie follten trinken; sie trauten aber nicht davon. Da habe ich und noch einer von meinen Kollegen die Ehre gehabt, den ersten Chinesen totzuschicken, was für uns eine Freude war. Wir schonen nämlich nie: Der Name ist genannt! Man untersuche also.

mand!"

Daß gegenwärtig, über die Hunnenbriefe eine farfe Kontrolle geübt wird, zeigt uns ein aus Elberfeld   mitgeteilter Fall. Ein an einen dortigen, feineswegs socialdemokratischen, firchlich frommen Handwerksmeister gerichtetes Schreiben, das von seinem Sohn am 11. November in Beling geschrieben ist, gelangte eröffnet in die Hände des Adressaten. Daß eine scharfe Brief­censur ausgeübt wird, geht auch aus dem Briefe selbst hervor, in dem es heißt:

Traurig geht es hier zu, wenn ich nur alles schreiben dürfte, aber den Leuten in der Heimat werden schon die Augen geöffnet werden, wenn wir zurückkommen Ach, wie sehne ich mich wie alle andren nach der Heimat Gebe

der liebe Gott, daß ich es erlebe.. So gesund, wie ich von Hause bin gegangen, fomme ich nicht wieder, auch alle andren nicht."

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treiben. So hat erst vor einigen Wochen das Organ der Großeinkaufs­nicht auf often ihrer Angestellten eine öde Dividendenjägerei gesellschaft deutscher Stonsumvereine, der in Hamburg   erscheinende treiben. So hat erst vor einigen Wochen das Organ der Großeinkaufs­Wochenbericht", einen längeren Artikel über die Frage gebracht und " Ich schreibe, was folgt, nicht ohne schwere Bedenken, da es den meisten Leuten unglaublich erscheinen wird; aber ich halte es den Konsumvereinen mit warmen Worten gesagt, daß sie ihre An­für notwendig, da ich überzeugt bin, daß der Mann, der einen so gestellten ausreichend bezahlen und gehörig behandeln müssen und tenflischen Plan gefaßt hat, dafür sorgen wird, fich gegen alle daß die Dividendenjägerei überhaupt nicht als der Zwed der Konsumbereine betrachtet werden dürfe, daß sie vielmehr höhere Folgen zu schüßen und die Schuld, wenn die That geschehen ist, Aufgaben haben. Eine große Anzahl unsrer Barteiblätter hat den auf andre abzuladen. Sie wird auf die Soldaten und Regiments- Artitel zustimmend abgedruckt. Das Verhalten der Partei und ihrer offiziere geschoben werden, und ich glaube, daß deshalb die Ehre der Armee auf dem Spiele steht. Als Lord Kitchener   führenden Personen in dieser Frage hat leine Kritit zu scheuen. glaubte, seinen Feind im Käfig zu haben( der Verfasser hat vorher Ein abgefägter Prinz. Zu der Affaire des Prinzen Alfons den Versuch beschrieben, De Wet zwischen dem Caledon   und v. Bayern   wird uns noch aus München   geschrieben: In Oranjefluß zu fangen), fandte er geheime Instruktioneni Unter höchst eigenartigen Umständen hat ganz unvermutet Bring an die Truppen, teine Gefangenen zu machen; Alfons von Bayern  , der Kommandeur der in München  d. h. wenn die Boeren, von allen Seiten umringt, nicht länger garnisonierenden Kavalleriebrigade, den blauen Brief bekommen. Widerstand leisten können und die weiße Flagge als Beichen der Zwar wurde ihm die Pensionierung durch Verleihung eines hohen Uebergabe hissen, jollen fie bis auf den legten Mann Ordens und durch die Beförderung zum Generallieutenant zu ber­niedergeschoffen werden. Ich habe zu viel Blut- füßen gesucht. Aber nichts desto weniger trägt die Pensionierung vergießen gesehen, um mich leicht shockieren zu lassen, und wenn den Charakter einer Maßregelung, Den eigentlichen Anlaß dazu diese Absicht offen ausgesprochen worden wäre, so lange sich beide soll ein Bericht des durch die Affaire Prinz Ruprecht- Oberst v. Walther Parteien in ähnlicher Lage befanden und das, Kriegsgefchic in weiteren Kreisen bekannt gewordenen Generals v. König gegeben fich eben so leicht gegen die eine als die andre wenden konnte, haben, die darin gipfelt, daß der Prinz zur Führung einer hätte ich darin nichts die Ehre der Armee Berührendes gesehen, Division nicht geeignet sei. Der letztere hatte nämlich bei den wenn ich gleich bedauert hätte, daß wir zur Barbarei unsrer angel- lezten Manövern zur Schonung der Pferde beim Bassieren fächsischen Vorfahren zurückkehren; aber den Krieg mit lauten steinigen und bergigen Terrains die Mannschaften absteigen lassen, civilifierter wofür er eine in der Form ungemein scharfe Rüge durch Freiherrn  Kriegsführung zu beginnen, selbst so oft mit etivas v. König erhielt. Dieses ostentative Vorgehen gegen Prinz Alfons demütigender Häufigkeit um Pardon zu bitten und die muß um so mehr auffallen, als gerade in Bayern   eine ganze Reihe großmütigen Bedingungen anzunehmen, die der von Prinzen mit keineswegs hervorragenden militärischen Fähig Feind uns stets gewährte, bis schließlich der Augenblid feiten in der Armee Carriere machen. Der eigentliche Grund dürfte gekommen war, wo unfre Feinde um den Bardon baten, den sie also an ganz ander Stelle an her wenigen, die seiner Zeit im zu suchen sein. uns so oft gewährt und sie dann rücksichtslos abzuschlachten das ist ein Alt, nicht nur so grausam, sondern so gemein und Familienrate gegen die Entmündigung Ludwigs H. feig, daß ich mich im Augenblid, wo ich schreibe, nur mit Mühe stimmten. Ergab sich aus dieser Abstimmung schon eine gewisse überzeugen tann, daß ihn wirklich je ein englischer Spannung zwischen dem Prinzen und den Anhängern des gegenwärtigen Offizier faffen fonnte. Ich erhielt den Befehl per- Stegenten, so wurde dieser Zwischenfall im Hause Wittelsbach noch da­sönlich von einem General höchsten Rangs, der durch vergrößert, daß die Bayern  , die nicht besonders viele Ovationen einen der ersten Posten in Südafrika   bekleidet, und der Befehl für ihre Dynastie übrig haben, ihre ganze loyale Begeisterung ledig­wurde zweimal wiederholt, damit kein Mißverständnis lich über den Prinzen Alfons auszuschütten pflegten. Diese uner­vorkommen könne. Ich fand zudem, daß alle andren wünschte Popularität des Prinzen scheint die regierende Linie sehr höheren Offiziere um den Befehl wußten. Was imangenehm zu empfinden und sie dürfte zu der nun erfolgten Kalt­private Ansichten und Absichten waren, weiß ich nicht; ich stellung mit beigetragen haben. hörte aber fein Wort des Tabels."

Broklamationen unfrer Achtung der Bräuche

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Prinz Alfons war

Außerdem soll au der Verstimmung des Hofs noch eine Lieb­haberei des gemaßregelten Prinzen Schuld tragen, und zwar nicht die Liebhaberei für die Pferde.

Das Nigdorfer Tageblatt" veröffentlicht einen an einen dortigen Handwerker gerichteten Brief aus Tsingtau   vom 16. November. Der Brief schildert die schon öfters erwähnte, von unsrer Kolonie Tsingtau   aus unternommene Strafexpedition" nach Tfimo, bei Kindereien. Die Tägliche Rundschau" wünscht aus Anlaß der es offenbar besonders wüst hergegangen ist, auch wenn man der Veröffentlichung der Bued- Briefe einen neuen Strafparagraphen, ein gut Teil der widerlichen Roheiten des Schreibers als Ueber- awar nicht gegen Minister, die öffentlich die unparteiischen Hüter Der Fall Wiemer". Man schreibt uns aus Nürnberg  : treibungen abrechnet: des Rechts spielen und insgeheim fich in die Hörigkeit von Inter   Die bürgerliche Breffe trebst jetzt eifrig mit dem Fall" des Ge­gegen die Preise, die nossen   Wiemer in Nürnberg  , der vor einigen Monaten wegen Wir waren 1 Kilometer vor der Stadt( 35 000 Einwohner), effentengruppen begeben, dafür aber da bekamen wir von den Mauern Feuer, nun war guter Rat sich das Verdienst erwirbt, derartige standalöse Verhältnisse urkund angeblicher Untreue und Unterschlagung, begangen zum Schaden teuer, jest galt es den legten Tropfen Blut. Pardon gab es lich zu beweisen. Das Blatt wünscht, daß der§ 299 des Straf- des Vereins Frauenstift", au vier Monaten Gefängnis ver­urteilt und trozdem am Sonntag von den Mitgliedern also nun nicht mehr. Infanterie und die zwei Geschüße gaben gefehbuchs die folgende Fassung erhält: ein mörderisches Feuer. Ich erhielt einen tleinen Streifichuß am Wer von einem Briefe oder von einer Urkunde, dieses Vereins mit großer Mehrheit wieder zum Borstand die nicht zu seiner kenntnisnahme bestimmt ist, gewählt wurde. Man sucht diese Angelegenheit als Beweis linten Unterschentel. Denen haben wir aber gezeigt, was deutsches Blei leiftet; in 25 Minuten waren wir drin, und nun ging's Kenntnis nimmt und diese Kenntnisnahme dafür hinzustellen, welch torrupte Begriffe in Bezug auf Respekt vor Aber zus brunter und drüber. Nur Boyer, 17 Stüd, habe ich auf meinem widerrechtlich berwertet, wird mit Geldstrafe bis zu fremdem Gut innerhalb der Socialdemokratie herrschen. Gewissen, ein Schwein schlug mich sogar mit einem Knippel 300 M. oder Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft. Wer nächst hat der Verein Frauenstift   mit der Socialdemokratie nicht das auf den Kopf, daß ich fast bewußtlos wurde, na den habe ich dieser Verwertung Vorschub leistet, wird als geringste zu thun, er besteht aus Mitgliedern der verschiedensten Bar­Mitthäter angesehen." li zerkleinert zu Hackfleisch. Nun wurde, als die Rube hergestellt war, teien, die socialdemokratische Partei in Nürnberg   hat für die Wiederwahl der Statthalter herangeholt. Will noch bemerken, daß das halbe Nest Danach würde z. B. Herr Liman, der fürzlich eine nicht zu seiner Wiemers nicht einen Finger gerührt; und wenn er trog allem wieder in Flammen stand. Das rührte uns gar nicht, im Gegenteil, Kenntnisnahme veröffentlichte bestimmte Urkunde, nämlich die Geheim gewählt wurde, so ist dadurch nur bewiesen, daß das Volksempfinden was noch nicht brannte, wurde angesteckt.... Es wurde also rechnung der De Beers- Gesellschaft, auf drei Monate ins Gefängnis die That" Wiemers, wenn von einer solchen überhaupt gesprochen nach kurzer Zeit alles wieder ruhig. Wir waren 18% Tag fort, von den Fällen zu schweigen, wo Briefe von werden kann, ganz anders beurteilt, wie es die Richter gethan haben. man erinnere sich an die Reichs- Wiemer ist seit 13 Jahren Vorstand des Vereins und unter nur draußen gelegen unter Belten, auch gehungert, der Transport Socialdemokraten von der Bost an Lebensmitteln ist hier sehr, sehr schwierig. Wir tehrten wieder tags- Debatte über die Verlegung des Briefgeheimnisses ab feiner Berwaltung hat sich das Vereinsvermögen um 184 000 Mark vermehrt, nachdem durch betrügerische Manipulationen seines Vor­nach Tsingtau   zurück, da haben wir erfahren, daß schon die zweite gefangen und erbrochen worden sind. Strafexpedition nach Kaumi fort ist. Dort waren in den legten Unire herrschenden Klassen müssen in der That sehr viel Unrat gängers der Verein an den Rand des Bankrotts gebracht war. Tagen sehr blutige Rämpfe, was Sie auch in den Zeitungen lesen zu hehlen haben, wenn sie eine solche Angst vor der Oeffentlichkeit Staffierer war ein gewiffer Teufel, der mit Wiemer eng be­werden; ganze Dörfer wurden gestürmt und dann nieder- haben, daß sie sogar Schutzgeseze für die Erhaltung der Korruption freundet war und von dem sich dieser wiederholt, als ihn Geschäfts­gebrannt." fordern; denn nichts andres bedeutet der Vorschlag der Täglichen sorgen drückten, mit Darlehen aushelfen ließ, die nicht aus der Rundschau". Bereinskaffe, sondern aus der Privatkasse Teufels stammten.

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Wie man uns aus Straßburg   i. E. berichtet, wird von dem Dabei ist dieser Vorschlag nicht einmal tonfequent. Es ist doch Ebenso ließ fich Wiemer wiederholt von Teufel Gehaltsvorschüffe dort ansässigen Bruder eines deutschen Chinafreiwilligen der frei- ziemlich nebensächlich, daß die unliebsamen Enthüllungen fich geben, für die Quittung ausgestellt und die bei der Gehaltszahlung finnigen Straßburger Bürgerzeitung" ein Soldaten direkt auf Briefe oder Urkunden stützen. Derselbe Erfolg verrechnet wurden. Als Wiemer verlangte, Teufel solle zur Ab­brief zur Verfügung gestellt, der im Biwat von Tientfin" fann doch auch durch widerrechtliche Verwertung von Mitrechnung mit dem Einkassierten jeden Donnerstag aufs Bureau geschrieben ist. Der Briefschreiber( ein junger Elsässer) erzählt: teilungen, die nicht zur Kenntnisnahme des Betreffenden bestimmt tommen, weil Teufel nicht im ftande war, ein Buch richtig zu Seit gestern abend steht unser Nachbardorf, das noch zum Teil find, erreicht werden. Der§ 299 bedarf also der Erweiterung in führen, berwandelte sich dessen frühere Freundschaft in eine Feindschaft. bewohnt war, in Flammen. Ich war in dem Dorf. Lieber Bruder! dieser Richtung, wenn dem Unwesen gesteuert werden soll, das der bittere die Teufel forderte Revisoren auf, Kasse revidieren, zu und Was ich heute hier gesehen habe, stellte mir doch die Haare socialdemokratischen Breffe die unsauberen Geheimnisse der herrschen feine dabei fanden fanden sich die die Teufel hinein­zu Berge. Die alten Leute flohen, die Weiber wurden meistens den Gesellschaft preisgiebt. Würde solch eine Bestimmung bereits Quittungen Wiemers in der Kasse vor, von den Männern getragen.... Alles, was an Mobiliar bestehen, so bätte vielleicht Herr v. Hammerstein noch heute gelegt hatte. Der Aufsichtsrat befaßte fich mit der Sache und er vorhanden war, wurde herausgeschleppt, was nicht von selber die Ehre, untadliger Chefredacteur ber treuz- Beitung" und Führer flärte die empfangenen Vorschüsse für zu hoch, doch wurde be der konservativen Partei. au fein, und auch die Sanden friedigender Aufschluß gegeben, so daß die Angelegenheit für brannte, wurde angesteckt nur and Mutwillen. Die herum und Sternberg hätten wenig zu fürchten. Allerdings hätte dann erledigt erklärt wurde. Das betreffende Protokoll ist von stehenden Särge wurden eingeschlagen, die Seide von den auch der Redacteur der Täglichen Rundschau" bereits das Ge- Teufel felbft mit unterschrieben. Als dieser dann bei der Leichen geraubt oder in Brand gesetzt. Ein alter Mann fängnis geziert, weil er die Betriebsgeheimnisse des Flottenvereins nächsten Generalversammlung nicht mehr als Kassierer gewählt saß am Wege und weinte; als ich stehen blieb, sagte er: und seines Meisters Schweinburg, die nicht zu seiner Kenntnisnahme wurde, führte das auf Wiemer zurück und denunzierte " Tschau Tschau", das bedeutet Essen  ". Ich konnte ihm auch bestimmt waren, widerrechtlich verwertet hatte. ihn wegen Unterschlagung. Das Gericht erhob Anklage, obwohl der nicht helfen, helfen, da ich auch nichts hatte. Nach einer Unfre Veröffentlichung des neuesten Bued- Briefs scheint wirklich Berein nicht um einen Pfennig geschädigt wurde und Wiemer ohne halben Stunde war er schon erschlagen und vereine Epidemie von Kretinismus in der gutgesinnten Bresse verursacht das Einverständnis Teufels, der den Kronzeugen spielte, fein Geld er halten konnte. Zwei amtliche Bücherrevisoren bekundeten, daß brannt. Sogar Weiberleichen wurden ausgezogen au haben.- und zu allerhand faulem Win benut. Einzelheiten Gegen die deutsche Weltpolitik macht unter einer Schußmaste Wiemers Geschäftsführung tadellos gewefen und daß von einer Unterschlagungfeine Rede sein könne. In einem andren fann und will ich Dir nicht schriftlich mitteilen, da sie mich zu die konservative Kreuz- Zeitung  " Front. Sie leitartikelt über den Falle hatte Wiemer aus seiner Handkasse einem Freunde auf wenige Kazenjammer des Imperialismus in England und Amerika   und Stunden 50 M. geliehen; diefer Gefälligkeitsalt wurde ebenfalls als tommt da zu folgendem Ergebnis: Unterschlagung betrachtet und es erfolgte Wiemers Berurteilung zu der schweren Strafe. Wie wenig strafwürdig die Mitglieder des Vereins Wiemers Verhalten ansehen, beweist seine Wiederwahl mit 782 gegen 208 Stimmen.

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Summa Summarum: In England wie in Amerika  tommt man mehr und mehr zu der Erkenntnis, daß die imperia listische" Politik feineswegs Tanter Glück und Gloria bedeutet, fondern auch ihre unangenehmen Seiten hat."

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Die Ursache des Feuers war die: Das Dorf war an einer Seite von Japanern bewacht, deren von Chinesen über fallen und die Wohnhäuser in Flammen gesetzt wurden. Die Rache gehörte also in erster Linie den Japanern, Der Fall Wiemer" hat einige Aehnlichkeit mit dem bes und sollten die deutschen   Soldaten sich zur Nache gereizt gefühlt Was für England und Amerika   gilt, tommt natürlich für die vielgenannten Herrn v. Endell, nur daß dieser die Vorschüsse in haben, so hätte man doch Tote und Hilflose schonen deutsche Chinapolitik in erhöhtem Maße in Betracht. Darauf zielt ber Höhe von 5000 m. selbst nahm, während sie Wiemer ganz und ruhen lassen sollen. Mit dieser meiner An auch die vermummte Betrachtung des tonservativen Hauptblatts.- ordnungsgemäß vom Kaffierer erhielt. Gegen Herrn v. Endell ein­sicht stieß ich auf Widersprüche bei meinen Kameraden, Die Dentsche Tageszeitung" benugt den Bericht über die zuschreiten, fand aber der Staatsanwalt teine Veranlassung. Ja in felbft der militärische Ehrenrat fand an Herrn v. Endells Handlungs­Jeder Chinese, der unr widerstehen oder uns eine freche Verhandlungen der Konsumvereins- Lagerhalter Miene verziehen sollte, der muß dran glauben. Aber an unsrer gestrigen Nummer zu einem Leitartikel, um sich in für sie weise tein Fehl! Gegen den Demungianten Teufel ist übrigens vom Aufsichtsrat einem hilflosen Rache für Ketteler nehmen, recht wenig angebrachter Weise über die schlechte Bezahlung der An­finde ich als höchstes Unrecht." aid aangestellten zu entrüsten. Wir sind weit davon entfernt, Mißstände, des Vereins Anzeige eingereicht, da, wenn Wiemer schuldig sein soll, Das ist also das Zeugnis eines Mannes, der nicht mit den die etwa in Arbeiter Konfumvereinen herrschen, beschönigen oder gar er unter allen Umständen mitschuldig ist. Schandthaten renommiert, sondern der schlicht und schaudernd verteidigen zu wollen. Wir haben vielmehr oft genug Gelegenheit Landtags- Erfahwahl. Bei der Landtags- Ersatzwahl im Wahl­schildert, was er mit eignen Augen gesehen. Seine Ansichten freilich genommen, auf solche hinzuweisen und deren Beseitigung zu fordern. bezirk Magdeburg 4 wurde der Nationalliberale Budschwerdt mit Aber bei der Deutschen Tageszeitung" klingt die Entrüftung doch etwas tomisch. Bezahlen doch gerade die agrarischen Freunde dieses Blatts allen 615 abgegebenen Stimmen gewählt. ihre Arbeiter so miserabel, daß diesen die in Konsumvereinen üblichen Löhnte als der Gipfel des Wünschbaren erscheinen müssen, und die Chronik der Majestätsbeleidigungs: Prozeffe. Deutsche Tageszeitung" hat bagegen noch niemals ein Wort des Jm Majestätsbeleidigungs Prozeß Harden Tabels gehabt; im Gegenteil, fie verteidigt die Ausbeutung der erkannte der 1. Straffenat des Reichsgerichts auf Verwerfung der Landarbeiter stets in der ungeniertesten Weife. Revision gegen das auf 6 Monate Festungshaft lautende Urteil

stießen bei den Kameraden auf Widerspruch.

Nach einem Socialistengefeh lärmt die Scharfmacherpresse. Die Frauff. 8tg." giebt zur Entstehungsgeschichte solcher Socialisten. hay- Artikel einen recht interessanten Beitrag. Sie erzählt:

Man wird in der nächsten Zeit noch in verschiedenen Blättern solche Artikel zu lesen bekommen, man nennt das eine Frage aufwerfen". Es dient daher vielleicht zur Beruhigung ängst licher Leute und zur richtigen Beurteilung der journalistischen Aftion, wenn man weiß, daß diese Scharfmacher- Artikel, die von Zeit zu Zeit bald in Hamburg  , bald in München  , bald in Breslau  und auch in Berliner   Blättern auftauchen, so ziemlich alle derfelben Feder entstammen, der Feder eines ehe­maligen nationalliberalen Reichstags Abgeord. neten, der von Beruf Publizist ist und der diese Art von Um sturzbekämpfung mit unverminderter Liede und Leidenschaft betreibt. Er hat namentlich in stoffarmer Zeit schon oft den Erfolg gehabt, daß fich die gesamte Presse wieder einmal mit einem Umsturzgesetz be­

Das Blatt schließt seinen Artikel mit folgendem Gate:

Ausland. Frankreich  .

" Der fromme Wunsch des einen Redners, daß die Konfum- des Berliner   Landgerichts vom 8. Oktober 1900. vereine zum Teufel gehen möchten, wenn sie so miserable Löhne zahlten, wird sich freilich nicht erfüllen, denn je miserabler diem Löhne sind, desto fetter sind die Dividenden und die Bezüge der Herren Vorstandsmitglieder, die fast überall den führenden Kreisen der Socialdemokratie an gehören."

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Paris, 22. Januar. Das gestrige Votum der Kammer, wonach die Rede des Ministerpräsidenten Walded- Nouffeau gedruckt und in Demgegenüber fei darauf hingewiesen, daß die Vorstands ganz Frankreich   angeschlagen werden soll, wird allgemein als ein mitglieder, soweit fie ihre Arbeitskraft teilweise oder ganz in den Dienst Beweis dafür betrachtet, daß der Gesezentwurf über der Konsumvereine stellen, feineswegs fette Bfründen haben, sondern die Kongregationen in der gegenüber den Gehältern in gleichen Stellungen andrer Geschäfte na hme gelangen wird.

Rammer zur Au­