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Wintermeyer.

nicht verhindern können.

Ausland.

Aus der Petitionskommission. die Koalitionsfreiheit widersprechend. Die Versammlung sieht in Als Controleure sollen Beier und ein wieder fungieren. Dem Bon mehr als 900 hervorragenden Aerzten, Juristen, Künstlern, dem Verfahren der Firma Du Mont- Schauberg einen ungefeßlichen Bericht über die Thätigkeit der Agitationskommission war zu ent Schriftstellern und Theologen war eine Betition unterzeichnet, welche 3wang und die Gefahr, daß die um Arbeit oorsprechenden Gehilfen nehmen, daß im vorigen Jahr 87 Agitationstouren, die fich auf die jezige Fassung des§ 175 des Strafgefeßbuchs für unvereinbar zur Heuchelei veranlaßt werden, und sie erwartet daher die Be- 22 Ortschaften erstreckten, stattgefunden haben. Außerdem wurden mehrere Hundert Broschüren und Zeitungen verbreitet. 8 Organis mit der fortgeschrittenen wissenschaftlichen Erfenntnis erflärt und eine feitigung dieser Pragis. fationen auf dem Boden der Vertrauensmänner Centralisation Aenderung des Paragraphen dahin fordert, daß der Geschlechtsumgang zwischen Personen desselben Geschlechts ebenso wie der Geschlechts­Eine Generalversammlung des elsa- lothringischen Textil- wurden gegründet, wovon einige aber wieder eingegangen find. Ilm eine ausgedehntere und intensivere Agitation auch in verkehr zwischen Personen verschiedenen Geschlechts nur dann arbeiter- Verbands hat am vergangenen Sonntag zu Mülhausen der Provinz zu ermöglichen, wurde nunmehr eine Agitations strafbar sein soll, wenn er unter Anwendung von Gewalt oder an im Elsaß die Abänderung der Verbandsstatuten in dem Sinne be- tommission von 10 Personen gewählt. Als Bertreter in die Acht­Personen unter 16 Jahren oder in einer öffentliches Aergernis" er schlossen, daß die langerstrebte Uebereinstimmung mit dem zehner Kommission wurden h. Fischer. Hinrichsen, regenden Weise vollzogen wird. Unter den Unterzeichnern der allgemeinen deutschen Verband der Textilarbeiter und 2. Schäfer und B. Schäffer und Geser, Winkel, Betitionen finden fich Prof. v. Liszt in Berlin , Kirchenhistorifer Arbeiterinnen endlich in der Hauptsache hergestellt ist. Es wurde äßold und Fielide als Stellvertreter delegiert. Nach kurzer Birres in Bonn , Erster Staatsanwalt Blad Swinton in beschlossen, neben der schon im bisherigen Statut bestehenden Streit Diskussion wurde beschlossen, dem erkrankten Vertrauensmann das Breslau , Dr. Sander. Direktor der Frrenanstalt Dalldorf, Ritt- und Reise- Unterstügung auch die Gemaßregelten- und die Kranken- Gehalt bis auf weiteres auch während der Krankheit zu bezahlen. meister a. D. Tepper Lasti, Prof. Joseph Kürschner , Schriftsteller unterſtügung einzuführen, sowie den Beitritt von weiblichen Ar- mit der Erledigung der Arbeiten im Bureau wurde der Vorsitzende Karl Kautsky , Ernst v. Wildenbruch u. a. Die Be- beitern und Minderjährigen von über 16 Jahren statutarisch zu er sprechung der Petition führte am Mittwoch zu principiellen Aus- möglichen. Nach der Verwaltungspraxis in den Reichslanden bedarfinrichsen borläufig betraut. einandersetzungen. Der Referent, Centrumsabgeordneter Krebs, die Statutenänderung der Genehmigung durch das Ministerium in Die Möbelpolierer der Filiale ,, Nord" hielten am 14. Januar beantragte, die Petition für ungeeignet im Plenum zu erklären, da Straßburg und daß diese erteilt wird, ist teineswegs ihre regelmäßige Monatsversammlung ab. In derselben sprach Herr fie geeignetes Material für eine Gesezesänderung nicht enthalte. sicher; das Beitrittsrecht für die Frauen ist schon in dem Hermann Stenz über Vivisektion, die Folter und der Mord Der Regierungstommissar teilte mit, daß weder seitens 1897 den reichsländischen Behörden eingereichten Statuten an Tieren und Menschen im Namen der Wissenschaft." Nach der des Reichskanzlers noch seitens der verbündeten Regierungen eine entwurf enthalten gewesen und wurde nur fallen gelaffen, als die Diskussion wurden gewählt als Bevollmächtigter Mag Faust. Alenderung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen beabsichtigt sei. Berwaltung in langwieriger Verhandlung auf der Streichung des mann, als Kassierer A. Meier, als Schriftführer Paul Genosse och forderte als Korreferent leberweisung der Betition bezüglichen Paragraphen bestand. Der gegenwärtige Vorstand des Wehrle, als Bibliothekar Ma chowsky. Alsdann wurden einige als Material. Obwohl außer Hoch auch die Genoffen Thiele, Elsaß - Lothringischen Verbands ist entschlossen, die Verständigung mit Werfftellenangelegenheiten besprochen. Tuzauer und Ledebour wiederholt in die Debatte eingriffen und dem deutschen Centralverbande um jeden Preis herbeizuführen und Pankow . In der am Donnerstag bei Großfurth ftatt entschieden die Notwendigkeit einer anderweiten gefeglichen Regelung die Generalversammlung vom legten Sonntag hat seinen Vorschlägen gehabten, sehr gut besuchten Volksversammlung sprach Reichstags­darzulegen suchten, wurde sowohl die Ueberweisung als Material mit so erdrückender Mehrheit zugestimmt, daß der faktische Zusammen Abgeordneter Stadthagen über:" Was sollen die Deutschen in als auch der Uebergang zur Tagesordnung mittels schriftlichen schluß der beiden Organisationen nur noch eine Frage der Zeit sein Berichts mit 11 gegen 6 Stimmen abgelehnt nnd der Antrag des tann, möge die aus der Eigenart der Verhältnisse in Elsaß- Lothringen China und was wollen die Frauen in Bankow ?" In der Diskussion Referenten( ungeeignet zur Erörterung im Plenum) angenommen. entsprungene besondere Form der Organisation nach außen hin auch sprach die Genoffin Mesch. Als Vertrauensperson wurde Frau Mit den fünf Socialdemokraten stimmte nur der Freifinnige bestehen bleiben. Das Regime Buttkamer wird dieses Ergebnis Werner, Berlinerstr. 78, III, gewählt. Die Einführung der Prügelstrafe berlangte eine vom In Montceau les Mines , das schon vor zwei Jahren der Grafen v. Roon überreichte Petition. Geprügelt sollen werden diejenigen, die sich Religionsvergehen, Körperverlegungen Schauplatz eines erbitterten Kampfs zwischen Kapital und Arbeit Das alte Lied. oder besonders rohe Handlungen zu Schulden kommen lassen. Der war, ist jetzt abermals ein Streit der Bergarbeiter zum Aus Peking wird gemeldet: Die Gesandten traten heute zus Regierungstommiffar erklärte, bis jetzt habe die Regierung die Er- Ausbruch gekommen. Damals handelte es sich für die Arbeiter um und beschlossen, auf die geforderten Auf­die weiterung der Strafarten durch Einführung der Prügelstrafe nicht die Aufrechterhaltung der Gewissensfreiheit, jetzt find es Lohn- fammen in den Bereich ihrer Absichten gezogen. Es wurde Uebergang zur differenzen, die fie in den Ausstand getrieben. Die Zahl der klärungen über die legte Note erst dann zu ant Streifenden beträgt 8000 Mann; die Compagnien hatten Not, worten, wenn die Chinesen durch ihre Maßnahmen und Beschlüsse den Tagesordnung beschlossen. Der Verband deutscher Gastwirtsgehilfen petitio- Material und Pferde aus den Schächten herauszubefördern. Ob- Beweis geliefert haben würden, daß sie den angenommenen nierte um Einführung einer höchstens zwölfstündigen Arbeitszeit, wohl es zu keinerlei Ruheſtörung gekommen ist, sind aus der Bedingungen entsprechend Genugthuung leisten Verbot der Beschäftigung von Kellnerinnen unter 18 Jahren sowie ganzen Umgegend die Gendarmen zusammengezogen; der Präfekt wollen. Der erste Bunft der Genugthuung betrifft die Be in der Zeit von abends 10 bis morgens 6 Uhr, um Be- ist ebenfalls angekommen. schränkung der Lehrlingsarbeit usw. Der Regierungs- Kommissar teilte mit, daß die Regierung der Sache bereits näher getreten fei. Ueber die etwaige Zeit, zu welcher eine Vorlage zu erwarten sei, vermochte er keine Auskunft zu geben. Der Der Segen der Unfallversicherung. Ein bei der Meiningi­Referent Genosse Thiele wies darauf hin, daß die sanitären Ver- fchen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Versicherter wird von hältnisse unter den Gastwirtsgehilfen entsegliche seien, da unter seinem Geschirr überfahren. Aus einer Heilanstalt, in die er auf 1000 Gastwirtsgehilfen 560 an Tuberkulose sterben und auch die Anweisung der Berufsgenossenschaft aufgenommen worden war, Selbstmordziffer eine erschreckend hohe ist. Trotzdem wurde sein Antrag, ist er als ungeheilt entlassen worden. Sein Zustand wird in dem die Petition, soweit sie die Regelung der Arbeitsverhältnisse betrifft, zur Rentenfeststellungs- Bescheide folgendermaßen beschrieben: Berücksichtigung zu überweisen, mit 10 gegen 7 Stimmen" Im Fußgelenk ist die Beugung und Streckung erheblich be­abgelehnt und nur die Ueberweisung zur Erwägung beschlossen. schränkt, desgleichen auch seitliche Bewegungen nur in ganz geringem Ein drolliges Verlangen stellte der Pfarrer Handtmann in Maße ausführbar. Durch die Verkürzung und Verbiegung des linten Seedorf a. Elbe , Kreis Best- Priegnig, an den Reichstag . Er wünschte, Unterschenkels, sowie durch die Beschränkung der Beweglichkeit im linken die socialdemokratische Fraktion solle ihre Parteimitglieder anweisen, Fußgelenk ist der Gang nachhintend, die Bewegung auf unebenem Boden teine Bagabunden auf der Landstraße zu dulden. Die Wochengroschen der noch schwierig, der Gang verlangsamt und das Tragen und Heben von Socialdemokraten follten dazu verwendet werden, die Stromer von Lasten unmöglich. Durch sein Alter ist H. übrigens in hohem Grade der Landstraße zu bringen. Die Gendarmerie des Kreises sei zwar in seiner Arbeitsfähigkeit beschränkt." sehr gut, aber die Schlauheit der Stromer fei übergroß". Unter allgemeiner Heiterkeit wurde die Petition für ungeeignet zur Er­örterung im Plenum erklärt. Das gleiche Schicksal traf die Petition des Cogitanten Bunds, welcher die Anerkennung als Religionsgesellschaft verlangte.

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Originell ist die Auffassung einer Frau von den Aufgaben des Reichstags. Ihr Mann ist verkrüppelt, tann aber feine zur Er­nährung der Familie genügende Rente verlangen, seine Frau wünscht nun furz und bündig, der Reichstag solle ihr den kranten Mann abnehmen und ihr einen gesünderen zur Verfügung stellen.

Partei- Nachrichten.

Sociales.

China .

strafungen. Die Gesandten haben diese Frage beraten, so weit sie sich auf die Hauptschuldigen, bezieht und sich vor. behalten, mit dem Prinzen Tsching und mit Li- Hung- Tichang über die Bedingungen zu beraten, unter denen dieser Beschluß ausgeführt werden soll.

Es bleibt also bei der Weigerung des Gesandten, China nun endlich einmal reinen Wein über die wirklichen Friedens bedingungen einzuschenken. Wie kann China den Beweis für seine ernstliche Absicht, die Friedensbedingungen zu erfüllen, liefern, wenn es gar nicht weiß, was man denn eigentlich von ihm verlangt! Der erste Punkt verlangt die Bestrafung der Hauptschuldigen. Natür­lich ist es auch den Shafimächten fein Geheimnis, daß der Hof Tuan und Tungfubfiang gar nicht töpfen kann. Es wäre also endlich an der Zeit, daß man dem Hof erklärt, welche Bestrafungen man denn eigentlich unwiderruflich" fordert, man sollte die diesbezüglichen Beratungen mit den chinesischen Unterhändlern also möglichst beschleunigen. Aber man verschleppt von Woche zu Woche die Verhandlungen, weil man sich unter sich selbst nicht einig werden kann. Wie lange soll diese traurige Komödie eigentlich noch dauern? Als die schwierigste Frage wird offiziös die Entschädigungsfrage

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ge

Der Mann, dessen Zustand in dieser Weise von der Berufs­genossenschaft selbst geschildert wird und der, anscheinend mit Recht, behauptet, völlig erwerbsunfähig zu sein, wird dennoch mur als zur Hälfte erwerbsunfähig bezeichnet. Sein wirklicher Verdienst betrug bezeichnet. Die verlangte Entschädigung werde eine Milliarde vor dem Unfalle 3 m. täglich, bei 300 Arbeitstagen also 900 W. überschreiten. Bevor diese Frage nicht geregelt fei, werde eine Die Vollrente würde demnach 600 M. und die halbe Rente für Halb- Räumung Petschilis nicht erfolgen. Diejenigen Mächte, invalidität 300 M. betragen. Das wäre bei einem in Wirklichkeit denen eine Räumung Chinas am meisten am Herzen liege vermutlich gänzlich erwerbsunfähigen Manne gewiß tläglich wenig- meint find Rußland und Amerika - würden also gut thun, auch aber wenn er es nur wenigstens bekäme! die Entschädigungsfrage lösen zu helfen. Die Aufbringung der Weit entfernt! Anscheinend( der uns vorliegende Bericht giebt Entschädigungssumme tönne aber nur durch eine aus­darüber keine Auskunft) ist der Unglückliche in dem Betriebe, in dem reichende er verunglückt ist, tein volles Jahr beschäftigt gewesen; deshalb fetzt Erhöhung der Seezölle die Berufsgenossenschaft nur den Durchschnittslohn eines gewöhn lichen erwachsenen landwirtschaftlichen Arbeiters, nämlich 630 m., aufgebracht werden. Erhöhe resp. verdoppele man die See­Sie nimmt aber weiter an und auch zölle und schaffe man dadurch eine Bins garantie für eine von Braunschweig , 28. Januar. ( Privatdepesche des Vorwärts".) als Jahresverdienst an. Bei der heutigen Stadtverordnetenwahl fiegten die Genoffen Ohlen- bazu bietet das Gefeß eine Handhabe daß der Mann vor dem China aufzunehmende Anleihe, so werde es China nicht schwer dorf und Beplies mit großer Majorität, die Genoffen Steg- Unfalle nicht mehr im Vollbefize feiner Störperkräfte war, sondern fallen, die als Kriegsentschädigung zu zahlende Milliarde von den mann und Günther tommen in aussichtsvolle Stichwahl. nur noch 60 Proz. der Kräfte eines normalen Arbeiters beseffen Großmächten gepumpt au erhalten. Und im Börsenteil habe. So gelangt fie zu einem Jahresverdienst von der Boff. 8tg." wird bereits versichert, daß diese internationale Totenlifte der Partei. In Lüneburg starb im besten 378 m. bei einem thatsächlich vorhandenen Wer Emission fich mit Leichtigkeit werde unterbringen lassen und daß ein bedeutender Teil derselben von deutschen Kapis Mannesalter der Parteigenosse Johannes Tummel. Er war dienste von 3 M. täglich! Davon die Vollrente beträgt nur sowohl in der Partei wie in seiner Gewerkschaft stets in den vordersten noch 252 M. und da der Mann nur als Halbinvalide betrachtet wird, talisten aufgenommen werden würde. Reihen thätig und hat sich in den Herzen seiner Freunde ein ehrendes so bekommt er schließlich eine Jahresrente von 126 M. oder Andenken erworben. 341/2 Pf. täglich. Drei Mark verdiente der gesunde Mann; nach feinem Unfall fann er weder Lasten tragen noch heben, er fann sich nur mit Schwierigkeit fortbewegen und seine Rente beträgt 341, f. Jede Armenverwaltung würde ihm mehr geben müssen. Und das alles ist geseglich zulässig und der Bescheid ist wahrscheinlich nur anfechtbar, soweit die Schätzung des förperlichen Zustands des Manns in Frage tommt; der Erfolg der Anfechtung aber auch dann noch zweifelhaft.

Das internationale socialistische Sekretariat beabsichtigt, demnächst ein periodisch erscheinendes, Bulletin international" Herauszugeben. Dasselbe soll die wichtigsten Vorgänge aus der Partei und Arbeiterbewegung in furgen Berichten zur Kenntnis bringen. Bartel- und Gewerkschafts- Bewegung, Streits, Genoffen fchafts- Bewegung, sociale Gesetzgebung 2c. sollen in gleicher Weise Berücksichtigung finden.

Polizeilichtes, Gerichtliches univ.

Unfallfürsorge nennt man das im socialpolitischen Amtsprunt stile und auf Weltausstellungen geht man damit haufieren! -Zu 4 Wochen Gefängnis wurde der Redacteur der, Branden­Von 170 Steinmetzen, die am Arbeitslosen- Statistik. burger Zeitung", Genosse Thiele, verurteilt. Er hatte eine Notiz über angeblich schlechte Behandlung eines Arbeiters in einer Fabrit 15. Januar in Leipzig anwesend waren, arbeiteten nur 25 Mann; aufgenommen, war aber dann von seinen Zeugen im Stiche gelassen die übrigen waren arbeitslos und zwar zusammen 5027 Tage.

worden.

Gewerkschaftliches. Berlin und Umgegend. Achtung, Rabinputer! Die Lohndifferenzen bei der Firma Boswan u. Knauer sind zu Gunsten der Kollegen beigelegt. Der Vorstand.

Deutsches Reich .

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benugt worden.

Derlammlungen.

China ist die Entschädigung also außerordentlich leicht gemacht: es braucht seine Seezölle also nur zu verdoppeln und, wie bisher schon, unter eine internationale Verwaltung zu stellen, um von den Khatimächten selbst das Geld unter den coulantesten Bedingungen" vorgeschossen zu erhalten.

Trotzdem wird sich allerdings China bedenken, sich durch Eingehen dieser Finanzoperation eine Einnahmequelle völlig zu verschütten. Aber Lösung der Entschädigungsfrage sträuben. Bedeutet doch diese Er auch ein Teil der Mächte selbst wird sich mit aller Macht gegen diese höhung der Geezölle den schlimmsten Verstoß gegen die Politik der offenen Thür", der sich denken läßt. Der Vorschlag der Khatimächte beweist wieder den ganzen tollen Unfug der Hunnen­politik: Unter der Parole der merkantilen Er. fchließung Chinas wird der Krieg gegen China begonnen und mit der Absperrung Chinas durch hohe Gingangs­3ölle soll er enden, damit die Hauptheißsporne wenigstens einiger maßen auf ihre Kosten tommen! Es wäre wunderbar, wenn Amerika und Japan sich eine der­artige Schädigung ihrer Handelsinteressen gefallen ließen. Eine Scharfmachernachricht.

Der Verein der Zimmerer Berlins und der Umgegend hielt am Sonntag bei Cohn, Beuthstraße, seine Generalversammlung Die Agence Havas" meldet aus Beling: Fünfundzwanzigs ab. Die Abrechnung vom 4. Quartal, die der Kassierer G. Mener erstattete, ergab eine Einnahme von 6386,40 M., die Ausgaben be- tausend Mann regulärer dinesischer Truppen trugen insgesamt 6189,74 M. Vom 3. Quartal war ein Bestand haben sich in der Nähe von Tschen ting- fu angesammelt. Sie von 17 785,77 m. vorhanden, so daß der gesamte Stassenbestand am stehen einen Tagesmarsch von den franzöfifchen Truppen entfernt. Im 4. Quartal General Boyron hat Anstalten getroffen, fie beobachten zu laffen, Die Differenzen in der Fahrzeug- Fabrik in Eisenach find Schluß des 4. Quartals 17 982,43 M. betrug. zu Gunsten der Arbeiter beigelegt; doch ist Buzug noch fern- wurden 1823 Wochen Arbeitslosigkeit und 443 Wochen Krankheit ab- Der französische Gesandte Bidon richtete an iching geftempelt. Ueber die Thätigkeit des Vorstands und die der Or- und Li- Hung Tschang ein in entschiedenem Tone ge zuhalten. Die Lohnbewegung der Leipziger Buchbinder im vorigen ganiſation vom letzten Jahre berichtete Hinrichsen. Danach baltenes Schreiben, in welchem verlangt wird, daß die haben im verflossenen Jahre 30 Versammlungen, teils öffentliche, Chinesen sich sofort zerstreuen sollen. Eine italienische Boxerjagd. Herbst hat insgesamt 54 409,32 m. gekostet. Davon entfallen Bereins-, Plazdeputierten- und Bezirksversammlungen, die im allge 53 288 m. auf Streifunterstügung. Da der größte Teil der Aus- meinen gut besucht waren, stattgefunden. Zur Erledigung der Geschäfte Ein gemischtes Bataillon italienischer Truppen unter dem Be ständigen in Accord arbeitet, kann der Verlust des Arbeitslohns nur hat der Borstand u. a. 20 Vorstandssitungen abgehalten. Der Rechtsschutz fehl des Mojors Manusardi ging am 18. d. M. nach Mahfung und schäßungsweise auf etwa 100 000 bs 110 000 M. und zwar bei wurde von 46 Mitgliedern in Anspruch genommen. Die Vereins- Bingfusien ab, um die Borerbanden jener Gegenden zu zerstreuen. den Arbeitern auf etwa 72-78 000 M. und bei den Arbeiterinnen auf etwa 30-32 000 m. beziffert werden. Der am 8. September be- bibliothek ist erheblich vergrößert und von den Mitgliedern sehr rege Der Rückkehr der Truppen wird am 24. d. M. entgegengesehen. Die Der im Juni vom Verein eingerichtete Arbeits- Gesundheit derselben ist gut. gonnene Ausstand, der eine Folge der Kündigung war, die seitens aller nachweis hat allerdings nur zeitweise gut funktioniert. Außer der Die Verlustliste Nr. 7 meldet die Verwundung dreier Offiziere dem Verband der Buchbindereibefizer angehörigen Unternehmer gegen Arbeitslosen- und Kranken- Statistit, die einen Lohnausfall von über 80 Proz. ihrer beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen ausgesprochen 118 700 M. nachwies, wurde eine umfangreiche Baukontrolle, ferner und den Tod von 26 Mannschaften. wurde, erstreckte sich auf 84 Betriebe( 29 Buchbindereien und 5 Buch eine Statistit über die Zugehörigkeit der Mitglieder zur politischen Der Redner berichtete sodann druckereien). Ausständig wurden 1252 Arbeiter und 1263 Ar­beiterinnen, wovon 118 Arbeiter und 507 Arbeiterinnen unter Organisation 2c. vorgenommen. Vertrags Verhandlungen mit 21 Jahr alt, und von letzteren wiederum 88 unter 16 Jahre alt nehmen, die bisher noch nicht zum Abschluß gelangt in Tehte Nachrichten und Depeschen. Wien , 28. Jan.( B. 5.) Aus Verzweiflung über die wegen waren. Die Lohnbewegung endete schließlich durch einen Ver- sind. Hierauf berichtete der Kassirer über die Einnahmen und Ausgaben gleich, der den Arbeitern in einigen Punkten Verbesserungen ihrer in der Zeit vom 1. Oftober 1899 bis 31. Dezember 1900. Neue Mit verschiedener Betrügereien erfolgte Verhaftung ihres Manns warf Arbeitsbedingungen brachte. glieder wurden in dieser Zeit 588 aufgenommen. Am Schluß des die 87jährige Kaufmannsfrau Leifowigti ihre zwei Kinder aus dem Die Buchdrucker in Köln beschloffen in einer sehr zahlreich verflossenen Jahrs zählte der Verein 1534 Mitglieder. Nach einer dritten Stodwert auf die Straße hinab und stürzte sich dann selbst besuchten Versammlung einstimmig eine Resolution, worin sie gegen furzen Diskussion über den Bericht wurde die Neuwahl des Vor- nach. Die Frau blieb sofort tot, die Kinder starben bald darauf. Nizza , 23. Januar. ( B. T. 8.) Behn Offiziere und 60 Mann die Gepflogenheit in der Druderei der Kölnischen stands vorgenommen, die folgendes Resultat ergab: Hinrichsen Beitung Einspruch erheben, daß man den in das Geschäft ein erster, Steppichläger zweiter Borfigender; G. Mener erfter, des 6. Alpenjäger- Bataillons unternahmen gestern in der Höhe tretenden Gehilfen einen Schein vorlegt, worin sie durch ihre Unter- O. Erich zweiter Staffierer; M. Klinger Bibliothekar; 5. Blau von 2300 Metern einen Netognoszierungsmarsch. Hierbei wurden schrift bescheinigen müssen, daß sie nicht dem Verband der deutschen mann erfter, Behrendt zweiter Schriftführer; R. Schuldt fie durch Schneestürme verschüttet. Mit vieler Mühe ist es ge­Delegierter Gewerkschafte Kartell lungen, die meisten aus dem Schnee zu graben und in das Leben Buchdrucker angehören. Die Resolution bezeichnet diese Pragis als Revisor. verwerflich und den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung betreffend wurde Reppschläger und als Stellvertreter Nide I gewählt. zurüdzurufen. 2 Offiziere und 6 Mann werden noch vermißt. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Verantwortl. Redacteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

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