Nr. 22. 18. Jahrgang.
Aus der Frauenbewegung.
baren Verbesserungen mit zu genießen. Dazu braucht aber maßen eine Bezahlung dafür verlangt. Das Eintreten für den sowohl die Hausfrau als die Dienende nicht die Versamm Fortbestand der Dienstbücher, wenn auch nur von einem einzigen lungen zu befuchen; die Mitgliedschaft genügt zur Teilnahme Mitglied, muß auf eine große Anzahl der Dienstangestellten abschreckend an dem Arbeitsnachweis, der Hilfskasse, dem Rechtsschuß und den wirken und ihr Mißtrauen schärfen. Aber auch jene Damen, welche Der Verein Berliner Dienstherrschaften und Dienst andren schönen Dingen. Aber daran nicht genug. angestellten beriet fürzlich in einer sehr spärlich besuchten Versamm- Thätigkeit des Vereins auf Bleibt die die Abschaffung befürworten, weil sie glauben, dabei andre Vorteile auf diese Dinge beschränkt, dann zu gewinnen, sind im Irrtum befangen. Man muß die Abschaffung lung über Mittel und Wege zur Erzielung größerer Teilnahme der bemächtigt sich allmählich und unabwendbar der Dienst fordern, weil das Bestehen der Bücher eine Unsehr zahlreichen Mitglieder. angestellten jenes tiefe Mißtrauen, welches von Geschlecht gerechtigkeit ist, ob dadurch den Dienstherrschaften ein Man tann ja gewiß durch Plakate, durch Handzettel, durch zu Geschlecht fortgepflanzt, auf hundert schmerzlichen Erfahrungen Gefallen geschieht oder nicht. Der Schwache muß gestügt werden,
Annoncen, durch Einladungskarten an die Mitglieder einen zahlreichen bernhend, immer wieder hervorbricht, wo sich ein Anlaß bietet wenn auch auf stoften be tarte em die Rechte fehlen, welche alle
Die Sagungen des Vereins sind in ihrer Art unanfechtbar und die große und wachsende Zahl der Mitglieder beweist, wie viele den Wunsch haben, diese nützlichen, praktischen und leicht erreich
Besuch für eine bestimmte Versammlung erreichen, aber eine große auch nur zu bieten scheint. Wenn nicht der Verein tostspielige Agitation läßt sich nicht für jede Vereinsversammlung mit energischer Rücksichtslosigkeit das Wohl der dienenden übrigen Staatsangehörigen besigen, können zu eifrigem persönlichen Die Mitglieder Stands, unternehmen; auch würde es auf die Dauer nichts nügen, weil die I affe als Hauptziel auf seine Fahne schreibt, Gründe für den geringen Besuch weit tiefer liegen. wenn Interesse nur da herangezogen werden, wo sie ihre Rechte nicht jedes Mitglied, besonders aus der Klasse der Herr- anerkannt sehen; wo sie hoffen können, daß die Ueberzeugung ihrer schaften dieses Ziel im Auge behält, wird feine wirksame sociale Vereinsgenossen sie zum Kampf gegen das bestehende Unrecht anArbeit geleistet werden. Man muß sich hüten, in den seltsamen Schluß spornen wird. zu verfallen, daß man dem, dessen Rechte man verficht, gewisser tritt da zu Tage, wo man gemeinsam für eine gute Sache eintritt Die richtige Interessengemeinschaft Gewerbegericht zu Berlin . Nr. 609 Gew.- Ger . 00. In Sachen In Sachen der von den Berliner Militäreffetten- des Ausstands der Kutscher und Ar: Sattlern gegen die Firma Franz beiter der vereinigten Berliner Mörtel: 12 unverbrennbaren Fakire bes Bergleichs vom 27. September des Gefeßzes, betreffend die Gewerbe Pretzel u. Co. wegen Nichtinnehaltung werke wird in Gemäßheit des§ 66
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.
Theater.
Sonnabend, 26. Januar. Opernhaus. Der Evangelimann.
RANIA Passage- Panopticum
**
Taubenstr. 48/49.
Im Theater Sonnabendabend 8 Uhr:
Aus dem Tagebuch der Erde.
Im Hörsaal:
Slavische Brautwerbung. Anfang Dr. Donath: Das Ohmsche Gesetz. 72 Uhr.
Schauspielhaus. Aus eignem Recht.
Anfang 72 Uhr.
Invalidenstr. 57/62.
Neues Overn Theater( ron). Tägl. Sternwarte.
Geschlossen.
=
Deutsches. Die Macht der Finsternis.
72 Uhr.
Anfang
Berliner . Ueber unsre Kraft.( 1. Teil.) Anfang 71% Uhr.
Residenz. Frauen von heute. Anfang 7 Uhr.
Menes. Liebesprobe. Hierauf: Die Hand. Anfang 72 Uhr. Weften. Martha. Anfang 71 Uhr. Central. Die Schöne von New York . Anfang 7 Uhr.
( Seceffionsbühne. Buntes Theater: Ueberbretti. Anf. 72 Uhr. Schiller. Der Herr Senator. Anfang 8 Uhr.
Thalia. Amor von heute. Anfang 712 Uhr.
#Friedrich Wilhelmstädtisches.
Der Damenschneider.
72 Uhr.
Anfang
Carl Weik. Zwei Waisen. Anfang
8 Uhr.
Nachm. 4 Uhr: Kinder- Vorstellung: Tausend und eine Nacht.
Luifen.
König Krause. Anfang
8 Uhr. Belle Alliance. Die
tölnische
Heimat. Vorher: Glückliche Flitterwochen. Anfang 8 Uhr. Metropol. Specialitätenvorstellung.
V
Eine tolle Nacht. Anfang 71/2 Uhr. Apollo. Specialitäten Vorstellung. Des Löwen Erwachen. Anfang 8 Uhr. Palast. Specialitäten Vorstellung. Gine tolle Nacht. Anfang 71 Uhr. Reichshallen. Stettiner Sänger. Anfang 8 Uhr.
B
Paffage Panoptikum. Speciali täten Vorstellung. Die zwölf unverbrennbaren Fatire. Anfang mittags 12 Uhr. Urania. Taubenstr. 48/49.( Im 8: Theatersaal) Abends
Aus dem Tagebuch der Erde ". Im Hörsaal:„ Das Ohinsche Gesez". Von Dr. Donath. Juval idenstraße 57/62. Täglich abends von 5-10 Uhr: Sternwarte.
Schiller Theater
( Wallner Theater). Sonnabendabend 8 Uhr: Zum erstenmale:
Der Herr Senator. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz v. Schönthan und Gustav Kadelburg . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt.
Sonntagabend 8 Uhr: Der Herr Senator. Montagabend 8 Uhr: Der Herr Senator.
Nachmittags 5-10 Uhr.
CASTANS
PANOPTICUM
Friedrichstr. 165.
Nur noch kurze Zeit: Die wilden Weiber
Der sensationelle ,, GermanenSaal" mit plastisch. Gruppen urgermanischer und
deutscher Trinker.
alt
Zur Zweihundertjahr- Feier: Die preussischen Könige im Fürstensaal.
Anfang: Sonntags 12 Uhr. Wochentags 3 Uhr. Ende 11 Uhr. Neu! Familie Neu!
Tscherpanoff.
Cirnocs.
Panopticum
Carl Weiss- Theater Gr. Frankfurterstr. 132. Zum erstenmal:
Bwei Waisen.
Anfang 8 Uhr. Nachmittag 4 Uhr: Kinder- Borstellung fleine Preise: Tausend und eine Nacht. Morgen: Zwei Waisen.
Metropol Theater.
Behrenstr. 55/57. Täglich 29 Uhr:
ine tolle Nacht.
Central- Theater. American Zouaven
Zum 35. Male:
( The belle of New York .) In London über 1000 mal aufgeführt. Burlest- Operette in 3 Atten von Benno Jacobson. Musik von Gustav Sterfer. Anfang 72 Uhr.
Morgen und folgende Tage: Die Schöne von New York . Sonntagnachm. 3 Uhr zu halb. Breisen Die Geisha. Mimosa: Mia Werber . Abends 7/2 Uhr: Die Schöne von New York .
Thalia- Theater Dresdenerstr. 72.
Heute: Benefiz für Emil Thomas . Amor von Heute. Gr. Ausstattungspoffe ni. Ges. u. Tanz. Anfang 71% Uhr.
Donnerstag, Sonntag
und Montag: Hoffmanns
Nordd. Sänger.
Nach jeder Soiree:
Tanzkränzchen. Lustige Vagabonden.
und das vollständig neue Januar
Specialitäten Programm. Anfang 28 Uhr,
"
der Tollen Nacht" 1/29 Uhr. Rauchen überall gestattet. Montag, den 4. Februar:
Erstes Gastspiel der
Reichshallen Stettiner Sänger.
Zum Schluß: Cavalleria schufticana, diabolisch infernal. Oper v. Meysellino. Anfang 8 Uhr.
und Theater. Neu! Die
Nen!
Die Senjation der Pariser WeltAusstellung.
Eintritt einschließl. Theater 50 Pf.
Palast- Theater
früher Feen- Palast, Burgstr. 22. Das durchweg neue und phänomenale Januar- Programm! 9 Uhr: Neu!
9 Uhr:
Eine tolle Nacht!
Boffe mit Gesang in 2 Aften von Anno. Blech, Bosaunist: Dir. Rich. Winkler. Cécil St. Germain und Mlle. Therese. Neu! Im Reich der Illusion! Neu! The 3 Hanlons, staunenerregende Kraft- Produktionen. Dazu 12 Schau- Nummern I. Rangs. Sonntags 7 Uhr.
Anfang: Bochentags 7 Uhr.
Entree 50 Pf.
W. Noacks Theater.
Brunnenstraße 16.
Wegen Privatfestlichkeit keine Vorstellung. Sonntag:
Wogen des Lebens.
Cirkus Busch
Sonnabend, den 26. Jannar , abends 712 Uhr:
Prunk- und Gala- Abend.
Zum 59. Male:
Die eiserne Maske.
Gr. historisches Manege: Schaustück
in 4 Aften und 3 Hauptbildern. Original- Pantomime des Cirkus Busch. Besonders hervorzuheben: Die Eroberung Strassburgs mit dem illuminiert. Münster .
Außerdem: Frl. Martha Mohnke, Schul reiterin. Mrs. Fred u. Pauli, GentlemenAfrobaten. Vorz. Programmnummern. Sonntag, 27. Januar, nachmittags
1900 vorgebrachten Beschwerde wird in Gemäßheit des§ 66 des Gesetzes betreffend die Gewerbegerichte vom 29. Juli 1890 und des§ 75 des Ortsstatuts für die Stadt Berlin vom 26. Oftober/ 2. November 1892, betreffend das Gewerbegericht zu Berlin , öffentlich bekannt gentacht, daß in der Sigung des von den Arbeitnehmern als Einigungsamt angerufenen Gewerbegerichts bom 27. September 1900, an welcher teil: genommen. haben:
T
1. Gewerberichter v. Schulz als
Vorsigender,
2. Hutmachermeister Lucht,
3. Lederhändler Mayer als Arbeit: geber- Beisitzer,
4. Former Körsten, 5. Tischler Koblenzer als Arbeit nehmer- Beifizer, ein Vergleich nachstehenden Wortlauts geschlossen worden ist:
1. Der Arbeitgeber wird in Zukunft dem Sattlermeister Rumpf, welchem er vor dem Abschluß des Vergleichs vom 27. September 1900 dauernde
gerichte vom 29. Juli 1890 und§ 75 des Ortsstatuts für die Stadt Berlin vom 26. Oftober/ 2. November 1892, betreffend das Gewerbegericht zu Berlin öffentlich bekannt gemacht, daß in der Sitzung des sowohl von den Arbeitgebern als auch von den Arbeit nehmern als Einigungsamt ange: rufenen Gewerbegerichts vom 10. Ja nuar 1901, an welcher teilgenommen haben:
1. Gewerberichter v. Schulz als Vorsitzender,
2. Ingenieur Bernhard, 3. Grubenbesitzer Crohn als Arbeit: geberbeifizer,
4. Former Körsten, 5. Handelshilfs: arbeiter Schumann als
Arbeitnehmerbeisitzer, ein Vergleich nachstehenden Wortlauts geschlossen worden ist:
1. Der Arbeitgeber zahlt in Zukunft jedem Stutscher pro Woche 20 M. Ar beitslohn und zwar vom Tage der Wiederaufnahme der Arbeit ab bis zum 15. März 1901.
Die Stutscher ſollen bis zum
Beschäftigung versprochen hat, pro 15. März 1901 ohne Ausfeßen arbeiten.
Woche nur soviel Arbeit zuerteilen, als 4 Sattler in einer Werkstatt
wöchentlich erledigen können.
2. Die Aptierung der Patronen: taschen, welche Arbeitgeber Juli v. J. übernommen hat, und welche etwa bis 1. Juli d. J. dauern wird, ist den Sattlergehilfen nach demt durch Vergleich vom 27. September v. J. festgesetzten Tarif zu bezahlen.
3. Die Arbeitgeber sowohl wie die Arbeitnehmer nehmen diesen Vergleich vorbehaltlos an.
Sobald die Aptierung der frag: lichen Patronentaschen beendet ist, also spätestens vom 1. Juli d. J. ab, gelten die Bestimmungen des§4 des Vergleichs vom 27. September v. J. V. g.
u.
gez. Franz Prezzel. Alfred Riedel. Paul Lucht. A. Körften. J. Mayer. C. Koblenzer. v. Schulz. டு.
ນ.
D.
gez. b. Schulz. gez. Derthling.
Apollo- Theater.
Phänomenaler Erfolg: Valentine Petit
4 Uhr: Berliner Landpartien", Les Minstrels parisiens wozu jeder Erwachsene auf allen Sitzplägen 1 Kind frei hat; weitere Kinder Helene Gerard Rob. Steidl die Hälfte. Abends 72 Uhr: Die und die 10 ausgezeichneten eiferne Maske.
4
ausländische Kapellen
4
Gr. Theater- Vorstellung.
Allen Freunden und Bekannten empfehle mein Weiß- und Bayrisch Vierkofal, sowie meine beiden Vereinszimmer mit Klavier für 20 und 50 Personen.
4962*
August Bieberstein,
Adalbertstr. 61.
Specialitäten.
Um 82 Uhr:
Es wird bemerkt, daß alle andren Arbeiter außer Rutscher und Hand: werker pro Stunde 35 Pf. Lohnt be: fommen und daß, sobald die Filiale Köpniderstraße wieder in Betrieb gefetzt wird, die dort seinerzeit beschäf: tigten Arbeiter Kutscher und Hand werter kommen hier nicht in Betracht
-
ebenfalls zum Lohusaße von 35 Pf. pro Stunde wieder eingestellt werden. 2. Vom Tage der Wiederaufnahme der Arbeit bis zum gedachten 15. März
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am Freitag, den 25. d. M., mein lieber Mann, unfer guter Bater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Ontel
Otto Zorn
im 32. Lebensjahre plötzlich ver: fchieden ist. 22576 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. d. M., nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle des Einmaus- Kirchhofs zu Rixdorf, Hermannstraße, aus statt.
Heute vormittag entschlief plötzlich unfe. Sollege, der Expedient
Otto Zorn.
Wir werden demselben stets ein ehrendes Audenken bewahren. Berlin , 25. Januar 1901,
Das Personal der Firma Weichbrodt& Friedrich. nachmittag 3 Uhr von der Halle des Die Beerdigung findet am Sonntag Emmauskirchhofs aus statt.[ 22586
Verband der Sattler
Filiale Täschner n. Koffermacher. Am Dienstag, den 22. Januar, berstarb unser Mitglied, der Täschner
Franz Koller
( Werkstelle Tuch niz u. Joppich). Ehre seinent Andenken! 27. Januar, nachm. 34 Uhr, von der Die Beerdigung findet Sonntag, den Reichenhalle des Gemeinde- Friedhofs von Friedrichsfelde aus statt.
Zahlreiche Beteiligung erwünscht 156/4 Der Vorstand der Täschner und Koffermacher. Orts- Krankenkaffe
( Sattler , Schmiede, Stellmacher) zur Arbeit angenommen werden.
Die eine Hälfte der Arbeiter soll fofart eingestellt werden.
3. Der Arbeitgeber verpflichtet sich ganz allgemein, die von ihm ent: Taffenen Arbeiter und Streifenden wieder einzustellen, ebenso wie die Arbeiter ihrerseits sich verpflichten, die Arbeit wieder aufzunehmen.
4. Die Arbeitsaufnahme seitens der sämtlichen Arbeiter findet am 11. Ja nuar 1901 ftatt. Derjenige Kutscher, Handwerker und Arbeiter, welcher bis zum 14. Januar 1901 frühmorgens die Arbeit nicht angetreten hat, hat sein Recht auf Wiedereinstellung ver wirft. Wie es mit der Wiedereinstellung der Arbeiter in der Filiale Köpnickerstraße zu halten ist; ergiebt
5. Barteien verpflichten sich, vor bem 15. März 1901 durch beiderRutscher und Arbeiter für eine be seitige Verhandlungen die Löbne der ftimmte Beitperiode zu vereinbaren. Jebenfalls soll der neue vom 15. März
Des Löwen Erwachen. 1901 ab geltende Arbeitsvertrag vor
Kom. Operette in 1 Akt v. J. Brandt. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch-, Sonnabend- und Sonntagnachmittag: Grosse Zauber- Soiree von Ben- Ali- Bey.
In ganz Deutschl. gesetzl. erlaubt
Wer wagt, gewinnt!
Ziehung 1. Februar.
Jährlich 12 GewinnZiehungen mit abwechs. Haupttreffern in Mk. 300 000, 178 500, 135 000, 120 000, 90 000, 45 000 etc. ,, Jedes Los ein Treffer" biet. die aus hundert Mitgl. best. Serienlos- Gesellsch.
Monatl. Beitrag M.5,50
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Gewinnliste nach jeder Ziehung.
Heute Sonnabend, den 26. Januar 1901, abends präcise 7 Uhr: XVIII. Grande Soirée High- Life. Gala- Programm. 8. gr. internat. Rennen der berühmtesten Berufsfahrer Europas . Heute 4 Rennen. Es starten: 1. Krüger( Lübeck ) gegen Beter( Berlin ), 2. Heller( Wien ) gegen Krause( Berlin ), 3. Joseph Fischer( München ) gegen Heiny( Berlin ), 4. Mündner( Berlin ) gegen Boquillon( Paris ). I. Preis: 1500 Mart. II. Preis: 1000 Mart. III. Preis: 500 Mart. Vorher sämtl. neu engagierten Specialitäten. Die neuesten Originaldreffuren des Dir. Alb. Schumann. Neu! Das kleinste Pferd der Welt. Höhe 19 Zon. Zum Schluß zum 126. Male: China . Größtes Manegen- u. Wasserschauftüd der Gegenwart. 600 Mitwirkende. Sämtl. Einlagen. Sonntag: 2 große Vor: stellungen. Nachmittags 1 Kind frei. Abends:" China ". 9. internat. Rennen.
Cirkus Renz- Konzert- Tunnel 091919 Karlstrasse.
Wochentags 7 Uhr.
Nur erstklassige
Direktion:
Sonntags 5 Uhr. Specialitäten. J. M. Hütt. Jeden Sonnabend nach der Vorstellung: Tanz ohne Nachzahlung.
Dienstag, den 22. Januar, ver starb das Mitglied
Franz Koller. ( Werkstelle Tuchnik u. Joppich.) Die Beerdigung findet Sonntag, den 27. Januar, nachmittags 31 Uhr, von der Leichenhalle des GemeindeKirchhofs von Friedrichsfelde aus statt. J. A.: G. Assmann, Rendant.
Am 24. Januar, 23 Uhr, entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden unser lieber Sohn, Bruder und Schwager, der Lithograph
Georg Eyssen im 32. Lebensjahre.
( 22566 Dies zeigen mit tiefstem Schmerze und der Bitte um stille Teilnahme hierdurch er: gebenst an
Berlin , den 25. Januar 1901. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonn tag, den 27. Januar, nachmittags 31/2 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofs in Friedrichsfelbe aus statt.
Danksagung.
dem 15. März 1901 vor dent Gewerbegericht festgelegt werden. Pille Differenzen, welche aus diesem Ber: trage, bei den Verhandlungen über den Abschluß desselben oder sonstwvie zwischen den Arbeitgebern und Ar: beitern entstehen sollten, find zur welche an der Beerdigung meines Allen Freunden und Bekannten, Bermeidung von Streits und Aus: lieben Manns teilgenommen haben, sperrungen der Entscheidung des Einigungsamts des Gewerbegerichts 22536 zu unterbreiten.
Das Gewerbegericht ist innerhalb einer Frist von drei Tagen nach Aus: bruch eines nicht beizulegenden Streits anzurufen. 6. Maßregelungen finden nicht statt. 7. Der Vertreter des Arbeitgebers nimmt diesen Vergleich vorbehaltlos an, während die Arbeitnehmer den Vergleich vorbehaltlich der Genehmigung der heute tagenden Verfamm: lung der Streitenden annehmen. V. gez. Crohn, E. Bernhard, A. Körften, Oswald Schumann, A. Werner, Lowski, Lange, v. Schulz, Carl Bernet, H. Bojaenosty. g. gez. v. Schulz. gez. Derthling. Die im Puntt 7 obigen Vergleichs vorgesehene Annahme ist erfolgt. Berlin , den 22. Januar 1901. gez. v. Schulz.
g.
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Wo ist die schönste Fußpartie? Durch den Grunewald nach tauft Buchhandlung Streifand,
Pichelswerder zunt alten Freund.[ 4942* 6932*] Bachstr. 10, Bhf. Tiergarten.
sage hiermit meinen herzlichsten Dant. Frau Wwe. Mai. Danksagung. Allen Verwandten, Kollegen, Genossen und Freunden, insbesondre dem Verband der an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter, dem Socialdemokratischen Wahlverein für den 4. Berliner Reichtags: Wahlkreis, den Kollegen der Fraiserei von Adolf Hoch, dem Chef und den Kollegen der Firma Becker, fowie den Sängern von„ Vieder: freiheit" für die rege Teilnahme beim Begräbnis meines lieben Mannes meinen herzlichsten Daut.[ 22486
Witwe Martha Stein. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unfres guten Bruders
Otto Block jagen wir allen Verwandten, Be: tannten und pflegen, insbesondre dem Gesangverein Typographia", [ 22496 uniren herzlichsten Dank.
Geschwister Block.
Stenographie.
Neue Unterrichtskurse
des Arbeit.- Stenogr.- Vereins ,, Stolze" in der Vereinfachten deutschen Stenographie" beginnen: Dienstag, den 29. Januar, abends 81/2 Uhr, bei Gleinert, Schulstr. 29. Donnerstag, 31. Januar, abends 82 Uhr, bei Fischer, Waldstr. 8. Freitag, den 1. Februar, abends 8 Uhr, bei Grupe, Annenstr. 16. Unterrichtsgeld 4 Mk.
Die erste Stunde ist kostenfrei. Das Lehrbuch wird gratis geliefert