Der Boeren- Krieg.
Bisto lenduells gefallen fei. Der Borfall errege, besonders da und dieses Verfassungs- Programm nach Washington zur Gutheißung dieses Antrags. Das jezige Geses enthalte eine Lüde, er sich bei der Feier von Kaisers Geburtstag zugetragen, in der Besenden. In republikanischen Streifen hat diese Undankbarkeit(?) der indem es nicht bestimme, wer als Arbeitgeber zu be= völkerung das peinlichste Aufsehen. Rubaner gegen ihre Retter große Aufregung hervorgerufen.trachten sei. An einzelnen Orten werde nur derjenige als Die in Frage kommenden militärischen Behörden werden wohl Arbeitgeber zu den Wahlen zugelassen, der sich durch seine Gewerbenicht umhin tönnen, der Oeffentlichkeit über das Aufsehen erregende Steuerquittung als solcher legitimiert, während wieder andre OrtsBorkommnis alsbald authentischen Aufschluß zu geben. statuten bestimmen, daß jeder Arbeitgeber sei, der mindestens einen Arbeiter dauernd gegen Lohn beschäftigt, auch wenn er keine GewerbeGerüffelte Volksvertreter. Aus Elsaß Lothringend schreibt man uns: Die Handelstammer in Meg hat in ihrer legten und Keine Friedensvermittlung.Gufteuer zahlt. Bei der Abstimmung wurde der socialdemokratische Sigung den Beschluß gefaßt, die Lothringischen Reichstags- Die Meldung Londoner Blätter, Kaiser Wilhelm werde die Antrag abgelehnt und hierauf die Weiterberatung auf 8 Tage Abgeordneten bringend zu ersuchen, fie möchten sich nach dem Vermittelung zwischen England und den Boeren übernehmen, wird vertagt. Muster ihrer elfäffischen Kollegen fürderhin recht rege an den Ar- bom Auswärtigen Amt als gänzlich unbegründet Die Einschränkung der Maffenkonzessionen verlangt eine beiten der Budgetkommission und den übrigen ihnen zugänglichen bezeichnet. dem Reichstage zugegangene Petition des Vorstands des Deutschen In Uebereinstimmung damit läßt sich die Boff. 8tg." aus London Gastwirtsverbands. Es wird gefordert, daß in§ 33 der GewerbeKommissionen des Reichstags beteiligen, damit sie in die Lage tämen, die von der Handelskammer und den andern Interessen- telegraphieren: Ordnung eine Bestimmung aufgenommen werden soll, wonach die Ich bin in der Lage, aus bester Quelle versichern zu können, daß Erlaubnis zum Betriebe einer Gast- oder Schankwirtschaft, sowie bertretungen ihrer Heimat ausgesprochenen Wünsche zu vertreten, wie dies seitens der elsässischen Abgeordneten bereits seit einigen Jahren der Thron wechsel teine Aenderung der füdafrikani- zum Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus versagt werden mit Erfolg geschieht. Die von der Meyer Handelstammer be- fchen Politit Englands zur Folge haben wird. In leitenden englischen soll, wenn der die Konzession Nachsuchende bereits für zwei von fämpfte mollpolitik" der Lothringisch- fleritalen Abgg. Streifen besteht auch jetzt noch die Absicht, den Krieg fortzufezen, ihm selbst oder durch Stellvertreter betriebene Lokale die Erlaubnis Küchly, Merot, Pierson entspricht der früheren politischen Haltung bis die im Felde stehenden Boeren entweder die Waffen geftredt erhalten hat." In einer zweiten Betition verlangt der Vorstand der weiland protestlerischen Gruppe des Reichstags, die nur alle haben oder zersprengt oder vernichtet worden sind. In Ueberein des genannten, ca. 26 000 Mitglieder zählenden Vereins das Verbot Jahre ein- oder zweimal in Berlin erschienen, wenn dort die An- ftimmung mit dieser Information meldet eine Durbaner Drahtung von Schankstätten in Warenhäusern. Die Petition weist darauf hin, träge auf Beseitigung der Diktaturparagraphen oder Einführung des Standard", die Operationen würden demnächst in eine neue daß schon eine preußische Ministerialverordnung vom 26. August 1896 bes diretten Landeswahlrechts zur Verhandlung standen. Mit diesem Phase treten und es werde ein neuer Feldzug in großem es den Regierungspräsidenten zur Nichtschnur gemacht habe, Gast- und System einer Abstinenzpolitik hat die jungelsässische Gruppe Hauß- Maßstab unternommen werden. Maffen berittener Truppen sollen Schankwirtschaftsbetriebe niemals in Räumlichkeiten zuzulassen, in denen Delfor- Bonderscheer seit 1893 endgültig gebrochen und damit eine Hezjagd auf die Boeren beginnen, woran sich auch Infanterie noch andre, fremdartige Gewerbe betrieben werden. Diese Verordnung bei ihren Anhängern im Lande so viel Anklang gefunden, daß die beteiligen werde, die der größeren Beweglichkeit halber auf Maul- habe aber, weil sie eben nur zur Richtschnur erlassen wurde und ihre alte Schmollwinkel- Garde bei den nächsten Reichstagswahlen wohl efeltarren befördert werden soll. zweifellos vom politischen Schauplatz verschwinden dürfte.
"
Eine Elfäffer- Interpellation wird demnächst den Reichstag beschäftigen. Wie der„ Els. Volksbote", das Organ der Reichstags: Abgeordneten Delfor und Hauß, berichtet, beabsichtigen diese, ben Reichstanzler demnächst darüber zu interpellieren, welches die Gründe waren, die die Colmarer Bezirksregierung( vertreten durch den Prinzen Alexander von Hohenlohe) dazu bestimmten, dem kürzlich von Mülhauser Gemeinderat mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählten fleritalen Beigeordneten Dr. Helmer die erforderliche Bestätigung au bersagen.
Majestätsbeleidigung. Wegen angeblicher Beleidigung, begangen durch eine Aeußerung, die er in trunkenem Zustande bei einer„ patriotischen" Feier fallen ließ, wurde in Ruhrort ein junger Beamter aus Essen verhaftet.
-
and Bedrohung der Minen. ghi In der Umgebung Krügers wird versichert, daß die Boeren beschlossen haben, auf die von englischer Seite angekündigte Aushungerung der Boerenfrauen und Kinder mit der 8 er störung von Johannesburg und der dortigen zu antworten. Die tägliche Verlustliste
Minen
der englischen Armee in Südafrika umfaßt für den 31. Januar 5 Tote, darunter 1 Offizier, 2 an Krankheiten Verstorbene, 24 Verwundete, darunter 2 Offiziere, und 19 Vermißte.
*
wurden
Bestimmungen nicht absolut verbindlicher Natur find, in Preußen nicht verhindert, daß großen Warenhäusern Ausschankstätten genehmigt worden sind, zu denen der Zutritt nicht nur den jeweils in dem betreffenden Geschäft Angestellten, sondern jedermann freisteht. Betenten fordern deshalb, daß solche Schantstätten in den Warenhäusern fünftig nur für die Angestellten dieser Geschäfte zugelassen werden sollen.
Das Dreiklaffenwahl- Unrecht.
Nach der soeben erschienenen Statistit der preußischen Landtagswahlen im Jahre 1898 gab es bei diesen Wahlen im ganzen 6 477 253 Urwähler. Sie verteilten sich auf die drei Klaffen so, daß Empörung englischer Truppen auf St. Helena . auf die erste 3,26 Broz., auf die zweite 11,51 Proz. und Dem" Reuterschen Bureau" wird unterm 5. Januar aus auf die dritte 85,38 Proz. der Wähler entfielen. Jede dieser St. Helena geschrieben: Unter den hier liegenden west indischen lassen hatte die gleichen Rechte, so daß die 947 218 Wähler Truppen find ernste Rubestörungen vorgekommen. In der ersten und zweiten Klaffe doppelt so doppelt so viel Wahlrecht der Neujahrsnacht fam es zwischen einigen Matrosen vom Kriegs- auszuüben hatten, wie die 51 Millionen Wähler der schiff„ Thetis " und einigen der westindischen Soldaten zu einer britter Klasse. Die lächerlichen Reförmchen, die man an diesem Rauferei, bei der einer der letzteren verlegt und infolge dessen ins System vorgenommen hat, um seinen tapitalistischen Selassencharakter Paris , 80. Januar. ( Eig. Ber.) Der nationalistische Lazarett geschickt wurde. Während eines am folgenden Abend von etwas zu milderit, haben nicht das geringste gebeffert; im Gegen Paris , 30. Januar. ( Gig. Ber.) Der nationalistische den Leuten des„ Thetis " abgehaltenen Wohlthätigkeitskonzerts durch teil, inner plutokratischer wird es. Seit dem Jahre 1855 ist die Gemeinderat von Baris hat soeben in einem wichtigen Buntt die Hoffnungen seiner reaktionären Großwähler bitter getäuscht. In 80g eine Anzahl Soldaten des westindischen Regiments, mit Bahl der Wähler sowohl in der ersten wie in der zweiten Staffe im Keulen und an Stöde gebundenen Rasiermessern Berhältnis zur Gesamtzahl der Wähler beständig zurlidgegangen, der Gemeindewahl- Campagne hatte bekanntlich die Erneuerung des bewaffnet, die Stadt. Zahlreiche der Bewohner wurden verlegt, folglich immer mehr wähler in die dritte Klasse gedrängt worden; 1905 ablaufenden Gasmonopols eine bedeutende Rolle gespielt. verschiedene Frauen gefchlagen, einer wurde ein Auge aus das bedeutet, daß die Rechte der Wähler dritter Klasse immer Angesichts des allgemeinen Unmuts der Gaskonsumenten gegen die Monopolgesellschaft( der Kubikmeter Gas kostet in Paris bisher geschlagen und einem Manne der Schädel gebrochen. geringer, die der Wähler erster und zweiter Klaffe immer größer Kinder Einige in dem Konzertsaal befindliche 30 Cts.= 24 Bf.) mußten die nationalistischen Kandidaten der durch Rasiermesserschnitte berlebt. geworden sind. 12 Matrosen Wählermasse eine Herabfegung der Gaspreise versprechen. AndrerBon je 100 Wählern wurden gezählt in der erlitten mehr oder weniger schwere schwere Verlegungen. Die 1855 1861 1863 1866 1888 1893 1898 feits aber waren fie fest entschlossen, das Gasmonopol zu erneuern.eute brachen aus ihren Kafernen aus, und 4,46 1. Staffe 5,02 4,73 4,20 3,62 3,52 3,26 Dazu trieben sie teils ihre kapitalistischen Instinkte, teils die die Versuche der Offiziere, fie wieder zurück zu bringen, 18,89 18,49 12,78 12,84 10,82 12,06 11,86 flingende Hilfe der Gasgesellschaft in der Wahlagitation. Um dieſer widerspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werben, haben abet; te klich stürmten die Soldaten bas Gee. fich als vergeblich. Starke Patrouillen wurden vom„ Thetis " 81,09 81,77 82,76 88,45 85,56 84,42 85,88 bie Demagogen monatelang mit der Gasgesellschaft Unterhandlungen mannsheim und schlugen dort Thüren und Fenster furz und Thatsache, bag unter ben 25 404 Urwahlbezirten des ganzen Staats gelanbet; Sehr braftisch wird dieses fogen. Wahlrecht illustriert durch die geführt mit der Abficht, die Gasverbilligung für die Gesellschaft ein. Am folgenden Tage wurde ihnen befohlen, nach dem Lager 2151 waren, in denen nur ein einziger Wähler" 1. Selaffe war, ber burch die Erneuerung des Monopols unter Bernachlässigung der zu geben. Sie verweigerten fedod den Gehorsam und also unter Umständen zwei Wahlmanner zu wählen" hatte; auch Intereffen der Stadt annehmbar zu machen. Die Geſenſchaft beantragte die herabsetzung des Gaspreises auf 20 Cts. zu Anfang 1902 brosten, die Häuser in der Stadt in die Luft zu sprengen. Am in der 2. Klaffe waren noch 98 solcher Wahlbezirke, in denen ein nächsten Morgen wurde eine Compagnie des umter der Bedingung der Uebergabe des Gasbetriebs an eine neue" Regiments von Deadwood geholt und den Westindiern befohlen, Gloucester - einziger Wähler den oder die Wahlmänner ernannte. Außerdem Bachtgesellschaft, die nichts andres war, als eine Fortsegung der sofort nach dem Lager zu gehen, widrigenfalls man auf sie schießen gab es noch 1765 Bezirke, die in der ersten, und 136, die in der alten Gesellschaft, wobei der neue Pachtvertrag die Stadt für die werde. Da sie faben, daß man Ernst mache, formierten sie zustand, daß 2081 Urwahlen durch den Zufall des Loses entschieden bezeichnend für diesen 50jährige Dauer der Pacht um hunderte von Millionen schröpfte. Bahllos find die chnischen Manöver, die von der ultramontanen sich und marschierten ruhig nach dem Lager. Der ganze Ort ist in werden mußten, davon allein 1213 in der ersten Klasse. Im DurchGemeinderatsmehrheit Hand in Hand mit der Monopolgesellschaft in Drohung wahr machen und einen Ueberfall der 5,44 Wähler, auf einen zweiter Klasse 18,43 und auf einen WahlAufregung, und man fürchtet, daß die westindier ihre schnitt des Staats kommen auf einen Wahlmann erster Klaſſe Scene gesezt wurden, um die Stadt für weitere 50 Jahre zu binden. Stadt versuchen werden. Vorsichtsmaßregeln find getroffen mann dritter Klasse 142,27 Wähler. Aber alles half schließlich nichts. Die unablässige und fachkundige worden. Das Lager wird von den Indiern bald geräumt werden Opposition insbesondere der socialistischen Minderheit hat die sauberen müssen, da neue Kriegsgefangene antommen, und 250 Mann Militär scheinung , daß sie den Wählern nur ganz geringes Interesse einEs ist eine bekannte, bei solcher Art Wahl ganz begreifliche ErBläne vereitelt. Als es zur Entscheidung fam, mußten einige nach St. Helena unterwegs sind. Nationalisten, die auf die Dummheit ihrer Wähler nicht sonderlich vertrauen, von der Mehrheit abbröckeln und die Vorschläge der be
-
stellten Kommission bezw. der Monopolgeſellſchaft wurden mit Stimmen 16
Parlamentarisches.
2.
t 8.
"
flößt; so betrug die Wahlbeteiligung im Jahre 1898 in ganz Preußen mur 18,36 Broz.; die übrigen mehr als 4/5 aller Wähler fümmerten sich nicht um die Wahl, wobei allerdings die Thatsache eine Rolle gleichheit( 38 gegen 38 Stimmen) abgelehnt. Mit derselben Stimmenspielt, daß sich die Socialdemokratie an diesen Wahlen bisher nicht gleichheit fiel freilich der socialistische Vorschlag auf Uebernahme des Gasbetriebs durch die Stadt. Aber dieser Vorschlag wird später von Beratung über den Reichs post- Etat fort. Die Budget- Kommiffion feste in ihrer Freitag- Sigung die beteiligt hat. Nach Stlassen geschieden betrug die Beteiligung in der Bei der Diskussion dritten Slaffe 15,67 Proz., in der giveiten 30,65 Broz. und selbst in schaften und ihrer nationalistischen Hausknechte entgültig tom- Wünsche, die seit Jahren laut geworden find, wiederholt. Die tam überhaupt keine Wahl zu stande, weil tein einziger Wähler neuem kommen, während die Machenschaften der Monopolgesell- der Einnahme aus dem Briefverkehr wurde das ganze Gebiet der der ersten betrug fie nur 46,22 Proz.; es blieb also auch hier noch über die Hälfte der Wähler zu Hause. Ju 965 Wahlabteilungen promittiert sind. Diese Machenschaften haben in der entscheidenden Sigung einen lebhaft betlagt. Auch die langsame Neujahrs- Briefbestellung tann man doch wirklich keine Boltsvertretung nennen. Verminderung der Bestellgänge in Berlin wurde erichien. Ein Barlament, das auf solche Weise zusammen kommt, unerhörten Grad von Chnismus erreicht. Es kam so weit, daß der wurde von verschiedenen Seiten bemängelt. Staatssekretär Vorsitzende der neuen" Pachtgesellschaft von v. Podbielski gab die Berechtigung der Klagen zum Teil tommens innerhalb Die größten Verrücktheiten zeitigt die Drittelung des Einder einzelnen Urwahlbezirke. Ge giebt der Buschauer Tribüne aus den nationalistischen Häuptlingen eine schriftliche Erklärung zugehen ließ, die den Eindruck, hob aber die Schwierigkeiten hervor, die sich bei der 7 Urwahlbezirke, in denen man mit mehr als 10 000 art Briefbestellung durch die Berichiedenartigkeiten der Couvertsfährlicher Steuerleistung in der britten Klasse wählt; davon einer vom Bräfekten gemachten Erklärung abschwächen sollte!. ergeben, von denen die ganz kleinen und dreieckigen oft in die gleichDer Seine- Präfett teilte nämlich mit, daß die neue" Gesellschaft falls zu bestellenden Zeitungsblätter gerieten. Die Beamten seien find 6 in der Stadt Berlin ; und es giebt einen Urwahlunter der Auszahlung einer„ Annuität“( Jahresentschädigung für das grade dadurch im Briefverkehr besonders angestrengt, und es würde der ersten Klaffe wählt. In 11 Urwahlbezirken giebt es noch in der bezirt, wo man mit einer Steuerleistung zwischen 5 und 10 M. in Betriebsmaterial) eben eine alljährliche Zahlung verstehe. nötig sein, einheitliche Couverts mit einer Minimal- und Maximal- zweiten Klasse Wähler, die mehr als 30 000 m. jährlich Steuern Sierauf holten sich nun die nationalistischen Geschäftsmacher schnell größe einzuführen. Der letzte Vorschlag fand bei einzelnen Rednern eine mit Bleistift hingefrigelte Gegenerklärung vom erwähnten Bor- Bustimmung. Ueber die weiteren Positionen des Post- Etats soll in bezahlen, davon find 5 in Berlin , und daneben existiert ein Bezirk, sizenden und schwangen den Feßen Papier triumphierend auf der der nächsten Sigung verhandelt werden. wo ein Wähler, der zwischen 3 und 5 M. Steuern zahlt, in der Rednertribüne! Der Schurkenstreich wurde von den unter den zweiten Klaffe wählt. In der Stadt Berlin ist allerdings Buschauern sich befindenden Mitgliedern der Gasarbeiter- Gewerkschaft Die Gewerbegerichtskommiffion begann am Freitag die kein Wähler unter 150 m. jährlicher Steuerleistung Wähler vor dem versammelten Gemeinderat konstatiert, was der groben Beratung der von den Socialdemokraten und dem Centrum gestellten erster Klasse und nur einen Bezirk giebt es, wo man mit reichlich Mache den Todesstoß versezte. Anträge, betreffend die Abänderung des Gewerbegerichts- Gesetzes. 10 M: Steuern Wähler zweiter Klasse sein tann. Diese Umstände haben nicht nur die Aussichten der Kommuna- Bu§ 1 beantragten unsre Genossen die obligatorische Ein- 1202 Urwahlbezirken Berlins sind nur 577, in denen man mit mehr lisierung des Gasbetriebs erhöht, sondern auch den Nationalismus führung der Gewerbegerichte, während der Antrag als 100 M. Steuerleistung nicht in der 3. Klasse bleibt und nur im allgemeinen schwer diskreditiert. In der republikanischen Presse des Centrums eine weitere Ausdehnung der Gewerbegerichte 419, in denen man mit mehr als 50 M. Steuerleistung nicht in der aller Schattierungen verlangt man jezt eine strenge Unter- nur insofern forderte, daß für Gemeinden mit mehr als 3. Klasse bleibt.
"
=
Unter den
suchung der Geschäftsbücher der Gesellschaft, 20 000 Einwohnern erst auf Antrag beteiligter Arbeit. Die Parteistellung der Urwähler ist trop der öffentlichen Stimmum namentlich den von ihr dem Gemeinde Wahlfonds geber oder Arbeitnehmer ein Gewerbegericht errichtet abgabe deshalb nur schwer festzustellen, weil bielfach mehr wie der Liga des französischen Vaterlands" zu werden muß. Abg. Pauli( Potsdam ) beantragte, daß ein Antrag ein Wahlmann zu wählen ist und oft die Parteistellung gewendeten Geldern auf die Spur zu kommen. Außerdem spricht auf Errichtung eines Gewerbegerichts in Gemeinden mit des Wahlmanns, für den der Urwähler stimmt, nicht bekannt ist. der zuverlässige" Matin" von sehr vorteilhaften„ Publicitäts" mehr als 20 000 Einwohnern von einem Drittel der wahl- Soweit Feststellungen möglich waren, stimmten für die KonVerträgen, die die Gasgesellschaft mit mehreren Zeitungen ab- berechtigten Arbeitgeber oder Arbeitnehmer gestellt sein muß. fervativen 299 284 Wähler, darunter 207 980 dritter Selasse, geschlossen hat, Verträgen, die von der Panama - Affaire her be- Diefer Antrag wird von Genosse Tugauer aus principiellen Gründen für die Freitonservativen stimmten 42 647, davon 27 974 rüchtigt find als ein Deckmantel der Preßkorruption. und seiner Undurchführbarkeit wegen bekämpft. Tugauer wies dar- dritter Klasse, nationalliberal 165 938, davon 107 853 dritter In einer Kammernachwahl in Sisteron ( Baffes Alpes) auf hin, daß der Reichstag durch Plenarbeschluß vom 24. März 1886 laffe, für freisinnige Vereinigung 33 463, dabon 25 005 fiegte in der Stichwahl der Linksradikale Hubbard gegen den bereits die Einführung obligatorischer Gewerbegerichte gefordert habe britter Klaffe, freisinnige Voltspartei 102986, davon 79 151 dritter nationalistischen Kandidaten mit 2644 gegen 2191 Stimmen. Der und begründete den dasselbe fordernden socialdemokratischen An- Klasse, Centrum 206 630, davon 143 300 dritter Klasse, Polen , Sig wurde in den Kammerwahlen von 1891 zuerst von den trag. Der Centrumsantrag gehe entschieden nicht weit genug. Dänen, Littauer, Welfen 165 806, davon 139 183, SocialRadikalen dem antisemitischen Grafen d'Hugues abgewonnen. Im Fall der Ablehnung der obligatorischen Gewerbegerichte beantragte de motraten 27 419, davon 26 644 dritter Klasse. Die übrigen In Lille siegte in einer Gemeinderats- Nach wahr unser Genosse, in dem Centrumsantrag statt 20 000" au feßen verteilten sich auf diverse kleine Gruppen oder waren unbekannt, die gemeinsame Liste der Radikalen und der 15 000 Einwohner". Auch dagegen erklärte er sich, daß in Gemeinden Daß die Konservativen die meisten Stimmen aufzuweisen haben französischen Arbeiterpartei( Guesdisten) gegen die Liste von 20 000 bezw. 15 000 Einwohnern überhaupt noch ein Antrag und auch die meisten Stimmen dritter Klasse, ist bei der öffentlichen des Ordnungskartells mit 900 Stimmen Mehrheit. Es wurden auf Errichtung eines Gewerbegerichts notwendig sein soll. Stimmabgabe nicht zu verwundern. Die konservativen Stimmen sind gewählt zwei Guesdisten und ein Radikaler. Es ist bemerkenswert, Nach längerer Debatte wird die allgemeine obligatorische Eine aber natürlich zumeist auf dem Lande erzielt; in den Städten versagt daß das Wahlbündnis gleich für den ersten Wahlgang führung der Gewerbegerichte gegen zwei Stimmen abgelehnt, und ihr Einfluß schon; so hatten sie z. B. in den Städten nur 65 255 geschlossen wurde, und zwar von der stärksten und einflußreichsten die obligatorische Einführung derfelben für GeWähler dritter Klasse. In den Städten dominieren die Nationalliberalen; Organisation der guesdistischen Richtung.- meinden mit mehr als 20 000 Einwohnern, ohne daß sie haben hier in jeder Abteilung die meisten Stimmen. Ihnen hierzu erst ein Antrag beteiligter Kreise nötig folgt die fonservative Partei in der Gesamtzahl aller brei Abist, beschlossen. teilungen, darauf die freisinnige Boltspartei und dann das Centrum; 8u§ 2 lag ein socialdemokratischer Antrag vor, welcher die 8u- in der dritten Abteilung kommen jedoch die Konservativen erst nach ständigkeit der Gewerbegerichte ausdehnen will auf alle im Bergbau, dem Centrum. in der Land- und Forstwirtschaft, im Handel und Verkehr und als Durch die bei den nächsten Wahlen eintretende allgemeine BeGesinde beschäftigten Personen. Für diesen Antrag stimmten, nachteiligung der socialdemokratischen Partei werden sich ja die Stimmen dem derselbe von Zuzaner befürwortet, nur die beiden fo- zahlen vielfach wesentlich verschieben, welchen Einfluß auf das endcialdemokratischen Mitglieder der Kommiffion. liche Ergebnis der Wahlen das haben wird, darüber ließen nur bei Eine längere Debatte entspann sich darüber, wer im Sinne des fich in die Die fubanische Frage wird wieder aktuell. Aus New York ganz eindringendem Studium tvird gemeldet: Die öffentliche Meinung ist über die Haltung der Gewerbegerichts- Gesezes als Arbeitgeber zu betrachten sei. Der liegenden Zahlen einige annähernde Vermutungen aufstellen. Kubaner sehr erregt. Diese haben einen Kongreß einberufen und socialdemokratische Antrag ging dahin, daß als Arbeitgeber zu be- Bis jetzt wissen wir nur, daß sich eine doch nicht ganz eine Verfassung ausgearbeitet, in der die Unabhängigkeit der Kubaner trachten fei jeder selbständige Gewerbetreibende, auch wenn er feine unbeträchtliche Zahl von Wählern gefunden hat, die vor der öffentaufgestellt wird. Sie werden demnächst einen Präsidenten wählen Arbeiter beschäftigt. Tugauer und Zubeil empfahlen die Annahme lichen Abstimmung für die Socialdemokratie nicht zurückgeschreckt ist.
Wirren in Abeffynien. Aus Kairo wird Londoner Abendblättern gemeldet, daß in Abesiynien wiederum Kämpfe zwischen einzelnen Ras stattgefunden haben, bei denen die Verluste auf beiden Seiten 7000 Mann betragen sollen.
Amerika.
bors