Dienstag, 5. Februar 1901.
Die Wohnungsnot im Stadtverordneten - Befugnis entzogen, Strafverfügungen über Schulverfäumnis zu er- wurden in der versloffenen Woche durch die Mietswagen der
Ausschuß.
gefchloffen fein.
behörde herabzumindern. Vor einiger Zeit ist dieser Behörde die 29 000 Fuhren Schnee= 65 000 Stubifmeter dieser Masse laffen, jetzt wird berichtet, daß das Brandenburgische Provinzial- städtischen Straßenreinigung abgefahren. Die Schneelasten, die nach Der zur Vorberatung des Antrags unsrer Genoffen betreffend strafrecht gänzlich auszuschalten. Die Kreis- Schulinspektoren sollen von rund 71 000 m. n Hilfskräften zum Zweck der Freimachung schulkollegium beschloß, die Schuldeputation sei fünftig beim Disciplinar den Abladestellen Stralauer Allee, Greifswalderstraße, Müllerstraße, Alt- Moabit usw. gebracht wurden, erforderten einen Kostenaufwand bie Wohnungsnot und die auf dem Gebiete des Wohnungswesens die selbständige Befugnis erhalten, Warmungen und Verweise aus der Straßen waren etwa 1000 Mann beschäftigt, an welche in derbestehenden Mißstände eingesetzte Ausschuß hielt gestern seine vierte zusprechen sowie Geldbußen bis zum Betrage von 9 M. zu verfelben Woche 15 000 m. Löhne gezahlt wurden. Da die Abfuhr Sigung ab. hängen. Falls Sie die Verhängung einer höheren Geldbuße oder noch nicht beendet ist, bielmehr in vielen Straßenzügen der AußenEs entspann sich zu Beginn eine längere Geschäftsordnungs- die Eröffnung des Verfahrens auf Dienstentlassung für erforderlich ſtadtteile noch erhebliche Schneemaffen lagern, so dürfte sich die Debatte, weil von seiten einiger Ausschußmitglieder gewünscht halten, sollen sie an das Provinzial- Schulkollegium zu weiterer Gesamtausgabe für die letzten Schneefälle auf nahezu 100 000 r. wurde, der Ausschuß möge zunächst nur theoretisch durch Beschluß Entscheidung unmittelbar berichten; der Bericht soll nur behufs beziffernt. Hierzu fommen noch die Kosteit, die der Straßenerklären, ob er das Vorhandensein einer Wohnungsnot anerkenne Information" durch die Schuldeputation geleitet werden, eine bahn- Berwaltung durch die Unwetter in der vorigen Woche oder nicht, um dann, je nachdem der Beschluß laute, entsprechend Verhandlung im Disciplinarverfahren jedoch aus ist die Gesellschaft verpflichtet, entstanden sind. derselben Nach dem Vertrage mit der Stadt Berlin int den mit Geleisen beborgehen zu können. andighton legten Straßenzügen den Fahrdamm vom Schnee frei zu machen. Der Ausschuß lehnte es aber ab, derartige theoretische Resolutionen Obwohl nun die Schuldeputation gewiß nicht das Lob verdient, Bur Durchführung dieser Arbeit waren für die Dauer von 4 Tagen zu faffen und trat auf Wunsch unsrer Vertreter, um das Eiligste daß sie gerade eifrig für gesunde Reformen unsrer Schule geftrebt je 1500 Arbeiter erforderlich. Zur Reinigung der Geleise von Gis boriveg zu erledigen, gleich in die Beratung des von ihnen gestellten hat, ist es ihr dennoch keineswegs gelungen, das Wohlwollent aller und Schnee wurden in den folgenden Tagen noch durchschnittlich je Antrags ein, welcher einer Vermehrung der ben obdachlosen Familien Muder und bildungsfeindlichen Elemente au erwerben. Deshalb ist 200 Silfskräfte gebraucht. Die Gesamtausgaben für Löhne und im städtischen Familienobdach zur Verfügung stehenden Räume auch die„ Kreuz- Beitung" sofort babet, ihre Zustimmung zu dem Taumittel( Sala) betrugen ca. 18 000 M. Die Ausgaben wurden bezweckt. Zur Begründung des Antrags wurde ausgeführt, Beschluß mit folgendem zu bekräftigen; holde ganz erheblich dadurch reduciert, daß bei dem ziemlich anhaltenden daß wir aller Wahrscheinlichkeit nach weit schlimmeren Wir müssen mun fagen, daß die Berliner städtischen Organe in andrer Witterung würden die Mehrkosten für die erste Schneewoche Tauwetter in der vorigen Woche große Schneemassen schmolzen. Bei Berhältnissen entgegengehen, als wir sie im Herbst v. J. gehabt neuester Zeit ihr möglichstes gethan haben, uni der Staatsbehörde in diesem Winter sich mehr als verdoppelt haben. haben, und daß dantals die Räume gerade knapp gereicht hätten, die Gewährung eines Anteils an dieser Verwaltung zu erschweren. Die Befiher und Pächter der künstlichen Eisbahnen hatten, weil das nächtliche Obdach verhältnismäßig schwach besucht gewesen wir erinnern nur an die Wahl des Stadtverordneten Singer in die gestern nach längerer Pause wieder ihren ersten guten Tag zu ver war und man in jeden freien Raum soviel Menschen als nur Schuldeputation. Der Staat konnte nach unsrer Auffassung un zeichnen. Als am Sonnabend bei Eintritt der Dunkelheit das irgend möglich hineingesteckt hätte. Es wurde darauf hingewiesen, möglich zugeben, daß einer Behörde, die verpflichtet war, für die Thermometer unter den Gefrierpunkt fant, wurde schleunigst gedaß die Obdach- Verwaltung selbst in dem Etats- Entwurf für das Erziehung der Schuljugend auf christlicher Grundlage und in goffen". Die Arbeit wurde auch belohnt, denn am Sonntagvormittag nächste Etatsjahr eine durchschnittliche tägliche Belegung des Familien treuer Liebe zu König und Vaterland Sorge zu tragen, zeigte sich in den Biergärten, auf den Nabfahr- Lehrbahnen und den Obdachs von 800 refp. 600 Stöpfen angenommen hätte gegen ein ausgesprochenes Mitglied einer religionsfeindlichen, auf sonstigen Terrains, die im Winter in eine Eisbahn umgewandelt 250 im laufenden Jahr, und daß dem Obdach Kuratorium den Umsturg unsrer Staats- und Gesellschaftsordnung hin werden, eine glatte, feste Eisbecke, auf ber sich alsbald eine große bei der Beratung des Etats Entivirfs die inzwischen auf arbeitenden Partei angehört. Menge von Schlittschuhläufern, alten und jungen, einhertummelten. Aber auch durch die da Obgleich um die Mittagszeit etwas Thauvetter eintrat, blieb die dem Geldmarkt eingetretenen Verhältnisse noch unbekannt waren, malige Nichtanerkennung des Bestätigungsrechts der Staats Eisbecke den ganzen Tag über vollständig fest, so daß die Pächter die sicherlich die Herstellung von Häusern mit kleinen Wohnungen erbehörde gegenüber jener Wahl haben die Berliner städtischen eine ganz gute Einnahme erzielten. Reges Leben herrschte auch auf schweren, wenn nicht gänzlich hindern und so den Wohnungsmangel noch Körperschaften einer wirksamen Teilnahme der Schuldeputation an den natürlichen Eisbahnen, besonders im Tiergarten und auf dem vergrößern werden. Die von der Verwaltung inzwischen erfolgte Fort - der Schulaufsicht entgegengearbeitet. Denn diese Teilnahme kann Müggelsee, wo die Eisdecke feit Anfang Januar bis jetzt ununterschaffung der Nachlaßfachen und das dadurch bewirkte Freiwerden einiger nur darauf gegründet werden, daß die Schulbeputation teine rein brochen so stark gewefen ist, daß sie von Schlittschuhläufern ohne weiterer Baraden würden als Vorbeugungsmaßregel ficherlich nicht ge- städtische Verivaltungs- Deputation, sondern ein Glied in dem Gefahr betreten werden konnte. nügen; man müffe daher dem Antrag entsprechend durch Verlegung der Organismus der vom Staate eingefesten Schulbehörden ist. Ist unter demselben Dach befindlichen Krankenstation oder durch Her- fie ein folches, so ist das Bestätigungsrecht der Staatsbehörde selbststellung geeigneter interimistischer Wohnungsräume oder durch verständlich." Adaptierung eines städtischen Gebäudes für die Aufnahme obdachloser Familien die zur Verfügung stehenden Räume schleunigst ausreichend
bermehrent.
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Also trotz der schwächlichen Haltung der städtischen Behörde bei der Bestätigungsfrage für die Mitglieder der Schuldeputation nach träglich der Rüffel. Ob nicht die Herren bald selbst einsehen werden, daß ihr Ducken auf der andern Seite nur den Uebermut steigert und nach und nach ein Stück nach dem andern von Selbstverwaltung verschwindet, weil es sich die freisinnige Verwaltung ohne Wider streben aus der Hand nehmen läßt?
Bom Oberbürgermeister wurde die Wahrscheinlichkeit eines noch vermehrten Andrangs zum städtischen Obdach nicht in Abrede gestellt, dagegen die Jnangriffnahme eines Erweiterungsbaus des Obdachs in der Fröbelstraße aus mehrfachen Gründen als unthunlich bekämpft. Wenn die Krankenstation verlegt sein würde, was hoffentlich in nicht allzu langer Zeit geschehen könne, dann hätte man geeignete Räume in christlichen Grundsäge in der Kreuz- Zeitung " aus. Wie lächerlich nimmt sich nicht gerade jetzt die Betonung der genügender Bahl zur Verfügung. Für die Zwischenzeit wird man die christlichen Grundfäße des Herrn Sanden, des Herrn Hammerstein burch Aufstellung von geeigneten Baraden Vorsorge treffen können. oder die unsrer Ruhmesthaten in China bei den Mitgliedern der Nach längerer Debatte einigte sich der Ausschuß, der Stadtverord- Schuldeputation die leitenden sein? neten Bersammlung den folgenden Antrag zur Annahme zu empfehlen:
Die Versammlung ersucht ben Magistrat, einer etwa drohenden Ueberfüllung des Obdachs durch Bereitstellung von transportablen Baracken rechtzeitig vorzubeugen und sieht einer Vorlage über die etwa erforderlichen Geldmittel entgegen.
Berliner Partei- Angelegenheiten. Achtung, Parteigenoffen! Am 18. Februar finden in Berlin and den Vororten wichtige Voltsversammlungen statt. Die Leiter von Gewerkschaften und Krankenkassen werden gebeten, an diesem Tage teine Versammlungen einzuberufen. Die Vertrauensleute.
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Ein stärkeres Auftreten der Influenza ist seit Witte Jamuar wahrzunehmen. In der Zeit vom 13. bis 19. Januar starben zu Berlin 14 Personen an Grippe und auch die folgende Woche hat eine gleiche Bahl von Opfern gefordert. Immerhin bewegt sich die Influenza gegenüber dem Vorjahr noch in engen Grenzen.
Die aus dem Sternberg - Prozeß bekannte Margarete MillerFischer, welche so schleunigst Deutschland wieder verlaffen und sich mit ihrem Gatten nach Amerita zurückbegeben hat, soll troubem von Sternberg eine ziemlich erhebliche Summe als Schweigegeld erhalten haben. Man führt diefe vorher nicht bethätigte Freigebigkeit Stern bergs darauf zurück, daß die ehemalige Supplerin Sternbergs noch fo manches Histörchen wußte, dessen Geheimhaltung nur im Jutereffe Sternberg liegen würde.
fängnis verlassen, nachdem er dort die zehn Jahre Gefängnis verbüßt Kommerzienrat Wolff wird demnächst das Blößenseer Gehat, die ihm im Jahre 1890 wegen betrügerischen Bankrotts die 9. Straftammer zudiktierte. Wolff, ber ehemalige Inhaber der großen Bankfirma Hirschfeld u. Wolff, verläßt die Anstalt als ein gebrochener Mann. Jahrelang schon ist er in der Lazarett Abteilung interniert, bedingt durch eine hartnäckige Zuckerkrankheit. Trotzdem der Geheime zeitige Entlaffung des W. beffirwortet hatte, waren alle EntlassungsSanitätsrat Dr. Baer als erster Gefängnisarzt mehrfach die vorund Begnadigungsgesuche an dem ablehnenden Verhalten der Staatsanwaltschaft gescheitert. Wie berichtet wird, genoß Wolff noch vährend seiner Strafzeit viele Bergünstigungen. Wir wünschten
Die einkommensteuerpflichtige Bevölkerung Berlins im Steuerjahr 1899/1900( bezw. für das Vorjahr 1898/99) ergab eine Jahre 1899/1900, Die Personenstands Aufnahme für das Cibilbevölkerung von 1735 160( 1 693 269) Personen, Davon schieden 795 349( 780 797) Personen als nicht persönlich zu besteuernde Angehörige von vornherein aus. Es blieben somit 939 811 ( 912 472) Haushaltungsvorstände oder Einzelperfonen übrig, deren Einkommen giveds eventueller Be- fehr, wir könnten das letztere auch von den Breßfündern fagen. Bei der Schäzung ergab Steuerung geschätzt werden mußte. Eine Regenpellerine will die Straßenbahngesellschaft nun ( 912 472) Bersonen 560 496 endlich ihren Wagenführern verschaffen. Es hat einer sehr langen ich, daß von diesen 939 811( 912 472) Bersonen ( 544 922) nur ein Einkommen bis zu 900 Mart Ueberlegung bedurft, ehe die Direktion zu dieser großen Reform griff. Sie konnten mithin nicht zur Staats- Einkommen Der Schluß einer Liebestragödie spielte fich am Sonntags steuer herangezogen werden. Mehr als 900 W. hatten nur nachmittag gegen 6 Uhr auf dem Flur des Hauses Danziger 379 315( 367 550) Personen, aber auch unter diesen mußte noch eine straße 95 durch einen Mordversuch und einen Selbstmord ab. Seit Erster Berliner Reichstage Wahlkreis. Heute, Dienstag, gewiffe Anzahl aus besonderen Gründen von der Staats- Einkommen bem vorigen Jahr unterhielt die 19 Jahre alte Tochter Hedwig des den 5. Februar, abends 8 Uhr, bei Cohn, Beuthstr. 20: Oeffentliche Steuer frei gelassen werden. Die wirkliche Zahl der der Staats- Hansbesizers Werner ein Liebesverhältnis mit dem 25 Jahre alten Versammlung. Vortrag des Reichstags- Abgeordneten v. Bollmar: Einkommensteuer unterliegenden Haushaltungsvorstände bezw. Kaufmann May Eisenschmidt, Kottbuferdamm 52. Die Eltern des " Socialpolitik in Deutschland und in Frankreich ". Zahlreichen Besuch Einzelpersonen stellte sich schließlich auf 858 238( 342 114). Bur jungen Mädchens buldeten die Liebelei anfangs, später aber erfuhr Die Vertrauenspersonen. Gemeinde Einkommensteuer wurden außer diesen die Mutter, daß E. leichtsinnig sei und Schulden habe. Sie unterBierter Berliner Reichstags Wahlkreis( Often). Ein- noch 199 420( 193 570) Personen herangezogen, die ein sagte daher den Verkehr und verwies auch dem E. ihre Wohnung. getretener Umstände halber kann die Wahlvereins- Versammlung nicht bon 660-900 M. hatten. Im gangen waren Der junge Mann wollte aber von dem Mädchen nicht lassen und heute, sondern erst am 26. Februar stattfinden. Der Vorstand. also 552 658( 535 684) Personen überhaupt einkommen hatte es brieflich auf Sonntag nach der Konditorei von S. gegenüber steuerpflichtig( abgesehen von den Der Socialdemokratische Wahlverein für den 6. Berliner Personen", den Gesellschaften, Genossenschaften usw.). Nur 47 475 nach der Wohnung des E. Hier kam es zu Auseinandersetzungen nicht physischen der Wernerschen Wohnung bestellt. Dort trafen sich beide und fuhren Reichstags- Wahlkreis hält heute, Dienstag, im Kolberger Salon, 45 017) Bersonen, in beiden Jahren etwa 81/2 Broz. aller Einkommen- und E. wollte seine Braut erschießen. Sie entwich ihm schnell, zog Stolbergerstr. 23, feine Generalversammlung ab. Auf der Tages- teuerpflichtigen, hatten über 3000 m. Jahreseinfommen. Bon diesen ihr Jadett in einem Nebenhaus an und fuhr in einer elektrischen ordnung steht ein Vortrag des Reichstags- Abgeordneten och. hatten 603 Personen über 100 000 m., von diesen aber 14 Personen Eisenbahn heimwärts. E. bestieg mit dem Revolver eine Droschte Der Vorstand. Steglik. In der heute, abends 81/2 Uhr, bei Schellhase statt eintommen von 2490 000 Mark angegeben. über 1 Million. Der Höchst be steuerte hatte ein Jahres- und legte sich, als er in der Wohnung der Werner erfahren hatte, findenden Versammlung des Socialdemokratischen Wahlvereins wird sich in den Steuerlisten der Klassengegensatz wieder: ein Danzigerstraße und Schönhauser Allee . Beim Aussteigen aus der So spiegelt daß Hedwig nicht zu Hause war, auf die Lauer an der Ecke der Redacteur Wesker über das Thema: Aus den Junkerparlamenten" äu flein von Besigenden, ein Heer von Befi Bahu empfing er ste mit der Frage, ob sie au ihm halten wolle sprechen. oder nicht. Anstatt zu antworten, wandte sich Hedwig W. an den Schußmann Schneider vom 28. Revier, den fie um Schutz gegen Stadtschulrat Gerstenbergs Programm. Herr Gerstenberg einen gudringlichen bat, der sie schon mit dem Tode bedroht habe. hat in einem an den Stadtverordneten- Borsteher gerichteten Schreiben, während dieser Zeit war E. verschwunden. Als der Beamte das Die Umgestaltung der Straße Unter den Linden nach dem das jetzt mit dem Protokoll der letzten Stadtverordneten Sizung junge Mädchen auf den Hausflur gebracht hatte, feuerte. neuesten Entwurf des Stadtbaurats serause ist jetzt vom veröffentlicht wird, sich bereit erklärt, das ihm übertragene Amt an hinter einem Mauervorsprung einen Schuß auf seine Braut Magistrat beschlossen worden. Der Entwurf ist gestern mit einer zunehmen, und hat darin gleichzeitig der Stadtverordneten - Bersamm- ab, der aber fehlging. Als der Schußmann nun blank zog, Magistratsvorlage der Stadtverordneten Versammlung zugegangen. lung seinen Dank für das in ihn gesezte Bertrauen ausgesprochen. erhielt er von G. zwei Schüsse, die die Lunge und die linke KörperDie Stosten der gesamten Anlage sind auf 755 000 m. veranschlagt Durch langjährige Erfahrung in der Versammlung selbst." beißt es feite trafen. Während Hedwig W. in ein Lotal entfloh, schoß sich E. worden. Für die Asphaltierung der beiden Fahrdämme, Herstellung in dem Schreiben, habe ich gelernt, wie sehr dieser Versammlung das in die rechte Stopffeite und brach leblos zusammen. Nachbarn liefen und Verbreiterung der Bürgersteige, Befestigung der Promenade und des Wohl und das Gedeihen der städtischen Schulen am Herzen liegt. Diese zusammen und benachrichtigten das Polizeirevier, das den ver Reitwegs, Einfriedigung und Bänke werden 680 000 m., und für die Erfahrung giebt mir den Mut zu hoffen, daß dieselbe auch meine wundeten Beamten nach einem Krankenhause bringen ließ. E. Kam Beseitigung und Neupflanzung von Bäumen, Einrichtung von Rasen Bestrebungen, die Schule zu fördern, wohlwollend aufnehmen wird." nach der Unfallstation. Vor der That hatte G. einen Brief an den streifen werden 75 000. gefordert. Weitere Kosten entstehen durch Herr Gerstenberg glaubt also die Erfahrung gemacht zu haben, daß Vater der Braut geschickt, in dem er sich rechtfertigt und mitteilt, er die Ergänzung und Aenderung der Kanalisation in Höhe von der Berliner Stadtverordneten- Bersammlung er meint: demjenigen fei der Sohn eines Staatsbeamten, habe vergeblich versucht, sich 81 000 m. und durch die Aenderung der Wasserleitung. Teil der Versammlung, dem er selber bisher angehört und dem er selbständig zu machen und sei dann in die Welt gegangen. Das sei Ueber die Bewilligung dieser Mittel foII erft jegt seine Wahl zum Stadtschulrat zu verdanken hat das Wohl und der dunkle Bunkt in seinem Leben. Einen zweiten Brief an Frau W. nach Annah ni e des neuen Entwurfs bei der Gedeihen der städtischen Schulen am Herzen liegt". Soweit die Vo Its hatte er bei fich. Er lautet: Hier ist der Lohn für Ihren Haß; kommen Etats Beratung beschlossen werden. Nach diesem schule in Betracht kommt, haben wir bis jetzt noch nicht viel davon Sie nach meiner Wohnung, dann finden Sie mich und Hedwig für ewig Entwurf wird die Mittel Promenade in ihrer jezigen gemerkt. Wenn Herr Gerstenberg von diesem Teil der Versammlung vereint. Meine Liebe war zu groß und zu aufrichtig, um sie ohne nutzbaren Breite von 11 Meter, b. i. die Entfernung zwischen den hofft, daß auch seine Bestrebungen, die Schule zu fördern, eine Stampf aufzugeben. Wer der Sieger in diesem Stampf ist, fehen Sie Kandelabern, beibehalten. Der Weg für die Laftfuhrwerke wird mit wohlwollende Aufnahme finden werden, so giebt er von vornherein jezt. Sie allein haben es so gewollt, wie es gekommen ist, Sie den Bäumen an diesem Wege und dem Reitwege tassiert. Die zu, daß er sich im großen und ganzen in dem alten würdig Dentende." Eine Nachschrift an den Vater des Werner heißt beiden äußeren Baumreihen fallen hiernach fort. Der Reit Geleise bewegen will, das wir aus der Bertramschen Zeit dann: Verzeihen Sie, Herr Werner, meine That, aber Ihre Gattin weg wird von 7,11 Meter auf 4 Meter eingeschränkt. Der südzur Genüge tennen. Herrn Gerstenbergs Programm dürfte fein hat es nicht anders gewollt. Sie hat den Sieg errungen und für liche Bürgersteig soll um 3 Meter verbreitert und mit dem andres sein als das Bertramsche; es heißt:" mmer langsam uns bas Todesurteil gesprochen. Ein Fluch dieser Elenden, die das nördlichen Bürgersteig mit Bäumen bepflanzt werden. voran!" Etwas andres war allerdings, wie wir wiederholt Glück in Scherben brach." Aus diesem Schreiben geht deutlich herDie beiden Rasenstreifen zu Seiten der Mittelpromenade sollen mit hervorgehoben haben, nicht zu erwarten. Die Stadtverordneten- vor, daß Eisenschmidt den Plan gefaßt, seine Braut zu ermorden einem niedrigen Tiergartengitter eingefaßt und auf 8 Meter ein- Mehrheit hätte Herrn Gerstenberg nicht gewählt, wenn sie ihn nicht und dann sich zu erschießen. Dadurch, daß er das Mäbchen in seine geschränkt werden. Um den äußeren Eindruck der Straße zu heben, längst von dieser Seite gekannt hätte. Wohnung lockte, scheint er die Abficht gehabt zu haben, die That als ist eine Bepflanzung der wesentlich verbreiterten Bürgersteige vorgesehen. Dabei mag nicht unerwähnt bleiben, daß durch die Entfernung der beiden äußeren Baumreihen sich die auf den Nasenstreifen verbleibenden inneren Baumreihen viel günstiger entwickeln
werden.
Kommunales.
An das Attentat auf das Niederwald- Denkmal erinnert im beiderseitigen Einvernehmen begangen hinzustellen. eine Persönlichkeit, welche in den nächsten Tagen der Strafanstalt Ella Golz, welche in zwei Juftanzen fiegreich gegen die BeMoabit zugeführt werden wird. Es ist dies der Schuhmacher Schlagnahme der ihr vom Oberfaktor Grünenthal geschenkten Rupsch, der im Jahre 1884 bei den Vorbereitungen zu dem 80 000 m. durch den Fistus angekämpft hatte, ist beim ReichsAttentat auf das Niederwald- Denkmal mit Rheinsdorf und gericht, an welches der Fiskus appelliert hatte, in die Defensive Stüchler beteiligt war. Alle drei wurden zum Lobe verurteilt, die gedrängt worden. Der Civilfenat des Reichsgerichts erkannte, daß beiden letzteren hingerichtet, während Rupsch zu lebenslänglichem bas auf Freigabe der beschlagnahmten Wertpapiere lautende ErBuchthaus begnadigt wurde. Jezt, nachdem St. bereits 16 Jahre im tenntnis des Land- bezw. Kammergerichts aufzuheben und die AnWie es scheint, wird ein systematisches Vorgehen geübt, um den Buchthause zu Sonnenburg zugebracht hat, wird er wegen Umbaues gelegenheit in die Vorinstanz, das Kammergericht, jedoch an einen Einfluß der städtischen Schuldeputation von Berlin als Schulaufsichts- I desselben der Moabiter Strafanstalt zugeführt werden. andren Senat, zurückzuverweisen sei.
Tokales. Unter Staatsaufsicht.