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Rohe Patrone haben sich ein Vergnügen daraus gemacht, Stößensee. Infolge der Eisbewegung beim Thauwetter haben wurde. In der Nacht zum 24. September vorigen Jahrs fam der mehrere der in der besten Entwicklung befindlichen Linden am einzelite Pfähle Beschädigungen erlitten, und am Sonnabend, als Füselier Roye mit seiner Braut von einem Tanzvergnügen. Als das Prenzlauer Thor umzulegen, so daß die Bäume an der Wurzel furz vorher mehrere Wagen hinübergefahren waren, brach die Paar Arm in Arm durch die Landsbergerstraße ging, drängte brachen. Trotz des am Prenzlauer Thor fast die ganze Nacht hin- Brücke etwa in der Mitte zusammen; ein Fuhrwert hatte die ge- sich der hinter ihnen gehende Angeklagte in rüpelhafter Weise durch herrschenden ziemlich starken Verkehrs ist es leider nicht gefährliche Stelle gerade passiert, als der Einsturz erfolgte. Menschen zwischen beide Personen durch, so daß sie beinahe zu Falle lungen, einen der Schandbuben zu faffen. find glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen; da sich bei den gekommen wären. Als der Füselier dies Benehmen rügte, jezigen Eis- und Wasserverhältnissen eine Wiederherstellung brachte der Angeklagte ihm mittels des bereit gehaltenen Meffers Bei einer Schlägerei erstochen wurde am Sonntagabend um 8 Uhr der 16 Jahre alte Arbeiter Alfred Kellner aus der Hochstädter des beschädigten Brüdenteils nicht ausführen läßt, so ist der Wagen einen tiefen Stich in den Arm bei. Der Verlegte ist noch nicht 8 Uhr der 16 Jahre alte Arbeiter Alfred Kellner aus der Hochstädter verkehr nach der Insel vorläufig aufgehoben. Der Personenverkehr völlig wieder hergestellt. Der Vorsitzende fragte den Angeklagten, straße 5. In der Schulstraße 29 liegt ein Tanzlokal, in dem vielfach wird über die Brücke durch einen provisorisch hergestellten Fußsteig, ob er nicht aus den Zeitungen erfahren habe, daß das Gericht junge Burschen verkehren. Zu diesen gehört auch der am 2. Sep- sonst aber auf dem stellenweise noch starken Eise des Stößensees und Messerstecher besonders hart bestrafe. Der Staatsanwalt beantragte tember 1880 geborene Tischler Karl Rolle aus der Stoloniestraße 11, auf der andren, nach Bichelsdorf und Spandau   zu belegenen Seite eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten, der Gerichtshof erkannte auf ein Sohn anständiger Eltern, der aber arbeitslos ist und beim Nichtsthun in schlechte Gesellschaft geraten ist. Rolle mit einer Anzahl Stelle wegen der starken Strömung furz vor dem Gemünde nur des Angeklagten an. Nichtsthun in schlechte Gesellschaft geraten ist. Rolle mit einer Anzahl der Insel durch Fährboote über die Havel   vermittelt, die an dieser ein Jahr Gefängnis und ordnete die sofortige Verhaftung andrer junger Leute war auch vorgestern erschienen. Vor dem Hause, in andrer junger Leute war auch vorgestern erschienen. Vor dem Hause, in felten zufriert. Die Insel ist übrigens nur von vier Gastwirts­dem das Lanzlokal liegt, stand der Sohn der hier wohnenden Witwe familien nebst ihrem Bersonal und einem Villenbefizer, der Bankier Binter. Rolle begann mit ihm einen Streit, der bald zu Thätlich in Berlin   ist, bewohnt.

feiten führte und sich durch das Einmischen verschiedener raufluftiger Aus Rigdorf. Auf offener Straße und am hellichten Tage 18. Heft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor:

wurde, ging Kellner gerade auf das Haus los, um den Tanzboden ebenfalls zu besuchen. Hierbei erhielt er von Rolle, der sein Meffer bereits gezogen hatte, einen Stich in den linken Oberschenkel, so daß er nach einigen Schritten zusammenbrach. Eine große Blutlache be­zeichnet noch jetzt die Stelle. Da sich K. nicht wieder erheben konnte, wurde er nach der Unfallstation in der Lindowerstraße gebracht. Aerztliche Hilfe konnte aber sein Leben nicht mehr retten. Der infolge einer durchschnittenen Schlagader eingetretene furchtbare Blutverlust führte bald den Tod herbei. Rolle und seine Helfer ver­fuchten zu entfliehen, um sich den Folgen des schweren Bergehens zu entziehen, wurden aber von Schußmännern ergriffen und eingesperrt. Der erstochene Kellner war die Stüße seiner alten Mutter.

to Selbstmorde. In der Gegend am Floraplak im Tiergarten fand am Sonntagmorgen ein Schuhmann die Leiche eines etwa 40 Jahre alten Selbstmörders. Die Persönlichkeit konnte nicht fest­gestellt werden.

Eingegangene Druckschriften. Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Diet' Berlag) ist soeben das Eine zwölftägige Debatte. Die socialistische Krise in Frankreich  : Die hat der 20 Jahre alte Arbeiter Otto Hohensee aus der Rosenstr. 10 Tattit Jaurès und der Radikalismus. Von Rosa Luxemburg  . Die ein neunjähriges Mädchen überfallen und vergewaltigt. Die That gegenwärtige Finanzlage Rußlands  . Bon Parvus. Die Elektricität in geschah an dem wenig frequentierten und noch unbebauten Kranold- der Landwirtschaft. Von K. Kautsky  . Feuilleton: Dem neuen Jahr plag. Der Thäter entfam, wurde aber nachträglich ermittelt und zur tausend entgegen. Gine naturwissenschaftliche Umschau von Dr. Friedrich haft gebracht.

Knauer.

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In der Nähe von Rudow   wurde ein unbekannter Mann im Heizungstechnit gegen Kohlennot von Dr. Herm. Mehner. Leipzig  Alter von ca. 35 Jahren am Wege erfroren aufgefunden. Die Per- 1901( Buchdruckerei und Verlagsanstalt der Leipziger Volkszeitung  "). Kampffmeyer, Paul. Wohin steuert die ökonomische und staatliche sönlichkeit des Unglücklichen konnte noch nicht festgestellt werden. Entwicklung? Berlin   1901( Verlag der Socialistischen Monatshefte". Der Arbeiter Wilhelm Waldow aus Briz stahl in der Prinz Preis 1 Mt.). Handjernstraße hierselbst dem Handelsmann Kober Pferd und Wagen. Den letteren ließ er in der Reichenbergerstraße stehen, während er das Pferd an den Roßschlächter Krauts verkaufte. Als es dort von der Kriminalpolizei beschlagnahmit werden sollte, war es bereits zu noblänbern" 26. berarbeitet. Waldow wurde als Dieb ermittelt und in Haft genommen.

d

Gerichts- Beitung.

Centralverein der Bildhauer Deutschlands.  ( Verwaltungsstelle Berlin  .) Hente abend 82 Uhr im großen Saale des Gewerkschaftshauses: Bortrag des Malers Herrn Prof. Mar Seliger vom Kunstgewerbe­Muſeum über: Klarheit ist eine große Tugend in ber bildenden Kunſt.

"

Berliner   Finfenschaft. Dienstag, den 5. Februar: Staatswiffen­schaftliche Abteilung" im Restaurant Haase, Friedrichstr. 133, Herr cand. cam. Hasse über: Die Geschichte der Gesellschafts- Utopien. nd

Vermischtes.

Am Sonnabendabend sprang der 52 Jahre alte Schlächter Frig Nickel aus der Arndtstr. 38 in der Nähe des Humboldthafens ins Theaterkonzession. Herr Bruckhof vom Belle- Alliance- Theater Wasser. Anscheinend ist die That in geistiger Umnachtung geschehen. hatte im Jahre 1897 die Konzession zum selbständigen Betriebe des Die Feuerwehr, die schnell herbeigerufen wurde, zog den Un- Schauspielunternehmens nachgesucht. Der Berliner   Polizeipräsident Ueber die Lepra- Erkrankung in Merseburg   wird der glücklichen aus dem nassen Element und brachte ihn in das wies den Antrag zurüd, weil B. nicht den Besitz der nötigen Mittel Hall. 8tg." gemeldet: Es ist kein Zweifel mehr möglich, daß Krankenhaus. nachgewiesen habe. Auf seine Klage entschied der Bezirksausschuß es Lepra  - Krankheit ist, von der die Frau St. und ihr 13jähriger Im Tiergarten erschoß sich am Sonnabend der 20 Jahre alte ebenfalls zu B.'s Ungunsten. Nachdem das Ober- Verwaltungsgericht Sohn befallen sind; die Aerzte in Halle haben es nun­Kaufmann Richard Neumann aus der Waldemarstr. 66. nis wegen Mängel des Verfahrens dieses Urteil aufgehoben und die mehr endgültig fonstatiert. Beide Kranke werden über kurz Mit Sublimat versuchte sich die Krankenwärterin T. zu ver: Sache int die Vorinstanz zurückverwiesen hatte, hob der oder lang in das unweit Memel   gelegene Lepra- Heim ge­giften. Ihr Bräutigam war ihr ungetreu geworden, und sie be- Bezirksausschuß den ablehnenden Bescheid des Polizeipräsidenten bracht werden. Die Desinfektion der hiesigen Wohnung ist heute nuzte eine dienſtfreie Nacht, um auf ihrem Zimmer das Gift zu auf. Das Gericht war jetzt infolge einer nenen Beweiserhebung zu mittag durch mehrere Beauftragte, darunter ein Beamter aus Halle, nehmen. Am nächsten Morgen wurde sie dort in bedenklichem Zu- der Ueberzeugung gekommen, daß B. nicht finanziell unzuverlässig vorgenommen worden. Der Arbeitsraum, wo St. beschäftigt war, stande gefunden. Obgleich sofort alle Gegenmittel angewandt wurden, sei und auch die erforderlichen Mittel besessen habe. Nunmehr legte wird ebenfalls desinfiziert, obgleich dies nicht erforderlich gewesen schwebt sie noch in Lebensgefahr. der Polizeipräsident die Revision ein. Das Ober- Verwaltungsgericht wäre, weil St. auf Grund wiederholter ärztlicher Untersuchungen als Nach ehelichen Zwiftigkeiten hat sich am Sonntagabend um bestätigte aber die letzte Entscheidung des Bezirksausschusses mit der völlig gesund befunden worden ist und jede Gefahr im persönlichen 10 Uhr der 44 jährige Klempner Franz Fuhrig in der Wohnung Maßgabe, daß B. die Konzession für den Betrieb des Belle- Verkehr mit ihm absolut ausgeschlossen ist. Jufolgedeſſen wird St. Admiralstr. 14 erhängt. i don Bounce Theaters ou erteilen jet et der Urteils- feinen Dienst in den nächsten Tagen wieder übernehmen.ed auf auch Bezug Das Paffage Theater bietet für den Monat Februar ein ganz begründung nahm der Senatsvorsitzende wonach Ausführung des Polizeipräsidenten, ausgezeichnetes Programm, wie man es an der fleinen Bühne kaum eine Ausführung ertvartet. Die Aufführungen im einzelnen können ohne Ausnahme für den Kläger günstigen Ausgang dieses Streits als hervorragende Leistungen getrost mit denen erster Specialitäten- noch nicht verpflichtet sei, die Konzession zu erteilen, da es sich Bühnen in Konturenz treten. Geradezu überraschend find die wag- ja nur um die Aufhebung einer Berjagungsverfügung handele. Es halsigen Kugelläufe auf abschüssiger Bahn, die von Hasson und lägen gegen B. noch andre als finanzielle Bedenken vor. Das Ober­Jenny ausgeführt werden und die eleganten Afrobatentunststüde Verwaltungsgericht erklärte diefe Rechtsauffaffung für verfehlt. Es der Franklin- Gruppe werden mit einer Sicherheit ausgeführt, wie handele sich hier nicht um ein Streitverfahren zum Zweck der Auf­Berfahren, das man sie selten beobachtet. Unter den Sängerinnen fand besonders bebung einer Verfügung, sondern um Hanny Lura, die mit so heller jubilierender Stimme ihre Jodler auf die Erteilung einer Konzeffion abziele. Deshalb sei, da die ertönen ließ, freudige Aufnahme, während Ella Stella mit Revision nicht für begründet erachtet werden könne, im Gegensatz trefflicher Komit sich die Gunst der Zuhörer sicherte. Daneben wirfte zur Tenorierung des Urteils des Bezirksausschusses dirett die Erafer, gut Wenn der Polizeipräsident eine große Zahl tüchtiger Kräfte mit, die alle aufzuzählen wir uns teilung der Konzession auszusprechen. leider versagen müssen. glaubte, noch andre als finanzielle Bedenten geltend machen zu Nichtstroh tönnen, dann hätte er das in der Vorinstanz oder schon in seinem Bescheide thun müssen.xt

einem

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ein

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mittel gering

Marktpreise von Berlin   am 2. Februar 1901 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Wetzen, gut D.- Ctr.| 15,25) 15,24 Rartoffeln, neue, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter Eier Karpfen Aale Bander

6,

5,-

1,60 1,20

1,30 1-

"

1,60 1,10

"

1,80 1

"

"

1,60 0,90

2,60 2,-

60 Sina

5,50 3,20

1kg

2,20 1,20

2,80 1,40

2,

Roggen, gut

.

"

"

mittel gering

Gerste, gut

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"

gering

15,23 15,22 15,21 15,20 14,15 14,14 14,13 14,12 14,11 14,10 15,40 14,70 14,60 13,90 13,80 13,10 15,90 15,30 15,20 14,60 14,50 13,90

Hechte

"

7,-

6,82 Barsche

7,80

5,20 Schleie

3,

1,20

40,

"

25, Bleie

1,40 0,70

45, 25, Strebse 70, 30,-

per Schot 12, 3,-

Seu

2,50 1,20

1,-

1,80 0,80

Der Orgelvortrag des Musikdirektors Otto   Dienel in der Marien- nahme ein absprechendes Urteil ab. Zudem wurde betont, daß Kuhne fluffe des Rückgangs Tendenz bei sehr stillem Geschäft unter dem Ein­

Aus den Nachbarorten. t

10

*) ab Bahn. frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 4. Februar. Auf dem Getreidemartte ent: wickelte sich zientlich feste inländischen und der ausländischen Offerten. Niedrigere, aus Destreich-   Ungarn gemeldete Notierungen blieben unbeachtet. hauptet. Hafer hielt sich auf vorgestrigem Schlußstand. Der Verkehr in  

Rüböl war sehr still.

Witterungsübersicht vom 4. Februar 1901, morgens 8 1hr.

Stationen

Wetter

Stationen  

Berlin  München 75252  Wien

750SO 751 SO

1 Nebel

3 Schnee

750 S

2 bedeckt

Barometer­

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

Wetter

31offig

3htb.bed.

Temp. it. T.

67309

2 bebedt

16

1 woltig

2 Dunst

C

-6 Betersburg 759 -3 Cort 754 N 1 Aberbeen 746 NA 2 heiter-6   Paris 750 NW 756 Still bedeckt-3 Wetter- Prognose für Dienstag, den 5. Februar 1901. Ziemlich trübe und nebelig mit leichten Schneefällen und schwachen füdlichen Winden; Temperatur wenig verändert.  Berliner Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

Sie

Die fleine Feldwebel- Tragödie Der Rosendienstag", eine recht Erbsen ultige Barodie auf Hartlebens Rosenmontag", wurde mit trefflichem Humor gespielt. Es war eine recht gelungene Satire des Kasernen- Der Prozeß gegen den Kurpfuscher Kuhne in   Leipzig hat Speisebohnen lebens, Sie fräftig belacht wurde. nach mehrtägiger Verhandlung mit einer Freisprechung geendet. Linsen dan Verein   Berliner Preffe. Donnerstag, den 7. Februar: Drama: Wie schon mitgeteilt, hatte der Angeklagte für alle Leiden seine tischer Abend; Rudolf Such(   Harzburg); Dr. Rudolf Presber(   Berlin); sogenannten Reibesißbäder verordnet. Die medizinischen Sachver Erich   Schlaikjer( Groß-   Lichterfelde). ständigen gaben über die Wirkung dieser Heilmethode ohne Aus­kirche am Mittwoch, den 6. Februar, mittags 12 Uhr, bringt nur Som- ein Mann ist, dem jede Kenntnis des Heilberufs fehlt; er erklärt Peugera gaan ber us. mit Stolz, nie ein Lehrbuch der medizinischen Wiſſenſchaft in führung des reichen Programms( F- dur- Toccata, Passacaglia, Duett und die Hand gehabt zu haben. Bei andren Kurpfuschern finde man Arien aus Rantaten 2c.) Frl. Marie Lindow, Frl. Hedwig Schiefer, Herr wenigstens ein Bemühen, in die Wissenschaft einzudringen, das fehlt Rich. Tlusted, Herr Konzertmeister C. Hartmann, Herr R. Schwießelmann bei K. gänzlich, Anhne habe die Dummheit eines Fanatikers. Troß­und Herr W. Kipp. Der Eintritt ist frei. Im wissenschaftlichen Theater der Urania, Taubenstraße, soll der dem mußte der Angeklagte freigesprochen werden, weil ihm der Der An­neue deforative Ausstattungsvortrag Aus dem Tagebuch der Erde" der Nachweis eines Betrugs nicht geführt werden konnte. in zahlreichen prächtigen, farbenreichen Dioramen und Wandelbildern die geklagte fonnte mir bestraft werden, insofern er seine Anpreisungen einzelnen Abschnitte des Werdegangs unsrer Erde veranschaulicht, nicht im Bewußtsein ihrer Wertlosigkeit erließ und dadurch das Vermögen nur bis Donnerstag, sondern die ganze Woche hindurch allabendlich zur andrer beschädigte. Man ist nun zu der Meinung gekommen, Aufführung gelangen. daß dadurch, daß die Behandlungsweise in allen dem Gericht vorgelegten Fällen eine fast gleichartige gewesen ist und auch Swinemde 752SSO 4 bebedt-4 paparanda 7519  Hamburg die brieflichen Verordnungen ganz schematische waren, ein Betrug  Charlottenburg. Die Aufschließung des südlichen begangen sei. Es ist ohne weiteres zugegeben, daß diese Handlungs-Granff./M. Gebiets von est end beantragt der Magistrat bei der weise eine höchst oberflächliche war und daß deshalb der Verdacht  Stadtverordneten- Versammlung. Die Deutsche Bant will ein etwa des Betrugs nicht unberechtigt ist. Auf der andren Seite muß in 500 Morgen großes Gelände erwerben und der Bebauung erschließen. Betracht gezogen werden, daß die Lehre des Angeklagten eine Ein Teil des Terrains, das Privaten gehört, liegt zu beiden Seiten Theorie ist, von der er geglaubt haben will, daß er danach daß er der verlängerten Bismarckstraße, der andre zwischen Ahornallee und zu behandeln vermöge. Es fam hinzu, in seinen gewiffenlos war, denn er hat  Spandauer Chauffee, parallel zur   Berlin-   Spandauer Anschlußbahn. Berordnungen geradezu Die Bismarckstraße bezw. ihre Verlängerung soll in einer Breite dieselben Vorschriften gegeben, ob es sich um Jung oder Alt, um von 46 Metern nach Westen weitergeführt werden, und zwar Stimmrizenkrampf oder Zungenschwindsucht handelte. Das Gericht einmal in den   Grunewald hinein nach der Bichelsberger hat aber doch gemeint, daß es nicht ausgeschlossen ist, daß der An­Chauffee und zweitens nach der Spandauer Chaussee in die geklagte an die Wirksamkeit seiner Heilmethode geglaubt hat; des 2. in Sp. Sprechen Sie mit dem Kassenstatut gelegentlich in der Stammtisch. Saalban Hanau. Nähe der   Spandauer Bergbrauerei. Die Kanalisierung dieser ferneren hat es angenommen, daß, seine Ratschläge auch manchem juristischen Sprechstunde vor Teile ist in einzelnen Entwürfen bereits vorbereitet. In Kranten Linderung gebracht haben mögen und daß demnach seine haben beide recht und unrecht. Der Arbeitgeber ist nicht berechtigt, ohne der Nähe Nähe von Fürstenbrunn wird wird eine Pumpstation er Behandlungsweise eine zwedentsprechende war. Das Gericht ist dem- Beschlagnahme des Lohns Steuern vom Lohn abzuziehen und an die Steuerbehörde zu zahlen. Hat eine Lohnbeschlagnahme wegen rückständiger richtet. Für das Gebiet zwischen Ahorn- Allee und   Spandauer nach zu der Ansicht gekommen, daß der Angeklagte in keinem Falle Steuern stattgefunden, so ist dieselbe soweit, aber auch nur soweit wirksam, Chauffee ist die landhausmäßige Bebauung vorbehalten, für das das Bewußtsein hatte, falsche Ratschläge zu erteilen. Allerdings ist ein Bild als es sich um Steuern und Abgaben handelt, die seit nicht länger als drei Terrain zu beiden Seiten der verlängerten Bismarckstraße ist die produciert worden, das der Angeklagte bei seinen verschiedenen Monate fällig geworden sind. Diese Borschrift gilt für ganz   Deutschland. großstädtische Bebauung zugelaffen. Der Magistrat hat es für ge- Reklamen verwandt hat und das nach der Unterschrift einen Knaben Das nähere finden Sie S. 136 folgende des Arbeiterrechts. boten erachtet, die bestehende Baupolizei- Berordnung für die   Berliner   bor und nach 1/ 4jähriger Behandlung zeigen soll, während beide Witwe, welche eine Unfallrente bezieht, tann eine Abfindung nur dann be­Vororte in der Weise abzuändern, daß an den Straßen und Plägen, Bilder thatsächlich an ein und demselben Tage aufgenommen worden anspruchen, wenn sie sich wieder verheiraten. Sie erhält dann 60 Broz. welche zwischen den Straßenfluchtlinien wenigstens 38 Meter breit sind. Man würde kein Bedenken gehabt haben, auf den Angeklagten des Jahresarbeitsverdienstes( das ist in der Regel das Dreifache find, eine Bebauung zugelaffen wird, wie sie in der Baupolizei- in diesem Falle die Bestimmungen des Gesezes über den unlauteren der Witwenrente) als Abfindung. A. S. 81. Ein gesetzliches Hindernis steht der Heirat der Betreffenden Verordnung für Grundstücke der ersten Klaffe zuläffig ist und nach Wettbewerb anzuwenden. Es fehlte aber an dem dazu notwendigen nicht entgegen. Es fann nur vom Standesbeamten ein Zeugnis des welcher Gebäude mit vier über einander liegenden bewohnbaren Ge- Antrage der Staatsanwaltschaft. Man hat deshalb den Angeklagten Seimatsstaats darüber verlangt werden, daß der Heirat nach den Gefeßen D. S. 1. Sie haften von der Anklage des Betrugs freigesprochen und die Kosten des Ver- des Heimatsstaats Hindernisse nicht entgegenstehen. schossen errichtet werden dürfen. fahrens auf die Staatskasse übernommen. nicht für diese Schulden Ihrer Tochter. J. K. Ihre Forderung ist nicht Wiemer. Wer bei Unglüds­Der von der Allgemeinen Orts- Krankenkaffe für die ver­einigten Gewerbebetriebe   Charlottenburgs Ein trok seiner Jugend bereits höchst gemeingefährlicher verjährt; Sie können sie weiter verfolgeu. veranstaltete Taschendieb wurde gestern der III, Straflammer des Land- fällen oder gemeiner Gefahr oder Not von der Polizeibehörde ober deren Stellvertreter oder vom Strandarzt bei Seegefahr zur Hilfe aufgefordert, Chtlus hygienischer Vortragsabende findet am Dienstag, den 5. Februar, abends 81/2 Uhr, in der Aula der Ober- Realschule Schloß- gerichts I in der Person des 20jährigen Korbmachers Josef Kurz- feine Folge leistet, obgleich er der Aufforderung ohne erhebliche eigne Gefahr mann vorgeführt. Der Angeklagte ist im verflossenen Frühjahre genügen konnte, wird mit Geldstrafe bis zu 150 W. oder mit Haft bestraft. straße 27, und Freitag, den 8. Februar, abends 81/2 Uhr, in der aus   Warschau nach   Berlin gekommen. Es wird angenommen, daß H. Sch., Friedrichsberg. 1. Das Erbrecht ist nicht verjährt. 2. Das Aula der Gemeindeschule Goethestr. 22 statt. Am Dienstag spricht Herr er zu den internationalen Taschendieben angehört, die ein ehrliches Testament wäre als ungültig anfechtbar. 2. R. 100. Sie tömmen dem Dr. Ratkowski über" Ansteckende Krankheiten" und am Freitag Herr Gewerbe überhaupt nicht betreiben. Er wurde hier bereits zweimal 3ahukünfiler eine angemessene Frist setzen, innerhalb deren er die Zähne Dr. Bloch über Die   Tuberkulose und deren Bekämpfung". Jezt lagen vier neue Fälle paffend machen soll und nach fruchtlofem Ablauf der Frist Schadenersatz begehren. A. O. 17. Die Verhältnisse des älteren Bruders kommen allerdings Schon wegen der gerade für die arbeitende Bevölkerung hochwegen Taschendiebstahls bestraft. Die Kriminalbeamten Hilprecht und Wand mit in Betracht: ist er in der Lage, ohne Beeinträchtigung des gegen ihn bor. wichtigen Vortragsthemata empfehlen wir unsern geschäßten Lefern beobachteten den Angeklagten, wie er fich in der Leipziger- standesmäßiger. Unterhalts seiner Frau und seiner Kinder seine Mutter zu den zahlreichen Besuch dieser Abende, der für jedermann tostenlos straße an Damen herandrängte, die vor den Schaufenstern unterstützen, so ist er auch rechtlich zu dieser Unterstüßung verpflichtet. Ein zugänglich ist. standen. Als man ihn festnahm, fand man feinen Recht auf Freistellung vom Militär hat der jüngere Bruder beziehentlich die Die Leiche eines Soldaten vom 84. Infanterie- Regiment Taschen drei Portemonnaies und eine goldene Damenuhr nebst Mutter nieutals; er hat nur die Möglichkeit. Ob diese verwirklicht wird, Thoms Th. Die Entscheidung, schwemmte am Sonnabend in der   Nuthe bei Nowawes- Neuendorf an, Kette. Der Zufall wollte, daß die Eigentümerin der Uhr gerade in hängt vom Ermessen der Kommission ab. gleichzeitig auch die Leiche einer von dort seit einigen Tagen ver- dem Polizeibureau war, um ihren Verlust anzumelden, als der ob der betreffende Maurer nicht einer Krankenkasse angehörig war, hängt schwundenen Arbeiterfrau. Der Soldat war seit einigen Tagen aus Angeklagte eingeliefert wurde. Die Dame erhielt ihre Uhr fofort davon ab, ob man annimmt, er war als Arbeiter bei einem Baubetriebe oder als selbständiger Unternehmer für den Schmiedemeister, der einen Bau dem Potsdamer Kadettenhaus, wo er als Offizierburiche abkomman- zurüd. In Termin räumte der Angeklagte ein, auch die drei Porte- für sich aufführte, beſchäftigt. In ersterem Fall wäre er, gleichviel ab ant­diert war, verschwunden. Er ist, wie man annimmt, als er von monnaies gestohlen zu haben. Mildernde Umstände wurdem ihm gemeldet oder nicht, Staffenmitglied geworden, int zweiten Fall nicht. G8 feiner Braut aus Neuendorf abends über das Eis der   Nuthe zurück- trotzdem verjagt, das Urteil lautete nach dem Antrag des Staats- fcheint leider der zweite Fall vorzuliegen. Um Klarheit hierüber zu schaffen, lehrte, an einer unsicheren Stelle eingebrochen und ertrunken. anwalts auf zwei Jahr Zuchthaus, Ehrverlust und Polizei: wäre eine lage bei der Aufsichtsbehörde gegen die Kaffe( nicht gegen den Schmiedemeister) mit dem Antrage anzubringen, die Kaffe zu verurteilen, Durch den teilweisen Einsturz der Brücke, die den Verkehr aufsicht. anzuerkennen, daß der Betreffende Mitglied der Kasse war und sie dem= nach der Havelinsel Pichelswerder vermittelt, ist diese auf eine Zeit- Das Meffer spielte wieder eine Rolle in einer Anklage wegen gemäß zu verurteilen, den Arbeiter von den Krankenhaus und Arztkosten lang faft gänzlich von der Außenwelt abgeschnitten. Die aus Holz gefährlicher Körperverlegung, die gestern vor der 7. Straffammer zu befreien und an ihn Krankengeld zu zahlen. Taylor. 1. und 2. Ja. gebaute Brücke führt bekanntlich von der Schildhornchaussee über den des Landgerichts   I gegen den Arbeiter, Karl Kopsch verhandelt. 3. und 4. Nein. W. M., Weißenburgerstraße. 1. Ja. 2. Nein Verantwortlicher Redacteur: Wilhelm Schröder in   Wilmersdorf. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in   Berlin. Drud und Berlag von Max Bading in   Berlin.

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S. W. Besten Dank und Gruß.

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