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aussprechen. In Wahrheit verlangte die Kirche das Blut der Vers

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Diese Jufernale tannten Leichtgezett

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Die Reciptenden, in die Freimaurerei, erzählt Tagil, werden banken, daß dies ein richtiger Stoff fei, um aus der be urteilten und die weltlichen Richter waren bloße Vollstrecker, die sich verschleiert in die Infernale Stammer geführt. und unergründlichen unter Strafe höchster kirchlicher Ungnade und Erkommunikation nicht Kammer ist das Simmbild des Orts der Verdammung Es ist Dummheit der Geld zu schlagen. Ich hätten einfallen lassen dürfen, jene Formel ernst zu nehmen und ein kleiner Saal, welcher mur durch das Licht der Transparente verständigte mich also mit Leo Tagil und einigen Freunden, worauf daraufhin das Leben der von dem Inquisitionsgericht als schuldig erhellt wird, mit welchen die Wände buchstäblich bedeckt sind. Diese wir zusammen den Teufel im 19. Jahrhundert" gründeten, welcher Befundenen zu schonen. Das wird in den Schriften der Inquisitoren Transparente stellen die Hölle vor... Die Darstellung ist den bekannten Erfolg hatte.. Manchmal, wenn ich eine un­gelegentlich auch mit dürren Worten ausgesprochen. Es ist bezeichnend, nichts andres, als eine Verherrlichung Lucifers  , feiner glaubliche Geschichte aufs Tapet brachte, wie z. B.... die Geschichte daß die neuere katholische Apologetit, von der Hoensbroech   eine Gefährten in der Rebellion und der Seelen, welche sich von Gott des Teufels, der, um einen Freimaurer zu heiraten, sich in eine in der Bebe Reihe interessanter Proben mitteilt, auch diese heuchlerische abwenden Die Areopage und Kapitel der Freimaurerei junge Dame verwandelte und ant Abend als Krokodil Zweideutigkeit zu Gunsten der Kirche, bon der ge- stehen unter dem Einfluß des Geistes des Bösen, Lucifers und Eblis, Klavier spielte, sagten mir meine Mitarbeiter, denen vor Lachen die schrieben steht, sie dürfte nicht nach Blut", auszumünzen des angeblichen Lichtengels, mit welchem die Ritter Kadosch durch Thränen in den Augen standen: Teuerster, Sie gehen zu weit! Sie versucht hat. Die katholische nimmt es mit jeder welt- ihre Teufelsbeschwörungen und Schwarzkünfte in direkter Gemein verderben den Spaß. Ich antwortete ihnen: Bah! Lassen Sie mich lichen, auch mit der Hohenzollern  - preußischen Legendenbildung gut fchaft stehen. Ich weiß wohl, daß manche meiner Leser über eine nur gewähren! Das wird schon gehen. Und es ging in der und gerne auf. Der Raum verbietet leider, aus der Fülle charakte- solche Behauptung ungläubig mit den Achseln zucken werden. Nun, That! Leo Taril oder ein andrer gab mir irgend einen Stoff, ristischer Züge, die über das furchtbare Wesen und Wirken der In- ich muß sagen, daß ich mich selbst lange gegen eine folche Annahme der im Grunde auf Wahrheit beruhen mochte. Ich übernahm es, quisition in dem Buch gesammelt sind, hier auch nur das Hauptsäch gesträubt und darüber gelacht habe. Indes änderte ich nach ein- die Sache nach dem Muster von Jules Verne   aufzupugen, That­lichste näher mitzuteilen. Allein die spanische Inquisition, die übrigens gehenden, aftenmäßigen Studien( 1) meine Anficht; ich tam fächlich war das die denkbar verwegenfte Herausforderung der jene katholische Apologetit vergeblich aus einer katholischen in zur festen Ueberzeugung, daß der höllische menschlichen Dummheit. Sie sehen aber, daß ich nicht unrichtig ge­eine staatliche Institution umzustempeln versucht, hat im Lauf von Geist bei der geheimnisvollen Leitung der rechnet habe."- vier Jahrhunderten nach Hoensbroechs Angaben über 30 000 Menschen Freimaurerei   durch die unnahbaren Areopage Lebendig, über 10 000 bildlich verbrannt, über 290 000 Menschen mit der Kadosch bid duit chilipat dal wirklich seine Hand im Spiele andren Strafen, wie lebenslängliche oder jahrelange Einterferung, habe. Die Organisation und Führung der Ge- not a stone song Galeerendienst, Geißelung, Vermögenstonfistation usw. belegt. heimen Sette ist au fatanis, als daß fie fich rein menschlich erklären ließe." leber die Frauenloge" In diesem Satirspiel stedt ein vollgerütteltes Maß poetischer si Stilout maldad der Freimaurer   weiß Taril zu berichten, daß dort die Aufnahme Gerechtigkeit. Die Proben abgeschmackten, bis zu völliger Geistes­150 to 13 d.abn die Hoensbroech   als nach dem Ritus der Möpfe" vor fich gehe. Die Schwestern" verwirrung gehenden Aberglaubens, und Brüder" der Loge erwarten im Mopskostüm die neue Kandidatin, Charakteristika aus neuerer und neuester Beit sonst noch gelegentlich --Daß das Papsttum und die katholische Kirche   in der die dann auf Anfrage erklärt, selbst möpfin werden zu wollen. mitteilt, bestätigen das Urteil der Herren Taril und Hads. Und Vergangenheit ein gewaltiges Bollwert sinn und fritiflosen, Dann fragt man sie, ob sie Furcht vor dem Teufel habe, und prüft nicht nur die katholische Presse und Boltslitteratur speist die große verfolgungswütigen Aberglaubens gewefen, fann schließlich in ge- ihre Zunge. Weiter fragt der prüfende Mops die Kandidatin, ob fte Lesermasse mit tollen Wundergeschichten und Teufelsiput; auch die wiffer Hinsicht auch von modernen Katholiken anerkannt werden. Diese bereit sei, den Hintern eines Mopfes nach ihrer Wahl zu füffen", erleuchtete Spizen katholischer Jutelligenz huldigen- zu einem sehr er Thatsache, werden ste argumentieren, hat aber feinerlei entscheidende eine Procedur, die sie dararf an einer Mopspuppe thatsächlich zuheblichen Teile gang demselben" Geiste". Die vierbändige Mystik Bedeutung. Auch die Kirche hat sich Hand in Hand mit dem Fort- vollziehen hat. Endlich wird sie vor eine Büchje geführt, die sie mit eines der Hauptvertreter deutsch  - ultramontaner Wissenschaft: des Joseph schritte der allgemeinen Aufklärung entwickelt. Soll ihre Stellung Hammerschlägen öffnen muß. Beim letzten Schlage springt die v. Görres, auf deffen Namen die angesehenste katholische Gelehrten­im geistigen Leben der Gegenwart beurteilt werden, so muß ihr Büchse auf, und es erscheint was man unter Maurern Das vereinigung Deutschlands   die Görres- Gesellschaft ges gegenwärtiges Verhalten dem Urteil zu Grunde gelegt Symbol der maurerischen Moral" nennt. Der profanen Welt gegen- tauft worden, ist zum Beispiel bis oben hin mit wilden werden. Leider bringt das Hoensbroechsche Buch gerade über diese über giebt man das Eymbol als Herz aus. Das ist jedoch bloß Teufels- und Spulgeschichten angefüllt. Noch haarsträubender aktuellen Verhältniffe nur ein geringes Material. Aber auch die ein euphemistischer Ausdruck für einen andren Gegenstand, wie er womöglich sind die Proben, die Hoensbroech   aus dem gelehrten wenigen Stichproben aus der heutigen ultramontanen den lasciven französischen   Schriftstellern des 18. Jahrhunderts Werke eines Dr. Bang, gegenwärtig Profeffor in Münster  , mitteilt. Litteratur und dann die ausführliche und aftenmäßige geläufig war. Das Bartgefühl( 1) verbietet uns, noch deutlicher zu Der Herr hat mit Genehmigung des bischöflichen Ordinats von Darstellung des Tagil Vaughanschwindels dürften werden. Angesichts folcher Mysterien begreift man freilich die Maing" zwei Bücher über die Hölle" und das Fegefeuer" verfaßt, dafür um so charakteristischer sein. Nicht daß die höchsten zahlreichen Verschwiegenheitseide." deren Juhalt auch den Kern seiner akademischen Vorlesungen bildet. kirchlichen Würdenträger von frechen Betrügern systematisch angelogen Andre Geistesprodukte, im nämlichen Kolportageromanstil ge- Die Hölle das ist wörtlich die These des Herrn Bauz­werden konnten, ist, wie Hoensbroech   mit vollem Recht hervorhebt, halten, folgten diesem ersten Versuch, und wurden von der ultramon- befindet sich nicht in weitentlegener Ferne, fie befindet sich im in jener Schwindelaffaire, von der die Zeitungen nur ziemlich ober- tanen Preffe mit immer gleicher Bereitwilligkeit gelobt, so: Der Innern unsrer Erde, wie im Anschluß an die H. Schrift Väter und Der Schoß flächlich Notiz genommen haben, das Bezeichnende. Solche Blamagen Menchelmord in der Freimaurerei  " und Befenntniffe eines ehe Theologen in großer Uebereinstimmung Lehren." fönnen schließlich überall vorkommen. Aber wären Tagil u. Comp. maligen Freimaurers". Bei der Lebhaftigkeit der Nachfrage tonnte Abrahams", heißt es dann weiter, befinde fich in höherer und auch nie als Betrüger entlarvt worden, die Thatsache, daß ihre Herr Tagil bald an eine weitere Ausdehnung des Geschäfts denten. würdigerer Lage. Man könnte geneigt sein, den Raum für die wahnsinnigen und korrupten Enthüllungen über den Freimaurer  - Orden Er begründete die Schriftsteller- und Schwindelfirma: Tarit- Hads- ungetauften Rinder in die unmittelbare Nähe der Hölle zu mit geradezu mittelalterlicher Kritiklosigkeit von der fanatisch Margiotta- Vaughan. Margiotta war ein Italiener, Hads ein Rhein   verlegen. Dennoch verlegen ihn viele Theologen in einige Ent­gläubigen Heerde aufgenommen, daß dieselben von den leitenden länder und Schwager des Berlegers der ultramontanen Kölnischen fernung von der Hölle. Das Fegefeuer befindet sich aber Ebenso gut katholischen Blättern aller Länder, nicht zuletzt von denen der deutschen Volkszeitung". Derfelbe arbeitete unter dem Decknamen Dr. Bataille. wohl in unmittelbarer Nähe von der Hölle. der den Teufel Bescheid, durch Centrumspartei, empfohlen und gefeiert wurden, daß der Autor Sein erbauliches Hauptwvert betitelt fich:" Der Teufel im XIX. Jahr weiß Herr Bauz fich der direkten Protektion des Papstes Leo XIII.   erfreuen durfte- hundert und schildert in Romanform nach Tarilscher Manier, wie Bewegung der Luft und des Aethers mannigfache Erscheinungen, diese Thatsachen wären fulturgeschichtlich darum nicht weniger der Teufelstultus in den verschiedenen Ländern betrieben 8. B. Regen, Sturmwind, Feuer usw. zu erzeugen vermag und, durch standalös. Die Spigen des Klerus: Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, wird. Stimmungsvoll endigt das Buch mit dem herr- fchwarze Magie herbeigerufen, mit bösen Menschen Bündnisse ab­Prälaten, Profefforen der Theologie, Welt- und Ordesgeistliche, lichen Gebete Leos XIII: Seiliger Erzengel Michael   ftürze schließt. Daß derartige Dinge vorkommen, tanu Jefuiten, Dominikaner  , Redemptoristen   haben durch eniphatische den Satan und alle andren höllischen Geister, die zum Verderben ohne Irrtum im Glauben nicht geleugnet werden". Zustimmung zu den Tarilschen Enthüllungen" ein allzu flares der Menschen in der Welt umherfchweifen, in die Hölle Wir brechen hier mit den Citaten ab. Wenn solche Lehren noch Zeugnis von dem Geiste, der in breiten Schichten der katholischen   zurück." Die Miß Diana Vaughan  , deren Memoiren" Taril in heute vom Katheder herab verkündet und, mit bischöflicher Imprimatur Intelligenz herrscht, abgelegt. Die Affaire ist so charakteristisch und den Jahren 95-97 herausgab, war ein reines Phantasiegebilde, an versehen, verbreitet werden können, dann ist natürlich alles möglich. dabei heute bereits so weit vergessen, daß sie ein näheres Eingehen deffen Realität aber die ganze katholische Lehrerwelt glaubte. Das Auch die blühendste Phantasie der Firma Taril- Hads tann hier wohl lohnt. Buch fand reißenden Abjazz und die interessante Dame, die fich folche Resultate modern theologischer Wiffenschaft nicht mehr Léon Tagil war ein in Frankreich   sehr bekannter Schriftsteller zuerst dem Teufel verschrieben und dann bekehrt hatte, ward eine und Freidenker, der dann im Jahre 95 fich angeblich befehrte" berühmte Persönlichkeit unter den Katholiken. Die Presse sekundierte und, von dem päpstlichen Nuntius in Paris   aufgefordert, litterarisch nach Kräften und der katholische Antifreimaurer- Stongreß, der für die Sache der heiligen Kirche zu fämpfen, dieser Aufforderung im Herbst 96 in Trient   stattfand, gestaltete fich, nach Hoensbroech. in einer für ihn äußerst lutrativen Weise nachkam. Bereits im im großen und ganzen zu einer öffentlichen Stundgebung für die folgenden Jahre erschien fein Werk: Die drei Punkte Enthüllungen Tagils und der Miß Vaughan. Bruder", das im engsten Anschluß an eine gegen die Freimaurer   Wenige Monate später, und der Schwindelbau trachte endlich gerichtete Ench titta Reos XIII. gefchrieben war. Der heilige zufammen. Im Sigungsfaale der Gesellschaft für Erdfunde" er Vater hatte darin aufgefordert, die Larve herunterzureißen der Frei- klärte Tagil im April 1897, ale nichts mehr zu retten war, unter maurerei, in der die bösen Geister, die sich gegen Gott empört ungeheuerer Aufregung seiner Zuhörer, daß seine ganze Enthüllungs­haben( die Teufel), in ihrer ungebändigten Treulosigkeit und Schriftstellerei von A bis 8 auf Echwindel berube; er schloß die Heuchelei wieder aufleben." Herr Taril war nicht faul, vom Teufel Rede mit einer Apostrophe an die anwesenden Geistlichen und fatho und seiner Verbindung mit den Freimaurern in seinem Buch aus- lifchen Journalisten: Meine hochwürdigen Väter, ich führlich Kunde zu geben. Und der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Dante aufrichtig meinen Kollegen der katholi Von der französischen   Ausgabe wurden in 5 Monaten ca. 22 000 en Breffe und unfren Herren Bischöfen dafür, Exemplare verkauft; sehr bald erschien dann eine deutsche, von der daß fie mir fo trefflich geholfen haben, Schlesischen Voltszeitung", der Germania  ", den Stimmen aus meine fchönste und größte Mystifikation zu Maria Laach  ", der Kölnischen Volkszeitung" dringend empfohlene organisieren." Sein Socins Hads machte aus seinem Herzen Uebersetzung im Verlag der Bonifacius Druderci   in Paderborn.   ebensowenig eine Mördergrube. Als die gegen die Freimauerei als hier, nach den Hoensbroechschen Citaten  , einige Proben aus Verbündete des Teufels gerichtete päpstliche Encyklita... dem Inhalt dieser so empfohlenen und verbreiteten Schrift! erfchien, fam ich, fo erzählte er einem Interviewver, auf den Ge

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überbieten. All die Abgeschmacktheiten des Aberglaubensmad se

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mittelalterlich

fatholischen Aberglaubens darunter die Verehrung einer die Vorbaut Chrifti" darstellenden Reliquie find, wenn man den Abstand der Beiten richtig in Betracht, zieht, doch mur Stümpereien gegenüber folchen offiziell begutachteten wissenschaftlichen auf dem Titelblatte tragen, Leistungen, die das Datum 19. Der protestantische Aberglaube, der wahrlich nicht beschönigt werden foll, hat wenigstens den Vorzug. daß er, wenn überhaupt, so doch nur ganz lose in den Köpfen und Herzen der großen Masse fit. Aber hinter dem katholischen steht die ganze gewaltige Organisation dieser Kirche. Welche Herkulesarbeit hat da der Geist der Aufklärung, dent doch die Welt längst zu gehören scheint, in diesen Niederungen des modernen Lebens noch zu verrichten!

C. S.

lich verbreitet waren, durch eine Rüdführung derselben auf eine reale faffung ein Unterrichtsgesez vorzulegen. Als Garfort ihn 1852 auch einten relativen Fortschritt, so find doch andrerseits die schul Operationsbasis zu vermitteln."( Clausniger, S. 103.) Und so maß darum mahnte, meinte er: Ich habe mich für verpflichtet gehalten, reformerischen Thaten Falts herzlich gering. 8u einem Unterrichts­regelte er denn lustig einen Anhänger allgemeiner Humanitäts- zu erklären, daß ich für den Augenblid weder im stande noch gefes hat auch er es nicht gebracht. Zwar foll er einen 789 Para­bildung" nach dem andern, vom schlichten schlesischen Lehrer Wander willens bin, ein allgemeines Unterrichtsgefeß vorzulegen, graphen umfaffenden Entwurf fertig gehabt haben, doch hat der bis zum Direktor des Berliner   Schullehrerseminars Diesterweg; Es kommt hauptsächlich bei der Verbesserung des Schulwefens auf felbe nie das Licht der Oeffentlichkeit erblickt. so verbot er alle Lehrerversammlungen und Konferenzen; so schrieb er die Einpflanzung einer religiöfen Gesinnung an. Sein geistreicher Nachfolger, der Orthographie Butttamer den Lehrernfihre Lektüre vor, um, der planlosen und verderblichen Viel- In dieser Beziehung ist aber auch die Sache sehr gut ein erklärte 1879 rund heraus:" An das Zustandekommen eines Unter­Leferei vorzubeugen; ſo ſorgte er für die Rückführung auf eine gerichtet: der Staat hat die Leitung des Schulwesens; es ist aber richtsgesetzes fei jest nicht zu denken", kein Wunder bei einem reale Operationsbasis, indem er 1845 auf Grund einer von ihm verfaffungsmäßig und hergebracht, die Leitung firchlichen Organen Manne  , der in seiner berüchtigten Aschermittwochsrede vom Bolls. inspirierten Kabinettsorder verfügte, daß die Behörden Unter- anzuvertrauen." Und in diesem Sinne erließ Raumter im Jahre 1854 schullehrerstand verlangte, daß er die Sorge für die großen offiziere, die 12 Jahre dienen und für das Schulamt Neigung auf Grund der bestehenden Bestimmungen die berüchtigten drei Gesichtspunkte, deren er sich auch annehmen zu müssen glaube, und Fähigkeit zeigen, zu diesem Zived beurlauben sollten. Man war Regulative, die, wie der lonservative Stahl damals ihren feinen Vorgesetzten überlassen und sich auf die Sphäre beschränken also nach fast 100 Jahren wieder bei den friederizianischen Invaliden rüdichrittlichen Geist treffend interpretierte, wollen, daß gegebene solle, die sein Beruf ihm aniveist." angelangt. Cuss Wahrheiten, gegebene Pflichten, gegebene Zustände begriffen Sein etwas lehrerfreundlicherer Nachfolger, Herr v. Goßler legte Glücklicherweise wurde Eichhorn mit samt seinen schulreformerischen werden", die den Jüngling erziehen zum Glauben an gegebene 1890 einen Volksschulgesetz- Entwurf vor, der aber einerseits auch Plänen, die die Boltsschule mit Haut und Haaren der Kirche aus- Warheiten, zur Liebe für gegebene Zustände." Sum auf tonfeffioneller Basis aufgebaut war, also die Macht der Kirche liefern wollten, von den Wogen der Märzrevolution verschlungen. Diese Regulative haben fast zwanzig Jahre hindurch ihren un noch mehr erhöhte, der ferner die Schulverwaltung in einer für die Bis dahin waren natürlich auch schon häufig Gefeßentwürfe aus heilvollen Einfluß auf die preußische Boltsschule ausgeübt, denn auch Lehrer sehr ungünstigen Weife regelte und der vor allem nicht die den Kreisen der Lehrer selbst in Vorschlag gebracht worden, und die Nachfolger Raumers vermochten nicht, wenn sie auch nicht grund. Dotationsfrage löste. Keine Partei war von dem Entwurf befriedigt, zumal die 48er Bewegung ließ bei den deutschen Wolfsschullehrern fäßliche Gegner gesetzlicher Regelung wie dieser waren, ein Unter- und nachdem Gozler 1891 feine Entlassung genon men hatte, gog einen blühenden Frühling an Hoffnungen und Erwartungen erstehen. richtsgesetz durchzusetzen. v. Mühler, Zedlitz' Gejezentwurf fiel und er selbst mit ihm. An feine Bir sehen aber in diesem Zuſammenhange von den diesbezüglichen Gein zweiter Nachfolger, der bekannte Wirtshausbichter er fein Rachfolger, Herr v. 3edlig Trüßſchler, ihn ſchleunigst zurüd. Versuchen und Strömungen ab und beschränken uns einzig auf die dem linker Hand, rechter Hand alles vertauscht war, eiferte den Stelle trat der vorsichtige, nach allen Seiten liebenswürdige seitens der preußischen Regierung gemachten Versuche auf Durch würdigen Vorbildern nach, die das Schulwesen wieder ganz der Dr. Boise, der bei seinem Mangel an Energie den junterlich führung eines Schulgesetzes. ok Kirche ausliefern wollten. Auf dem Verwaltungswege führte er in leritalen Anmaßungen gegenüber an die Einbringung eines Der Niederschlag der schulpolitischen Stämpfe jener Zeit und der furzer Zeit eine totale Bertirchlichung der Boltsschule herbei, liberaleren Schulgeseyes nicht denten lonnte. So versuchte er auf Sieg der absolutistisch feudalen Reaktion zeigt sich unzweideutig soweit das von feinen Vorgängern noch nicht besorgt war. Umwegen fleinere Gefeße aurchzufezen, was ihm auch teilweise auch in der oftronierten Verfassung vom 5. Dezember 1848 und noch Da aber inzwischen der Krieg von 1866 ins Land ge- gelang. Die Lehrer find ihm dankbar, weil er durch das Be mehr in der revidierten Verfassung vom 31. Januar 1850. Artifel 26 gangen war, den der preußische Schulmeister fogar gewonnen soldungsgesetz endlich ihre materielle Lage höher, wenn auch der letzteren lautet: Ein besonderes Gesez regelt haben sollte, und Bismard seinen Frieden mit dem nicht besonders viel günstiger als früher ſtellte. das ganze Unterrichtswesen!" Der damalige Minister Liberalismus   gemacht hatte, sab sich auch Mühler au einigen fervativen und lerifalen Schwärmer für ein Schulgesetz a la v. Labenberg faßte diefen Sas   richtig dahin auf, daß dieses Bugeständnissen genötigt. Nachdem er 1867 und 1868 mit einigen Beblig fprachen bei der Schlußabstimmung über das Besoldungsgesetz besondere Gesez" sobald als möglich zu erlassen sei und noch im schulpolitischen Specialgefeßen Fiasto gemacht hatte, legte er 1860 in einer Resolution den Wunsch aus, daß die Regierung recht bald selben Jahre legte er dann auch einen Entwurf borg einen das gesamte Unterrichtswesen umfassenden Entwurf vor, der ein allgemeines Bolts Sulgefes auf christlicher Allerdings war dieser auch genau fo, wie ihn das bigott- aber in der Hauptsache nur eine Stopie des Bethmann Hollwegschen und tonfessioneller Grundlage einbringe.. reaktionäre Preußen des Jahrs 1850 berlangte: die öffentliche war. Der wadere ehrliche Demokrat Biegler hielt bei der Ob das geschehen wird? In legter geit wurde allerlei bon Schule beruht auf tonfessionellem Princip. Der Kirche steht eine Beratung dieses Entwurfs seine erste große Rede gegen den Minister, dahingehenden Plänen gemuntelt. Vielleicht hat sich herr Bosse, Mitwirkung bei Aufstellung des Grundlehrplane, bei Einführung von in der die Aufsehenerregenden Worte vorkamen: Ich weiß feine weil er fich derartigen Stürmen nicht mehr gewachsen fühlte, in die Lefebüchern und Lehrbüchern der Geschichte zu; die Einführung andre Hilfe, als daß wir vor dem Lande uns aufraffen zu dem, Pensionseinsamkeit zurückgezogen. An seiner Stelle steht jetzt Serr von Lehrbüchern für den Religionsunterricht bleibt der Kirche ganz was wir sein sollen, Männer, die furchtlos und frei tudt, von dem man bisher herzlich wenig weiß, auch nicht, ob er überlassen. Dieselbe hat Einfluß auf die religiöse Vorbildung der aussprechen, was das Land empfindet. Lassen Sie uns zufammen der Mann wäre, ein Bolts Schulgesetz nach dem Herzen der Mehr Lehrer, erkennt über deren Befähigung zur Erteilung des Religions- treten in allen Fraktionen und uns zu einer Adresse vereinigen mit heit des preußischen Junterparlaments zu vertreten, unterrichts und ist bei allen Lehrerprüfungen vertreten. Die nächste dem letzten Ausspruch: Der Herr Minister von Mühler Beaufsichtigung des gesamten Unterrichts hat der Pfarrer; die firch muß fort von seinem Blaze!"( Stürmischer Beifall links. lichen Behörden dürfen nicht nur den Religionsunterricht, sondern Lange, anhaltende Sensation.) auch den Gesamtunterricht inspizieren. din bin diach Man sieht, es war nicht schade, daß mit dem Rücktritt Laden­bergs im November 1850 sein fläglicher Schul- Gesezentwurf in die Aftengrüfte des Kultusministeriums versenkt würde.

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Das eine steht fest: Gegenüber dem ungeheuren Bildungss hunger des arbeitenden Bolts, gegenüber den staunenswerten Ber just suchen des aufgeklärten Proletariats, schon die Mängel der heutigen Voitsschule durch Selbsthilfe wett zu machen, bedeutet jedes Bemühen auf Verengerung der gegenwärtigen Volksschul­bildungsziele vermittelst eines reaktionären Schulgejezes nur einen Schlag ins Wasser, eine Episode. Aber hoffentlich ist die geit nicht

Aber bekanntlich pflegen Minister in Preußen um so fester zu figen, je schärfer sie von der Opposition angegriffen werden, und so mußte erst der Stulturkampf fommen, ehe Herr von Mühler sich wieder in seine bierpoesiedurchzogene Einsamkeit zurückziehen fonnte.

Auf Ladenberg folgte Raumer, ein Mann, der Eichhorn Der Kulturkampf- Minister Falt hat sich durch seine Allgemeinen mehr fern, in der die gesamte Jugenderziehung von freiheitlichem, glich wie die nachmärzliche Reaktion der vormärzlichen. Ihm Bestimmungen", die die Raumerschen, Regulative" außer Kraft iocialpädagogischem Standpunkte aus gefeglich geregelt wird. Heinrich Schulz- Erfurt  . fiel es gar nicht ein, auf Grund des Artikels 26 der Ber  - sett segten, zum Abgott der Lehrer gemacht. Bedeuteten fie jedoch

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