Kammer
vor
Redner sehr treffend das Gebahren der Brotwucherer und ihrer Hilfs Genosse Regerau beantragte und begründete in Bezug der örts| Dr. Krause führte aus, daß der Gerichtshof in dem Verhalten des truppen fennzeichnete, wurde nicht beliebt. Die Resolution gelangte lichen Verhältnisse dann folgende Resolution: Die Versammlung Klägers ein unbefugtes Verlassen der Arbeit nicht habe erblicken einstimmig zur Annahme. Nachdem der Vorsigende Genosse Fris nimmt Kenntnis von dem Verhalten des Herrn Bürgermeisters fönnen. Das halbstündige Fernsein des G. könne bei der festaufgefordert, rege im Sinne der Resolution weiter thätig zu sein, oigt bei den Kommunalwahlen. Sie protestiert energisch hier- gestellten Sachlage nicht so schlimm genommen werden. Im übrigen erfolgte der Schluß der gut besuchten Versammlung. gegen und spricht dem Bürgermeister Voigt das Recht ab, sich in sei auch die Angabe des Klägers, er habe sich inzwischen rasieren Vierter Wahlkreis. Wahlangelegenheiten, welche sich auf die Gültigkeitserklärung lassen, unbestritten geblieben. beziehen, einzumischen, da dies lediglich nur Sache Der Andrang nach dem Etablissement Sanssouci " war der Stadtverordneten- Versammlung ist. Im Wiederholungsfalle wird war von dem Metallfabrikanten Ruben vorzeitig entlassen worden, Unbefugte Arbeitsverweigerung. Der Wertmeister S. derart, daß die Polizei bereits gegen 3/48 Uhr zur Absperrung daher der Beschwerdeweg beschritten. Dem Vorstande des social weil er erst eine Stiftmaschine in Ordnung bringen wollte, obwohl schritt. Tausende mußten umkehren. Mit gespanntem Interesse folgte die imposante Versammlung den Ausführungen des Refe- demokratischen Wahlvereins wird die Sache zur Beobachtung event. Der Unternehmer bestimmt verlangt hatte, er solle diese Maschine renten, Reichstags- Abgeordneten Die B- Stuttgart, die nach lehr- um weiteren Vorgehen übertragen. Auch diese Resolution wurde stehen lassen und die Bohrmaschine in Stand segen. S. verklagte Ruben beim Gewerbegericht auf Lohnentschädigung reichen wirtschaftspolitischen Erörterungen austlangen in einen angenommen. Schöneberg . Zahlreich, so daß das Lotal schon vor Beginn wegen unberechtigter Entlassung. In der Verhandlung Stampfruf gegen das Großagrariertum, den die Anwesenden begeistert überfüllt war, waren die hiesigen Einwohner im lubhause" der V wurde außer dem obigen aufnahmen. Anhaltender Beifall folgte dem Vortrage. Sachverhalt der Beklagte dem Kläger nach= Der Saal der„ Drachenburg " vor dem Schlesischen Thor war ebenfalls bis auf den letzten Plaz gefüllt. Auch hier mußten Machinationen der Junker und die eigentümliche Stellung der Kläger hielt sich wegen der einmal erfolgten Entlassung dazu nicht infolge polizeilicher Absperrung schon vor 8 Uhr große Massen unverrichteter Sache wieder fortgehen. Genoffe Rosenow Regierung. Die in der Schloßbrauerei tagende Versammlung verpflichtet, glaubte aber trotzdem eine Entschädigung fordern zu war gleichfalls überfüllt. Etwa 700 Personen mochten anwesend fönnen. Der Gerichtshof unter dem Vorsiz des Gewerberichters referierte. In flammenden Worten erörterte er das Thema des Abends oft unterbrochen durch lebhaften Beifall der sein. Unter dem Beifall der Anwesenden beleuchtete Genoffe Beus Dr. Voigt wies die Klage mit folgender Begründung ab: Durch den wahnwißigen Beutezug der übermütigen Agrarier. In beiden die Weigerung, die Stiftmaschine stehen zu lassen und sich an der von bester Kampfesstimmung befeelten Versammlung. Als der Redner mit Verlesung der Protestresolution geschlossen hatte, Bersammlungen wurde die Proteſtreſolution einstimmig angenommen. Bohrmaschine zu beschäftigen, habe der Wertmeister einen Grund zur braufte ein wahrer Beifallssturm durch den Saal. Unter begeisterten Steglių. Die Versammlung erfreute sich eines derartig starten sofortigen Entlassung gegeben. Im übrigen sei es auch als ein Besuchs, wie ihn Stegliz seit langem nicht erlebt hat, selbst die Frauen Einverständnis mit der Entlassung anzusehn, wenn Hochs auf die Socialdemokratie trennte man sich. waren in stattlicher Zahl vertreten. Das Referat hatte Reichstagsabgeord- Kläger tros der nachträglichen Aufforderung zum Weiter neter Kunert übernommen. In der sich an das treffliche Referat an- arbeiten fortging. schließenden Diskussion nahm Frau Kunert das Wort, um die anwesenden Frauen aufzufordern, die Männer in dem bevorstehenden Die Resolution wurde ein Stampf thatträftigst zu unterstützen. stimmig angenommen.
vertreten, um Protest einzulegen gegen die Erhöhung der Getreide- noch festgestellt, daß zölle. Jn 1/2 stündiger Rede geißelte Genosse Schwarz die träglich anheim gestellt hatte, weiter zu arbeiten. Der
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der
Proteft des Hofs gegen die Hinrichtungen.
Die Gesandten berieten in einer am 12. stattgehabten Sigung über die Antwort des chinesischen Hofs, in welcher dieser gegen die von den Gesandten verlangten o des strafen Einwendungen macht. Die Gesandten beschlossen, bei ihren früheren Forderungen bezüglich der Bestrafung der schuldigen Beamten zu bleiben. Sie sprachen sich ferner dahin aus, daß es wünschenswert sei, sofort mit der Abgrenzung und Einrichtung des für die Gesandtschaften bestimmten Stadtviertels zu beginnen.- Li- Hung- Tichang machte dem russischen Gesandten v. Giers einen offiziellen Besuch. Konfiskationspolitik.
Bu ellers großem Saale strömten gleich nach 7 1hr daß schon um 1/28 Uhr große Arbeiterscharen, Saal polizeilich abgesperrt werden mußte. Die Gallerie wurde nicht freigegeben. Der Referent Genosse Singer geißelte mit scharfen Worten die agrarischen Parteien und Die Reichsregierung, die im Interesse einer kleinen Minderheit von In Nowawes- Neuendorf bei Potsdam sprach der Genosse Großgrundbesitzern die große Masse des arbeitenden Bolts in eine Zollfronde hineinpressen wollen. Unter lebhaftem Bei Baudert Apolda. Die Versammlung war von 350 Personen be: fall der Versammlung setzte der Vortragende auseinander, sucht, die den Vortragenden mit reichem Beifall lohnten. welche schädlichen Wirkungen eine Erhöhung der Getreidezölle In Pankow referierte Genosse Albrecht- Halle in einer von in materieller und geistiger Hinsicht haben müsse. Gegen- 200 Personen besuchten Versammlung unter lebhaftem Beifall. Auch aber dem Bund der Konservativen, Nationalliberalen, der Anti- eine Anzahl von Gegnern waren anivesend, verhielten sich aber sehr femiten und des Centrums sei die arbeitende Bevölkerung auf sich zurückhaltend. allein angewiesen und deshalb müsse sie um so energischer den Ruf Weißensee. Hier fand die Proteftversammlung gegen den ertönen lassen: Nieder mit dem Brotwucher!" Die vorgeschlagene Brotwucher im überfüllten ählingschen gota I statt. Genofie Resolution wurde einstimmig angenommen. Thiele hielt, oftmals von großem Beifall unterbrochen, das Referat. Die verlesene Resolution wurde gegen die eine Stimme des MoltereiWie der New York Herald " in seiner Pariser Ausgabe meldet, besigers Mertens angenommen. Mit einem begeisternden Hoch auf haben die Salzhändler in Tientsin beschlossen, an den Kaiser von die Socialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. Rußland und an den Präsidenten der französischen Republik cine Stralan- Rummelsburg . In der von 500 Personen besuchten Beschwerde zu richten, weil die Konsuln Frankreichs und Versammlung referierte Genofie Zubeil. Nachdem der Referent Rußlands ihre Salzwerte im Werte von über unter stürmischem Beifall geendet hatte, wurde die Resolution ein- 15 Millionen mit Beschlag belegt hätten.- stimmig angenommen.
Jm Böhmischen Brauhause war der Andrang so start, daß der Saal bereits um 814 11 hr polizeilich abgesperrt wurde. Eine zahlreiche Menge fand keinen Anlaß mehr. Mit größter Aufmerksamkeit lauschten die Anwesenden, unter denen auch viele Frauen waren, den treffenden Ausführungen des ReichstagsAbgeordneten Schippel, der das selbstsüchtige, voltsfeindliche Ver halten der Junker vom Anfang des vorigen Jahrhunderts bis auf die Gegenwart schilderte und zahlenmäßig nachwies, wie die Lebens haltung des Arbeiters durch die agrarische Beutepolitit berteuert und in ihren Folgen die Arbeitslosigkeit vermehrt wird. Stürmischer Beifall wurde dem Redner am Schluß feines Vortrags zu teil. Da sich kein Gegner zum Wort meldete, wurde von einer Diskussion Abstand genommen und die Resolution
einstimmig angenommen.
Fünfter Wahlkreis.
Der Saal der Bözowschen Brauerei erwies sich für den großen Andrang zu flein. Obwohl durch die Entfernung der Tische noch für viele Plaz geschaffen war, mußte dennoch das Lotal abgesperrt werden, da immer neue Scharen hereindrängten. Der Referent, Reichtags- Abgeordneter Bock, schilderte neben der schädlichen Wirkung der Getreidezölle auch die elende Lage der Landarbeiter sowie die politisch reaktionäre Haltung der Agrarier. In der Diskussion versuchte in ziemlich unklarer Weise ein Redner den Nachweis zu führen, daß die Getreidezölle das Brot nicht verteuern. Gin Nationalsocialer, Herr Burg, empfahl uns, die Junker auszutaufen. Für beide Ansichten war in der Versammlung feine Stimmung zu finden, das beivies der lebhafte Beifall, den Genosse Davidsohn und Bock in der Entgegnung ernteten.
Sechster Wahlkreis.
In Peters Gesellschaftshaus( Moabit ), dessen großer Saal polizeilich abgesperrt war, hatten sich über 4000 Personen versammelt, von denen ein großer Teil die vortrefflichen Ausführungen des Genossen Dr. Herzfeld stehend anhörte. Eine Diskussion fand nicht stand.
In Adlershof referierte Reichstags- Abgeordneter Tubauer Brotwucher wurden oft von stürmischem Beifall unterbrochen. Da um 10 Uhr Polizeistunde eintrat, so konnte nur eine kurze Diskussion stattfinden. Die Resolution wurde unter stürmischem Beifall angenommen; die Versammlung schloß mit einem Hoch auf die Social
vor ca. 400 Zuwejenden. Geine scharfen Ausführungen gegen den
demokratie.
Köpenick . Die Versammlung war von 500 Personen besucht. Das Referat Stadthagens wurde mit großem Beifall aufgenommen. Die Resolution fand einstimmige Annahme.
Sociale Rechtspflege.
Tette Nachrichten und Depelihen.
Berlin , 13. Februar.( B. H. ) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, laufen bei der hiesigen englischen Botschaft ebenso wie bei den verschiedenen englischen Konsulaten in einer Reihe von deutschen Städten täglich zahlreiche Angebote seitens deutscher Unterthanen ein, die im englischen Heere Dienst für Südafrika nehmen wollen. Weder die englische Botschaft noch die Konsulate können diese Augebote annehmen, und werden zu diesem Zwed schon gedruckte Formulare benutzt, um die Anfragen ablehnend zu beantworten.
Zur italienischen Kabinettskrise.
Um die Auslegung einer Bestimmung des deutschen Buch= Rom, 13. Februar.( W. T. B.) Die Verhandlungen wegen bindertarifs drehte sich ein Rechtsstreit, den der Preßvergolder B. der Kabinettsbildung nehmen einen dauernd günstigen Berlauf. gegen die Inhaber der Großzbuchbinderei Wübben u. Comp. an- Banardelli, Giolitti, Brinetti, Nafi, Galimberti, Coccortu, Powza di gestrengt hatte. B. beanspruchte im ganzen 15,20 M. rüdständigen San Martino und Morin treten bestimmt ins neue Kabinett, mit Baccelli, Accordlohn. Im vorliegenden Rechtsstreit veranlaßte besondere Luzzatti, Marcora, Sacchi, Wollenborg und Giusso wird noch verhandelt. Der Kläger Banardelli übernimmt das Präsidium ohne Portefeuille, Giolitti überSchwierigkeiten die Teilforderung von 10,39 m. hat ente große Auflage Albumdeckel in Accord gepreßt nimmt das Innere, Brinetti das Aeußere; im übrigen ist über die und Herr Wübben hat ihm jene 10,39 M. bon dem Verteilung der Portefeuilles noch nichts Endgültiges bestimmt. Wie die Accordverdienst abgezogen, indem er fich auf die Be-„ Tribuna" meldet, scheint die äußerste Linke es vorzuziehen, an stimmung des Buchbindertarifs bezog, wonach 121/2 Broz. vom der Regierung nicht teilzunehmen, wenngleich sie diefelbe unters Verdienst abzuziehen sind, wenn die Auflage mehr als 5000 Stüd stüßen wird. Auch di Rudini und Luzzatti werden das Kabinett B. hat nun Banardelli unterstützen. beträgt und die Arbeit hintereinander gemacht wird. unstreitig die Arbeit öfter unterbrechen müssen, um andre Dedel zu prägen. Er beanspruchte deshalb das Geld. Demgegenüber Unruhen in Spanien . Madrid , 18. Februar.( W. T. B.) Der Cösliner of" wor bereits nach 8 Uhr polizeilich ab- machte Herr Wübben geltend, das hintereinander" sei nicht ganz In Barcelona wurden gesperrt. Hunderte mußten wieder umkehren. Saal und Galerien wörtlich zu nehmen. Der Einn der fraglichen Tarifbestim. Heute Kundgebungen vor der Jesuitenschule veranstaltet. Die Polizei dann er= zerstreute die Manifestanten. In Villanueva y Geltru betvarf die waren dicht gefüllt, nachdem Tische und Stühle entfernt worden mmg sei, daß der Abzug der Prozente auch wenn die Fertigstellung der großen Auflage Menge das Haus des Pfarrers mit Steinen, der gegen den kürzlich waren. Der Referent Ledebour wurde mit Hochrufen empfangen; folgen solle, derart unterbrochen werde, verstorbenen Dichter Balaguer einen Artikel veröffentlichte. er kennzeichnete die heutige Regierungspolitit in zündender zuweilen durch andre Arbeiten In Santander warfen Manifestanten gestern abend Steine Rede. Gegen den Brotwucher müßte das ganze Volt mit aller daß kein nennenswerter Zeitverlust entstehe. So sei das aber hier die Bureaus der katholischen Zeitung„ Atalaya" und Energie Protest erheben. Die vom Referenten selbst verlesene Re- gewefen. Der Kläger trat diefer Auffassung entgegen und beftritt in folution wurde mit großer Begeisterung einstimmig angenommen. auch, daß ihn der Wechsel der Arbeit nicht aufgehalten habe. Der schrien:„ Nieder mit den Jesuiten !" Später gelang es ihnen, das Kloster der Carmelitermönche einzudringen, welche Diskussion fand nicht statt. Mit einem dreimaligen Hoch auf die Aufenthalt jei im Gegenteil erheblich gewesen. In einem neuen in Termin wurde der Buchbindermeister Probst, der Vorsitzende des letztere die Flucht ergriffen. Die Manifestanten plünderten Partei gingen die Versammelten um 10 Uhr auseinander. Die Versammlung in Weimanns Voltsgarten in der hiesigen Tarif- Schiedsgerichts der Buchbinder und Buchbindermeister, dann noch mehrere Häuser und legten dort Feuer an, das aber von als Sachverständiger darüber vernommen, wie die strittige Tarif der Bolzei wieder gelöscht wurde. Unterdeffen zogen andre Grippen Badstraße war von etwa 2000 Personen besucht. Genosse Pfann bestimmung auszulegen sei. Er sprach sich dahin aus: Wenn der nach den übrigen Klöstern und dem bischöflichen Palais und bes fuch fennzeichnete in fernigen Worten die Bestrebungen der Agrarier Kläger fage, er habe die Albumdeckel etwa 1200- nicht hinter- warfen auch Siefe Gebäude mit Steinen. Die Gendarmerie ging zur politischen und wirtschaftlichen Knechtung der übergroßen Mehr einander gepreßt, dann habe er ja nach dem Wortlaut recht. Es sei aber gegen die Menge, aus der Schüsse abgefeuert wurden, mit der heit des Volts. An der Hand eines reichen statistischen Materials usanz, daß bei Auflagen von folcher Größe wie hier, andre Arbeiten, be blanten Waffe vor. Als die Menge an den Häusern einiger lieferte der Redner den Nachweis, daß die kommende Wirtschaftsfonders während der flotten Geschäftszeit, zwischendurch gemacht würden. Starliften vorüberfam, beschütteten diese die Manifestanten mit Wasser, politik nur körperliches und geistiges Elend und damit auch manchmal sei es auch gar nicht anders denkbar. So sei denn auch worauf letztere die Häuser der Karlisten mit Steinen bewarfen. eine Steigerung von Verbrechen und Diebstahl erzeugen werde. Die Tarifbestimmung finngemäß auszulegen. Er( Probst) sei num Die Behauptung des Herrn Liebermann v. Sonnenberg, daß unsre folgender Meinung: Wenn der Kläger in einem Tage 1200 Druck Partei vom internationalen Judentum unterstützt werde, und im ganzen mehr als 5000 Druck gemacht habe, dann müsse er zeichnete Redner als eine ebenso dreiste wie gemeine Lüge. Seine sich den Brozentabzug von 12 Broz. gefallen lassen. Wenn Kläger Die Best fordert hier wieder zahlreiche Opfer. In der letzten Woche Bombay, 13. Februar. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus". anderthalbstündige Rede wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen. hingegen nur, wie er behaupte, 800 Drud pro Tag gemacht habe, tamen hier 2000 Todesfälle vor, davon werden 922 der Pest zuNach einstimmiger Annahme der Resolution wurde die Versammlung er also die reguläre tägliche Arbeitszeit von neun Stunden mit einem brausenden Hoch auf die völkerbefreiende Socialdemokratie nicht fast ausschließlich mit diesen Drucken ausgefüllt habe, geschrieben, doch ist die Zahl derer, welche an Best starben, wahrscheinlich noch größer. Die Eingebornen find ruhig. Die Be gefchloffen. dann fei ein Bei diesem Brozentabzug nicht zulässig. Die Borussia säle in der Ackerstraße waren von etwa feinem Gutachten feze er voraus, daß die 1200 beziehungs- völferung geht wie gewöhnlich ihren Geschäften nach. 1200 Personen besucht. Kurz vor 8 Uhr wurde das Lotal gesperrt. weise 800 Gremplare an dem einzelnen Tage hintereinander gemacht Genosse Fischer Sachsen referierte hier unter großem Beifall der worden seien. Werde die Arbeit der 800 beztv. 1200 Gremplare Anwesenden. Die Resolution gelangte einstimmig zur Annahme, unterbrochen, dann wäre seiner Meinung nach wenigstens für den worauf die Versammlung mit einem begeisternden hoch auf die Tag, wo die Unterbrechung stattfinde, ein Abzug nicht zu machen. Socialdemokratie geschlossen wurde.
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Die Verfammlung in Mierfes Bollsgarten, Schönhauser Allee , war überfüllt und wohl annähernd 2000 Personen, darunter zahl reiche weibliche Besucher, waren anwesend. Genosse Wurm referierte unter lebhaftestem Beifall und die Resolution fand einstimmige Annahme. Gegner hatten sich nicht zum Wort gemeldet.
Ans den Vororten
dann würde
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Frankfurt a. M., 13. Februar.( B. H. ) Die Frankfurter Beitung" meldet aus Meiningen : Die Regierung fündigte im Landtage die Einbringung eines Wohnungsgesetzes und eines Gesetzes Nach stundenlanger Verhandlung und längerer Beratung riet betreffend einen Stredit von 350 000 m. für Arbeiterwohnungen an. Budapest , 18. Februar.( W. T. B.) Jm staatlichen ArbeitsGewerberichter Dr. Meier Herrn Wübben, die volle Klagesumme zu zahlen, und führte aus: Unter den beiden sachverständigen Bei- vermittelungs- Bureau tam es heute zu Ausschreitungen. Eine figern beständen Meinungsverschiedenheiten. Wäre aber eine Ent- große Anzahl Arbeitsuchender bewarfen das Bureau mit Steinen und zertrümmerten die Fenster und die Einrichtung. Die herbeidas Gericht als solches scheidung notwendig, dem Kläger principiell recht geben. Nach der Beweis- eilende Polizei mußte, da die Arbeiter Widerstand leisteten, von erhebung habe B. während des Arbeitstags die Brägung der blanten Waffe Gebrauch machen und nahm ungefähr 30 Verder Albumdeckel unterbrechen müssen, und sei dies wiederholt auch Arbeiter die Verhafteten zu befreien. Haftungen vor. Auf dem Wege zur Polizeiwache versuchten die Es entwickelte sich ein förmnur einmal im Tage und dann und wami zweimal im Tage ge- licher Straßentampf, bis es berittenen Bolizeibeamten gelang, die gingen uns bis zur späten Nachtstunde folgende Berichte zu: Charlottenburg . Eine Versammlung. wie sie sich noch nie im wefen, jo liege eine Unterbrechung vor, welche dem tarifmäßigen Demonstranten zu vertreiten. Hierbei wurden wieder fünf VerBersammlungslokal der Charlottenburger Partei, in der Gambrinus Hintereinanderarbeiten widerspreche. Eine Majorität sei dafür zu haftungen vorgenommen. Brauerei zusammen gefunden hat, die heutige Protest- stande gekommen, daß der Prozentabzug nur in Frage kommen Brüssel , 13. Februar.( W. T. B) Im Laufe der Beratung 8 Uhr fönne, wenn an der betreffenden Arbeit während des üblichen nun über das Gejeg betreffend die Spielhäuser lehnte die Repräsentantenbersammlung den Brotwucher. gegen wurde das Lokal wegen Ueberfüllung abgesperrt. Kopf an stündigen Arbeitstags ununterbrochen geschafft werde. Durch andre Stopf gedrängt lauschte die Menge den zündenden Worten Arbeiten, selbst wenn sie notwendig fcien, dürfe sie nicht unter- tammer mit 97 gegen 16 Stimmen den vom Senat angenommenen des Genossen Südefum, der in großzügiger Rede die brot brochen werden, oder aber der Abzug der Prozente müffe unter- Artikel 7 ab, welcher das Privileg der Spielhäuser für Ostende wucherischen Pläne der Junker unter dem stürmischen Beifall der bleiben. Herr Wübben zahlte die Klagesumme an B. und dieser und Spa aufrecht erhält. Bersammelten verurteilte. Eine Diskussion fand nicht statt. Die nahm die slage zurüd. Protestresolution wurde einstimmig angenommen.
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Bald
nach
Durban , 13. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Zwischen Standerton und Greylingstadt halten fich einige Boerent auf, fie richten gelegentlich an der Eisenbahn Schaden an, lassen sich aber nicht in ein Gefecht ein. General French griff in der vergangenen Woche ein Boerenlager bei Ermelo mit Erfolg au. Bierzig Boeren sollen gefallen sein, zweihundert wurden gefangen genommen und eine große Menge Vieh wurde erbeutet.
Kein unbefugtes Verlassen der Arbeit. Der Kellner G., Nigdorf. Die Versammlung, welche im Apollo Theater der im Hotelrestaurant" Sagonia" beschäftigt war, wollte eines Tags Der Oberteffner ermahnte stattfand, tonnte nicht alle Besucher faffen, so daß, nachdem man die nach der Dinerzeit das Lokal verlassen. Tische entfernt hatte, wohl 2000 Personen anwesend waren. Der ihn. dies nicht zu thun, weil nur ein Kellner im Lokal zurückbliebe. Referent Reichstags- Abgeordneter Genofie Wilh. Klees tnüpfte in Der Oberkellner war in dem Augenblick der Meinung, G. wolle seinem Referate an die Protestversammlung des Bundes der ausgehen", das heißt auf längere Zeit fernbleiben. G. fagte ihm, Landwirte an, verlas die bekannte Festrede des Grafen Bülow, er sei in einer halben Stunde wieder zurück, und entfernte fich. erläuterte dann die Zölle im allgemeinen und präcifierte den Partei- obwohl der Oberkellner meinte, er möge sich die Sache reiflich über standpunkt mit dem Hinweis, daß es jetzt darauf ankomme, bei legen. Als G. nach einer halben Stunde zurüdfam, wurde er ent den nächsten Wahlen unsre Kräfte einzufezen, um das Junker- lassen. Auf seine nunmehr beim Gewerbegericht anhängig geParlament zu sprengen. Einstimmig wurde die Resolution an- machte Entschädigungsklage verurteilte die Kammer VI den begenommen; die Diskussion fand im Sinne des Referats statt. tlagten Hotelinhaber zur Zahlung von 102,60 m, Der Vorsitzende Berantwortl. Rebacteur: Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Babing in Berlin .
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Washington, 13. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bur.") Auf dem Staats- und Schatzdepartement laufen unzählige Telegramme ein, in welchen gegen den auf russische Zuckerraffinade gelegten Stompenfationszoll Einspruch erhoben wird. Fast in allen wird nachdrücklich betont, daß ein solcher Zoll den amerikanischen Exporthandel nach Rußland , der bereits bedeutend sei und noch zuzunehmen verspreche, völlig untergraben würde. Sierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.