Einzelbild herunterladen
 

aus dem Grunde habe dte Personen Lohnfuhrwerts- Jnnung eine| Voigtlande. Dort hatte er im Januar feine Stellung verlassen, um| 76 andre Arbeiterinnen, 1 Lehrling und 74 jugendliche Arbeiter, Fahrschule eingerichtet, die geeignete Kräfte ausbilden will. Es wäre sich anderswo zu versuchen, konnte aber nicht finden, was er fuchte. wovon 35 in Fabriken untergebracht wurden. Telephonische Ge­sehr sonderbar, wenn bei der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit, die auch In Briefen an die Eltern und den früheren Prinzipal schildert er, wie spräche wurden 1073 geführt.

-

Ein großes Fischsterben in den Gewässern der Spree und

unter den Berliner Kutschern nicht gering ist, Mangel an Droschten er teine Stellung habe finden können, daß ihm das großstädtische Leben tutschern sich bemerkbar machen sollte. Bohl aber ist bekannt, daß nicht zusage, es ihm daher schlecht ergangen sei und er in steter Savel unterhalb Charlottenburgs macht sich schon seit längerer Zeit der Verdienst der Droschkentutscher fortgesetzt herabgedrückt wird, da Angst geschwebt habe, sein letztes Geld ausgeben zu müssen. In in gewissen Zwischenräumen bemerkbar. ihnen die Straßenbahn eine immer empfindlichere Konkurrenz macht. dieser Zwangslage habe er sich entschlossen, bei einem Bauern Dienste Fischerei- Genossenschaft von Tiefwerder- Pichelsdorf, welche Nicht selten paſſiert es, daß heute der biedere Roffelenker den ganzen zu nehmen und allerlei ihm nicht geläufige arbeiten au verzichtet. Tag vergebens auf einen Fahrgast wartet und nach 12 Stunden Das Leben habe er endlich auch satt gehabt und nun( trog des dieses Massensterben auf den Umstand, daß mit schädlichen Stoffen vermischte Abflußwasser von den chemischen Fabriken in die beiden Dienst hungrig und frierend ohne Verdienst heimkehrt. Solcher sehr Geldes: das noch 87 M. betrug) den Ausweg des Selbstmords gelüffe geleitet werden, zurückführt, veranlaßt gesehen, eine Be unsicheren Erwerbsthätigkeit mag wohl mancher den Rücken kehren, wählt. Der junge Mann hat nun zwar seine Absicht nicht erreicht, lohnung von 100 M. für denjenigen auszusehen, welcher die und nun sucht die Junung neue Kräfte für die janmervolle Stellung fich aber schwer verlegt. Er brachte sich aus einem Revolver zwei Urheber der den Fischen so schädliche Verunreinigung des Fin heranzuloden. Die Enttäuschung für die Schüler der Fahrschule Schüsse in den Kopf bei und wurde in ein Krankenhaus übergeführt. wassers so namhaft macht, daß ihre Bestrafung veranlaßt werden An Alkoholvergiftung gestorben ist der 47 Jahre alte Kellner tann.

wird nicht ausbleiben.

-

Marktpreise von Berlin am 12. Februar 1901 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. Kartoffeln, neue, D- Ctr.

*) Welzen, gut D.- Str. 15,50 15,48 mittel 15,46 15,44

gering

Wo bleibt die Schuhvorrichtung? Von einem elektrischen Otto Zahn, der vom 19. Polizeirevier dem Gewahrsam am Straßenbahnwagen überfahren und tödlich verlegt wurde vorgestern Alexanderplatz eingeliefert worden war. Als ein Beamter am nachmittag in der Köpnickerstraße, Ecke Michaelfirchstraße, die dreizehn- Dienstagmorgen seine Zelle betrat, war er tot. jährige Schülerin Martha Reich aus Schöneberg . Das Mädchen hatte an der Haltestelle der genannten Straßenkreuzung einen Motor: wagen verlassen und wartete einen Augenblick, um einen aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Accumulatorenwagen vorbei­faufen zu lassen. Die Kleine hatte aber nicht bemerkt, daß jenem ein zweiter Wagen der Linie Schlesisches Thor- Schöneberg folgte und lief gegen die Vorderplattform desselben. Das Kind wurde zu Boden gerissen und eine Strecke fortgeschleift. Als der Wagen endlich zum Stehen gebracht wurde, hatte das Kind bereits schwere innere Verlegungen erlitten. In fast hoffnungslosem Zustande wurde die fleine St. dem Krankenhause Bethanien zugeführt.

Im 200. Kirchenkonzert des Organisten Bernh. Irrgang, heute, Donnerstag, 7-8 Uhr in der Seilig- Kreuz- Kirche( Hallesches Thor) haben ihre Mitwirkung zugesagt Frau Adelina Sandow Herms( Alt), Fräul. Noggen, gut Marie Bluhm( Sopran) und der fönigl. Kammermusiker Herr Eugen Sandow ( Cello). Der Eintritt ist frei.

"

Internationale Ringkämpfe im Cirkus Schumann. Der vor geftrige Abend brachte wieder aufregende Kämpfe. Als erstes Paar traten sich entgegen die beiden Pariser Sabes II und Moret. Nach einem an intereffanten Momenten reichen Stampf fonnte Sabes II feinen Gegner in Start: Hamburg besiegte den 16 Minuten auf beide Schultern brücken. Belgier Victorius Velche in 3 Minuten. Arer- Hamburg mußte große An: strengungen machen, um den kleinen aber äußerst zähen Pariser Lorange regelrecht zu werfen. Es gelang ihm dies in 15 Minuten.

Aus den Nachbarorten.

7.

5

Rindfleisch, Keule 1 kg

1,60

1,20

n

15,42 15,40

$ 0. Bauch

1,30

1.

"

"

14,30 14,29

Schweinefleisch

1,60

10

"

"

mittel gering

14,26 14,27

"

Stalbfleisch

1,80 1,

"

14,22 14,25

1,60 1,-

"

"

Gerße, gut mittel gering

15,40 14,70

2,60 2,

"

14,60 13,90

60 St

"

5,20 3,

1 kg

2,20 1,

2,80

1,40

safer, gur

"

13,80 13,20

15,90 15,30

Hammelfleisch Butter

Gier Karpfen

Aale

-

mittel gering

15,20 14,60

Bander

14,50 13,90 Hechte

7,

6,50

Barsche

7,

5,20

Schleie

40, 25,-

Bleie

.

70,

45, 25,- 30,-

Krebse

Nichistroh Heu Erbsen Speisebohnen Binsen

*) ab Bahn.

-

f) frei Wagen und ab Bahn.

2,50 1,20

2,20 1,-

1,80 0,80

3,1,20

1,40 0,80

per Schot 12,3,-

Produktenmarkt vom 13. Febrnar. Auf dem Getreidemarkt ent wickelte sich feste Haltung infolge des strengen Frostes, der die Kauflust förderte. Der Verlehr war indes still. Die Lieferungspreise für Weizen gogen um 0,75 W., für Roggen um 0,50 M. an. Später trat ein Rüd schlag ein auf die Meldung, daß Weizen- und Roggenabschlüffe mit dem Ausland gethätigt seien. Safer zog an. Rüböl ließ um 0,20 m. nach. Spiritus. 70er Locofpiritus war mit 44,20 M. unverändert. Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin , 13. februar 1901. Aut licher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 674 Rinder, 2367 Stalber, 861 Schafe, 10 625 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bfund oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Bfund in Pf.): Ochsen: a) vollfleischige, ausgemäßtete, höchsten Schlacht­wertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht aus­gemäßiete und ältere ausgemäftete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Allers 00-00.- Bullen: a) vollfleischige höchsten Schlachtwerts 00-00; b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 47-50.

Ein Zusammenstoß eines Eisenbahnzuges mit einem Straßenbahnwagen der Großen Berliner fand vorgestern Ein neuer Verkehrsplan für Charlottenburg ist im Verlage von nacht um 3/42 Uhr in der Köpniderstraße statt. Zwischen dem Kießling erschienen. Der Preis in fünffarbiger Ausführung beträgt 1 M., schlesischen Güterbahnhof und der städtischen Gasanstalt in der in dreifarbiger Ausführung 50 Pf. Der sehr übersichtliche Plan berücksichtigt Gitschinerstraße verkehren noch allnächtlich Kohlenzüge. Diese fahren die neuen Straßenprojekte und umfaßt die Gebiete von Kolonie Grunewald , langsam durch die Eisenbahn-, Staliger- und Gitschinerstraße, Schmargendorf , Wilmersdorf , Schöneberg und Berlin bis zur Universität. während ein Eisenbahnbeamter vor der Maschine hergeht und durch Die Ausführung ist eine gute. Klingeln an den Straßenübergängen etwa herankommende Fuhr­werke warnt. Ebenfalls verkehrt nachts in der Köpnickerstraße ein Dienstwagen der Großen Berliner Straßenbahn- Gesellschaft, welcher Einen überwältigenden Sieg haben unfre Parteigenoffen die auf dem Bahnhof Treptow angestellten, in Berlin wohnenden in Lichtenberg bei den gestrigen Wahlen zur Gemeinde Beamten nach der Stadt zurückbringt. In der gestrigen Nacht tam vertretung errungen. Unfre sämtlichen Kandidaten sind mit der Dienst- Motorwagen über die Köpnickerstraße nach der Köpnicker erdrückender Mehrheit gewählt worden. Es erhielten im 1. Bezirk Brücke zu herangesaust, als der Kohlenzug vom Schlesischen Bahnhof Grauer 356, 23 eißflud 354 Stimmen, der Gegner 91 Stimmen; herandampfte. Der Führer des Motorwagens wollte wohl jeden­falls noch vor der Maschine des Eisenbahntrains das Geleise kreuzen, im 2. Bezirk Sette und Wedemeyer je 490, der Gegner hatte jedoch die Entfernung von dem letzteren falsch bemessen; der 40 Stimmen; im 3. Bezirk Treue und Zimmermann je 587, Wagen sauste mit voller Gewalt auf die langsam fahrende Lofo- der Gegner 23 Stimmen; im 4. Bezirk Weld und Frante je motive. Der Anprall erfolgte mit solcher Heftigkeit, daß die Maschine 493, der Gegner 31 Stimmen. des Kohlenzugs stark beschädigt wurde. Der Cylinder derselben wurde Diefer bedeutsame Sieg läßt die Hoffnung nicht aussichtslos eingebrüdt und die Stolbenstange verbogen. Auch der Straßenbahn- erscheinen, daß unsre Genoffen auch in der zweiten Wähler- Rüge: a) vollfieischige, ausgemäßtete Färjen höchsten Schlachtwerts 00-00; wagen wurde nicht unerheblich beschädigt, während Personen glüdlasse Erfolge erringen werden. licherweise nicht verlegt wurden. Der Kohlenzug mußte so lange auf dem Geleise stehen bleiben, bis vom Schlesischen Bahnhof eine Es kann keine treffendere Antwort auf das Mißwollen geben, Ersatzmaschine zur Stelle kam. mit der sich die preußischen Minister im Geldsadsparlament über das Bordringen der Socialdemokratie in den Gemeindevertretungen äußern, als wenn die Bevölkerung sich selbst unter der Klaffenwahl zur Schaffung focialdemokratischer Mehrheiten in den Orisparlamenten aufrafft.

Von den neuen Gasglühlicht- Laternen werden jetzt drei in der Friedrichstraße zwischen der Leipziger - und Kronenstraße probe­weise aufgestellt. Es handelt sich um Versuche, die mit einem neuen Licht gemacht werden, das an Helligkeit alle bisherigen Lichtarten übertroffen und sich für die Straßenbeleuchtung besser als elektrisches Licht bewähren soll. Die Laternen werden an Trägermasten be­festigt, die mit Auslegern versehen und etwas niedriger sind als diejenigen, an denen die elektrischen Bogenlampen hängen.

Zu einem unerwarteten Ergebnis haben die Nachforschungen bezüglich der feiner Zeit gemeldeten Hamannschen Einbrüche geführt. Die Hamannschen Eheleute, die von ihrem Wohnort Fichtenau aus ihre Streifzüge durch Berlin unternahmen, haben entgegen der an­fänglichen Annahme schon etwa ein Jahrzehnt hindurch die Reichs­hauptstadt unsicher gemacht und mit der aus drei Köpfen bestehenden gewerbsmäßigen Spizbubenbande Schulze und Genossen gemeinsam gearbeitet. Die legteren fonnten gleichfalls eingesperrt werden. Eine Haussuchung bei ihnen förderte Sachen zu Tage, die Hamann eingebracht hatte; umgekehrt wurden in Gegenständen, die bei Hamann beschlagnahmt waren, Beuteſtücke aus Schulzeschen Einbrüchen erkannt. Auf das Konto

enta fallen insgesamt 46 Einbrüche, aus denen die Bestohlenen ihr Eigentum erkannt haben und die Diebe als überführt gelten tönnen. Die Hehlernester, bei denen die beiderseitige Beute Absatz fand, sind in den Nachbarorten Charlottenburg, Spandau , Rirdorf, in Küstrin , ja auch in Fichtenau ermittelt. Verschiedene Hehler sind Juhaber von Wirtshäusern mit Mädchenbedienung. Andre wurden auch in Leipzig und in mehreren Orten der Provinz Schleswig Holstein durch Photographien bekannt, die sich in Hamanns Besitz befanden. Im ganzen wurden acht Hehler entdeckt. Je nach der Gefahr, die der Absatz der Diebesware mit sich bringen konnte, wurden die erbeuteten Stüde an näher oder ferner wohnende Hehler befördert.

Durch einen Pfennig verraten wurde der Gefreite Grosch bon der 3. Schwadron des 1. Garde- Dragoner- Regiments, der einen Stubentameraden eine Geldtasche mit 23 M. entwendet hatte. Gr.

Gemeindewahlen in Lichtenberg . Die zweite Wählerllasse foll heute, Donnerstag, den 14. Februar, in der Zeit von 3-6 Uhr nachmittags acht Gemeindeverordnete wählen.

Laut Beschluß der öffentlichen Wählerversammlung sind von unsrer Partei, da die leidige Hausbefizerfrage gelöst, 8 Kandidaten aufgestellt. Für den ersten Bezirk find.

Barbier Bernhard Weisflud, Schriftseter Karl Welf,

Kürschner Franz Wedemeyer, Maurermeister Herm. Zimmermann, Eigentümer Ferd. Franke;

für den zweiten Bezirk:

Schaufivirt Oswald Grauer, Kartonfabrifant Otto Krail, Sargfabrikant Adolf Schulze,

als Kandidaten normiert.

Thue jeder Wähler seine Pflicht, damit es uns gelingt, ein gleich fünftiges Resultat, wie in der dritten Klasse, auch in der zweiten ou erzielen.

Des

Der Rigdorfer Gewerbedeputation ist jetzt auf Anregung eines socialistischen Mitglieds ein Jahresbericht städtischen Arbeitsnachweises borgelegt worden. Die Zahlen für das Jahr 1900 sind folgende: 1482 Arbeitgeber ver­langten zur Beschäftigung 2185 Berfonen, darunter 1716 männliche, 375 weibliche und 94 unter 16 Jahren. Gesucht wurden 472 gelerute Arbeiter, 71 Fabrifarbeiter, 1173 ungelernte Arbeiter für die verschiedensten nichtfabrikmäßigen Betriebe, 155 Dienstmädchen, 92 Arbeiterinnen für Fabriken, 128 Arbeiterinnen für andre Betriebe, 8 Lehrlinge, 38 jugendliche Arbeiter für Fabriten und 48 jugendliche Arbeiter für fonstige Betriebe. Der Nachfrage nach 2185 stand ein Angebot von 3503 Arbeitskräften gegenüber. Es boten sich an 2942 männ hatte sich, um die Geldtasche zu vernichten, auf die Wachstube begeben liche, 323 weibliche und 238 jugendliche Bersonen unter 16 Jahren. und die Tasche dort in den Ofen geworfen. Das war später auf Davon waren 552 gelernte Arbeiter, 167 Fabritarbeiter, 2123 andre gefallen, und der Ofen wurde durchsucht. Während die Geldtasche ungelernte Arbeiter, 48 Dienstmädchen, 115 Fabritarbeiterinnen, verbrannt war, fand sich ein neuer Pfennig vor, den der Bestohlene 124 andre Arbeiterinnen, 3 Lehrlinge, 60 jugendliche Fabritarbeiter beseffen hatte. Gr. wurde nun in Haft genommen. und 175 jugendliche Arbeiter der verschiedensten Art. Zu erschießen versuchte sich auf dem hiesigen Anhalter gewiesen erhielten von den 3503 Arbeitsuchenden mur 1818, die fich Bahnhof bald nach seinem Eintreffen am Dienstagabend um 11 Uhr wie folgt verteilen: 379 gelernte Arbeiter, 72 Fabrikleiter ,, 1056 der 21 Jahre alte stellungslose Kaufmann Frizz Schulze aus dem landre ungelernte Arbeiter, 69 Dienstmädchen, 86 Fabrikarbeiterinnen,

Deutscher Holzarbeiter- Verband.www

( Zahlstelle Berlin ).

Heute, Donnerstag, abends 8 1hr, im Gewerkschaftshans",

Engelufer 15:

Sitzung der Ortsverwaltung.

Donnerstag, den 14. b. M., abends 82 Uhr:

Achtung! 20

-

Arbeit nach­

-

Färsen und b) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerts bis zu 7 Jahren 00-00; c) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwidelte jüngere ühe und Färsen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 44-46; e) gering genährte Kühe und Färjen 40-43. Stälber: a) feinste Mast­tälber( Bollmilchmaft) und befte Sougfälber 69-71, b) mittlere Mastfälber und gute Saugfälber 54-58, c) geringe Saugfälber 46-50, d) ältere, gering Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Mast genährte( Fresser) 34-42. e) utäßig genährte hammel 57-60, b) ältere Masthammel 45-53, Hammel und Schafe( Merzschafe) 41-44, d) Holsteiner Niederungs­Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1 Jahren 220-280 Bfund Schweine: a) vollfleischige der feineren schafe( Lebendgewicht) 00-00. schwer, 56-00; b) schwere, 280 Pfund und darüber( Stafer) 00-00; c) fleifchige 53-55; d) gering entwidelte 49-52; e) Sauen 52-54. Für 100 Pfund mit 20 pet. Tara.

-

Berlauf und Tendenz. Vom Rinderauftrieb blieben ungefähr 250 Stüd unverkauft. Der Kälberhandel gestaltete fich langfam. Bei den Schafen war schwache Nachfrage, so daß nur etwa die Hälfte des Auftriebs Abjazz fand. Der Schweinemarkt verlief ruhig und wird voraussichtlich geräumt.

Witterungsübersicht vom 13. Februar 1901, morgens 8 1hr.

Stationen

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärte

Wetter

5°= R.

Temp. n.

Stationen

Barometer

staub mm

Wind­

rigtung

Windstärke

Wetter

2516.beb.

SSO 2 hlb. bed.- 10 aparanda 764 N 767 NNO 2 wolfent- 8 Petersburg 762 SW 1Dunst 76430 2 bedeckt

Swinembe 765 Hamburg Berlin Frants./M. 765 N München 762N Wien

766

Temp. n. G.

16

-21

-8 ort

772 NNO 3Heiter

1

2 wolfig-5 Aherdeen

769 NW 2616.bed.- 2

768 NW 2 bededt

-0

4 wollig-9 Paris -8 2 wolfig Wetter- Prognose für Donnerstag, den 14. Februar 1901. Zunächst nebeliges, später anfflarendes Frostwetter mit schwachen nord: östlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

G. Seidendorf. 1. Es genügt ein handschriftliches, eigenhändig ge Briefkasten vom 30. Januar unter A. B. C. bargelegt. Die Pflichtteilerben und unterschriebenes Testament. Das Nähere ist wiederholt, zuletzt im müssen bedacht werden, in Ihrem Falle also, wie es scheint, die Eltern. Beispiele für Testamente finden Sie in dem dem Arbeiterrecht" angehängten Führer durch das Bürgerliche Gesetzbuch " S. 238, 239. Das Arbeiter recht" tönnen Sie in der Bibliothek, Alexandrinenstr. 26, einsehen. 2. Sie leben außer Gütergemeinschaft. 23. 2. 7. 1. Faus teine entgegenstehende Vereinbarungen beinn Abschluß des Bertrags getroffen fib, tit berorbett,

Hecht. 2. Sie leben außer Gütergemeinschaft. Ein Testament ist erforderlich, die Eltern müssen bedacht werden; im übrigen jehen Sie unter G. Seiden­dorf. 3. Das geht nicht, wenn Sie nicht das Guthaben auf den bestimmten Dritten, für den Sie es reservieren wollen, bei Leb: 2. Y. 3. Nein zeiten, zum Beispiel durch Schenkung, übertragen.

Achtung!

Buchbinder!

wwww Untertükungs- Verein der Fensterpuker Berlins und Umgegend. Sonnabend, 16. Febr., abends 81 Uhr, bei Buste , Grenadierstr. 33:

Central- Kranken- und Begräbniss- Kasse der Buchbinder etc.

( E. H.), Verwaltungsstelle Berlin .

Sonnabend, den 16. Februar 1901, im Gewerkschaftshaus, ( gr. Saal), Engel- Ufer 15.

Branchen- Versammlung der Stellmacher Gr. Wiener Maskenball.

bei Schiller , Rosenthalerstraße 57.

Wir bitten, daß jede Werkstatt vertreten ist, da dort die Liften zur Ar beitslosenzählung ausgegeben werden.

78/3

Deutsch . Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin .

Bureau: Engel.llfer 15. 8immer 1-5. Fernsprecher: Amt VII, 353. Donnerstag, den 14. Februar, abends 8

Versammlung

1hr:

im ,, Gewerkschaftshaus", Engel- Ufer Nr. 15.

Tages Ordnung:

1. Vortrag des Herrn Provinzial Schulrats Dr. Vogel über: Naturwissenschaften und Christentum". Korreferent Herr Dr. R. Steiner . 2. Diskussion. 3. Verbandsangelegenheiten.

111/17

Da der Ueberschuss zum Besten kranker, ausgesteuerter Mitglieder obiger Kasse bestimmt ist, so ist ein zahlreiches Erscheinen aller Kollegen und Kolleginnen in Anbetracht des guten Zwecks erwünscht. Demaskierung 12 Uhr.

23/12

Anfang 8 Uhr.

Ende??

Einlasskarten a 50 Pf. sind im Gewerkschaftshaus, Zimmer 22 und 24 zu haben. Das Comitee. I. A.: Wilhelm Hinz, Prinzenstr. 66. Die Zahlstellen der Kasse bleiben an diesem Abend geschlossen.

Möbelstoffe!! Masken Garderobe Riesen- Stofflager

Das

( 7342*

Freitag, den 15. Februar, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshaus, auch Reste aluat felten billig!

Engel- Ufer 15:

Sigung der Ortsverwaltung

Gelegenheitstauf:

Mocquett- Plüsche 5,35 M.

mit den Bezirksleitungen und Agitationskommissionen. lufter bei näher. Angabe franco.

Die Ortsverwaltung.

per Meter( 130 Centimeter breit). Emil Lefèvre, Oranienstr. 158. Berlin S.,

bott

5649*

Carl Ernst, Krausenstr. 14 I. Etage,

Köpnickerstr. 1261. Größte Auswahl!

Billigste Preise! Borzeiger dieser Annonce erh. 10 Proz. Preisermäßig.

fertigt nach Mass unter garantiertem Sitz: Sochelegante Winterpaletots für 36 M. Hochelegante Anzüge für 30 M. Hochfeine Beinkleider für 10-12 M.

Mitglieder- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Bortrag: Das neue Unfallgesetz." Referent Genoffe A. Körsten. 2. Anschluß an die Gewerkschafts: Kommission.

3. Vereinsangelegenheiten. Der wichtigen Tagesordnung wegen erwartet einen zahlreichen Besuch.

Der Vorstand. 290/1

J. A.: A. Möller, Kl. Markusstr. 2, III

Masken Kostüme- Verleihbazar

größte Auswahl, billigste Preise Fr. C. Frommholz Elfafferstr. 78, Ede Ackerstr.

Künstliche Zähne, Garantiert

schmerzl. Zahn- u. Wurzel­Operationen, Plomben etc. 8ähne Ia bon 3,00 an. Prima Plomben v. 2,00 ant. Langi. Garantie. Bequeme Zahlungsbedingungen. Bruno Steffens, Neanderst.21( Annenft.)