und an die Regimenter zu versenden.
F
mit
Gärtnern besuchte Versammlung sich mit den aufgestellten Forderungen geschieht wöchentlich und zwar jeden Freitag und Sonnabend bis einverstanden erklärte. 4 Uhr nachmittags. Diejenigen Kollegen, welche weniger als drei Eine Konferenz der Militäreffekten- Sattler Deutschlands Zwei vom Holzarbeiter Verband einberufene Verfamm- Tage in der Woche arbeiten, find von der Zahlung zum Streittagte am 10. Februar im Gewerkschaftshaus zu Offenbach a. M. lungen tagten am Dienstag im„ Konzerthaus Sanssouci" und in fonds frei, doch muß die Karte in der genannten Zeit zur Abtagte am 10. Februar im Gewerkschaftshaus zu Offenbach a. M. der Brauerei Friedrichshain". Beide Bersammlungen waren sehr ben legten beiden Tagen in Arbeit treten, hat der Baus stempelung vorgelegt werden. Bei denjenigen Kollegen, welche in Von den eingeladenen Fabrikanten war feiner erschienen, doch hatte zahlreich besucht. Es handelte sich um Besprechung der Delegierteneine Anzahl sich entschuldigt und den Arbeiten der Konferenz ihre wahl zur Tischler- Innungs- Krantenlaffe. Entmann, der in der Deputierte die Abstempelung zu veranlaffen. Dieser Beschluß ist Sympathie ausgesprochen. Vertreter der Arbeitnehmer waren er= schienen aus Berlin , Dresden , Elberfeld - Barmen, Frankfurt a. M., Friedrichshain - Versammlung referierte, beleuchtete die Verhältnisse, für sämtliche Zahlstellen innerhalb des Streifgebiets bindend und Friedberg i. H., Kaiserslautern , Karlsruhe , Mainz , Offenbach , welche in der alten Jnnungs- Krankenkaffe herrschten. Er legte dar, hat keine Bahlstelle das Recht, dem entgegenstehende Beschlüsse zu faffen. Ulm Stuttgart . Straßburg und daß in jener Kasse die Rechte der versicherten Mitglieder nach Vom Centralvorstand und Außerdem gelangte eine Resolution zur Annahme, nach welcher Möglichkeit beschnitten wurden, während in dem neuen Statut, die Bauarbeiter verpflichtet werden, sich in allen Fällen, wo es sich Ausschuß des Sattlerverbands waren Saffenbach und welches Blum aus Berlin erschienen. Aus den nicht vertretenen die Zwangs. Innung jetzt für die Staſſe ſchaffen um Bauten handelt, auf denen vorher von den Arbeitern die Arbeit mußte, den Mitgliedern ein wesentlicher Einfluß auf die Orten Chemniz. Eisleben , Görlig, Hannover , Königsberg . Leipzig , Geschäftsführung und Verwaltung der Stasse zusteht. Jest gelte es eingestellt worden ist, an die Lohnkommiffion zu wenden, um feſtMagdeburg und München waren ausführliche Berichte eingelaufen. wie dem in Berlin errungenen Tarife auch anderswo Geltung ver- Rechte und Interessen der in der Kaffe versicherten Arbeiter zu Die Konferenz ist zu dem Zwecke einberufen, um zu beraten, nun, bei der am Sonntag stattfindenden Delgiertenwahl solchen zustellen, ob die Aufnahme der Arbeit hier gerechtfertigt ist. Hierauf Kollegen das Vertrauensamt zu übertragen, die geeignet sind, die wurden die weiteren Punkte der Tagesordnung vertagt. Der Centralverband der Maurer( Bahlstelle Berlin und Um schafft werden kann; ferner soll sie den Ort bestimmen, wo die zur wahren. In der Sanssouci - Versammlung wurde unter anderm die gegend) hielt am Freitag feine Generalversammlung, die von Vorbereitung eines neuen Tarifs einzusetzende Generalfommission der Geschäftsführung in der seitherigen Innungs- Krantentasse tritisiert. ca. 1500 Personen besucht war, bei Keller, Koppenstraße, Militäreffekten- Arbeiter Deutschlands ihren Siz haben soll. Dem Geschäftsbericht der Verbandsleitung, den der VorIn einer längeren Diskussion wird die Lage der Militärsattler Beide Versammlungen stellten die Kandidaten für die Delegierten ab. fizende Panser erstattete, erstattete, war folgendes zu entnehmen: an den einzelnen Orten sowie die bisher unternommenen Schritte wahlen auf. zur Befferung derselben besprochen. Wie allseitig betont wurde, hat Die Lohnbewegung der Taschen- und Kofferarbeiter be: Das verfloffene Jahr war infolge des bestehenden Vertragsverhält der Berliner Streik einen bedeutenden Fortschritt und eine merkbare schäftigte am Montag eine start besuchte Versammlung dieser Branche. niffes ein verhältnismäßig ruhiges und find größere Kämpfe, d. H. Erhöhung der Lebenslage mit sich gebracht. Die Versammlung, in der 55 Werkstellen vertreten waren, diskutierte Streits und Bausperren nicht zu verzeichnen. Die Differenzen wurden In einer Zuſammenfassung der in der Distuffton gegebenen lange und eingehend über die Lohnbewegung. Alle Redner stimmten durch die beiderseitigen Organisationen geregelt. Die Unternehmer und auch die Arbeiter waren aber während dieser Zeit durchaus nicht Situationsberichte und der geäußerten Vorschläge führt Sassen- darin überein, daß das, was die Fabrikanten ihre Bewilligungen" bach aus, daß wegen der teilweise noch mangelhaften Organisation nennen, nämlich ein Zuichlag von 5 Broz. auf die bisherigen Löhne, den unthätig; innerhalb der Organisationen wurde auf beiden Seiten an einzelnen Orten ein gemeinſames, eventuell mit Arbeitsnieder Arbeitern keineswegs genüge, daß man unter allen Umständen an den eine rege Thätigkeit entfaltet, um für einen event. Stampf gerüstet legung berbundenes Vorgehen nicht gut beschlossen werden könne. ursprünglich aufgestellten Forderungen festhalten werde, da diese das zu sein. Die im Vertrage festgefeßte Lohnerhöhung auf 621/2 bezw. Man tönne den einzelnen Orten nur raten, mit allen Mitteln Mindestmaß dessen darstellen, was bei den gegenwärtigen Lebensmittel- 65 Bfg. pro Stunde wurde zur bestimmten Zeit allgemein vorgenommen. für den Ausbau der Organisation zu wirken; wenn es dem einen preisen zum Unterhalt durchaus notwendig ist. Die Vertrauensmänner der auch die vereinbarte Arbeitszeit wurde so ziemlich allgemein durchOrt gelungen sei, die Organisation genügend auszubauen, so fönne einzelnen Werkstellen wurden beauftragt, nochmals mit den Fabri- geführt. Die Baubuden find durchschnittlich besser geworden, aber dem man diesem Ort die Erlaubnis geben, die Berliner Forderungen zu fanten Rücksprache zu nehmen und das Resultat in einer am Bertrag entsprechen sie, abgesehen von einigen Ausnahmen, durchaus stellen und deren Einführung auch durch einen Streit zu erzwingen. Sonnabend stattfindenden Versammlung bekannt zu geben. Die noch nicht. Dasselbe trifft auch bezüglich der Rüstungen, Aborte 2c. Nebenbei schade es aber nicht, nochmals fämtlichen Fabrikanten Unterschrift unter der angekündigten Arbeitsordnung foll verweigert 3. Die Verhandlungen mit den Unternehmern über die Errichtung eines gemeinsamen Arbeitsnachweises find troß aller Bemühungen unsre Forderungen zu unterbreiten und ihnen die Beschlüsse werden. der Arbeitervertreter refultatios verlaufen. Die Verhandlungen unfrer Konferenz mitzuteilen. Außerdem müsse man die mit der Bergebung bon Militärarbeit Ueber die Konsumgenossenschaft8.Bewegung berichteten wir über das neue Vertragsverhältnis sind bisher noch nicht zum Abauffordern, nur tariftreue Fabrilanten zur Submission zuzulaffen. bem Gewerkschaftsbureau mitgeteilt wird, waren zu der Versamme stattgefunden haben. Die Unternehmer fühlen fich gegenwärtig betrauten Behörden im Versammlungsteil unsrer Sonnabendnummer. Wie uns nun aus schlug gelangt, obwohl bereits deswegen fünf gemeinsame Sizungen Hierzu schlägt er folgende Resolution vor: " Die Konferenz beauftragt die zu wählende Tariffommission, lung, über die wir dort berichteten, nicht die Vorstände der Konsum- fehr träftig und wollen gegenüber den bisherigen Arbeitsbedingungen eine Denkschrift auszuarbeiten und an die Striegsministerien genoffenschaften, sondern die Gewertschafts- Vorstände ein verschiedene Verschlechterungen einführen, so daß es sehr fraglich er fcheint, ob unter diesen Umständen ein neues Vertragsverhältnis zu In dieser Dent geladen. schrift soll darauf hingewiesen werden, daß es gelungen Eine öffentliche Versammlung der Gementierer tagte am ftande kommt. ift, zwischen einer einer Anzahl der Jm verflossenen Jahre wurden 9 allgemeine Generalversamm größten Militäreffeften- Sonntag, den 3. b. M., bei Nümann. Brunnenstraße 188. Riede fabrikanten und den Arbeitern ein Uebereinkommen in Bezug auf sprach in einem lehrreichen Vortrage über Arbeitslosigkeit und ihre lungen, 17 große Vertreter- Sigungen, 24 Sigungen der LohntomLöhne und Arbeitszeit zu erzielen. Die genannten Behörden sollen Folgen". miffion, 7 Sigungen mit andren Bauarbeiter- Organisationen und gebeten werden, bei Vergebung von Arbeiten nur solche Firmen zur zwei Baudeputierten- Bersammlungen abgehalten. Die VerbandsSubmission zuzulassen, die den vereinbarten Tarif anerkennen. Die alle zum Streitgebiet Berlin und Umgegend gehörigen Verbands- Anspruch genommen. Zum Teil handelte es sich um Maßregelungen, Die Bauarbeiter hielten am Sonntag eine Versammlung für leitung wurde in 625 Fällen zur Regelung von Differenzen in Namen der den Tarif anerkennenden Firmen sollen in der Dent- Bahlstellen bei Keller, Koppenstraße, ab. Dem Geschäftsbericht der um Lohndifferenzen, teilweise um Ueberstunden- und Accordarbeit schrift angeführt werden; die Namen der den Tarif nicht anerkennenden Rohnkommission war zu entnehmen, daß das verfloffene Jahr wieder und verschiedenartige Mißstände. Im Laufe des Jahrs wurden Firmen sollen ebenfalls genannt und ihr Geschäftsgebahren genauer fehr reich an Lohnkämpfen für die Bauarbeiter gewefen ist. Er- 11 027 Streiffondstarten ausgegeben. 6551 Starten find mit dem beleuchtet werden." Sassenbach hielt es ferner für gut, die tariftreuen Firmen verzeichnen. freulicherweise hat der Verband recht gute Fortschritte zu Schlußstempel versehen worden. Das Jahr 1900 war feit langer zu einer ähnlichen Eingabe zu veranlassen; auch müsse die Preffe Doppelte gestiegen ist, die Unternehmer müffen nun Nicht nur, daß die Mitgliederzahl auf das Zeit für Berlin und Umgegend das beste Baujahr. Trotzdem war für unsere Zwecke in Anspruch genommen werden. nun auch die Arbeitslosigkeit nach der vorhandenen Statistit eine verhältnisBlum sowie die Delegierten a delbusch Berlin und lich selbst die Lohnkommiffion zur Schlichtung von Streitigkeiten Orten die Konjunktur sehr schlecht und deshalb der Zuzug nach Berlin der Organisation rechnen und sie haben verschiedent- mäßig große, weil in andren großen Städten und vielen kleinen Haymann- Straßburg schließen sich dem Vorschlag Saffen nach der Baustelle berufen. Zu den Berhandlungen über die Er- ein recht starter war. bach in Bezug auf die Dentschrift an, während Bär Dresden da- richtung eines Arbeitsnachweises wurden auch die Bauarbeiter hinzu gegen spricht, da er sich keinen Erfolg davon verspricht; er gezogen, von dessen Vertretern konnte aber nur erklärt werden, daß 1. Januar bis 31. Dezember 1900 weist intl. des alten Bestands von Die Abrechnung über den Streitfonds für die Zeit vom schlägt dagegen vor, zu verlangen, daß die Militärarbeit die Benutzung des geplanten Arbeitsnachweises für die Mitglieder 64 156,48 M., eine Einnahme von 210 679,38 M. und eine Ausunter behördlicher Kontrolle ausgeführt werde. Der der Organisation unmöglich ist, ehe nicht die Lohn- und Arbeits- gabe von 101 449,68 m. auf, so daß ein Kassenbestand von Antrag Saffenbach wird einstimmig angenommen. Ebenso ein bedingungen, unter welchen Arbeit nachgewiefen wird, vertraglich 109 229,70 m. vorhanden ist. Unter den Ausgaben befinden sich Antrag der Filiale Karlsruhe , nochmals ein Cirkular an die nicht festgelegt find. Im vorigen Jahre wurde versucht, dem im Jahre 1899 unter andrem folgende Posten: An den Hauptvorstand 60 000 tariftreuen Fabrikanten zu versenden. Ueber die Schäden der Heimarbeit ist man fich einig und wird aufgestellten Tarif auch in den Vororten von Berlin Geltung zu Mart, an andre Gewerkschaften 8000 Mart, an die Gewerkschaftsverschaffen. In den meisten Fällen ist dies auch gelungen, fortelle als Beiträge 713,20 m., an Maßregelungs Unterstützung fo daß am Schluß des Jahres 1900 behauptet werden 19 360,50 M und für Rechtsschutz und Unterstützung Inhaftierter fonnte, daß es nur ganz wenige Bauhilfsarbeiter auch an 2914,-. der Grenze von Groß Berlin giebt, welche unter dem Tarif gegend ist auf 7182 geftiegen. Es wurde beschlossen, dem Haupt Die Mitgliederzahl der Zahlstellen Berlins und Umarbeiten. In verschiedenen Orten wurden Lohnerhöhungen von 15 vorftande 50 000 m. zu überweisen, und in Zukunft sollen 50 Proz Im zweiten Punkt handelt es sich zunächst um die der Tarif- hat ebenfalls wieder, infolge der guten Organisation, eine Lohn- ausständigen Webern in Calais wurden 500 m. bewilligt. bis 20 Broz. erzielt. Die Gruppe der Rabizipanner und Träger von der Einnahme an den Hauptvorstand abgeführt werden. Den fommission zu stellenden Aufgaben und die Art ihrer Einrichtung. erhöhung von 10 Pro3. errungen. Die Forderungen der Bußerträger Hierzu werden nach längerer Debatte folgende Anträge angenommen: find nunmehr auch im allgemeinen und in der Hauptsache anerkannt Diskussion folgendes Resultat: E. Panser erster, W. Schulz Die Neuwahl der Verbandsleitung ergab nach längerer, lebhafter Die Militäreffekten- Sattler allerorts haben mindestens monatlich worden. Die Thätigkeit der Lohnkommission war eine sehr rege. zweiter Obmann; E. Lehmann erfter, Fr. Busse zweiter Kassierer; einen Bericht über die Verhältnisse am Ort an die Tariftommiffion Im ganzen wurde die Kommission 769 mal in Anspruch genommen. G. Beder, Brauer, R. Becker, Mieliz und Koschel Beieinzusenden. Wird an einem Ort eine Lohnbewegung vorbereitet, so In 18 Fällen wurden die Bauarbeiter durch die Maurer in Mit fiber; E. höns und A. Rudolf Revisoren. Die in den einzelnen ist sofort dem Centralvorstand sowie der Tariffommission davon leidenschaft gezogen und außerdem waren sie an den Streits in Bezirken bereits normierten Beitragssammler erhielten von der Ber Mitteilung zu machen, wonach dieselbe sich mit den übrigen Filialen Köpenid, Ablershof und Spandau beteiligt. In 46 gäben tam fammlung die Bestätigung. Der Bericht und die Neuwahl der Be und dem Centralvorstand in Verbindung setzt, um die Möglichkeit es zu Bausperren, wobon unb gwedmäßigkeit der Durchführung des Streits zu prüfen.. 38 mit einem Erfolg für die schwerdekommission, ebenso die Beschlußfaffung über den Beginn der Arbeiter endeten. " Jede Militäreffeltenfattler- Filiale ist verpflichtet, eine Lokalfaffe die fürzeste 1/3 Tage. Die längste Sperre dauerte Sperre dauerte 11 Zage, Sammlungen zum Streiffonds wurde der vorgerüdten Zeit wegen zu errichten. Die Gelder bleiben am Ort, jedoch ist vierteljährliche um Maßregelungen, darunter find 16 Fälle, wo Arbeiter von ihren In 218 Fällen handelte es sich bis zur nächsten Versammlung vertagt. Abrechnung an die Tarifkommission einzusenden. eigenen Kollegen gemaßregelt worden sind. Vielfach wurden Maß- Verein zur Wahrung der Jntereffen der Maurer Berlius. regelungen durch das Einschreiten der Kommission rückgängig ge- In der Generalversammlung, die am Sonntag im Borussia- Saal macht; verschiedentlich ist dies erst erfolgt, nachdem die Arbeit ein- stattfand, erstattete der Vorsitzende Gehl den Geschäftsbericht für gestellt worden ist. Jn 227 Fällen handelte es sich um Lohn- das Jahr 1900. Lohnfämpfe haben im Berichtsjahr nicht statt forderungen, wovon in 91 Fällen gleich nach Vorftelligwerden der gefunden, aber auf Grund des Einigungsvertrags fanden am 1. Ja Kommission die Bewilligung erfolgte. 64 mal mußte die Kommiffion mar und am 1. Oktober die festgesetzten Lohnaufbesserungen statt. vorstellig werden und hier verhielten sich die Unternehmer durch die Unternehmer zur Untersuchung hunterbreitet; verschiedene wegen allzu mangelhafter Schußvorrichtungen auf den Bauten Dem Vorstand find 423 Fälle von Verletzung der Vertragsbedingungen berartig ablehnend, daß deshalb auf 9 Bauten die Arbeit ein- Differenzen sind zur Zufriedenheit geregelt worden. In 23 Fällen ist gestellt wurde. und 6 Fälle sind zu verzeichnen, wo die Unternehmer die Regelung durch Eingreifen der Accordmaurer hintertrieben worden. erst für einigermaßen genügende Schußvorrichtungen sorgten, nach- Die bei der städtischen Kanalisation beschäftigten Maurer erlangten dem Unglüdsfälle und Verlegungen von Arbeitern vorgekommen durch einen Streit die neunstündige anstatt der bis dahin bestehenden waren. Oftmals mußte die Stommiffion wegen ungenügender oder zehnstündigen Arbeitszeit, sowie eine Lohnerhöhung von 50 auf gänzlich fehlender Baubuden einschreiten, und in fünf Fällen wurde 60 Pf., so daß sie sich noch um 5 Bf. schlechter stehen, als es nach fie in Anspruch genommen, weil die Arbeiter von den Unternehmern dem Einigungsvertrage der Fall sein müßte. Die Maifeier zeigte, den verdienten Lohn für die Woche nicht erhalten konnten. Eine sehr obgleich sich die Unternehmer ausdrücklich gegen dieselbe erflärt unrühmliche Rolle hat der Verein„ Arbeiterschuß, dem die meisten hatten, eine allgemeine Beteiligung, und fanden deswegen einige Leute angehören, welche aus irgend einem Grunde aus der Maßregelungen statt. In der Beit vom 12. Februar bis Organisation ausgefchloffen worden find, bei den vielen Kämpfen 8. Dezember waren von 8553 eingetragenen Kollegen 2470 augespielt. Sehr oft haben bei vorhandenen Differenzen die fammen 7023 Wochen arbeitslos. Das macht einen Lohnausfall( die Mitglieder dieses Vereins die Bauten besezt und die Woche mit 34 M. gerechnet) von 238 782 M. Die geringfte Bahl Vertreter dieses Vereins haben mit Vorliebe die Vermittelung der der Arbeitslosen in einer Woche betrug 45( 9. bis 14. Juli), die Arbeitswilligen" übernommen und dadurch den Bauarbeitern viel höchste Zahl war 513( 12. bis 17. Februar). Die Vereinsangelegen Schaden zugefügt. Im Laufe des Jahres haben 8 Bersammlungen heiten wurden erledigt in 34 Sigungen des Vorstands und Eine sehr zahlreich besuchte Gärtnerversammlung fand am für das ganze Streikgebiet, 14 Bersammlungen für die einzelnen Ausschuffes und in 24 Versammlungen. Die Achtzehner- tomMontag im Saale des Handwerkervereins statt mit der Tages- Gruppen und 5 Baudeputierten- Verfammlungen stattgefunden. Die mission hat fich in mehreren Sigungen mit der Vers ordnung Shaffung eines Tarifvertrags zwischen Kommiffion hat 37 Sigungen abgehalten, ferner war fie in längerung beziehungsweise Aenderung des Einigungsvertrags Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Berlin und 40 Sigungen der einzelnen Gruppen und Ortsverwaltungen, in befaßt. Ein endgültiges Resultat ist bis jetzt noch nicht die Vororte, unter Zugrundelegung der von der Märkischen Gau. 24 Mitglieder- Berfammlungen der Zahlstellen und in 5 Vorstands- erzielt worden. Der Kaffenbericht, den der Kassierer Kaufa vereinigung des Allg. D. G. V. aufgestellten Forderungen fonferenzen vertreten. Im Laufe des Jahres wurden 11 408 Streif- mann erstattete, weist folgende Zahlen auf: Gesamteinnahme Diese Forderungen find den Brinzipalen mit einer ein fondstarten ausgestellt und au 2092 Mitglieder mit 2811 Kindern Unter 30 602,86.( einschließlich des Bestands vom Vorjahr in Höhe von gehenden Begründung und einer Einladung zu der Ver- ftüßung ausgezahlt. Die Abrechnung veist inkl. des alten Bestands von 11 028,88 9.). Gesamtausgabe 11 808,18 M., Bestand am Jahresjammlung zugefandt worden. Sie lauten: 1. Einführung der täglich 20 577 98 M. eine Einnahme von 94 945,23 M. auf. Die Ausgaben schluß 18 799.68 M. Der öffentliche Fonds hatte eine Einnahme elfstündigen Höchstarbeitszeit; 2. Bezahlung der Ueberstunden mit betrugen 48 073.12., fo daß ein Bestand von 46 872,11 m. ver- von 54 540,84 M.. eine Ausgabe von 45 555,86 M., darunter: für Maß35 Pf. pro Stunde als Niedrigftsap: 3. Sonntag werden nur natur- bleibt. Unter den Ausgaben befinden sich unter anderm: für Unterregelung und Sperren 7143,50 M., Prozeßfosten 1335,34 M., Streifunternotwendige Arbeiten verrichtet; jeder zweite Sonntag( mindestens) ist stüßung bei Streiks, Maßregelung und Baufperren 18 666,75 M., stützung an auswärtige Kollegen und andre der Geschäftskommission jedem Gehilfen vollständig frei zu geben; 4. An Stelle aller andren für Reise- Unterstügung und Unterstüßung an die Familien In der Vertrauensmänner Centralisation angeschlossene Gewerkschaften fonit noch üblichen Lohnzahlungsfristen: Einführung der wöchent- haftierter 506,35 M., an den Streitfonds der Bauarbeiter Deutsch - 27 040 m. Am Jahresschluß war ein Bestand von 8984,98 m. vorlichen Lohnzahlung und zwar Feftlegung, folgender Niedrigftfäße: lands 13 000 m., an die Agitationstommiffion für die Proving handen. Folgender Antrag des Vorstands fand Annahme: Im a) ohne alles pro Woche 18 M.; b) bei Wohnung. Beleuchtung. Brandenburg und Posen 1000 m., an verschiedene andre Gewerk- laufenden Geschäftsjahr führen der erste Vorsitzende und der erste Heizung und täglich zweimal Staffee mit Brot 15 M.; c) bei vollschaften 3400 m. Kassierer die Vereinsgeschäfte. Die Vertretung der Achtzehnerständig freier Station 7 m; 5. Unterhaltung eines gemeinsamen Dem Geschäfts- und Kassenbericht folgte eine längere Diskussion, Stommission übernimmt der Vorstand und der Ausschuß. Die Wahl ( paritätiichen) Stellennachweises." in der die Thätigkeit der Kommiffion im allgemeinen erörtert der Delegierten zur Achtzehner Kommission liegt dem Vorstand Aus dem Referat sowie aus der sich daran schließenden lebhaften wurde und in der mehrere Redner das Berhalten der Mitglieder des und Ausschuß ob. Hierauf wurden folgende Wahlen vollzogen: Diskussion geht hervor, daß im Gärtnergewerbe äußerst traurige Vereins Arbeiterschutz", den sie als Streifbrecherverein bezeichneten, 1. Borfißender Gehl, 1. Raffierer Itier, 2. Borfigender Mezke, Zustände herrschen. Einer der anwesenden Arbeitgeber erflärte, daß einer lebhaften Kritik unterzogen.- Dem Kaffierer O. Böttcher 2. Staffierer Matull, 1. Echriftführer Road, 2. Schriftführer er die Forderungen durchaus für gerechtfertigt halte; es gelangte wurde auf Antrag der Revisoren die Decharge erteilt. Sodann Lehmann. Revisoren: Kaufmann, Teubert, Busch,
einem Antrag von Straßburg entsprechend beschlossen, auf deren Beseitigung mit allen Kräfte hinzuwirken.
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Der Antrag Bär Dresden auf Forderung behördlicher Beauf fichtigung der Militäreffektenfabriken wird abgelehnt. Damit ist der erste Bunft der Tagesordnung erledigt.
In gemischten Filialen, wo die Militäreffekten- Sattler die Minderheit bilden, haben dieselben einen Vertrauensmann zu wählen, der fich mit der Tariffommission in Verbindung zu setzen hat." " Die Finanzierung der Tariffommission geschieht durch den Centralvorstand, doch ist es Pflicht der Lokalkaffen der Militäreffektenfattler- Filialen, die Tarifkommission zu unterstützen." Die Tarifkommission erhält nicht allein die Aufgabe, dem Berliner Tarif auch anderswo Geltung zu verschaffen, fie soll auch cine beim Ablauf des jezigen Vertrags vorzunehmende Revision des Tarifs vorbereiten. Als Ort, wo die Tariffonmission ihren Siz haben soll, wird Berlin bestimmt. Die Kommission soll aus fünf Mitgliedern bestehen.
Versammlungen.
Der socialdemokratische Wahlverein für den dritten Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am Donnerstag im Meßpalast, Alexandrinenstraße, eine Versammlung ab, in der ReichstagsAbgeordneter Fr. Tuzauer über: Wie ein Gewerbegericht fein foll" referierte. Der interessante Vortrag wurde sehr beifällig aufgenommen. Nach einigen Ankündigungen des Vorfizenden Genossen ciz erfolgte der Schluß der Versammlung.
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