getvannen 5 Mandate.
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20 Holmo
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mitteilen.
Gerichts- Beitung.
Zur Beratung gelangte, ferner ein von mehreren Stadtverordneten Beuge Bauunternehmer Winter, der Bater des ermordeten an den Magistrat gerichteter Antrag, mit der Eisenbahn - Verwaltung Ernst Winter, bekundet: Ich bin furz vor der Ermordung dahin zu verhandeln, daß die geplanten Verlängerungen und Ver meines Sohnes mit meinem Sohn im Restaurant Müller ge- Der Schriftsteller Joachim Gehlsen aus Charlottenburg ( der breiterungen der Wege- und Straßen- Unterführungen von vornherein wesen. Der Angeschuldigte, den ich nicht kannte, der mir aber wegen frühere Reichsglöckner") ist gestern vormittag auf Berfügung der in der ganzen Länge und in der Breite der Straßen zwischen den seiner„ stußerhaften Kleidung auffiel, war auch da und spielte einen töniglichen Staatsanwaltschaft am Landgericht„ bis auf weiteres" festgefesten Straßenfluchtlinien ausgeführt werden, damit nachträgliche Bierstat. Mein Sohn und ich sahen zu. Mein Sohn sprach mit aus dem Strafgefängnis in Tegel entlassen worden, nachdem er von Erweiterungen und dadurch erhebliche Mehrkosten erspart bleiben. dem Angeklagten. Ob sie sich näher gekannt haben, weiß ich nicht.feiner einjährigen Gefängnisstrafe acht und einen halben Monat verSämtliche Redner sprachen sich in diesem Sinnejaus und so gelangte der Verteidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld( zu dem Bauunternehmer büßt hat. Veranlassung zu dieser vorläufigen Entlassung ist die Antrag zur Annahme. Ohne Widerspruch erfolgt die Wiederwahl Winter): Wann haben Sie den Vorgang zum erstenmal be- Untersuchung, welche auf Grund seiner Anzeige gegen einige Hauptder bisherigen Schulärzte. Diese Einrichtung ist eine dauernde. fundet? 3euge: Als ich nach Konig geladen wurde und die belastungszeugen in den wider ihn geführten Erpressungsprozeß einUni jedoch etwaigen Zweifeln zu begegnen, als ob ein Schularzt keine gefundenen leider als die meines ermordeten Sohnes refognoszierte, geleitet worden ist. Gehlsen behauptet nämlich und will unter BeBeamteneigenschaft habe, erfuhr die bisherige Schularzt- Ordnung fragte mich der Herr Erste Staatsanwalt, ob ich noch etwas wiffe. weis stellen, daß die genannten drei Herren bei ihren Zeugnissen folgende, von den Stadtverordneten acceptierte Aenderung: Die Da habe ich ihm die Mitteilung gemacht.- Berteidiger Rechts- wider ihn sich grober Verlegungen der Eidespflicht schuldig gemacht Schulärzte erhalten dadurch weder einen Anspruch auf Pension, noch anwalt Sonnenfeld: Sie sind doch im Maßlof- Prozeß haben. auf Witwen- und Waisengelder. Ihre Thätigkeit wird als Neben- vernommen worden. Weshalb haben Sie das da nicht gefagt? Aus dem Gründerprozeß ist Neues nicht zu berichten. Die amt im Sinne des§ 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 30. Juli 1899 betr. 8euge: Weil ich der Meinung war, daß man mir als Beweisaufnahme schleicht langsam und eintönig dahin und zeitigt die Anstellung und Versorgung der Kommunalbeamten angesehen." Bater des Ermordeten doch nicht glauben würde. Dann wollte feine Momente von hervorragenderem Intereffe. In den letzten Lichtenberg . Die hiesigen Gemeindewahlen sind gestern ich den Angeklagten auch nicht belasten. Verteidiger Rechtsanwalt beiden Tagen find einige Punkte der Anflage erledigt worden, die beendet worden. Das Gesamtresultat ist folgendes: Gewählt find Sonnenfeld: Das ist aber doch ein wesentlicher Verhandlungs- in ihrer ganzen Struktur und auch in den Einzelheiten, dem von uns 8. Konservative, 6 Freifinnige, 8 Socialdemokraten. Um zwei gegenstand des Maßlof Prozesses gewesen. Weshalb haben Sie mitgeteilten ersten Anklagefalle gleichen. Da es sich darum handelt, Mandate wird in der Stichwahl gerungen, es werden voraussichtlich da gefchwiegen? Bräs. Ich werde selbst die Vernehmung über jeden einzelnen dieser Fälle strafrechtlich zu fecieren und die große Mandate wird in der Stichwahl gerungen, es werden voraussichtlich nehmen. Zeuge Winter, weshalb haben Sie im Malof- Prozeß Anzahl der letzteren lange Zeit die Beweisaufnahme in derselben die Konservativen und Freifinnigen je ein Mandat erhalten. Das Verhältnis der Parteien fezte sich in der bisherigen Gemeinde- on diesem Gespräch Ihres Sohnes mit dem Angeklagten nichts ge- Gangart halten wird, so werden wir die Berichterstattung nur dann vertretung in folgender Weise zusammen: Konservativ 7 Verfagt? Beuge: Ich meldete mich einige Male, wurde aber wieder aufnehmen, wenn besondere Umstände es erfordern. Im ordnete, gewonnen 1 Mandat; Freisinnige 14 Verordnete, verloren wurden zurückgewiesen, weil Sie Urteile abgeben wollten. zurückgewiesen. Präs: Das ist allerdings richtig. Sie übrigen werden wir seiner Zeit die Strafanträge und das Urteil 7 Mandate; 1 Mandat ist gegen die Konservativen in der Stichwahl Verteidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Ist es richtig, daß auf zu verteidigen. Die Socialdemokraten, welche 3 Verordnete stellten, Ihre Veranlassung hin der Rechtsanwalt ahn Charlottenburg Eine Kritik des Armenhauses zu Neu Weißensee führie Es wurden abgegeben in der dritten Klasse 3894 Stimmen gegen mehrere jüdische Zeugen Denunciationen wegen Meineide den Tischler Dähnert am Donnerstag vor das Schöffengericht flir die Socialdemokratie, 359 Stimmen für die Gegner, in der während des Maßlof: Prozesses eingereicht hat? 3euge: Berlin II. Schon vor einem Jahre hatte Dähnert in einer Ver aweiten Slaffe 1624 Stimmen für die Gegner, 73 für die Social Jawohl. Zeuge Befizer Schulz: Moris Lewy fagte furs fammlung die Zustände im Armenhause zur Sprache gebracht. Es demokratie, in der ersten Klasse wurden 337 Stimmen für die bürger- nach dem Morde zu mir, der Ermordete sei so stark gewesen, wie war damals auch gerichtlich festgestellt worden, daß die Reinlichkeit lichen Parteien abgegeben. In der zweiten Wählerklasse tönne ein junger Doktor gemacht haben. mein Sohn. Der Schnitt sei kein Schächischnitt gewesen. Das in der genannten Anstalt viel zu wünschen läßt, und daß in dieser Präsident: Hinsicht thatsächlich Mißstände vorhanden sind. Dähnert ist damals, hätten wir gewünscht, die Gesetzgeber wären in der Lage ge- fönne ein junger Doktor gemacht haben.- Sagte der Angeklagte, der Ermordete sei ein wesen, dem Aft der Wahl beizuwohnen, um sich an Ort netter veil nicht alle seine Angaben erwiesen werden konnten, zu einer Der Geldstrafe von 150 m. verurteilt worden. Im Oktober v. J. hat Mensch gewesen, den er gekannt habe? 3euge: Nein. und Stelle einmal von dem geradezu unerhörten Schacher, Sohn des Vorzeugen bekundet dasselbe. Verteidiger Rechts- Dähnert als Diskussionsredner in einer Versammlung zu Weißenfee welcher mit den Vollmachten der Forenjen betrieben wurde, zu überzeugen. Bei der Wahl in der zweiten Straffe zeigte sich die anwalt Appelbaum beantragt hierauf, Artikel der Staatsbürger- unter andrem auch seiner Berurteilung gedacht, und bei dieser GeAbhängigkeit und Furcht der Kleinen Handwerker und Geschäftsleute Artikeln gehe hervor, daß von antisemitischer Seite versucht worden gesagt haben, es sei festgestellt worden, daß das Armenhaus verlauft Zeitung" und des Konizer Tageblatts" zu verlesen. Aus den legenheit soll er nach dem Zeugnis des überwachenden Gendarmen in helftem Lichte. Bei der Stichwahl werden wir allerdings noch sei, Belastungsmaterial für den Meineid des Angeklagten herbeifei; er behaupte, es sei auch heute noch ein Lauſeſtall. Dähnert für diese Klasse insofern ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen haben, als ein großer Teil von Wählern, die sich nicht getrauten, zuschaffen und nachzuweisen, daß der Angeschuldigte am Morde be- bestritt, die Bemerkung in dieser trassen Form gemacht zu haben. für uns ihre Stimme abzugeben, hier doch in der Lage sein werden, Verbreitung falscher Nachrichten Zengen zu beeinflussen. teiligt gewesen sei. Ferner sei versucht worden, durch Auf Grund der bestimmten Bekundungen der Beamten verurteilte das Gericht den Angeklagten wegen öffentlicher Beleidigung des den Ausschlag zu geben. I Präsident Landgerichtsdirektor Schwedowiß: Die Verlefung von Gemeindevorstands zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten. Beitungsartikeln fann nur erfolgen zum Beweise, daß fie geschrieben find, nicht zum Nachweise, ob sie wahr oder falsch sind. Die Artikel werden alsdann verlesen Auf Antrag des Verteidigers Rechtsanwalt Appelbaum wird hierauf der Gefängnis Kupferschmiede Versammlung. In der am Sonntag, dent inspektor 2üde vernommen. Derfelbe befundet: Die Be 10, Februar, im Gewerkschaftshaus stattgefundenen öffentlichen Verhauptungen der antisemitischen Zeitungen: der Angeklagte fammlung der Kupferichmiede wurde ein fast zweistündiger Bortrag habe versucht, sich im Gefängnis ດາ Sofenträger auf des Reichstags- Abgeordneten Peus über„ die Gegenfäße der zuhängen, sind ebenso umwahr, wie die Nachricht, daß Israelsti heutigen Gesellschaftsordnung" mit großem Beifall aufgenommen. im Gefängnis einen Kajfiber in hebräischer Sprache erhalten habe. Sodann referierte Gutheit über Einrichtung eines deutschen Der jüdische Restaurateur altenstein und der christliche Re- Central Arbeiterfekretariats in Berlin . Die Versammlung erklärte ſtaurateur esse haben es abgelehnt, dem Angeklagten fich für Errichtung eines Berliner Arbeitersekretariats. Die Abdas Essen ins Untersuchungsgefängnis zu liefern. Die rechnung des Organisationsfonds vom 31. Juli 1900 bis 31. Januar Gründe hierfür sind mir nicht angegeben worden. 1901 ergab inkl. eines Bestands von 2605,68 M. eine GesamtFrl. Pellenath: Der Journalist Schiller wohnte bei uns. einnahme von 3537,95 M., der eine Gesamtausgabe von 314,03 M. Schiller fagte einmal zu mir:„ Ich habe gehört, daß Sie auch gegenüberstand, mithin einen Bestand von 3223,92 M. Den streifenvernommen worden sind, Fräulein?" Als ich das bejahte, drohte den Spizenvebern in Calais wurden 50 M. bewilligt. Auf Antrag Schiller mit dem Finger und sagte:„ Ei, ei, nehmen Sie sich bei der Junung, daß reisende Mitglieder das Immungsgeschenk nicht in acht!" Beugin Frau Bellenath: Als ich auf nur in der Herberge zur Heimat, sondern auch im Gewerkschaftshaus Befragen von jeiten Schillers zu letzterem jagte: es jei mir unangenehm, daß meine Tochter Zengin in der verzehren könnten, hat eine Kommission der Imung die Einrichtungen besichtigt und sich zufriedenstellend geäußert. Sache jei, bemerkte Schiller :„ Ich kann nur raten, daß Ihre Tochter zum Untersuchungsrichter geht und ihre Aussage Die Elektromonteure hielten am Montag, den 11. d. M., in zurüdnimmt oder wenigstens so richtig stellt, daß ihre Aussage un Riemanns Festfälen eine öffentliche Versammlung ab, in welcher der -Einen Courteline Abend bringt die Seceffions erheblich ist, dann wird sie von der Zeugenschaft befreit." Ich Reichsta gs- Abgeordnete E. Rosenow einen Vortrag über„ Die wirtbühne( bei ihrem Gastspiel im Belle- Alliance- Theater) heute. Sonn- bemerkte ganz erregt:„ Meine Tochter hat einen Eid geleistet, Herrschaftlichen Strifen, die Gewerkschaftsorganisationen und die Arbeiterabend. Zur Aufführung gelangen:" Sein Geldbrief"," Monfieur Schiller!" Darauf jagte Schiller wiederholt:„ Es wird Ihnen leid flajfe" hielt. Sehr große Aufmerksamkeit und reicher Beifall lohnten Badin" und„ Bonbonroche". thun! Sie werden große Unannehmlichkeiten haben." Als Schiller dem Vortragenden. Hierauf erstattete Abraham als GewerkschaftsArtifel 330", ein Einafter von Georges Cour- wegging, fagte er:„ Es ist doch unrecht, daß Sie meinen Rat nicht belegierter feinen Bericht. Bei der Neuwahl wurden Abraham teline, ist vom Residenz- Theater zur Aufführung erworben befolgt haben. dan ada und Wangrin als Delegierte zur Gewerkschaftskommission, worden. Ruumehr erscheint Bürgermeister Deditius als Zeuge Nachtolz als Stellvertreter gewählt. Ein Kollege bringt Mißstände Marie Schleinzer, ehemals Mimikerin am Wiener wächter Ruß war ein unzuverlässiger Beamter und ist mehrfach bei der Lohnzahlung in der Firma Helios" zur Sprache. Eine Hofoperntheater, ist vom Wintergarten für den Monat Mai disciplinarisch bestraft worden. Er war bisweilen etwas konfuse und Fünferfommission wird gewählt, die Mißstände zu untersuchen. engagiert worden. dem Trunte ergeben. Er sollte entfernt werden, wurde aber mit Die Kistenmacher hielten am Montag, ben 11. Februar, bei Mar Halbes Drama Haus Rosenhagen" hatte Rücksicht auf seine Familie und weil er Besserung versprach nur mit Stechert. Andreasstraße, eine Generalversammlung ab. Der Vorbei der Erstaufführung im Dresdner Schauspielhause einen Geld bestraft. Maurerpolier üble neigt zum Fabulieren. fizzende udel gab den Jahresbericht. Danach wurden im ganzen starken Erfolg.- Verteidiger R.-A. Sonnenfeld: Herr Bürgermeister, im Maglof- 18 Versammlungen und 31 Sigungen abgehalten. Die MitgliederEin satirisches Lustspiel Der Kirchenbau " von Prozeß nannten Sie ihn, einen Brahlhans"?- Bürgermeister Deditius: 3zahl betrug am Anfang des Jahrs 215, im Herbst 440 und am Rudolf Huch , dem Mehr Goethe"-Mann, wird demnächst im Nach dem Morde hatten sich eine Anzahl Lente gemeldet, die den Schluß des Jahrs sank dieselbe wieder bis 230. Die Ausgaben beBreslauer Lobe- Theater zur Aufführung gelangen. Ermordeten bestimmt am Spätabend des 11. März teils allein, teils trugen 3297,40 M., die Einnahnien 3598,22 M. Es fanden in German Riffen ist für fünf Jahre an das Burg - mit andren Berfonen gefehen haben wollten. In allen Fällen ganzen vier Streife statt, dieselben foſteten 3659,25 M. Im vierten Theater in Wien engagiert worden. hat sich eine Personenverwechselung heraus- Quartal betrugen die Einnahmen 473,40 m., die Ausgaben 439,20 m. Eine weitere Veranstaltung von on Schall und Rauch" gestellt. Praj: Haben Sie jemand ermittelt, der bestimmt Der Generalbestand war am Schluß des Jahres 584,64 M. Als findet am 3. März im Künstlerhause statt. Eintrittskarten sind fagen kann, er habe den Angeklagten mit Winter zuſammen Mitglieder der Lohnkommission wurden Henke, Mensch und Steinnesfir. 54 zu haben. 7 29 Horn gewählt. Nunmehr gab Wolter einen Bericht über seine Die Generalprobe zum 9. Philharmonischen Thätigkeit als Delegierter zum Gewerkschaftskartell und zur GeschäftsKonzert unter Nitisch's Leitung und solistischer Mitwirkung tommission. Ein Beschluß des Vorstands, der Geschäftskommiffion von Alfred Reisenauer findet diesen Sonntag statt. 100 W. zu überweisen, wurde von der Versammlung sanktioniert. - Siegfried Wagners Oper Herzog Wildfang" geht erst Mitte März nicht wie erst gemeldet war, anfangs März
Nowawes . In der letzten Gemeindevertretersizung wurde mit geteilt, daß die Petition an die Eisenbahndirektion, welche die Einlegung einiger Züge, die morgens sehr früh nach Berlin abgelassen werden sollen, verlangte, von Erfolg gewesen ist. Es wird ein Zug früh 5,50 nach Berlin und abends 7,59 vom Schlesischen Bahnhof zur eingelegt werden. Ein der Vertretung zum zweitenmal vor liegender Antrag, einen Kostenbeitrag zur Verbreiterung der Kreischaussee Berlinerstraße( Verbindung zwischen Nowawes und Neu- Babelsberg ) zu leisten, der beim erstenmal mit Rücksicht auf die verlangte Auf stellung eines Drahtzauns abgelehnt war, wurde nunmehr angenommen. Der Amtsvorsteher hatte erzielt, daß von der Aufstellung eines Zauns Abstand genommen wurde. Es wurden 1000 m. bewilligt. Für die Herstellung des Zauns forgt Neuendorf. Einen weiteren Beitrag von 2000 m. für den Teil der Kreis- Chaussee Lindenstraße zu leisten wird beschlossen. Ein Gesuch des Vereins für Handel und Gewerbe um finanzielle Unterstübung ihrer Ausstellung wurde abgelehnt, nachdem unsre Vertreter Lange und Gruhl fich dagegen ausgesprochen hatten.
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Theater- Notizen.
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in Manchen in Scene.
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geichen? Zenge Bürgermeister Deditius: Nein. Wenn ich dies ermittelt hätte, dann hätte ich das sofort angezeigt. Benge Kriminalichuzmann Beyer II( Berlin ): Ich habe gleich, nachdem ich im April 1900 hierher gekommen war, den damaligen Polizeibeamten Na porta beauftragt, Bersonen namhaft zu machen, mit denen Winter verkehrt habe. Naporra hat mir nicht ge
winter mit storis gewy verfehrt habe. Eine stimmungsvolle Annonce bringt die Leipziger Musik- Nagoria: Beyer 11 hat mich nur beauftragt, Dirnen ich
no prizini
Morih Lewn wegen Meincids vor den Geschwornen.
( Telegraphischer Bericht.)
Dritter Tag der Verhandlung. Soniz, den 15. Februar 1901.
Versammlungen.
gericht beschloß die Versammlung die Wiedereinjeßung einer Achtzehner- Kommission. In dieselbe wurden gewählt: Jaed, Graad, Bräunig, Gober, Brill, Schneider, Kühn, Gafffe und Raefe. Als Stellvertreter: Reed. Leuthner, Bober, Winter, Maaß, auptmann, Krause, Hempel und.
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Die au Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter im Gewerkschaftshaus ab. Zum ersten Punkt der Tagesordnung fchrift Signale":" Es soll noch im Lauf des Winters eine einzustellen, mit denen Winter verkehrt habe. Praf: hielt 2. Hofmann einen Vortrag über„ Die Krise und die Aufaftige tragische Oper fomponiert werden. Dem Komponisten Beyer hat Sie doch auch beauftragt. alle alle mänt gabe in den Gewerkschaften", der mit Beifall aufgenommen wurde. wird vom Dichter unentgeltich geeignete ohnung mit lichen und weiblichen Berfonen festzustellen, mit denen Nach dem Bericht Pie hIs über die Verhandlung vor dem GewerbeKlavier in idyllisch- romantischer Umgebung nahe Winter verkehrt hat? Zeuge Naporra: Einen solchen der Seeküste und gute Verpflegung gegeben. Armer, aber genialer Auftrag habe ich nicht erhalten. Ich hätte sonst mitgeteilt, Präf.: Wann Künstler tann hier sein Glüd machen. Briefliche Annäherung mit daß der Angeklagte mit Winter verkehrt hatte. ausführlichen Angaben über Persönlichkeit und Kunstanschauung be- haben Sie mitgeteilt, daß der Angeklagte mit inter verkehrte?- fördert usw. Zeuge Nagorra: Kurz vor dem Speisinger- Proze Präs.: Warum erst dann?-3euge: Weil ich hörte, daß darauf Ge- Steinborn. wicht gelegt würde.-Beyer II.: Naporra hatmir den Uhrmacher- Die Generalversammlung der Handels, Transport und lehrling eubner als Freund Winter& bezeichnet. eubner Berkehrsarbeiter tagte am Montag, den 11. Februar, bei Buggen sagte: er habe gesehen, daß der Angeklagte und winter sich hagen . Vor Eintritt in die Tagesordnung fand ein Antrag der Ortsgrüßten. Berteidiger Rechtsanwalt Sonnenfeld: Sat verwaltung auf Ausschluß mehrerer Mitglieder, welche sich ungehörige eubner auch gejagt, daß er beide zusammen gesehen habe? Manipulationen zweds Erlangung von Arbeitslosen Unterstügung Henge eubner: Der Kriminalschutzmann Beyer hat mir gefagt. zu Schulden kommen ließen, einstimmig Annahme. Hierauf famen In der heutigen Verhandlung wird wieder von mehreren Seiten der Angeklagte gebe zu, fich mit Winter gegrüßt audie Anträge der Ortsverwaltung, welche dem Verbandstag in Nürn übereinstimmend bekundet, daß Lewy mit Winter gesehen worden. haben. Erster Staatsawalt Dr. Schweigger: Was berg unterbreitet werden sollen, zur Beratung. Von den gefaßten Im Anschluß hieran bemerkt der Präsident: Angeklagter, hier Sie hier befundet haben, hier befundet haben, wußten Sie schon damals? Beschliffen ist hervorzuheben, daß für die Zukunft auch weibliche werden doch von einer Reihe einwandsfreier Zeugen eine große An- Benge eubner: Ja. Beyer fragte mich nur, ob ich gesehen Berufsangehörige aufgenommen werden sollen. Der umfirittenste zahl derartiger Vorgänge befundet. Soll Sie wirklich Ihr Ge- hätte, daß sich beide die Hände gereicht hätten. Das mußte ich ver- Bunft war die Erhöhung der Beiträge von 20 auf 30 Pf. pr. Woche. dächtnis derartig im Stich lassen? Wollen Sie nicht unter dem neinen. Beuge Kriminalkommissar Wehn( Berlin ): Der Ange- Beschlossen wurde schließlich, den Beitrag unter Fortfall devqitationsEindruck dieser Zengenaussagen jetzt lieber ein Geständnis ab- tlagte hat sein Alibi vom 11. März 1900 vollständig wahr erwiesen. und Streitbeiträge auf 25 Pf. pro Woche zu erhöhen. Als Delegierte Tegen? Winter Angell: Wenn zwischen mir und Präsident: Ist Ihnen bekannt, daß in den Zeitungen ge- wurden gewählt: Straube, Albold, A. Werner, Ge cin reger Verkehr stattgefunden hätte, dann hätten doch standen habe: Israelsky habe ins Gefängnis und zwar bauer, Bachmann, Bled , Mohr, Rathmann, Aubert, unfre beiderseitigen intimen Freunde, mit denen wir tag- in einer Kartoffel einen in hebräischer Sprache abgefaßten Oertel, Meyer und Hoffmann. täglich zusammen waren, uns einmal getroffen. Zeuge Staffiber erhalten? Kriminalfommiffar Wehn: Ich glaube, Kaufmann Aronheim: Ich habe Winter nicht gekannt. das hat in Winter nicht gekannt. das hat in der Staatsbürger Zeitung" gestanden. Mir Der Deutsche Holzarbeiter- Verband hielt am 11. Februar Es ist möglich, daß ich mal mit andren Personen vor dem Lewy ist nichts davon bekannt. Auf weiteres Befragen des für Wedding und Gesundbrunen eine Bezirksversammlung ab, in fchen Laden gestanden habe. Ich erinnere mich dessen aber nicht. Verteidigers Rechtsamvalt Sonnenfeld bemerkt der Zeuge: Es der Rob. Fendel einen Vortrag über Unfre Lage" hielt. Als Zeuge Techniker Stroll: Ich habe den Ermordeten nicht gefannt, wurde mir mitgeteilt, Lewy habe ein großes Patet nach dem Bezirksleiter wurde Fleischfresser und als Echriftführer Voigt bin auch nicht mit demselben verwechselt worden. Vor einigen Tagen Bahnhof getragen. In dem Paket seien jedenfalls Leichenteile gewählt; gum Beitragssammler für Bahlstelle 14 bei Hilgenfeld, tamen die Herren Schiller und Rauch zu mir und baten mich inters gewefen. Lewy hat aber nachgewiesen, daß er Bergstraße, Herzberg. Zum Schluß wurden noch 13 Delegiertens um meine Photographie, da ich Aehnlichkeit mit dem Ermordeten 12 Pfund Stalbfleisch zu einer Stundin getragen hat. Berteidiger Kandidaten für die Junungs- Krankenkasse in Vorschlag gebracht. Winter haben sollte. Sie fragten mich, ob ich bisweilen mit dem Rechtsanwalt Sonnenfeld: Waren die damaligen Begleiter Der Verband der Möbelpoliere( Filiale. Norden) hörte in Angeklagten gegangen jei. Ich sagte: das ist richtig; ich weiß nur gewys Juden oder Christen? Kriminalkommissar wehu: seiner legten Versammlung einen Vortrag des Herrn Miethke: den Zeitpunkt, an dem ich mit Moritz Lewy zusammen gegangen Christen. leber den Wert der Alkoholenthaltung. Zum Bevollmächtigten wurde dann en 3, zum Schriftführer Otto Müller gewählt.
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bin, nicht mehr. Ich sagte ihnen dann, daß ich meine Photographie Nach längerer Veritehnung weiterer Zeugen wird die Verhand nur hergeben würde, wenn das Gericht oder die Berteidigung jie lung auf Sonnabendvormittag 9 Uhr vertagt. Morgen, Sonnabend, Rauch zeigte mir ein diesbezügliches Schreiben sollen die Plaidoyers beginnen. wünschte. des Rechtsanwalts Appelbaum bor Darauf ließ ich Die Kosten Photographien anfertigen. Die derselben bezahlte Rauch, der mich auch zum Biertrinken eingeladen hatte.
Alt- Glienicke. Am 10. Februar fand im Lokale des Hrn. Sap eine Mitgliederversammlung des socialdemokratischen Wahlvereins für Alt Glienice" statt. Dr. Borchardt hielt einen Vortrag: Gegen den Brotwucher", der mit großem Beifall aufgenommen
shule.01