Nr. 41. 18. Jahrgang.
Arbeiter.
4. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 17. Februar 1907.
Eine Anklageschrift.
Kollegen.
treten.
weniger gefährlich zu fein. Die faft nur in Marmor Dentschrift gemacht werden, um den schlimmsten Folgen des menschen arbeitenden italienischen Bildhauer find weniger von Lungen- mordenden Steinstaubes entgegenzuwirken. frankheiten, namentlich der Lungenschwindsucht heimgesucht Es wird in der Denkschrift festgestellt und wiederum mit reichund erreichen ein weit höheres Durchschnittsalter, als ihre deutschen haltigem Material belegt, daß die durchschnittliche Arbeitsdauer in den Steinbrüchen 10-11 Stunden beträgt; bei sind Erscheinungen, die bei dem größten Teil der Steinarbeiter auf Steinsleifern die 11 stündige Arbeitszeit vorherrscht. Chronische Entzündungen der Luftwege, des Rachens, Kehlkopfs den Steinmeßen beträgt sie 9-10 Stunden, während bei den Das günstigeren Verhältnissen, dafür sind sie aber der Unfallgefahr weit günstigen Verhältnissen zu arbeiten haben. Die Stein brecher leben in dieser Beziehung in etwas ist eine viel zu lange Dauer für Leute, die unter so ungemein unmehr ausgesetzt. Ueber den Gesundheitszustand der Steinhauer hat der Arzt Dr. Sommerfeld mit Unterstügung der Organisation der ist die Beobachtung gemacht worden, daß Steinarbeiter, denen es Von Aerzten sowohl als auch von Gewerbe- Aufsichtsbeamten Steinarbeiter im Jahre 1899 Untersuchungen angestellt, die sich auf vergönnt war, dem Beruf zeitweilig den Rücken zu kehren, viel oder der Tuberkulose verdächtig; an sonstigen Lungenkrankheiten hältnismäßig fleinen Personenkreis möglich ist, so muß vor allent 2015 Personen erstreckte. Von diesen waren 19,15 Proz. tuberkulös widerstandsfähiger wurden. Da dies natürlich nur einem berlitten 17,98 Proz. Von 228 Berliner Steinhauern waren 55,3 Proz. ein Mittel in Anwendung kommen: die Arbeitszeit- Veran Rachenkatarrh, 57,4 Proz. an Kehlkopffatarrh erkrankt. fürzung. Der Achtstundentag ist unter solchen Umständen In den Jahren 1892, 1894, 1896, 1897, 1898 und 1899 hat die eine bescheidene Forderung zu nennen, für Lehrlinge und jugendliche Organisation Statistiken aufgenommen über die Zahl der Erkrankungen, Arbeiter verlangt auch der Hygieniter Dr. Sommerfeld eine weitere deren Art und Dauer. Das Ergebnis war, daß von je 100 Stein- Beschränkung auf sechs Stunden. bauern 40 mit Lungen- und Herzleiden behaftet waren; mit Hinzu- Seitdem die schädlichen Einflüsse des Steinstaubes bekannt sind rechnung andrer Krankheiten kommt man zu dem Ergebnis, daß von bezw. feitdem es eine Organisation der Steinarbeiter giebt, hat es je 100 Steinarbeitern etwa 65 nicht gefund sind. Aus den ver- diese an Versuchen, die Arbeitszeit zu verkürzen, nicht fehlen lassen. gleichenden Uebersichten der Krankenkassenstatistiken verschiedener Be- Vielerorts ist es ihr auch gelungen, in zahlreichen andren Fällen hat rufe ergiebt sich, daß die Erkrankungs häufigkeit und die sie wenigstens weitere Verschlechterungen verhindert, aber sicher ist, daß Krankheits da u er bei den Steinarbeitern weit über den Durchschnitt hier die Selbsthilfe nicht genügt, eine reichs gesegliche Regehinausgeht. Iung muß eintreten. Dahin gehen denn auch die auf den Konkonnte sich nur durch Ausschluß der Steinarbeiter vor der sicheren Vertürzung der Arbeitszeit gilt es die jetzt bereits bestehenden unEine Hilfskaffe der Maurer 2c., Grundstein zur Einigkeit" genannt, gressen der Steinarbeiter aufgestellten Forderungen. Außer der Liquidation retten. zähligen Vorschriften und Verordnungen der Reichs-, Lands-, Bezirksund Lokalpolizei in ein einheitliches System zu bringen. heutigen Bestimmungen der Polizeibehörden und der BerufsgenossenArbeitnehmer, noch auch die Behördeit recht klug daraus werden. schaften gehen so wirr durcheinander, daß weder die Arbeitgeber und Noch ungenügender als für Kenntnis ist natürlich für Durchführ barkeit der Vorschriften gesorgt. Die Arbeiter verlangen deshalb, daß die Arbeiterschutzbestimmungen nicht bloß erlassen, sondern daß vertreter fontrolliert werde. deren Durchführung auch genügend und zwar durch Arbeiter
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Die Kommission für Arbeiterstatistik, deren Aufgabe die Unterfuchung von Arbeitsverhältnissen bestimmter Arbeitergruppen sein sollte, schreitet in ihren Arbeiten äußerst langsam fort. Dem kurzen Rausch taiserlicher Socialreform unter Berlepsch folgte die Aera Posadowsky- Brefeld. Waren schon unter Berlepsch die Aufgaben und namentlich die Rechte der Kommission recht eng begrenzte, so ist sie jetzt zu noch größerer Bedeutung Tofigkeit herabgesunken. Nur wenige Male im Jahre wird fie zusammenberufen, und die geringe Summe, die im Etat für sie eingestellt ist, vermag sie nicht einmal aufzubrauchen. So braucht es denn nicht wunder zu nehmen, daß die an die Kommission geknüpften Hoffnungen sich nicht erfüllt haben. Daran find natürlich nicht die Mitglieder der Kommission schuld, sondern die dem Centralverband verfallene Regierung. Werden Militär-, Marine- und auch Zuchthausvorlagen mit unheimlicher Schnelligkeit entworfen und eingebracht, so braucht es jahrelanger, eingehendster Beratung, ehe man es wieder wagt, auf dem Wege der Socialreform ein kleines Schrittchen nach vorwärts zu thun. Wie gründlich da gearbeitet wird, sieht man am besten an den Erhebungen über die Arbeitsverhältnisse im Gastwirtsgewerbe. Schon im Juni 1891 wurden diese vom damaligen Handelsminister v. Berlepsch bei Beratung des„ Arbeiterschutz- Gesetzes" in Aussicht gestellt und bald darauf begann denn auch die Kommission, ihre Aufgabe in Angriff zu nehmen, um sich dann volle acht Jahre damit herum zu schleppen. Jetzt werden über die Resultate der Erhebungen und die gesetzlichen Maßnahmen, die zu treffen sind, schon seit Monaten im Schoße der Regierung" einDie Altersgrenze der Steinmetzgehilfen ist denn auch eine sehr gehende Beratungen gepflogen. Wahrscheinlich wird man sich ab- niedrige. Von 350 Gehilfen, welche sich im Winter 1892 in Berlin befanden, untersuchte Dr. quälen, wieder ein Stück Socialreform zu schaffen, das den Unter- 70 Prozent. Von diesen hatten nur 105 oder 437/10 Prozent ihrer Sommerfeld 240, also nehmern ja nicht im geringsten wehe thut. Es begreift sich den Militärpflicht genügt. Die Zahl der Tuberkulosen belief sich auf 75 Pelz waschen, ohne ihn naß zu machen, kostet natürlich Mühe. Nunmehr sollen die Verhältnisse der Schlächtergehilfen oder 3114 Proz. d. h. fast ein Drittel aller Untersuchten litt an und die der Transportarbeiter untersucht werden. Nach den ungen- bezw. Kehlkopfschwindsucht. Dabei ist zu bedenken, daß der bisherigen Erfahrungen können diese Arbeiterkategorien noch lange Alter stand; 190 der untersuchten 240 Gehilfen standen im Alter überwiegende Teil der untersuchten Arbeiter in noch jugendlichem darauf warten, ihr Elend amtlich beglaubigt zu sehen. Hat der Centralverband der Regierung ein Halt in der Socialreform ent- on 18-35 Jahren, das Durchschnittsalter des Einzelnen belief sich gegengerufen, so fügen sich dem wohl die Minister, nicht aber die auf 29 Jahre 2 Monate. Fast noch mehr als die Lunge wird durch Hoffen wir, daß die Elends Statistik- denn so darf Deren Streben nach Besserung ihrer Lage und das 166 oder 662/3 Proz. litten an chronischem Kehlkopf- Katarrh, und nur den scharfen Steinstaub der Schlkopf in Mitleidenschaft gezogen; die Druckschrift genannt werden auf den Bundesrat nicht ganz Drängen nach gesetzlichem Schuß ihrer Arbeitskraft ist nicht mehr zu 1/4 der untersuchten Steinmetzen verfügte über einen gesunden Kehl - ohne Eindruck bleibt, daß das fleißig zusammengetragene Material Diesem Drängen der deutschen Arbeiterklasse nach Verbesserung topf. Ale wesentliches Resultat der Untersuchung ergab sich, daß nach erlaſſen die Regierung schon längst verpflichtet gewesen wäre. FreiAts wenigstens die Anregung bildet für gefeßliche Maßnahmen, die zu einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 14-15 Jahren bereits ihrer Klaffenlage, bem Streben, auf ein höheres Lebensniveau zu ein Drittel aller Steinmegen ein Opfer der lich, sehr schnell wird es nicht gehen, denn wie wir schon hervor gelangen, ist es zu danken, daß die kaiserlich deutsche Socialreform Schwin diucht sind. gehoben, läßt sich die Regierung immer riesig viel Zeit, ehe sie zu nicht ganz ins Stocken kommen kann. Soeben hat wieder eine Berufsklaffe an den bundesrätlichen Pforten angeklopft und ge- der Keim zu der Tuberkulose schon bald nach Eintritt in den Beruf rechtigten, bescheidenen Wünschen der Arbeiter nicht entgegenDie Untersuchung von 94 Steinmetz ehrlingen ergab, daß Gunsten der Arbeiter ein Schrittchen weiter geht. Solange den bemahnt, daß es an der Zeit sei, daß sich die Gesetzgebung auch ihrer in den jugendlichen Körper gelegt wird. Dr. Sommerfeld, dessen gekommen ist, bleibt das umfangreiche statistische Material der Deutannehme. Es sind die Steinarbeiter, die in einer Denkschrift an den Bundesrat diesem ihre Leiden schildern und Wünsche unter- zahlreiche Untersuchungen als sehr eingehende und gewissenhafte be- fchrift wuchtiges Anklagematerial gegen das herrschende kapitalistische zeichnet werden müssen, bemerkt gleichwohl: Sichere Resultate System. Die Arbeiter aber werden nicht lässig werden, sondern tündete Herr v. Posadowsky, daß auch seitens der Regierung auf sämtliche Berufsangehörige eines Bezirks beziehen, so daß auch diesem gesetzlichen Schuß erlangen. Als im Reichstage auf diese Denkschrift hingewiesen wurde, ver- werden wir nur dann erzielen, wenn derartige Untersuchungen von immer und immer wieder fordern, daß ihr Leben und ihre Gefeiten der Behörden veranstaltet werden und sich undheit im Interesse ihrer selbst und ihrer Familien sowie aber auch im ureigensten Interesse des Staates von eine Enquete über die Berufskrankheiten der Steinarbeiter vorgenommen worden sei. Diese soll am 29. Mai 1900 stattgefunden jede zufällige Ausleje des Untersuchungsmaterials ausgeschloffen ist diesem geseglichen Schug erlangen. Haben. Wenn die Resultate vorliegen, werde man erwägen", welche Schutzmaßregeln zum besten dieses Berufs zu ergreifen seien. Das merkwürdigste an dieser Enquete ist, daß die Stein arbeiter von einer solchen absolut nichts wissen. privater Seite, ergeben folgendes Resultat: Das Durchschnitts- S. 48. 1. Rein. 2. Wenden Sie sich an die Stiftungsdeputation, Die Enquete wird natürlich trotzdem stattgefunden haben, daran alter jämtlicher Steinarbeiter ist auf 362 Jahre zu Magistrat, unter Schilderung Ihrer Lage. N. A. 24. 1. Ja. 2. Drei ist gar kein Zweifel, denn daß die Arbeiter davon nichts wissen, ist schäzen, dagegen erreichen die Steinmeyen( einbegriffen die so- Jahre. 3. Er fönnte sofort in die Ferienkolonie eingereiht werden, falls er Karlchen. Bürgerrechts Geld und der noch lange fein Beweis für das Gegenteil. Was brauchen die genannten Spigmaurer), sofern sie nicht zeitweise( Militärpflicht) dem vor Ostern 1919 zurückkehrt. Arbeiter davon zu wissen? Es würde im Gegenteil ganz den Beruf entzogen werden, nur ein Alter von 35 1/2 Jahren im gleichen haben Sie hier nicht zu zahlen, Sie können, wie wiederholt auspreußischen Gepflogenheiten entsprechen, Durchschnitt; für die ohne Unterbrechung arbeitenden Sandführlich an dieser Stelle dargelegt ist, Ihre Aufnahme in den preußischen Staatsverband bewirken und dennoch außerdem Bayer, Württemberger, Unternehmer darüber befragt hätte, was den Arbeitern tein- Steinmetzen sinkt die durchschnittliche Lebensdauer jogar oder welcher kleindeutsche Heimatsstaat sonst noch in Betracht kommt, bleiben. not thut. auf rund 33 Jahre. Derjenige Steinmez also, der mit dem 1000. 1. Sie würden voll für alle Schuld haften, falls Sie nicht oder 15. Jahre seine Lehrzeit beginnt, keinen andern Beruf im Laufe Aufgebot der Gläubiger, Inventuraufnahme u. dergl. vornehmen. Sprechen feiner gewerblichen Thätigkeit später etiva noch ergreift, Sie zur eingehenderen Darlegung in der Sprechstunde vor. 2. Die Kosten Die Dentschrift, welche den Titel führt: Die Berufsfowie zum Militär nicht eingezogen wird, hat nach 18 bis würden die Erben zu tragen haben; angebrachter ist eine Ginigung. gefahren der Steinarbeiter, und die von Richard 20jähriger Thätigkeit fast sicher den Tod zu er. D. 1. Es kann nur auf Schadensersaz geklagt werden. 2. Ja. Galwer bearbeitet ist, ist eine umfangreiche Broschüre von warten. Mr. S. 20. Sprechen Sie mit dem Urteil in der Sprechstunde vor. 12/2 Bogen. Unter Steinarbeitern versteht die Denkschrift die B. B. 49. Nein, die Unfallvente geht durch Heirat feineswegs ver: Die Todesursachen sind natürlich dieselben, die auch den Toren. A. 23. 5. Nein. N. B. 1. Nein. 2. und 3. Geheimer Steinbrecher, Steinhauer, auch Steinmetzen genannt, und die Stein- Steinarbeiter so oft und so lange Zeit auf das Krankenlager Justizrat Lesse, Mauerstraße. K. B. Meldung ist vorgeschrieben, Unterschleifer. Nach den amtlichen Erhebungen von 1895 gehörte diesen werfen, Krankheiten der Atmungsorgane, Tuberkulose. Von laffen der Anmeldung mit Geldstrafe bedroht. Verjährung wegen unter Berufsgruppen insgesamt eine Bevölkerung von 363 081 Personen 1212 Verstorbenen erlagen 86,13 Proz. Krankheiten der Atmungs - laffener Meldung tritt in drei Monaten ein. G. W. 3. Ihre An an. Unter der Berufsbevölkerung werden bekanntlich die Erwerbs- organe; davon an Lungentuberkuloje 55,03 Proz., Kehlkopf- frage ist im Vorwärts"( Ende Januar) beantwortet. Die Nummer können thätigen, Dienenden und die Angehörigen zusanımen verstanden. schwindfucht 2,56 Proz., Verlegung im Beruf 1,57 Proz., sonstige Sie in der Sprechstunde einsehen. Die Steuer beträgt zwei Mart. Seit 1882 hat sich die Bevölkerung in den Berufsarten( die amtliche Strankheiten 12,30 Broz., Statistik zählt zu den genannten auch die in Schieferbrüchen und bei
unterdrücken.
breiten.
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wenn man nur die
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arbeiter, vorgenommen von seiten der Organisation und Eingehende Erhebungen über die Sterblichkeitsziffern der Stein- Briefkasten der Redaktion.
14.
Armenrecht wirkjam.
C. 2. Wenn Sie beweisen können, daß mündlich auf ein Jahr verDer Tod schont natürlich nicht den verheirateten Mann und mietet ist, so gilt Ihr Mietsvertrag ein Jahr lang und Sie hätten danach, wenn Sie nach dem 1. April eingezogen sind, nicht zu räumen. Ist aber Anfertigung grober Schieferarbeiten Beschäftigten) zusammen um bringt so in zahlreichen Fällen bittere Not über Frauen und Kinder. lediglich vereinbart, daß die Miete monatlich gezahlt werden soll, so würde 118 230 Personen oder um 45,3 Proz. vermehrt. Die Zahl der In den Jahren von 1886 bis 1898 hinterließen 1203 verstorbene beiden Teilen das Recht zustehen, spätestens am fünfzehnten zum Erſten zu eigentlich Erwerbsthätigen betrug in den Steinbrüchen Steinarbeiter 932 Witwen mit insgesamt 2400 Kindern, tündigen. Ou. 1. Nein. 2. Ja. J. O. 801. Rein. P. W. 100. 70 926, Steinmetzen und Steinhauer 60 562. Seit 1882 hat die wovon beinahe 2000 im Alter unter 14 Jahren standen. Gehört zur Garde. Tr., Adlershof . Schriftliche Antwort zu erteilen, Zahl der Erwerbsthätigen in beiden Berufsarten um 46 852 Per- Welche Summe von Not und Elend, Aufregung und Angst ist lehnen wir ab. In dem von Ihnen geschilderten Fall bleibt das fonen oder 55,4 Broz. zugenommen. in diesen Zahlen ausgedrückt. 2. Eine ausgeklagte Forderung verjährt erst in Soweit die Zahl der Personen. Zu den Kapiteln: Berufs30 Jahren, von der letzten Pfändung ab gerechnet. A. Befold. Nein. Zu dieser Bedrängnis, in der die Steinarbeiter sich von frühester Schiffer A. S. Leider ist die Herrschaft nach den Bestimmungen trantheiten, Unfallgefahr 2c. ist ein reichhaltiges Material Jugend bis an ihr zeitiges Lebensende befinden, kommt die Unfalls der Befinde- Ordnung im Recht. A. B. Sie sind falsch unterrichtet. beigebracht. gefahr, unter der die Steinbrecher mehr zu leiden haben. 1901. Wer vorfäßlich einen Menschen tötet, ist, wenn er die Tötung Die Gesundheitsgefahr ist infolge des Steinstaubs eine Wir wollen aus diesem Kapitel, zu welchem die Deutschrift ebenfalls mit Ueberlegung ausgeführt hat, wegen Words mit der Todesstrafe be ungemein große. Am größten ist sie bei den Mühlenstein- Arbeitern. ein reichhaltiges Material beibringt, nur soviel mitteilen, daß nach droht it die Tötung nicht mit Ueberlegung ausgeführt, so liegt Totschlag 3-4 Jahre bei dieser Beschäftigung genügen, um die Betreffenden den Ermittelungen der Steinbruchs- Berufsgenossenschaft 11,9 bezw. vor. Totschlag ist mit 5 bis 15 Jahren Zuchthaus bedroht. Ferner läßt mit chronischen Lungenleiden zu behaften; länger als 8 Jahre ver- 11,4 Unfälle auf je 1000 Bollarbeiter kommen, während der Durch 5 Jahren zu, wenn der Totschläger ohne eigene Schuld durch eine ihm das Strafgesetzbuch für Totschlag Gefängnisstrafe von 6 Monaten bis zu mag jelten einer bei dieser Beschäftigung zu bleiben. Glücklicher schnitt bei allen Berufsgenossenschaften 8,2 resp. 8,1 pro 1000 beträgt. oder feinem Angehörigen zugefügte Mißhandlung oder schwere Beleidigung weise tommt hier nur eine geringe Zahl von Arbeitern in Betracht. Ein besonderes Kapitel, dem Arbeitsprozeß und den Arbeits- von dem Getöteten zum Born gereizt und hierdurch auf der Stelle zur Mehr Opfer fordert die Bearbeitung des Sandsteins und des Granits stätten der einzelnen Branchen der Steinarbeiter gewidmet, über- That hingerissen worden ist oder wenn andre mildernde Umstände vor der Marmorstaub scheint für die menschlichen Lungen etwas gehen wir, um uns den Vorschlägen zuzuwenden, welche in der liegen.-. Flugge. Wenn der Betreffende das 42. Lebensjahr vollendet hat: ja.
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