"
und den Austausch von Arbeitsangebot und Nachfrage unter den Ueber Unzuverlässigkeit in der Berichterstattung haben sich| Ii che Post dort bestellt. Es frage fich nun, ob die märkischen Arbeitsnachweisen auf telephonischem Wege. Zum Siz Beitungsredacteure vielfach zu beklagen. Bei der Aufmerksamkeit, Verteilung erfolgt sei während der Stunden, während welcher die des Verbands wurde die Stadt Charlottenburg und zum Vor- die namentlich der Arbeiterpresse von seiten der Staatsanwaltschaft faiserliche Post in dem Orte bestelle. Das müsse das Landgericht festfizenden des Verbands Herr Stadtrat Dr. Jastrow- Charlotten zu teil wird, ist dies für die Redacteure natürlich sehr gefährlich. stellen. Je nach dem Ergebnis der Nachprüfung seien die Be burg gewählt. Dieser Tage stand der Redacteur Schulze vom„ Weckruf der schuldigten freizusprechen oder zu verurteilen. Kinderausbeutung. In einer Waschbretterfabrik in 8 wönig Eisenbahner" wegen Beleidigung eines Regierungsbaumeisters des Eine der Reden, die der Graf Pückler- Tschirne im vers in Sachsen werden 11 Kinder im Alter von 8-14 Jahren beschäftigt Eisenbahndirektionsbezirks Magdeburg vor dem Hamburger Schöffen - flossenen Herbst in der Tonhalle hielt, führte ihn gestern wiederum und erhalten dafür einen Lohn von 2-2 f. pro Stunde. Die gericht. Der Baumeister hatte eines Tags eine Lokomotive be- unter der Anklage, verschiedene Bevölkerungsklassen in einer den Kinder, die von 7-9 Uhr früh die Schule besuchen, arbeiten von stiegen und hatte sich dabei Hände und Hose beschmußt. öffentlichen Frieden gefährdenden Weise gegeneinander zu Gewalt10-3/ 412 Uhr und dann noch nachmittags manchmal von 1-8 Uhr. Mergerlich darüber, hatte er beim Absteigen ausgerufen: thätigkeiten aufgereizt zu haben, vor die 9. Straflammer des LandAuch zu noch späterer Stunde find die Kinder schon beschäftigt So'ne Schweinerei!" Irgend ein unzuverlässiger Mann gerichts I. Den Vorsiz führte Landgerichtsrat Diez, die Anklageworden. Unser Chemnizer Parteiblatt, den wir diese Mitteilungen machte daraus: Hauen Sie dem Schweinehund( Heizer) einen behörde vertrat Staatsanwalt Beed , ein Verteidiger war nicht zur entnehmen, ruft mit Recht energisch die Fabritinspektion zum Ein hinter die Ohren!" und hatte die so zurechtgemachte Aeußerung dem Stelle. Der beanstandete Inhalt der Rede dedte sich im wesentschreiten gegen diesen Unfug auf. Weckruf" mitgeteilt, das Vertrauen desselben in schmählicher Weise lichen mit den Reden, wegen der der Angeklagte früher mißbrauchend. Da durch Vernehmung einer Reihe von Zeugen fest zur Verantwortung gezogen worden war. Er hatte behauptet, gestellt ist, daß die Aeußerung die zuerst wiedergegebene und nicht daß die Judenfrage nur durch rücksichtslose Steile gelöst werden die letztere Form gehabt hat, wird Sch. zu einer Geldstrafe von tönne; wenn sich im Theater, im Konzert oder in einem öffentlichen 50 M. oder 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Sache ist in Lokale ein Jude zeige, solle man ihn mit Knüppeln und Stöcken diesem Falle noch ziemlich glimpflich abgegangen, es ist nichtsdesto- hinaushauen, man solle ihre Führer an die Wand drücken, daß ihnen weniger eine aufs schärfste zu verurteilende Nichtswürdigkeit, wenn die Knochen im Leibe knackten usw. Wenn die Juden nicht zunt ein Redacteur auf diese Weise hineingelegt wird von denjenigen, Lande hinausgetrieben würden, müsse das deutsche Volk zu Grunde deren Rechte er vertritt. gehen. Es wurden die beiden Polizeilieutenants Wodrich und Mundt Sie Gegen die Gewerkschaften weht gegenwärtig in Bei ein vernommen, welche die Versammlung überwacht hatten. scharfer wind. Die Ortsverwaltungen des Metallarbeiter und des bestätigten, daß der Angeklagte die erwähnten Ausführungen dieselben nur symbolisch Holzarbeiter- Verbands find von der Polizei aufgefordert worden, gemacht hohe, meinten aber, daß dieselben ihre genauen Mitgliederlisten einzureichen. und bildlich aufzufassen seien und von dem durchweg anständigen Im Wurmrevier ist unter den Erdarbeitern, welche bei Bublikum auch so aufgefaßt worden seien, denn sie hätten nur dem Tagesbruch beschäftigt sind, ein Streit ausgebrochen. Ueber Heiterkeit erregt. Der Staatsanwalt meinte, daß auch ernste Sachen 300 Erdarbeiter sind in den Ausstand getreten, weil der Unternehmer Heiterkeit hervorrufen, könnten. Er halte es für zweifellos, daß der eine Lohnreduzierung von 30 Pf. pro Tag vornahm. Es hatten sich Angeklagte beabsichtigt habe, den Zündstoff, der nun einmal gegen so viele Arbeitslose aus Aachen gemeldet, daß der Unternehmer die Juden vorliege, zur Flamme zu entfachen und Ausschreitungen glaubte, die Lohnreduzierung vornehmen zu können; er hatte aber hervorzurufen, wie solche bereits in den 70er Jahren vorgekommen feien. Er beantrage gegen den Angeklagten eine Geldstrafe nicht mit dem Solidaritätsgefühl der Arbeiter gerechnet. 150 M. Der Angeklagte bat unt seine Frei von die ihm in gleichen Fällen schon dreimal zu sprechung, theil geworden. Das Publikum tenne seine bilderreiche Sprache und werde sich dadurch nicht zu Gewaltthätigkeiten hinreißen lassen. Er fämpfe für das Wohl des deutschen Volks und werde dies thun bis zum legten Atemzuge.
Die Militäreffekten- Sattler werden sich bereits heute, den bestehenden Vertrage entsprechend, an das Gewerbegericht wenden, um sich mit den Fabrikanten über den aufgestellten Lohntarif auseinanderzusetzen. Wie die Vertrauensmänner in der gestrigen, stark besuchten Bersammlung berichteten, haben verschiedene Fabrikanten auf einzelne Artikel allerdings eine Lohnerhöhung zugestanden, aber den Tarif im Allgemeinen abgelehnt. Die Firma Loh Söhne hat den Tarif zunächst in vollem Umfange anerkannt und auch bereits danach bezahlt, dann aber anscheinend von anderen Fabrikanten beeinflußt, eine erhebliche Reduzierung der vereinbarten Preise in Aussicht gestellt.
Sollte vor dem Gewerbegerichte in den nächsten Tagen teine Einigung erzielt werden, so soll die Arbeitseinstellung erfolgen. Die Konjunktur ist eine außerordentlich günstige.
Die Herren- Maßschneider der kaufmännischen Geschäfte in Berlin haben eine allgemeine Lohnbewegung eingeleitet. Sie beab fichtigen zunächst, für die drittklassigen Geschäfte, wo noch außer ordentliche Lohnunterschiede für ziemlich gleiche Arbeiten herrschen, einen einheitlichen Tarif zu schaffen und Mindest- Stücklöhne festzulegen. Die alte Forderung: die Errichtung von Betriebswerkstätten sei auch wieder zu stellen. Eine öffentliche Versammlung am Montagabend beschloß, die mehr oder weniger der Bewegung noch fernstehenden Hausindustriellen und Heimarbeiter durch persönliche Agitation, massenhafte Verteilung von Flugblättern und Einberufung neuer Versammlungen für diese Lohnbewegung zu gewinnen.
Die Arbeitszeit der Steinbildhauer muß nach einem mit den Unternehmern geschlossenen Vertrage am 1. März von 7 auf 71/2 Stunden verlängert und eine dementsprechende Lohnerhöhung vorgenommen werden. Zum Zweck der Kontrolle, daß die Vertragsbestimmungen auch allgemein beachtet werden, sollen in allen Geschäften gleich am ersten Sonnabend, an welchem die Lohnzulage fällig geworden ist, das Budenrecht abgehalten und möglichst um gehend der Kommission bezw. dem Vertrauensmann das Resultat berichtet werden. Die am Montag im Gewerkschaftshaus abgehaltene Steinbildhauer- Versammlung beschloß, daß den eventuell gemaß regelten Kollegen außer der statutarischen Unterstüßung feitens des Centralvereins noch ein besonderer Zuschuß von 4,50 M. wöchentlich gewährt werden soll. Nach dem Bericht des Vertrauensmanns Welter wurden im vergangenen Jahr 19 Sigungen und 8 Versammlungen abgehalten. In dem Specialfonds befindet sich ein Bestand von 91,90 M. Die Neuwahl des Vertrauensmanns wurde vertagt, da der bisherige Inhaber die Wiederwahl ablehnte. Achtung Bildhauer! In der Werkstelle Neumann und Bunar , Laufiger- Platz 14/15, find Differenzen ausgebrochen und haben sämtliche Kollegen die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist fernzuhalten. Die Ortsverwaltung. Achtung, Kleber! Bei der Firma Seifert, Ansbacherstr. 19, haben jämtliche Kleber, 14 Mann, wegen Lohndifferenzen( Nicht bezahlung des Tarifs) die Arbeit niedergelegt. Folgende Bauten find gesperrt: Bärwaldstr 42/43, Ede Gneisenaustraße; Monumentenstraße sämtliche drei Bauten; Herderstr. 1/2.
Einen schönen Erfolg errangen die modern organisierten Gewerkschaften bei der Gewerbegerichts- Wahl in dem Fabrikstädtchen Roth a. S. bei Nürnberg , indem die von ihnen aufgestellte Liste der Arbeiterbeisiger mit 218 gegen 34 Stimmen, die auf die Hirsch Dundersche Liste fielen, durchging. Bei der Wahl der Arbeitgeber Beisitzer erhielt die gegnerische Liste 28-33, die der Gewerkschaften 25-28 Stimmen, sodaß zwischen zwei Kandidaten das Loos entfcheiden mußte, das auf unfren Genossen J. Sand fiel.
Ausland.
Die un
Der Gerichtshof tam wiederum zu einem freisprechenden Urteil. Zweifellos sei es, daß die Rede des Angeklagten objektiv aufreizender Natur sei, aber es fehle das Thatbestandsmerkmal der Gefährdung Aus Wien wird mitgeteilt: Seit 4. Februarstehen 72 Eisen- des öffentlichen Friedens, denn nach den Bekundungen der Zeugen gießer der Firma M. Schmidtu. Söhne in Göbler 3- fei nicht zu befürchten gewesen, daß einer der Zuhörer sich zu Gewaltthätigkeiten hinreißen lassen würde. brud bei Wilhelmsburg in Niederöstreich im Streit ausgesetzten Lohnreduzierungen sowie die brutale Behandlung seitens des Gußmeisters Stebrl find Ursache dieses Ausstands. Der eine Inhaber beabsichtigt, die Streikenden dadurch zur Nachgiebigkeit zu bevegen, daß er in Deutschland für seinen Betrieb Weicheisengießer engagieren will. Durch den Kartellvertrag der östreichischen Weich- Morning Post" meldet aus Tatu, daß die neue Er eisengießerei- Besizer erhalten die Gießer dieser Firma nirgends pedition am nächsten Sonnabend aufbrechen werde. Arbeit. Es ergeht daher an die deutsch en metallarbeiter mit Ausnahme von Rußland und Amerika würden sich fämt= das dringende Ersuchen, alle Weicheisengießer darauf aufliche Mächte an der Expedition beteiligen. Die Gesandten merksam zu machen, daß die östreichischen Kollegen treues solidarisches würden sich weigern, das legte kaiserliche Editt anzuVerhalten der deutschen Berufsgenossen erwarten, nehmen und verlangten die Hinrichtung sämtlicher Boyer. Die Handels- und Bureau Angestellten Kopenhagens führer. hielten in der vorigen Woche fünf öffentliche Versammlungen ab, Die Agence Savas" bringt dagegen die einstweilen mit einem um ihrer Organisation neue Mitglieder zuzuführen. Die Versamm starken Fragezeichen zu versehende Nachricht, daß Li lungen waren äußerst gut besucht. Folgende Forderungen wurden ung ichang und Tsching den Gesandten mitgeteilt als das mindeste bezeichnet, was man von den Prinzipalen verlangen hätten, daß der Hof einwillige, müsse: einen Monatslohn von 100 Kr., Gleichstellung der männlichen Gesandten verlangten Strafen zu vollstreden. und weiblichen Arbeitskraft. Die Arbeitszeit soll höchstens zehn Wahrscheinlich wird es sich nur unt ein neues Ver Stunden betragen; für Comptoiristen 8 Stunden. Alle Sonntagschleppungsmanöver Chinas handeln. Eine derartige prinarbeit soll abgeschafft werden und Ueberzeitarbeit extra vergütigt cipielle Einwilligung hat China schon wiederholt erklärt. werden.
#
Sociale Rechtspflege.
die bon den
Der Buchbinder S. war von seinem Arbeitgeber Brühl aufgefordert Verpflichtung zur Unterbrechung einer Accordarbeit. London , 19. Februar.( W. T. B.) Unterhaus. Dillon fragt worden, seinen Accord zu unterbrechen und eine andre Arbeit zu machen. an, ob es wahr fei, daß die Generale der Verbündeten beschlossen . lehnte dies ab, indem er davon ausging, daß er zur Unter- haben, im Herzen von Peking eine ausgedehnte Festung zum brechung des Accords nicht verpflichtet sei. Brühl entließ S. deshalb, Schutze der fremden Gesandschaften zu errichten, und ob die britische worauf S. im Klageweg wegen vertragswidriger vorzeitiger Ent- Regierung dies billige. Unterstaatssekretär Lord Cranborne er laffung 10 Mart Lohnentschädigung beanspruchte. Die widert, die Frage der Maßnahmen zum Schuße der Gesandtschaften Stammer III des Gewerbegerichts tam aber zu einer dem werde gegenwärtig von den fremden Vertretern in Beting erwogen, Kläger ungünstigen Auffassung. Anraten des Vor- die britische Regierung sei indessen noch zu feiner Entscheidung getommen, sie sei sich aber deffen voll bewußt, daß es geraten ist, derartige Einrichtungen in vernünftige Grenzen zu halten.
Auf
An alle im Handels-, Transport- und Verkehrsgewerbe beschäftigten Arbeiter Deutschlands . fizenden nahm S. die Klage zurück. Getverberichter Dr. Meier Kollegen! Auf Grund der Beschlüsse des 3. Kongresses in führte dann aus: Wenn der Arbeitgeber dem Arbeiter während des Leipzig berufen die Beauftragten zum Freitag, den 5. April Accords einmal eine andre Arbeit übergebe, dann sei der ihrer alsbalbigen Ausführung verpflichtet, be= 1901, nach Nürnberg in den Gasthof 8ur goldnen Rose", Arbeiter furze Zeit erfordere, wie im vorWeberplay 6, den 4. Kongreß unsres Berufs mit folgender Tages - sonders wenn diese nur Verweigere der Arbeiter die Ausführung ordnung ein: 1. Bericht der Geschäftstommission, a) Stechenschafts- liegenden Fall. bericht, b) Kaffenbericht. 2. Bericht vom internationalen Kongreß in während des Accords, so habe man es mit einer unberechtigten Baris und Wahlen von Delegierten für den Kongreß im Arbeitsverweigerung im Simte des§ 123 der Gewerbe- Ordnung zu Jahre 1902 zu Stocholm. 3. Die Erhebungen der Reichs- thun, welche zur sofortigen Entlassung berechtige. tommission für Arbeiterstatistit im Transportgewerbe. 4. Der Neunuhr Ladenschluß in der Theorie und Pragis. 5. Die Stellung der Behörden zu den Straßenbahner- Bewegungen.
Wir bitten nunmehr die Kollegen allerorts, zu diesem Kongreß in ihren Versammlungen usw. Stellung zu nehmen und bemerken, daß die Delegierten öffentlich gewählt werden müssen. Mandatsformulare sowie Sammellisten werden nicht verausgabt; wir bemerken aber ausdrücklich, daß die Mandate von den Bureaus der öffentlichen Versammlungen unterzeichnet sein müssen. Nach stattgehabter Wahl bitten wir, uns die Namen der Deles als gierten mitzuteilen. Mit follegialem Gruß: Joh. Hoffmann, Engel- Ufer 15, II,
"
Gerichts- Beitung.
D
und
-
-
Transvaal im englischen Parlament. London , 19. Februar.( W. Z. B.) Unterhaus. Asquith nimmt die Adreßdebatte wieder auf. Er bestreitet zunächst, daß die Opposition eine Rückkehr nach dem früheren politischen Status in Südafrika befürworte. Die Annettierung sei auf lange Zeit hinaus das einzige wirksame Hilfsmittel gegen die Wiederkehr folcher Gefahren, wie die letzte gewesen sei, und sichere Recht und Freiheit für ganz Südafrika . Holländer und Engländer sollten verstehen, daß England nicht beabsichtige, künstlich das Uebergewicht der einen Das Postgeset und die Verbreitung socialdemokratischer Raffe durch das der andren zu ersetzen. Der Kriegsminister Brodrid Zeitungen an Sonn- und Feiertagen. Die Parteigenossen K. entgegnet, die Rede Asquiths, welche einen ganz andren Ton anund M. verbreiteten Exemplare des Stettiner Bollsboten" am geschlagen habe als die Ausführungen der übrigen Mitglieder der Himmelfahrtstage in einem pommerschen Dorfe, indem sie mit Opposition, sei ein bedeutsames Beichen auf den Bänken der den Backen Zeitungen von Haus zu Haus gingen Haus gingen und Opposition mit eisiger Kälte aufgenommen worden. Der Augenblick die Blätter in den Wohnungen abgaben. Das Landgericht sei gekommen, sich endlich einmal von diesen veralteten Parteizänkereien berurteilte Berufungsinstanz fte deshalb wegen Ver- frei zu machen, und alle Mitglieder des Parlaments sollten sich bes gehens gegen die pommersche Verfrommungs Verordnung vom mühen, die Beendigung des Kriegs zu beschleunigen. Redner bestreitet, 9. Dez. 1895. Diese zum Schuße der äußern Heilighaltung der Sonn- daß die Regierung in eine Periode der Unthätigkeit geraten sei und Karl Alboldt, und Feiertage erlassene Verordnung bestimmt, wie gleiche Verord- iagt: Wir haben nicht nur den Wünschen Kitcheners entsprochen, wir Berlin C., Auguftstr. 38. nungen in allen andern preußischen Provinzen, daß an Sonn- und sind ihnen sogar zuvorgekommen. Als Kitchener am 13. Dezember Feiertagen öffentlich bemerkbare Arbeiten nicht verrichtet werden dürfen. noch mehr Soldaten verlangte, versprach ich ihm 2500 Mann Wenige Tage Zur Glasarbeiter- Bewegung. In der Fabrif zu Gerres. Die Angeklagten legten Revision ein und hoben hervor, daß von Kavallerie und 1000 Mann berittene Infanterie. heim hatte es die Direktion verstanden, den gesamten Vorstand einer Störung der Feiertagsstimmung im vorliegenden Falle später sind diese in See gegangen und nehmen schon jetzt an des örtlichen Filialverbands sowie sämtliche Kollegen, die ein Amt nicht die Rede sein könne. In der öffentlichen Verhandlung der Verfolgung De Wets teil. Binnen drei Wochen wurden in der dem in der Organisation bekleiden, an einem Glasofen zusammen vor Kammergericht machte Rechtsanwalt Wolfgang Kapkolonie 10 000 Mann ausgehoben und von uns ausgerüstet zubringen. Nun hatte man plöglich Arbeitsmangel erblickt und eine noch folgendes geltend: Wenn jemand innerhalb und beritten gemacht. Dreißigtausend Pferde haben wir in drei ein Flugblatt erhalte und Agitatoren und Heger" arbeiten, eines Hauses fich wirklich Monaten über eine Strecke will den Ofen, an dem die von 6000 Meilen transportiert. ausgehen laffen, und so find 32 Familienväter gemaß darüber ärgere, dann wäre das noch nicht eine Störung Kitschener hat Ende März alle Pferde, die er verlangt, zur Verfügung. Sonn äußeren Heilighaltung der regelt worden. Eine am Donnerstag, den 14., und am Sonntag, der äußeren Festtage, Seine berittenen Mannschaften werden um etwa 20 000 Mann verEs ist auch wünschenswert, daß die Generale, welche den 17. Februar abgehaltene, von weit über 1000 Personen besuchte welche allein durch die Verordning geschützt werden solle. Ferner mehrt werden. Glasarbeiter- Versammlung nahm auf Anraten des Centralvorstands sei zu bestreiten, daß es sich bei dem Herumtragen der Zeitungen nunmehr 15 Monate im Felde gestanden haben, nach Hause zurüd folgende Resolution an: auf den Straßen um eine Arbeit handele. Aber selbst fehren, um sich zu erholen. Wir werden dafür alle Generale hineine Arbeit wäre, dann sei Die Versammlung fordert die Glasarbeiter auf, nochmals mit wenn es fie noch lange schiden, die Kitschener wünscht. die äußere Heilighaltung des Herrn Heye wegen der geschehenen Maßregelungen in Verhandlung nicht geeignet gewesen, Köln , 19. Februar.( W. Z. B.) Das Befinden des Reichstagszu treten. Gleichzeitig wird Herr Bürgermeister Bender gebeten, Feiertags zu beeinträchtigen. Zu der gegenteiligen Annahme fomme im Verein mit dem Arbeiterausschuß diesen Verhandlungen beizu der Vorderrichter nur durch die merkwürdige Auffassung, daß die An Abgeordneten Dr. Lieber hat sich, wie die Kölnische Volkszeitung" wohnen. Sollten wider Erwarten der Glasarbeiter die gedachten geklagten, als sie über die Straße gingen, von Leuten beobachtet erfährt, zwar soweit gebessert, daß Dr. Lieber morgen zu seiner neuen Verhandlungen scheitern, so wird das Gewerbegericht zu wurden, welche wußten, daß sie focialdemokratische Druckschriften weiteren Erholung nach Camberg abreisen tann; von den parlamen verteilen wollten. Das könnte indessen für die Annahme einer tarischen Arbeiten werde er sich jedoch voraussichtlich noch längere Düsseldorf als Einigungsamt angerufen." Inzwischen hat nun Herr Hehe sein wohlthätiges Herz aus Störung der äußeren Sonntagsfeier gar nicht in Betracht Zeit fernhalten müssen. Der Straffentat des Kammergerichts hob die Vor- Homburg v. d. H., 19. Februar. ( W. T. B.) Die Kaiserin geschüttet, er hat sämtlichen Gemaßregelten ein Schriftstück des kommen. Inhalts zugehen lassen, daß fie Arbeit in der Fabrit des Herrn entscheidung auf und verwies die Sache mit folgender wichtigen Bes ist heute Abend nach Berlin abgereist. Stuttgart , 19. Februar. ( W. T. B.) Die heutige Aktionär= Lagershausen in Stadthagen erhalten fönnten, wenn sie gründung an das Landgericht zurück: Allerdings habe das Landgericht den von den Fabrikanten errichteten Arbeitsnachweis in Hamburg , ohne Rechtsirrtum festgestellt, daß die Angeklagten durch das Versammlung der Gesellschaft zur Förderung der Luftschiffahrt" jenes neu errichtete Maßregelungsbureau anerkennen Herumtragen der" Boltsboten" auf den Straßen eine öffentlich hieß, wie der Schwäbische Merkur" meldet, die Liquidationsbilanz würden. Die Glasarbeiter werden dem Wunsch des Hehe aber bemerkbare Arbeit vorgenommen hätten, welche geeignet gewesen gut und nahm das Gebot des Grafen Zeppelin von 120 000 m. nicht nachkommen und die Fabriken leer stehen lassen, wenn sie Arbeit sei, das religiöse Gefühl des Publikums zu stören. Was den Begriff der für den Ballon und sämtliches Inventar an. ohne jenes Bureau nicht finden sollten. Arbeit angehe, fo iei als solche anzusehen jede mit einer gewissen Brüffel, 19. Februar.( W. T. B.) Das„ Journal de Brugelles" Die Sache habe aber trop meldet, Belgien verhandle seit mehreren Monaten wegen einer neuen In Nienburg treten ebenfalls am Mittwoch, den 27. Febr., Anstrengung verbundene Thätigkeit. und einigen späteren Tagen insgesamt 580 Glasarbeiter in den Aus alledem von dem Vorderrichter zurüdgewiesen werden müssen, weil Buckerfonferenz in Brüffel, begegne aber lebhaftem Widerspruch, stand. Dazu kommen die schon 28 Wochen im Streit stehenden Glas- möglicherweise Artikel III des Gesezes, betreffend Aenderung von insbesondere der Vereinigten Staaten . Es sei jedoch eine baldige arbeiter von Schauenstein , so daß nach den bis jetzt eingetretenen Bestimmungen über das Postwesen vom 20. Dezember 1899, Lösung zu erwarten. Gunsten der sei. Angeklagten heranzuziehen Das Ereignissen der Verband der Glasarbeiter vom 27. Februar ab circa au Madrid , 19. Februar.( W. T. B.) Der oberste Gerichtshof nach sei Die 800 Personen zu unterstützen hat. Beförderung von unverschlossenen politischen faffierte das Urteil des Appelgerichts in der Angelegenheit des von Streitbrecher heranzuziehen ist fast unmöglich, so daß, wenn Beitungen innerhalb der Gemeindegrenzen eines Orts jeder den Jefniten zum Eintritt in ein Kloster veranlaßten jungen die Ausgesperrten einige Wochen unterstügt werden können, der Sieg mann auch an Sonn- und Festtagen während Mädchens, Namens Ubao . Dieselbe wird nunmehr ihrer Familie der Stunden gestattet, in denen die kaiser wiedergegeben werden. ficher ist. Berantwortl. Redacteur: Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
-
"
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.