Das wollen sie, behaupten die Agrarier, ja auch, und gerade um thren Arbeitern diese menschenwürdige Eristenz zu ermöglichen, wünschen sie höhere Getreidezölle. So heißt es nämlich wörtlich in der Kreuz- Zeitung ":
Von viel entscheidenderem Einfluß auf die Höhe der land: wirtschaftlichen Produktionskosten als die Höhe des Kaufpreises der Betriebe ist die Höhe der Arbeitslöhne, der sonstigen Wirtschaftsfosten und der staatlichen und kommunalen Lasten. Diese sind, seit Jahrzehnten gestiegen, sie werden und müssen weiter steigen und mit ihnen die Kosten der Agrarproduktion bei uns. Nur um diese wachsenden Anforderungen erfüllen zu fönnen, fordern wir( und müssen fordern höhere Preise für unsre Agrarprodukte, die z. 8. mur durch Erhöhung des Zollschutzes einigermaßen zu gewährLeisten sind."
An Edelmut läßt sich, wie man sieht, ein Junker von niemandem übertreffen. Er fordert mur deshalb höhere Zölle, um den Landarbeitern höhere Löhne gewähren zu können. Ja sogar eine menschenwürdige Existenz strebt er für seine Arbeiter an; das tann nur heißen, daß der Junker, dem es doch so traurig geht, daß er ohne die Almosen des Volks nicht leben kann, seinen Arbeitern eine Lebenshaltung zu ermöglichen wünscht, die besser ist als die nicht er ist als die nicht menschenwürdige Junkeregistenz. Darum und nur darum will er Brotwucher treiben. Vermutlich holt sich der Großgrundbesitz aus demselben Grunde Lohndrücker aus dem Auslande heran, verweigert er feinen Arbeitern das Elementarrecht der Koalition, arbeitet er gegenwärtig mit Begierde darauf hin, sie durch Aufhebung der Freizügigkeit, Bestrafung des Kontraktbruchs und ähn liche Mittel in die völlige Leibeigenschaft zurückzuführen. Alles ge schieht nur zu dem einen Zweck, den Arbeitern eine bessere Lebens haltung zu beschaffen.-
Ein Kleinbauer über Getreidezölle. Der Arme Teufel", das socialdemokratische Organ für die Oberlausit, erhielt von einem Bauern aus Wittgendorf die folgende Zuschrift:
In dem gleichen Gedankengange hält sich ein Artikel des„ Ost a f. Junter Führung des Landtags- Abgeordneten Andrä, entfaltete mun Lloyd", der gegen Sir Robert Harts Beurteilung des China - eine rege Agitation gegen diese Bestimmung. Sie wünschten eine Problems polemisiert. Die Annexion Chinas sei viel leichter, als Ermäßigung des Fettgehalts auf 2,8 Proz. herbeizuführen. Der man glaube. Rat gab ihrem Drängen nach und beantragte beim StadtverordnetenUus scheint es, als ob die Verhältnisse immer Kollegium eine zweite Sorte Vollmilch mit 2,8 Proz. Fettgehalt zumehr dazu drängten, den Mandarinen die oberfte Re- zulassen. Ein großer Teil der Stadtverordneten erklärte sich aber in gierungsgewalt allmählich aus den Händen zu nehmen und sie der gestrigen Donnerstagssigung dagegen, namentlich wollten die an Abendländer zu übertragen. Die Chinesen sind kein Mediziner im Interesse der Einwohnerschaft und besonders der Kinder Herren volt und werden auch nie eins werden. Sie nichts von der Zulassung schlechterer Milch wissen. Man wies darauf find vortreffliche Kaufleute und Landleute, aber keine hin, daß das Fettgehalt bei der Milchproduktion sehr wohl zu be= guten Herrscher. Die große Menge des chinesischen einflussen sei. Er jei abhängig von der Rassenzüchtung, Stallhaltung Wolfs würde schwerlich etwas dagegen einzuwenden und der Fütterung. Die Untersuchung von Milchproben zahlreicher haben, wenn die Fremden eine Art Oberaufsicht über das Landwirte durch die Tierärztliche Hochschule habe überdies ganze Reich erhielten. Was bekümmert sich der Durchschnitts- ergeben, daß alle Milchproben über 3 Broz. FettChinese um solche Dinge! Sie sind ihm ganz gleichgültig. Wenn gehalt besaßen. Die Herabfezung des Fettgehalts auf 2,8 Proz. andrerseits heute wenig Aussicht vorhanden zu sein scheint, werde zur Folge haben, daß die, Landwirte die Rinder schlechter daß thatsächlich eine derartige Bevormundung der fütterten und sich auf die Produktion wässeriger Milch, bei der fie gesamten Regierung in die Wege geleitet wird, mehr verdienten, würfen. Aber alle diese Einwände wirkten bei der so dürfte das vor allem daran liegen, daß gegenwärtig antisemitisch- konservativen Mehrheit nicht. Oberbürgermeister noch niemand recht anzugeben weiß, wie eine Beutler erklärte, wenn Dresden bei seinen 3 Prozent verbleibe, solche Oberaufsicht am besten einzurichten ist. würde die sächsische Regierung wahrscheinlich die HerabFreilich, das eine große China Syndikat wird wohl segung vornehmen. Die preußische Regierung hätte auch den preußischwerlich zu stande kommen. Aber vielleicht hätte man bereits nach ichen Gemeinden verboten, einen höhern als 2.7 prozentigen Milchdem Vorschlag der„ Morning Post" zwei solcher Syndikate gebildet, fettgehalt zu fordern. Der Milchverschlechterungsantrag wurde schließdie sich in den chinesischen Kuchen geteilt hätten, wenn nicht auch lich angenommen. noch Japan und Amerika da wären.
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Man weiß jetzt aber wenigstens, daß die so ängstlich betonte Integrität Chinas nur so lange anerkannt werden wird, als man sich über die Aufteilung noch nicht einig geworden ist. Jeden falls aber ist das Handelsgeschäft bereis flott im Gang. Das bewies ja auch die amerikanische Präventivakte.
Jdyllisches aus unsren Kolonien. In Deutsch- Ost= afrita hat die Eintreibung der Kopf und Hüttensteuer, die, worauf wir früher bereits hingewiesen, äußerst rigoros ein getrieben wird, die Einwohner eines Dorfes in Südostluguru wieder einmal zu einem verzweifelten Empörungsber fuch getrieben. Zwei Astaris und ihre Begleitungsmannschaft wurden von den erbitterten Eingeborenen niedergemacht. Natürlich folgte der That die unvermeidliche Strafexpedition auf dem Fuße. Glückliche Landsleute!
Wenn man die Tageszeitungen, die eine Erhöhung der Kornzölle anstreben, durchliest, muß man sagen, so ist und klingt ja alles fehr schön. Man wird sozusagen von dem Eifer, uns kleinen Bauern zu helfen, mit fortgerissen. It man aber mit dem Lesen fertig, so denkt man darüber nach und bildet sich selbst ein Urteil. Da fragt man sich unwillkürlich: denken denn die Leute wirklich nicht daran, daß durch eine derartig geplante 3011 auf die Behandlung unsrer Landsleute in Deutsch Süderhöhung die Lebenshaltung der kleinen Leute west- Afrika wirft der Brief einer deutschen Frau, der in der Frankf. tief herabgedrückt wird? Die reichen Leute sagen sich 8tg." veröffentlicht wird, nicht minder charakteristische Streiflichter. gewiß: nun, die paar Pfennige, um die ein Brot teurer wird. Die Frau erzählt, daß ihr nach ihrer Ankunft in der Kolonie die machen ja nichts aus. So fagen die reichen Leute. Aber was soll schlechte Behandlung der Kaffern und Hereros durch der Arme sagen, der mit jedem Pfennig rechnen muß? die weißen Herrenmenschen aufgefallen sei.
Abends saß ich zweimal ganz allein im Hotel mit 22 Herren und da sagte ich ihnen ordentlich die Wahrheit über ihr Benehmen. Ich fand einen Kaffer bewußtlos, mit Blut bedeckt, am Boden liegend; einige Neger waren bei ihm und trösteten ihn. Der Bewußtlose aber merkte nichts davon. Mit meinem bißchen Holländisch brachte ich heraus, daß ihn ein Weißer mit dem sogenannten Schambod io bergerichtet hatte. Diesem Herrn sagte ich gehörig die Meinung. Uebrigens sollen derartige Mißhandlungen hier nicht selten vorkommen, ob die Farbigen immer daran Schuld tragen, kann ich noch nicht beurteilen."
Leider hat sich die gute Frau überraschend schnell acclimatisiert und selbst bereits foloniale Sitten angenommen. Sie berichtet selbst darüber: t
Deutschlands Handel und der Boerenkrieg. Wie außer ordentlich der deutsche Handel nach Südafrika durch den Boerenkrieg geschädigt worden ist, beweisen folgende Aufmachungen der„ Leipziger Neuesten Nachr.": Rehmen wir als Basis für den Umfang des deutschen Handels mit Südafrika die Ziffern der deutschen Reichsstatistit, die allerdings nur die direkte Ausfuhr über deutsche Häfeit behandeln kann, so ergiebt sich beispielsweise, daß Deutschland im Jahre 1890 nach dem gesamten Südafrika Waren in Werte von etwa 7 600 000 M. ausführte; davon entfielen etwa 214 Millionen auf Transvaal . Sechs Jahre später konnte beinahe das Vierfache dieser Summe registriert werden. Von der 29 334 000 m. betragenden Ausfuhr entnahm Transvaal 13 600 000 m. und für 1899 wird der Gefamterport Deutschlands nach Südafrika auf nur etwa 23 Millionen Mark veranschlagt. Das ist ein erheblicher Ausfall, der noch deutlicher wird, wenn man die einzelnen Warengattungen durchgeht.
Wie ungemein kauffräftig Südafrika im Jahre 1896/97 war, crgiebt sich aus nachfolgenden Positionen. Chemikalien, Droguen und Farbwaren wurden insgesamt in Südafrika nach dortigen Aufzeichnungen für ungefähr 6 825 000 M. importiert und Deutschlands Anteil betrug etwa 2 Millionen. Metallwaren gelangten dem Werte nach für etwa 231/2 Millionen zur Einfuhr, wobei Deutschland nahezu für 3 Millionen lieferte, auch an den für Gold- und Kohlengruben, Landwirtschaft und industriellen Betrieben nötigen Maschinen, Sie mit 371/2 Millionen Mark als Importe beziffert sind, war Deutschland mit über 2 Millionen beteiligt. Eine ähnliche Höhe wird Deutschland für Textilwaren seitens der englischen Zollämter zugeschrieben. Die Gesamtmenge betrug über 45 Millionen. Diese hier herausgegriffenen Zahlen eines einzelnen Geschäftsjahrs stellen aber, wie gesagt, nur den nach gewiesenen direkten Import dar. In Südafrika ansässige, deutsche Firmen schäßen die indirekte Einfuhr deutscher Erzeugnisse auf mindestens das Vierfache der registrierten Zahlen."
Auch wir fleinen Bauern, die 30, 40 bis 50 Scheffel( 7 bis 12 Hettar) Land befizen, haben keinen Rugen von hohen Getreidepreisen. Schlägt der Preis des Roggens von 7 M. auf 9,50 M. pro Centner auf, so geht diese Preiserhöhung nicht bloß aufs Brot über, nein, auch auf das Futtermittel geht diese Preissteigerung über. Jezt bezahlen wir Landwirte für Kleie 5,30-5,70 M., das würde dann einen Aufschlag auf 6,70-79.geben und ich z. B. bei 6 Stück Milchvieh und 3 Stüd Jungvieh verbrauche wöchentlich 2 Centner Kleie, macht jährlich 104 Centner, also eine Steigerung von 570 auf 700 M. Ebenso ist es auch mit den Kartoffeln, dem Maisschrot, überhaupt allen Bodenerzeugnissen, die die Landwirtschaft produciert. Alle diese Thatsachen entsprechen der Wirklichkeit. Die letzten Jahre waren feine besonders guten Erntejahre, hauptsächlich für einen jungen Anfänger. 1893 und 1895 waren zwei gute Jahre, da gab der Ein geistlicher Kuppler. Der Volts 3tg." berichtet ihr Hettar bis 75 Centner( im Reichsdurchschnitt tommt auf den Heftar Run muß ich noch von einem Zwischenfall erzählen, der mir Colts- 3tg." berichtet ihr römischer Storrespondent: allerdings nur 28-30 Centner. Red.) reines Getreide( Roggen), das auf der Fahrt hierher passiert ist. Wir fuhren bereits fünf Tage in Vor der Straffammer 10 des Landgerichts Rom hat sich dieser macht auf 1000 hektar 75 000 Centner. Das ist nicht übertrieben. der Wüste Etyro. In dieser Zeit bekamen die Ochsen mur einmal An solchen besonders guten Jahren mag wohl auch der fleine Land- Futter, das mitgeführt wurde; dagegen fürchterliche Schläge mud faft Tage ein Erpressungsversuch abgespielt, welcher die fattsam bekannte Sittenlosigkeit des römischen Klerus in wirt einen gewissen Satz verkaufen können, aber in schlechten tein Wasser. Das wurde sogar den afrikanischen Ochsen zu dumm; oder mittelmäßigen Jahren ist dies eben sehr minimal und da hat denn vor Ermattung fonnten sie eben nicht weiter. Wenn die Ochsen grellſter Beleuchtung zeigt. Der Geistliche Don Bernardi Oddi, welcher der kleine Baner eben keinen Nutzen von hohen Getreide- aber einmal liegen, bringt man sie kaum in die Höhe, so daß die geringe Einkünfte, dafür aber eine schöne Haushälterin Giulia Boccaccini als Geliebte hat, hatte zwei Bilger zum Jubeljahr", die Amtszöllen: eher hat er Schaden, weil er, wie schon gesagt, Futter- Treiber Feuer anzünden mußten, um sie zum Aufstehen brüder Don Madec aus Südfrankreich und Ton Fiori aus Longone mittel wieder teuer dafür kaufen muß. Nun hatten wir 1893 hohe zu zwingen. Das allerdings half. Am 5. Tage also, nachdem in fein Haus gelodt, als dessen Scheinmieter ein Graf Servici, Getreidepreise, wovon ich als Kleinbauer aber wenig verspürt habe. die üblichen vier Stunden Rast vorbei waren, befahl ich einheruntergekommener Advokat, Gelegenheitsmacher und Schwindler, Den Großgrundbesißern, gewiß, denen bringen hohe Getreidepreise zuspannen. Wahrscheinlich waren die Treiber auch fungiert. Als vierter im Bunde wirkte Oddis Schwager", Giuseppe Nuzen und sie wissen schon, warum sie sich so mächtig ins Zeug legen; ermattet. furzum, fie fagten, fie wollten diese Nacht nicht fahren. Boccaccini, wegen kunstreichen Spiels mit scharfem Meffer und wegen machen sie doch ein gutes Geschäft dabei! Betrübend ist es, mit Ich erlaubte ihnen noch eine Stunde Rast und gab ihnen Kaffee, Wuchers wiederholt vorbestraft. Als dieses saubere Kleeblatt herausanzusehen, wenn sich Kleinbauern, wirkliche Kleinbauern im damit sie sich erfrischen konnten. Als ich nach einer weiteren Stunde brachte, daß der französische Abbé über eine reichliche Anzahl von Schlepptan diefer großen Herren befinden. Es giebt für den energisch zum Aufbruch mahnte, gab mir der Wagen Goldfüchsen verfügte, wurde er beim Abendessen betrunken gemacht Kleinbauern genug andre Mittel und Wege, um sich seine Lage zu ber- führer die freche Antwort: Ju Fru sell self in und von der schönen Giulia in ihr Kämmerchen neben der Küche geTroßdem bessern. Wir auf dem Lande sind zum großen Teil auf die Kundschaft der trets." Also ich sollte felbst einspannen. Todt. Als der galante Abbé sicher geworden, wurde ihm in kleinen Leute, der Industrie- Arbeiter angewiesen. Bekommt der dieser Führer ein wegen seiner Größe und Stärke gefürchteter der zweiten Woche eine richtige Falle gestellt: die füße Giulia Arbeiter einen anstömmlichen 2ohn, dann ist auch Damara war, padte ich den Scham bock, ein aus Leder geschrie plötzlich um Hilfe und in der nächsten Minute standen vor dem feine Rauftraft gestärkt und er tann mehr Butter, flochtener dicker Riemen, und schlug ihm in meinem Zorn mitten ertappten Sünder der entrüstete Amtsbruder Don Oddi, der noch mehr Milch, Eier, Fleisch und Gemüse vertonsumieren, ins Geficht." und das ist ein Vorteil für uns. Und den Arbeitern, die durch hohe Getreidezölle in erster Linie schwer betroffen werden, tann ich nur sagen: Wehrt Euch, so gut es geht!"
Die wahren Abfichten.
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hatte!
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Dies Mittel erwies sich als ebenso probat, wie das Feuer, durch das man die ermüdeten Zugtiere zum Weitermarsch gezwungen Für die in Deutsch- Südwest- Afrika herrschende Justiz ist die weitere Mitteilung der Frau charakteristisch, daß jeder Schwarze, der eine weiße Frau„ nur im geringsten belästige", fofort gesetzlich erschossen werde. Wie kann sich so ein Flegel auch einbilden, daß, weil die schwarzen Weiber für die weißen da seien, auch ein Schwarzer mit einer Weißen charmieren dürfe.
Heil Christentum und Kultur!
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entrüstete Bruder Giuseppe mit gezücktem Dolch und der beleidigte Hausherr" Graf Servici mit den fertig gestellten Wechselformularen. Die Erpresserbande schrie so lange auf den von Wein, Liebe und Schreck Unzurechnungsfähigen los, bis diefer die auf 10 000 Fr. lautenden Wechsel unterschrieben hatte. Volle 8000 Lire bar zahlte der gute Cure aus Frankreich , bis er sich endlich ein Herz faßte und sein Leid dem Scheint durch die Vertagung der Waldersee- Expedition auch die franzöfifchen Stonful flagte, welcher die augenblickliche Verhaftung der flerifalen Räuberbande veranlaßte. Da gerichtlich fest= momentane Gefahr beseitigt zu sein, so thut man doch gut, das China - Problem scharf im Auge zu behalten. Denn der ganze gestellt wurde, daß der Pfarrer Oddi sich wiederholt aus den Reizen seiner Haushälterin Einnahmen verschafft hatte, so erhielt Verlauf des Kriegs und der Friedensverhandlungen hat nur zu er 31/2 Jahr Zuchthaus, der Bruder Halsabschneider wegen lebensdeutlich bewiesen, daß es sich für die am meisten engagierten Mächte gefährlicher Bedrohung 7 Jahr und der saubere Advokat, Graf und nicht darum handelt, die Konzession der offenen Thür" durch Chinas Urteil über die Waldersee- Politik. In der chine Bechielfabrikant 41/2 Jahr Zuchthaus. Nach verbüßter Strafe bleibt zusehen, sondern daß man gar zu gern in irgend einer Form Eroberungen machen möchte. Recht charakteristisch für diese wahren fischen Zeitung Su Pao" wird Waldersees Verhalten in der schärfsten die Erpresserbande noch weitere 6 Jahr unter Polizeiaufsicht. Danach scheint in Italien eine auf den Klerus angeschnittene Absichten der Mächte ist eine Auslaffung der Morning Post", Form kritisiert: Während bereits über den Frieden unterhandelt lex einge viel dringlicher zu sein, als ein Anarchistengefez. die der Hamb . Korrefp." sehr ausführlich wiedergiebt. Wir wollen uns auf die Wiedergabe der markantesten Stellen beschränken. Das werde, treffe er fort und fort friegerische Maß- Vielleicht leisten unsre Roeren und Gröber ihren transalpiniſchen nahmen. Er befiße nicht den Schatten staatsmännischer Gefimmungsgenossen bei dieser Gesetzgebung Geburtshelferdienste. Blatt meint: Wenn die Großmächte ein einziger politischer Kunst, da ihm nicht einmal bekannt sei, daß, wolle man ein Land Penfioniert wurden in der deutschen Armee vom 1. Januar Körper mit einer gemeinsamen Absicht wären, so würden sie den regieren, man vor allem die Zuneigung des Volks Grafen Waldersee instruieren, mit einer um vieles größeren gewinnen müsse. Nachdem die Friedenskommissare ernannt waren, bis 15. Februar 1901: 1 Generalmajor, 1 Oberst, 3 Oberst Armee, als er sie jegt hat, ganz China zu befeßen und eine hätte der Feldmarschall doch seine Truppen zurüdziehen, lieutenants, 8 Majore, 14 Hauptleute, 5 Oberlieutenants, 3 Lieutenants, neue centrale Autorität und neue Lokal Regierungen zu die Feindseligkeiten einstellen und inzwischen sein Augenmerk Haupt- In Summe 35 Offiziere. Kosten pro Jahr 95 000 m. schaffen. Das würde ohne wesentlichen Widerstand fächlich darauf richten müssen, daß die Beziehungen der Ferner wurden ohne Pension verabschiedet: 1 preußischer und fast ganz ohne Blutvergießen vor sich gehen und Mächte zu China fich möglichst freundschaftlich Oberlieutenant, 3 preußische und 3 sächsische Lieutenants. Der Gefamtabgang an Offizieren beträgt somit in dem oben angegebenen in wenigen Jahren würde China unter der Führung der gestalten usw. Die Deutsch - Afiatische Warte", die diese Kritik natürlich nicht Beitraum 42, was, nebenbei bemerkt, verhältnismäßig besten Talente der Welt so gründlich regeneriert Die wirkliche oder vermeintliche Divergenz der Interessen dings die Stimmung der gebildeten Chinesen major, 1 Oberst, 2 Oberstlieutenants, 5 Majore, 11 Hauptleute, fein, als Aegypten es jeit 1882 ift. Die Eifersucht und anerkennen will, bemerkt zu diesen Auslaffungen, daß fie aller wenig ist. Von den Pensionierten treffen auf Breußen 1 Generalder Mächte machen das unmöglich. Das große Synditat des wiedergebe. 5 Oberlieutenants, 3 Lieutenants( Summe 28); auf Bayern Westens ist noch weit entfernt, aber das Zeitalter der Antisemitische Konsequenz und Principientreue. In der 1 Oberstlieutenant, 2 Majore( Summa 3); auf Sachsen 1 Major, Synditate hat begonnen und im fernen Osten ist das Hessischen Landeszeitung" in Marburg wird feit längerer Zeit eine 2 Hauptleute( Summe 3); auf Württemberg 1 Hauptmann. franco- russische Syndikat seit einiger Zeit an der Polemik geführt gegen den antisemitischen Abg. Bödel, weil er Wir fönnen nicht unhin, noch zwei Merkwürdigkeiten, die in Arbeit. Wenn ein Syndikat aber nicht ein Mopol erhalten soll, für den jüdischen Journalisten Dr. Hamburger gegen gute Be- den Personalnachrichten der letzten sechs Wochen zu verzeichnen muß es Gegen- Synditate geben. zahlung Korrespondenzen aus den Reichstagskommissionen bezw. der sind, zu erwähnen. Erstens nahm, wie bekannt, ein bayrischer Prinz Es dürfte daher flug fein, das Problem der Syndi- Budgetkommission liefert. Herr Böckel, der als eifriger Judenfeind feine Entlassung aus dem aktiven Militärdienst, und zweitens scheint zierung zu erivägen, die im fernen Often intereffierten gegen die Juden in Volksversammlungen donnert, nimmt sehr gern die berühmte Bielseitigkeit der deutschen Offiziere nunmehr so weit Mächte zu mustern und zu prüfen, ob wirksame Grund- jüdisches Geld und stellt sich freiwillig in den Dienst des Herrn gediehen zu sein, daß die Herren sogar im Jenseits 215 lagen für eine enge Kooperation nicht gefunden werden können. Hamburger. In die Enge getrieben hat er seine Thätigkeit zugestehen Verwendung finden können. Das Militär Wochenblatt" Nr. 4 Die Regierung scheint trop vager ministerieller müssen, und dafür wird ihm in der Hessischen Landesztg." gebührend meldet nämlich unter den Personalveränderungen ganz ernsthaft: Reden diese Seite des Problems geprüft zu haben. der Kopf gewaschen. Es ist eine alte Erfahrung, daß gerade die von Koenig, Major aggregiert dem Husaren Regiment Königin fich am meiften wilhelmina der Niederlande von dem Kommando als Adjutant Man muß fie mehr nach ihren Handlungen als nach ihren judenfresserischen Antisemiten diejenigen sind, die Reden beurteilen, und der Abschluß des anglo- deutschen Ab- darnach drängen, jüdisches Geld zu verdienen. Vor Böckel war es beim verewigten Chef des Reitenden Feldjägercorps entkommens war bedeutsamer als alle die Reden in und der Abg. Werner, der für denselben jüdischen Journalisten die hoben." Angesichts der peinlichen Genauigkeit, mit der Bersonalaußerhalb des Parlaments, die seit der ersten Be- Berichte lieferte; seitdem aber Herr Werner Mitglied des preußischen nachrichten formuliert werden, muß man schon annehmen, daß Herr drohung der Legationen gehalten wurden." Landtags ist und als solcher Diäten bezieht, hat er diesen Reporter- v. Koenig dem toten Chef des Feldjägercorps längere Zeit Adjutantenbienft aufgegeben und an Herrn Bödel den Poften abgetreten. Dienste leistete. Andernfalls hätte es doch geheißen:„ von dem Er arbeitet nur aushilfsweise für Herrn Bödel. Was sagt Herr früheren Kommando als Adjutant des nunmehr verewigten 2c. entLiebermann v. Sonnenberg zu dieser Thätigkeit seiner Freunde? hoben". lost thi
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Hier wird also die Annexion ganz Chinas mit fühler Gelassenheit als das eigentliche Biel der China Politit bezeichnet. Die Interessengegensäße gestatteten es nicht, daß ein gemeinsames Syndikat der imperialistischen Mächte die Dynastie stürze und die Zügel der Regierung in die Hand nehme, es mußten deshalb zwei Syndikate gebildet werden, neben dem francorussischen ein anglo- deutsches. Und der Abschluß des in feiner Bedeutsamkeit unterschätzten deutsch - englischen Bündnisses beweise, daß die englische Regierung dem Problem die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet habe.
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vid lands
and Agrarische Nahrungsmittelverschlechterung, Aus Dresden wird uns berichtet:
Seit 10 Jahren besteht hier eine Polizeiverfügung, wonach die als Vollmilch in die Stadt eingeführte Milch mindestens 3 Prozent Fettgehalt besigen muß. Der Bund der Landwirte in Sachsen ,
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Die verschiedenen Verbote französischer Jnschriften, die während der legten Wochen auch in der Preffe Altdeutschlands den Gegenstand der Kritik bildeten, wurden wie man uns aus Straßburg berichtet am Donnerstag aufäßlich der zweiten Lesung des Etats im Landesausschuß für Elsaß- Lothringen durch den Es handelt sich Abg. Wetterlé( flerital) zur Sprache gebracht.