Kommunales. Der Ausschuß
Schluß wies der Delegierte der Gastwirtsgehilfen, Jakob, darauf hin, daß häufig Gewerkschaften nicht genügend darauf sehen, daß bet Versammlungen und Vergnügungen die Kellner vom Arbeitsnachweis des Verbands deutscher Gastwirtsgehilfen berücksichtigt werden. Stralau. Eine von ca. 200 Personen besuchte öffentliche Bolls
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Die in der mechanischen Schuhwaren- Industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen werden in eine Lohnbewegung eintreten. In der gestrigen, sehr stark besuchten Versammlung wurde berichtet, daß sich die Lage der Arbeiter in der letzten Zeit zur Vorberatung der Vorlage betreffend die Bewilligung von Ruhe gang außerordentlich verschlechtert hat. Nicht nur daß die Lebensmittel geld und hinterbliebenen Versorgung für die ohne preise erheblich gestiegen sind, ist auch der Verdienst wesentlichenstonsberechtigung im Dienste der Stadt dauernd befchäftigten verfammlung, die am Sonntag hierselbst stattfand, schritt nach einem preise erheblich gestiegen sind, ist auch der Verdienst wesentlich Perionen hielt gestern seine sechste Sigung ab. Man trat fofort in Vortrage des Reichstags Abgeordneten Arthur Stadthagen geringer geworden. Wenn auch die Fabrikanten keine direkten Zohn- die Beratung des von unsren Genoffen eingebrachten, bei der ersten zur Gründung eines Wahlvereins. In den Vorstand wurden reduzierungen vorgenommen haben, so find solche doch vielfach auf ver- Vefung zurüdgestellten Antrags ein, der besagt, daß, wenn Berfoner gewählt zum 1. Vorsigenden Karl Hartmann, zum 2. Bor schiedenartige Umivege zu Stande gekommen. Die beffer bezahlten Ar die 10 Jahre oder länger ununterbrochen im städtischen Dienst gegenden Wilhelm Shoof. zum Staffierer Gustav Müze, beiter sind nach und nach entlassen worden, an dessen Stelle hat die standen haben, das Arbeitsverhältnis aus Gründen gekündigt wird, Martgrafen- Damm 16. zum Schriftführer Friedrich Gundlach, weibliche Arbeitskraft immer mehr Eingang gefunden, neue Maschinen die nicht in ihrer Person liegen, solche Personen die Hälfte zu Revisoren Schütt Brewes und Karl Krumm. wurden aufgestellt und die Arbeiter dadurch noch intensiver aus des nach Maßgabe des Gemeindebeschlusses zu gewährenden Deutsche Geiellschaft für ethische Kultur. Am 27. Februar, gebeutet. Ruhegelds und der Hinterbliebenen- Versorgung erhalten sollen, abends 8 Uhr, im Bürgerfaal des Rathauses: Herr Dr Albert Levy Der Antrag über: Borischetzte in der Berliner Armenpflege".
Ein Minimal- Lohntarif ist den Fabrikanten bereits im vorigen Jahre unterbreitet worden. Die Herren haben die Anerkennung ater rundweg abgelehnt, trogdem die Geschäftstonjunktur seit längerer Zeit eine sehr günstige war und sie selbst eine Erhöhung der Preife auf ihre Produkte festgesezt haben.
Von der Versammlung wurde einstimmig eine Reiolution beschlossen, nach welcher in Rücksicht auf die allgemeinen wirtschaftlichen Strifen, die auch die Schuhindustrie ungünstig beeinfluffen, bis auf weiteres von einer stritten Durchführung des Minimallohn Tarifs durch einen Generalstreit Abstand genommen wird, doch soll es den Arbeitern in solchen Fabriken, welche die schlechtesten Löhne bezahlen, überlassen sein, den Verhältnissen entsprechende Lohne forderungen zu stellen. Sollte es hierbei zu Arbeitseinstellungen tommen, so ist den Beteiligten die vollständige moralische und materielle Unterstügung zugesichert.
auch wenn sie nichtdauernd arbeitsunfähig find. wurde Ortsftatut betreffend die Anstellung der Kommunalbeamten einunter Bezugnahme auf die ähnliche Bestimmung im gehend begründet und es wurde ausgeführt, in welch traurige Lage folche Arbeiter geraten, die, nachdem sie viele Jahre lang ihre Kräfte im Dienste der Stadt aufgebraucht haben, entlassen werden, ohre Angebliche Flucht Tuans und Tungfuhfiange. daß sie dazu Beranlaffung gegeben haben; und die dann ohne jede Dem„ Standard" wird aus Shanghai , den 25. d3. Mts., Unterstügung seitens der Stadt zusehen müffen, wie sie sich durch telegraphiert: Nach glaubwürdigen Meldungen aus Singanfu find ichlagen tönnen. Der Antrag rief eine lange Debatte hervor, die die Prinzen Tuan und Tichuang, sowie der Herzog Lan stellenweise einen sehr erregten Charakter annahm. Vor einigen und General Tungfubfiang nach Ningbfia, etwa Seiten wurde in schroffer Weise gegen den Antrag Stellung genommen. 300 Meilen nordwestlich von Singanfu und zehn Tagereisen von Mar müsse sich unbedingt gegen das Princip, das dem Antrag zu Grunde Lantschaufu, geflüchtet. liegt wenden. Wo solle die Privatindustrie hinkommen, wenn Neue Wirren in der Mandschuret. die Stadt damit beginne, Arbeitern, die sie entlassen mußte. eine wenn auch kleine Rente zu gewähren! Die Stadt dürfe gemeldet: In der südlichen Mandschurei sind wiederum Wirren ausDer Kölnischen Zeitung" wird aus Petersburg vom Montag nur das thun, was die Privat- Industrie auch gebrochen; es zeigen sich Sendlinge von Borer- Vereinen, denen sich thun könne. Mit dieser Bestimmung sei die ganze chinesische Marodeure, Soldaten, die von den regulären chinesischen Vorlage unamnehmbar. Der Antrag gelangte schließlich Trupppen desertierten, anschließen. Außer der sogenannten Schutzmit der Einschränkung, daß statt 10 15" Jahre gefeßt wurde und wache, der seit furzem die Uniform des Grenzwachcorps verliehen Die Uebernahme einer Betriebswertstätte mit dem Zusay. daß die Rente nur so lange gewährt werden soll. wurde, verbleiben bis auf weiteres als ständige Bejagung in der durch die Organisation diskutierte nach einem Vortrage wie den betreffenden Personen eine ihren Kräften entsprechende Be- Mandschurei 4 ostsibirische Infanterie Regimenter, 2 Bataillone über Konfum- und Produktiv- Genossenschaften, den Dr. Leo schäftigung in einer andren städtischen Verwaltung nicht gegeben Festungs- Artillerie, 3 ostsibirische Feldartillerie- Abteilungen, 1 ReiterArons hielt, am Montag die hiesige Filiale des Vereins werden kann, zur Annahme. Division, 1 Sappeur- Compagnie. Den Oberbefehl über die russische deutscher Schuhmacher. Zu einem Beschlusse tam man noch Die übrigen Paragraphen wurden ohne erhebliche Debatten im Truppenmacht in der Mandschurei übernimmt Lenewitsch. Der Stáb Ueber die Einführung von Arbeitsbüchern durch wesentlichen nach den Beschlüssen der ersten Lesung, über die wird aus Nikolst nach Ninguta, also weit nach Süden in der den Unternehmer- Ning debattierte die letzte Mitgliederversammlung wir berichtet haben, angenommen. Die ganze Vorlage fand sodann Mandschurei verlegt. Die Beschlagnahme der Seezölle in den der Cementierer. Die Versammlung fennzeichnete das Vor- mit 8 gegen 3 Stimmen Annahme. Es ist dringend zu wünschen, gehen der Unternehmer als einen Versuch zur Einführung schwarzer daß die Beschlüsse des Ausschusses von der Stadtverordneten mandschurischen Häfen wird hier bestätigt. Listen und machte es allen Kollegen zur Pflicht, diesen Versuch Versammlung und dem Magistrat acceptiert werden. Denn ist es energisch zurückzuweisen. auch noch nicht gelungen, den Rechtsanspruch auf Ruhegeld und Hinterbliebenen Versorgung für städtische Angestellte durch zusetzen, so bedeutet die Vorlage in der vom Ausschuß nunmehr anDie Tabakarbeiter in Reinfeld ( Holstein) sind in den Aus- genommenen Form für die städtischen Arbeiter gegen den bisherigen ftand getreten. Bustand eine wesentliche Sicherung ihrer wirtschaft=
Kleine Mitteilungen.
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Derlammlungen.
Der sechste Verbandstag der Bau-, Erd- und gewerblichen Lage. lichen Silfsarbeiter fand am vergangenen Sonntag und die folgenden Tage in Braunschweig stait. Aus dem Bericht des Hauptvorstands über die Lohnbewegungen ging hervor, daß Deutscher Metallarbeiter- Verband . In der am Sonntag in im Jahre 1899 16 Angriffsstreits zu verzeichnen waren; in andren Kellers Saal abgehaltenen Generalversammlung der Ortsverwaltung 6 Fällen waren die Bauarbeiter durch Streits andrer Berlin wurde die Stichwahl für das Amt des zweiten Bevoll Berufe in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahre 1900 find mächtigten vollzogen. Von 1262 abgegebenen Stimmen erhielt 22 Angriffsstreits und 2 Abwehrstreits auszufämpfen gewesen. Cohen 793, Pawlowitsch 454, ungültig waren 15 StimmIn 10 Fällen waren die Bauarbeiter durch Streits zettel. Somit ist Cohen gewählt. Der zweite Punkt der andrer Berufe in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahre 1899 Tagesordnung: Stellungnahme zum diesjährigen Verbandstage, find den Verbandsmitgliedern durch die Streits 17 017 Arbeitstage nahm das Hauptinteresse der Versammlung in Anspruch. Die Dis: und 56 832,50 m. verloren gegangen. Die Gesamtausgabe für die Streits beträgt 34 805,59 M. Die Ausgaben find durch den Verband mit 27 208,44 M. und aus den freiwilligen Beiträgen der Verbandsmitglieder mit 3336,30 M., sowie durch 1844,57 W., die auf Listen gesammelt wurden, bestritten worden. Andre Gewerk schaften haben 2096,45 m. beigesteuert. Im Jahre 1900 gingen durch die Streits 43 008 Arbeitstage mit 146 829,85 M. Arbeitslohn verloren. Die Ausgaben betrugen 77 129,53. Durch die Organisation find 67 150 M. für die Streits ausgegeben. Durch Beiträge der Mitglieder zum Streitfonds find 268,92 M. aufgebracht. Andre Gewerkschaften haben/ 3413,29 m. beigesteuert.
fussion über die eingereichten Anträge wurde nicht zu Ende geführt und soll in einer am 17. März stattfindenden Generalversammlung fortgesetzt werden. In dieser Bersammlung werden sowohl die vor liegenden als auch alle bis zum 12. März beim Bureau eingehenden Anträge den Mitgliedern gedruckt vorgelegt. An Stelle Cohens wählte die Versammlung Wiesenthal als Revisor.
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Nene Boxerköpfe werden gefordert! Peking , 25. Februar. Die Gesandten der Mächte traten heute vormittag zusammen und stellten das Verzeichnis der bei der Boyerbewegung beteiligten Provinzbeamten auf, deren Bestrafung gefordert werden soll.
Tehte Nachrichten und Depelihen. Aus dem öftreichischen Abgeordnetenhause. Wien , 26. Februar. Nachdem die Abgg. Klofac, Mastalca und Horica für die Dringlichkeit des Antrags des Dr. Sileny auf Einführung einer allgemeinen Alters- und Invalidenversorgung eingetreten waren, wird die Dringlichkeit abgelehnt. Der Abg. Stein ( Audeutsch) meldet sich zu einer Anfrage an den Präsidenten und greift in Heftiger Weise den Staatsanwalt in Eger an, welcher eine in dem vom Redner herausgegebenen Blatt abgedruckte, im Abgeordnetenhaus eingegangene Interpellation toufisciert habe. Redner greift hierauf auch die Staatsanwalte und den Richterstand im allgemeinen an, citiert einen Ausspruch Tolstoje über den Richterstand und verlangt die Intervention des Präsidenten beim Justizminister. Der Präsident erteilt dem Abgeordneten einen Ordnungsruf wegen des Ausdrucks Schurke", welchen Stein gegen den Staatsanwalt in Eger gebraucht hatte, und erklärt sich bereit, sich mit dem Justizminister ins Einvernehmen zu setzen. Der Justizminister Freiherr eine gut besuchte Versammlung ab, in der über die Lohnbewegung Schutze der Immunität gegen den Richterstand erhobenen Angriffe. Die Geschirrsattler hielten am Sonnabend im Englischen Hof Spens von Booden protestiert sehr energisch gegen die unter dem weiter verhandelt wurde. Zunächst wurde festgestellt, daß trotz des Der christlichsociale Abgeordnete Scheicher protestiert dagegen, daß guten Besuchs nur 35 Werkstellen durch Vertrauensmänner vertreten im stenographischen Protokoll die Interpellation des Abgeordneten waren, obgleich 120 Wertstellen in Betracht kommen, denen Ein- Schönerer Eingang gefunden habe, welche 66 angebliche Unladungen zu dieser Versammlung seitens des Vorstandes zugegangen fittlichkeitsdelikte römisch- katholischer Geistlicher aufzähle. ein sollen. Die anwesenden Bertrauensmänner sprachen sich alle Redner weist die Unrichtigkeit der angeführten Fälle nach und für ein energisches Vorgehen aus; zu den Berufen, die noch am protestiert dagegen, daß das stenographische Brotokoll zum Miſtweitesten in der Lebenshaltung zurüd sind, gehören unzweifel- Haufen von Schweinereien werde.( Lebhafter Wortwechsel zwischen haft die Sattler. Es würden 16, 17 M. Wochenlöhne gezahlt, Chriftlichsocialen und Alldeutschen , welch letztere rufen: Cölibat in der Provinz gebe es sogar Orte, wo sich die Kollegen mit 12 und aufheben! Cölibat abschaffen!" Lärm.) Abgeordneter Wolf bes 13 M. zufrieden geben müßten. Berlin müsse auch hier an der antragt Aufnahme der Debatte über die Antwort des Justizministers. Spike der Bewegung stehen und zuerst vorgehen, damit dann auch Der Antrag wird mit 186 gegen 136 Stimmen abgelehnt.( Lärm in der Provinz mit Erfolg in Aftion getreten werden könne. Ihre bei den Aldeutschen.) Während der Präsident die Tagesordnung der Hauptforderungen: 9ftündige tägliche Arbeitszeit, Minimalwochen- nächsten Sizung, welche morgen stattfindet, feſtsegt, verliest der Abg. Tohn 22 M., 24-27 m. für befiere Arbeiter, für Ueberstunden einen Wolf die Namen derjenigen deutschen Abgeordneten, welche gegen Buschlag von 25 pet." wollen sie zur Durchführung bringen und seinen Antrag gestimmt haben. follen von der Lohnkommission den Arbeitgebern zur Annahme unterbreitet werden.
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Hamburg , 26. Februar.( W. T. B.) Die gestern bei Luche auf Grund geratene französische Bart ,, Caftor" muß, frei zu kommen, einen großen Theil der Ladung löschen, die aus 3500 Tonnen Salpeter besteht. Der spanische Dampfer Burturia", der bei der Insel Amrum gestrandet war, ist nunmehr wieder abgeschleppt worden und heute früh unter Beihilfe der beiden Bergungsdampfer Reiher" und Möwe" hier eingetroffen. Bremen , 26. Februar.( W. T. B.) Der Dampfer des„ Nord deutschen Lloyd " Stettin " lief heute mit leichtem Maschinenschaden unter Assistenz eines andren Dampfers in Brisbane ein. Der Dampfer wird übermorgen seine Reife fortsetzen.
Vertreten waren 221 Zahlstellen durch 93 Delegierte. Ueber die Tattit bei Streits führte der Verbands: vorsitzende Mohnk aus, daß mit der bisherigen Taktik bei Streits vorsitzende Mohnt aus, daß mit der bisherigen Taktik bei Streits gebrochen werden müsse, denn in manchen Bahlstellen, wo sich einmal in den Versammlungen eine große Anzahl von Personen eingefunden hätte, greife man gern gleich zum Streit. Wenn dann diese Leute zu einer ruhigern Haltung ermahnt würden, stemple man die besonneneren Personen zu Verrätern. Abhilfe könne in dieser Be ziehung nur geschaffen werden, wenn das Statut des Verbands bahin abgeändert würde, daß die betreffenden Orte die Kosten für die nicht bezugsberechtigten Personen selbst zu tragen hätten und der Verband nur leihweise Geldmittel zur Unterstügung einer solchen Lohnbewegung hergeben dürfe. de Den größten Teil der Debatten nahmen die Anträge auf Die Brüsewißerei in Lemberg . Statutenänderung in Anspruch. Auch das Streitreglement wurde in verschiedenen Punkten abgeändert. Die Anmeldezeit, der Arbeiter Sängerbund. Am Sonntag, den 17. Februar, fand Lemberg , 26. Februar.( B. H. ) Die Socialisten Dr. LieberStreits bei dem Vorstande wurde auf 14 Tage bemessen. Berlin die Generalversammlung des Bundes statt. Der Rechenschaftsbericht mann und Genossen wurden von der Anklage, gegen die Offiziere bildet ein Streitgebiet für sich und regelt seine Lohnbewegungen selbst. des Vorstands weist folgende Zahlen auf: Dem Bunde gehören an des 25. Infanterie- Regiments in Przemysl durch öffentliche GewaltBezüglich der Streitunterstützung wurde beschlossen: Die 192 Vereine, darunter 3 gemischte Chöre und ein Damenchor, mit thätigkeit ein Verbrechen begangen zu haben, freigesprochen. Nur Bahlstellen sollen berechtigt sein, die vom Vorstande festgefeßte Unter einer gesamten Mitgliederzahl von 4715. 116 Vereine domizilieren Reger und Richlidi wurden wegen geringer Delifte zu 7 Tagen, stügung zu erhöhen durch einen eigens dazu geschaffenen lokalen in Berlin und 76 Vereine in der Umgegend. Im verflossenen Jahr Olearzyt zu 24 Stunden Arrest verurteilt. Streitfonds; nicht zur Erhöhung verwandt werden dürfen jedoch sind eingetreten 8 Vereine und ausgetreten 2 Vereine( Treue und die während des Streits von andren Gewerkschaften bezw. Gewert Freya Il gemischter Chor) aufgelöst haben sich 11 Vereine.- II Halle a. S., 26. Februar.( W. T. B.) Der Universitätsfchaftstartellen geleisteten Beiträge, sowie etwa am Orte befindliche Die Organisationsfrage ist von Vereinen beantwortet. professor Albert Wuest, Docent für landwirtschaftliche MaschinenVerbandsgelder. Der§ 15 erhielt folgende Fassung: Für die Bon 4708 Mitgliedern find 3028 gewerkschaftlich organisiert, tunde, ist gestorben. ersten drei Tage eines Streits wird eine Unterstügung nicht ge- 1625 politisch organisiert und 1723 gewerkschaftlich und politisch organisiert. Nicht organisiert find 591 Mitglieder. Der zahlt, vom vierten Tage ab jedoch die volle Unterstügung". In den Vorstand wurden gewählt: Behrend und Wohnke Besuch der Uebungsstunden betrug im Durchschnitt von 700 Mits als Borfigende für die nächsten zwei Jahre mit einem Gehalt von gliedern(?) Der Kaffenbericht ergiebt nach der Zusammenstellung eine je 1800 m. Zum Hauptkassierer wurde Lange, welcher bisher schon Einnahme von 5829,27 M. und eine Ausgabe von 4649,80 m.; dieses Amt verwaltete und dafür eine jährliche Entschädigung von bleibt ein Bestand am 31. Dezember 1900 bon 1179,47 M. 1. Vors., 900 Mart erhielt, wiedergewählt und ihm eine Vergütung von Vorstandsmitglieder wurden gewählt: 1200 Mart pro Jahr bewilligt. Der Abstand zwischen dem übner, 2. Borf., Seitrit, 1. Staffierer, Rätebusch, Gehalt der übrigen Borstandsbeamten und dem des Kassierers wurde 2. Kaffierer, Trippens, 1. Schriftführer, Kortum, 2. Schrift mit dem Umstande erklärt, daß Lange zur Verwaltung seiner Kaffen - führer. geschäfte nicht den ganzen Tag beschäftigt ist, sondern noch andre Die Bühnenarbeiter beschäftigten sich in der Mitglieder Einnahmen daneben hat. Zum Redacteur wurde sodann Töpfer Versammlung am 23. d. M. mit dem Ausbau des Vertrauens ebenfalls mit einem Gehalt von 1800 m. wiedergewählt. Der Vor- männersystem 3. Als Obmann für die Vertrauensmänner ist ort wurde wieder nach Hamburg verlegt. Schäfer gewählt. Bei wichtigen Angelegenheiten sind dieselben Der Hallesche Maurerstreit dauert nun bereits 17 Wochen. verpflichtet, in den Vorstandsfizungen Bericht zu erstatten. Außer Die Ursachen find folgende: Die Arbeitgeber, welche Mitglieder des dem findet vierteljährlich eine Vertrauensmänner- Konferenz statt. deutschen Arbeitgeberbunds find, hatten sich am 29. Juli 1899 Die Beratung des Streifreglements wurde nach längerer Paris , 26. Februar.( B. H. ) Aus Chalons sur Saone wird tontraftlich durch Namensunterschrift verpflichtet, für Maurergesellen Debatte zur nächsten Versammlung vertagt. Ein Antrag, welcher gemeldet, daß die ausständigen Grubenarbeiter heute die Arbeit einen Lohn von 50 Pf. pro Stunde bis zum 31. März 1901 zu die feste Anstellung einer füchtigen agitatorischen vollständig wieder aufgenommen haben. zahlen. Mitte Oftober 1900 wurden die Arbeitgeber kontrattbrüchig; Straft bezweckt, wurde aus finanziellen Gründen abgelehnt. Bei Madrid , 26. Februar.( B. H. Aus Oporto wird berichtet, fie glaubten dazu berechtigt zu sein, weil sie die Streiftlausei fällig wurde der Bericht des Vertreters für Breslau entgegen- daß vergangene Nacht blutige Straßentumulte stattgefunden haben. in ihren Verträgen hatten, jogar die Stadtverwaltung genommen, nach welchem die dortigen Kollegen erfreuliche Erfolge Gine Gruppe Studenten geriet mit der Polizei in Konflikt. Die hatte dieselbe genehmigt, und fürzten den Gesellen den erreicht haben. 12 letteren feuerten auf die Kundgeber, von denen 5 schwer verlegt Lohn von 2-3 Pf. die Stunde. Mit den Arbeitern in Verhand Rigdorf. In der letzten Versammlung des Rigdorfer Gewert wurden; mehrere Polizisten erhielten leichte Wunden. Die Professoren lungen zu treten, lehnten die Arbeitgeber ab. Darauf beschloß eine schafts- Kartells wurde beschlossen, daß die hiesigen Gewerkschaften des Instituts, dem die Studenten angehören, haben bei der Regieöffentliche Maurerversammlung, fofort in den Abwehrstreit zu treten, mindestens alle Monat einmal die Arbeitslosenzählung rung Brotest eingelegt gegen das Vorgehen der Polizei, welche die worauf am 31. Oktober bei sämtlichen Arbeitgebern, welche Mit- vornehmen sollen. Nach dem Kassenbericht vom Jahre 1900 hatte Schüler bis in die Hörfäle verfolgt habe. glied vom Arbeitgeber- Verband sind, die Gesellen die Arbeit nieder- die Kartellkasse eine Einnahme von 581,85 M. und eine Ausgabe legten. Im Ausstand befinden sich über 700 Mann mit 1831 Kindern. von 409,33 M.; bleibt ein Bestand von 172,52 m, Die Streiffaffe Die Unternehmer versuchen alles mögliche, durch Annoncen oder hat 681,13 M. eingenommen, ausgegeben dagegen 646,75 W., verAgenten fremde Arbeitswillige heranzuziehen. Diefelben gehen jogar bleiben mithin in der Streiffasse 34,38 M. Es wurden im Jahre 1900 soweit, obgleich sie schon das Aufgebot von Polizei auf ihrer Seite von seiten des Gewerkschafts- Kartells vier Volts bezw. Gewerthaben, noch Militär zu fordern, um die Streifenden mit dem Klein schafts- Versammlungen einberufen. Das Gewerkschafts- Startell betalibrigen zu vernichten. Sie wollen ein zweites Löbtau bereiten, schäftigte sich im Jahre 1900 mit dem Arbeitsnachweis, mit dem preußischen aber die Streifenden sind ruhig und gefaßt und lassen sich nicht Bauarbeiterschuß, mit den Mißständen im Warenhaus Aron, sowie mit provozieren. Die Arbeitgeber haben einen Beschluß gefaßt und sich Lohnbewegungen der Bäcker und Kutscher. Auch wurden vom Kartell verpflichtet, wer einen Halleschen Maurer einstellt, muß 1000 Mart die Kandidaten zur Delegiertenwahl der Orts- Krankenkasse aufgestellt. Stonventionalstrafe zahlen. Nach dem Bericht über die Thätigkeit des Startells im vorigen Jahre gab der Delegierte der Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter einen Ueberblick über die Verhältnisse in seinem Beruf und seiner Bombay, 26. Februar.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Gewerkschaft. Es ging daraus hervor, daß sich die Organisation der In den letzten zwei Tagen sind in der Stadt 800 Personen ges baugewerblichen Hilfsarbeiter erfreulicherweise gehoben hat. Zum storben, darunter 400 an der Pest.
Für die Streifenden ist das wichtigste, daß nach Halle keine Arbeitswillige kommen.
Alle Anfragen und Mitteilungen sind zu richten an
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Dresden , 26. Februar.( B. H. ) Ein den„ Dresd . N. N." von der Transvaal - Gesandtschaft in Brüssel zugegangenes dringliches Telegramm bezeichnet die Meldung eines Londoner Blatts, Botha sei mit Kitchener wegen allgemeiner llebergabe in Unterhandlungen getreten, als Erfindung.
Sofia , 26. Februar.( W. T. B.) Fürst Ferdinand hat die Demission des Kabinetts Petrow angenommen, aber noch keinen Nachfolger ernannt.
London , 26. Februar.( W. T. B.) Unterhaus. Balfour teilt mit, daß dem Hause eine Nachtragsforderung von mehr als 1 Million Pfund Sterling für die Flotte und 3 Millionen Pfund Sterling für das Heer zugehen werde.
Sodann wird die Adreßdebatte fortgesetzt.
Dillon beantragt