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Politische Ueberlicht. greiflich ist.
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Einziger Paragraph.
Die Oberpräsidenten und Regierungspräsidenten sind ermächtigt, über die äußere Heilighaltung der Sonn- Zund Festtage Polizeiverordnungen auf Grund des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 zu erlassen. Mit dem Inkrafttreten dieser Polizeiverordnungen treten die in den bestehenden Gefeßen, landesherrlichen und sonstigen Verordnungen enthaltenen Vorschriften über die äußere Heilighaltung der Sonn- und Festtage außer Kraft.
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fie geschrieben steht, sondern die gesammten Machtverhält- liegt. Und diese Soldatenmißhandlungen gehören zum nisse, auf denen sie fundamentirt ist. Als man aus Eng- Wesen des Militarismus. In Bayern , wo die Deffentlichland, wenn auch auf dem Umwege über Frankreich , die keit der Militärprozesse besteht, ist es in Bezug auf die Konftitution, die Schivurgerichte, die Bestimmungen über die Soldatenmißhandlungen um fein Haar breit besser als in persönliche Freiheit u. s. w. importirte, da glaubte man den übrigen Staaten Deutschlands . Daß ein Mensch, wer weiß wie Liberales geschaffen zu haben, als ob die der mit absoluter Gewalt über seine Mitmenschen aus Magna Charta und die Habeascorpus- afte etwas Anderes gestattet wird, diese seine Gewalt mißbraucht, ist wären, als ein Stück Papier , wenn nicht bei den Bürgern in der Menschennatur begründet, und die Organisation der Englands zugleich auch die Macht wäre, jede Ver- militärischen Hierarchie bringt es mit sich, daß in 99 von Die Verordnungen über die äußere Heilighaltung der legung dieses Stück Papiers zu verhüten und jeden 100 Fällen das Opfer des Gewaltmißbrauchs schweigend Sonntage gehen fast durchgängig mehr von dem Grundfaze Versuch einer solchen rücksichtslos zu ahnden. Man führte das Unrecht hinnehmen muß. Dies läßt sich durch aus, daß der Mensch für den Sabbath als daß der Sabbath und noch dazu die keinen Erlaß ändern. Der Soldat mag noch so für den Menschen geschaffen sei. Deutschland eine Ropie, in Frankreich zäsaristisch verfälschte, des Stück Papieres, fest überzeugt sein, daß er an der richtigen Schmiede, auf dem die englischen Rechtsgarantien geschrieben das heißt bei den oberen Vorgesetzten, sein Recht und seine Die legendären Friedericianischen Traditionen, standen, ein, nicht aber die Rechtsgarantien selbst, nicht die Sühne für das erlittene Unrecht finden würde allein er die noch etwas Geheimnißvolleres sind als die Offenbarung bürgerlichen Inftitutionen und Organisationen, auf denen weiß ganz bestimmt, daß es sehr schwer ist, an die richtige Johannis, werden von den Liberalen gegen das Volksschulfie in England beruhen. Was in England ein stählernes Schmiede zu kommen und daß der Versuch ihm größere Gesez ins Feld geführt. Männer fehlen und so muß das Schwert ist, das ist bei uns ein Strohhalm, wegzublasen Nachtheile und größere Unbill bringen kann, als die, über Gespenst herhalten. Diese Friedericianischen Traditionen von jedem Hauche des Militär- und Polizeistaates. welche er sich zu beschweren hat. Bon Offizieren wird dies sollen bis in die Gegenwart gegolten und der Regierung geleugnet das Leugnen beweist jedoch nur, daß man in einen gewaltigen liberalen Anstrich gegeben haben. Unter Offizierstreisen über die Stimmung und das Denken in den Friedrich dem Großen finden wir aber den größten AbsolutisSoldatenkreisen nicht immer gut unterrichtet ist was ja mus, wie er sich in despotischster Weise in dem Müller Arnoldbei der ftrengen Rangabgrenzung in der Armee sehr be- Prozeß offenbart. Unter seinem Nachfolger herrscht das Wöllner'sche Mucker- Regiment und unter Friedrich WilVon dem Erlaß des Herzogs Georg zu Sachsen nimmt helm III, dominiren die Kampß- und Schmalz- Gesellen. DieBerlin, den 2. Februar. die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" in jenigen, welche man als Vertreter der Friedericianischen Das von uns veröffentlichte Aktenstück, ihrer heutigen Abend- Nummer Notiz und thut ganz erstaunt Traditionen so gern unter den Liberalen rühmt, stehen den zu betreffend die Soldatenmißhandlungen hat großbarüber, daß die anderen Zeitungen demselben solche Auf- gerade im Gegensatz der Regierung artiges Aufsehen erregt. Von den konservativen merksamkeit widmen. Sie giebt freilich nur die Schluß- maßgebenden Persönlichkeiten, nur zeigen sie, daß es unter Organen thut die" Post" so, als ob sie die Echtheit bezweifle; worte des Erlasses wieder, als Beweis, wie scharf beim dem absoluten Regiment noch Persönlichkeiten gab, welche sie druckt blos den Schlußtheil ab, unter sorgfältiger Weg- Militär gegen Mißbräuche vorgegangen wird; sie stellt sich, einen steifen Nacken hatten. Die nationalliberale Schweiflassung der erzählten Mißhandlungsfälle. Die Bossische als ständen die 6 in dem Erlasse besonders erwähnten Fälle wedelei und Gesinnungslosigkeit hatte ihnen noch nicht alles Beitung" theilt das Aktenstück mit und bespricht es, die vereinzelt da, und als würde jeder Mißbrauch der Dienstgewalt Mark aufgezehrt. Der Müller Arnold- Prozeß zeigt uns Echtheit als selbstverständlich annehmend, in einem be- so streng bestraft, daß wegen dieser sechs Fälle auf 1834 Jahre höchste Richter, denen der Nimbus Friedrich's des Großen sonderen Leitartikel. Die Frankfurter " und die Frei- Gefängniß erkannt wurde, während bei Zivilgerichten oft noch nicht so imponirte, daß sie ihre Rechtsüberzeugung finnige Zeitung" drucken es ebenfalls ab- erftere mit, Strolche, die einem Vorübergehenden mit der Faust ins änderten, und die schimpfliche Kassirung und Festungshaft lettere ohne Berklausulirung. Die Berliner Zeitung " Gesicht geschlagen, mit einigen Wochen Gefängniß davon vorzogen, ehe sie sich zu Knechten der Kabinetsjustiz machten. tämen. Mißbräuche kämen überall, auch in der besten Unter den Nachfolgern Friedrichs II. sind die Männer, auf Obgleich die darin mitgetheilten Fälle von Mißhandlungen Organisation vor, so auch in der Sozialdemokratie, wie welche sich der Ruhm des altpreußischen Beamtenthums so grauen erregender Art sind, daß man fast man in der sozialdemokratischen Presse auch öfters lese, wie gründet, nicht gerade die besonders in Gunst stehenden. wünschen möchte, das Schriftstück wäre nicht echt, und der Steckbriefe hinter sozialdemokratischen Kaffenmardern erlassen Bie wäre sonst die Herrschaft der Wöllner und Vorwärts" einer Täuschung zum Opfer gefallen, so erscheint würden. Ja, warum werden aber die militärischen Fälle, Bischofswerder, der Kamph- und Schmalz Gesellen doch, wenn man Form und Inhalt des Erlasses genau be- zumal wenn sie so harmlos erscheinen, nicht veröffentlicht? möglich gewesen! Die Gneisenau, Scharnhorst, Hum trachtet, eine Mystifikation höchst unwahrscheinlich." Warum die Heimlichkeit? Warum wartet man erst, bis boldt, Altenstein, Bincke u. f. w. beweisen nichts für Und dem Aktenstück, das sie vollständig zum Abdruck die Sozialdemokratie solche Dinge in die Deffentlichkeit die Regenten, sie zeigen uns nur, daß sie andere Männer bringt, fügt die Berliner Zeitung " folgendes Urtheil an: bringt? Die„ Norddeutsche Allgemeine" fann in waren, als die Miquel und Bennigsen unserer Tage. Das Bild, das dieses Dokument von den Gefahren ihrer Unschuld gar nicht begreifen, was der von uns ge Der nationalliberale Lärm gegen das Volksschul- Geset entwirft, denen die Söhne unseres Boltes brachte Erlaß mit den bevorstehenden Reichstagsverhand- verstummt allgemach. Von einem Ausgleich" ist bereits durch den Eintritt in das Heer ausgefest lungen über den Militäretat zu thun hat. Nun, liebe auf der ganzen Linie die Rede, wobei alle wesentlichen Be sind, wird einen einzigen Schrei der Empörung durch alle deutschen Gaueerweden. fommissionsräthliche Unschuld, er soll eben eine Illustration stimmungen im Volksschul- Gesetze anerkannt werden und Im Lichte diefes Erlasses erscheint die Kaserne nicht als oder eine Apotheose der paradiesischen Zustände in der nur der Schein gewahrt werden soll, daß das Gesetz nicht Ferienkolonie, fondern als Foltert ammer. militärischen Ferienkolonie sein.- allein durch eine fonservativ- ultramontane, sondern durch Wir glauben nicht, daß ein Deutscher Reichstag es wagen eine konservativ- nationalliberale Mehrheit geschaffen sei. wird, angesichts dieser Enthüllungen einer Militär- Strafprozeßordnung ohne volle Deffentlichkeit des Verfahrens seine Zustimmung zu geben."
bemerkt:
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" Die„ National- Zeitung" giebt das Aftenstück mit wiederholtem Ausdruck der Empörung über die in demselben geschilderten Scheußlichkeiten wieder; sie möchte gerne an eine Fälschung glauben, gesteht jedoch selbst ein, daß nach der ganzen Fassung des Aftenstücks ein Zweifel an der Echtheit nicht gut möglich und abzuwarten sei, ob von Dresden aus eine offizielle Kundgebung erfolge.
Das Wolff'sche Telegraphen- Bureau", das das jeden Krimskrams an die große Glocke hängt, ignorirt das Aktenstück einfach.
Die rührende Unschuld des Herrn Bindter wird von der Kreuz- Zeitung " nicht getheilt. Sie giebt in ihrer heutigen Abendnummer das Altenstück wieder, indem sie an dasselbe die Bemerkung knüpft:
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Mittlerweile ergehen sich noch liberale und freisinnige Blätter in philosophischen Betrachtungen über Moral und Ronfession. Der alte Kant wird sogar als Zeuge Man würde sich nur freuen können, wenn das Aktenstück aufgerufen, obwohl gerade die ganze national mit seinen erschütternden thatfächlichen Mittheilungen unecht liberale und freifinnige Politik der letzten Jahr wäre und in Wahrheit kein Anlaß zu einem so ernſten Ein zehnte von ihm das vernichtendste Urtheil empfängt. greifen der obersten Kommandobehörde vorgelegen hätte. Bon Wo wäre heute die Reaktion, wenn Nationalliberale und Dresden aus ist aber bis jetzt keine Erklärung darüber erfolgt, und der„ Vorwärts" behauptet heute noch ausdrücklich, daß Freifinnige fich früher des alten Rant erinnert hätten, für er sich genügend der Echtheit versichert habe, ehe der Abdruck den es feine Zwei- Seelen- Theorie und keine zwiespältige bewerkstelligt sei. So wird die Verfügung gewiß auch bei den Moral gab! Wären fie des alten Rant eingebent gewesen, Reichstags- Verhandlungen über den Militäretat eine Rolle dann hätten sie nicht Bismarc's äußere Bolitik in der Himmel erheben können, während sie die innere nur um jener willen mit dem sacrificium intellectus, mit der Preisgebung der eigenen Ueberzeugung anerkannten. Nach Rant giebt es nur eine Moral, gleich geltend im privaten wie im öffentlichen Leben. Was den Privatmann zum Schurken macht, macht auch den Staatsmann nicht zum Ehrenmann. Auf Kant beruft Euch nicht; laßt ihn in der Grube ruhen, Enre Berufung auf ihn kan den großen Denker nur
spielen. Auch dem konservativen, Reichsboten" erscheint das Aktenstück nicht so harmlos, er meint vielmehr, daß es das größte und peinlichste Aufsehen machen muß, und hofft, daß der Erlaß die Wirkung haben wird, daß solche, grauen erregende" Dinge, wie sie in demselben mitgetheilt werden, in der gebildeten deutschen Armee nicht mehr vor
Was dasselbe enthüllt, ist eigentlich im Volke längst betannt, wie es ja bei der allgemeinen Dienstpflicht selbstverständlich. Aber wie die Legende vom„ altpreußischen Beamtenthum" und noch mehr, so war auch das herrliche Kriegsheer mit einem unantastbaren Nimbus umgeben. Von Enthüllungen durch das Attenstück kann gar nicht die kommen. Rede sein; dasselbe nimmt nur die Möglichkeit, allgemein Man sieht, daß die„ Norddeutsche Allgemeine" allein schänden. Bekanntes zu vertuschen. die grauenerregenden" Dinge mit rosenfarbener Brille Wenn daher die Bossische Zeitung" meint, durch die ansieht. Deffentlich keit der Militärprozesse könne derartigen Gräueln gesteuert werden, so ist das ein Frrthum. Die Deffentlich- Ueber die äußere Heilighaltung der Sonnfeit der Militärprozesse ist eine gebieterische Forderung des und Festtage in den Provinzen Schleswig Rechtsgefühls und der Rechtssicherheit, aber an dem Wesen Holstein, Hannover und Hessen- Nassau , des Militarismus wird damit nichts geändert und folge- sowie in den Hohenzollernschen Landen ist dem richtig wird auch nichts beseitigt, was im Wesen desselben preußischen Herrenhause folgender Gesezentwurf zugegangen:
weißen Schultern und wohlgerundeten Achseln, hereinschlüpfte, auf ihn zueilte, ihn umarmte und, nach vielen Küssen, zu den Worten kam:
" Dank, tausend Dant, mein lieber, guter Vater, für Deine schönen Geburtstagsgeschenke. Du hast mir ja die Wünsche förmlich aus der Seele herausgelesen, um sie alle zu erfüllen."
" Nun ja, es ist schon gut," rief Muffelich, nachdem er einigermaßen wieder zu Athem gekommen. Sei nun auch recht folgsam, nimm die Uhr hübsch in Acht, häkle sie immer recht sorgsam ein, und bei einem Gedränge mußt Du die
Multion ganze 26 Thaler gekostet."
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Heirathen so etwas Schlimmes? Du hast doch selber geheirathet, und die Mutter auch."
" Ja, das haben wir, obgleich ich's immer als eine Schwäche von meiner Seite angesehen, habe. Aber ich zählte bereits vierzig und Deine Mutter zählte 28 Jahre, als wir uns trauen ließen."
Achtundzwanzig Jahre! nein, so lange hielte ich es nicht aus; und außerdem ist das auch gar nicht mehr Mode. Zwei von meinen Schulfreundinnen sind bereits verheirathet, und unter ih nen ist Jda erst in zwei Monaten so alt, wie ich jetzt bin."
Hand fest auf sie drücken. Sie hat mir in der Leihhaus-" Ich will auch nicht sagen, daß Du so lange warten sollst, wie die Mutter; aber drei bis vier Jahre mußt Du Ach Gott , in der Leihhaus- Auktion? Da hat sie noch bei uns bleiben, denn Du würdest uns sehr fehlen. gewiß Jemand in Sorgen und Schmerzen hingetragen, der sie nun schmerzlich vermißt. Ich kann sagen, die Uhr macht in drei bis vier Jahren bin ich dann auch in der Lage, Dir eine stattliche Aussteuer zu geben, so daß Du einen mir nun schon gar kein rechtes Vergnügen mehr."
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Er ist nicht nämlich in Auflagestand versetzt, det Baare so wird jezt mit aller Bestimmtheit versichert. Anderen sei die Anklage wegen der Stempelfälschungen und Schienenflickereien zugegangen, nicht aber dem Baare. Noch halten wir mit unserem Urtheil zurück, weil wir noch zweifeln, ob die Nachricht wahr ist. Das aber steht fest, Diejenigen, die an der Wahrheit, an der Möglichkeit zweifeln,
„ Wenn ich Dir die Wahrheit gestehen soll: ja,
Papa!" Nun, das ist in der That eine nette Entdeckung, die ich da mache. Warte, ich werde von nun an ein wachfameres Auge auf Dich haben."
„ Ei, ich kann doch nicht dafür, daß ich mich verliebt habe, Väterchen?"
Verliebe Dich so viel Du willst, aber immer hübsch aus der Entfernung, wenn ich bitten darf."
„ Aus der Entfernung verlieben? Das habe ich wirklich noch nicht gehört, daß muß ich meinen Freundinnen erzählen. Die werden schön über Dich lachen. Aus der Entfernung lieben! Nein, der Spaß ist zu kostbar, darüber wird selbst Elise Barth lachen müssen, obwohl ihr gegenwärtig nicht so zu Muthe iſt." Höre' mal, Fanny, was die Elise Barth anbelangt, Ich sah es schon neulich sehr ungern, daß Du sie ver Es kann Dir doch ganz gleichgiltig sein, liebe Fanny, Gelehrten oder auch einen wohlfituirten Kaufmann heirathen so wünschte ich nicht, daß Du viel Umgang mit ihr hättest. tannft." wo ich die Uhr gekauft habe", bemerkte der Alte zurecht" Ach, was frage ich nach Deinen griesgrämlichen und anlaßtest, mit uns in den Volksgarten zu gehen. Es ist eine weisend. Eine Uhr, und noch dazu eine goldene, ist ein pedantischen Gelehrten und Deinen Rechenmaschinen von sehr schlecht renommirte Familie. Der Bruder sitzt schon Lugusartikel, den nicht alle Leute zu führen brauchen." Ja, aber wer sich einmal an so eine Uhr gewöhnt hat, Raufleuten. Mit denen könnte ich mich ebenso wenig ver- feit einigen Wochen in Wechselhaft, die Braut desselben ist vermißt sie mehr, als Jemand, der sie nie beseffen. Und vermißt sie mehr, als Jemand, der sie nie beseffen. Und tragen, wie mit einem Pastor. Ich will Jemanden, den ich kriminell eingezogen worden, und außerdem hat das Mädchen ich, ich will sie lieber gar nicht tragen, damit ich sie nicht liebe und mit dem ich mich vergnügen und nach Herzensluft eine Liebschaft mit einem russischen Abenteurer." lachen kann." „ Ich habe das Alles schon gehört; aber es ist auch Höre einmal, Mädel, ich fürchte, Du hast Dir einen Alles nicht so schlimm, wie die bösen Zungen behaupten. Lieutenant in den Sinn gesetzt. Das fehlte mir nun gerade Und Elise ist so gut, so liebenswürdig und so verständig, noch. Mit solchem windigen Zeuge, das lasse Dir hier ein daß ich mich lieber entzwei schneiden laffen würde, als mich für alle Mal gesagt sein, kommst Du bei mir nicht an." von ihr zu trennen." Einen Lieutenant? Nein, Papa, in dieser Beziehung" Ich will auch nicht verlangen, daß Du ganz von ihr brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Einen Lieutenant laffen sollſt, aber ich muß Dich ernstlich bitten, Dich nicht nehme ich nicht; denn die Offiziere sehen in der Uniform so viel mit ihr öffentlich sehen zu lassen." „ Gut, Papa. Aber um wieder auf das Heirathen zu viel hübscher aus, als sie wirklich sind: das habe ich an dem Gatten Mathildens gesehen, der nebenbei ein ganz fommen, muß ich Dir sagen, daß ich mir meinen Bu langweiliger Peter ist. Ich will einen Mann haben, der fünftigen bereits ausgesucht habe." zu Hause gerade so hübsch aussieht, wie auf der Straße, Wirklich? und das kannst Du Deinem Vater so uns An's Heirathen? Du? Heirathen? Plagt Dich denn und mit dem man sich immer hübsch ausplaudern kann." genirt in's Gesicht sagen? Nein, da hört eben Alles auf der Teufel, Mädchen?" So? und da hast Du Dir wohl auch schon einen Gin achtzehnjähriges Mädel sucht sich schon ihren Zukünfti Ach, Papa, schrei' mich doch nicht so an; ich bekomme Bestimmten ausgewählt?" fragte Muffelich, die Dhren gen aus!" da einen ganz anderen Begriff von Dir. Ist denn das spizend.
einst schmerzlich vermisse, wenn ich sie einmal nicht mehr haben könnte."
" In diese Lage wirst Du, so Gott will, niemals kommen. Dein Vater wird schon für Deine Zukunft ausreichend sorgen."
so
Ach ja, was meine Zukunft anbetrifft, Bäterchen, ſo möchte ich einmal ein ernstes Wörtchen mit Dir reden." Ein ernſtes Wörtchen? I das wäre! Da bin ich wirklich neugierig. Laß! doch einmal hören." Ich bin doch heute 18 Jahre alt geworden, und das ift gewöhnlich das Alter, in dem wir Mädchen an's Heirathen denken."
( Fortsetzung folgt.)