wollte nicht zulaffeit, daß Bebel das Gnadenrecht der Krone, das dem übrigen beklagte" Millerand die Häufigkeit der Streits. Das wird nahen Verwandten eines hervorragenden Centrums- Abgeordneten zu ihm bezw. dem Minifterium nichts helfen: die kapitalistisch- nationa gute gekommen, einer Kritik unterzog. Er stellte die Theorie listische Presse bleibt dabei, daß die ganze Politik des Ministeriums auf, daß die Voltsvertretung wohl über das Gnadenrecht im all- und insbesondere die Ministerschaft eines Socialisten die Streifs genteinen sprechen, aber den einzelnen Fall nicht vor ihr Fórum hervorrufe. Eine, revolutionäre Ausstrahlung", so flagt der„ Gaulois", stehen könne. Diefe Theorie ist staatsrechtlich haltlos. Alle gehe von Millerands Person aus und ſtachle die Arbeiter zu Gnadenakte bedürfen der Gegenzeichnung des Ministers, der fortwährenden Streits an... Dabei sind die Kohlen die Verantwortung dafür fibernimmt. In diesem Fall wird wohl gräber von Montceau , die bie Tette Steit- Interpellation veranlaßt Graf Bülow felber den Begnadigungsaft gegengezeichnet haben. haben, durch und durch antiministeriell. Gerade das Eingreifen des Präsidenten hat die Aufmerksamkeit der ganzen Oeffentlichkeit barauf gelenkt. Bebel fonnte mit vollem Recht sagen, daß das Land fein erzwungenes Schweigen vollkommen verstehen werde.
Dienstag steht der Reichs- Eisenbahnetat auf der Tagesordnung.-
leber die Kohlengräber- Streits, den eigentlichen Gegenstand der Debatte, sprach Waldeck- Rouffeau. Et betonte mit neuem Nachdruck, wie schon in der vorjährigen Interpellation über die Minenstreits in St. Etienne, daß er, trotz des unbestreitbar vorliegenden Ver gehens gegen das Gefe von 1881, fi niemals dazu entschließen würde, wenn es dabei fein andres Vergehen gäbe, Menschen durch die öffentliche Gewalt auseinander zu sprengen, die einen GesetzesVerdummungsbestrebungen in Preußen. tert mißachten mögen, aber sich absolut tadellos verhalten". obitel Das Abgeordnetenhaus hat am Montag das Kapitel Noch wichtiger ist die vom Ministerpräsidenten vor der Elementar- Unterrichtswesen weiter beraten und dabei von Kammer übernommene Verpflichtung, zwei Reformen im neuem bewiesen, daß das Streben des von konfervativ. Barlament zur Durchführung zu bringen, bie et bereite der Abkleritalem Geiste beseelten Parlaments einzig und allein ordnung der Bergarbeiter- Föderation versprochen hatte: den Achtdarauf gerichtet ist, die Schule unter die Oberhoheit der stundentag für Bergarbeiter, Ein- und Ausfahrt einKirche zu stellen. Es handelte sich zunächst um die begriffen, und die von der Föderation geforderte Reform der Frage der Schulauffight. She and be bom
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" Wenn von gewissen hohen Stellen in Berlin auch start auf die Beschleunigung der Beratung und Stellungnahme der Einzelregierungen gedrängt wird, damit fich der Bundesrat bald mit dem Zolltarif befassen tann, so wird sich die bayrische Regierung doch das Recht nicht nehme it laffen, ohne jede lleberstürzung gründlich und sorgsam die Vorlage zu prüfen. Es wird hier allgemein erzählt, daß während der Vorbereitungen im Innern, zu denen allerdings Vertreter Bahern in Berlin eingeladen waren, die Regierung in München wiederholt durch Improvisationen des Staatsfetretärs Grafen Posadowsky in der Einholung von Auskünften aus Bayern überrascht worden ist. Als Graf Bülow im Dezember v. J. sich als Reichskanzler dem BringRegenten vorstellte, ist in den Gesprächen mit unsren Ministerit auch diese Thatsache zur Sprache gekommen und Graf Bülow wird daher nicht erstaunt sein, wenn die bayrische Regierung pflichtgemäß die Angelegenheit jest nicht übers ente bricht. Zudem ist es tein Geheimnis, daß im Schoße des Ministeriums zwar im allgemeinen die be=
steht, einer Erhöhung der Agrarzör 13=
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stimmen wie dies ja auch der Landtag mit großer Mehrheit befürwortet hat daß aber über die 8wed= doch
bie et bereite bermäßigkeit und bie Söhe einzelner Zollfäße dod
recht erhebliche Meinungsverschiedenheiten be stehen. Da bisher außer dem Landtage vorwiegend landwirtschaftliche Sundgebungen für die Agrarzölle ergangen sind, zieht die bayrische Regierung in Erwägung, ob es nicht angezeigt fet, auch die Sanbels- und Gewerbekammern, bie bisher abjeits gelassen worden sind, zu hören, indem sie ihnen die ZolltarifvorTage zur Begutachtung überweist."
leber weitere Protestversammlungen wird uns be
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richtet: Gegen den Brotwucher sprach Reichstags- Abgeordneter Antrid am 5. März in Spremberg vor 600, am 6. März in SachfenDorf bei Rottbus vor ca 150 und am 7. März in Rottbus vor weit über 1000 Personen. Eine am Sonnabend in Bayreuth abgehaltene Boltsbersammlung protestierte nach einem Vortrag des Genoffen Scheidemann Nürnberg einstimmig gegen die Brotwucherpläne. Aus Ia uchau wird uns geschrieben:
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Stellen für Kreis- Schulinspektoren im Hauptamt vor- Der eigentliche Zwed der socialistischen Interpellation ist freigesehen. Die Budgetfommission hat fünf fünf davon ge- lich nicht erreicht worden. Einen Druck auf die Grubengesellschaften strichen und beantragte nur die Stelle für Charlottenburg auszuüben durch den Rückzug der Truppen und die Androhung mit und zwei Stellen für Bochum zu genehmigen. Bereits im der Entziehung der Stonzeffton das hat die Regierung verVorjahre hatte das Haus die geforderten sechs neuen Stellen weigert. abgelehnt, weil es lieber die Geistlichen im Nebenamt mit der Eine dahingehende Resolution wurde übrigens nur von der Schulaufsicht betrauen will. Statt energisch die Forderung antiministeriellen Minderheit der socialistischen Fraktion eingebracht. der Regierung zu vertreten, gab der Stultusminister Studi Die Fraktionsmehrheit beantragte ihrerseits eine Resolution, worin dem Drängen der konservativ- tlerifalen Mehrheit infoweit nach, fie auf die Regierung rechnet, daß der Arbeitertlaffe Provokationen als er betonte, daß auch die Regierung den christlichen Geist jeder Art erspart bleiben werden, um Konflikte zwischen der öffentin der Volksschule pflegen und im allgemeinen die Verbindung lichen Gewalt und den Streifenden zu vermeiden". des Lokalschulinspektorats mit dem geistlichen Amte aufrecht- In der Abstimmung über das von der Regierung genehmigte erhalten wolle, daß aber das Verlangen nach Streis- Vertrauensvotum, das( nach den amtlich berichtigten Zahlen) mit 295 Bollerhöhung fam es hier am Sonntag, den 11. März. Da unfrer Zu einer großartigen Proteftfundgebung gegen die Lebensmittelschulinspektoren im Hauptamt doch in verschiedenen Ausnahme- gegen 221 Stimmen votiert wurde, stimmten 28 Socialisten für die Bartei alle größeren Zotale versperrt sind, so setzten sich unfre Gefällen berechtigt sei. Durch diese fromme Anschauung des Regierung, während die übrigen 13 fich der Abstimmung enthielten. noffen mit der Bächterin des„ Koloseums", einer mächtigen Bretterzelle Ministers wurden die Konservativen so gerührt, daß fie nach Die antiminifteriellen Socialisten konnten also nicht die Erklärungen auf dem Schüßenplaze in Verbindung und gelang es, dieselbe zur Hergabe nochmaliger Prüfung der Verhältnisse" der Regierung noch der Regierung mißbilligen. der Räume zu einer Versammlung zu bestimmen. Da der Vertrag of antsiduo slon mi milus zwei weitere Stellen, die für Izehoe und Recklinghausen , schriftlich abgemacht war und unsre Genossen erklärten, denselben bewilligten, so daß im ganzen nur drei abgelehnt wurden.is and deutsches Reich. dis du mare bie Befikerin einzuschichtern und uns bie Räume wieder abJepila si eventuell vor Gericht geltend zu machen, so scheiterten alle Versuche, Außerdem ersuchte das Haus Ste Regierung, im dels tibi chismis Das Zollkanal- Geschäft. giur hin zutreiben. Nur eine Gefahr bestand noch. Die Halle ist sehr luftig nächsten Etat eine wesentliche Verstärkung des Fonds Die Deutsche Tageszeitung" entrüstet sich, daß der neue 8oll- und nicht heizbar. Bei irgend nennenswerter Stälte war natürlich der zu widerruflichen Remunerationen für Kreisschulinspektoren tarif noch immer nicht dem Bundesrat zugegangen fei, und fordert Vorwand gegeben, die Boltsversammlung zu verbieten. Glücklicherweise im Nebenamte( jetzt 370 000 M.) vorzunehmen, damit die im den Reichskanzler dringlichst auf, seinem Versprechen auch wirklich hielt sich aber die Temperatur und so strömten am Sonntagvormittag die allgemeinen als unzureichend erachtete Remuneration für nachzukommen, daß er die Revision des Tarifs möglichst beschleunigen Glauchauer Arbeiter und Bürger zu Hunderten in das improvifierte nebenamtliche Wahrnehmung angemessen erhöht und zugleich wolle. Das Agrarierblatt fürchtet aber vielleicht, daß seine Weiß- Versammlungslokal, um dem Vortrag des Abgeordneten Auer zu die Möglichkeit gewährt wird, in geeigneten Fällen fleinere trauensbefundungen nicht genügenden Zwang auf die Regierung laufchen. Bis zum letzten Blag war die Halle gefüllt und später Dieser Re- ausüben könnten, und erneuert darum in erfreulich deutlichen Kommende fanden keinen Einlaß mehr. Es waren 1500-2000 Menschen solution versprach der autommen. Herr Stubt scheint ein blindes Werkzeug in der Man vergeffe auch eines nicht! Die preußische Regierung vorhanden war, jo harrte die Menge doch bis zum Schluß aus und dfcheint, wie wir neuerdings erfahren haben, ein endete die Versammlung, nachdem der Vortrag von stürmischem Beifall Hand der Frommen beider Ronfeffionen zu sein. großes Gewicht auf die Annahme der wasser auf genommen worden war, mit der einstimmigen Annahme einer wirtschaftlichen Vorlage zu legen. Sie weiß ebenso entschiedenen Protestresolution. gut wie wir, daß, wenn heute fiber die gesamte Vorlage ab= In Glauchau und Meerane werben Versammlungen vorgeftimmt werden follte, eine Ablehnung mit ziemlich starker bereitet, in denen nächstens Herr Pastor Naumann sprechen Mehrheit erfolgen würde. Ob das Ergebnis sich nach der Er wird. Herr Naumann beabsichtigt nämlich, im XVII. fächfifchen ledigung des Bolltarifs anders gestalten werde, können wir Wahlkreise bei der nächsten Reichstags- Wahl zu kandidieren. Daß natürlich nicht wissen; aber daß es sich vor Er- der Gründer der Nationalsocialen den Socialdemokraten ihren ledigung des Tarifs nicht anders gestalten wird, das ältesten Wahlkreis abjagen will, zeigt ja von sehr viel Untererscheint ſo ſicher, wie nur irgend nehmungslust vorläufig aber zeigt sich unter den Massen noch et was. Will die preußische Regierung also die Möglichkeit recht wenig Neigung, den unnenpast or mit ihrer Vertretung einer Befferung schaffen, so muß sie alles thun, damit die im Reichstag zu betrauen.
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nebenamtliche Schulautusmin nach meit entgegen. Worten die bisher bereits fo erfolgreiche Kanalvorlagen- Erpressung: anwesend. Trotzdem weder Tisch noch Stuhl in den weiten Räumen
Auch im weiteren Verlaufe der Sigung ließen die Feinde jeder Bildung ihr Licht erstrahlen. Allen voran Herr Schall ( t.), der hoch erfreut über die Nichtgenehmigung eines Mädchengymnasiums in Köln eine Rede gegen die Emancipations Bestrebungen der Frauen hielt, die noch tief unter dem Niveau der gewöhnlichsten Bierbankreden steht. Herr Schall fürchtet, daß die Emencipations Bestrebungen in manchen Familien unglückseligen Zwiespalt hervorrufen. Und er urteilt nicht etwa vom grünen Zisch herab, sondern aus der Praxis heraus, denn er hat neulich in der Pferdebahn mit eignen Augen eine emancipierte Dame gesehen, die zwar griechische Verse citierte, im übrigen aber durch ihr Benehmen nicht nur bei ihm als Geistlichen Anstoß erregte. Der arme Schall, dem fast so große Gefahren drohen, wie seinem lieben Amtsbruder Stöcker!
8olltarifangelegenheit möglichst bald ver=
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unftig geregelt werde. Durch eine verständige Gestal- Das Saccharingesetz ist jetzt dem Bundesrat zugegangen. tung des Zolltarifs können die wirtschaftlichen Bedenken, Folgendes sind die wichtigsten Bestimmungen des Entwurfs. Süßdie gegen den Mittellandkanal obwalten, vielleicht bei einigen it off im Sinne des Gesetzes find alle auf fünstlichem Wege gebeseitigt oder wenigstens abgeschwächt werden. Daß die finanziellen wonnenent Stoffe, welche als Süßmittel dienen können und eine und technischen Bedenken trotzdem bestehen bleiben und bei uns höhere Süßkraft als raffinierter Rohr- oder Rübenzucker, aber Wie Herr Schall so will auch Herr Schmitz vom Cenwirtschaftlichen Bedenten werden aber außerordentlich verstärkt Rahrungs- und Genußmitteln bei der gewerbsmäßigen trum den Bildungsgefahren vorbeugen. Er wünscht, daß die und vertieft, wenn die Erledigung des Zolltarifs immer und Herstellung nicht zugesezt werden. Nahrungs- und GenußBräparandenanstalten auf Dörfer verlegt werden und den immer wieder verzögert und hinausgefchoben wird. 2ill also die mittel, welchen dieser Vorschrift zuwider Süßstoff zugefegt ist, dürfen Lehrern verboten wird, Ausflüge in die Städte zu machen, preußische Regierung die Stimmung für die ihr am Herzen we der feilgehalten noch verkauft werden. Die damit nicht das Verlangen der jungen Leute, in die Städte liegende Kanalvorlage einigermaßen bessern, dann bleibt ihr nichts gewerbsmäßige Herstellung von füßstoffhaltigen Nahrungs- und zu ziehen und die Unzufriedenheit mit den ländlichen Ver- andres übrig, als die Veröffentlichung und parlamentarische Er- Genußmitteln ist nur gestattet in Kranten -, Stur-, Pflege- und ähnhältnissen genährt wird. Hoffentlich ernennt der Bund der ledigung des Bolltarifs mit aller Entschiedenheit zu beschleunigen." lichen Anstalten. Nach näherer Bestimmung des Bundesrats ist dor Die Agrarier bieten der Regierung nicht nur elendesten Kuh- ferner die Verwendung von Süßstoff gestattet bei der gewerbsmäßigen Landwirte Herrn Schmit zum Ehrenmitglied. handel, sondern erklären ihr von vornherein, daß fie in diesem Handel Herstellung von Nahrungs- und Genußmitteln, für welche die ZuAm Dienstag wird die Beratung des Kultusetats fort jämmerlich übers Ohr gehauen werden solle. Die Regierung aber fegung von Süßstoff aus einem die Verwendung von Zuder ausgefekt._ding 12 aun plajrit jo völlig im agrarisch tonservativen Neze verstrickt, daß sie durch schließenden Grunde erforderlich ist. Der zum Verbrauch im InEine Streitdebatte im franzöfifchen Parlament. of felge Rachgiebigkeit nur die Berechtigung folcher chnischen Zumutungen lande bestimmte Süßstoff unterliegt einer in die Reichstaffe fließenden bestätigen wird.
immer bestehen werden, haben wir früher oft genug gefagt. Die nicht entsprechenden Nährwert befizen. Süßstoff darf
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Die Streit Interpellation, von der sich die Als einen Zwischenfall" bezeichnet gleich uns der fapitalistisch- nationalistischen Parteien so viel versprochen hatten, Brinzregent von Bayern den Wurf bes Epileptikers, der brachte ihnen eine schwere Enttäuschung. Ihre Nechmung, mit Hilfe den Kaiser traf, in einent Telegramm, das dem Kaiser Dant für ber antiministeriellen Socialisten das Ministerium unterzukriegen, feine Glückwünsche zur achtzigsten Geburtstagsfeier fagt. erties sich desto falscher, als die Haltung der Regierung in den Letzten Streits keinen Socialisten auf Ministersturz- Gedanken bringen Ich habe bereits an dieser Stelle die Licht- und Schattenfeiten der Regierungsaktion in den Streits besprochen. Es genüge daher der Hinweis, daß die Regierung in ihren Erklärungen vor der Kammer fich, wie immer, auf der Mittellinie zwischen der üblichen Verantwortlichkeit für die Aufrechterhaltung der materiellen Ordnung" und der Rücksichtnahme auf die volle Bewegungsfreiheit
Verbrauchsabgabe( Süßstofffteuer), welche achtzig Mart für ein Kilogramm chemisch reinen Süßstoff beträgt. Behufs Sicherung der Abgabe find die Süßstofffabriken der Steueraufficht unterworfen. Das Gesez soll am 1. April 1902 in Kraft treten.- daVom Schlachtfeld der Arbeit. Aus Bochum wird unterm Einige konservative Organe dagegen fönnen sich noch immer 11. März berichtet: Unter einer Beteiligung von mehr als 10 000 nicht mit der bedauerlichen Thatiache eines Zwischenfalls anstatt eines Bersonen fand gestern nachmittag auf den Friedhöfen zu regelrechten, Umfturzgefeze befruchtenden Attentats abzufinden. Die Schalte und Bismarck die Beisezung von 17 Opfern der Kreuz- Zeitung " giebt zwar zu, daß der Zwischenfall aus der Katastrophe auf der Zeche, Consolidation" statt. An den politischen Erörterung ausscheiden müsse, wenn der Thäter geistes- beiden Mlaffengräbern spielten sich ergreifende Scenen ab.- Die gestört jei; aber es tömte doch der Fall sein, daß er einigermaßen Bahl der bei der Katastrophe ums Leben Gekommenen hat sich auf 19 normal ist, und dann ist natürlich die That gezeitigt worden aus erhöht. Zwei Verlegte liegen im Krankenhause hoffnungslos darder Temperatur des Autoritätshafses und der Zuchtlosigkeit, wie sie nieder, so daß die Zahl der Opfer sich auf 21 belaufen dürfte. die Umsturzpartei überall fünstlich erzeugt". Hoffentlich geschieht der Streuz- Beitung" nicht das Unglück, daß der Epileptiker zufällig eine Für den Brotwucher agitiert, wie uns aus München ge= konservativ- antisemitisch- alldeutsche Protestversammlung gegen die schrieben wird, jetzt auch das Örgan der christlichen Gewerkschaften " Engländerei" des Kaisers besucht hat. in Bayern . Nach einer ausgiebigen Beschimpfung ber focialDiesmal waren die Angriffe von fapitalistischer Seite ungleich SD: 9709 listindo moguvallur bemokratischen Judenschuztruppe" erklärt der Artikelschärfer, als die von socialistischer Seite. Die melinistischen AbDie melinistischen Ab- Ueber neue Sicherheitsmaßregeln für den Kaiser wird berichtet: schreiber, man fei ja nicht gerade erbaut über die Erhöhung der geordneten warfen der Regierung vor, das Gesez von 1848 gegen Infolge des Bremer Vorfalls ist der Sicherheitsdienst um den Getreidezölle. Doch die Sache sei gar nicht so schlimm; denn bei die Aufläufe", dasjenige von 1881 gegen die Versammlungen unter Staiſer erheblich verstärkt worden. Auf seinen Reifen nach einem 6 Marzoll betrage die Mehrausgabe für eine Familie außerhalb begleiteten bisher den Monarchen nur dann Beamte des pro Jahr mur 22; 25 M. Das Blatt, das in seiner vorgehenden freiem Himmel und das Koalitionsgesetz von 1884, welches die Berliner Polizeipräsidiums, wenn dies von der für den Besuch in Nummer mit Emphase betonte, es könne alles, nur nicht die Ausländer aus den Gewerkschaftsvorständen ausschließt, durch die Aussicht genommenen Stadt, beziehungsweise deren Bolizeibehörde ahrheit verschweigen, scheint das letztere inzwischen auch Streifenden unbehelligt verlegen zu lassen: Die ersteren zwei Gesetze gewünscht wurde. Im andren Falle trugen die betreffenden Lokal- gelernt zu haben. Denn es unterschlägt ſeinen Lesern völlig, daß in den Streits von Montceau und St. Eloy, wie übrigens in allen behörden die Verantwortung für den Schutz des Kaifers. Wie wir die bayrischen Agrarier unter der glorreichen Centrumsführung nicht größeren Streits unter diesem Ministerium, das letztere im Hafen - hören, follen jegt stets Berliner Beamte den Raiser be- nur eine Erhöhung des Roggen und Weizen, sondern auch des arbeiter- Streit von Marseille , wo bekanntlich die internationale gleiten und nach ihren Angaben die Maßnahmen der Lokalbehörden Gerstezolls austreben, wodurch laut Erklärung der Brauereibesiger Gewerkschaft mit einer meist italienischen Mitgliedschaft den Kampf erfolgen. Auch die Absperrungen werden sowohl hier als außerhalb auch eine Erhöhung der Bierpreise eintreten wird. bei besonderen Anlässen eine Berschärfung erfahren." eingeleitet hat und leitet. dog i
der Streifenden hielt.
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Wer Anlage zur Schadenfreude hat, dem wird der unfehlbar folgende Kazenjammer in den Reihen der Partei für Wahrheit, In Bezug auf Marseille antwortete Millerand , ohne auf den loadi Die Weser Beitung" meldet über den weiteren Verlauf des Recht und gefegliche Freheit einige vergnügte Stunden bereiten. angeführten Vorwurf einzugehen, er thue alles, um den Streit zu untersuchungsverfahrens, daß sich feine weiteren belangreichen That schlichten. Durch den Präfekten hätte er Einigungsversuche gemacht fachen ergeben haben, außer daß sich eine einwandfreie Beugin frei- Zn Gunsten der Verbindung des Dortmund - Emskanals und durch den socialistischen Bürgermeister Flaiffières lasse er die willig meldete und erklärte, sie habe ein entsprechendes Eisen- mit dem Rhein fand am Sonntag in Gelsenkirchen eine große Streifenden zur Ruhe ermahnen. Der Postdienst werde unter allen ftit d'am Orte der That kurz vor der That am Boden Kundgebung statt. An derselben nahmen etwa 2000 Personen Umständen besorgt werden, dagegen hätte er den Unternehmern die liegen sehen. si at pad imal teil, darunter die Reichstags- Abgeordneten Dr. Schulze- Bochum , Hilfe der Soldaten zwecks Ausladung von Erfilingsfrüchten verd som itsd, Franken und Stößel. Eine Eingabe der Lippe- Interessenten an die Regierung, welche an Stelle der Emscherthal- Linie die Kanalisierung teigert, übrigens nach dem Beispiel aller früheren Handels- iis neloup Gegen den Brotwucher. Gegen jede Erhöhung der Getreidezölle soll nach der Frankf. der Lippe setzen will, fand schärfste stritit. Generaldirektor Kirtorf , minister. Gegenüber den patriotischen" lagen über den Ruin von Beitung die Regierung des Großherzogtums Olden der von seinem industriellen Standpunkt aus ein warmer Freund des Marseille zu Gunsten ausländischer Häfen durch eine inter- burg im Bundesrat zu stimmen beabsichtigen. Die Nachricht ist Lippe- Projektes sein müßte, erklärte, er habe sich vom Verein für die nationale Gewerkschaft wies Millerand auf die Thatsache hin, mindestens mit Zweifel aufzunehmen. Lippe- Kanalisierung zurüdgezogen, weil dieser Verein Kirchturmpolitit daß diese Gewerkschaft( beiläufig ein Unifum in der Gewertschaftstreibe. Es wurde einstimmig eine Resolution angenommen, welche bewegung!) die englische Streifunterstügung von 25 000 Franken Ueber die Stellung der bayrischen Regierung zum 8olltarif die Emscherthal- Linie als hervorragend wichtig für die Proving verweigert hat... Das geschah natürlich zum Zwed, der wird dem Hamb . Corr." von gut unterrichteter" Seite aus Bayern Westfalen und als völlig unentbehrliches Glied des beabsichtigten patriotischen Unternehmerhat keine neue Nahrung zu liefern. Im geschrieben: dal toin psid fun inson mis ma Wasserstraßen- Neges bezeichnet. minimal dins bod
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