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Großherzog und Socialdemokratie. Aus Hessen   wird über verschiebene längere Unterredungen zwischen Präsident Krüger| Kollegen, uns umgehend aus den Betrieben die Zahl der uns geschrieben: Am 7. d. M. hatte, wie bereits furz mitgeteilt, der und Dr. Leyds über die Möglichkeit einer Unterwerfung der Voeren. Modelltischler, Fabriftischler und Modelldrechsler mit Angabe, wieviel Bräsident der Zweiten Kammer der hessischen Landstände einen Ein Mitglied aus der Umgebung Strügers foll vorsichert haben, die Organisierte, zu überinittelu. parlamentarischen Abend arrangiert und waren der dazu lebergabe dürfte bereits morgen erfolgen. Im Interesse unsrer Branche und des Deutschen Holzarbeiter­ergangenen Einladung fast alle Abgeordneten gefolgt; auch Ver Diesen Nachrichten gegenüber steht die Thatsache, daß Botha Verbands werden alle Kollegen, speciell in Werkstätten, wo feine treter unsrer Partei waren erschienen. Seit den etwa 16 Jahren, gar nicht das Recht hat, allein für die Republiken Friedens- Vertrauensmänner vorhanden sind, gebeten, dies zu beherzigen. seitdem unsre Partei Abgeordnete in den Landtag entfendet, bedingungen festsezen au tönnen. Außer Botha bemüht sich der Der Obmann hatten sich dieselben nie ant berartigen Arrangements be- Bruder De Wets, eine Verständigung herbeizuführen. ader Modell- und Fabrittischler, sowie Modelldrechsler, teiligt. Es geschah aber auch innerhalb dieser Zeit nie, Nach einer Depesche aus tap ftabt hat Biet De Wet Otto Wille, Berlin  , Bergstr. 70, HII. daß der Kammerpräsident etwas Derartiges veran- neuerdings versucht, eine Zusammenkunft mit seinem Bruder zu Die Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises für staltete, sondern stets waren Minister die Festgeber und darum erlangen. Dieser weigerte sich und bezeichnete seinen Bruder als das Berliner   Schlächtergewerbe haben die verschiedenen hier be­hielten sich unsre Genossen davon fern. Nun aber, da der erste Vor einen Verräter, der sich von englischem Golde habe bestechen lassen. stehenden Gesellen- Organisationen in die Wege geleitet. Zu diesem fizende der Kammer der Einladende war, dem auch der politische Christian De Wet erklärt, er wolle den Stampf bis aufs ſtehenden Gefellen- Organisationen in die Wege geleitet. Zu diesem Gegner die Anerkennung nicht versagen kann, daß er die Geschäfte außerste fortsetzen. Nach den letzten Berichten aus Bloemede haben sich die Vorstände der Gesellen- Verbände mit einer des Hauses in unparteiischter Weise führt, erachteten es unire Ge- fontein marschiert De Wet fortgefent nordwärts, um die Eisen- diesbezüglichen Eingabe an die Verwaltung des paritätischen Arbeits­nossen für wenig angebracht, diesem parlamentarischen Abend fern bahn in östlicher Richtung zu überschreiten; wahrscheinlich ist er jetzt Gesellen anbahnen soll. Die Meister bringen diefem Anfinnen aller­nachweises gewandt, welche die Verhandlungen mit Meistern und zu bleiben. Nun aber ereignete fich dabei etwas, das wahrscheinlich irgendwo westlich von Kroonstad. Viele früheren Feinde Englands dings noch nicht besonders viel Sympathie entgegen, die Gefellen in andren deutschen   Baterländern, besonders in der bürgerlichen Preffe, in Bloemfontein  , Brandfort und Kroonstad haben sich jetzt den Eng  - haben sich jedoch, troy ber sich vielfach widerstreitenden Ansichten mannigfache Auslegung erfahren dürfte. Der Großherzog erschien mit ländern angeschlossen. mehreren höheren Hofchargen ebenfalls auf diesem parlamentarischen in Bezug auf die Gesellen- Organisation, in dieser Angelegenheit zu Abend und suchte nach einiger Zeit in Begleitung des Gastgebers uniren 200 einem einigen Vorgehen entschlossen, damit der Stellenschacher endlich aus der Welt geschaffen wird. Hoffentlich gelingt es auch dem ver­Siege zu verhelfen.

Parlamentarisches.

Parteigenossen Ulrich an dem Tische auf, an dem sich derselbe bei andren Senioren des Reichstags. Der Tod des Freiherrn v. Stumm, einten Bemühen der Gesellen und ihrer Freunde, diesem Streben zum

Partei- Nachrichten.

schienen war, setzte sich dann neben Ulrich und unterhielt sich nahezu so schreibt die Freif. 8tg.", hat wieberum eines der wenigen Mit 3/4 Stunden angelegentlichst mit demselben. Alle bedeutsamen glieder des Reichstage hinweggerafft, die schon dem ersten ton­Deutsches Reich. Reich.d Tagesfragen wurden da besprochen und wer Genossen Ulrich näher tituierenden Norddeutschen Reichstag im Frühjahr Ein Bergarbeiter- Streit in Brödin bei Zeit. Vergangene kennt, weiß, daß derselbe auch diesem Tischnachbar gegenüber nicht 1867 angehört haben. Am 24. Februar 1892, 25 Jahre nach der Woche brach auf der Grube Gottlob" in Brödig ein Streit aus. etiva zurückhaltend mit seinen Ansichten war. Der Großherzog Gröffnungsfizung jenes Reichstags, fonstatierte der Präsident, daß Die Veranlassung hierzu gab das Verhalten der Verwaltung. Trotz­foll thatsächlich einzelnen politischen und socialen Fragen gegen von den damaligen Mitgliedern des Reichstags, welche bei der Erdem die Kohlenpreise im vergangenen Jahre in die Höhe getrieben über recht tiefes Berständnis gezeigt haben, jedenfalls wird der öffnungsfizung zugegen waren, nur noch v. Bennigsen, Graf wurden und die Bergwerksbefizer Riefeneinnahmen hatten, wurden Großherzog gefunden haben, daß das, was ihm Ulrich mitteilte, Hompesch, Freiherr v. Stumm, Freiherr v. Unruh- Bomst und Richter den Arbeitern die ohnehin fargen Löhne noch gekürzt. Den Berg­wesentlich abstach von dem, was er bisher zu dem Reichstag angehörten. Außerdem gehörten noch dem ersten arbeitern auf Grube Gottlob", die zur Beiger Paraffin- und hören Gelegenheit hatte. Die höheren Hofbeamten tonftituierenden Reichstag an, warenjaber durch Stichwahl verhindert, Solar Gesellschaft gehört, ist seit 6-7 Monaten jeden Monat waren anscheinend nicht wenig überrascht davon, daß sich ein solches schon an der ersten Eröffnungssigung teilzunehmen, Bebel, v. Forden- 1 Pf. pro Wagen abgezogen worden, so daß der Abzug 6-7 Pf. Ereignis vor ihren Augen abspielte. Die Unterhaltung nahm ihr Ende und bed und Peter Reichensperger  . Seitdem find v. Fordenbed, Peter betrug. Schließlich traten die Arbeiter zusammen und stellten ohne Schaden an feiner Person genommen zu haben, suchte der Reichensperger, v. Unruh- Bomst und Frhr. v. Stumm verstorben, nun die Forderung, ihnen pro Wagen wieder 2 Pf. zuzulegen. Das Hessische Landesherrscher seine frühere Tischgesellschaft wieder v. Bennigsen gehört dem Reichstag nicht mehr an, und somit find wurde rundweg abgeschlagen. Darauf fuhr am Donnerstagabend auf. Wie gesagt, draußen im Reiche, wie besonders in gegenwärtig im Reichstag von den Mitgliedern aus der die Nachtschicht, circa 140 Mann, nicht an, und ebenso trat Preußen, Sachsen, Weimar   und andren Ländern und Ländchen tonstituierenden Reichstags- Geffion von 1867 nur am Freitag früh die Tagesschicht in gleicher Stärke in den Ausstand. wird man diese Scene nicht recht verstehen können; in Hessen   jedoch, noch vorhanden: Bebel, Graf Hompesch, Richter. Von der ganzen, ziemlich 300 Mann starken unterirdischen Beleg­two man es auch in Regierungsfreifen längst aufgegeben hat, unfre schaft arbeitete nur ein Mann weiter, der nunmehr auch aufhören Parteigenoffen als minderwertige Menschen zu betrachten, ist man du mußte. Das hatte natürlich die Verwaltung nicht erwartet, daß sie nicht besonders davon überrascht. Im Landtag, wie in ſehr vielen durch die fortgesetzten Abzüge die Arbeiter zur Einigung veranlaßte, Gemeindevertretungen, besonders in Offenbach  , wo unsre Partei die Majorität im Stadtverordneten  - Kollegium besitzt, überall haben Wahlkreis hatte am Schlusse des vergangenen Jahrs 2624 Mit- hat nun am Sonnabend ein Vergrat aus Halle mit den Ausständigen Der socialdemokratische Verein für den 2. hamburgischen einige Konzessionen machen. Die Arbeiter blieben aber feft; darauf und am Freitagabend kam der Berginspektor Bildenroth und wollte unsre Vertreter eifrige Mitarbeit entfaltet, was anerkannt wurde, auch ist der Volkscharakter des Hessenländchens im all- glieder. Der Verein hatte einschließlich einer Rückzahlung vom resp. mit ihrem Komitee verhandelt und das Ergebnis war, daß er genteinen versöhnlicher, welchem Einfluß sich auch die regierenden" Hamburger Echo" im Betrage von 4500 M. eine Jahreseinnahme die Bewilligung der Forderung in Aussicht stellte. Ani Montag früh Kreise nicht ganz verschließen fönnen. Unfre Parteigenossen, welche Parteikaffe in Berlin  , 2065 M. für Landagitation, 500 M. an die wird sich nun zeigen, ob die Verwaltung den so sehr berechtigten von 20 919 M. Unter den Ausgaben finden fich 8500 W. an die follten die Verhandlungen wieder aufgenommen werden und es diesen Abend besuchten, find zurückgekehrt zu ihrer Thätigkeit, Agitationsfommission in Neumünster   ze. Seit Bestehen des Vereins Forderungen der Arbeiter, die nur zum Teil zurückverlangen, ohne Schaden an ihrer Gesinnung erlitten au wurden an die Mitglieder 33 Broschüren in 92 233 Exemplaren mit was ihnen seit langer Zeit abgezogen wurde, entgegenkonimt. haben. Dem offiziellen Befuch und Festessen bei Groß einem Kostenaufwand von rund 15 000 m. verteilt. herzogs, anfäßlich der jeweiligen Gröffnung des Landtags werden Die Former, Gießereiarbeiter und Modellschreiner der unfre Genossen natürlich auch in der Folge fern- Von der Parteipreffe. Die Schwäb. Tagivacht" erhöht vom Firma Geiger in Düsseldorf- Derendorf   haben wegen bleiben und sie wären auch dem Besuche dieses parlamentarischen 1. April an ihren Preis von 65 Pf. auf 70 Pf. per Monat. Das Lohnreduktionen bis zu 30 Broz. sowie der großen Willkür in der Abends ferngeblieben, wenn dabei monarchische Huldigungsatte, wie Bestellgeld von 15 Pf. per Monat bleibt daneben bestehen. Die Er Lohnfeftfegung wegen die Arbeit eingestellt. Der Zuzug ist fern­Hochs oder Hurras zu erwarten gewesen wären. Dieses war aber höhung wird mit der Steigerung der Papierpreise begründet. zuhalten. im voraus ausgeschlossen, weshalb irgend welche Bedenken Gemeindewahlen. In der Landgemeinde Sande( Schleswig­zur Ablehnung der Einladung des Rammerpräsidenten nicht gut Solstein) wurde in der 8. Klasse ein Parteigenosse in den Gemeinde geltend zu machen waren. Ulrich wird auch nach der Unterredung rat gewählt. mit dem heffischen Landesfürsten das bleiben, was er war. Polizeiliches, Gerichtliches usw. .01. Weimar  , 11. Mära. Der Chef des Kultusdepartements v. Pawel hat seine Entlassung eingereicht, die der Groß­herzog genehmigte. b. Pawel hat an der Knebelung jeglicher politischen und geistigen Freiheit in Sachsen- Weimar   eifrig mit gewirkt.-

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Dr. Sigl, der bekannte Herausgeber des Bahr. Vaterland" wurde wegen psychischer Depression in eine Salt Wasserheil­anft alt gebracht. Sein Blatt zeichnete sich stets durch einen uns versöhnlichen Preußenhaß und partikularischen Geist aus. Im Reichstag, dem er während der vorigen Legislaturperiode angehörte, hat er sich nicht besonders hervorgethan, dagegen ist er in seinem engeren Vaterland nicht ohne Einfluß, namentlich auf bäuerliche Kreise gewesen. Das offizielle Centrum ist von Dr. Sigl immer bekämpft worden. G

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Ausland. Oestreich- Ungarn  .

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ihre Kündigung abgelaufen, find nunmehr auch die Glasarbeiter Zum Ansstand der Glasarbeiter in Nienburg  . Nachdem der Wilhelmshütte in den Streit eingetreten. Da auch fämt­liche Schürer die Arbeit niedergelegt haben, so können auch die Lehrlinge so gut wie nichts machen. Man will es mun angeblich versuchen, mit Hilfe der Behrlinge wenigstens eine Wanne im Be­triebe zu erhalten. Es wird fich ja zeigen, was dabei heraus­tommt. Die Zahl der Ausständigen beläuft sich auf 530, die der zu unterstützenden Familienangehörigen auf rund 150. Mit den unterstützungen für Schauenstein   sind wöchentlich rund 10 000 m. erforderlich.

Ausland.

Bu 20 M. Geldstrafe wurde der verantwortliche Redacteur der Sächsischen Arbeiter- Zeitung", Genoffe Riem in Dresden  , berurteilt, weil er einen Buchdruckereibefizer beleidigt haben soll durch Kritik an dessen Verhalten gegenüber einer bei ihm be schäftigt gewesenen Arbeiterin. In dem Urteil hieß es, daß die Handlungsweise des Klägers zwar verwerflich gewesen sei, doch sei nicht erwiesen, daß er die als Zeugin vernommene Arbeiterin ver­gefällt; vom Schöffengericht war Riem freigesprochen worden. gewaltigt habe. Das Urteil wurde von der Berufungskammer Spesen für das Anwerben Arbeitswilliger. Bekanntlich Polizeilich beschlagnahmt wurde am Sonnabend die letzte befinden sich die Steinsetzer in alle noch immer mit den Unter­Nummer der Volts: Tribüne" in Königsberg  . Das nehmern in Differenzen. In einer Nachbargemeinde von Halle, in polizeiliche Mißfallen hat eine Notiz erregt, in der unser Parteiblatt ettin, beklagte sich vor kurzem ein Steinfegmeister, daß mitteilt. daß das Königsberger   Polizeipräsidium erklärt hat, es fönne er bei dem ansbedungenen Preis nicht bestehen könne. dem Ersuchen, zu den gleichen Bedingungen wie an andren Er müsse sich Gesellen aus Schlesien   holen und ents Die Blätter, auch an die" Volts- Tribüne" die sogenannten Polizei- ständen ihm daraus Reisekosten und sonstige Spesen. berichte abzugeben, nicht entsprechen. Gemeindevertretung hatte ein Einsehen mit dem Manne und belvilligte ihm eine Erhöhung des ausbedungenen Preises von 5 Pf. pro Quadratmeter, insgesamt 520 M. mehr. Wäre diese Summe für die Arbeiter am Ort verwendet worden, so hätte man alle Differenzen beseitigt. Dagegen wird durch diese Unterstützung zum Schaden der Arbeiter am Ort die Anwerbung von Streitbrechern betrieben, die nur den Unternehmern Nugen bringen kann, wobei es fraglich erscheint, ob es ihm überhaupt gelingt, feinen Bwed zu erreichen.

Zu Ehren der Märzgefallenen fand am Sonntag in Wien  eine große Demonstration auf dem Central- Friedhofe statt. An der­selben waren über 20 000 Personen beteiligt. Da szynski undi Dr. Adler hielten feurige Ansprachen.

Spanien.n Zollunruhen. In Madrid   brachen am Sonntag wegen des Octrois Unruhen aus. Die Menge bewarf Beamte mit Steinen und setzte zehn Bonhäuschen in Brand. Vier Beamte wurden verwundet, darunter einer schwer. Der Präfekt stellte die Ordnung wieder her. Die Gehilfen der Spezereihändler veranstalteten Brotesttund gebungen gegen die Deffnung der Läden am Somutag und bewarfen bie offenen Läden mit Steinen. Die Polizei zerstreute die Unruhe­stifter. Es wurden einige Verhaftungen vorgenommen. sigal did studd Portugal  .

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Zur Lohnbewegung der in mechanischen Schuhwaren fabriken beschäftigten Arbeiter. Trotzdem die Arbeiter im Laufe der Bewegung nicht die geringste Handhabe geboten haben, der den Fabrikanten irgend einen Anlaß geben könnte, eine Machtfrage Stelle unter der Spigmarte: Ein schweizerischer Stumm" den in Ein Standal in der Schweiz  . Wir erwähnten an dieser an konstruieren, scheint man es dennoch darauf abgesehen zu haben. Azwil( Kanton St. Gallen  ) feit 2 Monaten dauernden Kampf von Am Montag wurde in den Fabrikfälen der Verbandsfabrikanten ca. 120 Metallarbeitern mit der dortigen Maschinenfabrit Benninger folgender Utas angeschlagen: Sollten die Arbeiter durch ihre Streit- u. Comp. Vorige Woche sind nun plötzlich erst der Präsident und posten die arbeitswilligen Arbeiter auch ferner zu arbeiten ver- fodann die sämtlichen übrigen Mitglieder des Streiffomitees ver hindern, wird der Verband Schließung aller Fabriken" vornehmen haftet und bis heute nicht wieder freigelassen worden, ohne daß in und nur diejenigen Arbeiter von neuem beschäftigen, welche sich zwil der mindeste Borfall passiert wäre. Es scheint, daß die verpflichten, die Entlassenen in keiner Hinsicht zu unterstüßen. dortigen Behörden mit den prozigen Ausbeutern unter einer Gegen die Jesuiten   haben die Militärschüler der polytechnischen Verband der Berliner   Schuhfabrikanten. Decke stecken und thun, was diese wünschen. Nach der Schule in Lissabon   am Sonntag lärmende Kundgebungen vollführt. " Arbeiterstimme" foll munmehr der Azwiler Bürgermeister Polizeibeamte drangen in die Schule ein und verwundeten einige gehaltenen öffentlichen Versammlung folgende Angelegenheit: leiter zu Benninger Die Steinbildhauer besprachen in einer am Sonntag abzu einem Komiteemitglied gesagt haben, wenn die Streit­Schüler mit Säbelhieben. Die Schüler richteten an die Deputierten Zwischen der Immung der Steinmegmeister und den Bildhauern Montag die Arbeit wieder aufgenommen werden würde, so würden zu Benninger gingen, um zu erklären, daß am fammer eine Schrift, in welcher sie gegen die Uebergriffe der Polizei besteht ein Vertrag, wonach vom 15. November bis 1. März täglich sie von demselben einige Beilen erhalten, mit denen von den protestieren. In isabon her oer de wittier 7 Stunden und vom 1. März bis 15. November 71/2 Stunden Bezirksamtmann die Sache ſofort erledigt werden könnte Broteſt­Die portugiesische Censur hatte die Depesche, welche diese Angelegen chilling schon eine Woche vor dem 1. März die 7/2 stündige versammlung stattgefunden, ebenso haben unsre Genossen in Zürich  Man beklagt sich nun darüber, daß die Firma hat gegen den infamen Gewaltatt bereits eine große heit behandelte, angehalten. do du found 1964Arbeitszeit eingeführt habe, Arbeitszeit eingeführt habe, und daß in diesem Geschäft, einen Protest erlassen, in dem sie namentlich auch mit Recht auf die Afien. ebenso wie bei der Firma Wimmel einem Teil der daselbst be erbärmliche Feigheit der bürgerlichen Presse hinweisen, die kein Wort Japan  . Nachdem der Landtag bis zum 8. März verlängert schäftigten Bildhauer die halbe Stunde Mehrarbeit nicht bezahlt der Mißbilligung dieser Schandthat bis jetzt geäußert hat. Die bürger­worden war, um die Zustimmung des Herrenhauses zu dem vom worden sei, obgleich ihnen beim Eintritt der siebenstündigen Arbeits- liche Presse ist eben die kapitalistische Presse und in der Zeit der Not Abgeordnetenhaufe angenommenen Steuergesetze, das sich auf die zeit ein entsprechender Abzug gemacht wurde. In der Versammlung lernen sie die Arbeiter nun kennen. Dedung der in China   verbrauchten Gelder bezieht, wurde festgestellt, daß in verschiedenen Fällen die halbe Stunde noch herbeizuführen, hat der Mikado den Landtag nochmals um fünf nachträglich bezahlt worden ist und daß nur noch einzelne Kollegen Tage verlängert. Wenn es dem Stabinett Jto nicht gelänge, den Wider- Anspruch auf Bezahlung haben. Die Versammlung drückte durch stand des Herrenhauses zu brechen, so bliebe mir die Wahl zwischen Annahme einer Resolution die Erwartung aus, daß auch diesen der Entlassung des Ministeriums und der zeitweiligen Aufhebung Kollegen die halbe Stunde bezahlt werde, und daß erst, wenn das der Verfassung, da eine britte Verlängerung des Landtags nach der geschehen, von einem Vertragsbruch der genannten Firmen keine Verfassung nicht zulässig ist.-

dubing

Rede mehr sein kann.

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früh versuchten 60 Ausständige die Löschung der Labung des aus Der Hafenarbeiter Ausstand in Marseille  . Am Sonntag Sevilla   eingetroffenen spanischen   Dampfers Sargunto" zu ver hindern, die von der Besazung vorgenommen wurde. Die Polizei verhinderte die Eingriffe der Ausständigen.

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Die Seeleute, welche seither mit den Ausständigen gemeinsame Sache gemacht hatten, beschlossen, vom Streit zurüdzutreten, um die Afrika  . Der Streik in der Treibriemenfabrik von A. Schwarz u. Co. Lebensinteressen Marseilles nicht länger zu Gunsten fremder Häfen Aus Aden wird der Agenzia Stefani" den 10. d. M. ge- Juhaber der Firma gelungen, eine Anzahl Arbeitswilliger heran ihre Forderungen auf die Erlangung des Achtstundentags zu be­in Berlin   ist leider zu Ungunsten der Arbeiter beendet. Es ist dem zu gefährden. Die Kommission der Quaiarbeiter hat beschlossen, meldet: Nachrichten aus Berbera teilen mit, die Abessynier zuziehen, so daß er seinen Betrieb wenigstens einigermaßen aufrecht schränken. hätten vor 10 Tagen den Scheikh Abdullahi in Harardighet voll- erhalten fonnte. Wie überall hat auch hier die Polizei das Streit­ftändig geschlagen. Die Somalis hätten viele Tote gehabt, doch postenstehen fast vollständig illuforisch gemacht, indem sie jeden Barcelona   fam es in Manlleu zwischen ausständigen Arbeitern und Konflikte mit ausständigen Arbeitern. Nach Meldungen aus feien auch die Verluste der Abessynier beträchtlich gewesen; die fortwies und in vielen Fällen die Streitenden fofort fiftierte. Arbeitgebern zu einem Zusammenstoß. Die Arbeiter griffen das Abessynier hätten eine große Anzahl Gefangener gemacht. Abdullahi Sogar in das Streiflotal ist sie unter Assistenz des Prokuristen der Klubhaus der Fabrikanten an und gaben Schüiffe ab, durch welche in bas Streifferal die das foll in der Richtung auf Bohodle geflohen sein, verfolgt von den Firma eingedrungen, um die Wünsche des Herrn zu befriedigen. Abessyniern.

Die Boeren.d

14 dud

Die Streifenden hatten bis zum letzten Augenblic fest zusammen­gehalten, als fie aber einsahen, daß durch noch längeres Ausharren nur die Verbandskaffe unnötig gefchwächt wurde, beschlossen sie, den Streit aufzuheben und sich anderweitig Arbeit zu suchen. Herr In England glaubt man, daß die Ile bergabe Bothas an zeifa braucht auf seinen Sieg aber nicht stolz sein, der Schaden, Kitchener noch diese Woche erfolgen werde. Botha sei einer fo- den er in seinem Geschäft erleidet durch die Arbeit, die jetzt bei ihm fortigen Unterwerfung geneigt, müfie jedoch die übrigen Komman- geliefert wird, entschädigt die Kollegen vollauf für die Entbehrungen, danten noch zu feiner Ansicht bewegen. Diese wollen angeblich von die fie fich freiwillig auferlegt haben und er fann ruhig fagen: Noch einer Uebergabe nur in dem Falle wiffen, daß die englische   Re- ein Sieg und ich bin verloren. gierung gewisse Bedingungen annehme. Bothas Vorschläge seien der Der Verband der Sattler und Tapezierer. englischen Regierung unterbreitet worden. In der vergangenen Woche soll Achtung, Modelltischler! In unfrer Branche beabsichtigen wir ein lebhafter Depeschenwechsel zwischen der englischen   Regierung und eine Zählung der Berufskollegen vorzunehmen, bie fich über gang Kitchener stattgefunden haben. Weiter berichtet" Daily Expreß  " Berlin   und die Umgegend erstrecken soll. Wir bitten deshalb unsre

zahlreiche Personen, darunter der Alcalde und sein Sohn verwundet und zwei Personen getötet sein sollen. Die Ausständigen hätten zwei Fabrikgebäude in Brand gesteckt. Die telegraphischen Ver­bindungen mit Manlleu find unterbrochen. Eine amtliche Depesche bezeichnet bereits die Nachrichten als übertrieben.

Sociales.

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Die Sterblichkeit der Gesamtbevölkerung des preußischen Staats 1899. Preußen hat im Jahre 1899 877 561 männliche und 343 020 weibliche, zusammen 720 581 Personen durch den Tod verloren. Außerdem wurden den Standesbeamten 22 803 Tot­geborene männlichen und 17 666 weiblichen Geschlechts gemeldet.